[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für Türen von Gehäusen oder Schränken
mit einem auf der Außenseite der Tür aufzulegenden Türschild, welches einen eine der
Verriegelung und der Entriegelung dienenden Handhabe aufnehmenden ersten Türschildbereich
und einen seitlich dazu angeordneten zweiten Türschildbereich aufweist, wobei an der
Innenseite des zweiten Türschildbereichs eine in Längsrichtung des Türschildes verstellbare
und mit der Handhabe gekoppelte Schubplatte angeordnet und an die Schubplatte ein
senkrecht zur Türschildebene ausgerichteter und mit einer auf der Türinnenseite angeordneten
Riegelmechanik gekoppelter Mitnehmer angeschlossen ist.
[0002] Eine Verschlussvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
EP 0 675 994 B1 beschrieben. Bei der für eine links angeschlagene Tür wie auch eine rechts angeschlagene
Tür verwendbaren Verschlussvorrichtung ist das Türschild zweiteilig mit einer den
ersten Türschildbereich ausbildenden und einen darin in einer versenkten Anordnung
aufnehmenden Schwenkgriff als Handhabe aufnehmenden Grundplatte und mit einer seitlich
an die Grundplatte anzusetzenden, den zweiten Türschildbereich bildenden Ansatzplatte
ausgebildet. Die auf das Türblatt aufgelegte Grundplatte durchstößt das Türblatt mit
an ihr ausgebildeten, zur Aufnahme einer Lagerung für den Schwenkgriff sowie eines
davon angetriebenen Ritzels einerseits und der Aufnahme einer am Ende des Schwenkhebels
angeordneten Schließeinrichtung andererseits dienenden Ansätzen in wenigstens einer
zugeordneten Ausnehmung und ist über rückseitig auf die Ansätze aufgesteckte und gemeinsam
mit der Grundplatte das Türblatt einklemmende Kappen an dem Türblatt befestigbar.
Die den zweiten Türschildbereich bildende Ansatzplatte ist in in den Längsseiten der
Grundplatte ausgebildete spaltförmige Öffnungen einsteckbar und dadurch einerseits
gegenüber der Grundplatte festgelegt, wobei andererseits eine zusätzliche Befestigung
der Ansatzplatte an dem Türblatt mittels gesonderter, das Türblatt durchgreifender
Befestigungsschrauben erfolgt. Dabei sind die an der jeweils nicht benutzten Längsseite
der Grundplatte bestehenden spaltförmigen Öffnungen durch entsprechend vorgesehene
Füllelemente abdeckbar. Die an der Innenseite der Ansatzplatte beweglich angeordnete
Schubplatte ist symmetrisch ausgebildet und weist an ihrem oberen und unteren Ende
jeweils eine Verzahnung zum Eingriff in das im ersten Türschildbereich angeordnete,
von dem Schwenkgriff angetriebene Ritzel auf. Bei einem Einbau bzw. einem Umbau der
Verschlussvorrichtung von einem Türanschlag auf einen anderen Türanschlag müssen die
Grundplatte sowie die Ansatzplatte jeweils getrennt voneinander montiert bzw. von
dem Türblatt gelöst und anschließend in einer jeweils um 180 Grad gedrehten Lage wieder
eingesetzt und an dem Türblatt befestigt werden, wobei zusätzlich die Füllelemente
der jeweils nicht benutzten Spaltöffnungen an der Grundplatte entfernt und nach dem
Drehen der Grundplatte und dem Ansetzen der Ansatzplatte an die bisher nicht benutzte
Längsseite der Grundplatte auf deren anderer Längsseite wieder montiert werden.
