[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromunterbrechungsvorrichtung, insbesondere
eine Stromunterbrechungsvorrichtung mit Verriegelungsvorrichtung.
[0002] Als Ableitung und Ergänzung von Stromunterbrechungsvorrichtungen werden bereits umfangreich
entsprechende Zubehörteile verwendet. Ein Beispiel für solche Zubehörteile ist eine
Verriegelungsvorrichtung für Stromunterbrechungsvorrichtungen. Wenn der elektrische
Stromkreis an der Lastseite der Stromunterbrechungsvorrichtung gewartet werden muss
beziehungsweise wenn die elektrische Stromverbindung nicht gestattet ist, kann die
Verriegelungsvorrichtung der Stromunterbrechungsvorrichtung verwendet werden, um die
Stromunterbrechungsvorrichtung in der geschlossenen Position (OFF) zu verriegeln und
somit zu verhindern, dass Dritte die Stromunterbrechungsvorrichtung unbeabsichtigt
schalten. Auf diese Weise werden die Sicherheit des Personals beziehungsweise die
zuverlässige Verwendung der Anlage gewährleistet. Allerdings weisen Verriegelungsvorrichtungen
für Stromunterbrechungsvorrichtungen nach dem gegenwärtig vorhandenen Stand der Technik
eine komplizierte Konstruktion auf und es bestehen bei der Montage und Befestigung
relativ hohe Anforderungen an die Präzision, was die Montage erschwert.
[0003] Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Problem besteht in der
Bereitstellung einer Stromunterbrechungsvorrichtung, welche von ihrer Konstruktion
her einfach und für die Anbringung einer Verriegelungsvorrichtung geeignet ist.
[0004] Die Verwirklichung der Zielsetzung der vorliegenden Erfindung erfolgt durch die Bereitstellung
einer Stromunterbrechungsvorrichtung, welche ein äußeres Gehäuse und einen Handgriff
umfasst, wobei innerhalb des äußeren Gehäuses ein erster Aufnahmeraum und ein zweiter
Aufnahmeraum vorgesehen sind, wobei der Handgriff in dem ersten Aufnahmeraum vorgesehen
ist und zumindest teilweise nach außerhalb von äußerem Gehäuse hinausragt, wobei die
Stromunterbrechungsvorrichtung außerdem eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, wobei
die Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungskopf und ein gleitend bewegliches
Teil umfasst, wobei der Verriegelungskopf an dem äußeren Gehäuse vorgesehen ist und
ein Nockenradteil aufweist, wobei das gleitend bewegliche Teil in gleitend beweglicher
Weise in dem zweiten Aufnahmeraum vorgesehen ist, wobei das gleitend bewegliche Teil
eine erste Seitenplatte, eine zweite Seitenplatte, eine Öffnung und einen ersten Bolzen
umfasst, wobei die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte miteinander verbunden
sind und wobei die Öffnung zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte
ausgebildet wird, wobei sich das Nockenradteil durch die Öffnung zwischen die erste
Seitenplatte und die zweite Seitenplatte erstreckt, wobei der erste Bolzen wahlweise
an der ersten Seitenplatte beziehungsweise der zweiten Seitenplatte zur Verriegelung
der Stromunterbrechungsvorrichtung in der geöffneten Position beziehungsweise der
geschlossenen Position vorgesehen sein kann.
[0005] Weiter ist vorgesehen, dass es sich bei dem gleitend beweglichen Teil um eine U-förmige
Konstruktion beziehungsweise um einen innen hohlen kastenförmigen Körper handelt,
wobei es sich bei der Öffnung um die Öffnung der U-förmigen Konstruktion beziehungsweise
um eine an einer Seite des innen hohlen kastenförmigen Körpers ausgebildete Öffnung
handelt.
[0006] Weiter ist vorgesehen, dass das gleitend bewegliche Teil außerdem einen zweiten Bolzen
umfasst, wobei an der ersten Seitenplatte eine erste Montageöffnung und eine zweite
Montageöffnung vorgesehen sind, während an der zweiten Seitenplatte eine erste Montageöffnung
und eine zweite Montageöffnung vorgesehen sind, wobei die Weise der Anordnung von
erster Montageöffnung und zweiter Montageöffnung an der ersten Seitenplatte von der
Weise der Anordnung von erster Montageöffnung und zweiter Montageöffnung an zweiter
Seitenplatte abweicht, wobei die ersten Montageöffnungen für die Montage des ersten
Bolzens verwendet werden, währen die zweiten Montageöffnungen für die Montage des
zweiten Bolzens verwendet werden, wobei der erste Bolzen und der zweite Bolzen wahlweise
an ein und derselben von erster Seitenplatte beziehungsweise zweiter Seitenplatte
vorgesehen sein können.
[0007] Weiter ist vorgesehen, dass die Gerade, auf welcher sich die erste Montageöffnung
auf der ersten Seitenplatte und die zweite Montageöffnung auf der ersten Seitenplatte
befinden, schräg zu der Geraden vorgesehen ist, auf welcher sich die erste Montageöffnung
auf der zweiten Seitenplatte und die zweite Montageöffnung auf der zweiten Seitenplatte
befinden.
