[0001] Die Erfindung betrifft eine Steige. Derartige Steigen werden verwendet, um beispielsweise
Lebensmittel zu transportieren. Steigen sind nach oben offen und besitzen an der Seite
Handgriffe.
[0002] Es wird seit geraumer Zeit versucht, Lebensmittel eines Vollsortimenters per Post
zuzustellen. Das hat sich als außerordentlich schwierig herausgestellt, da Vollsortimenter
sowohl schwere, harte Gegenstände, wie beispielsweise Konservenbüchsen, als auch druckempfindliche
Produkte, wie beispielsweise Obst, im Angebot haben. Ein weiteres Problem ist, dass
der Einkauf bei einem Supermarkt per Internet von den Kunden bislang nicht akzeptiert
wird. Die Gründe für diese Zurückhaltung sind bisher noch nicht zufriedenstellen bekannt,
so dass bislang auch unklar ist, wie das Problem behoben werden könnte.
[0003] Aus der
DE 88 14 572 ist ein Transportbehälter bekannt, bei dem eine Öffnung in den Seitenwänden vorhanden
ist. Diese Öffnung wird dadurch verstärkt, dass eine Lasche parallel zur Seitenwand
eingeklappt wird, an der eine Zunge ausgebildet ist. Diese Zunge wird durch die Ausnehmung
in der Seitenwand gedrückt. Auf diese Weise kann mit der Hand in die Öffnung eingegriffen
werden, ohne dass der Rand der Öffnung in die Handfläche einschneidet, da die scharfen
Kanten der Ausnehmung von der Zunge überdeckt werden. Eine derartige Konstruktion
erlaubt es nicht, mehrere gleichartige Objekte übereinander zu stapeln, ohne dass
sich die Gewichtskraft an der Deckenwand konzentriert oder die Zunge nach oben übersteht,
was unerwünscht ist.
[0004] Aus der
DE 196 36 262 A1 ist eine Falzmaschine bekannt, die eine Vorfaltklappe aufweist. Mittels dieser Vorfaltklappe
kann eine Lasche um 90° geknickt werden. Die bekannte Maschine ist nicht zum Herstellen
einer verklebten dreilagigen Verstärkung im Deckenbereich geeignet.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steige vorzuschlagen, die Nachteile
im Stand der Technik vermindert.
[0006] Die Erfindung löst das Problem durch eine Steige, die (a) einen Boden und einen um
den Boden umlaufenden Rand aufweist, wobei (b) der Rand eine erste Seitenwand, eine
der ersten Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand, eine die erste Seitenwand
mit der zweiten Seitenwand verbindende erste Querwand und eine der ersten Querwand
gegenüberliegenden zweiten Querwand besitzt und mit dem Boden eine nach oben offene
Wanne bildet, wobei die Seitenwände jeweils eine mit dem Boden verbundene Innenwand
und eine mit der jeweiligen Innenwand einstückig verbundene, winklig zur Innenwand
verlaufende Deckenwand besitzen, wobei die Deckenwand eine erste Lage Karton und zumindest
abschnittsweise eine zweite Lage Karton umfasst.
[0007] Vorteilhaft an dieser Steige ist, dass die Deckenwand besonders schmal ausgebildet
sein kann. Das wiederum erlaubt dem Kunden, fast alle Waren mit einem Blick zu erfassen.
[0008] Es ist ein weiterer Vorteil, dass die verstärkte Deckenwand es ermöglicht, eine in
der Deckenwand laufende Ausnehmung vorzusehen, mittels der die Steige von oben gegriffen
werden kann, ohne dass eine Seitenwand gegriffen werden muss. Das ist besonders dann
vorteilhaft, wenn die Steige in einem Umkarton angeordnet ist, da die Steige dann
besonders einfach entnommen werden kann.
[0009] Vorteilhaft ist schließlich, dass die verbesserte Akzeptanz der Steige und die einfachere
Handhabbarkeit mit technisch sehr einfachen Mitteln erreichbar sind. So kann die Steige
in sehr guter Näherung zu den gleichen Kosten hergestellt werden wie eine herkömmliche
Steige.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest der Boden und der Rand einstückig
aus einem Stück Karton gefertigt. Insbesondere ist die gesamte Steige einstückig aus
einem Karton gefertigt. Selbstverständlich sind Verbindungsstoffe, wie beispielsweise
Klebstoff oder Metallkrampen, zusätzlich vorhanden, relevant ist jedoch, dass die
Herstellung aus dem einen Stück Karton eine gleichzeitig leichte und stabile Steige
ergibt.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Deckenwände jeweils (i) eine Deckenwand-Ausnehmung
auf und besitzen (ii) eine erste Kartonlage Karton und (iii) eine zweite Kartonlage,
wobei die Deckenwände jeweils im Bereich der Deckenwand-Ausnehmung eine dritte Kartonlage
aufweisen.
[0012] Es ist selbstverständlich möglich, dass zusätzliche Kartonlagen vorhanden sind, beispielsweise
eine vierte Kartonlage.
[0013] Vorteilhaft daran ist, dass die Steige mit einem besonders schmalen Handgriff hergestellt
werden kann. Dadurch, dass zumindest drei Lagen Karton vorhanden sind, kann die Breite
des Griffs besonders schmal gewählt werden. Das erlaubt es, die in der Steige aufgenommenen
Waren besonders leicht aus der Steige zu entnehmen, da der Handgriff nur wenig über
die Fläche ragt, auf der die in der Steige aufgenommenen Produkte liegen. Ein weiterer
Vorteil ist es, dass die in der Steige aufgenommenen Waren besonders gut sichtbar
sind, da sie nur zu einem sehr geringen Anteil durch den Handgriff verdeckt werden.
Das führt zu dem optischen Eindruck, dass die Steige besonders gut gefüllt ist, was
für die Warenpräsentation günstig ist. Auch die Bestückung, insbesondere auch mittels
eines Roboters, ist so einfacher.
[0014] Das Vorsehen von drei Kartonlagen übereinander ist bislang noch nicht versucht worden,
da eine zusätzliche Klebung notwendig ist. Das aber erhöht die Packzeit bei der Fertigung.
Wegen des hohen Preisdrucks war das Augenmerk daher stets darauf gerichtet, möglichst
einfach herzustellende Steigen zu verwenden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass durch
eine geeignete Steigenaufrichtmaschine eine Steige mit drei Lagen Karton auf so einfache
Art herstellbar ist, dass keine ins Gewicht fallenden zusätzlichen Kosten entstehen.
[0015] Vorzugsweise ist die zweite Kartonlage mit der ersten Kartonlage durch eine erste
Perforation einstückig verbunden und die erste Kartonlage ist mit der dritten Kartonlage
durch eine zweite Perforation einstückig verbunden. Es hat sich herausgestellt, dass
drei Lagen an Karton ohne Verwendung einer Perforation nur schlecht prozesssicher
herstellbar sind.
