[0001] Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner, aufweisend einen in einem Gehäuse untergebrachten
umlaufenden bzw. geschlossenen Kreislauf für Prozessluft ("Prozessluft-Kreislauf"),
welcher Kreislauf mindestens einen leckagebehafteten Bereich aufweist.
[0002] Es sind Wäschetrockner der eingangs genannten Art bekannt, welche ein Gebläse zum
Bewegen der Prozessluft in dem Prozessluft-Kreislauf aufweisen. Druckseitig wird an
dem Gebläse in dem Prozessluft-Kreislauf ein Überdruck erzeugt, saugseitig ein Unterdruck.
In Bereichen mit Überdruck kann Prozessluft aus dem Prozessluft-Kreislauf in den Innenraum
des Wäschetrockners entweichen. Insbesondere die vordere Trommeldichtung und die hintere
Trommeldichtung weisen einen erheblichen Anteil am Gesamt-Leckverlust auf. Durch das
Entweichen der meist feucht-warmen Prozessluft durch den mindestens einen leckagebehafteten
Bereich geht Energie verloren, was einen Wirkungsgrad verringert. Darüber hinaus kann
die feucht-warme Prozessluft eine Korrosion in dem Wäschetrockner verstärken und Feuchteschäden
in einer Umgebung des Aufstellorts bewirken.
[0003] Aus
JP-A-2009 291226 ist ein Wäschetrockner mit einer Kompressor-Wärmepumpe bekannt, welcher ein Gebläse
zum Anblasen des Kompressors oder Verdichters aufweist. Durch einen Betrieb des Lüfters
wird verhindert, dass sich an dem Verdichter oder daran anschließenden Rohrabschnitten
Kondensationsfeuchtigkeit bildet. Ein Gehäuse des Wärmepumpentrockners weist dazu
Luftansaugschlitze und Luftauslassschlitze auf. Die durch die Luftauslassschlitze
austretende feuchte Luft kann verstärkt Feuchteschäden in der Umgebung des Aufstellorts
bewirken.
[0004] Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise
zu überwinden und insbesondere einen energiesparenderen Wäschetrockner bereitzustellen,
welcher verbessert in geschlossenen Räumen nutzbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Wäschetrockner, aufweisend einen in einem Gehäuse
untergebrachten umlaufenden Kreislauf für Prozessluft, welcher Kreislauf mindestens
einen leckagebehafteten Bereich aufweist, wobei außenseitig an mindestens einem leckagebehafteten
Bereich ein Überdruck erzeugbar ist. Durch einen leckagebehafteten Bereich kann in
dem Prozessluft-Kreislauf unter Überdruck stehende Prozessluft austreten. Der außenseitig
an dem leckagebehafteten Bereich erzeugte Überdruck reduziert eine Druckdifferenz
oder gleicht sie sogar ganz aus, so dass die Prozessluft nicht aus dem Kreislauf entweicht.
So wird durch eine Steigerung des Kondensationswirkungsgrades eine Reduzierung der
für eine Trocknung notwendigen Energie erreicht. Zusätzlich gelangt weniger feuchte
Luft in die Umgebung, was eine Verwendung in geschlossenen Räumen erleichtert. Der
Überdruck ist also gezielt zur Reduzierung, insbesondere Verhinderung, einer Leckage
von Prozessluft aus dem (Prozessluft-) Kreislauf erzeugbar.
[0007] Der Wäschetrockner kann insbesondere ein Kondensationswäschetrockner sein. Unter
einem Kondensationswäschetrockner kann insbesondere ein Wäschetrockner verstanden
werden, welcher feuchte Luft, die ihre Feuchtigkeit aus zu trocknender Wäsche aufgenommen
hat, gezielt auskondensiert. Der umlaufende Kreislauf für Prozessluft ist ein geschlossener
Prozessluft-Kreislauf, in welchem die Prozessluft typischerweise durch ein Prozessluftgebläse
bewegt wird. Ein zugehöriger Wäschetrockner wird auch als ein Umluft-Wäschetrockner
bezeichnet. Der Prozessluft-Kreislauf weist zudem häufig eine Heizung zum Erwärmen
der Prozessluft vor Überströmen der zu trocknenden Wäsche auf.
