[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Bügelstation im häuslichen Bereich nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Regel- und/oder Steuereinheit für eine
derartige Bügelstation, wobei die Bügelstation ein Dampfbügeleisen und eine Basis
zum Abstellen des Dampfbügeleisens aufweist, die einen Wassertank zum Bevorraten von
Wasser und eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf hat, und wobei das
Dampfbügeleisen eine elektrische Sohlenheizeinrichtung zum Beheizen seiner Sohle hat.
[0002] Gewöhnliche elektrische Bügelstationen im häuslichen Bereich haben beispielsweise
eine Leistung in einem Bereich von 2100 Watt bis 2800 Watt. Der Trend geht jedoch
zu immer leistungsstärkeren Dampfbügelstationen, da durch die hohe Leistung eine Aufwärmphase
des Dampfbügeleisens reduziert werden kann. Mittels hohen Leistungen lässt sich zwar
die Bügelstation schnell in einen betriebsbereiten Zustand versetzen, jedoch belasten
solche Leistungen regelmäßig die jeweilige Hausstromversorgung bzw. das jeweilige
Hausnetz. Wenn zum Beispiel die Bügelstation mit mehreren elektrischen Endverbrauchern
gleichzeitig auf das Hausnetz zugreift, kann dieses schnell zu einer Überlastung des
Hausnetzes führen. Um eine Überlastung durch die zahlreichen Endverbraucher zu vermeiden,
ist entweder die Leistung des Hausnetzes zu steigern oder es sind Planungen im Vorfeld
notwendig, welche Endverbraucher gleichzeitig betrieben werden kann. Eine Umrüstung
des Hausnetzes ist sehr kostenintensiv, ein nicht gleichzeitiges Betreiben der Endverbraucher
sehr zeitintensiv.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Bügelstation im häuslichen Bereich
zu schaffen, die mit mehreren elektrischen Endverbrauchern gleichzeitig betrieben
werden kann. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Regel- und/oder Steuereinheit
für eine derartige Bügelstation bzw. für elektrische Dampfbügeleisen zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische Bügelstation mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und durch eine Regel- und/oder Steuereinheit mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Außen- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in
Kombination miteinander einsetzbar sind, sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
[0005] Eine erfindungsgemäße elektrische Bügelstation im häuslichen Bereich hat ein Dampfbügeleisen
und eine Basis zum Abstellen des Dampfbügeleisens. Die Basis hat einen Wassertank
zum Bevorraten von Wasser und eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf.
Das Dampfbügeleisen hat eine elektrische Sohlenheizeinrichtung zum Beheizen seiner
Sohle. Erfindungsgemäß weist die Bügelstation eine Regel- und/oder Steuereinheit zum
Betreiben der Bügelstation in einem Normalbetrieb mit einer maximalen Leistungsaufnahme
und in einem Minimalbetrieb mit einer reduzierten Leistungsaufnahme auf, wobei in
jedem Betriebsmodus die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung bestrombar
sind.
[0006] Die Regel- und/oder Steuereinheit ermöglicht die Reduzierung der Leistungsaufnahme
der Bügelstation. Hierdurch kann die Bügelstation gezielt auf eine frei verfügbare
Leistung des Hausnetzes eingestellt werden und somit gleichzeitig mit mehreren elektrischen
Endverbrauchern über das Hausnetz betrieben werden. Unter frei verfügbarer Leistung
wird dabei die Differenz zwischen einer maximalen Leistung des Hausnetzes reduziert
um die abgegriffene Leistung zum Betreiben der übrigen gleichzeitig auf das Hausnetz
zugreifenden elektrischen Endverbraucher verstanden. Eine Überlastung der häuslichen
Stromversorgung wird somit verhindert. Dadurch, dass in den Betriebsmodi die Dampferzeugungseinrichtung
und die Sohlenheizeinrichtung bestrombar sind, weist die Bügelstation im Minimalbetrieb
die gleichen Funktionalitäten (Dampferzeugung und Sohlenbeheizung) wie im Normalbetrieb
auf. Somit lassen sich auch im Minimalbetrieb Bügelarbeiten in hoher Qualität wie
im Normalbetrieb ausführen.
