[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem Abrollcontainer
mit einem Lochboden, dem ein von einem Heißlufterzeuger kommender Luftzuführkanal
zugeordnet ist.
[0002] Derartige Einrichtungen, bei denen der Container zugleich als Transportmittel dient,
haben den Vorteil, dass das zu trocknende Schüttgut unmittelbar von einem erzeugenden
Betrieb in eine Station mit einem Heißlufterzeuger und nach der Trocknung zu einem
Anwender transportiert werden kann, wodurch einerseits Transportkosten gespart werden
und andererseits eine Zwischenlagerung entbehrlich ist, was die Logistik erheblich
vereinfacht.
[0003] Mit Hilfe bekannter Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der Broschüre des Vereins
Carmen e. V., Straubing erläutert sind, wird in der Praxis Schüttgut unterschiedlicher
Zusammensetzung, beispielsweise Hackgut, Holzhackschnitzel, Holzpellets, Scheitholz
oder auch Getreide, durch Einblasen von Heißluft getrocknet.
[0004] Die bekannten Trocknungscontainer haben über ihrem festen Boden einen zusätzlichen
Boden, der als Lochboden ausgebildet ist (vgl. auch
DE 20 2012 100 389 U1). Zwischen den doppelten Boden wird Heißluft eingeblasen, die beispielsweise als
Abwärme von einer Biogasanlage zur Verfügung steht. Der Luftzuführkanal ist dabei
an einem im Wesentlichen zylindrischen Anschluss in der Frontseite des Containers
so angebracht, dass die Heißluft in den Raum zwischen dem festen Boden und dem Lochboden
gelangt. Der Luftdurchsatz ist durch den Querschnitt der Anschlussöffnung eingeschränkt,
und die einströmende Heißluft kann sich erst in dem Raum zwischen dem doppelten Boden
ausbreiten. Das führt zu dem Nachteil, dass unmittelbar hinter der Einströmöffnung
die Heißluft nur punktuell wirkt und sich erst anschließend unter dem Lochboden mehr
oder weniger gleichförmig verteilen kann. Folglich ist durch die Konzentration unmittelbar
hinter der Einströmöffnung die Temperatur verhältnismäßig groß, was zu einer Brandgefahr
führt. Außerdem ist mit diesem System keine gleichmäßige Trocknung über die gesamte
Containerfläche möglich.
[0005] Ein ähnlicher Trocknungscontainer mit doppeltem Boden ist aus
WO2009/001136 A2 bekannt.
[0006] DE 39 38 712 A1 betrifft einen Belüftungskanal für über diesem gelagertes Getreide, der aus teleskopisch
verschiebbaren Kanalsegmenten mit perforierten Wandungen für den Luftdurchtritt besteht.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Trocknen von Schüttgut,
insbesondere Holzhackschnitzel, Getreide oder dgl. zur Verfügung zu stellen, bei der
ein Luftdurchsatz für die Heißluft erzielt wird, der gegenüber dem Stand der Technik
nicht nur höher ist, sondern auch eine möglichst gleichmäßige Trocknung bewirkt.
[0008] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Lochboden dachförmig
ausgebildet ist und aus zwei schräg zueinander verlaufenden Lochplatten besteht, deren
Scheitellinie, vergleichbar mit einem Dachfirst, in Längsrichtung des Containers verläuft.
Zusätzlich ist hierbei vorgesehen, dass der Luftzuführkanal als eine Rinne in einem
den Container aufnehmenden Abrollboden ausgebildet ist, die sich über die Länge des
Containers unterhalb der Scheitellinie des dachförmigen Lochbodens erstreckt.
[0009] Diese Lösung hat gegenüber dem Stand der Technik den erheblichen Vorteil, dass die
zugeführte Heißluft nicht auf eine Einströmöffnung in der Containerwand begrenzt ist,
sondern über die gesamte Fläche des Lochbodens von unten gleichmäßig in das Schüttgut
gelangt. Konstruktiv hat diese Lösung im Übrigen den Vorteil, dass ein zusätzlicher,
fester Boden des Containers unterhalb des Lochbodens entfällt.