[0003] Insofern ist mit der bekannten Verschlussvorrichtung der Nachteil verbunden, dass
die zweiteilige Ausbildung des Türschildes mit getrennter Grundplatte und Ansatzplatte
insbesondere eine umständliche Montage beziehungsweise Demontage bei einem Umbau bedingt;
außerdem erfordert die Befestigung der Ansatzplatte am Türblatt zwei zusätzliche Befestigungslöcher
im Türblatt. Schließlich ist auch die mit zwei Verzahnungsbereichen ausgebildete Schubplatte
aufwendig herstellbar. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung
mit den eingangs genannten, gattungsgemäßen Merkmalen zur Verfügung zu stellen, die
einen einfacheren Aufbau aufweist und zudem montagefreundlicher ist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
[0005] Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das einstückig ausgebildete
und einen umlaufenden, in Anlage an dem Türblatt kommenden aufstehenden Rand aufweisende
Türschild zur Ausbildung des ersten Türschildbereichs eine an eine die Handhabe in
einer darin versenkbaren Anordnung aufnehmende Mulde angepasste Ausnehmung aufweist
und die Mulde mit einem passenden, umlaufenden und gegenüber dem äußeren Rand der
Mulde rücksprungartig angeordneten Randabsatz in die Ausnehmung des Türschildes eingesteckt
ist, wobei die Höhe der die Ausnehmung im ersten Türschildbereich einschließenden
Wand des Türschildes größer bemessen ist als die Höhe des in die Ausnehmung eingreifenden
Randansatzes der Mulde und die Befestigung der Verschlussvorrichtung an an der Mulde
angebrachten und durch wenigstens einen zugeordneten Durchbruch im Türblatt ragenden
Vorsprüngen erfolgt. Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil einer einfachen Montage
der Verschlussvorrichtung verbunden. Es muss nämlich lediglich die Mulde von der Vorderseite
des einstückigen Türschildes in die darin ausgebildete Ausnehmung eingesteckt werden,
und zwar in der gewünschten Ausrichtung, so dass der seitlich einstückige an die Ausnehmung
anschließende zweite Türschildbereich entsprechend dem vorgegebenen Türanschlag links
oder rechts der Ausnehmung liegt. Soweit bei der Montage der Verschlussvorrichtung
an einem Türblatt die an der Mulde befindlichen Ansätze durch den wenigstens einen
im Türblatt ausgebildeten Durchbruch beziehungsweise zwei passend angeordnete Durchbrüche
hindurchgesteckt und in einer an sich bekannten Weise mittels rückwärtig aufgesetzter
Kappen befestigt werden, zentriert sich die Mulde mit ihrem rücksprungartig ausgebildeten,
in die Ausnehmung eingreifenden Randabsatz in der Ausnehmung des Türschildes, so dass
bei an dem Türblatt befestigter Mulde auch das Türschild insgesamt unverrückbar festgelegt
ist. Insoweit ist auf die Anordnung zusätzlicher Befestigungsmittel sowie weiterer
Löcher oder Durchbrüche im Türblatt verzichtet. Weiterhin ist von der Rückseite des
Türschildes her die Schubplatte in den entsprechend vorgesehenen Führungskanal eingelegt,
wobei sich eine bündige Ausbildung von Schubplatte und äußerem Rand des Türschildes
ergibt und die Schubplatte mit der an ihr ausgebildeten und in die Ausnehmung hineinstehenden
Verzahnung in Eingriff mit dem in der Ausnehmung gelegenen Ritzel gebracht ist. Im
Falle eines fälligen Umbaus kann die Schubplatte aus dem Türschild entnommen und in
einer um 180 Grad gewendeten Position wieder in den Führungskanal eingelegt werden.
[0006] Im Einzelnen kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass
die an dem einen Ende einer Längsseite eine Verzahnung aufweisende Schubplatte längsverschiebbar
in einem an der Innenseite des zweiten Türschildbereichs ausgebildeten Führungskanal
geführt und lösbar in jeweils um 180 Grad gewendete Anordnung in den Führungskanal
einlegbar ist, wobei die Verzahnung jeweils in die Ausnehmung des ersten Türschildbereichs
hineinreicht.
[0007] Hierbei kann vorgesehen sein, dass sich der innenseitig am zweiten Türschildbereich
ausgebildete Führungskanal parallel zu einer Längsseite der im ersten Türschildbereich
gebildeten Ausnehmung erstreckt und in diese übergeht und die die Ausnehmung begrenzende
Wand in ihrem gemeinsamen Verlauf mit dem Führungskanal stirnseitig eine Führungsfläche
für die im zweiten Türschildbereich geführte Schubplatte bildet.