[0008] Es ist eine Ausgestaltung, dass das Gehäuse druckdicht ist. Das Gehäuse ist insbesondere
ein zumindest um einen leckagebehafteten Bereich herum druckdichtes Gehäuse, so dass
ein geeigneter Überdruck mit wenig Aufwand herstellbar ist. Es ist eine besonders
einfache Ausführung, dass das gesamte Gehäuse druckdicht ist. Die Druckdichtheit ist
so bemessen, dass sich ein ausreichend hoher Überdruck an dem leckagebehafteten Bereich
ausbilden kann, um das Entwichen der Prozessluft in signifikantem Maß zu unterdrücken
oder sogar ganz zu verhindern.
[0009] Der Lüfter kann auch als Ventilator oder Gebläse bezeichnet werden bzw. entsprechend
ausgestaltet sein.
[0010] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Kreislauf für Prozessluft eine Wäschetrommel
aufweist und mindestens ein leckagebehafteter Bereich eine Trommeldichtung der Wäschetrommel
ist. Insbesondere mögen eine vordere Trommeldichtung und eine hintere Trommeldichtung
leckagebehaftet sein. Die Wäschetrommel ist typischerweise pneumatisch bzw. lufttechnisch
zweiseitig an einen die Prozessluft führenden Umluftkanal angeschlossen. Der Kondensator
und die Heizung sind ebenfalls an den Umluftkanal angeschlossen oder darin untergebracht.
Der Wäschetrockner weist ferner ein (Geräte-)Gehäuse auf, welches diese Elemente umschließt.
Zur Reduzierung oder Beseitigung eines Austritts von Prozessluft durch die Trommeldichtung(en)
ist der Überdruck zumindest in einem die Wäschetrommel bzw. deren Dichtung(en) aufweisenden
Bereich des Gehäuses erzeugbar. Andere Bereiche mögen nicht mit Druckluft beaufschlagbar
sein.
[0011] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Überdruck mittels mindestens eines Lüfters
und mindestens einer Drossel erzeugbar ist, welcher Lüfter saugseitig mit einer Umgebung
des Gehäuses und druckseitig mit einem Innenraum des Gehäuses verbunden ist, und welche
Drossel den Innenraum mit der Umgebung unmittelbar verbindet. Der Lüfter mag ein speziell
dafür vorgesehener oder dedizierter Lüfter sein. So kann in dem Innenraum des Gehäuses
im Wesentlichen überall einen Überdruck erzeugt werden. Jedoch mag der Überdruck auch
anders hergestellt werden, z.B. mittels eines Druckluftkompressors oder einer Luftpumpe.
Die Drossel kann eine Öffnung in dem Gehäuse sein, insbesondere eine Bohrung, ein
Schlitz oder eine Düse, und bildet im Zusammenwirken mit dem Lüfter ein Fließgleichgewicht
der von dem Lüfter in das Gehäuse geförderten und durch die Drossel wieder aus dem
Gehäuse strömenden Luft, bei dem sich in dem Gehäuse der gewünschte Überdruck ausbildet.
Dabei kann es erforderlich sein, zwischen mehreren Komponenten, die das Gehäuse bilden,
Dichtungen vorzusehen, um sicher zu stellen, dass die Luft nur durch die entsprechend
vorgesehene Drossel (oder Mehrzahl solcher Drosseln) strömt und das Fließgleichgewicht
wie gewünscht zu Stande kommt. Die Drossel kann gegebenenfalls auch durch eine Klappe
oder dergleichen ganz oder teilweise verschließbar sein. Dabei spielt eine Rolle,
dass das Erfordernis der Vermeidung einer Leckage aus dem Kreislauf der Prozessluft
eine untere Schwelle für den zu erzielenden Überdruck setzt, bei der die Druckdifferenz
über dem betrachteten Leck verschwindet, aber keine obere Schwelle. Steigt der Überdruck
über die genannte untere Schwelle an, so kommt es an dem betrachteten Leck zu einem
Eintritt von Luft aus der Umgebung in den Kreislauf bis zum erneuten Eintritt eines
Druckausgleichs, zu einer Leckage aus dem Kreislauf kann es aber weiterhin nicht kommen.
[0012] Es ist eine Weiterbildung, dass der Lüfter im ruhenden bzw. nicht aktivierten oder
nicht laufenden Zustand luftdurchlässig ist. So kann dann, wenn kein Überdruck benötigt
wird, Luft mit der Umgebung durch den Lüfter hindurch ausgetauscht werden.