[0010] Wenn in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass der dachförmige Lochboden
mit der Rinne eine nach außen abgedichtete Einheit bildet, wird die gesamte, über
die Rinne zugeführte Heißluft zum Trocknen verwendet, ohne dass dabei Leckverluste
auftreten.
[0011] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Bereich der unteren Längskanten
des Abrollcontainers innen angeordnete, schräge oder bogenförmige Umlenkwände vorgesehen.
Mit diesen Umlenkwänden wird die eingeführte Heißluft so auf das zu trocknende Schüttgut
verteilt, dass Toträume vermieden werden, in denen die Trocknung nur unzulänglich
oder gar nicht erfolgt.
[0012] Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist zu beiden Längsseiten der Rinne eine
Führungsbahn für zwei Stützrollen des Abrollcontainers angebracht, die in dessen Einschubrichtung
vor dem Heißlufterzeuger an einem Anschlag endet. Mit dieser Ausgestaltung ist es
möglich, den Abrollcontainer auf der zu beiden Seiten der Rinne angebrachten, zumindest
auf einem Teil der Länge schräg abfallenden Führungsbahn bis in die Nähe Heißlufterzeugers
zu schieben, um bei Berührung mit dem Anschlag über einen entsprechenden Schaltkontakt
die Trocknung einzuleiten.
[0013] Bei einer Variante der Erfindung ist der Container an einen Heißlufterzeuger mit
einem System zur Wärmerückgewinnung angeschlossen. Hierzu ist an den als Rinne im
Abrollboden ausgebildeten Luftzuführkanal ein Anschluss zu einem Zuluftkanal für Heißluft
angeordnet, über dem zum Abführen der gesättigten Warmluft aus dem Container ein Rücklaufkanal
ausgebildet ist, der über Verbindungsstutzen mit wenigstens einer Luftauslassöffnung
in einer heckseitigen Stirnwand des geschlossenen Containers koppelbar ist.
[0014] Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn der Zuluftkanal und der Rücklaufkanal
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, in dem sich die Längsachsen der beiden
Kanäle quer zur Längsrichtung des Containers erstrecken.
[0015] Dieses Gehäuse, das in Höhe der Anschlüsse des Zuluftkanals ortsfest mit dem Abrollboden
verbunden ist, eignet sich zum Andocken mehrerer, parallel nebeneinander stehenden
Container. Die hierfür vorgesehenen Andockmittel bestehen in Weiterbildung der Erfindung
sowohl aus wenigstens einem umlaufenden Flansch am freien Ende des Verbindungsstutzens
als auch aus einem diesem gegenüberliegenden Flansch an der Luftauslassöffnung des
Containers sowie aus einer an jedem der beiden Flansche angebrachten, flexiblen Dichtung.
Mit dieser Weiterentwicklung werden die Container in ihrer Endposition automatisch
an das Wärmerückgewinnungssystem angekoppelt.
[0016] Die Erfindung ist nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der
Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
- Figur 2
- in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Unteransicht des Abrollcontainers der
Figur 1,
- Figur 3
- eine Schrägansicht des Abrollbodens mit dem rinnenförmigen Luftzuführkanal,
- Figur 4
- in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Figur 1,
- Figur 5
- in nochmals vergrößertem Maßstab die Einzelheit V der Figur 4,
- Figur 6
- eine Stirnansicht der Einrichtung in Richtung des Pfeiles VI der Figur 7,
- Figur 7
- eine Draufsicht auf die Einrichtung mit oben offenem Container,
- Figur 8
- die Ansicht eines modifizierten Abrollcontainers , der an ein System zur Wärmerückgewinnung
angeschlossen werden kann,
- Figur 9
- die Stirnansicht der Heckklappe des Containers der Figur 8,
- Figur 10
- die perspektivische Ansicht eines gemeinsamen Gehäuses mit Zuluftkanal und Rücklaufkanal
für den Anschluss mehrerer Container an das Wärmerückgewinnungssystem,
- Figur 11
- in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des mit einem Container gekoppelten Gehäuses,
- Figur 12
- eine Draufsicht auf einen Teil der Kopplungsstelle der Figur 11,
- Figur 13
- in nochmals vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Kopplungsstelle der Figur
11,
- Figur 14
- die perspektivische Ansicht der Kopplungsstelle,
- Figur 15
- in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Luftauslasses des Containers vor dem Andocken
an den Verbindungsstutzen des Gehäuses,
- Figur 16
- die perspektivische Darstellung einer Reihe von an das Gehäuse angedockten Containern
und
- Figur 17
- eine Draufsicht auf eine Andockstelle der Figur 16.