[0008] Es ist zweckmäßig, wenn am oberen und unteren Ende des Führungskanals jeweils ein
Anschlag für die Längsverschiebung der Schubplatte im Führungskanal ausgebildet ist.
[0009] Hinsichtlich der Ausbildung der Schubplatte kann vorgesehen sein, dass auf der der
Verzahnung gegenüberliegenden Längsseite der Schubplatte ein von der Schubplatte abstehender
und in einer an den Führungskanal anschließenden Vertiefung des zweiten Türschildbereichs
längsbeweglicher Vorsprung angeordnet ist, der in einem lösbaren Eingriff mit dem
vertikal zur Ebene des Türschilds orientierten und das Türblatt in einem darin ausgebildeten
Schlitz durchgreifenden Mitnehmer steht.
[0010] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend
beschrieben sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Verschlussvorrichtung in einer schematischen Perspektivdarstel-lung für eine
rechts angeschlagene Tür,
- Fig. 2
- die Verschlussvorrichtung gemäß Fig. 1 für eine links angeschlagene Tür,
- Fig. 3
- die Verschlussvorrichtung gemäß Figur 1 in einer Ansicht von der Innenseite der Tür.
[0011] Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, sind in dem Türblatt 10 einer nicht weiter dargestellten
Tür zwei rechteckige Durchbrüche 11 zur Befestigung der Verschlussvorrichtung ausgebildet.
Mit 12 ist die rechts der Durchbrüche 11 gelegene Türanschlagsseite bezeichnet, während
im Bereich der gegenüberliegenden Verriegelungsseite 13 des Türblatts 10 an dessen
Innenseite eine nicht weiter dargestellte Riegelmechanik angeordnet ist, die von einer
entsprechend vorgesehenen Handhabe betätigbar ist. Ein derartiger Aufbau einer Verschlussvorrichtung
ist in der gattungsbildenden
EP 0 675 994 B1 beschrieben, so dass insoweit darauf Bezug genommen wird,
[0012] Auf der Vorderseite des Türblatts 10 ist ein einstückig ausgebildetes Türschild 14
aufgelegt, welches einen außen umlaufenden aufstehenden Rand 15 aufweist, der bei
auf dem Türblatt 10 aufgelegtem Türschild 14 in Anlage an dem Türblatt 10 kommt. Der
aufstehende Rand 15 ist derart bemessen, dass sich innenseitig des Türschildes 10
ein Funktionsraum zur Aufnahme von Funktionsteilen befindet.
[0013] Das Türschild 14 weist einen ersten Türschildbereich 16 auf, der durch die Anordnung
einer Ausnehmung 17 definiert ist. An die Ausnehmung 17 schließt bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel ein zweiter, in seiner Oberfläche geschlossener
Türschildbereich 18 an, der ebenfalls auf dem Türblatt 10 seitlich neben dessen Durchbrüchen
11 aufliegt, und in dessen von dem aufstehenden Rand 15 begrenzten Innenraum ebenfalls
Funktionsteile der Verschlussvorrichtung angeordnet sind.
[0014] In die Ausnehmung 17 des Türschildes 14 ist eine im Stand der Technik hinlänglich
bekannte Mulde 19 einsteckbar, wobei die Mulde 19 einen gegenüber ihrem äußeren Rand
rücksprungartig angeordneten Randansatz 30 ausbildet, mit dem die Mulde 19 in die
Ausnehmung 17 des Türschildes 14 passgenau eingreift. Da die Höhe des Randansatzes
30 geringer bemessen ist als die Gesamthöhe des Türschildes 14 einschließlich des
umlaufenden Randes 15, fängt sich die Mulde 19 in der Ausnehmung 17, wobei der umlaufende,
über den Randansatz 30 überstehende Überstand 31 der Mulde 19 außen auf dem Rand der
Ausnehmung 17 des Türschildes 14 aufliegt.
