[0001] Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, mit mindestens einem im Innenraum des Kältegeräts
angeordneten Behälter zur Aufnahme von Kühlgut, wobei der Behälter einen Grundkörper
mit einer Führung aufweist, und wobei in der Führung eine Tür des Behälters verschiebbar
gelagert ist.
[0002] Kältegeräte, insbesondere als Haushaltsgeräte ausgebildete Kältegeräte, sind bekannt
und werden zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt,
um verderbliche Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern.
[0003] Im Innenraum von Kältegeräten sind Behälter zur Aufnahme von speziellen Kühlgütern,
wie z.B. von Butterstücken mit handelsüblichen Abmessungen, vorgesehen. Aus der
DE 10 2010 002 415 A1 ist ein derartiger Behälter zur Lagerung von Butterstücken bekannt, der eine verschiebbare
Tür aufweist, um im Inneren des Behälters ein Butterstück platzieren bzw. entnehmen
zu können. Jedoch behindert auch eine geöffnete Tür die Reinigung des Innenraumes
des Behälters durch einen Benutzer.
[0004] Es sind daher die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben, ein Kältegerät mit einem
Behälter und einen Behälter für ein derartiges Kältegerät bereitzustellen, der leichter
zu reinigen ist.
[0005] Diese Aufgaben werden durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
der Beschreibung und der Zeichnungen.
[0006] Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass der Innenraum dann besonders
leicht von einem Benutzer gereinigt werden kann, wenn die Tür vollständig entfernt
wurde.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät
gelöst, bei dem ein lösbar an dem Grundkörper befestigtes Sicherungselement vorgesehen
ist, und wobei das Sicherungselement ein Ende der Führung verschließt. Dadurch wird
der technische Vorteil erreicht, dass ein Entfernen des Sicherungselements es einem
Benutzer erlaubt, die Tür vom Grundkörper zu trennen, sodass der Behälterinnenraum
besonders leicht zugänglich ist.
[0008] Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltsgerät verstanden, also ein
Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt
wird, und insbesondere dazu dient, Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen
zu lagern, wie bspw. ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination,
eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Sicherungselement als eine Seitenwand
des Behälters ausgebildet. Die Seitenwand begrenzt den Behälterinnenraum des Behälters.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Sicherungselement eine Doppelfunktion,
nämlich zusätzlich als Seitenwand zu dienen, aufweist. So kann die Anzahl der Teile
und damit die Fertigung vereinfacht werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Sicherungselement einen Anschlag
für die Tür auf. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Bedienung
der Tür für einen Benutzer, um den Behälterinnenraum zu öffnen oder zu schließen,
im Normalbetrieb nicht beeinträchtigt wird, sondern nur mit Erreichen einer Endlage
der Tür wirksam wird.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Anschlag zum Zusammenwirken mit einem
Türabschnitt der Tür in der Führung ausgebildet. Dadurch wird der technische Vorteil
erreicht, dass der Anschlag die Führung seitlich verschließt und somit Schmutz nicht
in die Führung eindringt kann und so die Verlagerbarkeit der Tür beeinträchtigt. So
wird die Funktionssicherheit gesteigert.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Sicherungselement am Grundkörper durch
eine Rastverbindung befestigt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass
zur Befestigung des Sicherungselements keine Werkzeuge nötig sind. Ferner kann die
Rastverbindung so ausgebildet sein, dass auch ein Lösen der Rastverbindung ohne Werkzeuge
möglich ist. So wird die Montage weiter vereinfacht.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Rastverbindung ein Rastteil. Dadurch
wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das zusätzliche Rastteil eine besonders
stabile Rastverbindung gebildet werden kann.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Rastteil einen händisch verlagerbaren
Eingriffsabschnitt auf. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine leicht
zu demontierende Rastverbindung gebildet werden kann.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Rastteil aus Kunststoff gefertigt.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Rastteil einfach, z.B. mittels
Spritzguss, zu fertigen ist.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Behälter lösbar an einer Kältegerätetür
des Kältegeräts befestigt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der
Behälter aus dem Innenraum des Kältegeräts entfernt werden kann, was seine Reinigung
durch einen Benutzer weiter vereinfacht.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Kältegerät einen Seitenholm auf,
der ein Lösen des Sicherungselements verhindern, wenn der Behälter in dem Innenraum
angeordnet ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein ungewolltes
Lösen des Sicherungselements zuverlässig verhindert ist, wenn der Behälter im Innenraum
des Kältegeräts, z.B. an der Innenseite einer Kältegerätetür, befestigt ist, da der
Seitenholm eine Demontagebewegung des Sicherungselements blockiert.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Behälter eine Trennwand auf, die
lösbar an dem Grundkörper befestigt ist. Die Trennwand teilt den Behälterinnenraum
in zwei Aufnahmeräume. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Reinigung
des Behälterinnenraumes nach Entfernen der Trennwand nochmals vereinfacht wird.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Trennwand aus Kunststoff gefertigt.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Trennwand einfach, z.B. mittels
Spritzguss, zu fertigen ist.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Grundkörper aus Kunststoff gefertigt.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Grundkörperl einfach, z.B.
