[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, zum Abgeben von Flüssigkeit
als breitem Strahl, mit einer Zuleitungsöffnung für die Flüssigkeit und mit einer
Abgabeöffnung, die in Leitungsverbindung mit der Zuleitungsöffnung steht und einen
Öffnungsquerschnitt aufweist, der breiter ist als hoch.
[0002] Das Abgeben von Flüssigkeit als breitem Strahl ist in der Technik vielfach erforderlich.
Nur zum Beispiel beim Herstellen von Bauteilflächen oder flachen Halbzeugen aus faserverstärktem
Kunststoff wird zum Beispiel noch nicht (vollständig) vernetzter, noch flüssiger Kunststoff
durch eine Schlauch- oder Rohrleitung zu einer Herstellungsvorrichtung geleitet, wo
die Faserverstärkung bereits auf einer Formfläche liegt. Der Kunststoff ist dann möglichst
gleichmäßig und schnell auf die Formfläche aufzutragen, bevor sich dann zum Beispiel
eine Formgegenfläche auf die Formfläche absenkt, die (im entsprechend dimensionierten
Zwischenraum) den Kunststoff mit der Faserverstärkung zu einem Bauteil gleichmäßiger
Dicke verpresst. Zum Beispiel Motorhauben aus CFK werden prinzipiell auf diese Weise
hergestellt.
[0003] Das gleichmäßige Auftragen muss in begrenzter Zeit, also möglichst schnell geschehen,
weil bis zum Aushärten des Kunststoffs (das selbstverständlich erst nach dem Auftragen
erfolgen soll) nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht: bei einigen Kunststoffen
werden zum Beispiel (mindestens) zwei Komponenten miteinander vermischt. Das Gemisch
vernetzt dann und härtet aus. Das Aufbringen erfolgt daher bevorzugt möglichst spät
nach dem Mischenzum Beispiel unmittelbar nach dem Durchleiten des Kunststoffs durch
einen rohrförmigen Leitungsabschnitt (Mischer) mit Formelementen (Verwirbelungselementen)
in seinem Innenraum, die hindurchströmendes Fluid verschiedentlich um- und ablenken,
lokal stauen, Turbulenzen erzeugen und/oder verwirbeln und somit durchmischen. In
diesen Mischer hinein führten bekanntlich Zuleitungen insbesondere in der Anzahl der
fluiden Komponenten, aus denen der Kunststoff zusammenzumischen ist.
[0004] Das gleichmäßig flächige Auftragen des Kunststoffs in diesem Beispiel - aber auch
von Flüssigkeiten überhaupt in welchem technischen Zusammenhang auch immer, sei es
durch einen Roboter oder von Hand - lässt sich bekanntlich besonders gut mittels einer
Vorrichtung zum Abgeben der Flüssigkeit als breitem Strahl bewerkstelligen. Die Abgabeöffnung
der Vorrichtung, aus der der breite Strahl vorzugsweise mit gleichmäßigem Volumenstrom
austritt, wird dann vorzugsweise mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Fläche
geführt, die Führungsrichtung rechtwinklig zur Breite des Strahls. Auf diese Weise
wird (wie mit einem Rasenmäher der zu mähende Rasen) die gesamte Fläche überstrichen,
mit einer Auftragungsspur möglichst bündig an einer benachbarten.
[0005] Damit auch innerhalb einer Auftragungsspur das Auftragen möglichst gleichmäßig erfolgt,
ist es erforderlich, dass die Vorrichtung einen Strahl mit über seine Breite gleichmäßig
verteiltem Volumenstrom erzeugt. Dies ist von einer Vielzahl strömungsmechanischer
Parameter unmittelbar oder mittelbar abhängig: unmittelbar zum Beispiel vom Flüssigkeitsdruck
über die Breite der Abgabeöffnung; mindestens mittelbar zum Beispiel von Querschnittsflächen
und -konturen und vom Richtungsverlauf der Leitungsverbindung zwischen der Flüssigkeitszuleitung
und der Abgabeöffnung sowie von der Öffnungskontur der Abgabeöffnung und von der Viskosität
der Flüssigkeit und der Temperatur.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Abgeben
von Flüssigkeit als breitem Strahl zu schaffen mit verbesserter Gleichmäßigkeit des
Volumenstroms über seine Breite und zwar anpassbar an verschiedene strömungsmechanische
Parameter der Flüssigkeitsströmung in der Vorrichtung.
[0007] Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Abgeben von Flüssigkeit als breitem Strahl.
Dazu hat sie eine Zuleitungsöffnung, um die Flüssigkeit durch die Zuleitungsöffnung
in die Vorrichtung zu fördern, und eine Abgabeöffnung, die in der Vorrichtung in Leitungsverbindung
mit der Zuleitungsöffnung steht. Die Abgabeöffnung weist einen Öffnungsquerschnitt
auf, der breiter ist als hoch, um so beim Abgeben von Flüssigkeit aus der Abgabeöffnung
den Flüssigkeitsstrahl als breiten Strahl zu erzeugen.
[0009] Erfindungsgemäß ist die Abgabeöffnung in einem Wandungselement ausgebildet, das sich
von der Vorrichtung abnehmen und insbesondere auch wieder an die Vorrichtung ansetzen
lässt. So ist mit dem Wandungselement die Abgabeöffnung gegen eine andere Abgabeöffnung,
insbesondere mit einer anderen Kontur, austauschbar, die dann an eine jeweilige andere
Strömungssituation und/oder technische Aufgabe beim Abgeben von Flüssigkeit als breitem
Strahl angepasst sein kann.
[0010] So kann in einem Wandungselement für das Abgeben einer bestimmten zum Beispiel relativ
hoch viskosen Flüssigkeit die Abgabeöffnung schlitzformig sein, also breiter als hoch,
wobei die Spalthöhe in der Mitte der Spalts (über seine Breite betrachtet) am geringsten
ist, und sich von dort mittensymmetrisch nach beiden Seiten zu den Spaltenden vergrößert.
So wird dem zu diesen Rändern hin leicht abfallenden Druck (aufgrund dort in den Randbereichen
größerer Strömungswiderstände) in der durch die Vorrichtung geleiteten Flüssigkeit
Rechnung getragen: dort an den Enden wird der dort unter geringerem Druck stehenden
Flüssigkeit ein geringerer Strömungswiderstand in Gestalt des größeren Strömungsquerschnitts
der dort größeren Spalthöhen entgegengesetzt. Insgesamt ergibt sich daraus, dass der
breite Strahl der (zum Beispiel zähflüssigen) Flüssigkeit mit über seine Breite gleichmäßigem
Volumenstrom aus der Vorrichtung austritt.
[0011] In einem anderen Wandungselement, das ebenfalls für das Ansetzen an die Vorrichtung
eingerichtet ist, kann für das Abgeben einer anderen zum Beispiel wie Wasser dünnflüssigen
Flüssigkeit die Abgabeöffnung schlitzförmig mit über die Schlitzbreite konstanter
Schlitzhöhe sein. In noch einem anderen Wandungselement, das ebenfalls für das Ansetzen
an die Vorrichtung eingerichtet ist, kann für das Abgeben einer anderen Flüssigkeit
die Abgabeöffnung von einer zum Beispiel geradlinig angeordneten Reihe zum Beispiel
kreisrunder Bohrungen gebildet sein, die über die Breite dieses Abgabeöffnungsbereichs
alle einen gleichen oder zum Beispiel zum Rand hin einen größeren Durchmesser aufweisen.
Für einige technische Aufgaben ist es aber auch denkbar, dass die Abgabeöffnung in
noch einem anderen Wandungselement so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung einen
Strahl mit über seine Breite bewusst ungleichmäßig verteiltem Volumenstrom erzeugt.
Wesentlich für die Erfindung ist bei aller Vielfalt der Gestaltmöglichkeiten der Abgabeöffnungs-Kontur
aber die Abnehmbarkeit des Wandungselements mit der Abgabeöffnung, welche besonders
bevorzugt ein Vorrichtungssystem bereitzustellen ermöglicht mit mehreren Wandungselementen
auch mit verschiedenen Abgabeöffnungen - oder sogar zunächst ohne Abgabeöffnung, so
dass der Anwender mit seinen fertigungstechnischen Möglichkeiten in ein solches Wandungselement
ohne Abgabeöffnung eine Abgabeöffnung nach seinen Erfordernissen erst zum Beispiel
hinein fräst oder stanzt. Durch das Auswechseln kann die Vorrichtung also an verschiedene
strömungstechnische Aufgaben angepasst werden, aber auch schneller gewartet werden,
indem zum Beispiel eine verdreckte und/oder verstopfte Abgabeöffnung gegen eine neue
saubere ausgetauscht wird.
[0012] Die Vorrichtung und darin auch das Wandungselement sind vorzugsweise aus Metall und/oder
Kunststoff. Das Wandungselement kann auch aus einem von der übrigen Vorrichtung verschiedenen
Werkstoff bestehen, zum Beispiel aus Kunststoff, wenn die übrige Vorrichtung (im Wesentlichen)
aus Metall besteht.
[0013] Insbesondere überdeckt das Wandungselement, angesetzt an die Vorrichtung, eine Öffnung
in der Vorrichtung. Dabei schließt das Wandungselement auf einem Umfang um die Flanschöffnung
flüssigkeitsdicht an die Vorrichtung an, so dass die Leitungsverbindung der Abgabeöffnung
mit der Zuleitungsöffnung nach außen flüssigkeitsdicht in der Vorrichtung ausgebildet
ist, damit die Flüssigkeit nur durch die Zuleitungsöffnung in die Vorrichtung ein
und durch die Abgabeöffnung wieder austreten kann.
[0014] Vorzugsweise hat das Wandungselement mindestens ein Verbindungselement, das formschlüssig
mit einem Verbindungsgegenelement an der Vorrichtung (insbesondere außenseitig auf
der Vorrichtung) zusammenwirkt, wenn das Wandungselement an die Vorrichtung angesetzt
ist. Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung als Verbindungsgegenelemente zwei parallele
Nuten auf (wobei die Flanschöffnung zwischen den Nuten angeordnet ist), und das Wandungselement
hat als Verbindungselemente Vorsprungstrukturen, zum Beispiel Stege oder Widerhaken
oder Schwabenschwanzstrukturen, von denen mindestens eine jeweils in eine der Nuten
eingreift und das Wandungselement flüssigkeitsdicht gegen den Umfang der Flanschöffnung
gedrückt hält, wenn das Wandungselement an die Vorrichtung angesetzt ist. So kann
das Wandungselement zum Abnehmen seitlich von der Vorrichtung abschiebbar ausgebildet
sein.
[0015] Um der Gestalt der Abgabeöffnung platzsparend angepasst zu sein, ist auch die Flanschöffnung
vorzugsweise breiter als hoch (mit entsprechender Orientierung von Höhe und Breite).
Die Flanschöffnung ist dabei von einem ebenen Rand umgrenzt, gegen den eine ebene
Innenfläche des Wandungselements flüssigkeitsdicht anliegt, wenn das Wandungselement
an die Vorrichtung angesetzt ist. Dies kann die Flüssigkeitsdichtigkeit sicherstellen,
auch wenn das Wandungselement zum Abnehmen von der Vorrichtung seitlich abschiebbar
ausgebildet ist.
[0016] Vorzugsweise ist die Vorrichtung ein Handwerkszeug, wobei die Zuleitungsöffnung vorzugsweise
für den Anschluss einer flexiblen Zuleitung eingerichtet ist.
[0017] Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden
Abbildungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung weiter beschrieben. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine geschnittene Seitenansicht (entlang A-A in Fig. 2) der Vorrichtung nach Fig.
1 mit einer Ausschnittvergrößerung,
- Fig. 4
- die Seitenansicht nach Fig. 3 ungeschnitten,
- Fig. 5
- die Draufsicht nach Fig. 2 geschnitten (entlang B-B in Fig. 4) und
- Fig. 6
- eine Vorderansicht auf die Vorderseite mit der Abgabeöffnung der Vorrichtung nach
Fig. 1.
