[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einem Gebläse zum Ausblasen
von Luft aus einer Austrittsöffnung einer Düse des Haartrockners, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Ein Haartrockner dient dem Zweck, Haare zu trocknen und/oder zu stylen. Hierzu wird
Luft bzw. eine Luftströmung verwendet, welche von dem Haartrockner erzeugt und auf
die Haare ausgeblasen wird. Diese Luft tritt üblicherweise aus einer Düse des Haartrockners
aus, die hierzu eine Austrittsöffnung besitzt. Die aus der Austrittsöffnung ausströmende
Luft strömt dabei in einer Richtung aus, wobei gewöhnlich ein bestimmter Bereich der
Haare von der Luftströmung erfasst wird, so dass zum Stylen der gesamten Haare eine
entsprechende Bewegung des Haartrockners notwendig ist. Zudem weisen solche Haartrockner,
unterschiedliche Bestandteile, wie beispielsweise besagtes Gebläse mit Motor, ein
Gehäuse, unterschiedliche Aufsätze sowie Heizelemente, auf, welche zu einem gewissen
Gewicht des Haartrockners führen. Des Weiteren sind derartige Haartrockner gewöhnlich
handgeführt, so dass das Bewegen des Haartrockners bzw. das Halten desselben in einer
bestimmten Position manuell erfolgt.
[0003] Nachteilig hierbei ist, dass das Halten des Haartrockners in einer gewissen Position
und/oder das Bewegen des Haartrockners zum Trocknen unterschiedlicher Haarregionen
zu einer entsprechenden Anstrengung für den Benutzer führt. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn der Stylingvorgang, also insbesondere das Halten des Haartrockners
in einer gewissen Position, für eine längere Zeit erforderlich ist.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Haartrockner
der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere durch eine verbesserte Handhabung auszeichnet. Zudem
soll die erfindungsgemäße Lösung wirtschaftlich möglichst günstig realisierbar sein.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Strömungsrichtung
der aus einer Düse eines Haartrockners austretenden Luft mittels der Düse zu verändern
bzw. zu beeinflussen, um dadurch eine verbesserte Handhabung des Haartrockners zu
erreichen. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die zum Stylen von Haaren aus der
Düse austretende Luft auf unterschiedlichen Stellen bzw. Bereiche von Haaren auszurichten,
ohne dass hierfür eine entsprechende Bewegung bzw. Ausrichtung des gesamten Haartrockners
notwendig ist. Zudem können hierdurch bestimmte Haltungspositionen des Haartrockners,
die beispielsweise eine erhöhten Kraftaufwendung des Benutzers erfordern oder zu einer
entsprechend schnellen Ermüdung des Benutzers führen, vermieden werden, da der Haartrockners
stets in einer angenehmen bzw. bequemen Position gehalten werden kann und die Strömungsrichtung
ausschließlich mittels der Düse verändert wird. Dem Erfindungsgedanken entsprechend
weist der Haartrockner ein Gebläse zum Ausblasen von Luft aus einer Austrittsöffnung
der Düse auf. Hierbei kann es sich bei der Luft insbesondere um Warmluft oder Kaltluft
handeln. Dabei kann die Kaltluft insbesondere zum Fixieren der Haare verwendet werden.
Die Warmluft wird gewöhnlich innerhalb des Gebläses oder außerhalb des Gebläses, beispielsweise
mittels eines Heizelementes, erwärmt. Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Lösung
zum Ändern der Strömungsrichtung der aus der Austrittsöffnung austretenden Luft, weist
die Düse zumindest zwei relativ zueinander bewegbare Verstellelemente auf. Gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist die Düse zum Ändern der Strömungsrichtung zumindest
bereichsweise plastisch verformbar. Mittels der Bewegung der Verstellelemente und/oder
der elastischen Verformung der Düse erfolgt das Umlenken der Luft und somit eine Änderung
der Strömungsrichtung. Zudem kann hierdurch auch der Strömungsquerschnitt der Austrittsöffnung
und damit die Strömungsgeschwindigkeit geändert werden.
[0007] Es versteht sich hierbei, dass auch eine beliebige Kombination der ersten erfindungsgemäßen
Lösung und der zweiten erfindungsgemäßen Lösung vorstellbar ist und zum Umfang der
vorliegenden Erfindung gehört.
[0008] Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Lösungen im Bereich der Austrittsöffnung der
Düse realisiert. Das heißt, dass die zwei relativ zueinander bewegbaren Verstellelemente
bevorzugt im Bereich der Austrittsöffnung angeordnet sind und/oder dass die Düse zum
Ändern der Strömungsrichtung im Bereich der Austrittsöffnung plastisch verformbar
ist.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein solches Verstellelement
als Lamelle ausgebildet, die an der Austrittsöffnung bewegbar angeordnet ist. Die
bewegbare Anordnung der Lamelle ist beispielsweise mittels einer entsprechenden Lagerung
realisiert. Auch ist es vorstellbar, die Lamelle scharnierartig mit der Düse zu verbinden,
um eine entsprechende Bewegung der Lamelle relativ zur Düse zu gewährleisten. Dabei
ist die Lamelle derart angeordnet und/oder mit der Düse verbunden, dass die Bewegung
der Lamelle zu einer entsprechenden Änderung der Strömungsrichtung führt.
[0010] Die Änderung der Strömungsrichtung mittels der Verstellelemente ist bei bevorzugten
Varianten dadurch realisiert, dass zumindest zwei solcher Verstellelemente im Bereich
der Austrittsöffnung gegenüberliegend angeordnet sind. Somit ist es insbesondere möglich,
die aus der Düse austretende Luft zusätzlich zur Umlenkung und damit zur Änderung
der Strömungsrichtung zu fokussieren bzw. den Strömungsquerschnitt der Austrittsöffnung
zu variieren.
[0011] Hierbei kann das jeweilige Verstellelement prinzipiell unabhängig bzw. individuell
bewegbar sein. Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen sind zumindest zwei solche
Verstellelemente abhängig voneinander bewegbar, um eine verbesserte und/oder vereinfachte
Änderung der Strömungsrichtung zu erreichen. Eine derartige voneinander abhängige
Bewegung der Verstellelemente ist insbesondere dadurch gegeben, dass die Verstellelemente
miteinander zwangsgekoppelt sind. Bei den voneinander abhängig bewegbaren Verstellelementen
handelt es sich hierbei insbesondere um die einander im Bereich der Austrittsöffnung
gegenüberliegend angeordneten Verstellelemente.
[0012] Gemäß einer weiteren Variante weist die Düse zwei solche Verstellelemente auf, welche
schnabelartig miteinander zusammenwirken, um die Austrittsöffnung, insbesondere den
Strömungsquerschnitt der Austrittsöffnung, zu variieren und/oder die Strömungsrichtung
zu verändern. Das schnabelartige Zusammenwirken der beiden Verstellelemente ist dadurch
realisiert, dass zumindest eines der Verstellelemente mittels einer Lagereinrichtung
relativ zum anderen Verstellelement bewegbar ist, wobei auch Ausgestaltungen vorstellbar
sind, bei denen beide Verstellelemente über besagte Lagereinrichtung gelagert und
relativ zueinander bewegbar sind. Beim Öffnen der schnabelartig zusammenwirkenden
Verstellelemente entsteht seitlich der Auslassöffnung ein Spalt. Bevorzugt ist besagter
Spalt mit Hilfe einer Abdeckeinrichtung verschließbar. Die Abdeckeinrichtung ist hierzu
beispielsweise mit den entsprechenden zugehörigen Seiten der Verstellelemente verbunden,
so dass die Abdeckeinrichtung bei der Bewegung der Verstellelemente relativ zueinander
zum Öffnen bzw. Schließen der Auslassöffnung den Spalt automatisch verschließt. Hierbei
kann an beiden Seiten der Austrittsöffnung ein solcher Spalt entstehen, wobei bevorzugt
beide Spalte mittels der Abdeckeinrichtung verschließbar sind.
[0013] Die Abdeckeinrichtung kann im Prinzip beliebig ausgestaltet und/oder aus einem beliebigen
Material hergestellt sein, sofern diese Ausgestaltung und/oder die Materialien für
die mechanischen und thermodynamischen Beanspruchungen in dem entsprechenden Bereich
geeignet sind. Insbesondere kann die Abdeckeinrichtung als eine Membran ausgestaltet
sein bzw. zumindest eine solche Membran aufweisen. Ferner ist die Abdeckeinrichtung
vorzugsweise flexibel ausgestaltet, derart, dass sie sich der variablen Größe des
Spaltes anpasst. Die Abdeckeinrichtung kann insbesondere aus Kunststoff und/oder einem
Textil hergestellt sein. Ferner kann die Abdeckeinrichtung eine beliebige Form aufweisen.
Vorstellbar sind beispielsweise solche Abdeckeinrichtungen, welche faltbar sind. Auch
sind Ausgestaltungen vorstellbar, bei denen die Abdeckeinrichtung teleskopartig ausgebildet
ist.
[0014] Prinzipiell ist es vorstellbar, das jeweilige Verstellelement manuell und direkt,
das heißt durch eine unmittelbare Einwirkung des Benutzers auf das jeweilige Verstellelement,
zu verstellen. Alternativ kann ein Verstellen zumindest eines solchen Verstellelements
auch mittels einer Verstelleinrichtung erfolgen. Das heißt, dass zumindest ein solches
Verstellelement mittels einer Verstelleinrichtung bewegbar ist. Dabei kann die Verstelleinrichtung
bzw. ein Aktuator für die entsprechende Betätigung in einem von der Austrittsöffnung
entfernten Bereich angeordnet sein, um beispielsweise einen unnötigen Wärmeübertrag
auf den die Verstelleinrichtung Betätigenden zu vermeiden bzw. diesen Übertrag zu
reduzieren. Auch kann die Verstelleinrichtung derart ausgestaltet bzw. ausgebildet
sein, dass sie zumindest zwei solche Verstellelemente abhängig oder unabhängig voneinander
bewegt.
[0015] Bei weiteren Ausführungsformen kann der Haartrockner im Bereich der Austrittsöffnung
Mittel zum Aufsetzen weiterer Bestandteile aufweisen. So kann der Haartrockner im
Bereich der Austrittsöffnung derart ausgebildet bzw. ausgestattet sein, dass hier
beispielsweise einen Kammaufsatz, einen Bürstenaufsatz und dergleichen aufgesteckt
werden kann. Des Weiteren kann der Haartrockner ein Fluid, beispielsweise eine Flüssigkeit,
derart in die Luft einbringen, dass eine Mischung aus der Luft und dem Fluid auf die
zu stylenden Haare gelangt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass
der Haartrockner stromauf der Austrittsöffnung eine Zuführöffnung aufweist, um besagtes
Fluid der Luft beizumischen. Hierdurch tritt bereits eine Luft-Fluid-Mischung in der
Strömungsrichtung aus der Austrittsöffnung aus. Vorstellbar ist es auch, dass das
Fluid stromab der Austrittsöffnung in die Luft eingebracht wird. Dabei kann ein Behälter
vorgesehen sein, in dem besagtes Fluid aufbewahrt ist. Ferner kann der Haartrockner
derart ausgebildet bzw. ausgestaltet sein, dass besagter Behälter, insbesondere abnehmbar,
mit dem Haartrockner verbunden werden kann.
[0016] Bei bevorzugten Ausführungsformen sind besagte Aufsätze bzw. besagter Behälter und/oder
die Haartrockner derart ausgebildet bzw. ausgestaltet, dass sämtliche Aufsätze und
der Behälter über die gleichen Mittel im Bereich der Austrittsöffnung auf den Haartrockner
aufsetzbar sind.
[0017] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0018] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0020] Es zeigen, jeweils schematisch
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Haartrockner,
- Fig. 2
- eine räumliche Ansicht einer Düse der Haartrockner,
- Fig. 3, 4
- eine Seitenansicht einer Düse anderer Ausführungsform bei unterschiedlichen Zuständen.
