(19)
(11) EP 2 743 570 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.06.2014  Patentblatt  2014/25

(21) Anmeldenummer: 12405127.7

(22) Anmeldetag:  14.12.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21V 7/00(2006.01)
F21V 21/35(2006.01)
F21V 29/00(2006.01)
F21Y 101/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Ansorg GmbH
45473 Mülheim an der Ruhr (DE)

(72) Erfinder:
  • Flach, Otto
    42551 Velbert (DE)
  • Jenner, Georg
    47877 Willich (DE)

(74) Vertreter: Ullrich, Gerhard 
AXON Patent GmbH, Austrasse 67, P.O. Box 607
4147 Aesch
4147 Aesch (CH)

   


(54) Elektrische Leuchte


(57) Die elektrische Leuchte (8) weist zumindest eine erste Reflektorfläche (R1) an einer ersten Reflektorbasis (1) und ein zugehöriges Leuchtmittel (4) auf. Die erste Reflektorfläche (R1) hat eine erste Konturierung (12). Das Leuchtmittel (4) ist an einer zweiten Reflektorbasis (2) mit einer daran vorhandenen zweiten Reflektorfläche (R2) vorgesehen. Die zweite Reflektorbasis (2) besitzt zwei seitliche Schirmelemente (21), zwischen denen das Leuchtmittel (4) positioniert ist. Die dem Leuchtmittel (4) zugewandten Innenflächen (21) der Schirmelemente (21) bilden jeweils anteilig die zweite Reflektorfläche (R2). Die Schirmelemente (21) haben eine äussere Randbegrenzung, welche eine zweite Konturierung (22) darstellt. In der Gestalt als Doppel-Leuchte (8) sind zwei einander benachbarte erste Reflektorflächen (R1) an der ersten Reflektorbasis (1) vorgesehen. Jeder der beiden ersten Reflektorflächen (R1) ist eine solche zweite Reflektorbasis (2) mit euchtmittel (4) zugeordnet. Die zwei benachbarten ersten Reflektorflächen (R1) an der ersten Reflektorbasis (1) können spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein. Das Leuchtmittel (4) ist vorzugsweise eine LED. Die Gestalt einer Einfach-Leuchte (8) ergibt sich im Prinzip durch Abtrennung auf der vertikalen Mittelachse einer Doppel-Leuchte (8).







Beschreibung

Anwendungsgebiet der Erfindung



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte, insbesondere zum Einsatz in Gängen von Shops, z. B. für Supermärkte. Die Leuchte kann für die Deckenmontage als Einbaustrahler oder als Anbaustrahler zum Andocken an eine Stromschiene oder als Pendelleuchte beschaffen sein. Als Wandleuchte ergibt sich eine weitere Verwendung.

Stand der Technik



[0002] Die DE 100 09 061 A1 offenbart eine kaskadenförmige Anordnung von Sekundärreflektoren an einer Raumdecke. Der einzelne Sekundärreflektor ist V-förmig mit der zum Boden weisenden Spitze ausgebildet. Ein Leuchtmittel, z.B. eine Langfeldleuchte, ist senkrecht unterhalb der Spitze des einzelnen Sekundärreflektors oder oberhalb der Spitze mit Versatz zur benachbarten konkaven Flanke des betreffenden Sekundärreflektors angeordnet. Unterhalb des Leuchtmittels ist ein schalenförmiger Primärreflektor positioniert, von welchem das Licht auf beide Flanken bzw. nur auf die benachbarte Flanke gelenkt wird. Von den Flanken erfolgt die Lichtreflexion auf einen nächsten Sekundärreflektor, welcher das aufgenommene Licht blendfrei nach unten, z.B. auf Arbeitsplätze, lenkt. Auf die Anordnung der Sekundärreflektoren lässt sich auch von der Seite erfasstes Tageslicht leiten.

[0003] Aus der CN 101 825 259 A ist eine Leuchte mit einem vogelförmigen Querschnitt bekannt, wobei die Unterseiten beider Aussenflügel als Reflektoren ausgebildet sind, während an der V-förmigen Mittelzone Leuchtmittel, z.B. LED's, angeordnet sind. Von den Leuchtmitteln wird ein Direktlichtanteil abgestrahlt und das übrige, auf die Reflektoren fallende Licht breit aufgefächert.

[0004] Im Katalog "Lighting Tools for Retail, Food & Architecture 09" der Ansorg GmbH, D-45473 Mühlheim an der Ruhr/Deutschland, wird auf Seite 94 eine spezielle Leuchte als Doppel-Richtfluter für den Einsatz in Gängen, z. B. für Supermärkte zur beidseitigen Ausleuchtung von den Gang bildenden Regalflächen, offeriert. Diese Leuchte besitzt im Querschnitt betrachtet zwei nach unten sich öffnende schalenförmige Reflektorhälften, die nebeneinander parallel liegend miteinander verbunden sind, so dass der obere Abschnitt einer Herzform entsteht. Unterhalb der Herzeinbuchtung ist ein HIT-Leuchtmittel angeordnet. Die äusseren Schmalseiten der Leuchte sind von Gehäuseelementen abgedeckt. An der Lichtaustrittsseite der Leuchte ist mittig unterhalb des Leuchtmittels ein streifenförmiges Blendschutzelement eingesetzt. Die vom Leuchtmittel emittierten Strahlen treffen auf beide Reflektorhälften und werden von hier abwärts zur jeweiligen Seite gelenkt.

[0005] Gegenstand der KR 2011 0000608 ist eine Leuchte, welche in einer Ausführung, im Querschnitt betrachtet, zwei nach unten sich öffnende schalenförmige Reflektorhälften aufweist, die nebeneinander parallel liegend miteinander verbunden sind, wodurch wiederum der obere Abschnitt einer Herzform entsteht. Von den äusseren freien Enden beider Reflektorhälften erstreckt sich jeweils eine abwärts verlaufende Seitenwand, an der Leuchtmittel angeordnet sind. Die untere Lichtaustrittsseite der Leuchte ist z.B. planförmig beschaffen und der gesamte Leuchtenkörper als asphärische Linse ausgebildet. Von den beidseits positionierten Leuchtmitteln gelangen Lichtstrahlen an die jeweilige Reflektorhälfte und werden von hier abwärts reflektiert. Die Reflektorhälften sind mit einer stachelartigen Oberflächenstruktur versehen.

Aufgabe der Erfindung



[0006] In Weiterentwicklung des vorbekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Leuchte vorzuschlagen, die insbesondere zur Montage in einem Gang bestimmt ist und eine Lichtverteilung hauptsächlich auf eine oder beide Seitenflächen, gering anteilig auf die Bodenfläche und möglichst blendfrei in Richtung der Gangflucht ermöglicht. Hierbei ist davon auszugehen, dass die Seitenflächen zumeist von Regalsystemen gebildet werden.

[0007] Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Höhenzonen der seitlichen Regalflächen mit unterschiedlicher Intensität bestrahlen zu können, so dass z.B. die üblicherweise in Augenhöhe der Kundschaft in den Regalen positionierten attraktiveren Waren hervorgehoben angestrahlt werden, während die einfacheren niedriger positionierten Standardwaren weniger Beleuchtung bedürfen.

[0008] Die zu schaffende Leuchte soll sich mit möglichst geringem Materialeinsatz, effizientem Wirkungsgrad und in ästhetisch ansprechender Bauform in Serie kostengünstig herstellen lassen.

Übersicht über die Erfindung



[0009] Die elektrische Leuchte weist zumindest eine erste Reflektorfläche an einer ersten Reflektorbasis und ein zugehöriges Leuchtmittel auf. Die erste Reflektorfläche hat eine erste Konturierung. Das Leuchtmittel ist an einer zweiten Reflektorbasis mit einer daran vorhandenen zweiten Reflektorfläche vorgesehen. Die zweite Reflektorbasis besitzt zwei seitliche Schirmelemente, zwischen denen das Leuchtmittel positioniert ist. Die dem Leuchtmittel zugewandten Innenflächen der Schirmelemente bilden jeweils anteilig die zweite Reflektorfläche. Die Schirmelemente haben eine äussere Randbegrenzung, welche eine zweite Konturierung darstellt.

[0010] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: In einer ersten Variante in der Gestalt als Doppel-Leuchte sind zwei einander benachbarte erste Reflektorflächen an der ersten Reflektorbasis vorgesehen. Jeder der beiden ersten Reflektorflächen ist eine solche zweite Reflektorbasis mit Leuchtmittel zugeordnet. Die zwei benachbarten ersten Reflektorflächen an der ersten Reflektorbasis können spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein. Das Leuchtmittel ist vorzugsweise eine LED.

[0011] Die zweite Reflektorbasis ist U-förmig beschaffen, und die Schirmelemente sind mittels eines Bodensegments miteinander verbunden. Die Schirmelemente weisen eine Krümmung auf, die eine dritte Konturierung darstellt. Ein Gehäuseteil ist vorhanden, an welchem die zumindest eine zweite oder mehrere Reflektorbasen befestigt sind. Das Gehäuseteil dient zugleich als Kühlkörper für die von dem zumindest einem oder mehreren Leuchtmitteln erzeugte Wärme.

[0012] Das einzelne Leuchtmittel ist in eine Öffnung im jeweiligen Bodensegment eingesetzt und ruht auf einem jeweiligen Trägerelement, welches am Gehäuseteil anliegt.

[0013] Das Gehäuseteil umfasst mit seiner Deckwandung und zumindest einer Seitenwandung die Leuchte von oben. Jede Seitenwandung besitzt eine Innenfläche, auf welcher der Verbund aus zweiter Reflektorbasis mit Leuchtmittel und Trägerelement befestigt ist. Die Schirmelemente sind auf die jeweils benachbarte erste Reflektorfläche gerichtet.