[0007] Die Regel- und/oder Steuereinheit kann manuell betätigbar bzw. ein- und ausschaltbar
sein. Hierdurch obliegt es aktiv dem Benutzer, in welchem Betriebsmodus die Bügelstation
betrieben werden soll.
[0008] Alternativ kann die Regel- und/oder Steuereinheit automatisch betätigbar sein. Die
Regel- und/oder Steuereinheit prüft ständig die frei verfügbare Leistung des Hausnetzes
und betreibt die Bügelstation in dem jeweiligen leistungsoptimalen Betriebsmodus.
Eine manuelle Aktivierung bzw. Deaktivierung der Regel- und/oder Steuereinheit ist
nicht notwendig. Zusätzlich kann jedoch noch ein manueller Schalter quasi als Hauptschalter
vorgesehen sein.
[0009] Bevorzugterweise werden im Normalbetrieb die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung
gleichzeitig bestromt. Da der Bügelstation im Normalbetrieb mit maximaler Leistung
betrieben wird, ist die Bügelstation innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit bzw.
einsatzbereit. Das heißt, innerhalb kürzester Zeit steht Dampf zur Verfügung und die
Sohle ist auf eine Solltemperatur beheizt.
[0010] Im Minimalbetrieb wird es bevorzugt, wenn die Dampferzeugungseinrichtung oder die
Sohlenheizeinrichtung bestromt ist. Das heißt, während der reduzierten Leistungsaufnahme
sind die Dampferzeugungseinrichtung und die Solenheizeinrichtung nicht gleichzeitig
bestromt. Hierdurch benötigt die Bügelstation eine geringere Leistung als im Normalbetrieb,
so dass ihre Leistungsaufnahme reduziert ist.
[0011] Bevorzugterweise sind im Minimalbetrieb die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung
abwechselnd bestromt. Hierdurch wird trotz einzelner Aktivierung quasi gleichzeitig
der Dampf produziert und die Sohle aufgeheizt, so dass eine Abkühlung des Dampfes
beziehungsweise der Sohle aufgrund langer nicht bestromter Zeitintervalle verhindert
wird.
[0012] Bevorzugterweise ist im Minimalbetrieb eine Verlängerung einer Wartezeit in Prozent
kleiner als eine Leistungsverringerung aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme
in Prozent. Hierdurch wird beispielsweise verhindert, dass eine um 50% reduzierte
Leistungsaufnahme zu einer ebenso um 50% längeren Wartezeit führt. Unter Wartezeit
wird dabei die Zeitdauer verstanden, die nach dem Einschalten der Bügelstation notwendig
ist, bevor die vollständig entleerte und kalte Dampferzeugungseinrichtung betriebsbereit
ist.
[0013] Bevorzugterweise ist im Minimalbetrieb eine Verringerung einer maximalen Dampfmenge
in Prozent kleiner als eine Leistungsverringerung aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme
in Prozent. Hierdurch wird ermöglicht, dass beispielsweise bei einer 50% Leistungsverringerung
die maximale Dampfmenge lediglich um 12% reduziert ist. Somit kann trotz einer merklichen
reduzierten Leistungsaufnahme eine im Minimalzustand nahezu unveränderte Dampfmenge
bereitgestellt werden, was in einer hohen Bügelqualität resultiert.
[0014] Beivorzugterweise hat die Bügelstation im Minimalbetrieb einen Stromverbrauch, der
um mindestens 10% gegenüber einem Stromverbrauch bei der maximalen Leistungsaufnahme
gesenkt ist.
[0015] Bei einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Normalbetrieb und dem Minimalbetrieb
zumindest ein Zwischenbetrieb mit einer mittleren Leistungsaufnahme vorgesehen, in
dem die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung bestrombar sind.
Hierdurch wird verhindert, dass die Bügelstation in einem leistungsreduzierten Betriebsmodus
betrieben wird, obwohl bei Betrachtung der frei verfügbaren Leistung ein leistungsstärkerer
Betriebsmodus möglich wäre, ohne das Hausnetz zu überlasten.
[0016] Bevorzugterweise ist die Leistungsaufnahme stufenlos einstellbar ist, so dass die
Bügelstation stets im optimalen Betriebsmodus betrieben werden kann.
[0017] Es kann schnell auf eine variierende frei verfügbare Leistung des Hausnetzes reagiert
werden, wenn die Leistungsaufnahme im Betrieb der Bügelstation gewechselt werden kann,
so dass es keine Ruhephasen zwischen dem Wechseln bzw. Umschalten der Betriebsmodi
gibt.
[0018] Eine erfindungsgemäße Regel- und/oder Steuereinheit für eine elektrische Bügelstation
oder für ein elektrische Dampfbügeleisen im häuslichen Bereich ist manuell betätigbar
und ermöglicht ein Umschalten zwischen einem Normalbetrieb mit einer maximalen Leistungsaufnahme
und einem Minimalbetrieb mit einer reduzierten Leistungsaufnahme, wobei in jedem Betriebsmodus
die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung bestrombar sind.
[0019] Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Bereitstellung einer Bügelstation im häuslichen
Bereich, die gleichzeitig mit mehreren elektrischen Endverbrauchern betrieben werden
kann, da sie schnell und flexibel an eine momentane frei verfügbare Leistung eines
Hausstromnetzes anpassbar ist und mittels der somit eine Überlastung des Hausstromnetzes
beim gleichzeitigem Betrieb verhindert wird.
[0020] Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
stark vereinfachten Darstellung näher erläutert. Die einzige Figur 1 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Bügelstation.
[0021] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße elektrische Bügelstation 1 im häuslichen Bereich
mit einem Dampfbügeleisen 2 und mit einer Basis 4 zum Abstellen des Dampfbügeleisens
2.
[0022] Das Dampfbügeleisen 2 steht fluidtechnisch und elektrisch mittels einer Dampf-, Strom-
und Datenleitung 6 mit der Basis 4 in Wirkverbindung. Es hat im Wesentlichen eine
Sohle mit einer Vielzahl von Dampfaustrittsöffnungen, eine Sohlenheizeinrichtung zum
Beheizen der Sohle und einen Drehschalter 8 zum Einstellen beispielsweise einer Sohlentemperatur.
[0023] Die Basis 4 weist im Wesentlichen einen im Innern angeordneten Wassertank zum Bevorraten
von Wasser, eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf bzw. zum Erwärmen
des Wassers auf eine Verdampfungstemperatur, ein Stromkabel zum Anschluss der Bügelstation
1 an ein elektrisches Hausnetz, eine Geräteelelektronik sowie eine Instrumenten- und
Anzeigentafel 10 bzw. ein Panel mit beispielsweise einem Hauptschalter 12 zum Ein-
und Ausschalten der Bügelstation 1 auf.
[0024] Erfindungsgemäß hat die Bügelstation 1 eine im Innern der Basis 4 angeordnete Regel-
und/oder Steuereinheit zum Betreiben der Bügelstation in einem Normalbetrieb mit einer
maximalen Leistungsaufnahme und in einem Minimalbetrieb mit einer reduzierten Leistungsaufnahme,
wobei in jedem Betriebsmodus die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung
bestrombar sind. Die Regel- und/oder Steuereinheit kommuniziert mit der Geräteelelektronik
bzw. ist unmittelbar in diese integriert und wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
über einen an dem Panel 10 angeordneten Wahlschalter 14 manuell betätigt. Der Wahlschalter
14 kann ein Schiebeschalter, ein Drehschalter oder ein Druckschalter, ein Taster und
dergleichen sein. Zur visuellen Kontrolle ist es bevorzugt, wenn an dem Panel 10 ein
Leuchtelement 16 zum Anzeigen des jeweiligen Betriebsmodus (Normalbetrieb oder Minimalbetrieb)
angeordnet ist. Zwischen den Betriebsmodi kann im Betrieb der Bügelstation 1, also
bei eingeschalteter Bügelstation 1, gewechselt werden. Bevorzugterweise ist im Minimalbetrieb
ein Stromverbrauch um mindestens 10% gegenüber einem Stromverbrauch im Normalbetrieb
gesenkt.
[0025] Im Normalbetrieb sind die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung
gleichzeitig bestromt.
[0026] Im Minimalbetrieb ist entweder die Dampferzeugungseinrichtung oder die Sohlenheizeinrichtung
bestromt ist. Die Bestromung der Dampferzeugungseinrichtung und der Sohlenheizeinrichtung
erfolgt dabei zeitlich versetzt; und zwar derart, dass trotz einzelner Aktivierung
quasi gleichzeitig der Dampf produziert und die Sohle aufgeheizt wird, so dass eine
Abkühlung des Dampfes beziehungsweise der Sohle aufgrund langer nicht bestromter Zeitintervalle
verhindert wird.
[0027] Bevorzugterweise hat eine Bestromung der Dampferzeugungseinrichtung Priorität vor
einer Bestromung der Sohlenheizeinrichtung. Wenn jedoch eine Sohlentemperatur zu niedrig
ist, wird die Sohlenheizeinrichtung bestromt. Nach dem Erreichen einer bestimmten
Sohlentemperatur wird wieder die Dampferzeugungseinrichtung bestromt. Die bestimmte
Sohlentemperatur richtet sich beispielsweise nach dem eingestellten Bügelprogramm
bzw. nach der eingestellten Sohlentemperatur. Die getrennte Aktivierung im Minimalbetrieb
begünstigt die Bildung von hohen Dampfmengen. Trotz der Priorisierung der Dampferzeugung
bleibt im Minimalbetrieb eine sehr hohe Bügelqualität erhalten.
[0028] Die Regel- und/oder Steuereinheit greift derart in die Geräteelelektronik ein, dass
im Minimalbetrieb eine Verlängerung einer Wartezeit in Prozent kleiner ist als eine
Leistungsverringerung aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme in Prozent.
[0029] Zudem greift die Regel- und/oder Steuereinheit derart in die Geräteelelektronik ein,
dass im Minimalbetrieb eine Verringerung einer maximalen Dampfmenge in Prozent kleiner
ist als eine Leistungsverringerung aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme in Prozent.
[0030] Beispielsweise verfügt die Bügelstation 1 im Normalbetrieb über eine maximale Leistungsaufnahme
von 2800W. Ihre maximale Dampfmenge beträgt etwa 110g/min und ihre Wartezeit beläuft
sich auf etwa 3,5 Minuten bei vollständig entleerter und kalter Dampferzeugungseinrichtung.
[0031] Im Minimalbetrieb beträgt ihre maximale Leistungsaufnahme beispielsweise 1500W. Eine
maximale Dampfmenge der Bügelstation beträgt etwa 98g/min und ihre Wartezeit beläuft
sich auf ungefähr 5 Minuten bei vollständig entleerter und kalter Dampferzeugungseinrichtung.
[0032] Im Vergleich ist somit bei einer 46% Verringerung der Leistungsaufnahme (Verringerung
um 1300W) die maximale Dampfmenge im Minimalbetrieb um 12g/min und somit lediglich
um 11 % reduziert. Die Wartezeit im Minimalbetrieb ist bei der 46% Verringerung der
Leistungsaufnahme um etwa 1,5 Minuten und somit um etwa 43% verlängert.
[0033] Selbstverständlich ist zwischen dem Normalbetrieb und dem Minimalbetrieb zumindest
ein Zwischenbetrieb mit einer mittleren Leistungsaufnahme vorstellbar, in dem die
Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung eine mittlere Leistungsaufnahme
aufweisen. Bei einer entsprechenden Anzahl von Betriebsmodi können so die Leistungsaufnahmen
stufenlos bzw. nahezu stufenlos eingestellt werden.
[0034] Alternativ oder zusätzlich zur manuellen Betätigung der Regel- und/oder Steuereinheit
mittels des bzw. eines Wahlschalters 14 kann zwischen den einzelnen Betriebsmodi automatisch
gewechselt werden. Hierzu überprüft die Regel- und/oder Steuereinheit stets die frei
verfügbare Leistung des Hausnetzes und betreibt dann die Bügelstation 1 in dem jeweils
optimalen bzw. leistungsmaximalen Betriebsmodus.
[0035] Ebenso kann selbstverständlich die Regel- und/oder Steuereinheit und/oder deren Wahlschalter
14 im bzw. am Dampfbügeleisen 2 angeordnet sein. Zudem kann das Leuchtelement 16 zum
Anzeigen des jeweiligen Betriebsmodus (Normalbetrieb oder Minimalbetrieb) ausschließlich
oder zusätzlich am Dampfbügeleisen 2 angeordnet sein.
[0036] Offenbart ist eine elektrische Bügelstation im häuslichen Bereich, mit einem Dampfbügeleisen
und mit einer Basis zum Abstellen des Dampfbügeleisens, die einen Wassertank zum Bevorraten
von Wasser und eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf hat, wobei das
Dampfbügeleisen eine elektrische Sohlenheizeinrichtung zum Beheizen seiner Sole hat,
und wobei die Bügelstation eine Regel- und/oder Steuereinheit zum Betreiben der Bügelstation
in einem Normalbetrieb mit einer maximalen Leistungsaufnahme und in einem Minimalbetrieb
mit einer reduzierten Leistungsaufnahme hat, wobei in jedem Betriebsmodus die Dampferzeugungseinrichtung
und die Sohlenheizeinrichtung bestrombar sind, sowie eine derartige Regel- und/oder
Steuereinheit für eine Bügelstation oder ein Dampfbügeleisen in häuslichem Bereich.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Bügelstation
- 2
- Dampfbügeleisen
- 4
- Basis
- 6
- Dampf-. Strom- und Datenleitung
- 8
- Drehschalter
- 10
- Instrumenten- und Anzeigentafel
- 12
- Hauptschalter
- 14
- Wahlschalter
- 16
- Leuchtelement
1. Elektrische Bügelstation (1) im häuslichen Bereich, mit einem Dampfbügeleisen (2)
und mit einer Basis (4) zum Abstellen des Dampfbügeleisens, die einen Wassertank zum
Bevorraten von Wasser und eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf hat,
wobei das Dampfbügeleisen (2) eine elektrische Sohlenheizeinrichtung zum Beheizen
seiner Sohle hat, gekennzeichnet durch eine Regel- und/oder Steuereinheit zum Betreiben der Bügelstation (1) in einem Normalbetrieb
mit einer maximalen Leistungsaufnahme und in einem Minimalbetrieb mit einer reduzierten
Leistungsaufnahme, wobei in jedem Betriebsmodus die Dampferzeugungseinrichtung und
die Sohlenheizeinrichtung bestrombar sind.
2. Bügelstation nach Anspruch 1, wobei die Regel- und/oder Steuereinheit manuell betätigbar
ist.
3. Bügelstation nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Regel- und/oder Steuereinheit automatisch
betätigbar ist.
4. Bügelstation nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei im Normalbetrieb die Dampferzeugungseinrichtung
und die Sohlenheizeinrichtung gleichzeitig bestromt sind.
5. Bügelstation nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei im Minimalbetrieb entweder die Dampferzeugungseinrichtung
oder die Sohlenheizeinrichtung bestromt ist.
6. Bügelstation nach Anspruch 5, wobei im Minimalbetrieb die Dampferzeugungseinrichtung
und die Sohlenheizeinrichtung abwechselnd bestromt sind.
7. Bügelstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Minimalbetrieb eine
Verlängerung einer Wartezeit in Prozent kleiner ist als eine Leistungsverringerung
aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme in Prozent.
8. Bügelstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Minimalbetrieb eine
Verringerung einer maximalen Dampfmenge in Prozent kleiner ist als eine Leistungsverringerung
aufgrund der reduzierten Leistungsaufnahme in Prozent.
9. Bügelstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Minimalbetrieb ein
Stromverbrauch um mindestens 10% gegenüber einem Stromverbrauch im Normalbetrieb gesenkt
ist.
10. Bügelstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Normalbetrieb
und dem Minimalbetrieb zumindest ein Zwischenbetrieb mit einer mittleren Leistungsaufnahme
vorgesehen ist, in dem die Dampferzeugungseinrichtung und die Sohlenheizeinrichtung
bestrombar sind.
11. Bügelstation nach Anspruch 10, wobei die Leistungsaufnahme stufenlos einstellbar ist.
12. Bügelstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leistungsaufnahme
im Betrieb wechselbar ist.
13. Regel- und/oder Steuereinheit für eine elektrische Bügelstation oder ein elektrisches
Dampfbügelstation im häuslichen Bereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche.