[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten,
insbesondere eine Banknotenbearbeitungsmaschine oder ein Modul einer solchen Maschine.
[0002] Derartige Vorrichtungen bestehen üblicherweise aus mehreren Modulen mit einer oder
mehreren Bearbeitungszonen, die nacheinander angeordnet sind und unterschiedliche
Arbeitsschritte ausführen. Die Anzahl, Art und Anordnung der Module kann abhängig
von den Anforderungen an die Bearbeitung der Wertdokumente variieren. Eine Banknotenbearbeitungsmaschine
umfasst typischerweise mindestens ein Eingabemodul, ein Bedienmodul sowie ein oder
mehrere Ausgabemodule. Zwischen der Eingabezone des Eingabemoduls und der Ausgabezone
des Ausgabemoduls befinden sich ein oder mehrere Prüfzonen zum automatischen Prüfen
der Wertdokumente. Die Prüfzonen können ihrerseits als separates Modul ausgebildet
sein. Nach der Eingabe werden die Banknoten im Eingabemodul zunächst vereinzelt und
auf einer Messstrecke von Sensoren erfasst, die beispielsweise dazu dienen, nicht
umlauffähige Banknoten zu erkennen. Diese werden von den umlauffähigen Banknoten getrennt
und gesondert ausgegeben oder gegebenenfalls vernichtet. Die umlauffähigen Banknoten
werden weiter transportiert und im Ausgabemodul beispielsweise gebündelt ausgegeben.
Eine solche Vorrichtung kann über ein Shreddermodul zum Vernichten ausgewählter Banknoten
und/ oder Module zum Stapeln oder Bündeln von bearbeiteten Banknoten verfügen. Der
Ablauf der Banknotenbearbeitung kann von der Bedienperson über eine Bedienerschnittstelle,
die sich üblicherweise in dem Bedienmodul befindet, gesteuert und überwacht werden.
Die Module können teilweise durch Koppelmodule und/ oder Antriebsmodule miteinander
verbunden sein, die gegebenenfalls lediglich eine Transportzone zum Transportieren
der Banknoten von einem Modul zu einem anderen Modul realisieren.
[0003] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der
WO 2010/015395 A2 beschrieben. Darin wird vorgeschlagen, eine Bedienperson zu unterstützen, wenn ein
Ereignis auftritt, das das Eingreifen der Bedienperson in den Arbeitsprozess erfordert.
Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Banknotenstau auftritt oder Verbrauchsmaterial
erneuert werden muss. Gerade bei Banknotenbearbeitungsmaschinen mit vielen verschiedenen
Modulen ist eine genaue Information über den Ort des notwendigen Eingriffs erforderlich,
damit die Bedienperson an der richtigen Stelle eingreifen kann und das richtige Modul
öffnet. Dementsprechend wird in der
WO 2010/015395 vorgeschlagen, immer dann, wenn ein Ereignis detektiert wird, das einen manuellen
Eingriff der Bedienperson erfordert, eine dem detektierten Ereignis zugeordnete Abdeckung,
z.B. eine Hubtüre oder Klappe, der betreffenden Bearbeitungszone automatisch zu öffnen.
Dadurch wird die Bedienperson unmittelbar zur Bearbeitungszone geführt, an der der
Eingriff erforderlich ist.
[0004] Diese Lösung kann jedoch aus Sicherheitsgründen unerwünscht sein, falls sich Personen
in der Nähe der Banknotenbearbeitungsmaschine aufhalten, die durch das unerwartete
Öffnen der Abdeckung überrascht werden könnten. In der
WO 2010/015395 A1 wird daher weiter vorgeschlagen, das automatische Öffnen der Abdeckung durch zusätzliche
Signale anzuzeigen, welche akustisch und/ oder visuell sichtbare Signale am Display
des Bedienmoduls und/ oder an dem Modul der zu öffnenden Abdeckung und/ oder an der
Abdeckung selbst sein können und die kurz vor oder zeitgleich mit dem automatischen
Öffnen der Abdeckung gestartet werden. Alternativ wird vorgeschlagen, das automatische
Öffnen erst nach einer Öffnungsbestätigung durch die Bedienperson zu gestatten, indem
hierzu beispielsweise am Display des Bedienmoduls eine Nachricht angezeigt wird, die
die Bedienperson informiert, dass eine der Abdeckungen automatisch geöffnet werden
wird, wobei gleichzeitig darüber informiert wird, welche der Abdeckungen automatisch
geöffnet werden wird, so dass die Bedienperson bereits frühzeitig auf den Ort des
Eingriffs hingewiesen wird. Dadurch wird die Sicherheit des Personals zwar erhöht,
aber der entscheidende Vorteil, die Bedienperson unmittelbar zur Bearbeitungszone
zu führen, geht dadurch jedenfalls teilweise verloren.
[0005] Die
DE 10 2009 035 938 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Einzahlung oder Auszahlung von Banknoten, wobei im
Bereich eines Faches für die Annahme oder Ausgabe von Banknoten ein semitransparentes
Element vorgesehen ist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten
im Hinblick auf die Inspektionsfreundlichkeit und -sicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben.