[0016] Günstig ist es, wenn der Karton eine äußere Kartonlage aus Wellpappe und eine innere
Kartonlage aus Wellpappe aufweist, wobei die äußere Kartonlage eine größere Wellendichte
hat als die innere Kartonlage. Die Wellendichte ist die Zahl der Wellen pro Längeneinheit
senkrecht zur Längserstreckung der Wellen. Insbesondere ist die Wellendichte in der
äußeren Kartonlage zumindest 1,5-fach so groß wie die Wellendichte in der inneren
Kartonlage. Besonders günstig ist es, wenn diese Wellendichte in der äußeren Kartonlage
zumindest doppelt so groß ist wie in der inneren Kartonlage. Es ergibt sich so eine
Steige, die einerseits stabil ist und andererseits als hochwertig wahrgenommen wird.
Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Anmutung für die Akzeptanz der Steige
bei den Verwendern unbewusst sehr relevant ist.
[0017] Günstig ist es, wenn sich der Boden entlang einer Bodenebene erstreckt und die Deckenwände
jeweils eine Deckenwand- Ausnehmung aufweisen, die bezüglich einer Projektion auf
die Bodenebene eine Tiefe von zumindest einem Zentimeter hat, so dass die Deckenwand
seitlich zur Deckenwand-Ausnehmung eine Griffbreite von zumindest einem Zentimeter
hat. Insbesondere ist es günstig, wenn die Griffbreite weniger als drei Zentimeter
beträgt. Diese Deckenwand-Ausnehmung schwächt zwar die Deckenwand, so dass sie bei
stärkeren Deckenwänden nicht angewendet werden kann, die Deckenwand-Ausnehmung erleichtert
jedoch das Herausnehmen der Steige aus einem Umkarton. Besonders günstig ist es, wenn
einstückig aus einem Stück Karton gefertigt ist und die Deckenwand-Ausnehmung aufweist,
da in diesem Fall eine besonders hohe Festigkeit für die Deckenwand erzielt werden
kann, so dass die Griffbreite besonders klein gewählt werden kann. Das wiederum ermöglicht
eine besonders hohe Bedienerfreundlichkeit, da sowohl das Entnehmen aus einem Umkarton
erleichtert wird und die Waren in der Steige auf einen Blick übersehbar sind.
[0018] Besonders günstig ist, wenn die Seitenwände jeweils eine Seitenwand-Ausnehmung aufweist,
die in die Deckenwand-Ausnehmung übergeht, wobei die Seitenwand-Ausnehmung eine Tiefe
von zumindest einem Zentimeter hat. In diese Ausnehmung, die aus der Seitenwand-Ausnehmung
und der DeckenwandAusnehmung gebildet wird, lässt sich besonders leicht eingreifen.
Vorzugsweise ist die erste Lage Karton mit der zweiten Lage Karton durch eine Knickstelle
einstückig verbunden. Das führt zu einer besonders stabilen Deckenwand bei gleichzeitig
einfacher Herstellung.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Querwand eine erste klappbare
Lasche und die erste Querwand eine zweite klappbare Lasche auf, wobei die Laschen
so über die nach oben offene Wanne drückbar sind, dass sie die Wanne zumindest überwiegend,
insbesondere zu zumindest 80%, abdecken und sich so auf der Deckenwand abstützen,
dass sie aus der Lage, in der sie die Wanne abdecken, bei Abwesenheit einer äußeren
Kraft zurückfedern und die Wanne freigeben. In anderen Worten lassen sich die Laschen
mit leichtem Druck über die vom Rand gebildete nach offene Wanne drücken. In diesem
Zustand schützen die Laschen den Inhalt der Steige gegen eine Einwirkung von oben.
Ohne Druck von außen drücken die Deckenwände die Laschen so zurück, dass diese zurückfedern
und die Wanne nicht mehr abdecken. Der Blick in die Wanne ist damit freigegeben.
[0020] Erfindungsgemäß ist zudem eine Verpackungseinheit, die einen Umkarton und zumindest
eine erfindungsgemäße Steige umfasst. Besonders günstig es, wenn die Steige eine quaderförmige
Außenstruktur hat und der Boden so dimensioniert ist, dass die Steige mit Spiel enganliegend
in dem Umkarton eingesetzt werden kann. Das Spiel ist sinnvoll, damit die Steige leicht
entnommen werden kann, ohne dass sich ein Unterdruck unter der Steige bildet. Die
Lücke zwischen der Steige und dem Umkarton ist jedoch so klein gewählt, dass ein Verrutschen
der Steige relativ zum Karton nur in kleinem Ausmaß möglich ist. Beispielsweise beträgt
ein Spalt zwischen Steige und der Innenseite des Umkartons maximal einen Zentimeter,
insbesondere maximal 5 Millimeter.
[0021] Es ist jedoch auch möglich, dass die Steigen so dimensioniert sind, dass zwei, vier
oder acht Steigen gemeinsam auf einem Boden des Umkartons aufgesetzt werden können,
wobei die Gesamtheit der Steigen eng anliegend mit Spiel zur Innenseite des Kartons
angeordnet ist. Besitzt die Verpackungseinheit mehr als zwei Steigen, so ist gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Böden aller Steigen im geometrischen
Sinne ähnlich sind. Das heißt, dass die Seitenverhältnisse konstant sind. Besonders
günstig ist es, wenn die Flächeninhalte der Böden zweier Steigen jeweils ganzzahlige
Potenzen von zwei sind. In anderen Worten ist es möglich, dass eine Steige genau eine
halb so große Bodenfläche wie eine weitere Steige. Es ist dann möglich, in einem Umkarton
eine Steige, zwei Steigen, drei und so weiter anzuordnen, was die Logistik beim Versand
von Lebensmitteln deutlich erleichtert.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat der Umkarton eine Umkarton-Breite und
eine Umkarton-Länge und besitzt eine Deckklappen-Breite, die der Umkarton-Breite entspricht
und/oder deren Deckklappen-Länge der Umkarton-Länge entspricht, wobei der Umkarton
einen Haltestreifen aufweist, dessen Haltestreifen-Breite zumindest dem 0,8-fachen
der Umkarton-Breite entspricht, der gegenüber der Deckklappe an einer Oberseite des
Umkarton befestigt ist und der mit der Deckklappe verbunden, insbesondere verklebt,
ist, wobei der Umkarton zumindest einen Aufreißfaden aufweist, mittels dem die Deckklappe
aufreißbar ist.