[0008] Weiter ist vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung außerdem ein Montageteil
umfasst, wobei das Montageteil in dem zweiten Aufnahmeraum vorgesehen ist, wobei das
Montageteil einen Durchlass und eine Eingangsöffnung umfasst, wobei der Durchlass
entlang einer ersten Richtung durch das Montageteil geführt wird, wobei die Eingangsöffnung
in einer zweiten Richtung mit dem Durchlass durchgängig verbunden ist, wobei das gleitend
bewegliche Teil in dem Durchlass vorgesehen ist und entlang der ersten Richtung bezogen
auf das Montageteil beweglich ist, wobei die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte
in der ersten Richtung gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei die Öffnung und die
Eingangsöffnung gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei das Nockenradteil aus der
ersten Richtung durch die Eingangsöffnung und die Öffnung zwischen die erste Seitenplatte
und die zweite Seitenplatte ragt.
[0009] Weiter ist vorgesehen, dass der Handgriff und die Verriegelungsvorrichtung in der
ersten Richtung in Reihe in dem äußeren Gehäuse vorgesehen sind, wobei die erste Richtung
vertikal zu der zweiten Richtung verläuft.
[0010] Weiter ist vorgesehen, dass die Stromunterbrechungsvorrichtung außerdem eine Schwenkvorrichtung
umfasst, wobei die Schwenkvorrichtung mit dem Handgriff verbunden ist, wobei an der
Schwenkvorrichtung eine Stecköffnung vorgesehen ist, wobei der erste Bolzen in die
Stecköffnung gesteckt werden kann, um die Stromunterbrechungsvorrichtung in der geöffneten
Position beziehungsweise der geschlossenen Position zu verriegeln.
[0011] Weiter ist vorgesehen, dass das Montageteil außerdem zumindest eine Führungsschiene
umfasst, wobei die Führungsschiene an der Oberfläche des Montageteils vorgesehen ist,
welche in dem Durchlass befindlich ist.
[0012] Weiter ist vorgesehen, dass sich die Führungsschiene parallel zu der ersten Richtung
erstreckt.
[0013] Weiter ist vorgesehen, dass der Verriegelungskopf außerdem ein Befestigungsteil und
ein Drehungsteil umfasst, wobei das Befestigungsteil fest an dem äußeren Gehäuse vorgesehen
ist, während das Drehungsteil drehbar in dem Befestigungsteil vorgesehen ist, wobei
das Drehungsteil an dem Ende, welches sich an der Außenseite des äußeren Gehäuses
befindet, eine Verriegelungsöffnung aufweist, wobei an dem Ende des Drehungsteils,
welches sich innerhalb des äußeren Gehäuses befindet, ein erstes Verbindungsteil ausgebildet
wird, wobei das Nockenradteil und das Verbindungsteil miteinander verbunden sind.
[0014] Bei der Stromunterbrechungsvorrichtung gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird vorgesehen, dass sich das Nockenradteil durch die
Öffnung zwischen die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte erstreckt. Somit
kann das Nockenradteil zum Schub der ersten Seitenplatte beziehungsweise der zweiten
Seitenplatte und zur Verriegelung des Handgriffs durch den ersten Bolzen verwendet
werden. Aus diesem Grund bestehen relativ geringe Anforderungen an die Präzision der
Abstimmung zwischen dem Nockenradteil und dem gleitend beweglichen Teil, was die Herstellungskosten
senkt und die Montage erleichtert.
[0015] Bei der vorliegenden Beschreibung handelt es sich lediglich um eine allgemeine Erläuterung
der Konzeption der vorliegenden Erfindung, um ein klares Verständnis der technischen
Mittel der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, welche anhand der Beschreibung verwirklicht
werden können. Um ein noch besseres Verständnis der vorstehend aufgeführten Zielsetzung
sowie weiterer Zielsetzungen, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen, erfolgt nachstehend aufgeführt anhand von praktischen Ausführungsbeispielen
und anhand der beigefügten Abbildungen eine detaillierte Erläuterung der vorliegenden
Erfindung.
- Abbildung 1:
- dreidimensionale Darstellung einer Stromunterbrechungsvorrichtung nach einem praktischen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Abbildung 2:
- Explosionsdarstellung der Stromunterbrechungsvorrichtung aus Abbildung 1;
- Abbildung 3:
- vergrößerte Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus Abbildung 2 nach erfolgter
Montage;
- Abbildung 4:
- Explosionsdarstellung der Verriegelungsvorrichtung aus Abbildung 3 nach Entfernung
der Verriegelungskomponente;
- Abbildung 5:
- Stromunterbrechungsvorrichtung in geöffneter Position ohne Verriegelung durch die
Verriegelungsvorrichtung;
- Abbildung 6:
- Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung durch die Verriegelungsvorrichtung
in geöffneter Position;
- Abbildung 7:
- Darstellung des Ablaufs der Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung durch
die Verriegelungsvorrichtung;
- Abbildung 8:
- Darstellung der Wirkungsbeziehung der Verriegelungsvorrichtung und Handgriff verbindenden
Schwenkvorrichtung bei Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung durch die Verriegelungsvorrichtung
in geöffneter Position; und
- Abbildung 9:
- Verriegelungsvorrichtung nach Entfernung der Verriegelungskomponente bei Verwendung
zur Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung in geschlossener Position.
