[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umbau eines Schottergleises in eine feste
Fahrbahn.
[0002] Die zunehmenden Fahrgeschwindigkeiten bei Eisenbahnen verlangen nach festen Fahrbahnen,
welche die auftretenden Belastungen besser aufnehmen können als Schottergleise. Im
Dokument
WO00/61866 ist ein Verfahren zur Erneuerung einer Gleisanlage beschrieben, bei dem die vorhandene
Bettung gleisgebunden ausgebaut und das Gleis auf dem Unterbau abgelegt wird. Nachdem
gegebenenfalls ein Unterbau für die neue Gleisanlage eingebaut wurde, wird mindestens
eine Tragschicht für eine feste Fahrbahn eingebaut und danach das vorhandene Gleis
rückgebaut. Eine feste Fahrbahn, insbesondere mit einem auf eine Beton-oder Asphalttragschicht
aufgelegten Gleis oder mit einem Gleis mit in eine Betonschicht eingegossenen Schwellen
wird durch Vorbauen eines neuen Gleises und Richten und Fixieren des neuen Gleises
hergestellt.
[0003] Die zunehmende Verkehrsdichte auf den Bahnnetzen verlangt nach immer kürzeren Unterbrüchen
für den Unterhalt und die Erneuerung der Fahrbahnen. Das vorangehend beschriebene
Verfahren eignet sich nicht für einen Umbau in kurzen Streckenabschnitten mit kurzen
Unterbrüchen der Befahrbarkeit.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Umbau eines Schottergleises in eine feste Fahrbahn vorzuschlagen,
das auf kurzen Streckenabschnitten und folglich in verhältnismässig kurzen Zeitabschnitten
durchführbar ist, derart, dass das Gleis zwischen diesen Zeitabschnitten befahrbar
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Massnahmen gelöst.
[0006] Diese erfindungsgemässe Lösung hat insbesondere den Vorteil, dass durch das Entfernen
von Schotter in einem über mehrere Schwellen reichenden Abschnitt Platz für das Errichten
einer festen Fahrbahn geschaffen wird, ohne dass dazu die Lage der Schienen verändert
werden muss. Nach dem Einbringen der Stützen ist das Gleis bereits wieder befahrbar,
so dass die betreffende Strecke nicht bis zur Durchführung aller Verfahrensschritte
gesperrt bleiben muss. Da die Stützen verstellbar sind, müssen zum exakten vertikalen
Justieren der Schienen keine zusätzlichen Justiermittel eingebaut werden.
[0007] Besondere Ausführungsarten des erfindungsgemässen Verfahrens sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0008] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Schwelleneinheit zur Durchführung
des Erfindungsgemässen Verfahrens.
[0009] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Stütze zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens.
[0010] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verfahrens sowie der Schwelleneinheit
und der Stütze werden nachstehend unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen
beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- in einer perspektivischen Ansicht den Ausgangszustand eines in einem Betontrog verlegten
Schottergleises;
- Figuren 2 bis 5
- verschiedene Verfahrensstufen;
- Figur 6
- einen Querschnitt der Situation gemäss Figur 5;
- Figur 7
- eine weitere Verfahrensstufe;
- Figur 8
- das Schottergleis mit einem zu einer festen Fahrbahn umgebauten Abschnitt;
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht einer vorfabrizierten Schwelleneinheit;
- Figur 10
- eine Ansicht einer Stütze mit daran fixierter Schiene und
- Figur 11
- die Stütze von Figur 10 in einer perspektivischen Ansicht ohne Schiene und Schienenbefestigung.
[0011] Figur 1 zeigt als Ausgangszustand des Verfahrens ein in einem Betontrog 1 angeordnetes
Schottergleis mit in einem Bett aus Schotter 2 liegenden Schwellen 3, beispielsweise
Holzschwellen und darauf mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen 4 befestigten Schienen
5. Der Schwellenabstand beträgt beispielsweise 60 Zentimeter.
[0012] In Figur 2 ist ein Zustand dargestellt, bei dem in einem Streckenabschnitt 6 ein
Teil des Schotters 2 abgetragen wurde, so dass in diesem Streckenabschnitt 5 die Unterseite
der Schwellen 3 nicht mehr auf Schotter 2 aufliegt, sondern die Schwellen 3 an den
Schienen 5 hängen. Die Länge des Streckenabschnitts 6 ist dabei so gewählt, dass die
Schienen in diesem Abschnitt praktisch nicht durchhängen. Von den ursprünglich zehn
sich im Streckenabschnitt 6 befindenden Schwellen 3 wurden im gezeigten Zustand zunächst
deren vier zu einem Ende des Streckenabschnitts 6 hin zusammengeschoben, nachdem zuvor
die Befestigungsvorrichtungen 4 nur so weit gelöst worden waren, dass sich die Schwellen
3 längs der Schienen 5 an diesen hängend verschieben liessen. Durch dieses Zusammenschieben
wurde Platz geschaffen, um die restlichen sechs sich im Streckenabschnitt 6 befindenden
Schwellen 3, eine nach der anderen, um 90 Grad zu drehen und zwischen den Schienen
5 heraus zu heben, ohne dass dazu die Lage der Schienen 5 verändert werden musste.
Alternativ wäre es auch möglich, die zu entfernenden Schwellen zu zerlegen und stückweise
zu entfernen.
[0013] Figur 3 zeigt einen Zustand, in dem innerhalb des Streckenabschnitts 6 ein von den
unverändert im Schotter 2 ruhenden Schwelle 3 rechts im Bild bis zu den zusammengeschobenen
Schwellen links im Bild reichender Arbeitsabschnitt 7 vollständig bis auf den Grund
des Betontroges 1 vom Schotter befreit und gereinigt wurde. Das Entfernen des Schotters
kann durch mechanische oder pneumatische Mittel wie eine Saugvorrichtung erfolgen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Schotter in einem einzigen Arbeitsschritt vollständig
zu entfernen, jedoch hat das beschriebene schrittweise Vorgehen den Vorteil, dass
nach dem Zusammenschieben bzw. Entfernen der Schwellen 3 der verbleibende Schotter
viel besser zugänglich ist. An beiden Enden des Arbeitsabschnitts 7 wurden temporäre
Schalungen zum Zurückhalten des verbleibenden Schotters 2 eingesetzt, von denen in
der Figur nur die Schalung 8 sichtbar ist.
[0014] In Figur 4 ist eine Situation zu erkennen, in der eine vorgefertigte Schwelleneinheit,
bestehend aus einer Betonplatte 9 mit im Beispiel vier auf Betonblöcken 10 angeordneten
Befestigungsvorrichtungen 11 für die Schienen 5 zwischen den Schienen 5 auf dem Untergrund
abgelegt wurde. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht auf die dargestellten Schwelleneinheiten
beschränkt, sondern kann auch mit Einzelblockschwellen oder Schwellen mit jeweils
zwei Befestigungsvorrichtungen, eine für jede Schiene, ausgeführt werden. Da die Betonplatte
9 mit ihrer kürzeren Seite zwischen den Schienen 5 Platz fand, konnte auch dieses
Ablegen der Betonplatte 9 ohne Spreizen der Schienen 5 erfolgen. An dieser Stelle
wird auf Figur 9 Bezug genommen, die eine Schwelleneinheit, bestehend aus einer Betonplatte
9 mit vier auf Betonblöcken 10 angeordneten Befestigungsvorrichtungen 11 perspektivisch
in einem gegenüber Figur 4 vergrösserten Massstab zeigt. Die Betonblöcke 10 sind dabei
unter Zwischenlage von in der Figur nicht sichtbaren Gummischuhen in der Betonplatte
9 eingelegt. Die Gummischuhe können beispielsweise wie im Patent
CH695698 gezeigt ausgebildet sein und zwischen dem Gummischuh und der Bodenfläche des Betonblocks
10 kann jeweils eine elastische Einlage angeordnet sein. An den längeren Seitenkanten
der Betonplatte 9 sind Ausnehmungen 12 angeordnet, deren Funktion später im Zusammenhang
mit Figur 5 beschrieben wird. In der Mitte der Betonplatte 9 ist eine parallel zu
den Schienen anzuordnende Entwässerungsrinne 13 zu erkennen. Vier in der Betonplatte
9 eingegossene Gewindehülsen 14 sind zum temporären Einschrauben von nicht dargestellten,
sich auf dem Untergrund abstützenden Gewindespindeln vorgesehen, um damit die Betonplatte
9 anzuheben, exakt vertikal zu positionieren und bis zur gewünschten Frühfestigkeit
des nachstehend beschriebenen Vergussbetons 24 in der vertikalen Position zu halten.
Mit 15 sind Verlegehülsen bezeichnet, die ebenfalls als Gewindehülsen ausgebildet
sein können und zu Einschrauben von Hebehilfen wie beispielsweise Ringschrauben dienen.
