[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Rückgewinnung von Rauchartikelteilen
insbesondere Körper aus Rauchartikeln.
[0002] Unter Rauchartikel werden insbesondere Zigaretten, Zigarillos mit oder ohne Filter
sowie Filterstäbe allein verstanden. Dabei können die Filterstäbe als Multisegmentfilter
ausgebildet sein, die bei der späteren Zigarettenherstellung in einzelne Filter geteilt
werden. Beispielsweise kann bei der Filterherstellung ein Vierfach-Filterstab mit
jeweils einen Aktivkohlesegment hergestellt werden.
[0003] Zudem ist es seit einiger Zeit bekannt, dass insbesondere in Filter Zusatzstoffe
wie Aromastoffe eingebracht werden. Diese Zusatzstoffe können in gelartiger oder flüssiger
Form vorliegen, flüssige Zusatzstoffe direkt in den Filter eingespritzt werden können.
Zudem ist es bekannt, Zusatzstoffe mit Hilfe von Aroma- Körpern in den Filter einzubringen.
Diese Körper können bei Bedarf durch Druckausübung auf den Filter vom Benutzer zerstört
werden, um die darin befindlichen Zusatzstoffe freizusetzen und somit den Geschmack
des Rauchartikels zu beeinflussen. Der Vorteil dieser Aromakörpertechnik ist, dass
der Körper erst zum Abschluss des Zigarette-Rauchens zerbrochen werden kann und vorher
kein Aroma freigesetzt wird. Diese Körper liegen insbesondere als Kapseln oder Kugeln
vor und werden im Folgenden vereinfacht als Körper bezeichnet.
[0004] Als Zusatzstoffe für derartige Körper sind Menthol, Mint, Eukalyptus, Fruchtgeschmack
oder andere geeignete Geschmacksstoffe sowie Mischungen davon bekannt. Ferner können
in Körpern Modifiziermittel eingesetzt werden, die den Rauch neutralisieren, abmildern,
befeuchten oder kühlen. Im Weiteren werden diese Stoffe verallgemeinert als Zusatzstoffe
bezeichnet.
[0005] Bei der Zigarettenherstellung und Filterherstellung ist es die Regel, dass funktionell
unbrauchbare bzw. den geforderten hohen Standards nicht entsprechende Produkte als
Ausschuss aussortiert werden. Beispielsweise sind Zigaretten, die nicht vorgegebene
Tabakmengen enthalten, Ausschussware. Jedoch sollen werthaltige Bestandteile des Ausschusses
wie Körper mit Zusatzstoffen nicht verworfen sondern zurückgewonnen werden, um sie
wieder der Produktion zuführen zu können. Bei der Filterherstellung sowie Rückgewinnung
von Körpern besteht das Problem, dass die druckempfindlichen Körper leicht beschädigt
oder zerstört werden können. Daher ist es nicht nur notwendig Körper von Rauchartikelteilen
zu trennen, sondern die abgetrennten Körper zusätzlich in intakte Körper und defekte
Körper zu sortieren.
[0006] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und Verfahren
zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln bereitzustellen.
[0007] Eine weitere Aufgabe ist es die mittels eines Rückgewinnungsverfahrens erhaltenen
Produkte, insbesondere Körper und Rauchartikelteile, zu separieren und zu qualifizieren.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern
nach den Ansprüchen 1 und 18 sowie Verfahren zur Rückgewinnung von Körpern nach den
Ansprüchen 13 und 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln
weist wenigstens eine Lagervorrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Teiles eines
Rauchartikels und wenigstens eine Ausstoßvorrichtung auf, wobei die Ausstoßvorrichtung
wenigstens einen bewegbaren Stift aufweist, der zwischen einer Ausgangsposition und
einer Aktivposition bewegbar ist, um einen Körper aus einem Rauchartikel, insbesondere
einem Filter, auszustoßen.
[0010] Auf diese Weise können Körper aus auf der Lagervorrichtung aufgenommenen Rauchartikeln
einfach mechanisch entfernt werden. Hierzu ist es vorteilhaft, dass sich der oder
die Körper mit Zusatzstoff am äußeren Rand des Rauchartikels, vorzugsweise am Filterrand,
angeordnet sind, um einfach von einer Ausstoßvorrichtung aus dem Filter herausgedrückt
zu werden. Um einen Körper auf Höhe der Ausstoßvorrichtung zu positionieren, können
geeignete Positioniermittel und/oder Fördervorrichtungen bereitgestellt werden. Der
separierte Körper kann anschließend zur Wiederverwendung aufgefangen werden.
[0011] Zweckmäßigerweise weist die Ausstoßvorrichtung einen bewegbaren Stift mit einer Spitze
zum Einstechen in einen Rauchartikel, insbesondere in einen Filter, und eine schräge
Flanke zum Ausstoßen eines Körpers aus dem Rauchartikel auf.
[0012] Mit Hilfe der Spitze kann auf einfache und effektive Weise Filterpapier eines Filters
im geringen Abstand zu einem Körper oder direkt neben den Körper eingestochen werden.
Im Anschluss wird durch eine weitere vorzugsweise nach unten gerichtete Bewegung in
die Aktivposition mit der schrägen Flanke des Stiftes der Körper kontaktiert und von
der Lagervorrichtung weggedrückt. Danach kann der Körper und gegebenenfalls damit
herunterfallende Filterteile zur weiteren Verarbeitung gesammelt werden.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Rückgewinnungsvorrichtung kann die
Lagervorrichtung im Wesentlichen unterhalb der Ausstoßvorrichtung angeordnet sein,
wobei der Rand der Lagervorrichtung mit wenigstens einer Seite des Stiftes, vorzugsweise
mit der dem Körper abgewandten Rückseite des Stiftes, im Wesentlichen fluchtend angeordnet
ist. Zum Ausstoßen wird der Rauchartikel mit dem Körper so positioniert, dass sich
der Körper unterhalb der Ausstoßvorrichtung nahe dem Rand der Lagervorrichtung befindet.
[0014] Zweckmäßigerweise ist die Ausstoßvorrichtung in Bezug auf die Lagervorrichtung und/oder
in Bezug auf eine Aussparung der Lagervorrichtung so ausgebildet, dass wenigstens
ein Teil des Stiftes der Ausstoßvorrichtung über die Ebene der Lagervorrichtung hinaus
bewegbar ist.
