EINFÜHRUNG
[0001] Beim klassischen Ballett benötigt eine Tänzerin für den Spitzentanz meist nur in
einem einzigen Falle die relative Steifheit der Innensohle ihres Spitzenschuhs - (Fig.1
- c) das ist der Moment des Stehens auf Spitze! Für alle anderen Schritte und Bewegungen
im Tanz, insbesondere für das Demi-Point (Fig.1 - b), dem Stehen auf halber Spitze,
und nicht zuletzt für die Gesunderhaltung bzw. die gesunde Entwicklung des beanspruchten
Fußes einer Ballerina, ist aber diese Steifheit der Sohle genau das Problem. Alle
Spitzenschuhhersteller stehen vor einem grundsätzlichen Problem: Wie kann ich eine
relativ flexible Spitzenschuhsohle herstellen, die für den Stand auf Spitze genügend
Halt bietet? Bisherige Lösungen sind deshalb oft ein Kompromiss!
STAND DER TECHNIK
[0002] Traditionell bestehen Innensohlen von Spitzenschuhen aus mehreren Lagen unterschiedlicher
Materialien, wie Pappen, Vulkanfieber und Leder, welche in verschiedenen Längen miteinander
verklebt, genagelt oder vernäht werden. Unser deutsches Gebrauchsmuster (Nr. 20 2011
004 126.3 - Wirbelsäulensohle) beschreibt bereits einen Wirbelaufbau der Innensohle,
wobei es möglich wird, wichtige funktionelle Bereiche individuell anzusteuern. (Fig.
Stand der Technik) Oben ist die Wirbelsohle durch ein widerstandsfähiges aber unelastisches
Material (U) definiert, mit dem die konisch ausgearbeiteten Wirbelkörper (V) fest
verbunden sind. Das Einfügen oder Entfernen von Bandscheiben (S) definiert das Biegeverhalten
der Sohle. Das untere Material (L) wiederum ist widerstandsfähig aber elastisch (z.B.
Gummi). Die Sohle wird dadurch nach oben biegbar, nach unten jedoch wird ihre Biegsamkeit
durch die Wirbel (V) und Bandscheiben (S) definierbar.
PROBLEM
[0003] Ungelöst sind jedoch noch die Fixierung der "Bandscheiben" gegen das seitliche Verrutschen.
Ebenso die Art und Weise des sicheren und umweltfreundlichen Verbundes der Komponenten
miteinander. So sind Klebeverbindungen zwischen starrer Innensohle und elastischer
Außenlage kaum dauerhaft und effizient zu gewährleisten. Die effiziente Montage in
den fertigen Spitzenschuh ist ungeklärt und es ist nicht möglich, das Widerstandsverhalten
der Innensohle, welches vor allem durch die Shore-Härte der unteren "Gummilage" definiert
wird, individuell zu variieren. Um das individuelle Steuerverhalten der Innensohle
für den Endverbraucher dauerhaft zu gewährleisten, muss es jederzeit möglich sein,
dass jede einzelne Komponente leicht zu entfernen oder auszuwechseln ist.
LÖSUNG
[0004] Oft wird die Innensohle von Spitzenschuhen auch "Rückgrat" des Spitzenschuhs genannt.
Dieser Gedanke wurde konsequent von uns weitergeführt um das, was die Natur über Jahrmillionen
der Evolution optimiert hat, technologisch nutzbar zu machen. Wir haben die von uns
bisher entwickelten Strukturen schließlich so weit optimiert, dass eine revolutionäre
Verbesserung der Spitzenschuhfunktion und seiner medizinischen Bedenklichkeiten erreicht
wird. Ergebnis unserer Arbeit ist ein leicht zu montierendes formverbundenes "intelligentes
Wirbelsohlen Funktionssystem" als Innensohle insbesondere für Spitzenschuhe! (Fig.1)
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0005] Das "intelligente Wirbelsohlen Funktionssystem" (Fig.2) besteht mindestens aus zwei,
im optimalen Fall jedoch aus drei funktionellen Grundkomponenten, die im reinen Formverbund
ohne Verbindungsmittel oder Klebstoffe miteinander "verheiratet" und entsprechend
leicht zu montieren oder zu wechseln sind. Das Grundelement "Wirbelsohle" (B), die
"Sticks" (S) als Bandscheiben und die "Gummilage" (R) als Muskel des Systems.