[0014] Bei der Gestalt als Doppel-Leuchte ist die erste Reflektorbasis im Prinzip von V-förmigem Querschnitt und weist zwei zueinander gegenüberliegende Hauptflanken auf, die sich gekrümmt aufwärts voneinander entfernen und deren Aussenflächen jeweils eine erste Reflektorfläche mit der ersten Konturierung bilden. Die Hauptflanken sind an ihren Unterkanten durch ein horizontal verlaufendes Basisende miteinander verbunden. Die erste Konturierung ergibt sich aus dem Krümmungsverlauf der ersten Reflektorfläche und besteht zusätzlich aus einer Vielzahl längslaufender streifenförmiger Abschnitte, welche in abknickenden Winkeln aneinander grenzen. Der jeweils an das Basisende angrenzende Abschnitt beider erster Reflektorflächen verläuft annähernd vertikal, wodurch hier der betreffende Abschnitt der Hauptflanke in Bezug zum Basisende einen Winkel von etwa 90° einnimmt. Die oberen Abschnitte an den ersten Reflektorflächen tendieren zunehmend in die Horizontale. Der jeweils oberste Abschnitt der betreffenden Hauptflanke ist von Aussparungen unterbrochen, wodurch alternierend Randabschnitte und Aussparungen entstehen.

[0015] Bei der Gestalt als Einfach-Leuchte ergibt sich die erste Konturierung aus dem Krümmungsverlauf der ersten Reflektorfläche und besteht zusätzlich aus einer Vielzahl längslaufender streifenförmiger Abschnitte, welche in abknickenden Winkeln aneinander grenzen. Der an das Basisende angrenzende Abschnitt der ersten Reflektorfläche verläuft annähernd vertikal, wodurch dieser Abschnitt der Hauptflanke in Bezug zum Basisende einen Winkel von etwa 90° einnimmt. Die oberen Abschnitte an der ersten Reflektorfläche tendieren zunehmend in die Horizontale. Der jeweils oberste Abschnitt der Hauptflanke ist von Aussparungen unterbrochen, wodurch alternierend Randabschnitte und Aussparungen entstehen. Die Aussparungen, ein Schlitz im Basisende und Schlitze in der Deckwandung des Gehäuseteils dienen zur Begünstigung der Luftzirkulation durch die Leuchte, um zur Abfuhr der an den Leuchtmitteln entstehenden Wärme beizutragen.

[0016] Die vom Querschnitt der ersten Reflektorbasis und dem Basisende aufgespannten Seitenflächen sind durch jeweils eine Abdeckung verschlossen. Innerlich der ersten Reflektorbasis und zwischen den Abdeckungen ist eine Vorschalteinheit zur Stromversorgung der Leuchtmittel untergebracht.

[0017] Zur Ausbildung der Leuchte als Anbaustrahler für den Stromabgriff und zum Andocken an einer Stromschiene an der Deckwandung ist ein Adapter vorgesehen. Zur sicheren Halterung der Leuchte an der Stromschiene ist beabstandet zum Adapter auf der Deckwandung eine Zweitaufhängung fixiert, welche im angedockten Zustand in die Stromschiene eingreift. Mittels einer Verriegelung lässt sich der formschlüssige Eingriff der Zweitaufhängung in die Stromschiene arretieren.

[0018] Je nach Ausbildung der ersten Reflektorbasis - als Doppel-Leuchte oder als Einfach-Leuchte - sind einerseits oder beidseits der ersten Reflektorbasis jeweils mindestens zwei zweite Reflektorbasen im definierten Abstand zueinander angeordnet.

[0019] Zur Anpassung an die jeweils örtlichen Gegebenheiten und Zielstellung in einem Beleuchtungsareal ist der Verbund aus Trägerelement mit dem darauf sitzenden Leuchtmittel und der zweiten Reflektorbasis vertikal und/oder horizontal justierbar auf der Innenfläche der zumindest einen Seitenwandung des Gehäuseteils angeordnet. Alternativ oder zusätzlich zur justierbaren Positionierung der zweiten Reflektorbasen können verschieden konfigurierte erste Reflektorbasen und/oder zweite Reflektorbasen als Wechselreflektoren vorgesehen sein.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen



[0020] Es zeigen:
Figur 1 -
Den von einer herkömmlichen Leuchte in einem Gang emittierten Strahlenverlauf, unspezifisch in Richtung Gangflucht, Boden- und Seitenflächen, als Prinzipdarstellung;
Figur 2 -
die von einer erfindungsgemässen Leuchte in einem Gang zu erzielenden Lichtverteilung, hauptsächlich auf beide Seitenflächen, gering anteilig auf die Bodenfläche und möglichst blendfrei in Richtung der Gangflucht, als Prinzipdarstellung;
Figur 3A -
eine erfindungsgemässe Leuchte erster Variante als Doppel-Leuchte, in Perspektivansicht von unten;
Figur 3B -
die Leuchte gemäss Figur 3A, in Perspektivansicht von oben;
Figur 3C -
die Leuchte gemäss Figur 3A, in gewechselter Perspektivansicht von unten;
Figur 3D -
die Leuchte gemäss Figur 3A, in erneut gewechselter Perspektivansicht von unten;
Figur 3E -
die Leuchte gemäss Figur 3A, in Seitenansicht;
Figur 3F -
den Aufbau gemäss Figur 3E, ohne zweite Reflektorbasen, in Seitenansicht;
Figur 3G -
die Leuchte gemäss Figur 3A, komplettiert mit Adapter und Zweitaufhängung, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 4A -
das Gehäuseteil und die erste Reflektorbasis als separate Teile der Leuchte gemäss Figur 3A, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 4B -
das Gehäuseteil separat und die erste Reflektorbasis aus Figur 3A mit Abdeckung und Vorschalteinheit sowie separaten Trägerelementen und Leuchtmitteln mit Zuleitungen, in Seitenansicht;
Figur 5A -
eine zweite Reflektorbasis aus Figur 3C, in vergrösserter Perspektivansicht;
Figur 5B -
eine zweite Reflektorbasis in Kombination mit dem Trägerelement und Zuleitungen aus Figur 3C, in perspektivischer Rückansicht; und
Figur 5C -
den Aufbau gemäss Figur 5B, in Draufsicht;
Figur 6A -
eine erfindungsgemässe Leuchte zweiter Variante als Einfach-Leuchte, mit nur einer ersten Reflektorfläche, in Perspektivansicht von unten; und
Figur 6B -
die Leuchte gemäss Figur 6A, in Seitenansicht.

Ausführungsbeispiel



[0021] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen elektrischen Leuchte mit alternativen Merkmalen.

[0022] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figur 1



[0023] Eine herkömmliche Leuchte 8 ist mittels einer Aufhängung 89 an der Decke über einem Gang befestigt, welcher in beiden Richtungen des Ganges die Fluchtebene 90, die Bodenfläche 91 sowie die mit Regalen zu bestückenden Seitenflächen 92 aufweist. Vereinfacht ist nur die vordere Seitenfläche 92 gezeichnet, zumeist sind jedoch zwei Seitenflächen 92 vorhanden. Die von dieser Leuchte 8 emittierte Lichtstrahlung verläuft unspezifisch als Lichtausbreitung L0 in Richtung Fluchtebene 90, als Lichtausbreitung L1 zur Bodenfläche 91 und als Lichtausbreitung L2 zu einer oder beiden Seitenflächen 92. Damit könnte aus beiden Richtungen in den Gang tretende Kundschaft unangenehm geblendet werden, und Bodenfläche 91 sowie Seitenflächen 92 sind unakzentuiert beleuchtet.

Figur 2



[0024] Ziel der Erfindung ist es, die an der Aufhängung 89 positionierte Leuchte 8 so auszubilden, dass sich die Lichtstrahlung über das Beleuchtungsareal 9 als hauptsächliche Lichtausbreitung L2 auf nur eine oder beide Seitenflächen 92, als geringe Lichtausbreitung L1 auf die Bodenfläche 91 und als zumindest weitgehend blendungsarme Lichtausbreitung L0 in die Fluchtebene 90 erstreckt. Letzteres dabei, um in den Gang eintretende sowie sich darin befindende Kundschaft nicht durch blendende Lichtstrahlung zu stören.

Figuren 3A bis 4B



[0025] In dieser Figurenfolge wird die Leuchte 8 erster Variante in der Ausstattung mit zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten ersten Reflektorflächen R1 an einer ersten Reflektorbasis 1 und einem zugehörigen Leuchtmittel 4 dargestellt, wobei die ersten Reflektorflächen R1 eine erste Konturierung 12 aufweisen, das Leuchtmittel 4 an einer zweiten Reflektorbasis 2 mit einer daran vorhandenen zweiten Reflektorfläche R2 vorgesehen ist und jeder der beiden ersten Reflektorflächen R1 eine solche zweite Reflektorbasis 2 mit Leuchtmittel 4 zugeordnet ist.

[0026] Die längliche, sich somit ergebende Doppel-Leuchte 8 besteht im wesentlichen aus der ersten Reflektorbasis 1, zwei zweiten Reflektorbasen 2, zwei Trägerelementen 3, den Leuchtmitteln 4, einer Vorschalteinheit 5 und dem Gehäuseteil 6. Bei der Ausführung als Anbaustrahler für die Deckenmontage zum Andocken an eine Stromschiene weist die Leuchte 8 ferner oben den Adapter 7 sowie die Zweitaufhängung 76 auf.