[0015] Durch diese Anordnung kann nicht nur die Spitze des Stiftes der Ausstoßvorrichtung
den gesamten Querschnitt des Rauchartikels durchstoßen, sondern auch die Flanke des
Stiftes. Dabei kann die dem Körper abgewandte Seite des Stiftes entlang dem Rand der
Lagervorrichtung oder im geringen Abstand zu dieser sich bewegen. Das körperhaltige
Ende des Rauchartikels, das über den Rand der Lagervorrichtung hinaussteht, wird somit
durchkämmt. Auf diese Weise können Körper nicht nur aus Tabakstöcken sondern auch
aus dichter aufgebauten Filtervliesen effektiv entfernt werden. Körper, die sich nahe
der Ebene der Lagervorrichtung befinden, können ebenfalls durch den über die Lagervorrichtungsebene
hinaus bewegten Stift aus dem Rauchartikel entfernt werden.
[0016] Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung eine Ausstoßvorrichtung mit wenigstens einen
Stößel auf, an dem zwei Stifte beabstandet angeordnet sind.
[0017] Durch die Bereitstellung zweier beabstandeter Stifte können auch festere Rauchartikelmaterialien
einfach eingestochen und durchkämmt werden. Der Abstand der Stifte ist vorzugsweise
kleiner als der Durchmesser eines üblichen kugelförmigen Körpers gewählt, um den Körper
entlang der schrägen Kontaktflanken zu führen. Die Flanken dienen somit als zwei Führungsschienen
für vorzugsweise kugelförmige Körper. Durch die Führung werden die Körper beim Ausstoßvorgang
nicht unnötig beansprucht und eine Beschädigung der Körper kann weitgehend verhindert
werden.
[0018] Eine bevorzugte Ausführung der Vorrichtung weist eine Ausstoßvorrichtung auf, die
mittels eines Hubantriebs bewegbar ist.
[0019] Mittels eines Hubantriebs kann die Ausstoßvorrichtung bzw. der Stößel zu einer periodischen
Hubbewegung zwischen der Ausgangsposition und der Aktivposition bewegt werden. Durch
diese Bewegung werden das Einstechen der Stiftspitze sowie das Durchkämmen eines Rauchartikels
ermöglicht.
[0020] Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung ferner wenigstens ein Haltemittel zur Fixierung
des Rauchartikels während des Ausstoßens auf.
[0021] Insbesondere, wenn die Aktivposition sich jenseits der Lagervorrichtung befindet,
kann durch die Abwärtsbewegung der Ausstoßvorrichtung ein Kippen des Rauchartikels
über den Lagervorrichtungsrand erfolgen. Um dies zu verhindern, werden Haltemittel
bereitgestellt, die mittels des Hubantriebs gleichzeitig mit der Ausstoßvorrichtung
nach unten bewegt werden können, um den restlichen Rauchartikel gegen die Lagervorrichtung
zu drücken. Auf diese Weise kann eine einfache und gezielte Fixierung des Rauchartikels
erfolgen. Alternativ können die Haltemittel auch auf der Ebene der Lagervorrichtung
in Form einer Klemmeinrichtung oder dergleichen ausgebildet sein. Mittels geeigneter
Haltemittel wie Druckklötze oder Druckrollen wird die Körperposition jenseits des
Lagervorrichtungsrandes in der für das Ausstoßen ausgerichteten Position fixiert.
[0022] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Vorrichtung ferner eine Fördervorrichtung
auf, um die Rauchartikel wenigstens zur Ausstoßvorrichtung zu fördern.
[0023] Vorteilhafterweise kann die Fördervorrichtung zum Ausrichten bzw. Positionieren der
Rauchartikel in Bezug auf die Ausstoßvorrichtung genutzt werden. Zudem kann die Fördervorrichtung
auf Höhe der Ausstoßvorrichtung als Lagervorrichtung oder Haltemittel fungieren. Dabei
weist die Fördervorrichtung wenigstens eine vorzugsweise mulden- oder nutenförmige
Aufnahme auf, um stabförmige Rauchartikel aufzunehmen.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform einer Fördervorrichtung weist eine Mehrzahl von Aufnahmen
auf, wobei die Rauchartikel quer zur Förderrichtung aufgenommen und gefördert werden.
Dabei kann die Förderrichtung bevorzugt als drehbar gelagerte Trommel oder als Förderband
ausgestaltet sein.
[0025] Zweckmäßigerweise ist die Fördervorrichtung und/oder Ausstoßvorrichtung als drehbar
gelagerte Trommel ausgebildet.
[0026] Dabei kann vorteilhafterweise die drehbare Trommel nicht nur als Ausstoßvorrichtung
sondern zugleich auch als Fördervorrichtung der Rauchartikel während des Ausstoßens
dienen. Hierzu weist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Trommel
eine Mehrzahl an Ausstoßvorrichtungen mit Stiften auf, die abhängig von der Drehposition
der Trommel mittels einer Kurvenscheibeneinrichtung zwischen der Ausgangsposition
und der Aktivposition bewegbar sind. Bevorzugt weist eine kombinierte Förder- und
Ausstoßtrommel eine Kurvenscheibeneinrichtung mit Federmitteln auf, um die bewegbaren
Stifte unter Federvorspannung zu setzen und danach die Stifte zum Ausstoßen herausschnellen
zu lassen.
[0027] Eine Kurvenscheibeneinrichtung in Kombination mit Federmitteln erlaubt mittels der
Drehbewegung der Trommel einen zyklischen Hubantrieb, wobei die federspannbaren Stifte
in radialer Richtung zwischen der passiven Ausgangsposition und der Aktivposition
hin und her bewegt werden können.
[0028] Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung weist eine Schneidevorrichtung auf,
um wenigstens ein körperfreies Rauchartikelteil, insbesondere ein Filtersegment, entlang
eines Querschnitts des Rauchartikels abzuschneiden.
[0029] Durch die wenigstens eine Schneidevorrichtung kann ein Rauchartikelteil, insbesondere
ein Teil eines Filters, abgeschnitten werden, um den zu entfernenden Körper freizulegen,
bzw. nahe des Rauchartikelendes zu positionieren. Auf diese Weise kann das Ausstoßen
von Körpern vereinfacht werden.
[0030] Weist der Rauchartikel in einem Filter beispielsweise wertvolle Aktivkohlesegmente
auf, können auch diese mittels einer Schneidevorrichtung abgetrennt und separat gesammelt
werden.
[0031] Bei Ausführungsformen mit Fördervorrichtung wird die Ausstoßvorrichtung in Förderrichtung
der Schneidevorrichtung nachgeschaltet. Auf diese Weise können ein oder mehrere Körper
für den anschließenden Ausstoßprozess vorbereitet werden.
[0032] Zweckmäßigerweise ist die Schneidevorrichtung als umlaufendes rotierendes Schneiderad
ausgebildet. Um eine mit der Schneidevorrichtung kombinierte Fördervorrichtung nicht
zu verletzen, können auf Höhe der Schneidevorrichtung Aussparungen vorgesehen sein.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung
eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen auf.