[0016] Nachstehend aufgeführt zwecks besserem Verständnis des durch die vorliegende Erfindung
zu lösenden technischen Problems sowie der technischen Konzeption und der Vorteile
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Abbildungen und anhand von praktischen
Ausführungsbeispielen eine weitere detaillierte Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Es versteht sich, dass es sich bei den hier konkret beschriebenen praktischen Ausführungsbeispielen
lediglich um erläuternde Ausführungen handelt, ohne eine Beschränkung der vorliegenden
Erfindung darzustellen.
[0017] Bei Abbildung 1 handelt es sich um die dreidimensionale Darstellung einer Stromunterbrechungsvorrichtung
100 nach einem praktischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in
Abbildung 1 gezeigt umfasst die Stromunterbrechungsvorrichtung 100 ein äußeres Gehäuse
110, einen Handgriff 120 und eine Verriegelungsvorrichtung 130. Der Handgriff 120
ist durch das äußere Gehäuse 110 hindurchgehend vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtung
130 ist an dem äußeren Gehäuse 110 in der Nähe von Handgriff 120 vorgesehen und dient
dazu, den Handgriff 120 in der geöffneten Position beziehungsweise der geschlossenen
Position zu verriegeln.
[0018] Konkret ist - wie in Abbildung 1 und Abbildung 2 gezeigt - vorgesehen, dass das äußere
Gehäuse 110 einen Gehäusekörper 112 und eine Abdeckung 113 umfasst. Innerhalb des
Gehäusekörpers 112 sind ein erster Aufnahmeraum 1120 und ein zweiter Aufnahmeraum
1121 vorgesehen. Der erste Aufnahmeraum 1120 dient der Anbringung von Handgriff 120.
Der zweite Aufnahmeraum 1121 ist benachbart zu dem ersten Aufnahmeraum 1120 vorgesehen
und dient der Anbringung der Verriegelungsvorrichtung 130. Die Abdeckung 113 deckt
das äußere Gehäuse 110 ab. An der Abdeckung 113 werden die erste Öffnung 1131 und
die zweite Öffnung 1132 ausgebildet. Die erste Öffnung 1131 ist abgestimmt auf den
ersten Aufnahmeraum 1120 vorgesehen, so dass der in dem ersten Aufnahmeraum 1120 befindliche
Handgriff 120 sich durch die erste Öffnung 1131 nach außerhalb von der Stromunterbrechungsvorrichtung
100 erstecken kann und innerhalb der ersten Öffnung 1131 hin und her beweglich ist.
Die zweite Öffnung 1132 ist abgestimmt auf den zweiten Aufnahmeraum 1121 vorgesehen,
so dass die in dem zweiten Aufnahmeraum 1121 befindliche Verriegelungsvorrichtung
130 durch die zweite Öffnung 1132 nach außen ragen kann, so dass, beispielsweise mittels
eines Schlüssels, die Bedienung der Verriegelungsvorrichtung 130 möglich ist, um den
Handgriff 120 in geöffneter Position beziehungsweise geschlossener Position zu verriegeln.
[0019] Wie vorstehend aufgeführt wurde kann der Handgriff 120 innerhalb des ersten Aufnahmeraumes
1120 vorgesehen sein und ist innerhalb der ersten Öffnung 1131 hin und her beweglich.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist - wie in Abbildung 8 gezeigt - vorgesehen,
dass der Handgriff 120 mit einer Schwenkvorrichtung 122 verbunden werden kann. Die
Schwenkvorrichtung 122 ist innerhalb des ersten Aufnahmeraumes 1120 vorgesehen und
im Zuge der Bewegung von Handgriff 120 ebenfalls bewegt. An der Schwenkvorrichtung
122 wird die Stecköffnung 123 ausgebildet. Wenn der Handgriff 120 von der geschlossenen
Position zu der geöffneten Position gedreht wird, beziehungsweise von der geöffneten
Position zu der geschlossenen Position gedreht wird, kann die an der Schwenkvorrichtung
122 befindliche Stecköffnung 123 in Abstimmung mit der Verriegelungsvorrichtung 130
die Stromunterbrechungsvorrichtung 100 in der geschlossenen Position beziehungsweise
der geöffneten Position verriegeln.
[0020] Wie in Abbildung 2 und Abbildung 3 gezeigt umfasst die Verriegelungsvorrichtung 130
einen Verriegelungskopf 131, ein Montageteil 132 und ein gleitend bewegliches Teil
133. Der Verriegelungskopf 131 kann das gleitend bewegliche Teil 133 zur gleitenden
Bewegung innerhalb von Montageteil 132 antreiben. Der Verriegelungskopf 131 umfasst
ein Befestigungsteil 1312, ein Drehungsteil 1313 und ein Nockenradteil 1314. Das Befestigungsteil
1312 ist fest an der zweiten Öffnung 1132 der Abdeckung 113 vorgesehen, während das
Drehungsteil 1313 drehbar in dem Befestigungsteil 1312 vorgesehen ist, wobei das Drehungsteil
1313 an dem Ende, welches sich an der Außenseite befindet, eine Verriegelungsöffnung
1310 aufweist, welche dem Einstecken, beispielsweise eines Schlüssels, dient. An dem
Ende des Drehungsteils 1313, welches sich innerhalb des äußeren Gehäuses 110 befindet,
wird ein erstes Verbindungsteil 1315 ausgebildet, welches der Verbindung mit dem Nockenradteil
1314 dient. Das Nockenradteil 1314 umfasst ein zweites Verbindungsteil 1316, ein Hervorstehteil
1317 und einen Verbindungsbolzen 1318. Das erste Verbindungsteil 1315 und das zweite
Verbindungsteil 1316 werden durch den Verbindungsbolzen 1318 miteinander verbunden.
Somit wird bewirkt, dass das zweite Verbindungsteil 1316 gemeinsam mit dem Drehungsteil
1313 drehen kann. Das Hervorstehteil 1317 ist an der äußeren Oberfläche des zweiten
Verbindungsteils 1316 vorgesehen und dient dem Antrieb des innerhalb von Montageteil
132 vorgesehenen gleitend beweglichen Teiles 133.
[0021] Das Montageteil 132 kann innerhalb des zweiten Aufnahmeraume 1121 vorgesehen sein.
Wie in Abbildung 4 gezeigt umfasst das Montageteil 132 einen Durchlass 1322 und eine
Eingangsöffnung 1323. Der Durchlass 1322 durchläuft in der ersten Richtung D1 das
Montageteil 132, während die Eingangsöffnung 1323 in der zweiten Richtung D2 durchgängig
mit dem Durchlass 1322 verbunden ist, so dass das Nockenradteil 1314 von der ersten
Richtung D1 in den Durchlass 1322 gelangen kann und das gleitend bewegliche Teil 133
zur Bewegung in der zweiten Richtung D2 antreibt (dies wird nachstehend aufgeführt
noch weiter erläutert werden). Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
dass der Handgriff 120 und die Verriegelungsvorrichtung 130 in der ersten Richtung
D1 grundsätzlich in Reihe in dem äußeren Gehäuse 110 angeordnet werden, wobei die
erste Richtung D1 grundsätzlich vertikal zu der zweiten Richtung D2 verläuft. Außerdem
ist vorgesehen, dass das Montageteil 132 mehrere Führungsschienen 1325 umfassen kann,
wobei diese Führungsschienen 1325 in Abstand zueinander an der innerhalb von Durchlass
1322 befindlichen Oberfläche von Montageteil 132 vorgesehen sein können. Die Führungsschienen
1325 verlaufen grundsätzlich entlang von erster Richtung D1 und dienen der Führung
der gleitenden Bewegung des gleitend beweglichen Teiles 133 innerhalb von Durchlass
1322. Zudem wird die Reibung zwischen dem gleitend beweglichen Teil 133 und dem Montageteil
132 verringert.
[0022] Wie in Abbildung 3 und Abbildung 4 gezeigt ist das gleitend bewegliche Teil 133 innerhalb
von Durchlass 1322 vorgesehen und kann entlang von erster Richtung D1 bezogen auf
das Montageteil 132 bewegt werden. Das gleitend bewegliche Teil 133 umfasst eine Grundplatte
1331, eine erste Seitenplatte 1332, eine zweite Seitenplatte 1334, einen ersten Bolzen
1335, einen zweiten Bolzen 1336 und eine Unterlegscheibe 1337. Die Grundplatte 1331
ist gleitend beweglich an den Führungsschienen 1325 von Montageteil 132 vorgesehen.
Die erste Seitenplatte 1332 und die zweite Seitenplatte 1334 sind an den beiden Seiten
der Grundplatte 1331 in der ersten Richtung D1 vorgesehen. Dies bedeutet mit andern
Worten, dass die erste Seitenplatte 1332 und die zweite Seitenplatte 1334 an beiden
Seiten von Grundplatte 1331 vorgesehen sind und dass die erste Seitenplatte 1332 und
die zweite Seitenplatte 1334 in der ersten Richtung D1 gegenüberliegend befindlich
sind.
[0023] Die erste Seitenplatte 1332 und die zweite Seitenplatte 1334 können grundsätzlich
vertikal an der Grundplatte 1331 vorgesehen sein. An der ersten Seitenplatte 1332
sind eine erste Montageöffnung 1338 und eine zweite Montageöffnung 1339 vorgesehen.
Die Gerade, auf welcher die erste Montageöffnung 1338 und die zweite Montageöffnung
1339 befindlich sind, verläuft grundsätzlich parallel zu der dritten Richtung D3.
Die dritte Richtung D3 verläuft grundsätzlich vertikal zu der ersten Richtung D1 und
der zweiten Richtung D2. Der erste Bolzen 1335 kann in der ersten Montageöffnung 1338
vorgesehen sein und dient dazu, den in der geöffneten Position befindlichen Handgriff
120 zu verriegeln. Daher ist die erste Seitenplatte 1332 die Verriegelungsseite für
die Verriegelung in geöffneter Position und kann zwecks Information für den Verwender
mit der Kennzeichnung "OFF" oder dergleichen versehen werden. Der zweite Bolzen 1336
kann in der zweiten Montageöffnung 1339 vorgesehen sein und verhindert Fehlbedienungen
durch den Verwender (dies wird nachstehend aufgeführt noch weiter erläutert werden).