[0013] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Lüfter in dem Gehäuse untergebracht
ist und saugseitig mittels eines Ansaugkanals mit der Umgebung verbunden ist. So kann
der Lüfter besonders nah an ein zu belüftendes und/oder durch Überdruck zu beaufschlagendes
Bauteil oder Bereich herangebracht werden.
[0014] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass - zusätzlich oder alternativ zu einem
in dem Gehäuse untergebrachten Lüfter - mindestens ein Lüfter ein in das Gehäuse eingebrachter,
nach innen bzw. in den Innenraum blasender Lüfter, auch als "Gehäuselüfter" bezeichnet,
ist. Dadurch kann auf einfache Weise ein Überdruck im gesamten Innenraum des Wäschetrockners
erzeugt werden ohne dass Kanäle o.ä. verlegt zu werden brauchen.
[0015] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der Wäschetrockner eine Wärmepumpe aufweist
und der Lüfter ein Kühllüfter zum Belüften eines Antriebs der Wärmepumpe ist. Dies
weist den Vorteil auf, dass ein einziger Lüfter mehrere Funktionen erfüllen kann und
der Wäschetrockner kostengünstig produzierbar ist.
[0016] Es ist eine Weiterbildung, dass die Wärmepumpe eine Kompressor-Wärmepumpe ist, deren
Aufbau grundsätzlich gut bekannt ist und typischerweise als Antrieb einen Kompressor
oder Verdichter aufweist und weiter einen Verflüssiger oder Kondensator, einen Verdampfer
und eine Entspannungseinrichtung, welche in einem Kühlmittelkreislauf zusammengeschaltet
sind. Jedoch sind auch andere Arten von Wärmepumpen nutzbar, z.B. eine Stirling-Wärmepumpe
oder eine Vuilleumier-Wärmepumpe.
[0017] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Gehäuse eine verschließbare Klappe aufweist.
Diese ermöglicht im geschlossenen Zustand einen großräumigen Druckaufbau und im geöffneten
Zustand sowohl einen Luftaustausch mit der Umgebung bzw. dem Außenraum als auch eine
stärkere Luftströmung im Innenraum des Gehäuses außerhalb des Prozessluft-Kreislaufs,
z.B. erzeugt von Kühllüftern.
[0018] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Lüfter dazu eingerichtet ist,
während eines Trocknungsbetriebs durchgehend zu laufen. Dadurch werden Anläufe des
Lüfters, die eine Lebensdauer verringern und zudem von einem Nutzer besonders deutlich
wahrnehmbar sind, verhindert. Auch kann so alleine durch ein Öffnen und Schließen
einer Öffnung in dem Gehäuse der Druck schneller aufgebaut und abgebaut werden als
dies durch Anlaufen und Abstoppen des Lüfters möglich ist.
[0019] Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Wäschetrockner dazu eingerichtet ist,
zum Kühlen des Antriebs der Wärmepumpe den Gehäuselüfter anzuhalten und/oder die verschließbare
Klappe zu öffnen. Dadurch wird ein verstärkter Luftstrom in dem Innenraum des Gehäuses
zugelassen, was eine effektivere Kühlung des Antriebs bewirkt. Zudem wird so auch
eine Zufuhr kühler Luft aus der Umgebung und/oder Abfuhr von warmer Luft aus dem Gehäuse
zugelassen. Dem Antrieb der Wärmepumpe mag zur Feststellung seiner Temperatur ein
Temperatursensor zugeordnet sein, welcher seine Messdaten beispielsweise an eine Steuerelektronik
des Wäschetrockners liefert.
[0020] Es ist eine Weiterbildung, dass dazu der Gehäuselüfter durch den Wäschetrockner,
insbesondere mittels einer zugehörigen Steuerelektronik, ansteuerbar ist. Es ist auch
eine Weiterbildung, dass dazu die Klappe motorisch betätigbar ist und durch den Wäschetrockner,
insbesondere mittels einer zugehörigen Steuerelektronik, zum wahlweisen Öffnen und
Schließen ansteuerbar ist.
[0021] Der Wäschetrockner ist insbesondere ein Haushaltsgerät. Der Wäschetrockner mag ein
reiner Wäschetrockner oder ein Kombigerät, z.B. Waschtrockner, sein.
[0022] In der folgenden Figur wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Die
Fig. zeigt dazu eine Skizze eines Umluft-Wäschetrocknungsgeräts in Form eines Wäschetrockners
1.
[0023] Der Wäschetrockner 1 ist ein Frontlader mit einer drehbaren Wäschetrommel 2 als Wäschebehandlungsraum.
Die Wäschetrommel 2 ist beidseitig pneumatisch bzw. lufttechnisch an einen Umluftkanal
3 angeschlossen. Der Umluftkanal 3 dient zur geschlossenen Führung von Prozessluft
P von und zu der Wäschetrommel 2. An oder in dem Lufteinlasskanal 3 ist ferner ein
Gebläse 4 zum Fördern bzw. Bewegen der Prozessluft P vorhanden.
[0024] Im Betrieb des Wäschetrockners 1 wird durch das Gebläse 4 zunächst trocken-warme
Prozessluft P durch den Umluftkanal 3 in die Wäschetrommel 2 gedrückt. Bei Durchströmen
der Wäschetrommel 2 nimmt die Prozessluft P Feuchtigkeit von darin befindlicher Wäsche
W auf. Hinter der Wäschetrommel 2 befindet sich ein Kondensator zum Abkühlen und damit
Auskondensieren der Prozessluft P in Form eines Verdampfers 5 einer Wärmepumpe 5 bis
8. Dabei wird dem Umluftkanal 3 oder der darin befindlichen warm-feuchten Prozessluft
P Wärme entzogen und auf den Verdampfer 5 übertragen. Die Wärmepumpe 5 bis 8 umfasst
ferner auf grundsätzlich bekannte Weise in einem Kühlkreislauf seriell zusammengeschaltet
einen Kompressor oder Verdichter 6, einen Kondensator oder Verflüssiger 7, und eine
Entspannungseinrichtung 8, z.B. in Form eines Expansionsventils. Der Verflüssiger
7 ist mit dem Umluftkanal 3 thermisch gekoppelt und dient zur Aufwärmung der zuvor
auskondensierten Prozessluft P vor Wiedereinleitung in die Wäschetrommel 2. Der Verdichter
6 dient als Antrieb zur Erzeugung eines Wärmestroms von dem Verdampfer 5 zu dem Verflüssiger
7. Auf diese Weise wird eine Abkühlung und Aufwärmung der Prozessluft auf besonders
energiesparende Weise erreicht. Um eine Überhitzung des Verdichters 6 zu vermeiden,
ist ein Kühllüfter 9 vorhanden, welcher den Verdichter 6 anbläst, falls dieser einen
vorbestimmten Temperaturwert überschreitet. Zur effizienten Kühlung des Verdichters
6 ist der Kühllüfter 9 saugseitig über einen Luftkanal 10 mit der Umgebung A verbunden.
[0025] Zur Vermeidung eines Verlusts von Prozessluft P aus dem Prozessluftkreislauf, insbesondere
durch Leckage aus einer hinteren Dichtung 11 und einer vorderen Dichtung 12 der Wäschetrommel
2, ist das Gehäuse 13 so ausgestaltet, dass es zumindest die Wäsche trommel 2 im Bereich
der Dichtungen 11, 12 luftdicht umschließt. Andere Bereiche des Gehäuses 13, z.B.
umfassend eine Bodengruppe oder einen oberseitigen Bereich zur Unterbringung einer
Elektronik 14, mögen z.B. mit der Umgebung lufttechnisch verbunden sein, z.B. durch
Kühlschlitze (o.Abb.).
[0026] Während eines, insbesondere kontinuierlichen, Betriebs des Kühllüfters 9 wird der
davon belüftete, druckdichte Bereich des Gehäuses 13 auf einen Überdruck angehoben,
welcher ein Entweichen von Prozessluft P an den Dichtungen 11, 12 unterdrückt oder,
bei ausreichendem Druckniveau entsprechend einem Druckniveau der Prozessluft P an
den Dichtungen 11, 12, sogar ganz unterbindet.
[0027] Zur Erreichung eines ausreichenden Überdrucks kann zusätzlich oder alternativ in
dem Gehäuse 13 bzw. einer zugehörigen Gehäusewand ein Gehäuselüfter 15 vorhanden sein,
welcher Luft aus der Umgebung A in das Gehäuse 13 bzw. in dessen Innenraum 16 einbläst.