[0018] Die Vorrichtung 2 gemäß Fig. 1 bis 6 dient zum Auftragen von vernetzendem, noch flüssigem
Kunststoff (nicht dargestellt) auf eine Fläche (nicht dargestellt). Die Vorrichtung
2 hat eine rohrförmige Zuleitungsöffnung 4 für den Kunststoff (mit einem Anschlussstutzen
6 für einen Zuleitungsschlauch (nicht dargestellt), um so ein Werkszeug zu bilden,
das sich wegen der Flexibilität des Zuleitungsschlauchs ungehindert von Hand oder
mittels Roboter bewegen lässt) sowie eine Abgabeöffnung 8 für den Kunststoff. Die
Zuleitungsöffnung 4 und die Abgabeöffnung 8 stehen der Vorrichtung 2 entlang einer
geraden Mittelachse 10 in Leitungsverbindung 12 mit einander. Die rohrförmige Zuleitung
4 ist um die geraden Mittelachse 10 herum kreiszylinderrohrförmig.
[0019] Die Abgabeöffnung 8 ist (in Fig. 6 erkennbar) schlitzformig, also breiter ist als
hoch, wobei die Spalthöhe HM in der Mitte der Spalts (über seine Breite B betrachtet)
am geringsten ist, und sich von dort mittensymmetrisch nach beiden Seiten zu den Spaltenden
vergrößert. So wird dem zu diesen Rändern hin leicht abfallenden Druck (aufgrund dort
in den Randbereichen größerer Strömungswiderstände) in der durch die Vorrichtung 2
geleiteten Flüssigkeit Rechnung getragen: dort an den Enden wird der dort unter geringerem
Druck stehenden Flüssigkeit ein geringerer Strömungswiderstand in Gestalt des größeren
Strömungsquerschnitts der größeren Spalthöhen HE entgegengesetzt. Insgesamt ergibt
sich daraus, dass der breite Strahl der Flüssigkeit (nicht dargestellt) mit über seine
Breite gleichmäßigem Volumenstrom aus der Vorrichtung 2 austritt.
[0020] Um die Geometrie und Dimensionen der Austrittsöffnung 8 genau der momentan mit der
Vorrichtung 2 abgegebenen Flüssigkeit anpassen zu können, ist die Austrittsöffnung
8 in einem Wandungselement 14 angeordnet, das sich von der Vorrichtung 2 abnehmen
und gegen ein anderes Wandungselement austauschen lässt, welches in Geometrie und
Dimensionen der Austrittsöffnung 8 genau der nun mit der Vorrichtung 2 abzugebenden
Flüssigkeit und auch den übrigen Strömungs- und Randbedingungen angepasst sein kann.
[0021] Das Wandungselement 14 und jedes andere Wandungselement mit entsprechenden Verbindungsstrukturen
(26, 28 - dazu sogleich) lässt sich also wieder an die Vorrichtung 2 ansetzen und
überdeckt dann wieder, angesetzt, eine Flanschöffnung 16 in der Vorrichtung 2. Auf
einem Umfang um die Flanschöffnung 16 schließt das Wandungselement 14 flüssigkeitsdicht
an die Vorrichtung an, so dass die Leitungsverbindung 12 der Abgabeöffnung 8 mit der
Zuleitungsöffnung 4 in der Vorrichtung 2 nach außen flüssigkeitsdicht ausgebildet
ist.
[0022] Auch die Flanschöffnung 16 weist einen Öffnungsquerschnitt auf, der breiter ist als
hoch. Der Rand 18 der Flanschöffnung 16 verläuft nämlich rechteckig, wobei das Rechteck
18, das der Rand 18 beschreibt, eine Höhe HF hat, die kleiner ist als seine Breite
BF. Die Ecken 20 des Rechtecks 14 sind verrundet. Dies erleichtert die Herstellung
zum Beispiel als Spritzgussbauteil - und nötigenfalls das Reinigen. Außerdem wirkt
es "Totwasser"-Bereichen in den Ecken entgegen, also Bereichen zum Beispiel in scharfkantigen
Ecken, wo etwa durch Adhäsionseffekte das Durchströmen und so der Austausch und schnelle
Weitertransport der Flüssigkeit vermindert würde - was zum Beispiel zu vorzeitigem
Vernetzen führen kann, wenn es sich bei der Flüssigkeit um vernetzenden Kunststoff
handelt.
[0023] Der Rand 18 der Flanschöffnung 16 ist eben ausgebildet - das heißt, er liegt in einer
(gedachten) Ebene (mit Blick auf Fig. 4 als gerade Linie 22 erkennbar). Gegen den
ebenen Rand 18 liegt eine ebene Innenfläche 24 des Wandungselements 14 flüssigkeitsdicht
an, wenn das Wandungselement 14 (wie abgebildet) an die Vorrichtung 2 angesetzt ist.