[0015] In der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Situation wurde die Betonplatte 9 gegenüber
der Position von Figur 4 um 90 Grad gedreht, angehoben und mit den Befestigungsvorrichtungen
11 an den Schienen 5 befestigt. Somit ist die Betonplatte 9 zunächst in einem Abstand
über dem Untergrund an den Schienen 5 positioniert. Bevor eine weitere Betonplatte
9 auf die beschriebene Art und Weise eingebracht wird, werden zwei Stützen 17 so auf
dem Untergrund platziert, dass sie in die Ausnehmungen 12 der an den Scheinen 5 befestigten
Betonplatte 9 zu liegen kommen, ohne die Betonplatte 9 zu berühren. Die Ausnehmungen
12 erlauben es, benachbarte Betonplatten 9 sehr nahe beieinander zu platzieren. Die
Figuren 10 und 11 zeigen eine als Ganzes mit 17 bezeichneten Stütze. Ein kegelförmiger
Betonkörper 18 bildet eine Basis, auf der eine erste Platte 19 ruht, die an ihrer
Unterseite eine Vertiefung hat, in welche die Oberseite des Betonkörpers 18 passt,
so dass die Platte 19 exakt auf dem Betonkörper 18 positioniert ist und nicht seitlich
verrutschen kann. Auf der ersten Platte 19 stützt sich eine Auflageplatte 20 über
Spindeln 22 ab. Durch Drehen der Spindeln 22 ist der Abstand zwischen den Platten
19 und 20 verstellbar. Auf der oberen Auflageplatte 20 sind Nocken 21 angeordnet,
die zur Aufnahme von Köpfen von Hakenschrauben dienen, mit denen provisorische Schienenbefestigungen
mit den Schienen 5 verbunden werden. Eine an der Auflageplatte 20 angeordnete Gabel
23 dient zum Befestigen einer lateralen Justierspindel 16, wie sie in den Figuren
5 bis 7 dargestellt sind. Figur 6 zeigt die Situation von Figur 5 in einem Querschnitt.
Es sind die Stützen 17 zu erkennen, die sich in die seitlichen Ausnehmungen 12 zweier
in Gleisrichtung benachbarter Betonplatten 9 erstrecken. Muss das Gleis in dieser
Situation temporär durch Züge befahrbar sein, können im freien Bereich zwischen der
Betonplatte und der Schalung 8 weitere Stützen 17 eingebaut werden, welche die Belastungen
aufnehmen.
[0016] Figur 7 zeigt die Situation nach dem Eingiessen von zwei Betonplatten 9 mit einem
möglichst schwindfreien Vergussbeton 24, beispielsweise von der Firma Concretum oder
gleichwertig. Vor dem Betonieren waren in Schienenrichtung beiderseits der Betonplatten
9 Schalungen eingesetzt worden. Bevor der Vergussbeton 24 vollständig ausgehärtet
ist, werden die Gewindespindeln, mit denen die Betonplatte 9 in ihrer vertikalen Position
gehalten wird, aus den Gewindehülsen 14 ausgeschraubt. Anschliessend oder nach dem
vollständigen Aushärten des Vergussbetons 24 werden die aus den oberen Platten 20
und den unteren Platten 19 bestehenden Einheiten ausgebaut, indem zunächst die oberen
Platten 20 durch Drehen der Spindeln 22 den unteren Platten 19 angenähert werden und
dann die Einheiten von dem in den Fahrbahn verbleibenden Betonkörpern 18 entfernt
werden. Damit liegt das Gleis auf den Befestigungsvorrichtungen 11 auf und die Schwellenblöcke
10 können sich unter einer Zugfahrt frei gegenüber der Betonplatte 9 einsenken. Selbstverständlich
werden auch die Justierspindeln 16 noch entfernt.
[0017] In der in Figur 8 dargestellten Situation sind die anfänglich zusammengeschobenen
Schwellen 3 wieder auf den ursprünglichen Schwellenabstand verteilt und mit Schotter
2 unterstopft. Das bedeutet, dass in diesem Zustand keine temporären Stützen 17 der
in Figur 10 gezeigten Art mehr die Schienen 5 stützen, was den Nachteil hätte, dass
sich das Gleis unter Last nicht einsenken könnte und Vibrationen durch die Stützen
17 an den Untergrund weitergeleitet würden. Daher ist in dem in Figur 8 dargestellten
Zustand der Streckenabschnitt ohne Einschränkungen befahrbar. Für den Umbau eines
weiteren Streckenabschnitts wird wieder bei dem Verfahrensschritt begonnen, der vorangehend
unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben wurde. Es kann dabei auch beiderseits des
bereits umgebauten Streckenabschnitts gleichzeitig weiter gearbeitet werden.
[0018] Vorangehend sind mögliche Ausführungsarten der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung
nicht auf die speziell dargestellten Situationen und Ansichten eingeschränkt ist,
sondern vielmehr auch diverse andere Kombinationen der Merkmale der beschriebenen
und dargestellten Ausführungsarten möglich sind.
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1
- Betontrog
- 2
- Schotter
- 3
- Schwelle
- 4
- Befestigungsvorrichtung
- 5
- Schiene
- 6
- Streckenabschnitt
- 7
- Arbeitsabschnitt
- 8
- Schalung
- 9
- Betonplatte
- 10
- Schwellenblock
- 11
- Befestigungsvorrichtung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Entwässerungsrinne
- 14
- Gewindehülse
- 15
- Verlegehülse
- 16
- Justierspindel
- 17
- Stütze
- 18
- Betonkörper
- 19
- Platte
- 20
- Platte
- 21
- Nocken
- 22
- Spindel
- 23
- Gabel
- 24
- Vergussbeton
- 25
1. Verfahren zum Umbau eines Schottergleises, bestehend aus einem auf einem festen Untergrund
ruhenden Schotterbett (2) und darauf liegenden Schwellen (3), auf denen Schienen (5)
mit Befestigungsvorrichtungen (4) fixiert sind, in eine feste Fahrbahn,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte
- in einem über mehrere Schwellen (3) reichenden Abschnitt (6) wird Schotter (2) abgetragen,
- im Abschnitt (6) wird eine erste Anzahl Schwellen (3) nach lösen der Befestigungsvorrichtungen
(4) entfernt,
- im Abschnitt (6) werden Schwellenblöcke (10) eingebracht, vertikal positioniert
und an den Schienen (5) befestigt
- im Abschnitt (6) werden temporäre, vertikal verstellbare Stützen (17) eingebracht,
auf welchen die Schienen (5) aufliegen und gegenüber dem Untergrund abgestützt werden,
- in einem in Schienenrichtung über eine Anzahl Schwellenblöcke (10) reichenden Bereich
wird Vergussbeton (24) vom Untergrund bis auf mindestens einen Teil der Höhe der Schwellenblöcke
(10) eingebracht,
- nach mindestens teilweisem Aushärten des Vergussbetons (24) wird mindestens ein
Teil (19, 20) jeder in Schienenrichtung zwischen zwei Schwellenblöcken (10) liegenden
Stütze (17) entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Entfernen der ersten Anzahl Schwellen (3) eine zweite Anzahl Schwellen (3)
nach Lockern der Befestigungsvorrichtungen (4) zu einem Ende des Abschnitts (6) hin
zusammengeschoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtragen von Schotter (2) zunächst bis auf ein unterhalb der Auflagefläche der
Schwellen (3) liegendes Niveau durchgeführt wird und nach dem Zusammenschieben der
zweiten Anzahl Schwellen (3) in einem schwellenfreien Bereich (7) der restliche Schotter
(2) bis auf den Untergrund entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzahl Schwellen (3) zum Entfernen in Längsrichtung der Schienen (5) gedreht
und zwischen den Schienen (5) herausgehoben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des schwellenfreien Abschnitts (7) eine temporäre Schalung
(8) zum Zurückhalten des ausserhalb des schwellenfreien Abschnitts (7) verbleibenden
Schotters (2) angebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei Schwellenblöcke (10) in eine Betonplatte (9) eingesetzt werden
und zusammen mit der Betonplatte (9) eingebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatten (9) eingebracht werden, indem sie in Längsrichtung der Schienen
(5) orientiert zwischen den Schienen (5) abgesenkt und unterhalb der Schienen (5)
gedreht werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des Vergussbetons (24) der auszugiessende Raum durch Schalungen
abgetrennt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des Vergussbetons (24) die zuvor zusammengeschobenen Schwellen
(3) wieder auf gegenseitigen Abstand gebracht und mit Schotter (2) unterstopft werden.
10. Schwelleneinheit zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bestehend aus einer Betonplatte (9) und mindestens zwei darin aufgenommenen Schwellenblöcken
(10) mit Befestigungsvorrichtungen (11) für Schienen (5).
11. Schwelleneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betonplatte (9) Gewindehülsen (14) für Hubspindeln eingelassen sind.
12. Schwelleneinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie in mindestens einer Seitenfläche im Bereich der Befestigungsvorrichtung (11)
eine Ausnehmung (12) hat.
13. Schwelleneinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwellenblock (10) unter Zwischenlage eines ihn teilweise umschliessenden
elastischen Schuhs in der Betonplatte (9) aufgenommen ist.
14. Stütze (17) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bestehend
aus einem Stützkörper (18) und einer Auflageplatte (20) für die Schiene (5), dadurch gekennzeichnet, dass Verstellmittel (22) zum Verändern des Abstandes zwischen dem Stützkörper (18) und
der Auflageplatte (20) vorhanden sind.
15. Stütze (17) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auflageplatte (20) Befestigungsmittel (21) zum Befestigen der Schienen (5)
angeordnet sind und vorzugsweise Haltemittel (23) für laterale Halterungen (16) angeordnet
sind.