[0034] Eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen wird beispielsweise bei einer als Trommel
ausgebildeten Ausstoßvorrichtung verwendet. Ferner ist eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen,
die entlang der Längsachse eines Rauchartikels angeordnet sind, notwendig, wenn mehrere
Körper aus einem Mehrfachfilter separiert werden sollen.
[0035] Zweckmäßigerweise weist eine für Mehrfachfilter ausgebildete Vorrichtung eine Mehrzahl
von Schneidevorrichtungen auf.
[0036] Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei der Rückgewinnung von Körpern
aus Mehrfachfiltern. Bei Mehrfachfilter werden jeweils körperlose Filtersegmente mit
einem geringen Abstand zu den eingelagerten Körpern mit Hilfe von Schneidevorrichtungen,
die vorzugsweise an einer Drehachse rotieren, abgetrennt. Die abgetrennten Filterteile
können aus dem Prozess entfernt werden.
[0037] Ist der Mehrfachfilter beispielsweise ein Doppelfilter mit zwei Filtern wird ein
Doppelmesser verwendet, um die körperlosen Filterendteile abzutrennen. Zur Ausstoßvorrichtung
wird daraufhin das verbleibende Filtersegment mit zwei Körpern gefördert. Die Körper
befinden sich dabei nahe der Schnittflächen, so dass ein Ausstoßen mittels der Ausstoßvorrichtung
erleichtert wird. Für das Ausstoßen wird der Rauchartikel mit den Körpern auf der
Lagervorrichtung so positioniert, dass die Körper im jeweiligen Filterendteil jeweils
über den Rand der Lagervorrichtung hervorstehen. Der so positionierte Doppelfilter
kann mit zwei Ausstoßvorrichtungen das Filterpapier und den Filter beidseitig durchstechen
und durchkämmen. Dabei drücken die schrägen Flanken der Stifte der Ausstoßvorrichtungen
die Körper jeweils von der Lagervorrichtung weg und separieren die Körper von dem
Filtermaterial.
[0038] Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln,
aufweisend die folgenden Verfahrensschritte, bereitgestellt:
- Aufnehmen wenigstens eines Teiles eines Rauchartikels mittels einer Lagervorrichtung;
- Bewegen wenigstens einer Ausstoßvorrichtung von einer Ausgangsposition in eine Aktivposition;
und
- Ausstoßen eines Körpers aus einem Rauchartikel mittels der Ausstoßvorrichtung.
[0039] Mit Hilfe dieses Verfahrens können insbesondere werthaltige Rauchartikelteile, insbesondere
im Filter befindliche Körper für die Wiederverwendung zurückgewonnen werden. Die Rauchartikelteile
werden beim Aufnehmen in die Lagervorrichtung so in Bezug auf die Ausstoßvorrichtung
positioniert, dass ein Körper mittels der Ausstoßvorrichtung optimal ausgestoßen werden
kann. Die Positionierung kann mittels einer geeigneten und vorgeschalteten Fördervorrichtung
und Ausrichtmitteln erfolgen, wobei die Fördervorrichtung beispielsweise als endloses
Förderband oder dergleichen ausgebildet sein kann.
[0040] Weiterhin weist das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte auf:
- Fixieren eines Rauchartikelteils mittels eines Haltemittels während des Ausstoßens
des Körpers aus dem Rauchartikel, insbesondere während eine schräge Flanke eines Stiftes
der Ausstoßvorrichtung einen Körper aus einem Rauchartikel drückt.
[0041] Eine Fixierung eines Rauchartikels ist notwendig, wenn nicht beidseitig einer Lagervorrichtung
Ausstoßvorrichtungen angreifen. Die Fixierung stellt sicher, dass der Rauchartikel
während des Ausstoßens nicht aus der Rückgewinnungsvorrichtung fällt.
[0042] Zweckmäßigerweise weist das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte
auf:
- Aufgeben von Rauchartikeln auf eine Fördervorrichtung
- Ausrichten der Rauchartikel in Aufnahmen der Fördervorrichtung
- während des Förderns Abschneiden eines körperfreien Rauchartikelteiles, insbesondere
eines Filtersegmentes, mittels wenigstens einer Schneidevorrichtung; und
- Ausstoßen eines Körpers aus dem Rauchartikel mittels der Ausstoßvorrichtung.
[0043] Dabei kann zweckmäßigerweise die Fördervorrichtung gleichzeitig die Lagervorrichtung
sein. Das Ausrichten der Rauchartikel in den Aufnahmen der Fördervorrichtung erfolgt
beispielsweise mittels Axialbewegungsbegrenzer, die am Rande der Aufnahmen der Fördervorrichtung
angeordnet sind. Mit Hilfe des Abschneidens eines körperfreien Rauchartikelteiles
wird der Körper freigelegt bzw. näher zum freien Ende positioniert, so dass ein Ausstoßen
eines Körpers aus dem Filtersegment vereinfacht wird.
[0044] Zweckmäßigerweise weist das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte
auf:
- Entfernen von separierten Rauchartikelteilen mittels wenigstens einer Abführvorrichtung.
[0045] Das Entfernen von separierten Rauchartikelteilen kann nach dem Abschneiden von Filtersegmenten
mittels einer Schneidevorrichtung erfolgen. Hierzu können Abführvorrichtungen oder
Ausschleusvorrichtungen wie Saugdüsen vorgesehen werden.
[0046] Ferner werden durch die Ausstoßvorrichtung separierte Körper und dabei herunterfallende
Filterteile mittels einer Abführvorrichtung entfernt, wo sie einer weiteren Fördervorrichtung
zur weiteren Verarbeitung oder einer Sammelvorrichtung zugeführt werden können.
[0047] Zweckmäßigerweise weist das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte
zum Ausstoßen auf:
- Drehen einer vorzugsweise als Trommel ausgebildeten und eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen
aufweisenden Fördervorrichtung;
- Bewegen wenigstens eines Stiftes einer Ausstoßvorrichtung von der Ausgangsposition
in die Aktivposition; und
- Ausstoßen eines Körpers aus dem Rauchartikel mittels der Ausstoßvorrichtung.
[0048] Mittels einer als Trommel ausgebildeten und eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen
aufweisenden Fördervorrichtung können eine Fördervorrichtung und eine Ausstoßvorrichtung
in einer Einheit kombiniert werden. Dabei werden die bewegbaren Stifte mittels einer
Kurvenscheibeneinrichtung vorgespannt und können in die Rauchartikel vorschnellen,
um Körper aus dem Rauchartikel auszustoßen.
[0049] Des Weiteren wird eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln
bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine Fördervorrichtung mit einem Sieb zum Separieren
von Körpern von Rauchartikelteilen, insbesondere Filtersegmenten aufweist.