Wenn die Verriegelungsvorrichtung 130 zur Verriegelung von Handgriff 120 in der geöffneten
Position verwendet wird, kann die erste Seitenplatte 1332 in der Nähe von Handgriff
120 vorgesehen sein - wie in Abbildung 3 gezeigt.
[0024] An der zweiten Seitenplatte 1334 sind die erste Montageöffnung 1338a und die zweite
Montageöffnung 1339a vorgesehen. Die Gerade, auf welcher sich die erste Montageöffnung
1338a und die zweite Montageöffnung 1339a befinden, verläuft schräg zu der dritten
Richtung D3. Der erste Bolzen 1335 kann in der ersten Montageöffnung 1338a vorgesehen
sein und dient dazu, den in der geschlossenen Position befindlichen Handgriff 120
zu verriegeln. Daher ist die zweite Seitenplatte 1334 die Verriegelungsseite für die
Verriegelung in geschlossener Position und kann zwecks Information für den Verwender
mit der Kennzeichnung "ON" oder dergleichen versehen werden. Der zweite Bolzen 1336
kann in der zweiten Montageöffnung 1339a vorgesehen sein und verhindert Fehlbedienungen
durch den Verwender (dies wird nachstehend aufgeführt noch weiter erläutert werden).
Wenn die Verriegelungsvorrichtung 130 zur Verriegelung von Handgriff 120 in der geschlossenen
Position verwendet wird, kann die zweite Seitenplatte 1334 in der Nähe von Handgriff
120 vorgesehen sein - wie in Abbildung 9 gezeigt.
[0025] Wie vorstehend aufgeführt worden ist weist das gleitend bewegliche Teil 133 grundsätzlich
eine U-Form auf, wobei die U-förmige Öffnung 1330 und die Eingangsöffnung 1323 gegenüber
befindlich sind. Auf diese Weise wird das Nockenradteil 1314 aus der ersten Richtung
D1 durch die Eingangsöffnung 1323 und die U-förmige Öffnung 1330 zwischen die erste
Seitenplatte 1332 und die zweite Seitenplatte 1334 des gleitend beweglichen Teiles
133 gesteckt, treibt das gleitend bewegliche Teil 133 zur Bewegung an und bewirkt
die Verriegelung des Handgriffes 120 durch den ersten Bolzen 1335. Der erste Bolzen
1335 und der zweite Bolzen 1336 können mittels der Unterlegscheibe 1337 an der ersten
Seitenplatte 1332 beziehungsweise an der zweiten Seitenplatte 1334 angebracht werden.
Um bei der Verriegelung von Handgriff 120 Stoß und Aufprall abzumildern, kann bei
anderen praktischen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, dass es sich bei dem gleitend
beweglichen Teil um einen innen hohlen kastenförmigen Körper handelt, wobei in dem
innen hohlen kastenförmigen Körper an der auf die Abdeckung 113 weisenden Seite eine
Öffnung vorgesehen ist. Somit kann das als innen hohler kastenförmiger Körper ausgebildete
gleitend bewegliche Teil in ähnlicher Weise wie vorstehend aufgeführt in dem Durchlass
1322 gleitend bewegt werden.
[0026] Vorstehend aufgeführt wurde die konkrete Konstruktion der Stromunterbrechungsvorrichtung
100 bei einem praktischen Ausführungsbeispiel. Nachstehend aufgeführt erfolgt eine
Beschreibung des Verfahrens der Verwendung der Stromunterbrechungsvorrichtung 100
am Beispiel der Verriegelung in der geöffneten Position der Stromunterbrechungsvorrichtung
100.
[0027] Bei Abbildung 5 handelt es sich um die Darstellung der Stromunterbrechungsvorrichtung
100 in geöffneter Position ohne Verriegelung durch die Verriegelungsvorrichtung 130.