1.) Wirbelsohle
[0006] Die "Wirbelsohle" (Fig.3) charakterisiert hauptsächlich eine Aneinanderreihung von
Wirbelkörpern (V), die sowohl gerade als auch in einem definierten Winkel konisch
ausgebildet sein können. Die Zwischenräume (I) der Wirbelkörper ermöglichen der Wirbelsohle
eine freie Biegbarkeit nach oben. Die Biegbarkeit nach unten wird erst durch die gerade
oder konische Form der Wirbelkörper begrenzt, deren Schenkel bei einer bestimmbaren
Maximalbiegung gegeneinander stoßen und keine weitere Biegung zulassen (Fig.4 - a-A).
Die "Wirbelsohle" wird oben durch ein sehr widerstandsfähiges, flexibles aber unelastisches
Material definiert (Fig.4 - a-U), mit dem die Wirbelkörper, je nach Produktionsverfahren,
fest verbunden oder direkt vergossen sind. Am effizientesten scheint hier die Anwendung
von Spritzgussverfahren zu sein, bei dem die Wirbelsohle mit allen Wirbelkörpern und
der als Gelenk fungierenden Oberlage (Fig.4 - a-U) in einem Guss hergestellt werden.
Entsprechende Formgestaltung und Ausbuchtungen der Wirbelsohle (Fig.2 & Fig.3) erlauben
nun unter anderem den reinen Formverbund aller Komponenten miteinander ohne Klebstoffe
verwenden zu müssen. Die "Wirbelsohle" ermüdet gegenüber herkömmlichen Innensohlen
von Spitzenschuhen kaum! Sie wird sozusagen nicht "weich", und bietet dem Fuß der
Tänzerin über den gesamten Lebenszyklus des Außenschuhs hinweg volle Beweglichkeit
und eine dauerhafte stabile Unterstützung im Spitzenstand! Die von Tänzerinnen oft
benutzte Terminologie: "Weichheit" oder "Festigkeit" spielt bei der "Wirbelsohle"
keine Rolle mehr! Weil sie in alle erwünschte Richtungen bereits flexibel und in der
notwendigen Endposition auf Spitze dann dauerhaft "fest" ist (Fig.1 - a,b,c).
2.) Sticks
[0007] Die "Sticks" (Fig.5 - S) fungieren wie eine Bandscheibe in der "Wirbelsohle"! Ein
Stick zwischen zwei Wirbeln bewirkt, dass sich die "Wirbelsohle" an dieser Stelle
zwar immer noch nach oben aber nicht weiter nach unten biegen kann (Fig.4 - a). Nun
ist es sehr leicht möglich, beliebige "Sticks" (S) im Fersenbereich einzufügen oder
zu entfernen (Fig.2 - S). An frei definierbaren Punkten folgt die "Wirbelsohle" nun
der individuell gebogenen Anatomie der Fußsohle und bleibt an anderen Stellen, z.B.
unter dem Vorfuß oder hinter der Ferse gerade (Fig.1 - c)! Pro Lücke erreicht die
"Wirbelsohle" je nach definierter konischer Ausprägung der Wirbelkörper eine Biegsamkeit
z.B. um 18 Grad. Werden nun insgesamt fünf "Sticks" zwischen den Wirbeln entfernt,
entspricht die zusätzlich erreichte Gesamtbiegung 90 Grad. Elastische "Sticks" im
Vorfußbereich leisten für den Stand auf Spitze oder beim Sprung einen Geräusch und
Stoß reduzierenden Effekt. Elastische "Sticks" können nun auch die Winkeldrehungen
der Wirbelkörper zueinander tolerant machen. Anstatt einen "Stick" im Fersenbereich
ganz zu entfernen, kann auch ein elastischer "Stick" eingesetzt werden um so unter
der Fersenbeuge einen variablen und auch Stoß absorbierenden Gegendruck zu erzeugen.