[0023] Dadurch, dass der Haltestreifen gegenüber der Deckklappe befestigt ist, schwenken
die Deckklappe und der Haltestreifen gegenläufig, wenn beide aus einer Verschlussstellung,
in der die Deckklappe und der Haltestreifen den Umkarton oben verschließen, in eine
Öffnungsstellung, in der in das Innere des Umkartons gegriffen werden kann, gebracht
wird. Der Haltestreifen hat den Vorteil, dass das Aufreißen erleichtert wird. Beim
Aufreißen übt der Aufreißfaden nämlich eine Kraft in Normalenrichtung auf die Deckklappe
aus. Ohne Haltestreifen würde das dazu führen, dass sich die Deckklappe nach oben
wölbt und damit der Kraft nachgibt, mit der der Aufreißfaden gezogen wird. Das wiederum
erschwert das Aufreißen, was unerwünscht ist. Der Haltestreifen unterstützt die Deckklappe
an der Stelle, an der der Aufreißfaden verläuft, so dass die Bewegung der Deckklappe
nach oben vermindert wird. Die Deckklappe lässt sich so besonders einfach aufziehen.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufreißfaden zwischen der Deckklappe
und dem Haltestreifen angeordnet, wobei der Aufreißfaden vorzugsweise in einem mittleren
Drittelstreifen des Haltestreifens verläuft. Bevorzugt verläuft der Aufreißfaden in
einer unmittelbaren Umgebung einer Seitenhalbierenden, so dass der Aufreißfaden den
gleichen Abstand zum freien Ende des Haltstreifens hat wie zu der Kante, an der der
Haltestreifen mit der Seitenwand verbunden ist.
[0025] Vorzugsweise ist die Deckklappe zumindest an ihrer nach außen gewandten Oberseite
zumindest in einer Umgebung des Aufreißfadens ungeschwächt, insbesondere unperforiert.
Die Oberfläche der Deckklappe ist in anderen Worten homogen, so dass eine etwaig vorhandene
Perforierung von außen nicht zu erkennen ist. Es ist bislang angenommen worden, dass
ein Aufreißfaden bei Karton nur mit Perforation handhabbar ist, es hat sich jedoch
hergestellt, dass diese Annahme unbegründet ist.
[0026] Vorzugsweise besitzt die Deckklappe zumindest eine Griffstruktur, die durch eine
Perforation und/oder eine Ausnehmung in der Deckklappe angelegt ist, wobei die Griffstruktur
mit dem Aufreißfaden verbunden ist, so dass die Deckklappe durch Greifen und Bewegen
der Griffstruktur mittels des Aufreißfadens geöffnet werden kann. Der Vorteil an der
Griffstruktur ist, dass zum Greifen eine größere Fläche zur Verfügung steht als bei
dem bloßen Aufreißfaden. Es kann dann auf die Griffstruktur ein deutlich geringerer
Druck ausgeübt werden, um den Aufreißfaden mit einer hinreichend großen Kraft bewegen
zu können, als wenn der Aufreißfaden direkt gegriffen würde.
[0027] Günstig ist es, wenn die Deckklappe einstückig mit der ersten Querwand und der Haltestreifen
einstückig mit der zweiten Querwand verbunden ist. In anderen Worten ist die Steige
einstückig ausgebildet, leicht zu fertigen und hat zudem eine hohe Festigkeit.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Steige mit Laschen so in den Umkarton
eingesetzt, dass die Laschen die Wanne abdecken, wenn der Umkarton geschlossen ist.
Wird der Umkarton, in der Regel vom Kunden, geöffnet oder entnimmt er eine weitere
Steige, werden die Laschen nicht mehr am Platz gehalten, schnellen zurück und geben
den Blick auf den Inhalt der Steige preis. Das ermöglicht ein besonders schnelles
Auspacken der Verpackungseinheit.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verpackungseinheit eine Isolierkiste,
die einen Grundkörper und einen Isolierdeckel besitzt und Trockeneis umfasst, das
gasförmiges Kohlendioxid in den Grundkörper abgibt, wobei die Abmessungen der Isolierkiste
so gewählt sind, dass die Isolierkiste so in den Umkarton einsetzbar ist, dass sie
mit Spiel eng an der Innenseite des Umkartons anliegt. Insbesondere ist die Isolierkiste
so dimensioniert, dass der Umkarton, insbesondere die Deckklappe, den Isolierdeckel
so stark gegen den Grundkörper drückt, dass der Isolierdeckel vom gasförmigen Kohlendioxid
nicht so weit angehoben werden kann, dass dieser vom Grundkörper verrutscht. Das Kohlendioxid
entweicht an also durch einen dünnen Spalt zwischen Isolierdeckel und Grundkörper.
Es ist jedoch auch möglich, dass die Isolierkiste zumindest eine Entlüftungsöffnung
besitzt, durch die gasförmiges Kohlendioxid entweichen kann.
[0030] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Isolierdeckel in einer dem Grundkörper
abgewandten Oberseite besonders eine Einsenkung, insbesondere je eine Einsenkung an
zwei gegenüberliegenden Kanten. Diese Einsenkung geht vorzugsweise in eine Seitenfläche
des Isolierdeckels über, so dass der Deckel durch Eingreifen in die Absenkung abnehmbar
ist, ohne dass die Seitenwand angefasst werden müsste. Das ermöglicht das einfache
Entnehmen des Isolierdeckels dann, wenn die Isolierkiste in die den Karton eingesetzt
ist.
[0031] Vorzugsweise ist die Isolierkiste nämlich so ausgebildet, dass zwischen den Außenwänden
der Isolierkiste und der Innenseite des Umkartons ein umlaufender Spalt von höchstens
0,5 Zentimetern besteht. Ohne die Ausnehmung müsste zunächst der Umkarton zur Seite
gedrückt werden, um den Deckel abnehmen zu können.
[0032] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzen alle Kanten der Einsenkung einen
Kantenradius von zumindest drei Millimetern. Es hat sich herausgestellt, dass eine
derartige Einsenkung deutlich weniger zur Verschmutzung neigt.
[0033] Die Erfindung löst das Problem zudem durch eine Steigenaufrichtmaschine, die ausgebildet
ist zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Steige aus einem Karton, mit (a) einer
Beleimvorrichtung, die angeordnet ist zum Beleimen des Kartons entlang einer ersten
Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand, insbesondere
einer Schmalseite, des Kartons verläuft, (b) einer ersten Knickvorrichtung, die ausgebildet
ist zum Knicken des Kartons entlang der ersten Knicklinie, so dass im Bereich eines
ersten Handgriffs (148.1) im Karton eine erste Kartonlage und eine zweiten Kartonlage
entstehen, (c) einer zweiten Knickvorrichtung, die ausgebildet ist zum Knicken des
Kartons entlang einer zweiten Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen parallel zur
ersten Knicklinie verläuft, so dass im Bereich des Handgriffs eine dritte Kartonlage
entsteht, und (d) einer Drückvorrichtung, die ausgebildet ist zum Drücken der Kartonlagen,
so dass die drei Kartonlagen unter Druck miteinander verklebbar sind.