Bei Abbildung 6 handelt es sich um die Darstellung der Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung
100 durch die Verriegelungsvorrichtung 130 in geöffneter Position. Wie in Abbildung
5 und Abbildung 6 gezeigt befindet sich die Stromunterbrechungsvorrichtung 100 in
geöffneter Position. Durch Einstecken, beispielsweise von einem Schlüssel, in die
Verriegelungsöffnung 1310 und Drehung des Schlüssels wird das Drehungsteil 1313 des
Verriegelungskopfes 131 aus der in Abbildung 5 gezeigten Position um ungefähr 90 Grad
in die in Abbildung 6 gezeigte Position gedreht. Es ist also möglich, durch Verwendung
der Verriegelungsvorrichtung 130 die Stromunterbrechungsvorrichtung 100 in geöffneter
Position zu verriegeln. Hierbei wird - wie in Abbildung 7 gezeigt - bei unter Einwirkung
des Schlüssels erfolgendem Beginn der Drehung des Drehungsteiles 1313 von Verriegelungskopf
131 eine Mitdrehung von Nockenradteil 1314 bewirkt, so dass das an dem Nockenradteil
1314 befindliche Hervorstehteil 1317 auf die erste Seitenplatte 1332 hin bewegt wird
und Kontakt mit der ersten Seitenplatte 1332 aufweist. Bei weiterer Drehung des Schlüssels
übt das an dem Nockenradteil 1314 befindliche Hervorstehteil 1317 eine Wirkkraft auf
die erste Seitenplatte 1332 aus und bewirkt eine Bewegung der ersten Seitenplatte
1332 auf den Handgriff 120 hin. Gleichzeitig hierzu werden - wie in Abbildung 8 gezeigt
- der an der ersten Seitenplatte 1332 vorgesehene erste Bolzen 1335 und der zweite
Bolzen 1336 gemeinsam auf den Handgriff 120 hin bewegt, bis der erste Bolzen 1335
in die Stecköffnung 123 der mit dem Handgriff 120 verbundenen Schwenkvorrichtung 122
eingesteckt wird und somit die Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung 100
in geöffneter Position erfolgt. Wenn der erste Bolzen 1335 in die Stecköffnung 123
der mit dem Handgriff 120 verbundenen Schwenkvorrichtung 122 eingesteckt wird, befindet
sich der zweite Bolzen 1336 in der Nähe des Randes der Schwenkvorrichtung 122. Wenn
sich der Handgriff 120 nicht in geöffneter Position befindet, greift der zweite Bolzen
1336 in die Schwenkvorrichtung 122 ein und bewirkt, dass der erste Bolzen 1335 nicht
in die Stecköffnung 123 eingesteckt werden kann. Auf diese Weise wird verhindert,
dass eine Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung 100 in nicht geöffneter
Position erfolgt. Bei dieser Konzeption weicht die Anordnung von erstem Bolzen 1335
und zweitem Bolzen 1336 an der ersten Seitenplatte 1332 von der Anordnung von erstem
Bolzen 1335 und zweitem Bolzen 1336 an der zweiten Seitenplatte 1334 ab, so dass verhindert
wird, dass der Verwender infolge von Unachtsamkeit bei der Montage die zweite Seitenplatte
1334 - also die Verriegelungsseite für die Verriegelung in geschlossener Position
- zur Verriegelung des in geöffneter Position befindlichen Handgriffes 120 verwendet,
beziehungsweise die erste Seitenplatte 1332 - also die Verriegelungsseite zur Verriegelung
in geöffneter Position - zur Verriegelung des in geschlossener Position befindlichen
Handgriffes 120 verwendet. Somit kann die Sicherheit des Bedienungspersonals bei geöffnetem,
geschlossenem oder in Wartung befindlichem Zustand gewährleistet werden.
[0028] Wie vorstehend aufgeführt weist die Stromunterbrechungsvorrichtung 100 nach einem
praktischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile
auf:
- 1. Das gleitend bewegliche Teil 133 weist grundsätzlich eine U-Form auf, wobei die
U-förmige Öffnung 1330 und die Eingangsöffnung 1323 gegenüber befindlich sind. Auf
diese Weise wird das Nockenradteil 1314 aus der zweiten Richtung D2 durch die Eingangsöffnung
1323 und die U-förmige Öffnung 1330 zwischen die erste Seitenplatte 1332 und die zweite
Seitenplatte 1334 des gleitend beweglichen Teiles 133 gesteckt, treibt das gleitend
bewegliche Teil 133 zur Bewegung an und bewirkt die Verriegelung des Handgriffes 120
durch den ersten Bolzen 1335. Aus diesem Grund bestehen relativ geringe Anforderungen
an die Präzision der Abstimmung zwischen dem Nockenradteil 1314 und dem gleitend beweglichen
Teil 133 - insbesondere in der zweiten Richtung D2 und der dritten Richtung D3 -,
was die Herstellungskosten senkt und die Montage erleichtert.
- 2. Die Anordnung von erstem Bolzen 1335 und zweitem Bolzen 1336 an der ersten Seitenplatte
1332 weicht von der Anordnung von erstem Bolzen 1335 und zweitem Bolzen 1336 an der
zweiten Seitenplatte 1334 ab, so dass verhindert wird, dass der Verwender infolge
von Unachtsamkeit bei der Montage die zweite Seitenplatte 1334 - also die Verriegelungsseite
für die Verriegelung in geschlossener Position - zur Verriegelung des in geöffneter
Position befindlichen Handgriffes 120 verwendet, beziehungsweise die erste Seitenplatte
1332 - also die Verriegelungsseite für die Verriegelung in geöffneter Position - zur
Verriegelung des in geschlossener Position befindlichen Handgriffes 120 verwendet.
Somit kann die Sicherheit des Bedienungspersonals bei geöffnetem, geschlossenem oder
in Wartung befindlichem Zustand gewährleistet werden.
- 3. Dadurch dass die erste Seitenplatte 1332 des gleitend beweglichen Teiles 133 als
Verriegelungsseite für die Verriegelung in geöffneter Position verwendet wird und
die zweite Seitenplatte 1334 als Verriegelungsseite für die Verriegelung in geschlossener
Position verwendet wird, kann wahlweise die erste Seitenplatte 1332/zweite Seitenplatte
1334 zur Verriegelung des Handgriffes 120 in geöffneter/geschlossener Position verwendet
werden.