[0015] An der Mulde 19 sind in einer der Anordnung der Durchbrüche 11 im Türblatt 10 entsprechenden
Lage zwei Ansätze 20 und 21 ausgebildet, wobei der obere Ansatz 20 in üblicher Weise
zur Aufnahme einer Lagerung für den nicht dargestellten, in die Mulde 19 einklappbaren
Schwenkhebel als Handhabe sowie die Anordnung eines von dem Schwenkhebel angetriebenen
Ritzels eingerichtet ist, während der untere Ansatz 21 der Aufnahme einer am unteren
Ende des Schwenkhebels angeordneten Schließvorrichtung dient.
[0016] Bei in die Ausnehmung 17 des Türschildes 14 eingesteckter Mulde 19 und Auflegen des
Türschildes 14 auf die Oberfläche des Türblatts 10 ragen die beiden Ansätze 20 und
21 der Mulde 19 durch das Türblatt 10 hindurch. Türinnenseitig werden auf die beiden
vorstehenden Ansätze 20 und 21 jeweils Kappen 22 aufgesetzt und mittels Schrauben
23 mit der Mulde 19 verschraubt, so dass das Türblatt zwischen der Mulde 19 und den
Kappen 22 eingeklemmt ist. Da gleichzeitig auch über den in die Ausnehmung 15 des
Türschildes 14 eingreifenden Randabsatz 30 eine Formschlussverbindung zwischen Mulde
19 und Türschild 14 verwirklicht ist, ist damit gleichzeitig auch das Türschild 14
unverrückbar an dem Türblatt 10 befestigt.
[0017] Auf der Innenseite des zweiten Türschildbereichs 18 ist ein in die Ausnehmung 17
des ersten Türschildbereichs 16 übergehender Führungskanal 26 angeordnet, an dessen
oberen und unteren Ende jeweils ein Anschlag 27 für eine in den Führungskanal 26 einzulegende,
aus Figur 3 ersichtliche Schubplatte 40 ausgebildet. Dabei weisen die Anschläge 27
jeweils die volle Höhe des umlaufenden Randes 15 des Türschildes 14 auf, wobei der
rücksprungartig ausgebildete Führungskanal 26 eine solche Tiefe aufweist, dass die
in den Führungskanal 26 eingelegte Schubplatte 40 einen bündigen Abschluss mit der
Rückseite des Türschildes 14 ausbildet. An ihrem einen, in der in das Türschild 14
eingelegten Stellung jeweils oberen Ende weist die Schubplatte 40 eine in die Ausnehmung
17 vorstehende Verzahnung 41 derart auf, dass bei in der Ausnehmung 17 eingelegter
Mulde 19 die Verzahnung 41 der Schubplatte 40 in Eingriff mit dem in dem oberen Ansatz
20 der Mulde 19 befindlichen Ritzel steht. Auf der der Ausnehmung 17 bzw. ihrer Verzahnung
41 gegenüberliegenden Seite der Schubplatte 40 ist ein vertikal zur Ebene des Türschildes
14 wie auch zur Ebene des Türblattes 10 orientierter Mitnehmer 42 angeschlossen, der
das Türblatt 10 in einem Schlitz 25 durchgreift und in Eingriff mit der hinter der
Verriegelungsseite 13 des Türblatts 10 befindlichen Riegelmechanik in Form von an
den Mitnehmer 42 anzuhängenden, nicht weiter dargestellten Verriegelungsstangen gebracht
ist. Hierzu weist der Mitnehmer 42 in seinem Inneren ausgebildete Anschlussgestaltungen
43 für die anzuhängenden Verriegelungsstangen auf. Zur Verbindung des Mitnehmers 42
mit der Schubplatte 40 ist lediglich ein von der Schubplatte 40 abstehender, in eine
hinter dem zweiten Türschildbereich 18 ausgebildete Vertiefung 44 ragender und darin
bei der Verschiebung der Schubplatte 40 sich bewegender Vorsprung 45 vorgesehen, der
eine gabelförmige Aufnahmeöffnung 46 für einen an dem Mitnehmer 42 angebrachten, davon
abstehenden Ansatz 47 aufweist. Somit wird bei der Verschiebung der Schubplatte 40
der Mitnehmer über den Eingriff seines Ansatzes 47 in den Vorsprung 45 der Schubplatte
40 jeweils mitgenommen, wobei eine Führung des Mitnehmers 42 auch durch den in dem
Schlitz 25 des Türblattes 10 gleitenden Ansatz 47 des Mitnehmers 42 erfolgt.