[0007] Die Vorrichtung weist mehrere Bearbeitungszonen und mindestens eine Abdeckung zum
Abdecken eines Innenraums der Vorrichtung im Bereich der mehreren Bearbeitungszonen
auf. Außerdem weist die Vorrichtung mindestens zwei Innenraumbeleuchtungen auf, vorzugsweise
für einzelne oder alle Bearbeitungszonen jeweils mindestens eine eigene Innenraumbeleuchtung.
Erfindungsgemäß ist bei zumindest einer Abdeckung der Vorrichtung ein Bereich der
Abdeckung oder benachbart zu der Abdeckung semitransparent ausgebildet. Das heißt,
die Transparenz dieses Bereichs ist jedenfalls für sichtbares Licht beschränkt. Insbesondere
ist dadurch der Innenraum der Vorrichtung gegenüber einfallendem Licht abgedunkelt.
Der durch die Abdeckung abgedeckte Innenraum der betreffenden Bearbeitungszone ist
bei ausgeschalteter Innenraumbeleuchtung nicht oder kaum durch den semitransparenten
Bereich hindurch einsehbar. Erst bei eingeschalteter Innenraumbeleuchtung wird der
Innenraum der Vorrichtung in der betreffenden Bearbeitungszone durch den semitransparenten
Bereich hindurch von außen sichtbar. Insbesondere beträgt der Transmissionsgrad des
semitransparenten Bereichs für das Licht des Spektralbereichs der Innenraumbeleuchtung
mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 40%. Bei ausgeschalteter Innenraumbeleuchtung
kann dagegen allenfalls nur eine sehr geringe Lichtmenge aus dem Innenraum der Vorrichtung
nach außen treten. Denn Licht, das möglicherweise aus dem Außenraum der Vorrichtung
in den Innenraum und wieder zurück gelangt, muss sowohl bei der Transmission in den
Innenraum als auch bei der Transmission aus dem Innenraum zurück in den Außenraum,
also zweimal durch den semitransparenten Bereich hindurch treten und wird dabei stark
abgeschwächt.
[0008] Das Licht der Innenraumbeleuchtung umfasst bevorzugt einen spektralen Abschnitt des
sichtbaren Spektralbereichs, z.B. eine bestimmte Farbe, oder den gesamten sichtbaren
Spektralbereich. Insbesondere werden im sichtbaren Spektralbereich mindestens 20%,
vorzugsweise mindestens 40% des Lichts aus dem Innenraum der Vorrichtung durch den
semitransparenten Bereich transmittiert. Um die gewünschte Abschwächung des von außen
einfallenden Lichts zu erreichen, beträgt der Transmissionsgrad des semitransparenten
Bereichs für das Licht des sichtbaren Spektralbereichs insbesondere höchstens 80%,
vorzugsweise höchstens 60%.
[0009] Diese technische Lösung eröffnet die Möglichkeit, im Falle des Detektierens eines
Ereignisses, welches das Eingreifen einer Bedienperson erfordert, zunächst nur die
Innenraumbeleuchtung der diesem Ereignis zugeordneten Bearbeitungszone einzuschalten.
Dadurch wird die Bedienperson unmittelbar zu der Stelle des notwendigen Eingriffs
hingeführt und kann sogleich eine erste visuelle Inspektion durch den semitransparenten
Bereich hindurch vornehmen, ohne dazu die Abdeckung öffnen zu müssen. Je nach Befund
kann die Bedienperson dann entscheiden, ob und wann die Abdeckung für geöffnet werden
muss, um einen Eingriff in der Vorrichtung vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise
in der Nähe einer jeden Abdeckung mechanische oder elektronische oder andersartige
Schalter oder Einrichtungen zum Öffnen und gegebenenfalls auch zum anschließenden
Schließen der Abdeckung vorgesehen. Die Abdeckung kann beispielsweise eine Hubtüre
oder Klappe der Vorrichtung bilden.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung eröffnet aber noch weitere Vorteile. So kann die Bedienperson
eine Inspektion der Bearbeitungszonen auch während des laufenden Betriebs der Vorrichtung
vornehmen, indem sie die Innenraumbeleuchtung zu einem beliebigen Zeitpunkt anschaltet.
Dadurch, dass die Abdeckung geschlossen bleibt, besteht kein Sicherheitsrisiko für
die Bedienperson. Vorzugsweise ist an jedem Modul ein separater Lichtschalter vorgesehen.
Soweit in einem Modul unterschiedliche Bearbeitungszonen und/ oder mehrere semitransparente
Bereiche in der Abdeckung oder in der Nähe der Abdeckung vorhanden sind, kann für
jede Bearbeitungszone oder jeden transparenten Bereich ein separater Lichtschalter
vorgesehen werden. Auch bei laufender Maschine kann so von außen das korrekte Funktionieren
der einzelnen Bestandteile des Transportsystems überprüft werden, z.B. zur Inspektion
der Vereinzelung der Wertdokumente, des Transportierens der Wertdokumente entlang
des Transportpfads, sowie von Umlenkungen oder Weichen im Transport der Wertdokumente
und des Stapelns der Wertdokumente.