[0050] Auf diese Weise können Körper, die aus den Rauchartikeln ausgestoßen worden sind,
von Filtersegmenten separiert werden. Das Sieb ist so ausgebildet, dass die Durchmesser
der Körper hindurchpassen, während längere Filtersegmentteile auf dem Sieb weiter
gefördert werden. Die Fördervorrichtung ist dabei zur Siebung vorzugsweise als Schwingförderrinne
ausgebildet.
[0051] Zweckmäßigerweise weist die Fördervorrichtung mit einem Sieb eine Abführvorrichtung
für Körper mit einem so darunter angeordneten Prallblech auf, dass die Körper in Abhängigkeit
von ihrer Oberflächenspannung in einen ersten Sammelbehälter oder zweiten Sammelbehälter
bewegbar sind.
[0052] Da während der Filterherstellung oder während des Ausstoßprozesses bzw. der Vorbereitung
der Filter für das Ausstoßen Beschädigungen an den Körpern auftreten können, wird
mit Hilfe von einem Prallblech eine Sortierung nach intakten Körpern bzw. beschädigten
Körpern ermöglicht. Wiederverwendbare Körper springen in einer zu ermittelnden Wurfparabel
in einen entsprechend der Wurfparabel angeordneten Sammelbehälter. Dagegen rutschen
defekte Körper mit geringerer Oberflächenspannung direkt von dem Prallblechende nach
unten in einen dort aufgestellten Sammelbehälter. Auf diese Weise können die Körper
von den Rauchartikelteilen separiert und qualifiziert werden. Ausschließlich die intakten
Körper werden wiederverwertet.
[0053] Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln,
aufweisend die folgenden Verfahrensschritte, bereitgestellt:
- Zuführen von Körpern und Rauchartikelteilen, insbesondere Filtersegmente, mittels
einer Zuführvorrichtung zu einer Fördervorrichtung mit Sieb;
- Schwingen der Fördervorrichtung zur Abtrennung der Körper von den Rauchartikelteilen
über das Sieb;
- Leiten der Körper mittels Schwerkraft auf ein Prallblech; und
- Bewegen der Körper in Abhängigkeit von ihrer Oberflächenspannung in zwei unterschiedliche
Sammelbehälter.
[0054] Fallen die Körper mit unterschiedlichen Oberflächenspannungen auf das Prallblech,
rutschen die defekten Körper am Prallblech entlang in einen unter dem Prallblech angeordneten
Sammelbehälter. Die intakten Körper prallen dagegen am Prallblech so ab, dass sie
einer Parabel folgen und im Abstand zum Prallblech in einem weiteren Sammelbehälter
aufgefangen werden können.
[0055] Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben
werden, stellen diese Aspekte auch eine Beschreibung von entsprechenden Verfahrensschritten
dar.
[0056] Die Erfindung wird nachstehend anhand von beispielhaften Ausführungsformen näher
erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1 a-b
- eine schematische Darstellung eines Rauchartikels und seiner Teile;
- Fig. 2a-b
- schematische Draufsichten einer Filterzigarette;
- Fig. 3a-b
- eine Draufsicht eines Rauchartikels und schematische Darstellung der in einem Mehrfachfilter
angeordneten Körper;
- Fig. 4a-b
- perspektivische Ansichten einer Schneidevorrichtung und Rauchartikel;
- Fig. 5a-d
- eine schematische Darstellung der Verfahrensschritte Schneiden und Ausstoßen mit einer
erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung;
- Fig. 6 a-b
- perspektivische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der Ausstoßvorrichtung;
- Fig. 7 a-b
- schematische Schnittansichten von vorne und der Seite von einer Weiterbildung der
in Fig. 6a-b gezeigten Ausführungsform;
- Fig. 8 a-d
- schematisches Verfahrensdiagramm zur Rückgewinnung von Körpern aus einem Mehrfachfilter
mit einer Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für ein Filterzigarette oder Mehrfachfilter;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform zur Rückgewinnung von
Körpern aus Mehrfachfilter und eine schematische Darstellung der Verfahrensschritte;
und
- Fig. 11
- eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikelteilen und schematische
Darstellung der Verfahrensschritte.
[0057] Einführend ist festzuhalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen werden. Auch sind die in der Beschreibung
gewählten Lageangaben, wie z.B. "oben", "unten" usw. auf die unmittelbar beschriebene
sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
geänderte Lage zu übertragen.
[0058] Ein handelsüblicher Rauchartikel 10, wie in Fig. 1 dargestellt, weist einen Tabakstock
12 auf, der von einer Papierhülle 11 umgeben ist. An einem Ende des Rauchartikels
10 befindet sich das Mundstück mit einem Filter 14, der von einem Filterpapier 13
umhüllt ist. Bei dem dargestellten Beispiel eines Rauchartikels 10 handelt es sich
um eine Filterzigarette.
[0059] Der in Fig. 1b an der Grenzfläche Filter-Tabakstock 17 abgeschnittene dargestellte
halbzylindrische Teil des Filters 14, weist einen kugelförmigen Körper 16 auf. Dieser
Körper 16 ist mit einer Lösung oder einem Gel oder dergleichen gefüllt, sodass dem
Benutzer durch Zerdrücken des Körpers 16 wahlweise Zusatzstoffe, vorzugsweise Aromastoffe,
zur Verfügung gestellt werden können. Neben der Kugelform sind auch andere abgerundete,
sphäroidische oder kapselartige Formen des Körpers 16 denkbar. Ferner kann im Filter
nicht nur ein Körper 16 sondern eine Vielzahl von Körpern 16 eingesetzt werden. Der
Körper 16 besitzt in der Regel eine Außenhülle, die durch äußere Krafteinwirkung bzw.
Anpressdruck zerstört werden kann. Im geringen Abstand zum Körper deutet die strichgepunktete
Linie eine Schnittfläche 18 an. Nach einem Schnitt an dieser Schnittfläche 18 wird
das körperfreie Filterendteil 19 gebildet und der Körper 16 befindet sich nahe dem
Ende des Filters 14, so dass ein anschließender Ausstoßvorgang vereinfacht wird.
[0060] Fig. 2a und 2b zeigen Draufsichten einer Filterzigarette mit einem Filter 14 und
Tabakstock 12. In Fig. 2a und in Fig. 2b wird die Position des Körpers 16 im Filter
14 dargestellt, sowie die Grenzfläche-Filter- Tabakstock 17 mit einer strichgepunktete
Linie angedeutet.