mittels Spritzguss, zu fertigen ist.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Tür aus Kunststoff gefertigt. Dadurch
wird der technische Vorteil erreicht, dass die Tür einfach, z.B. mittels Spritzguss,
zu fertigen ist.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Sicherungselement aus Kunststoff gefertigt.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Sicherungselement einfach,
z.B. mittels Spritzguss, zu fertigen ist.
[0023] Gemäß einem zweiten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Behälter
zur Anordnung in einem Innenraum eines Kältegeräts gelöst, wobei der Behälter einen
Grundkörper mit einer Führung aufweist, und wobei in der Führung eine Tür des Behälters
verschiebbar gelagert ist, und wobei ein lösbar an dem Grundkörper befestigtes Sicherungselement
vorgesehen ist, und wobei das Sicherungselement ein Ende der Führung verschließt.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Entfernen des Sicherungselements
es einem Benutzer erlaubt, die Tür vom Grundkörper zu trennen, sodass der Behälterinnenraum
besonders leicht zugänglich ist.
[0024] Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kältegerätes,
Fig. 2 eine Darstellung der Innenseite einer Kältegerätetür mit einem daran befestigen
Behälter,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Behälters der Fig. 2,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Abschnitts des Behälters der Fig. 3,
Fig. 5 einen ersten Demontageschritt einer Tür,
Fig. 6 einen zweiten Demontageschritt der Tür,
Fig. 7 einen dritten Demontageschritt der Tür, und
Fig. 8 einen vierten Demontageschritt der Tür.
[0025] Fig. 1 zeigt einen Kühlschrank als Ausführungsbeispiel für ein Kältegerät 100 mit
einer unteren Kältegerätetür 112 und einer oberen Kältegerätetür 114 an seiner Kältegerätevorderseite.
Der Kühlschrank dient bspw. zur Kühlung von Lebensmitteln und umfasst einen Kältemittelkreislauf
mit einem Verdampfer (nicht dargestellt), einem Verdichter (nicht dargestellt), einem
Verflüssiger (nicht dargestellt) und einem Drosselorgan (nicht dargestellt).
[0026] Der Verdampfer ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach einer Expansion das
flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, d.h. Luft im
Inneren des Kühlschranks, verdampft wird.
[0027] Der Verdichter ist ein mechanisch angetriebenes Bauteil, das Kältemitteldampf vom
Verdampfer absaugt und bei einem höheren Druck zum Verflüssiger ausstößt.
[0028] Der Verflüssiger ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach der Kompression das
verdampfte Kältemittel durch Wärmeabgabe an ein äußeres Kühlmedium, d.h. die Umgebungsluft,
verflüssigt wird.
[0029] Das Drosselorgan ist eine Vorrichtung zur ständigen Verminderung des Druckes durch
Querschnittsverminderung.