[0027] Die erste Reflektorbasis 1 ist quasi V-förmig mit zwei zueinander gegenüberliegenden Hauptflanken 11, die jeweils eine erste Reflektorfläche R1 bilden. Die Hauptflanken 11 sind an der Unterkante durch ein horizontal verlaufendes Basisende 10 miteinander verbunden. Die beiden ersten Reflektorflächen R1 driften gekrümmt spiegelsymmetrisch auseinander und sind mit einer ersten Konturierung 12 versehen, die aus mehreren längslaufenden streifenförmigen Abschnitten besteht, welche in abknickenden Winkeln aneinander grenzen. Der jeweils an das Basisende 10 angrenzende Abschnitt beider Reflektorflächen R1 verläuft annähernd vertikal, so dass hier die abschnittsweise Hauptflanke 11 in Bezug zum Basisende 10 einen Winkel von nahezu 90° einnimmt. Hingegen verlaufen die oberen Abschnitte an den Reflektorflächen R1 zunehmend horizontal. Die beiden obersten Abschnitte sind von Aussparungen 14 unterbrochen, so dass alternierend Randabschnitte 13 und Aussparungen 14 entstehen. Die Randabschnitte 13 und Aussparungen 14 liegen auf beiden Reflektorflächen R1 spiegelbildlich zueinander. Im Basisende 10 ist ein länglicher Schlitz 15 vorhanden, welcher die Luftzirkulation durch die Leuchte 8 begünstigt und der Abfuhr der an den Leuchtmitteln 4 - vorzugsweise LED's - entstehenden Wärme dient. Die vom Querschnitt der ersten Reflektorbasis 1 zwischen den Hauptflanken 11 und dem Basisende 10 aufgespannten Seitenflächen sind durch jeweils eine Abdeckung 18 verschlossen.

[0028] Das U-förmige Gehäuseteil 6 ist von oben auf die erste Reflektorbasis 1 gesetzt und umschliesst dabei quasi von drei Seiten die erste Reflektorbasis 1. Das Gehäuseteil 6 hat eine Deckwandung 60, von der sich jeweils eine Seitenwandung 61 fortsetzt. Die beiden Seitenwandungen 61 erstrecken sich parallel zueinander ausgerichtet, und deren Innenflächen 62 sind der jeweils benachbarten ersten Reflektorfläche 1 zugewandt. Die Innenflächen 62 haben keine licht-reflektierende Wirkung. Mittig an den Unterkanten der Seitenwandungen 61 setzt jeweils eine halbkreisförmige Erweiterung 63 an, wodurch zusätzliche Fläche zur Intensivierung der Ableitung der von den Leuchtmitteln 4 erzeugten Wärme entsteht. Die Deckwandung 60 des Gehäuseteils 6 hat längliche Schlitze 64, welche ebenfalls zwecks Wärmeabfuhr vorgesehen sind. Die Vorschalteinheit 5 ist im Hohlraum innerlich der ersten Reflektorbasis 1 hinter den Abdeckungen 18 untergebracht. Im Zustand des auf der ersten Reflektorbasis 1 montierten Gehäuseteils 6 ergeben die Aussparungen 14 seitliche Lüftungsschlitze zur Wärmeabfuhr.

[0029] Der auf der Deckwandung 60 fixierte Adapter 7 ist von herkömmlicher Bauart und dient bei der Leuchte 8 in Gestalt eines Anbaustrahlers zum Stromabgriff und zum Andocken an eine Stromschiene. Vom Adapter 7 erstreckt sich eine elektrische Verbindung zur Vorschalteinheit 5. Zur sicheren Halterung der Leuchte 8 an der Stromschiene ist beabstandet zum Adapter 7 auf der Deckwandung 60 eine Zweitaufhängung 76 fixiert, welche im angedockten Zustand in die Stromschiene eingreift, und mittels der Verriegelung 77 lässt sich der formschlüssige Eingriff arretieren.

[0030] Auf jeder der beiden Innenflächen 62 des Gehäuseteils 6 ist oberhalb der Erweiterung 63 jeweils ein Verbund aus zweiter Reflektorbasis 2 und Trägerelement 3 angeordnet. Das plattenförmige Trägerelement 3 sitzt mit seiner Rückseite auf der Innenfläche 62 auf und trägt auf seiner Vorderseite das Leuchtmittel 4, vorzugsweise in Gestalt einer LED, an das die Strom zuführenden Leitungen 40 angeschlossen sind. Die Leitungen 40 führen an die Vorschalteinheit 5. Das Gehäuseteil 6 ist somit multifunktional, nämlich als obere Abdeckung der Leuchte 8, zur Halterung des Verbundes aus zweiter Reflektorbasis 2 und Trägerelement 3 sowie als Kühlkörper.

[0031] Zur besseren Veranschaulichung der Befestigungssituation von zweiten Reflektorbasen 2 und Trägerelementen 3 am Gehäuseteil 6 sind in Figur 3F die zweiten Reflektorbasen 2 entfernt. Das jeweilige Trägerelement 3 ist mittels Schrauben 39 an der Innenfläche 62 der Seitenwandung 61 fixiert. Hat man auch die zweiten Reflektorbasen 2 eingebaut, so durchragen die Schrauben 39 die Löcher im Bodensegment 20 der jeweiligen zweiten Reflektorbasis 2 sowie die dahinter kongruent liegenden Löcher im Trägerelement 3 und greifen in die Innenfläche 62 der zugehörigen Seitenwandung 61 ein.