[0024] Um bei dieser ebenen Orientierung der Dichtflächen 18, 24 zueinander mit einfacher
Handhabbarkeit austauschbar zu sein, ist das Wandungselement 14 in einer Richtung
der Ebene 22 bezüglich der Vorrichtung 2 verschiebbar und von der Vorrichtung 2 abnehmbar-nämlich
insgesamt von der Vorrichtung 2 abschiebbar ausgestaltet: das Wandungselement 14 weist
als Verbindungselement zwei parallele Stege 26 auf, die formschlüssig mit je einem
Verbindungsgegenelement in Gestalt einer Nut 28 (parallel zueinander außenseitig an
der Vorrichtung 2) zusammenwirken, wenn das Wandungselement 14 an die Vorrichtung
2 angesetzt ist. Die Flanschöffnung 16 ist zwischen den Nuten angeordnet. Die Stege
26 sind Vorsprungstrukturen, die in ihrer Position und Dimension so auf diese der
Nuten 28 sowie der Dichtflächen 18, 24 abgestimmt sind, dass sie jeweils in eine der
Nuten 28 eingreifen und das Wandungselement 14 flüssigkeitsdicht gegen den Umfang
18 der Flanschöffnung 16 gedrückt halten, wenn das Wandungselement 14 an die Vorrichtung
2 angesetzt ist.
[0025] Um die Vorrichtung 2 schnell und in der Handhabung bequem direkt an den Zuleitungsschlauch
(nicht dargestellt), der die Flüssigkeit heranfördert, anschließen zu können, weist
die Zuleitungsöffnung 4 den Schlauchanschluss 6 in Gestalt einer kreiszylinderrohrförmigen
Außenkontur mit einer umlaufenden Verdickung 6 auf, die sich in ein passendes Kupplungsgegenstück
(nicht dargestellt), nämlich schlicht und einfach das Schlauchende (nicht dargestellt)
des Zuleitungsschlauchs, stecken und dort zum Beispiel mit einer Schnellspannschelle
(nicht dargestellt) kraft- und reibschlüssig befestigen lässt.
1. Vorrichtung, zum Abgeben von Flüssigkeit als breitem Strahl, mit einer Zuleitungsöffnung
für die Flüssigkeit und mit einer Abgabeöffnung, die in Leitungsverbindung mit der
Zuleitungsöffnung steht und einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der breiter ist als
hoch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung in einem Wandungselement ausgebildet ist, das sich von der Vorrichtung
abnehmen lässt.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung in einem Wandungselement ausgebildet ist, das sich von der Vorrichtung
abnehmen und wieder an die Vorrichtung ansetzen lässt und das, angesetzt, eine Flanschöffnung
in der Vorrichtung überdeckt und auf einem Umfang um die Flanschöffnung flüssigkeitsdicht
an die Vorrichtung anschließt, so dass die Leitungsverbindung der Abgabeöffnung mit
der Zuleitungsöffnung nach außen flüssigkeitsdicht in der Vorrichtung ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandungselement ein Verbindungselement aufweist, das formschlüssig mit einem
Verbindungsgegenelement an der Vorrichtung zusammenwirkt, wenn das Wandungselement
an die Vorrichtung angesetzt ist.
4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Verbindungsgegenelemente zwei parallele Nuten aufweist und dass
die Flanschöffnung zwischen den Nuten angeordnet ist und dass das Wandungselement
als Verbindungselement Vorsprungstrukturen aufweist, von denen mindestens eine jeweils
in eine der Nuten eingreift und das Wandungselement flüssigkeitsdicht gegen den Umfang
der Flanschöffnung gedrückt hält, wenn das Wandungselement an die Vorrichtung angesetzt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschöffnung breiter ist als hoch und von einem ebenen Rand umgrenzt ist, gegen
den eine ebene Innenfläche des Wandungselements flüssigkeitsdicht anliegt, wenn das
Wandungselement an die Vorrichtung angesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Handwerkszeug ist und dass die Zuleitungsöffnung für den Anschluss
einer flexiblen Zuleitung eingerichtet ist.