[0030] Das Kältemittel ist ein Fluid, das für die Wärmeübertragung in dem kälteerzeugenden
System verwendet wird, das bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck des Fluides
Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck des Fluides Wärme abgibt,
wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluides inbegriffen sind. An einer Innenseite
116 der unteren Kältegerätetür 112 ist ein Behälter 104 angeordnet, der sich bei geschlossener
unterer Kältegerätetür 112 im Innenraum 102 des Kältegeräts 100 befindet. Der Behälter
104 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Aufnahme von speziellem Kühlgut, nämlich
acht Butterstücken handelsüblicher Abmessungen mit einem Gewicht von 250g, ausgebildet.
[0031] Ferner zeigt Fig. 1, dass der Behälterinnenraum 118 des Behälters 104 durch eine
Trennwand 110 in zwei gleich große Aufnahmeräume unterteilt ist. Jedem der beiden
Aufnahmeräume ist eine verschiebbare Tür 106, 108 zugeordnet. So kann durch Verlagern
jeder der verschiebbaren Türen 106, 108 jeweils einer der beiden Aufnahmeräume geöffnet
werden, oder die beide Aufnahmeräume können geschlossen werden. Die verschiebbaren
Türen 106, 108 und die Trennwand 110 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig
ausgebildet, indem sie z.B. aus optisch transparentem Kunststoffmaterial mittels Spritzguss
gefertigt wurden.
[0032] Die verschiebbaren Türen 106, 108 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der
Gebrauchsposition des Behälters 104 in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert.
[0033] Fig. 2 zeigt, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Behälter 104 einen Grundkörper
200 und die beiden verschiebbaren Türen 106, 108 umfasst. Die beiden verschiebbaren
Türen 106, 108 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem optisch transparenten
Kunststoffmaterial gefertigt, so dass eine Inspektion des Behälterinnenraums 118 auch
bei geschlossenen Türen 106, 108 möglich ist.
[0034] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 200 einstückig ausgebildet,
indem er z.B. aus optisch transparentem Kunststoffmaterial mittels Spritzguss gefertigt
wurde. Der Grundkörper 200 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform auf.
[0035] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die unteren Kältegerätetür 112 zwei Seitenholme
202 auf, die mit dem Behälter 104 in Kontakt stehen und, wie später noch erläutert
wird, eine ungewollte Demontage des Behälters 104 verhindern.
[0036] Fig. 3 zeigt, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Grundkörper 200 die schon
erwähnte Trennwand 110, zwei Seitenwände 300 und eine Rückwand 302 sowie einen Bodenabschnitt
308 aufweist.
[0037] Die verschiebbaren Türen 106, 108 hingegen weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel
je einen Vorderabschnitt 304 und einen Dachabschnitt 306 auf, die zusammen im Querschnitt
ein L-förmiges Profil ergeben. Somit kann durch Verlagern der Türen 106, 108 der Behälter
104 zweiseitig geöffnet werden, d.h. der Behälter 104 wird sowohl an seiner Vorderseite
als auch an seiner Oberseite geöffnet, so dass eine große Zugangsöffnung zur bequemen
Entnahme oder Einlagerung von Kühlgut zur Verfügung steht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die verschiebbaren Türen 106, 108 somit über eine Vorderseite und
eine Oberseite des Behälters 104.
[0038] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 300 einstückig ausgebildet,
indem sie z.B. aus optisch transparentem Kunststoffmaterial mittels Spritzguss gefertigt
wurden.
[0039] Fig. 4 zeigt, dass dem Behälter 104 ein Sicherungselement 400 zugeordnet ist.
[0040] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Sicherungselement 400 als Seitenwand
300 ausgebildet und umfasst ferner einen im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig
an die Seitenwand 300 angeformten Anschlag 402.