[0034] Die Beleimvorrichtung ist vorzugsweise angeordnet ist zum Beleimen des Kartons entlang
der zweiten Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Knicklinie
verläuft. Hierunter ist zu insbesondere verstehen, dass die Beleimvorrichtung zumindest
zwei Leimpunkte benachbart zur zweiten Knicklinie abgibt. Günstig ist ein durchgehender
oder unterbrochener Leimstreifen.
[0035] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Steigenaufrichtmaschine einen
U-förmigen Umwerfer, der ausgebildet ist zum Eingreifen in eine Ausnehmung im Karton.
Diese Ausnehmung legt den Handgriff frei. Dieser Umwerfer kann vorzugsweise so gestaltet
werden, dass er das Knicken der dritten Kartonlage durch nur eine Bewegung erlaubt.
Es kann sich bei dieser Bewegung um eine translatorische Bewegung, eine Kippbewegung
oder eine kombinierte Bewegung handeln.
[0036] Besonders günstig ist es, wenn der U-förmige Umwerfer eine Flanke besitzt, die so
angeordnet ist, dass die dritte Kartonlage bei der Bewegung des Umwerfers mittels
der Flanke umgeworfen und so geknickt wird.
[0037] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umwerfer so zur Drückvorrichtung
angeordnet, dass die Druckvorrichtung den Umwerfer beim Verkleben auf den Karton drückt.
In anderen Worten drückt die Drückvorrichtung die erste Kartonlage und die zweite
Kartonlage unmittelbar aufeinander, wohingegen sie die dritte Kartonlage über den
Umwerfer auf zumindest eine der beiden anderen Kartonlagen drückt.
[0038] Im Folgenden wird Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigt
- Figur 1
- eine Ansicht von oben in eine erfindungsgemäße Verpackungsein-heit und auf eine erfindungsgemäße
Steige gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Figur 2a
- den Umkarton der Verpackungseinheit im geöffneten Zustand,
- Figur 2b
- eine Kante des Umkartons mit einem Aufreißfaden,
- Figur 3
- eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit, die eine Isolierkiste umfasst,
- Figur 4
- eine Isolierkiste und eine Steige zum gemeinsamen Einbringen in einen Umkarton einer
Verpackungseinheit gemäß Figur 1 und
- Figur 5
- mit den Teilfiguren 5a bis 5e eine weitere erfindungsgemäße Steige,
- Figur 6
- eine dreidimensionale Draufsicht auf einer erfindungsgemäßen Steige gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
- Figur 7a
- eine dreidimensionale Teilansicht der Steige im halb gefalteten Zustand,
- Figur 7b
- die Steige in einer Ansicht gemäß Figur 2a in gefaltetem Zustand,
- Figur 8
- eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Steigenaufrichtmaschine,
- Figur 9
- schematisch die Funktionsweise des Umwerfers und
- Figur 10
- eine Ansicht einer aufgefalteten erfindungsgemäßen Steige.
[0039] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steige 10 in einem Umkarton 12, die gemeinsam
Teil einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 14 sind. Die Steige 12 sitzt einen
Boden 16 und einen um den Boden umlaufenden Rand 18. Der Rand 18 besitzt eine erste
Seitenwand 20, eine zweite Seitenwand 22, die der ersten Seitenwand gegenüber liegt,
eine erste Querwand 24 und eine zweite Querwand 26. Der Rand 18 bildet mit dem Boden
16 eine nach oben offene Wanne 19.
[0040] Der Boden 16 erstreckt sich entlang einer Bodenebene E
16, die im vorliegenden Fall der Papierebene entspricht. Die erste Seitenwand 20 umfasst
eine erste Deckenwand 28, die zweite Querwand 26 eine zweite Deckenwand 30. Die Deckenwände
28, 30 erstrecken sich parallel zur Bodenebene E
16. Die erste Deckenwand 28 umfasst eine erste Lage Karton 32.1 und eine zweite Lage
Karton 34.1, die in Figur 1 von der ersten Lage 32.1 verdeckt ist. Die erste Deckenwand
28 besitzt zudem eine Deckenwand-Ausnehmung 36.1. Die zweite Deckenwand 30 ist spiegelsymmetrisch
zu einer Spiegelebene, die senkrecht auf der Bodenebene E
16 steht, zur ersten Deckenwand 28 aufgebaut und besitzt eine erste Lage 32.2 und eine
zweite Lage 34.2 sowie eine Deckenwand-Ausnehmung 36.2.
[0041] Die ersten Lagen 32 (Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichnen das Objekt als solches)
gehen durch jeweils eine Knickstelle 38 in die zweite Lage 34 über. Günstig ist es,
wenn die beiden Lagen miteinander verklebt sind, so dass sich eine höhere Festigkeit
ergibt.
[0042] Die Deckenwand-Ausnehmung 36 besitzt bezüglich einer Projektion auf die Bodenebene
E
16 eine Tiefe T
36 von 20 Millimetern. Eine Deckenwandbreite B liegt bevorzugt zwischen 20, insbesondere
40, und 80 Millimetern und beträgt im vorliegenden Fall 70 Millimeter.
[0043] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Tiefe der DeckenwandAusnehmung
zumindest das 0,3-fache, insbesondere das 0,4-fache einer Breite B der Deckenwände
28, 30.
[0044] Es ist zu erkennen, dass die erste Seitenwand 20 eine Seitenwand-Ausnehmung 40.1
besitzt, die mit der Deckenwand-Ausnehmung 36.1 zusammenläuft und eine gemeinsame
Ausnehmung bildet. Eine Tiefe T
40 beträgt 25 Millimeter.
[0045] Es ist zu erkennen, dass die Steige 10 eng, jedoch mit Spiel, an einer Innenseite
des Umkartons 12 anliegt. Ein Spalt S
26 zwischen der zweiten Querwand 26 und dem Umkarton und ein Spalt S
24 zwischen der ersten Querwand 24 und dem Umkarton jeweils beträgt weniger als das
Dreifache einer Kartondicke des Kartons, aus dem die Steige 10 aufgebaut ist. Ein
Spalt S
20 zwischen der ersten Seitenwand und dem Umkarton sowie ein Spalt S
22 zwischen der zweiten Seitenwand 22 und dem Umkarton sind jeweils kleiner als das
Doppelte der Kartondicke.
[0046] Figur 2a zeigt den Umkarton 12, der eine Umkarton-Breite B
12 und eine Umkarton-Länge L
12 hat. Der Umkarton 12 umfasst eine Deckklappe 42 mit einer Deckklappen-Breite B
42, die der Umkarton-Breite B
12 entspricht. Die Deckklappen-Länge L
42 entspricht der Umkarton-Länge L
12.
[0047] Der Umkarton 12 weist zudem einen Haltestreifen 44 auf, dessen Haltestreifen-Breite
B
44 ebenfalls der Umkarton-Breite B
12 entspricht. Figur 2a zeigt den Zustand, in dem die Deckklappe 42 vom Haltestreifen
44 getrennt ist. Daher besitzt der Haltestreifen 44 eine Aufreißkante 46.1 und die
Deckklappe 42 eine Aufreißkante 46.2, die durch das Aufreißen entstanden sind.
[0048] Figur 2b zeigt die Deckklappe 42 und den Haltestreifen 44 vor dem Aufreißen, das
heißt, eine Aufreißkante existiert noch nicht. Es ist zu erkennen, dass die Deckklappe
42 eine Griffstruktur 48 aufweist, die durch eine Ausnehmung 50 und eine daran sich
anschließende Perforation 52 in der Deckklappe 42 so angelegt ist, dass sie durch
Ergreifen mit der Hand aus der Deckklappe 42 herausgelöst werden kann.
[0049] An der Griffstruktur 48 ist ein Aufreißfaden 54 befestigt, der in Figur 2b von der
Deckklappe 42 verdeckt ist und daher gestrichelt eingezeichnet ist. Durch Bewegen
der Griffstruktur 48 kann daher der Aufreißfaden 50 durch die Deckklappe 42 gezogen
werden, so dass diese entlang der Aufreißkanten 46 (vgl. Figur 2a) aufgetrennt wird.
Der Haltestreifen 44 ist dabei so stets unterhalb der Ausnehmung 50 angeordnet, so
dass trotz der Ausnehmung 50 kein Zugang zum Innenraum des Umkartons 12 möglich ist.
[0050] Figur 3 zeigt eine Verpackungseinheit 14, die eine Isolierkiste 56 umfasst, die enganliegend
mit Spiel in den Umkarton 12 eingesetzt ist. Die Isolierkiste 56 weist einen Isolierdeckel
58 auf, der wie ein in Figur 3 nicht sichtbarer Grundkörper der Isolierkiste 56 aus
geschäumtem Polystyrol besteht. Der Isolierdeckel 58 besitzt zwei Einsenkungen 60.1,
60.2 in seiner Oberseite, die sich in die Seiten des Isolierdeckels 58 fortpflanzen.
Es ist damit möglich, den Isolierdeckel 58 leicht durch Eingreifen in die Einsenkungen
60 abzunehmen. Alle Kanten der Einsenkung 60 besitzen einen Kantenradius r, der zumindest
drei Millimeter beträgt. Der in Figur 3 eingezeichnete Kantenradius r beträgt 10 Millimeter.
[0051] Figur 4 zeigt eine Steige 10 und eine Isolierkiste 56, die gemeinsam in einen nicht
eingezeichneten Karton 12 eingesetzt werden können. Es ist zu erkennen, dass sie die
gleichen Außenabmessungen aufweisen, so dass statt der Isolierkiste 56 auch eine zweite
Steige 10 in den Umkarton eingesetzt werden könnte. Zu der in der Figur 4 teilweise
gezeigten Verpackungseinheit gehört noch eine dritte Steige, deren Boden die doppelte
Fläche der Böden der Steige 10 und der Isolierkiste 56 hat, so dass sie bündig auf
die Steige 10 und die Isolierkiste 56 aufgesetzt werden kann. Es ist daher möglich,
diese dritte Steige oberhalb oder unterhalb der Steige 10 und der Isolierkiste 56
in einem Umkarton anzuordnen.
[0052] Figur 5 zeigt in der Teilfigur 5a einen Kartonzuschnitt, aus dem eine weitere erfindungsgemäße
Steige 10 hergestellt wird. Die Teilfiguren 5b, 5c und 5d zeigen den Faltvorgang.
Es ist zu erkennen, dass die erste Querwand 24 eine erste Lasche 62 aufweist. Die
zweite Querwand 26 besitzt eine zweite Lasche 64. In den Laschen 62, 64 ist jeweils
ein Griffloch angeordnet, so dass jede der Laschen mit der Hand gegriffen werden kann.
[0053] Teilfigur 5e zeigt, dass die beiden Laschen 62, 64 die vom Rand 18 gebildete Wanne
19 nach oben abdeckt, wenn beispielsweise mit einem Finger 66 eine Kraft auf die Laschen
62, 64 ausgeübt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die in Figur 6e gezeigt
ist, überlappen die Laschen 62, 64 so dass eine Kraft auf eine der Laschen, im vorliegenden
Fall auf die zweite Lasche 64, ausreichend ist, um beide Laschen 62, 64 so zu halten,
dass die Wanne 19 nach oben abgedeckt ist. Wird die Kraft gelöst, beispielsweise dadurch,
dass in Figur 5 der Finger entfernt wird, drücken die Deckenwände 28, 30 die Laschen
in eine Position, in der die Wanne 19 nicht mehr abgedeckt ist. Diese Situation ist
in Teilfigur 5d gezeigt.
[0054] Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Steige 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform
in einem Umkarton 112, die gemeinsam Teil einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit
114 sind. Die Steige 112 besitzt einen Boden 116 und einen um den Boden umlaufenden
Rand 118. Der Rand 118 besitzt eine erste Seitenwand 120, eine zweite Seitenwand 122,
die der ersten Seitenwand gegenüber liegt, eine erste Querwand 124 und eine zweite
Querwand 126. Der Rand 118 bildet mit dem Boden 116 eine nach oben offene Wanne 119.
[0055] Der Boden 116 erstreckt sich entlang einer Bodenebene E
116, die im vorliegenden Fall der Papierebene entspricht. Die erste Seitenwand 120 umfasst
eine erste Deckenwand 128, die zweite Seitenwand 122 eine zweite Deckenwand 130. Die
Deckenwände 128, 130 erstrecken sich parallel zur Bodenebene E
116.
[0056] Die erste Deckenwand 128 umfasst eine erste Lage Karton 132.1 und eine zweite Lage
Karton 134.1 (siehe Figur 7a), die in Figur 6 von der ersten Lage 132.1 verdeckt ist.
Die erste Deckenwand 128 besitzt zudem eine DeckenwandAusnehmung 136.
[0057] Die zweite Deckenwand 130 ist spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene, die senkrecht
auf der Bodenebene E
116 steht, zur ersten Deckenwand 128 aufgebaut und besitzt eine erste Lage 132.2 und
eine zweite Lage 134.2 sowie eine Deckenwand-Ausnehmung 136.2.
[0058] Die ersten Lagen 132 gehen durch jeweils eine Knickstelle 138.1, 138.2 in die zweite
Lage 134 über. Günstig ist es, wenn die beiden Lagen 132, 134 miteinander verklebt
sind, so dass sich eine höhere Festigkeit ergibt.
[0059] Die Deckenwand-Ausnehmung 136 besitzt bezüglich einer Projektion auf die Bodenebene
E
116 eine Tiefe T
136 von 20 Millimetern. Eine Deckenwandbreite B1 liegt bevorzugt zwischen 20, insbesondere
40, und 80 Millimetern und beträgt im vorliegenden Fall 70 Millimeter.