[0017] In Figur 1 ist in Seitenansicht eine Einrichtung 10 gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt, bei der ein Abrollcontainer 12 auf einem beispielsweise aus Beton hergestellten
Abrollboden 14 vor einem Heißlufterzeuger 16 steht. Der Heißlufterzeuger 16 ist vorzugsweise
Teil der Abwärmeführung einer nicht weiter dargestellten Biogasanlage oder einer anderen
Abwärmquelle. Der Heißlufterzeuger 16 hat ein gestrichtelt eingezeichnetes Gebläse
18, von dem ein Heißluftanschluss 20 in senkrechter Richtung in einen waagrechten
Kanal 22 führt, der auch in Figur 3 dargestellt ist.
[0018] Wie aus Figur 3 weiter hervorgeht, setzt sich der waagrechte Kanal 22 in einen Luftzuführkanal
fort, der innerhalb des Abrollbodens 14 als nach oben offene Rinne 24 ausgebildet
ist. Das dem Heißlufterzeuger 16 gegenüberliegende Ende des Abrollbodens 14 ist als
eine Andockstation 26 ausgeführt, auf die der Abrollcontainer 12 beim Einschieben
aufsetzt. Zu beiden Längsseiten der Rinne 24 ist auf dem Abrollboden 14 eine Führungsbahn
28 ausgebildet, die waagrecht, wie in Figur 1 gezeigt, oder in Richtung auf den Heißlufterzeuger
16 leicht geneigt sein kann, was aus Figur 3 hervorgeht. Die beiden Führungsbahnen
28 dienen zur Auflage von zwei Stützrollen 30 des Abrollcontainers 12, der zum Trocknen
des darin aufgenommenen Schüttgutes bis zu einem Anschlag 32 am Ende der beiden Führungsbahnen
28 verfahren wird.
[0019] Im Beispiel der Figur 3 besteht der Anschlag 32 aus vertikalen Haltewänden am Ende
der geneigten Führungsbahnen 28, während im Ausführungsbeispiel der Figur 1 der Anschlag
32 am Ende einer nach unten gerichteten Einlaufschräge 34 ausgebildet ist.
[0020] Gemäß der Erfindung ist, wie die Figuren 2 und 4 bis 6 zeigen, der Abrollcontainer
12 mit einem dachförmig ausgebildeten Lochboden 36 versehen, der aus zwei schräg zueinander
verlaufenden Lochplatten 38 besteht, deren Scheitellinie 40 in Längsrichtung des Abrollcontainers
12 verläuft. Figur 4 zeigt, dass der Abrollcontainer 12 im Bereich seiner beiden unteren
Längskanten 42 (Figur 2) bogenförmige Umlenkwände 44 hat, die beim Trocknungsvorgang
innere Toträume vermeiden und dafür sorgen, dass die über den Lochboden 36 einströmende
Heißluft gleichmäßig von unten auf das zu trocknende Schüttgut einwirkt.
[0021] Die Figuren 4 und 5 zeigen ferner, dass der dachförmige Lochboden 36 mit der Rinne
24 eine nach außen abgedichtete Einheit bildet, wozu zwischen dem verschiebbaren Abrollcontainer
12 und dem festen Abrollboden 14 zu beiden Seiten der Rinne 24 Labyrinthdichtungen
46 angeordnet sind.