[0041] Der Anschlag 402 ist so ausgebildet, das er in eine Führung 404 des Grundkörpers
200 eingreift und so ein Ende 406 der Führung 404 verschließt, in der ein Türabschnitt
408 der Tür 106, 108 eingreift. Der Anschlag 402 ist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
an der Seitenwand 300 angeformt. D.h., die Seitenwand 300 und der Anschlag 402 sind
im vorliegenden Ausführungsbeispiel z.B. aus Kunststoffmaterial mittels Spritzguss
gefertigt. Im montierten Zustand, d.h., wenn das Sicherungselement 400 an dem Grundkörper
200 befestigt ist, verschließt der Anschlag 402 das Ende 406 der Führung 404, so dass
die Tür 106, 108 nicht durch eine Verlagerung entlang der Erstreckungsrichtung der
Führung 404 soweit verlagert werden kann, bis der Türabschnitt 408 und die Führung
404 außer Eingriff geraten.
[0042] Das Sicherungselement 400 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Rastverbindung
410 mit dem Grundkörper 200 verbunden.
[0043] Die Rastverbindung 410 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Rastteil
412. Das Rastteil 412 im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist einen im vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch einen Schwächungsabschnitt 414 händisch verlagerbaren Eingriffsabschnitt
416 auf. Im montierten Zustand fixiert das Rastteil 412 das Sicherungselement 400
an dem Grundkörper 200. Wenn der Eingriffsabschnitt 416 von einem Benutzer händisch
verlagert wird, um ihn außer Eingriff mit dem Grundkörper 200 zu bringen, kann das
Rastteil 412 entfernt werden. Anschließend kann von einem Benutzer das Sicherungselement
400 vom Grundkörper 200 entfernt werden, so dass der Anschlag 402 das Ende 406 der
Führung 404 nicht mehr verschließt.
[0044] Es wird nun anhand der Fig. 5 bis 8 der Vorgang der Demontage der Türen 106, 108
erläutert.
[0045] In einem ersten Schritt (siehe Fig. 5) der Demontage wird der Behälter 108 aus dem
Innenraum 102 des Kältegeräts 100 entfernt, indem er von der Innenseite 116 der unteren
Kältegerätetür 112 getrennt wird.
[0046] Wenn der Behälter 108 nicht an der Innenseite 116 der unteren Kältegerätetür 112
befestigt ist, stehen die Seitenholme 202 der unteren Kältegerätetür 112 nicht mehr
in Kontakt mit dem Behälter 108, insbesondere seine Seitenwänden 300. Somit blockieren
die Seitenholme 202 nicht mehr eine Verlagerung der Seitenwände 300.
[0047] Anschließend wird der Behälter 108 durch Verlagern der ersten Tür 106 in Behälterbreitenrichtung
X geöffnet.
[0048] In einem zweiten Schritt (siehe Fig. 6) wird nun zuerst der Eingriffsabschnitt 416
von einem Benutzer händisch verlagert, so dass das Rastteil 412 durch ein Verlagern
in Pfeilrichtung entfernt werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das
Rastteil 412 in Behältertiefenrichtung Y verlagert. Anschließend kann das Sicherungselement
400 durch eine Verlagerung in die zweite Pfeilrichtung entfernt werden. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird das Sicherungselement 400 in Behälterhochrichtung Z verlagert.
Nach dieser Verlagerung wird nun die erste Tür 106 nicht mehr blockiert, denn nach
Entfernen des Sicherungselements 400 verschließt nun der Anschlag 402 das Ende 406
der Führung 404 nicht mehr.
[0049] In einem dritten Schritt (siehe Fig. 7) wird nun die erste Tür 106 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel in Pfeilrichtung soweit verlagert, bis der Türabschnitt 408 und
die Führung 404 außer Eingriff geraten und somit die erste Tür 106 von dem Grundkörper
200 getrennt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Verlagerung in Behälterbreitenrichtung
X.
[0050] In einem vierten Schritt (siehe Fig. 8) wird dann die zweite Tür 108 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel in Pfeilrichtung soweit verlagert, bis der Türabschnitt 408 und
die Führung 404 außer Eingriff geraten und somit auch die zweite Tür 108 von dem Grundkörper
200 getrennt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt auch diese Verlagerung
in Behälterbreitenrichtung X. Anschließend kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die lösbar am Grundkörper 200 befestigte Trennwand 110 entfernt werden.
[0051] Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten wird dann in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.
Zuerst wird die Trennwand 110 wieder montiert. Anschließend wird zuerst die zweite
Tür 108 und dann die erste Tür 106 wieder montiert, wobei der Türabschnitt 408 wieder
durch eine Verlagerung in Behälterbreitenrichtung X in Eingriff mit der Führung 404
gebracht werden. Nun wird das Sicherungselement 400 wieder durch eine Verlagerung
in Behälterhochrichtung Z montiert, und anschließend der Behälter durch die Montage
des Rastteils 412 komplettiert, das hierzu wieder in Behältertiefenrichtung Y verlagert
wird. Nun kann der wieder komplette Behälter 108 in den Innenraum102 des Kältegeräts
100 eingesetzt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0052]
- 100
- Kältegerät
- 102
- Innenraum
- 104
- Behälter
- 106
- Tür
- 108
- Tür
- 110
- Trennwand
- 112
- untere Kältegerätetür
- 114
- obere Kältegerätetür
- 116
- Innenseite
- 118
- Behälterinnenraum
- 200
- Grundkörper
- 202
- Seitenholm
- 300
- Seitenwand
- 302
- Rückwand
- 304
- Vorderabschnitt
- 306
- Dachabschnitt
- 308
- Bodenabschnitt
- 400
- Sicherungselement
- 402
- Anschlag
- 404
- Führung
- 406
- Ende der Führung
- 408
- Türabschnitt
- 410
- Rastverbindung
- 412
- Rastteil
- 414
- Schwächungsabschnitt
- 416
- Eingriffsabschnitt
- X
- Behälterbreitenrichtung
- Y
- Behältertiefenrichtung
- Y
- Behälterhochrichtung
1. Kältegerät (100), mit mindestens einem im Innenraum (102) des Kältegeräts (100) angeordneten
Behälter (104) zur Aufnahme von Kühlgut, wobei der Behälter (104) einen Grundkörper
(200) mit einer Führung (404) aufweist, und wobei in der Führung (404) eine Tür (106,
108) des Behälters (104) verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbar an dem Grundkörper (200) befestigtes Sicherungselement (400) vorgesehen
ist, und wobei das Sicherungselement (400) ein Ende (406) der Führung (404) verschließt.
2. Kältegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (400) als eine Seitenwand (300) des Behälters (104) ausgebildet
ist.
3. Kältegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (400) einen Anschlag (402) für die Tür (106, 108) aufweist.
4. Kältegerät (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (402) zum Zusammenwirken mit einem Türabschnitt (408) der Tür (106,
108) in der Führung (404) ausgebildet ist.
5. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (400) am Grundkörper (200) durch eine Rastverbindung (410)
befestigt ist.
6. Kältegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (410) ein Rastteil (412) umfasst.
7. Kältegerät (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastteil (412) einen händisch verlagerbaren Eingriffsabschnitt (414) aufweist.
8. Kältegerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastteil (412) aus Kunststoff gefertigt ist.
9. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (104) lösbar an einer Kältegerätetür (112) des Kältegeräts (100) befestigt
ist.
10. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (100) einen Seitenholm (202) aufweist, der ein Lösen des Sicherungselements
(400) verhindern, wenn der Behälter (104) in dem Innenraum (102) angeordnet ist.
11. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (104) eine Trennwand (110) aufweist, die lösbar an dem Grundkörper (200)
befestigt ist.
12. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (110) aus Kunststoff gefertigt ist
13. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (200) aus Kunststoff gefertigt ist.
14. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (106, 108) aus Kunststoff gefertigt ist.
15. Kältegerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (400) aus Kunststoff gefertigt ist.
16. Behälter (104) zur Anordnung in einem Innenraum (102) eines Kältegeräts (100), wobei
der Behälter (104) einen Grundkörper (200) mit einer Führung (404) aufweist, und wobei
in der Führung (404) eine Tür (106, 108) des Behälters (104) verschiebbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbar an dem Grundkörper (200) befestigtes Sicherungselement (400) vorgesehen
ist, und wobei das Sicherungselement (400) ein Ende (406) der Führung (404) verschließt.