[0060] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Tiefe der DeckenwandAusnehmung
zumindest das 0,3-fache, insbesondere das 0,4-fache einer Breite der Deckenwand.
[0061] Es ist zu erkennen, dass die erste Seitenwand 20 eine Seitenwand-Ausnehmung 140.1
besitzt, die mit der Deckenwand-Ausnehmung 136.1 zusammenläuft und eine gemeinsame
Ausnehmung bildet. Eine Tiefe T
140 beträgt 25 Millimeter.
[0062] Figur 6 zeigt, dass die Steige 110 eng, jedoch mit Spiel, an einer Innenseite des
Umkartons 112 anliegt. Ein Spalt S
126 zwischen der zweiten Querwand 126 und dem Umkarton 112 und ein Spalt S
124 zwischen der ersten Querwand 124 und dem Umkarton 112 jeweils beträgt weniger als
das Dreifache einer Kartondicke des Kartons, aus dem die Steige 110 aufgebaut ist.
Ein Spalt S
120 zwischen der ersten Seitenwand und dem Umkarton 112 sowie ein Spalt S
122 zwischen der zweiten Seitenwand 122 und dem Umkarton 112 sind jeweils kleiner als
das Doppelte der Kartondicke. Es ist zu erkennen, dass die Deckenwände 128, 130 im
Bereich der Deckenwandausnehmung 136 eine dritte Lage 142 an Karton, also eine dritte
Kartonlage, aufweisen. Diese dritte Kartonlage 142 wird durch eine Lasche gebildet,
die vor dem in die Deckenwandausnehmung 136 ragt. Die dritte Kartonlage 142 ist gestrichelt
eingezeichnet, da sie in der Ansicht nach Figur 6 verdeckt ist.
[0063] Figur 7a zeigt eine perspektivische Ansicht der Steige 110. Es ist zu sehen, dass
die erste Kartonlage 132.1 mit der zweiten Kartonlage 134.1 durch eine Perforation
144.1 verbunden ist. Die zweite Kartonlage 134.1 ist mit der dritten Kartonlage 142.1
durch eine zweite Perforation 146.1 verbunden, die auf einer Linie mit der ersten
Perforation 144.1 liegt. Die dritte Kartonlage 142.1 ist lediglich im Bereich der
Deckenwandausnehmung 136.1 ausgebildet.
[0064] Sowohl die erste Perforation 144.1 als auch die zweite Perforation 146.1 umfassen
jeweils zwei nicht eingezeichnete Perforationslinien, die in einem Abstand zueinander
verlaufen, der größer ist als eine Kartondicke des Kartons. Es bilden sich daher beim
Knicken zwei benachbart zueinander verlaufende Knickbereiche aus, in denen der Karton
um jeweils cirka 90° geknickt wird. Auf diese Weise ist die Kraft, die auf die Klebeverbindung
zwischen den Kartonlagen wirkt klein, was eine hohe Stabilität gewährleistet.
[0065] Die erste Kartonlage 132.1 bildet die erste Deckenwand 128. Die zweite Kartonlage
134.1 hat eine Breite B
134, die im Wesentlichen einer Differenz zwischen der Breite B
128 der ersten Deckenwand 128 und der Tiefe T
136 (siehe Figur 7b) der Deckenwand-Ausnehmung 136 entspricht. In anderen Worten ist
die zweite Kartonlage 134.1 möglichst breit, so dass der Handgriff, der durch die
drei Kartonlagen 132.1, 134.1, 142.1 im Bereich der Deckenwandausnehmung 136.1 gebildet
ist, möglichst stabil ist. Die Breite B
134 der zweiten Kartonlage 134.1 ist möglichst groß.
[0066] Die Breite B
142 der dritten Lage 142.1 entspricht der Breite B
134 der zweiten Kartonlage 134.1. Wenn davon gesprochen wird, dass die beiden Breiten
B
142 und B
134 einander entsprechen, so ist damit gemeint, dass sie einander möglichst ähnlich sein
sollten. Insbesondere ist es günstig, wenn die Breiten B
142, B
134 höchstens um 20 % voneinander abweichen.
[0067] Figur 7b zeigt die Kartonlagen 132.2, 134.2, 142.2 in der fertig montierten Anordnung.
Es ist zu erkennen, dass eine Handgriff-Breite B
148 eines Handgriffs 148 im Wesentlichen der Hälfte der Breite B der Deckenwand 128 entspricht.
Insbesondere weicht die Handgriff-Breite B
148 um höchsten 20 % von der Hälfte der Breite B der Deckenwand 128 ab.
[0068] Figur 8 zeigt eine erfindungsgemäße Steigenaufrichtmaschine 150 zum Herstellen einer
oben beschriebenen Steige 110, die im noch nicht gefalteten Zustand eingezeichnet
ist.
[0069] Die Steigenaufrichtmaschine 150 besitzt eine Beleimvorrichtung 152, die aus zwei
Teilen besteht, wobei nur der erste Teil der Beleimvorrichtung, der mit dem Bezugszeichen
152.1 bezeichnet ist, schematisch eingezeichnet ist. Diese Beleimvorrichtung 152 ist
angeordnet zum Beleimen des Kartons 154, aus dem durch Falten die Steige 110 hergestellt
wird. Die Beleimvorrichtung 152 beleimt den Karton 154 entlang einer ersten Knicklinie
138, in der nach dem Knicken die Knickstelle 138 verläuft. Die Beleimvorrichtung 152.1
appliziert dabei eine Leimspur 156.1, die schematisch eingezeichnet ist.
[0070] Die Steigenaufrichtmaschine 150 umfasst eine erste Knickvorrichtung 158, die einen
schwenkbar gelagerten Knickblock 160 umfasst. Durch die Knickvorrichtung wird der
Karton entlang der ersten Knicklinie 138 um zumindest 90° geknickt, insbesondere um
zumindest 120°.
[0071] Die Beleimvorrichtung 152 ist zudem ausgebildet zum Beleimen des Kartons 154 entlang
einer zweiten Knicklinie 162, die parallel zur ersten Knicklinie 138 verläuft. Unter
dem Merkmal, dass die
[0072] Die Steigenaufrichtmaschine 154 besitzt eine zweite Knickvorrichtung 164 mit einem
Umwerfer 166.1. Der Umwerfer 166.1 ist so angeordnet, dass er beim Betrieb in die
Deckenwandausnehmung 136.1 eingreift und eine Lasche 168.1, die in die Deckenwandausnehmung
136 hineinragt und über die zweite Knicklinie 162 mit dem Rest des Kartons 154 in
Verbindung steht, entlang der zweiten Knicklinie 162 knickt. Dabei führt der Umwerfer
166 eine Kippbewegung aus, die schematisch in Figur 9 gezeigt ist.
[0073] Die Steigenaufrichtmaschine 150 besitzt zudem einen zweiten Umwerfer, der symmetrisch
angeordnet ist und in Figur 8 nicht zu sehen ist, und eine Drückvorrichtung 170, die
so zur ersten Knickvorrichtung 158 und zur zweiten Knickvorrichtung 164 angeordnet
ist, dass sie auf die Umwerfer 166 einerseits und auf die zweite Kartonlage 134 drückt,
wenn sie aktiviert ist. Auf diese Weise werden die ersten beiden Kartonlagen 132,
134 durch direkten Kontakt mit der Drückvorrichtung aufeinander gepresst, die erste
und die dritte Kartonlage 132.1,1 42.1 oder die zweite Kartonlage 134.1 und die dritte
Kartonlage 142.1 werden über den Umweg über den Umwerfer 166 aufeinander gedrückt.
Auf diese Weise können alle Kartonlagen mittels der Drückvorrichtung 170 aufeinander
gepresst werden, wobei zum Ausüben dieses Druckes lediglich eine Bewegung der Druckvorrichtung
170 notwendig ist.
[0074] In Figur 8 sind lediglich die Komponenten der Steigenaufrichtmaschine 154 beschrieben,
die die linke Seite des Kartons 154 bearbeiten. Symmetrisch dazu besitzt die Steigenaufrichtmaschine
150 jeweils symmetrisch aufgebaute Vorrichtungen zum analogen Bearbeiten der rechten
Seite der Steige. Die Bearbeitung erfolgt synchron.
[0075] Figur 9 zeigt schematisch die Funktion des Umwerfers 166. Beim Kippen aus einer Ausgangsstellung
des Umwerfers 166, die in durchgezogener Linie gezeigt ist, in eine Endstellung, die
gestrichelt eingezeichnet ist, wird eine Lasche 168, die in die Deckenwand-Ausnehmung
136 ragt, entlang der Perforation 146.1 geknickt und so die dritte Lage 142.1 an Karton
erzeugt. Dabei greift der Umwerfer 166 in eine Ausnehmung 178 im Karton 154 ein. Diese
Ausnehmung entspricht der Deckenwand-Ausnehmung 136.1 (siehe Figur 7a). Besonders
günstig sind zwei Umwerfer, wobei der zweite Umwerfer in eine zweite Ausnehmung eingreift,
die der Deckenwand-Ausnehmung 136.1 (siehe Figur 7a) entspricht.
[0076] Figur 10 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Steige gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform. Es ist zu erkennen, dass die zweite Lage 134.1 als Lasche ausgebildet
ist. Die Perforation 144.1 umfasst, was eine bevorzugte Ausführungsform darstellt
und auf andere Ausführungsformen übertragbar ist, zwei Perforationslinien, die unterschiedliche
Perforationsschrittweiten aufweisen. Das bedeutet, dass die Abstände zwischen zwei
Schlitzen und/oder die Breite der Schlitze variieren. Ebenso kann die zweite Perforation
146.1 durch zwei Perforationslinien, die unterschiedliche Perforationsschrittweiten
aufweisen, aufgebaut sein.
[0077] Zwischen der Trägerlasche 172.1.1, mittels der die erste Deckenwand 128 mit der ersten
Querwand 124 verbunden ist, ist ein Schlitz 174.1.1 ausgebildet. Analog ist zwischen
der Trägerlasche 172.1.2, mittels der die erste Deckenwand 128 mit der zweiten Querwand
126 verbunden ist, ist ein Schlitz 174.1.2 ausgebildet. Das Vorhandensein des Schlitzes
stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar und ist auf andere Ausführungsformen übertragbar.
Diese Schlitze erleichtern das Aufrichten der Steige und ermöglichen höhere Faltgeschwindigkeiten.
Ebenfalls dem Erreichen höherer Faltgeschwindigkeiten dient, dass die Laschen 172
konisch zulaufen.
[0078] Zur besseren Handhabung und leichteren Faltung geht die Lasche 168 in beidseitigen
bogenförmigen Kehlungen 176.1.1, 176.1.2 in die Seitenwand 120 über. Die Steige 110
ist, wie die anderen Ausführungsbeispiele auch, symmetrisch aufgebaut.
Bezugszeichenliste
10 |
Steige |
20 |
erste Seitenwand |
12 |
Umkarton |
22 |
zweite Seitenwand |
14 |
Verpackungseinheit |
24 |
erste Querwand |
16 |
Boden |
26 |
zweite Querwand |
18 |
Rand |
28 |
erste Deckenwand |
19 |
Wanne |
|
|
|
|
30 |
zweite Deckenwand |
32 |
erste Lage |
126 |
zweite Querwand |
34 |
zweite Lage |
128 |
erste Deckenwand |
36 |
Deckenwand-Ausnehmung |
|
|
38 |
Knickstelle |
130 |
zweite Deckenwand |
|
|
132 |
erste Lage |
40 |
Seitenwand-Ausnehmung |
134 |
zweite Lage |
42 |
Deckklappe |
136 |
Deckenwand-Ausnehmung |
44 |
Haltestreifen |
138 |
erste Knicklinie |
46 |
Aufreißkante |
|
|
48 |
Griffstruktur |
140 |
Seitenwand-Ausnehmung |
|
|
142 |
dritte Lage |
50 |
Ausnehmung |
144 |
erste Perforation |
52 |
Perforation |
146 |
zweite Perforation |
54 |
Aufreißfaden |
148 |
Handgriff |
56 |
Isolierkiste |
|
|
58 |
Isolierdeckel |
150 |
Steigenaufrichtmaschine |
60 |
Einsenkung |
152 |
Beleimvorrichtung |
62 |
erste Lasche |
154 |
Karton |
64 |
zweite Lasche |
156 |
Leimspur |
66 |
Finger |
158 |
erste Knickvorrichtung |
|
|
|
|
110 |
Steige |
160 |
Knickblock |
112 |
Umkarton |
162 |
zweite Knicklinie |
114 |
Verpackungseinheit |
164 |
zweite Knickvorrichtung |
116 |
Boden |
166 |
Umwerfer |
118 |
Rand |
168 |
Lasche |
119 |
Wanne |
|
|
|
|
|
|
120 |
erste Seitenwand |
170 |
Drückvorrichtung |
122 |
zweite Seitenwand |
172 |
Trägerlasche |
124 |
erste Querwand |
174 |
Schlitz |
|
|
176 |
Kehlung |
178 |
Ausnehmung |
|
|
|
|
|
|
E |
Bodenebene |
|
|
T |
Tiefe |
|
|
B |
Breite |
|
|
S |
Spalt |
|
|
r |
Kantenradius |
|
|
1. Steige (10, 110), die
(a) einen Boden (16, 116) und einen um den Boden (16, 116) umlaufenden Rand (18, 118)
aufweist,
(b) wobei der Rand (18, 118)
(i) eine erste Seitenwand (20, 120),
(ii) eine der ersten Seitenwand (20, 120) gegenüber liegende zweite Seitenwand (22,
122),
(iii) eine die erste Seitenwand (20, 120) mit der zweiten Seitenwand (22, 122) verbindende
erste Querwand (44, 144) und
(iv) eine der ersten Querwand (44, 144) gegenüber liegende zweite Querwand (66, 166)
besitzt und
(v) mit dem Boden (16, 116) eine nach oben offene Wanne (19, 119)
bildet,
und
(c) wobei die Seitenwände jeweils
(ii) eine mit dem Boden (16, 116) verbundene Innenwand und
(iii) eine mit der jeweiligen Innenwand einstückig verbundene, winklig zur Innenwand
verlaufende Deckenwand (28, 128, 30, 130) besitzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
(d) die Deckenwand (28, 128, 30, 130) eine erste Lage (32, 132) Karton und zumindest
abschnittsweise eine zweite Lage (34, 134) Karton umfasst.
2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Boden (16, 116) und der Rand (18, 118) einstückig aus einem Stück Karton
gefertigt sind.
3. Steige nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Deckenwände (28, 128, 30, 130) jeweils
(i) eine Deckenwand-Ausnehmung (36, 136) aufweisen und
(ii) eine erste Kartonlage (32, 132) Karton und
(iii) eine zweite Kartonlage (34, 134) besitzen,
wobei die Deckenwände (28, 128, 30, 130) jeweils im Bereich der Deckenwand-Ausnehmung
(36, 136) eine dritte Kartonlage (142) aufweisen.
4. Steige (10, 110) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kartonlage (34, 134) mit der ersten Kartonlage (32, 132) durch eine erste
Perforation (144) einstückig verbunden ist und die erste Kartonlage (32, 132) mit
der dritten Kartonlage durch eine zweite Perforation (146) einstückig verbunden ist.
5. Steige nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Karton (154) eine äußere Kartonlage aus Wellpappe und eine innere Kartonlage
aus Wellpappe aufweist, wobei die äußere Kartonlage eine größere Zahl an Wellen hat
als die innere Kartonlage.
6. Steige (10, 110) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Boden (16, 116) sich entlang einer Bodenebene (E16, E116) erstreckt und
- die Deckenwände jeweils eine Deckenwand-Ausnehmung (36, 136) aufweisen, die bezüglich
einer Projektion auf die Bodenebene (E16, E116) eine Tiefe (T) von zumindest einem Zentimeter hat, so dass die Deckenwand (28, 128,
30, 130) seitlich zur Deckenwand-Ausnehmung (36, 136) eine Griffbreite von zumindest
einem Zentimeter hat.
7. Steige (10, 110) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände jeweils eine Seitenwand-Ausnehmung aufweisen, die in die Deckenwand-Ausnehmung
(36, 136) übergeht und eine Tiefe (T) von zumindest einem Zentimeter hat.
8. Steige nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) die erste Querwand eine erste klappbare Lasche (62) aufweist und
(b) die erste Querwand eine zweite klappbare Lasche (64) aufweist,
(c) wobei die Laschen (62, 64)
- so über die nach oben offene Wanne (19, 119) drückbar sind, dass sie die Wanne (19,
119) überwiegend, insbesondere zu zumindest 80%, abdecken und
- sich so auf der Deckenwand (28, 128, 30, 130) abstützen, dass sie aus der Lage,
in der sie die Wanne (19, 119) abdecken, bei Abwesenheit einer äußeren Kraft zurückfedern
und die Wanne (19, 119) freigeben.
9. Steigenaufrichtmaschine (150), die ausgebildet ist zum Herstellen einer Steige (110)
nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 5 aus einem Karton (154), mit
(a) einer Beleimvorrichtung (152), die angeordnet ist zum Beleimen des Kartons entlang
einer ersten Knicklinie (138), die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand,
insbesondere einer Schmalseite, des Kartons (154) verläuft,
(b) einer ersten Knickvorrichtung (158), die ausgebildet ist zum Knicken des Kartons
(154) entlang der ersten Knicklinie (138), so dass im Bereich eines ersten Handgriffs
(148.1) im Karton eine erste Kartonlage (132) und eine zweiten Kartonlage (134) entstehen,
(c) wobei die Beleimvorrichtung (152) insbesondere angeordnet ist zum Beleimen des
Kartons entlang einer zweiten Knicklinie (162), die zumindest im Wesentlichen parallel
zur ersten Knicklinie (138) verläuft, gekennzeichnet durch
(d) einer zweiten Knickvorrichtung (158), die ausgebildet ist zum Knicken des Kartons
entlang einer zweiten Knicklinie (162), die zumindest im Wesentlichen parallel zur
ersten Knicklinie (138) verläuft, so dass im Bereich des Handgriffs (148) eine dritte
Kartonlage (142) entsteht, und
(e) einer Drückvorrichtung (170), die ausgebildet ist zum Drücken der Kartonlagen,
so dass die drei Kartonlagen (132, 134, 142) unter Druck miteinander verklebbar sind.
10. Steigenaufrichtmaschine (150) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) die Beleimvorrichtung (152) angeordnet ist zum Beleimen des Kartons entlang einer
dritten Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen bezüglich einer Spiegelsymmetrieachse
des Kartons spiegelsymmetrisch zur ersten Knicklinie (138) verläuft,
(b) einer dritten Knickvorrichtung, die ausgebildet ist zum Knicken des Kartons entlang
der dritten Knicklinie, so dass im Bereich eines zweiten Handgriffs im Karton eine
zweite Kartonlage (134) entsteht,
(c) wobei die Beleimvorrichtung (152) angeordnet ist zum Beleimen des Kartons entlang
einer vierten Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen parallel zur dritten Knicklinie
verläuft,
(d) einer vierten Knickvorrichtung, die ausgebildet ist zum Knicken des Kartons entlang
einer vierten Knicklinie, die zumindest im Wesentlichen parallel zur dritten Knicklinie
verläuft, so dass im Bereich des zweiten Handgriffs drei Kartonlagen (132, 134, 142)
entstehen,
(e) einer ersten Drückvorrichtung (170), die ausgebildet ist zum Drücken der Kartonlagen
(132, 134, 142) aufeinander zu, so dass die drei Kartonlagen (132, 134, 142) unter
Druck miteinander verklebbar sind.
11. Steigenaufrichtmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Knickvorrichtung (164) zumindest einen U-förmigen Umwerfer (166) aufweist,
der ausgebildet ist zum Eingreifen in eine Ausnehmung (178) im Karton (154).
12. Steigenaufrichtmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Umwerfer (166) so zur Drückvorrichtung (170) angeordnet ist, dass die Drückvorrichtung
den Umwerfer (166) beim Verkleben auf den Karton drückt.