[0022] Bei der in den Figuren 8 bis 17 gezeigten Variante handelt es sich um eine Weiterbildung
mit einem System für die Wärmerückgewinnung.
[0023] Der in den Figuren 8 und 9 gezeigte Container 12 entspricht im wesentlichen dem Aufbau
des Containers der Figuren 1 bis 7, wobei dieser an seiner heckseitigen Stirnwand
48 als Heckklappe ausgebildet ist, die im oberen Bereich zwei nebeneinander liegende
Auslassöffnungen 50 zum Abführen der beim Trocknen entstehenden, gesättigten Warmluft
aus dem Container 12 hat (Pfeilrichtung A in den Figuren 11 und 13). Jede Auslassöffnung
50 ist über einen Verbindungsstutzen 52 (vgl. Figuren 11 bis 14) mit einem Rücklaufkanal
54 verbunden, unter dem sich, wie Figur 10 zeigt, ein in einem gemeinsamen Gehäuse
56 angeordneter Zuluftkanal 58 für Heißluft befindet, die von einer Wärmetauschereinheit
60 zugeführt wird. Aus dem Zuluftkanal 58 strömt die zum Trocknen benötigte Heißluft
in Pfeilrichtung Z im unteren Teil der Figuren 10 und 11 durch einen Anschluss 62
in den als Rinne 24 ausgebildeten Luftzuführkanal des Abrollbodens 14. Die Durchströmöffnung
des Anschlusses 62 kann mittels einer nicht weiter dargestellten Zuluftklappe 64,
z. B. in Form einer Jalousie, eingestellt oder ganz verschlossen werden.
[0024] Das Gehäuse 56 ist, wie vor allem aus den Figuren 11 und 16 hervorgeht, so ausgebildet,
dass mehrere nebeneinander stehende Container 12 selbsttätig angedockt werden können,
um sie mit der Wärmetauschereinheit 60 zu verbinden. Hierzu stehen für jeden Container
12 von der diesem gegenüberliegenden Außenwand 66 des Gehäuses 56 zwei parallele Verbindungsstutzen
52 ab, die fest an der Außenwand 66 angebracht sind und in rechteckige Fenster 68
der Außenwand 66 münden. Das gegenüberliegende, freie Ende jedes Verbindungsstutzens
52 durchdringt einen daran befestigten, rechteckigen, umlaufenden Flansch 70 aus steifem
Werkstoff, beispielsweise Stahl, auf dessen zum Container 12 gerichteten Außenseite
eine umlaufende Dichtung 72 mit einer dem Querschnitt des Verbindungsstutzens 52 entsprechenden
Aussparung angebracht ist.
[0025] Wie Figur 14 zeigt, liegt in dem Container 12 jedem Verbindungsstutzen 52 ein Auslassstutzen
76 gegenüber, dessen nach außen führendes Ende einen rechteckigen, umlaufenden Anschlussflansch
78 aus Stahl oder dergleichen trägt, auf dessen der Dichtung 72 gegenüberliegender
Seite eine umlaufende Dichtung 74 angebracht ist (siehe auch Figur 15).
[0026] Beim Andocken des Containers 12 in die der Figur 1 entsprechende Endlage kommen die
beiden Dichtungen 72 und 74, die aus Zellkautschuk bestehen können, in feste Anlage
und pressen sich aneinander (Figur 12), wodurch selbsttätig eine luftdichte Koppelung
erreicht wird. In Figur 13 ist angedeutet, dass die Dichtung 74 kleiner als die Dichtung
72 sein kann, so dass sie sich beim Anpressen in die größere Dichtung 72 eingräbt.
[0027] In den Figuren 13 und 14 ist dargestellt, dass der Anschlussstutzen 76 innerhalb
des Containers 12 nach oben abgewinkelt ist und zu einem oberen Locheinsatz 80 führt,
der verhindert, dass größere Fremdkörper über den Verbindungsstutzen 52 in den Rücklaufkanal
54 und damit in die Wärmetauschereinheit 60 gelangen.
[0028] Der oben offene Container 12 kann durch eine nicht gezeigte Rollplane geschlossen
werden. Hierzu hat er an seiner Oberseite quer verlaufende Stütztraversen 82 für die
Auflage der Rollplane, die in Haken 84 an der Heckklappe 48 festgezurrt werden kann.
In den Figuren 8 und 9 ist zu erkennen, dass die Heckklappe 48 im unteren Bereich
verschließbare Öffnungen 86 zum Ausschieben des getrockneten Schüttgutes aufweist.
1. Einrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem Abrollcontainer (12) mit einem Lochboden
(36), dem ein von einem Heißlufterzeuger (16) kommender Luftzuführkanal zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochboden (36) dachförmig ausgebildet ist und aus zwei schräg zueinander verlaufenden
Lochplatten (38) besteht, deren Scheitellinie (40) in Längsrichtung des Containers
(12) verläuft, und dass der Luftzuführkanal als eine Rinne (24) in einem den Container
(12) aufnehmenden Abrollboden (14) ausgebildet ist, die sich über die Länge des Abrollcontainers
(12) unterhalb der Scheitellinie (12) des dachförmigen Lochbodens (36) erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dachförmige Lochboden (36) mit der Rinne (24) eine nach außen abgedichtete Einheit
bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der unteren Längskanten (42) des Abrollcontainers (12) innere, bogenförmige
oder schräge Umlenkwände (44) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Abrollboden (14) zu beiden Längsseiten der Rinne (24) eine Führungsbahn (28)
für zwei Stützrollen (30) des Abrollcontainers (12) angebracht ist, die in Einschubrichtung
des Abrollcontainers (12) vor dem Heißlufterzeuger (16) in einem Anschlag (32) endet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (32) am Ende einer nach unten gerichteten Einlaufschräge (34) für die
Stützrollen (30) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heißlufterzeuger (16) Teil der Abwärmeführung einer Biogasanlage ist, die über
ein Gebläse (18) an den Luftzuführkanal angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den als Rinne (24) im Abrollboden (14) ausgebildeten Luftzuführkanal ein Anschluss
(62) zu einem Zuluftkanal (58) für Heißluft angeordnet ist, über dem zum Abführen
der gesättigten Warmluft aus dem Container (12) ein Rücklaufkanal (54) ausgebildet
ist, der über Verbindungsstutzen (52) mit wenigstens einer Luftauslassöffnung (50)
in einer heckseitigen Stirnwand (48) des geschlossenen Containers (12) koppelbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuluftkanal (58) und der Rücklaufkanal (54) in einem gemeinsamen Gehäuse (56)
angeordnet sind, in dem sich die Längsachsen der beiden Kanäle (54, 58) quer zur Längsrichtung
des Containers (12) erstrecken.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (56) in Höhe der Anschlüsse (62) des Zuluftkanals (58) ortsfest mit dem
Abrollboden (14) verbunden ist und in Höhe der Luftauslassöffnungen (50) des Containers
(12) in Querrichtung nebeneinander mehrere, paarweise angeordnete Verbindungsstutzen
(52) mit Mitteln zum selbsttätigen Andocken parallel nebeneinander stehender Container
(12) an den Rücklaufkanal (54) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Andocken jedes Containers (12) aus wenigstens einem am freien Ende
des Verbindungsstutzens (52) ausgebildeten, umlaufenden Flansch (70) und einem diesem
gegenüberliegenden, umlaufenden Anschlussflansch (78) an der Luftauslassöffnung (50)
des Containers (12) sowie aus einer an jedem der beiden Flansche (70,78) angebrachten,
flexiblen Dichtung (72,74) bestehen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnung des am Zuluftkanals (58) angeordneten Anschlusses (62) durch
eine Zuluftklappe (64) einstellbar verschließbar ist.