Die "Sticks" sind in unserer Ausführung nun im mittleren Bereich verdünnt, damit die
"Gummilage" (Fig.6 - R) in diese Buchten (Fig.5 - RS) hineingreift und das seitliche
Verrutschen der "Sticks" verhindert wird.
3.) Gummilage
[0008] Das untere Material, die "Gummilage" (Fig.6 - R) ist widerstandsfähig und gegenüber
der Oberlage (Fig.4 - U) aber elastisch. Sie wird an definierten Punkten der "Wirbelsohle"
fixiert. In unserer Ausführung zeigen wir einen reinen Formverbund der "Gummilage"
mit der "Wirbelsohle" (Fig.2). Die integrierte "Gummilage" greift hier mit entsprechenden
Rippen (Fig.2 - F) wie ein Muskel in jeden einzelnen Wirbelkörper, die mit entsprechenden
Aufnahmebuchten versehen sind. Nun kann die "Gummilage" mit ihrer elastischen Steuerung
die einzelnen Wirbelkörper untereinander synchronisieren. Wird die "Wirbelsohle" nun
beim Gehen oder im Demi Pointe nach oben gebogen, wird über den Zug auf die Gummilage
eine gleichmäßig verlaufende Biegung der ganzen Sohle erreicht (Fig.1 - b). Der Formverbund
der Gummilage mit der "Wirbelsohle", ohne Klebungen oder mechanische Schraub-, Nagel-
oder sonstige Verbindungselemente, ermöglichen einer Tänzerin mit wenigen Handgriffen
"Gummilagen" mit alternativen Shore-Härten in ihre Sohle selber einzubringen, was
insbesondere für Profitänzerinnen eine bisher unerreichte Erleichterung darstellt.
Bei Dehnung nimmt die integrierte "Gummilage", gegenüber flachen geklebten oder geschraubten
Gummiunterschichten, zudem noch mehr dynamische Kraft auf, die sie beim Sprung oder
beim Übergang zum Spitzenstand spürbar an den Fuß zurückgibt (Känguru Effekt). Zudem
fungiert die integrierte "Gummilage" auch als mechanische und sichere Sperre gegen
das seitliche Verrutschen der "Sticks", die mit entsprechenden Buchten für die "Gummilage"
versehen sind (Fig.5 - RS). Die "Gummilage" wird im gedehnten Zustand in die "Wirbelsohle"
eingebracht und ermöglicht eine Vorspannung der Sohle. Dadurch wird die "Wirbelsohle"
in den Bereichen ohne "Sticks" bereits leicht vorgebogen und schmiegt sich der natürlichen
Wölbung der Fußsohle an. Das ist z.B. besonders hilfreich beim freien Strecken des
Fußes!
Ohne Sticks und Gummilage
[0009] Die "Wirbelsohle" erlangt auch ohne "Gummilage" und "Sticks" eine eingeschränkte
Funktionalität, indem man die Winkel der Wirbelkörper und das mögliche Biegeverhalten
vordefiniert, wobei jedoch die Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass der Kunde später
die Sohle an seine Fußform und den benötigten Biegewiderstand einstellen kann (Fig.4
- c). In der Produktion wird die Materialdicke der "Wirbelsohle" so gewählt, dass
die Sohle eine relative Steifigkeit aufweist, d.h. dass bei durch das Körpergewicht
definierten Kräften die Innensohle in beide Richtungen praktisch noch unbiegsam ist.
Wird das Material der "Wirbelsohle" nun geschlitzt oder mit Bandscheibenbereichen
verzahnt, ist das Material in diesen Wirbelbereichen in die Gegenrichtung der Schlitzungen
nun relativ flexibel und wird zur anderen Richtung erst durch das Aufeinandertreffen
der Wirbelkörper (Fig.4 - c) begrenzt. Mittels "Sticks" (S) kann aber auch hier das
individuelle Biegeverhalten der Sohle ohne Gummilage gesteuert werden. Die Ausführung
des "intelligenten Wirbelsohlen Funktionssystems" mit ihren drei funktionellen Grundkomponenten
(Fig.2) verspricht jedoch ein feiner zu steuerndes und effektiveres Biegeverhalten
der Innensohle!