[0029] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegende Erfindung eine Stromunterbrechungsvorrichtung
offenbart, welche ein äußeres Gehäuse und einen Handgriff umfasst, wobei innerhalb
des äußeren Gehäuses ein erster Aufnahmeraum und ein zweiter Aufnahmeraum vorgesehen
sind, wobei der Handgriff in dem ersten Aufnahmeraum vorgesehen ist und zumindest
teilweise nach außerhalb von äußerem Gehäuse hinausragt, wobei die Stromunterbrechungsvorrichtung
außerdem eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, wobei die Verriegelungsvorrichtung
einen Verriegelungskopf und ein gleitend bewegliches Teil umfasst, wobei der Verriegelungskopf
an dem äußeren Gehäuse vorgesehen ist und ein Nockenradteil aufweist, wobei das gleitend
bewegliche Teil in gleitend beweglicher Weise in dem zweiten Aufnahmeraum vorgesehen
ist, wobei das gleitend bewegliche Teil eine erste Seitenplatte, eine zweite Seitenplatte
, eine Öffnung und einen ersten Bolzen umfasst, wobei die erste Seitenplatte und die
zweite Seitenplatte miteinander verbunden sind und wobei die Öffnung zwischen der
ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte ausgebildet wird, wobei sich das
Nockenradteil durch die Öffnung zwischen die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte
erstreckt, wobei der erste Bolzen wahlweise an der ersten Seitenplatte oder der zweiten
Seitenplatte zur Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung vorgesehen sein kann.
[0030] Bei den vorstehend aufgeführten Ausführungen handelt es sich um bevorzugte praktische
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, ohne eine Beschränkung der vorliegenden
Erfindung darzustellen. Sämtliche der technischen Lehre und Konzeption der vorliegenden
Erfindung entsprechenden Abänderungen, Äquivalente oder Verbesserungen fallen ebenfalls
in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichen in den Abbildungen:
| 100 Stromunterbrechungsvorrichtung |
110 Äußere Gehäuse |
112 Gehäusekörper |
| 1120 Erster Aufnahmeraum |
1121 Zweiter Aufnahmeraum |
113 Abdeckung |
| 1131 Erste Öffnung |
1132 Zweite Öffnung |
120 Handgriff |
| 122 Schwenkvorrichtung |
123 Stecköffnung |
130 Verriegelungsvorrichtung |
| 131 Verriegelungskopf |
1310 Verriegelungsöffnung |
1312 Befestigungsteil |
| 1313 Drehungsteil |
1314 Nockenradteil |
1315 Erstes Verbindungsteil |
| 1316 Zweites Verbindungsteil |
1317 Hervorstehteil |
1318 Verbindungsbolzen |
| 132 Montageteil |
1322 Durchlass |
1323 Eingangsöffnung |
| 1325 Führungsschiene |
133 Gleitend bewegliches Teil |
1331 Grundplatte |
| 1332 Erste Seitenplatte |
1334 Zweite Seitenplatte |
1335 Erster Bolzen |
| 1336 Zweiter Bolzen |
1337 Unterlegscheibe |
1338 Erste Montageöffnung |
| 1339 Zweite Montageöffnung |
1338a Erste Montageöffnung |
1339a Zweite Montageöffnung |
| 1330 Öffnung |
D1 Erste Richtung |
D2 Zweite Richtung |
| D3 Dritte Richtung |
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1. Stromunterbrechungsvorrichtung (100), welche ein äußeres Gehäuse (110) und einen Handgriff
(120) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des äußeren Gehäuses (110) ein erster Aufnahmeraum (1120) und ein zweiter
Aufnahmeraum (1121) vorgesehen sind, wobei der Handgriff (120) in dem ersten Aufnahmeraum
(1120) vorgesehen ist und zumindest teilweise nach außerhalb von äußerem Gehäuse (110)
hinausragt, wobei die Stromunterbrechungsvorrichtung (100) außerdem eine Verriegelungsvorrichtung
(130) umfasst, wobei die Verriegelungsvorrichtung (130) einen Verriegelungskopf (131)
und ein gleitend bewegliches Teil (133) umfasst, wobei der Verriegelungskopf (131)
an dem äußeren Gehäuse (110) vorgesehen ist und ein Nockenradteil (1314) aufweist,
wobei das gleitend bewegliche Teil (133) in gleitend beweglicher Weise in dem zweiten
Aufnahmeraum (1121) vorgesehen ist, wobei das gleitend bewegliche Teil (133) eine
erste Seitenplatte (1332), eine zweite Seitenplatte (1334), eine Öffnung (1330) und
einen ersten Bolzen (1335) umfasst, wobei die erste Seitenplatte (1332) und die zweite
Seitenplatte (1334) miteinander verbunden sind und wobei die Öffnung (1330) zwischen
der ersten Seitenplatte (1332) und der zweiten Seitenplatte (1334) ausgebildet wird,
wobei sich das Nockenradteil (1314) durch die Öffnung (1330) zwischen die erste Seitenplatte
(1332) und die zweite Seitenplatte (1334) erstreckt, wobei der erste Bolzen (1335)
wahlweise an der ersten Seitenplatte (1332) beziehungsweise der zweiten Seitenplatte
(1334) zur Verriegelung der Stromunterbrechungsvorrichtung (100) vorgesehen sein kann.
2. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem gleitend beweglichen Teil (133) um eine U-förmige Konstruktion beziehungsweise
um einen innen hohlen kastenförmigen Körper handelt, wobei es sich bei der Öffnung
(1330) um die Öffnung der U-förmigen Konstruktion beziehungsweise um eine an einer
Seite des innen hohlen kastenförmigen Körpers ausgebildete Öffnung handelt.
3. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitend bewegliche Teil (133) außerdem einen zweiten Bolzen (1336) umfasst,
wobei an der ersten Seitenplatte (1332) eine erste Montageöffnung (1338) und eine
zweite Montageöffnung (1339) vorgesehen sind, während an der zweiten Seitenplatte
(1334) eine erste Montageöffnung (1338a) und eine zweite Montageöffnung (1339a) vorgesehen
sind, wobei die Weise der Anordnung von erster Montageöffnung (1338) und zweiter Montageöffnung
(1339) an der ersten Seitenplatte (1332) von der Weise der Anordnung von erster Montageöffnung
(1338a) und zweiter Montageöffnung (1339a) an der zweiten Seitenplatte (1334) abweicht,
wobei die ersten Montageöffnungen (1338, 1338a) für die Montage des ersten Bolzens
(1335) verwendet werden, währen die zweiten Montageöffnungen (1339, 1339a) für die
Montage des zweiten Bolzens (1336) verwendet werden, wobei der erste Bolzen (1335)
und der zweite Bolzen (1336) wahlweise an ein und derselben von erster Seitenplatte
(1332) beziehungsweise zweiter Seitenplatte (1334) vorgesehen sein können.
4. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade, auf welcher sich die erste Montageöffnung (1338) auf der ersten Seitenplatte
(1332) und die zweite Montageöffnung (1339) auf der ersten Seitenplatte (1332) befinden,
schräg zu der Geraden vorgesehen ist, auf welcher sich die erste Montageöffnung (1338a)
auf der zweiten Seitenplatte (1334) und die zweite Montageöffnung (1339a) auf der
zweiten Seitenplatte (1334) befinden.
5. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach einem beliebigen der Patentansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (130) außerdem ein Montageteil (132) umfasst, wobei
das Montageteil (132) in dem zweiten Aufnahmeraum (1121) vorgesehen ist, wobei das
Montageteil (132) einen Durchlass (1322) und eine Eingangsöffnung (1323) umfasst,
wobei der Durchlass (1322) entlang einer ersten Richtung (D1) durch das Montageteil
(132) geführt wird, wobei die Eingangsöffnung (1323) in einer zweiten Richtung (D2)
mit dem Durchlass (1322) durchgängig verbunden ist, wobei das gleitend bewegliche
Teil (133) in dem Durchlass (1322) vorgesehen ist und entlang der ersten Richtung
(D1) bezogen auf das Montageteil (132) beweglich ist, wobei die erste Seitenplatte
(1332) und die zweite Seitenplatte (1334) in der ersten Richtung (D1) gegenüberliegend
vorgesehen sind, wobei die Öffnung (1330) und die Eingangsöffnung (1323) gegenüberliegend
vorgesehen sind, wobei das Nockenradteil (1314) aus der ersten Richtung (D1) durch
die Eingangsöffnung (1323) und die Öffnung (1330) zwischen die erste Seitenplatte
(1332) und die zweite Seitenplatte (1334) ragt.
6. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (120) und die Verriegelungsvorrichtung (130) in der ersten Richtung
(D1) in Reihe in dem äußeren Gehäuse (110) vorgesehen sind, wobei die erste Richtung
(D1) vertikal zu der zweiten Richtung (D2) verläuft.
7. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromunterbrechungsvorrichtung (100) außerdem eine Schwenkvorrichtung (122) umfasst,
wobei die Schwenkvorrichtung (122) mit dem Handgriff (120) verbunden ist, wobei an
der Schwenkvorrichtung (122) eine Stecköffnung (123) vorgesehen ist, wobei der erste
Bolzen (1335) in die Stecköffnung (123) gesteckt werden kann, um die Stromunterbrechungsvorrichtung
(100) in der geöffneten Position beziehungsweise der geschlossenen Position zu verriegeln.
8. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (132) außerdem zumindest eine Führungsschiene (1325) umfasst, wobei
die Führungsschiene (1325) an der Oberfläche des Montageteils (132) vorgesehen ist,
welche in dem Durchlass (1322) befindlich ist.
9. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsschiene (1325) parallel zu der ersten Richtung (D1) erstreckt.
10. Stromunterbrechungsvorrichtung (100) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskopf (131) außerdem ein Befestigungsteil (1312) und ein Drehungsteil
(1313) umfasst, wobei das Befestigungsteil (1312) fest an dem äußeren Gehäuse (110)
vorgesehen ist, während das Drehungsteil (1313) drehbar in dem Befestigungsteil (1312)
vorgesehen ist, wobei das Drehungsteil (1313) an dem Ende, welches sich an der Außenseite
des äußeren Gehäuses (110) befindet, eine Verriegelungsöffnung (1310) aufweist, wobei
an dem Ende des Drehungsteils (1313), welches sich innerhalb des äußeren Gehäuses
(110) befindet, ein erstes Verbindungsteil (1315) ausgebildet wird, wobei das Nockenradteil
(1314) und das Verbindungsteil (1315) miteinander verbunden sind.