[0011] Insbesondere ermöglicht die semitransparente Abdeckung eine quasi statische Überprüfung
des Blattguttransports mit Hilfe einer geeignet getakteten Beleuchtung. Von einem
Taktgeber der Vorrichtung, der einen mit der Rate der Vereinzelung von Blattgut oder
mit dem Transport des Blattguts korrelierten Takt erzeugt, wird ein Beleuchtungstakt
für die Beleuchtung abgeleitet, welche einen oder mehrere der Bestandteile der Vorrichtung
ganz oder teilweise im Beleuchtungstakt beleuchtet. Aus den Signalen des Taktgebers
schaltet eine Steuereinrichtung der Vorrichtung dann die Beleuchtung entsprechend
der Rate und synchron zu der Vereinzelung bzw. zum Transport der Banknoten periodisch
ein und wieder aus. Für die Bedienperson scheint dann die Banknote still zu stehen.
Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine einzelne Banknote, die von der Bedienperson
gesehen wird, sondern um verschiedene Banknoten, die jeweils entsprechend des Beleuchtungstakts
beleuchtet und somit scheinbar statisch gesehen werden können. Durch die so getaktete
Beleuchtung können daher die Banknote und evt. Transportfehler der Banknote genauer
sichtbar werden.
[0012] Bei einer Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungsmaschine für Wertdokumente kann die Schallemission
erheblich sein. Um die Schallemission der Vorrichtung möglichst gering zu halten,
den semitransparenten Bereich aber dennoch großflächig ausführen zu können, wird der
semitransparente Bereich daher möglichst schalldicht ausgeführt. Insbesondere besteht
dieser vorzugsweise nicht aus einer einfachen getönten Glasscheibe, sondern der semitransparente
Bereich weist vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Scheiben, insbesondere
Glasscheiben, mit unterschiedlichem Schalltransmissionsverhalten auf. Das Schalldämmmaß
der beiden Scheiben ist für unterschiedliche Schallfrequenzen maximal, so dass die
eine Scheibe eine bestimmte Schallfrequenz optimal dämmt, während die andere Scheibe
eine andere Schallfrequenz optimal dämmt. Je nach den in der betreffenden Bearbeitungszone
betriebenen Maschinenelementen werden die Scheiben anhand ihres spezifischen Schalltransmissionsverhaltens
entsprechend ausgewählt. Es können auch mehr als zwei Scheiben mit unterschiedlichem
Schalltransmissionsverhalten hintereinander angeordnet werden.
[0013] Das unterschiedliche Schalltransmissionsverhalten kann in einfacher Weise dadurch
erzielt werden, dass sich die in dem semitransparenten Bereich hintereinander angeordneten
Scheiben in ihrer Materialstärke voneinander unterscheiden. Bevorzugt unterscheiden
sich die Dicken der beiden Scheiben um mindestens 3 mm. Alternativ oder zusätzlich
können sich die Scheiben auch nach der Art des Scheibenmaterials unterscheiden.
[0014] Zur weiteren Schallisolierung ist es vorteilhaft, wenn zwischen den hintereinander
angeordneten Scheiben eine schalldämmende Zwischenschicht vorgesehen wird. Dies kann
eine Luftschicht oder eine andere Gasschicht sein. Die schalldämmende Schicht kann
ein hochviskoses Gas, wie zum Beispiel Argon oder Krypton, aufweisen oder aus einem
möglichst vollständigen Vakuum bestehen. Vorzugsweise wird die schallisolierende Zwischenschicht
durch eine zwischen den hintereinander angeordneten Scheiben liegende Kunststoffschicht
gebildet. Der Kunststoff kann hinsichtlich seines Schalldämmmaßes ausgewählt werden.
Je dicker die Kunststoffschicht ist, desto stärker ist die schalldämmende Wirkung.
Relativ weiche und zähe Kunststoffe besitzen in der Regel höhere Schalldämmwerte als
andere Kunststoffe. Besonders geeignet als Zwischenschicht ist daher eine Kunststoffschicht
aus Polyvinylbutyral (PVB) oder auch aus thermoplastischen Polyurethanen (TPUs) oder
Ethylvinylacetat (EVA).
[0015] Besonders geeignet ist es, wenn die Kunststoffschicht mit den beiden Scheiben verklebt
ist, insbesondere weil dann zur Herstellung der semitransparenten Bereiche auf die
etablierte Verbund-Sicherheitsglas-Technologie zurückgegriffen werden kann. Die Verbundscheibe
kann dann vorteilhaft an ihren Rändern mit der Abdeckung oder dem Maschinengestell
verklebt werden.
[0016] Die Semitransparenz des Durchsichtsbereichs in der Abdeckung kann auf verschiedene
Weise erreicht werden. So kann beispielsweise die zwischen zwei Scheiben angeordnete
Kunststoffschicht als Graufilter ausgebildet sein, indem sie entsprechend eingefärbt
ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine oder können mehrere der Scheiben getönt
sein. Es kann beispielsweise Grauglas zum Einsatz kommen. Alternativ oder zusätzlich
können auf eine Scheibe eine oder mehrere Verspiegelungsschichten aufgebracht sein,
beispielsweise auf der äußeren Glasplatte einer Verbundglasscheibe. Die Verspiegelungsschicht
kann dazu verwendet werden, die gewünschte Abschwächung des von außen einfallenden
Lichts zu erreichen. Die Verspiegelungsschicht kann insbesondere eine dünne, aufgedampfte
Metallschicht sein, beispielsweise aus Aluminium. Die Schicht wirkt bei einem dunklen
Innenraum der Vorrichtung für den Betrachter wie ein Spiegel, solange die Innenraumbeleuchtung
nicht eingeschaltet ist.
[0017] Insgesamt ist es von Vorteil für die semitransparente Wirkung des Durchsichtsbereichs,
wenn die Vorrichtung zumindest im Bereich der jeweils betreffenden Bearbeitungszone
keinen weiteren transparenten oder semitransparenten Bereich aufweist, durch den Licht
in den Innenraum der Vorrichtung gelangen könnte.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, nach einem automatischen Anhalten
des Banknotentransports, zum Beispiel im Falle eines Banknotenstaus, durch Einschalten
der Innenraumbeleuchtung von außen zu überprüfen, ob und wo sich im Transportpfad
noch Banknoten befinden. Auch bei laufender Maschine kann von außen durch den semitransparenten
Bereich hindurch das korrekte Funktionieren der einzelnen Bestandteile des Transportsystems
überprüft werden, wie zum Beispiel die Banknotenvereinzelung, das Transportieren der
Banknoten entlang des Transportpfads, etwaige Umlenkungen oder Weichen und das Stapeln
der Banknoten. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, dass auch eine einzelne Bedienperson
den Transportpfad durch Betrachtung von außen überprüfen kann, denn häufig gilt für
das Öffnen der Maschinenabdeckung aus Sicherheitsgründen das Vier-Augen-Prinzip, das
heißt die Anwesenheit einer zweiten Bedienperson. Für die Überprüfung des Transportpfads
ergibt sich darüber hinaus ein Zeitvorteil, weil das Öffnen und Schließen der Abdeckung
entfallen kann, sofern kein Eingriff durch die Bedienperson notwendig ist. Und schließlich
wird dadurch auch die Lärmemission der Maschine reduziert, da sie zur Überprüfung
nicht notwendiger Weise geöffnet zu werden braucht, und darüber hinaus ergibt sich
ein Lärmschutz aufgrund der Verwendung eines speziellen schalldämmenden Durchsichtsbereichs.
[0019] Soweit zuvor konkret auf die Bearbeitung von Banknoten Bezug genommen wurde, gilt
dies in gleichem Maße für die Bearbeitung andersartiger Wertdokumente, insbesondere
blattartiger Wertdokumente, wie Schecks, Tickets, Gutscheine und dergleichen.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert.
Darin zeigen:
- Figur 1
- eine Gesamtansicht einer Banknotenbearbeitungsmaschine in perspektivischer Ansicht,
- Figur 2
- eine Gesamtansicht einer Banknotenbearbeitungsmaschine mit weiteren Modulen in Frontalansicht,
und
[0021] In Figur 1 ist eine Banknotenbearbeitungsmaschine 1 dargestellt, die aus vielen verschiedenen
Bearbeitungszonen aufgebaut ist, die durch die Module 2, 3,4,5 realisiert sind. Die
Banknotenbearbeitungsmaschine 1 besteht aus einem Eingabemodul 2, einem Bedienmodul
3, einem Ausgabemodul 4 und optional einem Shreddermodul 5. Banknoten, die von der
Banknotenbearbeitungsmaschine 1 bearbeitet werden sollen, werden von einer Bedienperson
in das links neben dem Bedienmodul 3 angeordnete Eingabemodul 2 eingelegt. Hierzu
umfasst das Eingabemodul 2 ein Eingabefach 7, das einen Stapel von Banknoten aufnimmt.
Die Banknoten werden nach der Eingabe mittels eines Vereinzelers vereinzelt und durch
ein Messsystem in Form einer Messstrecke mit Prüfsensoren 20 und dazwischen liegenden
Transportstrecken 21 zum Beispiel auf Echtheit und/oder auf ihre Denomination und/oder
auf ihren Zustand, insbesondere ihre Umlauffähigkeit, geprüft. An das Eingabemodul
2 schließt sich das Bedienmodul 3 an, das eine Benutzerschnittstelle mit Bildschirm
8 und einer Eingabeeinrichtung 9 zur Bedienung der Banknotenbearbeitungsmaschine 1
durch eine Bedienperson aufweist. Außerdem ist in dem Bedienmodul 3 ein Rückweisungsfach
24 untergebracht, in das Banknoten abgestapelt werden, die aufgrund der Messungen
in dem Eingabemodul 2 zurückgewiesen wurden, beispielsweise als gefälscht erkannte
Banknoten oder Banknoten, die von den Prüfsensoren 20 in dem Eingabemodul 2 nicht
eindeutig identifiziert werden konnten. Die Banknoten aus dem Rückweisungsfach 24
werden anschließend einer manuellen Prüfung unterzogen und gegebenenfalls erneut in
das Eingabemodul 2 eingegeben. Die übrigen Banknoten werden entlang einer Transportstrecke
in der Banknotenbearbeitungsmaschine 1 zum Ausgabemodul 4 weitertransportiert.
[0022] Die Ausgabe der geprüften Banknoten in dem Ausgabemodul 4 erfolgt in gebündelter
oder gestapelter Form. Das Ausgabemodul 4 weist hierzu mehrere Stapler, Banderolierer,
sowie Banknotenausgabefächer 10 auf. Eine Banknotenbearbeitungsmaschine 1 kann je
nach zu bearbeitendem Volumen mehrere Ausgabemodule 4 besitzen, um auch größere Mengen
von Banknoten bearbeiten und zusammen ausgeben zu können.
[0023] In dem anschließenden Shreddermodul 5 können als nicht umlauffähig erkannte Banknoten,
also beispielsweise beschädigte oder stark verschmutzte Banknoten, vernichtet und
danach in ein gesichertes Fach zur Entsorgung ausgegeben werden. Die Banknotenbearbeitungsmaschine
1 kann weiter noch einen Revisionsstapler zum Stapeln von nicht umlauffähigen Banknoten,
die nicht vernichtet werden sollen, enthalten. Optional kann auch ein Bündler an die
Banknotenbearbeitungsmaschine 1 angeschlossen sein, in dem die Banknoten zu bestimmten
Stückzahlen gebündelt und mit Kunststofffolie umschlungen werden.
[0024] In Figur 2 ist der Aufbau einer Banknotenbearbeitungsmaschine dargestellt, die außer
dem Eingabemodul 2, dem Bedienmodul 3, dem Ausgabemodul 4 und dem Shreddermodul 5
zusätzliche Module aufweist. So erhöhen zwei zusätzliche Ausgabemodule 11,12 das Ausgabevolumen
der Banknotenbearbeitungsmaschine. Das große Ausgabemodul 11 weist zur Ausgabe zwei
Ausgabestapler 14 ohne Banderolierer auf, in den größere Mengen von Banknoten lose
gestapelt ausgegeben werden können. Zusätzlich umfasst diese komplexe Banknotenbearbeitungsmaschine
noch ein Koppelmodul 13, das die Ausgabemodule 12 und 4 miteinander verbindet. Dieses
Koppelmodul 13 kann als reines Antriebsmodul ausgebildet sein, um den Transport der
zu bearbeitenden Banknoten entlang der langen Transportstrecke zu optimieren.
[0025] Die Module der Banknotenbearbeitungsmaschine 1, insbesondere das Eingabemodul 2,
das Shreddermodul 5, das Koppelmodul 13 und die Ausgabemodule 4,11 und 12 sind durch
Abdeckungen 6 verschlossen, die hier als Hubtüren ausgebildet sind. Dazu sind die
Abdeckungen 6 über eine Aufhängung 19 an einem festen Teil des Maschinengestells 23
befestigt, wie beispielhaft in Figur 1 dargestellt. Das Anheben der Hubtüre erfolgt
mittels einer Gasdruckfeder 22. Der Aufbau des Bewegungsmechanismus zum Öffnen und
Schließen der Abdeckungen 6 ist im Detail in der
WO 2010/015395 A1 beschrieben, und insoweit wird auf die dortige Beschreibung Bezug genommen.
[0026] Die Abdeckungen 6 weisen jeweils semitransparente Durchsichtsbereiche 16 und eine
im Inneren des jeweiligen Moduls angeordnete Innenraumbeleuchtung 17 auf. Die Semitransparenz
des semitransparenten Bereichs 16 ist derart gewählt, dass bei nicht eingeschalteter
Innenraumbeleuchtung 17 nicht durch den semitransparenten Bereich hindurch in den
Innenraum hineingesehen werden kann. Die hinter der Abdeckung 6 liegenden Maschinenelemente
bleiben für den Betrachter unsichtbar. Erst durch Einschalten der Innenraumbeleuchtung
17 werden die Maschinenelemente für den Betrachter sichtbar. Als semitransparentes
Material kommen die eingangs beschriebenen Materialien in Betracht, wobei verspiegeltes
Grauglas besonders bevorzugt wird.
[0027] Das Eingabemodul 2 weist zwei Bearbeitungszonen auf, einerseits eine Eingabezone
mit dem Eingabefach 7 und einem hier nicht näher dargestellten Banknotenvereinzeler
und andererseits eine Prüfzone mit Sensoren 20 zur Überprüfung der Echtheit, Denomination
und Umlauffähigkeit. Tatsächlich könnte die Prüfzone auch in drei Prüfzonen unterteilt
sein, wird hier aber als eine Bearbeitungszone behandelt. Dementsprechend ist auch
nur eine Innenraumbeleuchtung 17 in Form einer Leuchtstoffröhre vorgesehen, mit der
die gesamte Bearbeitungszone zu Inspektionszwecken beleuchtbar ist. Sie ist in Figur
1 eingeschaltet, so dass die Prüfzone im Innenraum des Eingabemoduls 2 sichtbar wird.
Im Ausgabemodul 4 ist keine Innenraumbeleuchtung eingeschaltet, so dass der semitransparente
Bereich 16 spiegelt und dementsprechend undurchsichtig ist.
[0028] In Figur 2 ist dagegen eine andere Bearbeitungszone beleuchtet. Wie zuvor ausgeführt,
weist das Ausgabemodul 4 mehrere Banknotenausgabefächer 10, nämlich vier Ausgabefächer,
und eine entsprechende Anzahl von (nicht dargestellten) Staplern und Banderolieren
auf. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 wird jedes Banknotenausgabefach 10 mit zugehörigem
Stapler und Banderolierer als eigene Bearbeitungszone behandelt und jeder Bearbeitungszone
ist eine eigene Innenraumbeleuchtung 17 zugeordnet. In dem in Figur 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist lediglich die Innenraumbeleuchtung 17 der dem linken Ausgabefach
10 zugeordneten Bearbeitungszone des Ausgabemoduls 4 eingeschaltet, so dass gerade
diese Bearbeitungszone gut zu inspizieren ist, während die übrigen semitransparenten
Bereiche 16 undurchsichtig bleiben.
[0029] Diese Variante ist optimal geeignet für eine spezielle Funktionalität der Banknotenbearbeitungsvorrichtung.
Gemäß dieser Funktionalität werden besondere Ereignisse, die ein Eingreifen der Bedienperson
erfordern, wie beispielsweise ein Banknotenstau, mittels geeigneter Sensoren detektiert.
Im Falle des Detektierens eines solchen Ereignisses schaltet sich automatisch die
Innenraumbeleuchtung 17 zumindest von der diesem Ereignis betroffenen Bearbeitungszone
ein. In Figur 2 ist dies für die dem linken Banknotenausgabefach 10 des Ausgabemoduls
4 zugehörige Bearbeitungszone dargestellt.
[0030] Die Bedienperson wird durch die Innenraumbeleuchtung 17 direkt zu der Bearbeitungszone
geführt, an der das Ereignis detektiert wurde. Die Maschine muss nicht notwendiger
Weise angehalten werden, denn die Abdeckung 6 ist noch geschlossen. Es besteht somit
kein Sicherheitsrisiko für die Bedienperson. Die Bedienperson kann durch die semitransparente
Scheibe 16 hindurch die dahinter liegenden Maschinenelemente inspizieren und die Abdeckung
6 je nach Bedarf öffnen, um Zugriff auf die Maschinenelemente zu erhalten. Dazu ist
ein Schalter 14 in der Nähe einer jeden Abdeckung 6 vorgesehen. Sobald der Schalter
14 betätigt wird, öffnet sich die Abdeckung 6 öffnet. Mit dem Schalter 15 (oder gegebenenfalls
durch erneutes Betätigen des Schalters 14) lässt sich die Abdeckung 6 wieder schließen.
Die Wiederinbetriebnahme der Maschine erfolgt anschließend vom Bedienpult 3 aus.
[0031] Zusätzlich ist in der Nähe einer jeden Abdeckung 6 ein Lichtschalter 18 vorgesehen,
um jederzeit auch ein Inspizieren der Maschinenelemente durch den semitransparenten
Bereich 16 hindurch zu ermöglichen, wenn kein solches besonderes Ereignis von der
Maschine detektiert wurde. Die Schalter 14, 15,18 sind in das untere Gehäuseteil der
jeweiligen Bearbeitungszone integriert, der nicht zu der jeweiligen Abdeckung 6 gehört
und beim Öffnen der Abdeckung 6 ortsfest bleibt. Die Schalter 14,15,18 können z.B.
als Touchscreen-Bedienelemente ausgebildet sein.
[0032] Der semitransparente Bereich 16 muss nicht notwendiger Weise Teil der beweglichen
Abdeckung 6 sein, sondern kann alternativ oder zusätzlich benachbart zur beweglichen
Abdeckung ausgebildet sein, insbesondere als ortsfester Bestandteil einer Gehäusewand
der Vorrichtung.
[0033] Um eine gute Schallisolierung zu erreichen, wird der semitransparente Bereich vorzugsweise
durch ein schalldämmendes Mehrschichtmaterial gebildet. Besonders bevorzugt ist dabei
die Verwendung von (Glas-)Scheiben unterschiedlicher Dicke, die besonders bevorzugt
als Verbund(glas)scheiben mit dazwischen liegender Dämmschicht aus einem speziell
schallisolierenden Kunststoff, wie insbesondere PVB, bestehen. Da der Verlauf des
Schalldämmmaßes (z.B. in dB) als Funktion der Schallfrequenz je nach Glasscheibendicke
unterschiedlich ist, wird durch ein Verbundglasscheibe, die aus einer Kombination
mehrerer Glasscheiben unterschiedlicher Dicke besteht, eine besonders große Schalldämmung
über einen breiten Frequenzbereich erreicht. Beispielsweise wird dazu eine Scheibe
mit 2 bis 5 mm Dicke und eine Scheibe mit 6 bis 9 mm Dicke zu einem Verbund verklebt.