Insbesondere mag der Gehäuselüfter 15 laufen, wenn eine Aufrechterhaltung des Überdrucks
in dem Gehäuse 13 gewünscht wird, und stillstehen und damit luftdurchlässig sein,
wenn eine Kühlung des Verdichters 6 gewünscht wird. Dieses Verhalten baut darauf auf,
dass eine Kühlung des zu kühlenden Verdichter 6 stärker ist, wenn das Gehäuse 13 nicht
druckbeaufschlagt ist und Luft aus ihm entweichen kann.
[0028] In dem Gehäuse 13 kann zusätzlich oder alternativ eine mit einer Klappe 17 o.ä. verschließbare
Öffnung 18 vorhanden sein. Insbesondere mag die Klappe 17 die Öffnung 18 druckdicht
verschließen, wenn eine Aufrechterhaltung des Überdrucks in dem Gehäuse 13 gewünscht
wird, und die Öffnung 18 offen lassen, wenn eine Kühlung des Verdichters 6 gewünscht
wird.
[0029] Insbesondere mögen der Kühllüfter 9, der Gehäuselüfter 15 und/oder die Klappe 17
von der Elektronik 14 steuerbar sein, insbesondere wahlweise angetrieben und gestoppt
bzw. geöffnet oder geschlossen werden, z.B. über gestrichelt eingezeichnete Steuerleitungen.
[0030] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Wäschetrockner
- 2
- Wäschetrommel
- 3
- Umluftkanal
- 4
- Gebläse
- 5
- Verdampfer
- 6
- Kompressor/Verdichter
- 7
- Kondensator/Verflüssiger
- 8
- Entspannungseinrichtung
- 9
- Kühllüfter
- 10
- Luftkanal
- 11
- hintere Dichtung
- 12
- vordere Dichtung
- 13
- Gehäuse
- 14
- Elektronik
- 15
- Gehäuselüfter
- 16
- Innenraum
- 17
- Klappe
- 18
- Öffnung
- A
- Umgebung
- P
- Prozessluft
- W
- Wäsche
1. Wäschetrockner (1), aufweisend einen in einem Gehäuse (13) untergebrachten umlaufenden
Kreislauf (2, 3) für Prozessluft (P), welcher Kreislauf (2, 3) mindestens einen leckagebehafteten
Bereich (11, 12) aufweist, wobei außenseitig an mindestens einem leckagebehafteten
Bereich (11, 12) ein Überdruck erzeugbar ist.
2. Wäschetrockner (1) nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (13) ein druckdichtes Gehäuse
ist.
3. Wäschetrockner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kreislauf (2,
3) für die Prozessluft (P) eine Wäschetrommel (2) aufweist und mindestens ein leckagebehafteter
Bereich (11, 12) eine Trommeldichtung der Wäschetrommel (2) ist.
4. Wäschetrockner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Überdruck mittels
mindestens eines Lüfters (9, 15) und mindestens einer Drossel (18) erzeugbar ist,
welcher Lüfter (9, 15) saugseitig mit einer Umgebung (A) des Gehäuses (13) und druckseitig
mit einem Innenraum (16) des Gehäuses (13) verbunden ist, und welche Drossel (18)
den Innenraum (16) mit der Umgebung (A) unmittelbar verbindet..
5. Wäschetrockner (1) nach Anspruch 4, wobei mindestens ein Lüfter (9) in dem Gehäuse
(13) untergebracht ist und saugseitig mittels eines Ansaugkanals (10) mit der Umgebung
(A) verbunden ist.
6. Wäschetrockner (1) nach Anspruch 4, wobei mindestens ein Lüfter (15) ein in das Gehäuse
(13) eingebrachter Lüfter ist.
7. Wäschetrockner (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Wäschetrockner (1)
eine Wärmepumpe (5 bis 8) aufweist und der Lüfter (9) ein Kühllüfter zum Belüften
eines Antriebs (6) der Wärmepumpe (5 bis 8) ist.
8. Wäschetrockner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (13)
eine verschließbare Klappe (17) aufweist.
9. Wäschetrockner (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei mindestens ein Lüfter (9,
15) dazu eingerichtet ist, während eines Trocknungsbetriebs durchgehend zu laufen.
10. Wäschetrockner (1) nach Anspruch 8 in Kombination mit einem der Ansprüche 4 oder 7,
wobei der Wäschetrockner (1) dazu eingerichtet ist, zum Kühlen des Antriebs der Wärmepumpe
(5 bis 8) zumindest einen Lüfter (15) anzuhalten und/oder die verschließbare Klappe
(17) zu öffnen.