[0032] Die einzelne zweite Reflektorbasis 2 hat zwei zueinander beabstandete und kongruent zugeschnittene Schirmelemente 21, die auf ihren zueinander gerichteten Innenseiten als zweite Reflektorflächen R2 ausgebildet sind. Der freie Aussenumfang jedes Schirmelements 21 definiert eine zweite Konturierung 22. Die zweiten Reflektorbasen 2 sind gegenüber dem jeweiligen oberen Bereich der sich bogenförmig zuwendenden Hauptflanke 11 positioniert, wobei die Schirmelemente 21 in allen Richtungen im Prinzip senkrecht auf die Hauptflanke 11 ausgerichtet sind.

Figuren 5A bis 5C



[0033] Die beiden Schirmelemente 21 biegen von einem Bodensegment 20 in gleiche Richtung ab, so dass die zweite Reflektorbasis 2 von U-förmiger Gestalt ist. Das Bodensegment 20 hat eine Öffnung 24, in der die Platine des Leuchtmittels 4 Platz findet, welche auf der Vorderseite des Trägerelements 3 sitzt. Die Rückseite des Bodensegments 20 kommt auf der Vorderseite des Trägerelements 3 zu liegen. Der Grossteil der vom Leuchtmittel 4 erzeugten Wärme wird über das Trägerelement 3 in das Gehäuseteil 6 eingeleitet. In Bezug auf die Vertikalebene sind die Schirmelemente 21 mit der inneren zweiten Reflektorfläche R2 gekrümmt, was eine definierte dritte Konturierung 23 ergibt.

[0034] Mit der Dimensionierung und Formgebung der beiden ersten Reflektorflächen R1 im Zusammenwirken mit der Dimensionierung, Formgebung und Positionierung der zweiten Reflektorflächen R2 innerhalb der Leuchte 8 entsteht die in der Aufgabe zur Erfindung angestrebte Lichtausbreitung L0, L1 und L2.

[0035] Nun wird ein Gestaltungsbeispiel beschrieben, bei dem man folgende Bedingungen annimmt, wobei die Längenmasse Bereichsangaben sind:

Es steht eine erfindungsgemässe Leuchte 8 mit einer Länge der beiden ersten Reflektorflächen R1 von 30cm und einer gesamten Breite von 20cm zur Verfügung. Die beiden zweiten Reflektorbasen 2 sind mit je einer LED als Leuchtmittel 4 bestückt, die bei aufgehängter Leuchte 8 sich in einer Höhe von 320cm befinden. Das zu bestrahlende Beleuchtungsareal 9 ist ein gerader Gangabschnitt der Länge von 400cm und der Breite von 200cm. Die Seitenflächen 92 des Ganges werden von Warenregalen der Höhe von 200cm gebildet. Die Leuchte 8 ist in Längs- und Breitenerstreckung des Gangabschnitts jeweils mittig aufgehängt.

Sich anschliessende Gangabschnitte werden jeweils mit einer weiteren Leuchte 8 versehen. Die im Bereich der Normaugenhöhe von 160cm positionierten Waren sind mit der Lichtausbreitung L2 akzentuiert zu bestrahlen, um diese Waren exponiert zu präsentieren. Die in den Regalflächen abwärts eingestellten Waren bedürfen weniger Licht. Auf den Boden 91 soll in der Lichtausbreitung L1 nur ein geringer Lichtanteil fallen und in Ganglängsrichtung muss die Lichtausbreitung L0 so begrenzt werden, dass für die Kundschaft eine belästigende Blendwirkung unterbleibt.



[0036] Im Betrieb der Leuchte 8 gelangt ein erster Teil der von den beiden Leuchtmitteln 4 emittierten Lichtstrahlen direkt auf die jeweils benachbarte erste Reflektorfläche R1 und wird von dort in anteiligen Lichtausbreitungen L2 auf die beiden Seitenflächen 92 sowie als L1 auf die Bodenfläche 91 gelenkt. Die Lichtausbreitungen L1,L2 werden über die Länge des Gangabschnitts aufgespreizt, die Lichtausbreitung L2 zur Bestrahlung der Seitenflächen 92 zusätzlich in der Höhe.

[0037] Ein zweiter Teil der von den Leuchtmitteln 4 emittierten Lichtstrahlen trifft zuerst auf die zweite Reflektorfläche R2, welche am zugehörigen Paar von Schirmelementen 21 der betreffenden zweiten Reflektorbasis 2 vorhanden ist, und gelangt von hier an die jeweils benachbarte erste Reflektorfläche R1, um nun in anteiligen aufgespreizten Lichtausbreitungen L2 auf die beiden Seitenflächen 92 sowie als L1 auf die Bodenfläche 91 gelenkt zu werden. Insbesondere die zweite Konturierung 22 als Randbegrenzung der Schirmelemente 21 verhindert eine Lichtausbreitung L0 in beiden Fluchtrichtungen aus dem Gang, welche die sich im Gang befindende Kundschaft ansonsten durch Blendung belästigen könnte.