Die Gesamtverbunddicke der Verbundglasscheibe beträgt z.B. 8 bis 14 mm. Die zwischen
den Glasscheiben liegende Folie kann vollständig klar, das heißt nicht eingefärbt,
sein, wenn die Semitransparenz in anderer Weise, beispielsweise durch Verwendung von
verspiegelten Grauglasscheiben, erzielt wird.
1. Vorrichtung (1) zum Bearbeiten von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, umfassend
mehrere Bearbeitungszonen und mindestens eine Abdeckung (6) zum Abdecken eines Innenraums
der Vorrichtung (1) im Bereich der mehreren Bearbeitungszonen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für einzelne Bearbeitungszonen oder für alle Bearbeitungszonen jeweils
mindestens eine eigene Innenraumbeleuchtung (17) aufweist und dass zumindest ein Bereich
(16) der Abdeckung (6) oder benachbart zur Abdeckung (6) derart semitransparent ist,
dass der Innenraum der Vorrichtung (1) im Bereich der betreffenden Bearbeitungszone
bei eingeschalteter Innenraumbeleuchtung (17) durch den semitransparenten Bereich
(16) hindurch sichtbar ist, und dass die Vorrichtung eingerichtet ist, Ereignisse
zu detektieren, die ein Eingreifen einer Bedienperson der Vorrichtung erfordern, wobei
die Vorrichtung weiter eingerichtet ist, bei Detektieren eines der Ereignisse die
Innenraumbeleuchtung (17) von zumindest einer dem Ereignis zugeordneten Bearbeitungszone
einzuschalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum im Bereich der betreffenden Bearbeitungszone bei ausgeschalteter Innenraumbeleuchtung
(17) im Wesentlichen nicht sichtbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) der Abdeckung derart semitransparent ausgebildet
ist, dass der Transmissionsgrad des semitransparenten Bereichs für das Licht des Spektralbereichs
der Innenraumbeleuchtung mindestens 20% beträgt, vorzugsweise mindestens 40%.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) der Abdeckung derart semitransparent ausgebildet
ist, dass der Transmissionsgrad des semitransparenten Bereichs für das Licht des sichtbaren
Spektralbereichs mindestens 20% und höchstens 80% beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) auf seiner dem Innenraum der Vorrichtung abgewandten
Seite eine Verspiegelungsschicht umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) mindestens zwei hintereinander angeordnete Scheiben
mit unterschiedlichem Schalltransmissionsverhalten aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheiben in ihrer Materialstärke voneinander unterscheiden, insbesondere
um mindestens 3 mm.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) mindestens zwei hintereinander angeordnete Scheiben
mit mindestens einer dazwischen liegenden Kunststoffschicht aufweist, wobei die dazwischen
liegenden Kunststoffschicht insbesondere Polyvinylbutyral aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scheiben mit der Kunststoffschicht verklebt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht als Graufilter ausgebildet ist und/oder dass zumindest eine
der Scheiben getönt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest in der jeweils betreffenden Bearbeitungszone keinen weiteren
transparenten oder semitransparenten Bereich aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der semitransparente Bereich (16) Teil einer Hubtüre oder Klappe der Vorrichtung
(1) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Banknotenbearbeitungsmaschine oder ein Modul (2,4,5,11,12,13)
einer Banknotenbearbeitungsmaschine ist, umfassend ein oder mehrere der folgenden
Zonen zur Bearbeitung von Banknoten:
- mindestens eine Eingabezone (7),
- mindestens eine Transportzone (21),
- mindestens eine Prüfzone, die Sensoren (20) zum automatischen Prüfen der Banknoten
zumindest auf eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften umfasst: Echtheit, Denomination,
Zustand,
- mindestens eine Ausgabezone (10),
- mindestens eine Shredderzone (5).
1. An apparatus (1) for processing value documents, in particular banknotes, comprising
several processing zones and at least one cover (6) for covering an internal space
of the apparatus (1) in the region of the several processing zones, characterized in that the apparatus has respectively at least one individual interior lighting means (17)
for individual processing zones or for all processing zones, and that at least one
region (16) of the cover (6) or adjacent to the cover (6) is semitransparent in such
a fashion that the internal space of the apparatus (1) in the region of the processing
zone in question is visible through the semitransparent region (16) when the interior
lighting means (17) is switched on, and that the apparatus is adapted to detect events
which require an intervention by an operator of the apparatus, wherein the apparatus
is further adapted, upon detecting any of the events, to switch on the interior lighting
means (17) of at least one processing zone associated with the event.
2. The apparatus according to claim 1, characterized in that the internal space in the region of the processing zone in question is substantially
not visible when the interior lighting means (17) is switched off.
3. The apparatus according to any of the preceding claims, characterized in that the semitransparent region (16) of the cover is configured to be semitransparent
in such a fashion that the transmittance of the semitransparent region for the light
of the spectral range of the interior lighting means amounts to at least 20%, preferably
at least 40%.
4. The apparatus according to any of the preceding claims, characterized in that the semitransparent region (16) of the cover is configured to be semitransparent
in such a fashion that the transmittance of the semitransparent region for the light
of the visible spectral range amounts to at least 20% and at most 80%.
5. The apparatus according to any of the preceding claims, characterized in that the semitransparent region (16) comprises a mirror-coating layer on its side facing
away from the internal space of the apparatus.
6. The apparatus according to any of the preceding claims, characterized in that the semitransparent region (16) has at least two plates with different sound transmission
behavior that are arranged one behind the other.
7. The apparatus according to claim 6, characterized in that the plates differ from each other with regard to their material thickness, in particular
by at least 3 mm.
8. The apparatus according to any of the preceding claims, characterized in that the semitransparent region (16) has at least two plates arranged one behind the other
with at least one interjacent plastic layer, wherein the interjacent plastic layer
has in particular polyvinyl butyral.
9. The apparatus according to claim 8, characterized in that the two plates are adhesively bonded with the plastic layer.
10. The apparatus according to any of the claims 8 to 9, characterized in that the plastic layer is configured as a neutral density filter and/ or that at least
one of the plates is tinted.
11. The apparatus according to any of the claims 1 to 10, characterized in that the apparatus has no further transparent or semitransparent region at least in the
respective processing zone in question.
12. The apparatus according to any of the claims 1 to 11, characterized in that the semitransparent region (16) forms part of a lift gate or flap of the apparatus
(1).
13. The apparatus according to any of the claims 1 to 12,
characterized in that the apparatus is a banknote processing machine or a module (2, 4, 5, 11, 12, 13)
of a banknote processing machine, comprising one or several of the following zones
for processing banknotes:
- at least one input zone (7),
- at least one transport zone (21),
- at least one check zone comprising sensors (20) for automatically checking the banknotes
for at least one or several of the following properties: authenticity, denomination,
state,
- at least one output zone (10),
- at least one shredder zone (5).
1. Dispositif (1) de traitement de documents de valeur, en particulier de billets de
banque, comprenant plusieurs zones de traitement et au moins un recouvrement (6) destiné
à recouvrir un espace interne du dispositif (1) dans la région des plusieurs zones
de traitement, caractérisé en ce que le dispositif comporte pour certaines zones de traitement ou pour toutes les zones
de traitement respectivement au moins un propre éclairage d'espace interne (17), et
en ce qu'au moins une région (16) du recouvrement (6) ou adjacente au recouvrement (6) est
de telle façon semi-transparente que l'espace interne du dispositif (1) est, dans
la région de la zone de traitement concernée, quand l'éclairage d'espace interne (17)
est allumé, visible à travers la région semi-transparente (16), et en ce que le dispositif est conçu pour détecter des événements qui nécessitent une intervention
d'un opérateur affecté au dispositif, cependant que le dispositif est en outre conçu
pour, lors de la détection d'un des événements, allumer l'éclairage d'espace interne
(17) d'au moins une zone de traitement associée à l'événement.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'espace interne est, dans la région de la zone de traitement concernée, essentiellement
non visible quand l'éclairage d'espace interne (17) est éteint.
3. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) du recouvrement est réalisée de telle façon sous
forme semi-transparente que la transmittance de la région semi-transparente est, pour
la lumière de la plage spectrale de l'éclairage d'espace interne, d'au moins 20 %,
de préférence d'au moins 40 %.
4. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) du recouvrement est réalisée de telle façon sous
forme semi-transparente que la transmittance de la région semi-transparente est, pour
la lumière de la plage spectrale visible, d'au moins 20 % et d'au plus 80 %.
5. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) comprend, sur sa face tournée à l'opposé de l'espace
interne du dispositif, une couche de réfléchissement.
6. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) comporte au moins deux vitres à comportement de
transmission différent agencées d'affilée.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les vitres se différencient entre elles quant à leur épaisseur de matériau, en particulier
différant de 3 mm.
8. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) comporte au moins deux vitres agencées d'affilée
ayant entre elles au moins une couche en matière plastique, cependant que la couche
en matière plastique située entre elles comporte en particulier du polybutyral de
vinyle.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les deux vitres sont collées à la couche en matière plastique.
10. Dispositif selon une des revendications de 8 à 9, caractérisé en ce que la couche en matière plastique est réalisée sous forme de filtre gris et/ou en ce qu'au moins une des vitres est teintée.
11. Dispositif selon une des revendications de 1 à 10, caractérisé en ce que le dispositif ne comporte, au moins dans la zone de traitement respectivement concernée,
aucune autre région transparente ou semi-transparente.
12. Dispositif selon une des revendications de 1 à 11, caractérisé en ce que la région semi-transparente (16) est une partie d'une porte guillotine ou d'un rabat
du dispositif (1).
13. Dispositif selon une des revendications de 1 à 12,
caractérisé en ce que le dispositif est une machine de traitement de billets de banque ou un module (2,
4, 5, 11, 12, 13) d'une machine de traitement de billets de banque, comprenant une
ou plusieurs des zones suivantes pour le traitement de billets de banque :
- au moins une zone d'introduction (7),
- au moins une zone de transport (21),
- au moins une zone de vérification qui comprend des capteurs (20) pour la vérification
automatique des billets de banque au moins quant à une ou plusieurs des propriétés
suivantes : authenticité, dénomination, état,
- au moins une zone de délivrance (10),
- au moins une zone de broyage (5).