Montagesohle mit Klickschiene
[0010] Das "intelligente Wirbelsohlen Funktionssystem" bietet auch innovative Lösungen für
eine einfache Montage mit dem kompletten Spitzenschuh. Der äußere Spitzenschuh wird
am Leisten mit allen Lagen und Kappenaufbauten an einer dünnen und flexiblen Montagesohle
(Fig.7 - a) befestigt. Diese innere Montagesohle ist z. B. mit einer Klickschiene
(Fig.7 - c) versehen. Die Außensohle wird im bekannten Verfahren auf die Montagesohle
geklebt und presst schließlich alle Lagen fest zwischen Montagesohle und Außensohle.
Der Leisten wird entfernt. Eine entsprechende Führung in der "Wirbelsohle" (Fig.2
- C) erlaubt es nun, das komplett montierte "Wirbelsohlensystem" in den fertigen Spitzenschuh
einzubringen und über die Klickschiene zu schieben. Wenn die "Wirbelsohle" hörbar
in den Klickverschluss einrastet ist sie fest mit dem äußeren Spitzenschuh verbunden.
Die konkrete technische Ausführung dieses Systems zum Einrasten kann variieren.
Andere Anwendungen
[0011] Die "Wirbelsohle" als funktionelles intelligentes System von Innensohlen ist für
etliche Anwendungen im allgemeinen, orthopädischen oder auch im Sportschuhbereich
vorstellbar. Immer dann wenn komfortable Biegsamkeit im Zusammenspiel mit klar definierbaren
Endpunkten der Biegsamkeit benötigt werden, wäre das modifizierte System "Wirbelsohle"
eine naheliegende Lösung. Auch der o.g. "Känguru-Effekt" ist im Zusammenhang mit der
Lagenstruktur einer Wirbelsohle z.B. auch für Sport- und Laufschuhe vorstellbar!
LEGENDE FÜR DIE BEZEICHNUNGEN
[0012]
- B
- = Wirbelsohle (backbone shank)
- V
- = Wirbelkörper (vertebral body)
- I
- = Bandscheibenbereiche (inter vertebral space)
- C
- = Führung für Klickschiene (click bar)
- S
- = sticks / inter-vertebral discs (Bandscheiben)
- R
- = Gummilage (rubber strap)
- U
- = Oberlage (upper strap)
- L
- = Unterlage (lower strap)
- RS
- = Einbuchtung für Gummilage (rubber space in the middle of the sticks)
- F
- = Rippen der Gummilage (fins of the rubber strap)
- A
- = Winkel der Wirbelkörper (angle of the vertebral bodys)
[0013] Die "Wirbelsohle" charakterisiert eine Aneinanderreihung von Wirbelkörpern (Fig.3
- V). Die Sohle ist leicht biegsam, wenn sich die Wirbelkörper in ihrer Winkeldrehung
voneinander entfernen, und sie ist schwer- bzw. unbiegsam, wenn die Schenkel der Wirbelkörper
in ihrer Winkeldrehung aufeinander treffen (Fig.4 - a). Das Einsetzen entsprechender
"Sticks" (S) (Fig.4 - b) ermöglicht das Ansteuern der Biegepunkte. Die elastische
Unterlage (L) (Fig.4 - a) leistet die notwendige Gegenspannung der Sohle.
1. Das "intelligente Wirbelsohlen Funktionssystem" (Fig.2) ist
dadurch gekennzeichnet:
dass die Komponenten "Wirbelsohle" (B), "Sticks" (S) und "Gummilage" (R) im Formverbund
leicht ineinander montiert werden können. Ohne Klebstoffe wird für die effiziente
Montage eine wichtige Umwelt- und Gesundheitsneutralität erreicht. Der Formverbund
garantiert zudem ein hochfunktionales steuerbares Innensohlensystem,
welches auch vom Endverbraucher dauerhaft verändert und den eigenen Bedürfnissen angepasst
werden kann. Die "Gummilage" (Fig.2 - R) kann im reinen Formverbund direkt in entsprechende
Buchten der "Wirbelsohle" eingebracht werden.