[0021] Entsprechend Fig. 1 weist ein Haartrockner 1 ein Gehäuse 2 mit einem Griff 3 und
einem Strömungskanal 4 auf. Innerhalb des Strömungskanales 4 ist ein Gebläse 5 angeordnet,
das Luft aus Eintrittsöffnungen 6 des Gehäuses 2 einsaugt und aus einer Austrittsöffnung
7 einer Düse 8 des Haartrockners 1 ausbläst. Hierdurch tritt die Luft in Strömungsrichtung
9 aus der Austrittsöffnung 7 aus.
[0022] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Düse 8 des Haartrockners 1 plastisch
verformbar ausgebildet derart, dass durch eine plastische Verformung der Düse 8 im
Bereich der Austrittsöffnung 7 eine Änderung der Strömungsrichtung 9, beispielsweise
in die mit 9' bezeichnete Richtung möglich ist.
[0023] Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Düse 8 alternativ oder zusätzlich
zumindest zwei relativ zueinander bewegbare Verstellelemente 10 aufweist, wobei bei
der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung vier derartige Verstellelemente 10 vorgesehen
sind. Dabei ist erkennbar, dass die hier gezeigte Düse 8 eine viereckige Austrittsöffnung
7 aufweist. Die Verstellelemente 10 sind jeweils entlang einer zugehörigen Seite der
Austrittsöffnung 7 angeordnet. Dadurch weist die Düse 8 zwei längere bzw. größere
Verstellelemente 10 und zwei kürzere bzw. kleinere Verstellelemente 10 auf, wobei
sich die größeren Verstellelemente 10 und die kleineren Verstellelemente 10 jeweils
gegenüberliegen. Ferner sind die Verstellelemente 10 derart mit der Düse 8 verbunden,
dass sie bezüglich der Düse 8 klappbar sind, um die Austrittsöffnung 7 gänzlich freizugeben
oder sich in Richtung der Austrittsöffnung 7 zu bewegen. Dies führt einerseits dazu,
dass die Austrittsöffnung 7 und damit der Strömungsquerschnitt verkleinert und vergrößert
werden kann. Andererseits kann hierdurch auch die Strömungsrichtung 9 und die Strömungsgeschwindigkeit
verändert werden.
[0024] Die jeweils gegenüberliegenden Verstellelemente 10 sind miteinander zwangsgekoppelt,
so dass die sich gegenüberliegenden Verstellelemente 10 mittels eines Aktuators 11
einer Verstelleinrichtung 12 verstellbar sind, während die anderen sich gegenüberliegenden
Verstellelemente 10 mittels eines anderen Aktuators 11' der Verstelleinrichtung 12
verstellbar sind. Das jeweilige Verstellelement 10 ist als eine Lamelle 15 ausgebildet.
Zudem ist das Verstellelement 10 aus einem solchen Material hergestellt, das für die
Gegebenheiten an der Auslassöffnung 7, insbesondere für die an der Auslassöffnung
7 herrschenden Temperaturen, geeignet ist.
[0025] Die in der Fig. 2 gezeigte Düse 8 weist zudem in einem von der Austrittsöffnung 7
entfernten Bereich eine Zuführöffnung 13 auf, die dem Zweck dient, eine sich in einem
hier nicht gezeigten Behälter befindliche Flüssigkeit, insbesondere ein Haarbehandlungsmittel,
in die aus der Auslassöffnung 7 austretende Luft einzubringen. Hierbei sind an gegenüberliegenden
Seiten der Zuführöffnung 13 zwei Aufsatzöffnungen 14 vorgesehen, um besagten Behälter
auf die Düse 8 und somit auf den Haartrockner 1 aufzusetzen.
[0026] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Düse 8, wobei Fig. 3 einen
geschlossenen Zustand der Düse 8 und Fig. 4 einen geöffneten Zustand der Düse 8 zeigt.
Bei dieser Ausführungsform weist die Düse 8 zwei Verstellelemente 10 auf, die relativ
zueinander bewegbar sind und im geschlossenen Zustand flächig aneinander anliegen
und die Auslassöffnung 7 gänzlich erschließen. Die relative Bewegbarkeit der Verstellelemente
10 ist durch eine Lagereinrichtung 16 realisiert, die in einem von der Auslassöffnung
7 entfernten Bereich der Düse 8 angeordnet ist. Hierbei ist das in den Fig. 3 und
4 obere Verstellelement 10 mittels der Lagereinrichtung 16 drehbar angeordnet, während
das untere Verstellelement 10 bezüglich der Lagereinrichtung 16 fixiert ist. Dementsprechend
führt eine entsprechende schnabelartige Bewegung des oberen Verstellelementes 10 relativ
zum unteren Verstellelement 10 zum Öffnen und Schließen der Auslassöffnung 7 der Düse
8. Die Lagereinrichtung 16 kann hierzu insbesondere ein hier nicht gezeigtes Drehrad
aufweisen, mit dem die Verstellelemente 10 relativ zueinander bewegt werden können.
[0027] Beim Öffnen entsteht hierbei seitlich der Auslassöffnung 7 zwischen den Verstellelementen
10 ein Spalt 17, der mit Hilfe einer als Membran 18 ausgestalteten Abdeckeinrichtung
19 verschlossen ist. Die Membran 18 ist flexibel ausgestaltet und mit beiden Verstellelementen
10 verbunden derart, dass sie den Spalt 17 in allen Zuständen der Düse 8 bzw. allen
Relativpositionen der Verstellelemente 10 zueinander gänzlich verschließt. Die Düse
8 weist ferner auf der der Membran 18 gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine solche
Membran 18 auf, um den anderen durch das Öffnen entstehenden Spalt 17 zu verschließen.
[0028] Durch den erfindungsgemäßen Haartrockner 1 ist es also einerseits möglich, die Strömungsrichtung
9 zu verändern und andererseits den Strömungsquerschnitt bzw. die Größe der Auslassöffnung
7 und damit die Strömungsgeschwindigkeit zu variieren.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Haartrockner
- 2
- Gehäuse
- 3
- Griff
- 4
- Strömungskanal
- 5
- Eintrittsöffnung
- 6
- Gebläse
- 7
- Austrittsöffnung
- 8
- Düse
- 9, 9'
- Strömungsrichtung
- 10
- Verstellelement
- 11,11'
- Aktuator
- 12
- Verstelleinrichtung
- 13
- Zuführöffnung
- 14
- Aufsatzöffnung
- 15
- Lamelle
- 16
- Lagereinrichtung
- 17
- Spalt
- 18
- Membran
- 19
- Abdeckeinrichtung
1. Haartrockner (1) mit einem Gebläse (5) zum Ausblasen von Luft aus einer Austrittsöffnung
(7) einer Düse (8) des Haartrockners (1), wobei die Luft in einer Strömungsrichtung
(9) aus der Austrittsöffnung (7) austritt,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Düse (8) zum Ändern der Strömungsrichtung (9) zumindest zwei relativ zueinander
bewegbare Verstellelemente (10) aufweist, und/oder
- dass die Düse (8) zum Ändern der Strömungsrichtung (9) zumindest bereichsweise plastisch
verformbar ist.
2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein solches Verstellelement (10) eine an der Austrittsöffnung (10) bewegbar
angeordnete Lamelle (15) ist.
3. Haartrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittsöffnung (7) zumindest zwei solche Verstellelemente (10) gegenüberliegend
angeordnet sind.
4. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein solches Verstellelement (10) individuell bewegbar ist.
5. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei solche Verstellelemente (10) abhängig voneinander bewegbar, insbesondere
miteinander zwangsgekoppelt, sind.
6. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (8) zwei solche Verstellelemente (10) aufweist, die schnabelartig zusammenwirken,
wobei zumindest eines der Verstellelemente (10) über eine von der Austrittsöffnung
(7) entfernte Lagereinrichtung (16) drehbar gelagert ist.
7. Haartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch das Öffnen der Austrittsöffnung (7) seitlich derselben zwischen den Verstellelementen
(10) entstehender Spalt (17) durch eine Abdeckeinrichtung (19) verschließbar ist.
8. Haartrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (19) zumindest eine Membran (18) aufweist.
9. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verstellelement (10) mittels einer Verstelleinrichtung (12) bewegbar
ist.
10. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haartrockner (1) im Bereich der Austrittsöffnung (7) Mittel (13, 14) zum Aufsetzen
eines Aufsatzes aufweist.