[0061] Fig. 3a und Fig. 3b zeigen eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Rauchartikels
10, der als Mehrfachfilter 40 ausgebildet ist. Der gezeigte Mehrfachfilter 40 ist
als Vierfachfilter ausgebildet mit vier Filtersegmenten 41, 42, 43, 44. Wie Fig. 3b
zeigt, weist jedes Filtersegment 41, 42, 43, 44 in der Mitte einen Körper 16 auf.
Auch bei der Filterherstellung kann Ausschussware vorkommen, so dass auch hier der
Bedarf besteht, Körper 16 aus den jeweiligen Filtersegmenten 41, 42, 43 und 44 zu
trennen.
[0062] Fig. 4a und Fig. 4b zeigen den Verfahrensschritt 103 des Abschneidens eines Filtersegmentes
19 mittels einer Schneidevorrichtung 50. Die Schneidevorrichtung 50 ist als rotierendes
Schneidrad 55 ausgebildet, das sich um die Achse 45 im Uhrzeigersinn in Richtung des
Pfeiles A bewegt. Zudem ist schematisch veranschaulicht, dass die Schneidevorrichtung
50 zusätzlich in Y-Richtung nach unten zum Schneiden 103 von Rauchartikeln 10 bewegt
werden kann.
[0063] Der dargestellte Rauchartikel 10 weist einen Filter 14 mit einem Körper 16 auf. Die
Rauchartikel 10 können in einer nicht dargestellten Fördervorrichtung in geeigneten
Aufnahmen zur Schneidevorrichtung 50 transportiert werden.
[0064] Die Schneidevorrichtung 55 wird so in Bezug zu den Rauchartikel 10 positioniert,
dass ein körperfreies Filterendteil 19 abgeschnitten wird. Dabei wird ein geringer
Abstand zum eingelagerten Körper 16 eingehalten, so dass Verletzungen des Körpers
16 durch den Scheideprozess ausgeschlossen werden könne. Der Pfeil 104 deutet den
Verfahrensschritt des Entfernens von den separierten Rauchartikelteilen mittels einer
geeigneten Abführvorrichtung an. Die durch das Schneiden abgetrennten Filtersegmente
19 können durch einen nicht dargestellten geeigneten Sammelbehälter aus dem Prozess
entfernt werden. Der im Prozess verbleibende Körper 16 kann durch das Abtrennen des
körperlosen Endteiles 19 einfacher mittels einer in der folgenden Fig. 5 gezeigten
Ausstoßvorrichtung 30 ausgestoßen werden.
[0065] Fig. 5a bis Fig. 5d zeigen ein Fließdiagramm des Verfahrens 100 zur Rückgewinnung
von Körpern 16. Dabei zeigt Fig. 5a den gleichen Verfahrensschritt 103 des Schneidens
wie in Fig. 4, wobei die Schneidevorrichtung 50 zur Vereinfachung nicht dargestellt
ist. Fig. 5a zeigt in der Draufsicht den Rauchartikel 10 mit einer Grenzfläche Filter-Tabakstock
17 und einer Schnittfläche 18, die in geringem Abstand zum Filterkörper 16 angeordnet
ist.
[0066] Fig. 5b zeigt schematisch das Entfernen 104 des körperfreien Filterendteiles 19 in
einer perspektivischen Ansicht. Daraufhin wird in Fig. 5c der nächste Verfahrensschritt
105 des Aufnehmens des Rauchartikels 10 auf der Lagervorrichtung 20 gezeigt. Dabei
wird der Rauchartikel 10 zu einer Lagervorrichtung 20 sowie zu einer Ausstoßvorrichtung
30 mittels eines nicht dargestellten Fördermittels gefördert und so positioniert,
dass sich der Körper unterhalb der Flanke 34 der Ausstoßvorrichtung 30 befindet. Die
Ausstoßvorrichtung 30 ist oberhalb des Rauchartikels 10 angeordnet und die Lagervorrichtung
20 dient als Aufnahme- und Gegenlager. Dabei kann der Rauchartikel 10 während des
Ausstoßens von nicht dargestellten Haltemittel auf der Lagervorrichtung 20 fixiert
werden.
[0067] Der wenigstens eine Stift 31 der Ausstoßvorrichtung 30 weist eine Spitze 33 auf und
eine schräge Flanke 34, die an einem Stößel 27 befestigt ist. Fig. 5c zeigt die Ausgangsposition,
wobei sich die Spitze 33 in der Ausgangsposition 23 in einer so genannten Passivposition
bzw. am oberen Totpunkt einer Hubbewegung befindet. Die Hubbewegung ist in vertikaler
Richtung Y durch den Doppelpfeil angedeutet und wird näher in Fig. 5d dargestellt.
Während der Bewegung von der Ausgangsposition 23 zur Lagervorrichtungsebene 24 und
darüber hinaus wirkt die Lagervorrichtung 20 als Gegenlager.
[0068] Im Verfahrensschritt des Ausstoßens 106 des Körpers 16 aus dem Rauchartikel 10 bzw.
dem Filter 14 wird durch die Abwärtsbewegung des Stiftes 31 die Papierhülle 13 des
Filters durch die Spitze 33 durchstochen. Bei dieser vertikalen Abwärtsbewegung in
Richtung des Doppelpfeiles Y gleitet die Rückseite 26 des Stiftes 31 entlang des Randes
bzw. der Kante 28 der Lagervorrichtung 20 nach unten zur Aktivposition 25. Dabei wird
das Filtergewebe jenseits der Kante 28 durchkämmt und die Flanke 34 drückt den Körper
16 von der Lagervorrichtung 20 weg. Die separierten Körper 16 können daraufhin gesammelt
werden.
[0069] Fig. 6a und Fig. 6b zeigen eine weitere Ausführungsform einer Ausstoßvorrichtung,
wobei die Ausstoßvorrichtung 30 an dem Stößel 27 zwei Stifte 31 und 32 aufweist, die
jeweils eine schräge Flanke 34 aufweisen und eine weitere schräge Flanke 35, die das
Einstechen mit der Spitze 33 in Rauchartikel vereinfacht. Zudem zeigt die Fig. 6a
im Bezug zu der Ausstoßvorrichtung 30 einen Rauchartikel 10 mit einem Filter 14 und
nahe dem Ende des Filters 14 einen mittels der Ausstoßvorrichtung 30 zu entfernenden
Körper 16.
[0070] Figuren 7a und 7b zeigen die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform in der Seitenansicht
und der Vorderansicht und zusätzlich ein Haltemittel 70 sowie einen Hubantrieb 71.
Die Ausstoßvorrichtung 30 weist einen Stößel 27 auf, an dem in einem Abstand 62 die
Stifte 31 und 32 befestigt sind. Der Abstand der Stifte 62 ist kleiner als der Durchmesser
61 eines kugelförmigen Körpers 16. Auf diese Weise kann das Rauchartikelende, vorzugweise
ein Filtervlies, besser durchkämmt werden und gleichzeitig der Körper 16 zerstörungsfrei
aus dem Filtervlies herausgedrückt werden. Als Kontaktflächen bzw. Führungsschienen
zum Ausstoßen dienen die schrägen Flanken 34, die durch die Abwärtsbewegung der Stifte
in Y-Richtung den Körper 16 herausdrücken können.
[0071] Damit der Rauchartikel 10 nicht durch die Ausstoßbewegung verschoben wird bzw. von
der Lagervorrichtung 20 herunterfällt, kann gleichzeitig mit der Ausstoßvorrichtung
das Haltemittel in Y-Richtung herunterbewegt werden, um den Rauchartikel gegen die
Lagervorrichtung 20 zur Fixierung zu drücken. Ist die Lagervorrichtung 20 als Fördervorrichtung
ausgebildet kann das Haltemittel 70 auch als Druckrolle ausgebildet sein. Ein Haltemittel
70 ist nicht notwendig, wenn eine nicht dargestellte Fördervorrichtung 75 als Haltemittel
fungiert oder beidseitig der Lagervorrichtung 20 eine Ausstoßvorrichtung 30 angeordnet
ist. Ein Einstechen bzw. Durchkämmen beidseitig einer Lagervorrichtung 20 wird in
der Ausführungsform gemäß Fig. 8 dargestellt.
[0072] Fig. 8 zeigt einen Mehrfachfilter 40 mit vier Filtersegmenten 41, 42, 43 und 44,
wobei jedes Filtersegment einen Filterkörper 16 beinhaltet. Zur Vereinfachung des
Ausstoßprozesses bzw. zur Ermöglichung des Ausstoßprozesses werden nahe der Filterkörper
körperlose Filtersegmente 82, 83 und 85 an den Grenzflächen 56, 57, 58, 59 im Verfahrensschritt
103 abgeschnitten und aus dem Prozess entfernt (Verfahrensschritt 104).
[0073] Nach dem in Fig. 8 dargestellten Verfahrensschritten Schneiden 103 und Entfernen
104 werden die körperhaltigen Filtersegmente 82 und 84 jeweils zu Lagervorrichtungen
21 und 22 gefördert und dort aufgenommen (Verfahrensschritt 105). Die Lagervorrichtungen
21 und 22 sind so ausgebildet, dass sie die körperfreien Abschnitte der Filtersegmente
82 bzw. 84 aufnehmen, während die Enden der Filtersegmente 82, 84 über die Lagervorrichtungen
21, 22 hinausstehen. Durch diese Positionierung können die körperhaltigen Enden mittels
der Ausstoßvorrichtungen 36, 37, 38, 39 durchkämmt werden. Dabei gleiten die jeweiligen
Rückseiten 26 der Stifte 31, 32 entlang der Lagervorrichtungskanten 28 bzw. 29.
[0074] Fig. 8c bzw. Fig. 8d zeigen die Ausgangsposition bzw. Aktivposition. Durch das Ausstoßen
wird gemäß Fig. 8d der Körper 16 mittels den Flanken 34 der Ausstoßvorrichtungen 36,
37, 38, 39 weg von den Lagervorrichtungen 21 und 22 bzw. den jeweiligen Kanten 28,
29 bewegt. Im Anschluss können diese Körper 16, gegebenenfalls zusammen mit abgetrennten
Filtersegmenten, abgeführt und/oder gesammelt werden.
[0075] Fig. 9 und Fig. 10 zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei ist eine Fördervorrichtung
75 in Form einer Trommel dargestellt, die eine Mehrzahl von Aufnahmen 76 sowie Ausstoßvorrichtungen
30 aufweist.
[0076] Zu Beginn des Rückgewinnungsverfahrens 100 werden die Rauchartikel 10 bei der Aufgabe
101 auf die als Trommel ausgebildete Fördervorrichtung 75 aufgegeben (Verfahrensschritt
101).
[0077] Anschließend werden die Rauchartikel an den Rand der jeweiligen Aufnahme 76 mittels
eines Axialbewegungsbegrenzers 74 positioniert und ausgerichtet (Verfahrensschritt
102). Die als Trommel ausgebildete Fördervorrichtung 75 dreht sich entlang des Pfeiles
in Uhrzeigersinn und fördert in der Mehrzahl von Nuten die ausgerichteten Rauchartikel
10. Im nächsten Verfahrensschritt 103 wird während des Förderns mittels Schneidevorrichtung
50 körperfreie Filterabschnitte 81, 83, 85 abgeschnitten.
[0078] Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist geeignet für die Rückgewinnung von
Körpern 16 aus Mehrfachfiltern 40. Im dargestellten Fall handelt es sich um einen
Vierfachfilter 40 mit vier Körpern 16, die mittels der Rückgewinnungsvorrichtung von
dem Mehrfachfilter 40 separiert werden können. Hierzu werden vier Schneideräder 51,
52, 53, 54 bereitgestellt, die wie in Fig. 8a schematisch dargestellt, an den Schneideflächen
56, 57, 58, 59 Schnitte entlang des Querschnitts des Rauchartikels durchführen. Die
Anzahl der Schneidevorrichtungen 50 kann entsprechend der Anzahl der Körper 16 in
einem Mehrfachfilter variiert werden. Für einfache Rauchartikel 10 mit nur einem Filter
14 ist bereits die Bereitstellung eines Scheiderades 55 ausreichend.
[0079] Um die Fördervorrichtung 75 nicht zu verletzen, werden Aussparungen auf Höhe der
Schneidevorrichtung 50 vorgesehen. Nach Abschluss des Schneidevorganges 103 werden
die abgeschnittenen Filtersegmente 81, 83, 85 aus dem Prozess entfernt (Verfahrensschritt
104). Im Anschluss an den Verfahrensschritt 104 werden die körperhaltigen Filtersegmente
82, 84 mit Hilfe der Fördervorrichtung 75 auf den Lagervorrichtungen 21 und 22 aufgenommen
(105) und bis zur Ausstoßvorrichtung 30 gefördert.
[0080] Dabei sind die Lagervorrichtungen 21 und 22 entsprechend dem Trommelumfang gekrümmt
und erstrecken sich zwischen der Schneidevorrichtung 50 und dem tiefsten Punkt des
Trommelumfanges. Entsprechend der Anzahl der Aufnahmen 76 der Fördervorrichtung 75,
weist die Fördervorrichtung 75 eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen 30 auf. Dabei
weist der Trommelumfang Aussparungen auf, durch sich die Stifte 31, 32 der jeweiligen
Ausstoßvorrichtungen 30 nach außen bewegen können. Diese nach außen gerichtete Bewegung
wird mittels einer Kurvenscheibe 72 erzeugt. Während die Ausstoßvorrichtungen 30 sich
über Rollen 80 entlang des Umfanges der Kurvenscheibe 72 bewegen, wird eine Hubbewegung
erzeugt. Die Hubbewegung von der Ausgangsposition in die Aktivposition 25 wird vorzugsweise
durch Federmittel unterstützt. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform können
vier Ausstoßvorrichtungen 36, 37, 38, 39 gleichzeitig in die Aktivposition 25 bewegt
werden (vgl. Fig. 8d), um gleichzeitig vier Körper 16 aus dem Mehrfachfilter 40 zu
entfernen.
[0081] Im Anschluss an das mittels der Stifte 31 und 32 durchgeführte Ausstoßen 106 und
Durchkämmen des Filtervlieses fallen die Körper 16 sowie gegebenenfalls Teile des
jeweiligen Filtersegments nach unten. Die in den Aufnahmen der Fördervorrichtungen
verbleibenden Filtersegmente 82 und 84 werden schließlich mit Hilfe einer Abwurfvorrichtung
78 aus den Aufnahmen 76 der als Trommel ausgebildeten Fördervorrichtung 75 abgeworfen
(Verfahrensschritt 107).
[0082] Die mittels des Ausstoßprozesses 106 erhaltenen separierten Produkte, insbesondere
Körper 16 und Filtersegmente 82, 84, können im Anschluss an den ersten Separierungsprozess
weiter separiert und qualifiziert werden. Fig. 11 stellt eine weitere Fördervorrichtung
73 mit einer als Sieb 63 ausgebildeten Separationsvorrichtung. Körper 16, 64 und Filtersegmente
82, 84 werden durch eine Zuführvorrichtung 68 zur Fördervorrichtung 73 geleitet (Verfahrensschritt
111).
[0083] Die Fördervorrichtung 73 ist vorzugsweise als Schwingförderrinne mit einem Sieb 63
bzw. Siebdeck ausgebildet, das den Verfahrensschritt des Abtrennens 112 der Körper
16, 64 mit Durchmessern 61 ermöglicht. Die auf dem Sieb 63 verbleibenden Filtersegmente
82, 84 können am Ende der Fördervorrichtung 73 gesammelt werden.
[0084] Die durch das Sieb 63 gefallenen Körper 16, 64 können verschiedene Oberflächenspannungen
besitzen. Falls die Körper 64 beschädigt sind, wird die Oberflächenspannung in Bezug
zu einem intakten Körper 16 geringer sein. Beschädigte Körper sind mit dem Bezugszeichen
64 gekennzeichnet und weisen eine gepunktete Umfangslinie auf.
[0085] Im Verfahrensschritt 113 fallen die unterschiedlichen Körper 16 bzw. 64 über die
Abführleitung 69 auf ein Prallblech 77, wobei im Anschluss ein Sortieren 114 in Abhängigkeit
von der Oberflächenspannung der Körper 16, 64 erfolgen kann.
[0086] Defekte Körper 64 rutschen aufgrund der geringeren Oberflächenspannung entlang dem
Prallblech 77 in einen darunter angeordneten Sammelbehälter 67. Wiederverwendbare
Körper 16 mit normaler Oberflächenspannung springen in einer zu ermittelnden Wurfparabel
65 in einen weiteren Sammelbehälter 66. In anderen Worten, der Sammelbehälter 66 werden
entsprechend der zu ermittelnden Wurfparabeln der Körper 16 in einen Abstand zum Prallblech
77 angeordnet, um eine Sortierung und Qualifizierung der Körper 16, 64 zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
[0087]
- 10
- Rauchartikel
- 11
- Papierhülle
- 12
- Tabakstock
- 13
- Filterpapier
- 14
- Filter
- 16
- Körper
- 17
- Grenzfläche Filter-Tabakstock
- 18
- Schnittfläche in geringen Abstand zum Körper
- 19
- Körperfreies Filterendteil
- 20
- Lagervorrichtung
- 21
- Erste Lagervorrichtung
- 22
- Zweite Lagervorrichtung
- 23
- Ausgangsposition
- 24
- Ebene Lagervorrichtung
- 25
- Aktivposition
- 26
- Rückseite des Stiftes
- 27
- Stößel
- 28
- Kante der Lagervorrichtung
- 29
- Weitere Kante der Lagevorrichtung
- 30
- Ausstoßvorrichtung
- 31
- Erster Stift
- 32
- Zweiter Stift
- 33
- Spitze des Stiftes
- 34
- Flanke zum Ausstoßen
- 35
- Weitere Flanke
- 36
- Erste Ausstoßvorrichtung
- 37
- Zweite Ausstoßvorrichtung
- 38
- Dritte Ausstoßvorrichtung
- 39
- Vierte Ausstoßvorrichtung
- 40
- Mehrfachfilter
- 41
- Erstes Filtersegment
- 42
- Zweites Filtersegment
- 43
- Drittes Filtersegment
- 44
- Viertes Filtersegment
- 45
- Drehachse Schneidevorrichtung
- 50
- Schneidevorrichtung
- 51
- Erste Schneidevorrichtung
- 52
- Zweite Schneidevorrichtung
- 53
- Dritte Schneidevorrichtung
- 54
- Vierte Schneidevorrichtung
- 55
- Schneiderad
- 56
- Schnittfläche des ersten Filtersegments
- 57
- Schnittfläche des zweiten Filtersegments
- 58
- Schnittfläche des dritten Filtersegments
- 59
- Schnittfläche des vierten Filtersegments
- 61
- Durchmesser eines Körpers
- 62
- Stiftabstand
- 63
- Sieb
- 64
- Defekter Körper
- 65
- Parabel eines intakten Körpers
- 66
- Sammelbehälter für intakte Körper
- 67
- Sammelbehälter für defekte Körper
- 68
- Zuführvorrichtung
- 69
- Abführvorrichtung
- 70
- Haltemittel
- 71
- Hubantrieb
- 72
- Kurvenscheibeneinrichtung
- 73
- Schwingfördervorrichtung
- 74
- Axialbewegungsbegrenzer
- 75
- Fördervorrichtung
- 76
- Aufnahmen am Trommelumfang
- 77
- Prallblech
- 78
- Drehachse Trommel
- 80
- Rollen der Ausstoßvorrichtungen
- 81
- Erstes Filtersegment
- 82
- Zweites Filtersegment
- 83
- Drittes Filtersegment
- 84
- Viertes Filtersegment
- 85
- Fünftes Filtersegment
- 100
- Verfahren zur Rückgewinnung von Rauchartikelteilen
- 101
- Aufgeben von Rauchartikeln
- 102
- Ausrichten der Rauchartikel
- 103
- Abschneiden von Rauchartikelteilen, insbesondere Filtersegmente
- 104
- Entfernen von separierten Rauchartikelteilen
- 105
- Aufnehmen mittels der Lagervorrichtung
- 106
- Ausstoßen des Körpers
- 107
- Abwerfen des Rauchartikelrestes
- 111
- Zuführen von Körpern und Rauchartikelteilen
- 112
- Schwingen der Fördervorrichtung
- 113
- Fallen der Körper auf ein Prallblech
- 114
- Sortieren in Sammelbehälter
- A
- Drehrichtung im Uhrzeigersinn
- X
- Förderrichtung entlang der Prozessstrecke
- Y
- vertikale Richtung
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln (10), wobei die Vorrichtung
wenigstens eine Lagervorrichtung (20) zur Aufnahme wenigstens eines Teiles eines Rauchartikels
(10) und
wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (30) aufweist,
wobei die Ausstoßvorrichtung (30) wenigstens einen bewegbaren Stift (31) aufweist,
der zwischen einer Ausgangsposition und einer Aktivposition bewegbar ist, um einen
Körper (16) aus einem Rauchartikel (10), insbesondere einem Filter (14), auszustoßen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Stift (31) wenigstens eine Spitze (33) zum Einstechen in einen Rauchartikel
(10) und wenigstens eine schräge Flanke (34) zum Ausstoßen eines Körpers (16) aus
dem Rauchartikel (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
wobei die Ausstoßvorrichtung (30) in Bezug auf die Lagervorrichtung (20) und/oder
in Bezug auf eine Aussparung der Lagervorrichtung (20) so angeordnet ist, dass wenigstens
ein Teil des Stiftes (31) der Ausstoßvorrichtung (30) über die Ebene der Lagervorrichtung
(24) hinaus bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausstoßvorrichtung
(30) wenigstens einen Stößel (37) aufweist, an dem zwei Stifte (31, 32) beabstandet
(62) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausstoßvorrichtung
(30) mittels eines Hubantriebs (71) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ferner
Haltemittel (70) zur Fixierung des Rauchartikels (10) während des Ausstoßens aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ferner
eine Fördervorrichtung (75) aufweist, um die Rauchartikel (10) wenigstens zur Ausstoßvorrichtung
(30) zu fördern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Fördervorrichtung (75) und/oder Ausstoßvorrichtung
(30) als drehbar gelagerte Trommel ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
wobei die Trommel eine Mehrzahl an bewegbaren Stiften (31) aufweist, die abhängig
von der Drehposition der Trommel mittels einer Kurvenscheibeneinrichtung (72) zwischen
der Ausgangsposition und der Aktivposition bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Vorrichtung wenigstens eine Schneidevorrichtung (50) aufweist, um wenigstens
ein körperfreies Rauchartikelteil, insbesondere ein Filtersegment (19, 81), entlang
eines Querschnitts des Rauchartikels (10) abzuschneiden.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen (36, 37, 38, 39) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schneidevorrichtungen (51, 52, 53, 54) aufweist.
13. Verfahren zur Rückgewinnung von Körpern aus Rauchartikeln (10), aufweisend die folgenden
Verfahrensschritte:
- Aufnehmen (105) wenigstens eines Teiles eines Rauchartikels (10) mittels einer Lagervorrichtung
(20);
- Bewegen wenigstens einer Ausstoßvorrichtung (30) von einer Ausgangsposition (23)
in eine Aktivposition (25); und
- Ausstoßen (106) eines Körpers (16) aus einem Rauchartikel (10) mittels der Ausstoßvorrichtung
(30).
14. Verfahren nach Anspruch 13, ferner aufweisend den folgenden Verfahrensschritt:
- Fixieren eines Rauchartikelteils mittels eines Haltemittels (70) während des Ausstoßens
(106) des Körpers (16) aus dem Rauchartikel (10), insbesondere während eine schräge
Flanke (34) eines Stiftes (31) der Ausstoßvorrichtung (30) einen Körper (16) aus einem
Rauchartikel (10) drückt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
- Aufgeben von Rauchartikeln (10) auf eine Fördervorrichtung (75);
- Ausrichten (102) der Rauchartikel (10) in Aufnahmen (76) der Fördervorrichtung (75)
- während des Förderns Abschneiden (103) eines körperfreien Rauchartikelteiles, insbesondere
eines Filtersegmentes (19), mittels wenigstens einer Schneidevorrichtung (50); und
- Ausstoßen (106) eines Körpers (16) aus dem Rauchartikel (10) mittels der Ausstoßvorrichtung
(30).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, ferner aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
- Entfernen (104, 107) von separierten Rauchartikelteilen mittels wenigstens einer
Abführvorrichtung (68).
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, ferner aufweisend die folgenden Verfahrensschritte
zum Ausstoßen (106):
- Drehen einer vorzugsweise als Trommel ausgebildeten und eine Mehrzahl von Ausstoßvorrichtungen
(30) aufweisenden Fördervorrichtung (75);
- Bewegen wenigstens eines Stiftes einer Ausstoßvorrichtung von der Ausgangsposition
(23) in die Aktivposition (25); und
- Ausstoßen (106) eines Körpers (16) aus dem Rauchartikel (10) mittels der Ausstoßvorrichtung
(30).
18. Vorrichtung zur Rückgewinnung von Körpern (16) aus Rauchartikeln (10),
wobei die Vorrichtung eine Fördervorrichtung (73) mit einem Sieb (63) zum Separieren
von Körpern (16) von Rauchartikelteilen, insbesondere Filtersegmenten (82, 84), aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
wobei die Vorrichtung eine Abführvorrichtung (69) für Körper (16, 64) mit einem darunter
angeordneten Prallbech (77) aufweist, um die Körper (16, 64) in Abhängigkeit von ihrer
Oberflächenspannung in einen ersten Sammelbehälter (66) oder zweiten Sammelbehälter
(67) zu bewegen.
20. Verfahren aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
- Zuführen (111) von Körpern (16, 64) und Rauchartikelteilen, insbesondere Filtersegmente
(82, 84) mittels einer Zuführvorrichtung (68) zu einer Fördervorrichtung (73) mit
Sieb (63);
- Schwingen (112) der Fördervorrichtung (73) zur Abtrennung der Körper (16, 64) von
den Rauchartikelteilen über das Sieb (63);
- Leiten (113) der Körper (16, 64) mittels Schwerkraft auf ein Prallblech (77); und
- Bewegen (114) der Körper in Abhängigkeit von ihrer Oberflächenspannung in zwei unterschiedliche
Sammelbehälter (66, 67).