Die überstehende Rippenstruktur (Fig.2 - F) ermöglicht der "Gummilage" wie ein Muskel
in die entsprechenden Buchten jeden einzelnen Wirbelkörpers (V) zu greifen,
sich dort selbst zu fixieren, und mit elastischer Steuerung die Wirbelkörper untereinander
zu synchronisieren. Der reine Formverbund der Gummilage mit der "Wirbelsohle" ermöglicht
den leichten Austausch von "Gummilagen" (R) mit unterschiedlichen Shore-Härten. Bei
Dehnung nimmt die integrierte "Gummilage" noch mehr dynamische Kraft auf, die sie
beim Sprung oder beim Übergang zum Spitzenstand spürbar an den Fuß zurückgibt (Känguru
Effekt) (Fig.1 - b,c).
2. Die "Sticks" (Fig.2 -S) des "intelligente Wirbelsohlen-Funktionssystems" (nach Anspruch
1) welche wie Bandscheiben in die Zwischenräume (Fig.2 - I) der Wirbelkörper eingebracht
oder daraus entfernt werden können, sind dadurch gekennzeichnet: dass sie den Formverbund garantieren, indem sie mittels ihrer Ausbuchtung (Fig.5 - RS)
an der integrierten "Gummilage" (R) einrasten können und nicht mehr seitlich verrutschen.
Das charakteristische einfache Entfernen oder das Hinzufügen von "Sticks" ist nun
ohne Einschränkungen möglich.
3. Elastische "Sticks" (S) des "intelligenten Wirbelsohlen-Funktionssystems" (nach Anspruch
1) sind dadurch gekennzeichnet: dass sie für die Winkeldrehungen der Wirbelkörper zueinander ein tolerantes Widerstandsverhalten
möglich machen. Anstatt einen "Stick" nun ganz zu entfernen, kann stattdessen nun
auch ein elastischer "Stick" eingesetzt werden um so z.B. unter der Fußsohle und Ferse
einen variablen und Stoß absorbierenden Gegendruck zu erzeugen. Wenn Zwischenräume
nicht leer gelassen, sondern elastische "Sticks" eingefügt werden, folgt die Innensohle
nun mit komfortablen Druck den Bewegungen der Fußsohle.
4. Das "Wirbelsohlen Funktionssystem" ohne Gummilage - ist dadurch gekennzeichnet: dass es mit eingeschränkter Funktionalität auch möglich ist, die nötige Gegenspannung
der "Wirbelsohle" nur durch das gewählte Material und die Materialdicke oberhalb der
Wirbelstruktur zu definieren (Fig.4 - c). Diese solitäre "Wirbelsohle" definiert ihr
Biegeverhalten allein über die Winkel (Fig.4 - A) und den Abstand der Wirbelkörper
(V) oder auch mittels optionaler "Sticks" (S).
5. Der Einsatz einer dünnen und flexiblen "Montagesohle mit Klickschiene" (Fig.7) im
"intelligenten Wirbelsohlen-Funktionssystems" (nach Anspruch 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass es nun möglich ist, die "Wirbelsohle" über ein Einrastsystem, welches verschiedene
technische Ausführungen haben kann, leicht in den bereits fertig montierten äußeren
Spitzenschuh einzubringen und bei Bedarf, wie zum Wechsel von "Gummilagen" mit unterschiedlichen
Shore-Härten oder bei Verschleiß des äußeren Spitzenschuhs, auch wieder aus ihm zu
entfernen.
6. Das "intelligente Wirbelsohlen Funktionssystem" (nach Anspruch 1-5) ist neben dem
Einsatz im Spitzenschuh des Balletts auch für orthopädische Schuhe, sowie im Sport
- oder Modeschuhbereich anwendbar. Ganz gleich, welche Materialien verwendet werden
- immer dann, wenn einerseits Flexibilität der Innensohle und andererseits definierbare
Endpunkte ihrer Biegefähigkeit erwünscht sind, ist das System eine naheliegende Lösung.