Figuren 6A und 6B



[0038] In dieser Figurenfolge wird die Leuchte 8 zweiter Variante in der Ausstattung als Einfach-Leuchte 8 mit nur einer ersten Reflektorfläche R1 an einer ersten Reflektorbasis 1 und einem zugehörigen Leuchtmittel 4 dargestellt. Die Einfach-Leuchte 8 der zweiten Variante entsteht im Prinzip, wenn man die Doppel-Leuchte 8 gemäss erster Variante auf der vertikalen Mittelachse abteilt und somit die zuvor vorhandenen bzw. spiegelbildlich doppelt vorgesehenen Bauteile nun quasi halbiert bzw. nur mehr einfach vorsieht. Die Vorschalteinheit 5 ist dann mit geringerer Leistung zu dimensionieren. Bei der Ausbildung der Einfach-Leuchte 8 für die Wandinstallation kann man eine angepasste Aufhängung 89 seitlich aussen der Leuchte 8 gegenüber der Seitenwandung 61 des Gehäuseteils 6 anbringen oder weiterhin an der Deckwandung 60. Bei Positionierung der Einfach-Leuchte 8 in einem Gang an einer Wand wird die gegenüberliegende Wandfläche - mit dem dort errichteten Regalsystem zur Warenpräsentation - und geringfügig der Gangboden bestrahlt.

[0039] Ausdrücklich erwähnt seien noch folgende mögliche Zusatzmerkmale an der bisher beschriebenen Leuchte 8:
  • Bei adäquater Verlängerung der Leuchte 8 könnte man je nach Vorhandensein einer oder zweier erster Reflektorflächen R1 nur einerseits oder beidseits der ersten Reflektorbasis 1 jeweils mehr als nur eine zweite Reflektorbasis 2 vorsehen. Die jeweils mehreren der benachbarten ersten Reflektorfläche R1 zugewandten zweiten Reflektorbasen 2 wären dann in definiertem Abstand zueinander angeordnet.
  • Zur Anpassung an die jeweils örtlichen Gegebenheiten und Zielstellung kann man vorsehen, den Verbund aus Trägerelement 3 mit dem darauf sitzenden Leuchtmittel 4 und der zweiten Reflektorbasis 2 vertikal und/oder horizontal justierbar auf der Innenfläche 62 der betreffenden Seitenwandung 61 des Gehäuseteils 6 zu gestalten.
  • Ebenfalls zur Anpassung an eine konkrete Gangsituation und Zielstellung kann man alternativ oder zusätzlich zur justierbaren Positionierung der zweiten Reflektorbasen 2 verschieden konfigurierte erste Reflektorbasen 1 und/oder zweite Reflektorbasen 2 als Wechselreflektoren vorsehen.



Ansprüche

1. Elektrische Leuchte (8) mit zumindest einer ersten Reflektorfläche (R1) an einer ersten Reflektorbasis (1) und einem zugehörigen Leuchtmittel (4), wobei

a) die erste Reflektorfläche (R1) eine erste Konturierung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

b) das Leuchtmittel (4) an einer zweiten Reflektorbasis (2) mit einer daran vorhandenen zweiten Reflektorfläche (R2) vorgesehen ist;

c) die zweite Reflektorbasis (2) zwei seitliche Schirmelemente (21) aufweist, zwischen denen das Leuchtmittel (4) positioniert ist;

d) die dem Leuchtmittel (4) zugewandten Innenflächen der Schirmelemente (21) jeweils anteilig die zweite Reflektorfläche (R2) bilden; und

e) die Schirmelemente (21) eine äussere Randbegrenzung aufweisen, welche eine zweite Konturierung (22) darstellt.


 
2. Elektrische Leuchte (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

a) zwei einander benachbarte erste Reflektorflächen (R1) an der ersten Reflektorbasis (1) vorgesehen sind; und

b) jeder der beiden ersten Reflektorflächen (R1) eine solche zweite Reflektorbasis (2) mit Leuchtmittel (4) zugeordnet ist.


 
3. Elektrische Leuchte (8) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei benachbarten ersten Reflektorflächen (R1) an der ersten Reflektorbasis (1) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
 
4. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (4) eine LED ist.
 
5. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die zweite Reflektorbasis (2) U-förmig beschaffen ist und die Schirmelemente (21) mittels eines Bodensegments (20) miteinander verbunden sind; und

b) die Schirmelemente (21) eine Krümmung aufweisen, die eine dritte Konturierung (23) darstellt.


 
6. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

a) ein Gehäuseteil (6) vorhanden ist, an welchem die zumindest eine zweite oder mehrere Reflektorbasen (2) befestigt sind; und

b) das Gehäuseteil (6) zugleich als Kühlkörper für die von dem zumindest einen oder mehreren Leuchtmitteln (4) erzeugte Wärme dient.


 
7. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das einzelne Leuchtmittel (4) in eine Öffnung (24) im jeweiligen Bodensegment (20) eingesetzt ist;

b) das einzelne Leuchtmittel (4) auf einem jeweiligen Trägerelement (3) ruht, welches am Gehäuseteil (6) anliegt.