[0018] Aus dem Vergleich der Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass bei Verwendung der Verschlussvorrichtung
für eine links angeschlagene Tür lediglich das Türschild 14 in einer um 180 Grad gedrehten
Anordnung zu verwenden ist, wobei ebenfalls die in dem Türschild 14 angeordnete Schubplatte
40 um 180 Grad zu wenden ist.
[0019] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung.
1. Verschlussvorrichtung für Türen von Gehäusen oder Schränken mit einem auf der Außenseite
des Türblatts (10) aufzulegenden Türschild (14), welches einen eine der Verriegelung
und der Entriegelung dienende Handhabe aufnehmenden ersten Türschildbereich (16) und
einen seitlich dazu angeordneten zweiten Türschildbereich (18) aufweist, wobei an
der Innenseite des zweiten Türschildbereichs (18) eine in Längsrichtung des Türschildes
(14) verstellbare und mit der Handhabe gekoppelte Schubplatte (40) angeordnet und
an die Schubplatte (40) ein senkrecht zur Türschildebene ausgerichteter und mit einer
auf der Türinnenseite angeordneten Riegelmechanik gekoppelter Mitnehmer (42) angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig ausgebildete und einen umlaufenden, in Anlage an dem Türblatt (10)
kommenden aufstehenden Rand (15) aufweisende Türschild (14) zur Ausbildung des ersten
Türschildbereichs (16) eine an eine die Handhabe in einer darin versenkbaren Anordnung
aufnehmende Mulde (19) angepasste Ausnehmung (17) aufweist und die Mulde (19) mit
einem passenden, umlaufenden und gegenüber dem äußeren Rand der Mulde rücksprungartig
angeordneten Randansatz (30) in die Ausnehmung (17) des Türschildes (14) eingesteckt
ist, wobei die Höhe der die Ausnehmung (17) im ersten Türschildbereich (16) einschließenden
Wand des Türschildes (14) größer bemessen ist als die Höhe des in die Ausnehmung (17)
eingreifenden Randansatzes (30) der Mulde (19) und die Befestigung der Verschlussvorrichtung
an an der Mulde (19) ausgebildeten und durch wenigstens einen zugeordneten Durchbruch
(11) im Türblatt (10) ragenden Vorsprüngen (20, 21) erfolgt.
2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an ihrem einen Ende einer Längsseite eine Verzahnung (41) aufweisende Schubplatte
(40) längsverschiebbar in einem an der Innenseite des zweiten Türschildbereichs (18)
ausgebildeten Führungskanal (26) geführt und lösbar in jeweils um 180 Grad gewendeter
Anordnung in den Führungskanal (26) einlegbar ist, wobei die Verzahnung jeweils in
die Ausnehmung (17) des ersten Türschildbereichs (16) hineinreicht.
3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der innenseitig am zweiten Türschildbereich (18) ausgebildete Führungskanal
(26) parallel zu einer Längsseite der im ersten Türschildbereich (16) gebildeten Ausnehmung
(17) erstreckt und in diese übergeht und die die Ausnehmung (17) begrenzende Wand
in ihrem gemeinsamen Verlauf mit dem Führungskanal (26) stirnseitig eine Führungsfläche
für die im zweiten Türschildbereich (18) geführte Schubplatte (40) bildet.
4. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen und unteren Ende des Führungskanals (26) jeweils ein Anschlag (27) für
die Längsverschiebung der Schubplatte (40) im Führungskanal (26) ausgebildet ist.
5. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Verzahnung (41) gegenüberliegenden Längsseite der Schubplatte (40) ein
von der Schubplatte (40) abstehender und in einer an den Führungskanal (26) anschließenden
Vertiefung (44) des zweiten Türschildbereichs (18) längsbeweglicher Vorsprung (45)
angeordnet ist, der in einem lösbaren Eingriff mit dem vertikal zur Ebene des Türschilds
(14) orientierten und das Türblatt (10) in einem darin ausgebildeten Schlitz (25)
durchgreifenden Mitnehmer (42) steht.