 
8. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das Gehäuseteil (6) mit seiner Deckwandung (60) und zumindest einer Seitenwandung (61) die Leuchte (8) von oben umfasst;

b) jede Seitenwandung (61) eine Innenfläche (62) besitzt, auf welcher der Verbund aus zweiter Reflektorbasis (2) mit Leuchtmittel (4) und Trägerelement (3) befestigt ist; wobei

c) die Schirmelemente (21) auf die jeweils benachbarte erste Reflektorfläche (R1) gerichtet sind.


 
9. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die erste Reflektorbasis (1) im Prinzip von V-förmigem Querschnitt ist und zwei zueinander gegenüberliegende Hauptflanken (11) aufweist, die sich gekrümmt aufwärts voneinander entfernen und deren Aussenflächen jeweils eine erste Reflektorfläche (R1) mit der ersten Konturierung (12) bilden; und

b) die Hauptflanken (11) an ihren Unterkanten durch ein horizontal verlaufendes Basisende (10) miteinander verbunden sind.


 
10. Elektrische Leuchte (8) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die erste Konturierung (12) sich aus dem Krümmungsverlauf der ersten Reflektorfläche (R1) ergibt und zusätzlich aus einer Vielzahl längslaufender streifenförmiger Abschnitte besteht, welche in abknickenden Winkeln aneinander grenzen; wobei

b) der jeweils an das Basisende (10) angrenzende Abschnitt beider erster Reflektorflächen (R1) annähernd vertikal verläuft, wodurch hier der betreffende Abschnitt der Hauptflanke (11) in Bezug zum Basisende (10) einen Winkel von etwa 90° einnimmt;

c) die oberen Abschnitte an den ersten Reflektorflächen (R1) zunehmend in die Horizontale tendieren; und

d) der jeweils oberste Abschnitt der betreffenden Hauptflanke (11) von Aussparungen (14) unterbrochen ist, wodurch alternierend Randabschnitte (13) und Aussparungen (14) entstehen.


 
11. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die erste Konturierung (12) sich aus dem Krümmungsverlauf der ersten Reflektorfläche (R1) ergibt und zusätzlich aus einer Vielzahl längslaufender streifenförmiger Abschnitte besteht, welche in abknickenden Winkeln aneinander grenzen; wobei

b) der an das Basisende (10) angrenzende Abschnitt der ersten Reflektorfläche (R1) annähernd vertikal verläuft, wodurch dieser Abschnitt der Hauptflanke (11) in Bezug zum Basisende (10) einen Winkel von etwa 90° einnimmt;

c) die oberen Abschnitte an der ersten Reflektorfläche (R1) zunehmend in die Horizontale tendieren; und

d) der jeweils oberste Abschnitt der Hauptflanke (11) von Aussparungen (14) unterbrochen ist, wodurch alternierend Randabschnitte (13) und Aussparungen (14) entstehen.


 
12. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (14), ein Schlitz (15) im Basisende (10) und Schlitze (64) in der Deckwandung (60) des Gehäuseteils (6) zur Begünstigung der Luftzirkulation durch die Leuchte (8) dienen, um zur Abfuhr der an den Leuchtmitteln (4) entstehenden Wärme beizutragen.
 
13. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die vom Querschnitt der ersten Reflektorbasis (1) und dem Basisende (10) aufgespannten Seitenflächen durch jeweils eine Abdeckung (18) verschlossen sind;

b) innerlich der ersten Reflektorbasis (1) und zwischen den Abdeckungen (18) eine Vorschalteinheit (5) zur Stromversorgung der Leuchtmittel (4) untergebracht ist;

c) zur Ausbildung der Leuchte (8) als Anbaustrahler für den Stromabgriff und zum Andocken an einer Stromschiene an der Deckwandung (60) ein Adapter (7) vorgesehen ist; und

d) zur sicheren Halterung der Leuchte (8) an der Stromschiene beabstandet zum Adapter (7) auf der Deckwandung (60) eine Zweitaufhängung (76) fixiert ist, welche im angedockten Zustand in die Stromschiene eingreift, und sich mittels einer Verriegelung (77) der formschlüssige Eingriff arretieren lässt.


 
14. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Ausbildung der ersten Reflektorbasis (1) einerseits oder beidseits der ersten Reflektorbasis (1) jeweils mindestens zwei zweite Reflektorbasen (2) im definierten Abstand zueinander angeordnet sind.
 
15. Elektrische Leuchte (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an die jeweils örtlichen Gegebenheiten und Zielstellung in einem Beleuchtungsareal (9):

a) der Verbund aus Trägerelement (3) mit dem darauf sitzenden Leuchtmittel (4) und der zweiten Reflektorbasis (2) vertikal und/oder horizontal justierbar auf der Innenfläche (62) der zumindest einen Seitenwandung (61) des Gehäuseteils (6) angeordnet ist; und

b) alternativ oder zusätzlich zur justierbaren Positionierung der zweiten Reflektorbasen (2) verschieden konfigurierte erste Reflektorbasen (1) und/oder zweite Reflektorbasen (2) als Wechselreflektoren vorgesehen sind.


 




Zeichnung











































Recherchenbericht









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Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente