TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung mit einer Absaugeinheit zur
Absaugung von Gerüchen aus einer Sanitärvorrichtung, wie einer Klossettschüssel oder
einem Urinal, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die
EP 1 169 522 zeigt eine Vorrichtung zur Absaugung von Gerüchen aus einer Toilettenschüssel. Nach
der Vorrichtung von der
EP 1 169 522 ist im Spülkasten ein Ventilator mit einem Filter angeordnet, über welchen Ventilator
Luft aus der Toilettenschüssel abgesaugt werden kann, wobei die Luft dann durch den
Filter geführt wird.
[0003] Nachteilig an der
EP 1 169 522 ist, dass die einzelnen Komponenten nur sehr aufwendig montierbar sind. Die einzelnen
Komponenten stehen in einem funktionalen Zusammenhang. Bei einer fehlerhaften Montage
kann dieses funktionale Zusammenspiel gestört werden. Die Montage muss daher sehr
sorgfältig erfolgen, was sehr zeitraubend ist. Insbesondere das Herstellen dieses
funktionalen Zusammenspiels unter den Komponenten ist aufwendig.
[0004] Auch nachteilig ist die Tatsache, dass viele der einzelnen Komponenten, gerade bei
unsachgemässer Montage, mit dem Spülwasser in Kontakt kommen können, wodurch die Lebensdauer
und auch die Zuverlässigkeit massiv eingeschränkt wird.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
eine Spülvorrichtung mit Geruchsabsaugelementen bereitzustellen, welche leichter zu
montieren sind. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Spülvorrichtung anzugeben, welche
zuverlässiger ist und eine grössere Lebensdauer aufweist.
[0006] Diese Aufgabe löst eine Spülvorrichtung nach dem Gegenstand von Anspruch 1. Demgemäss
umfasst eine Spülvorrichtung eine Absaugeinheit zur Absaugung von Gerüchen aus einer
Sanitärvorrichtung, wie einer Toilettenschüssel oder einem Urinal, einen Spülkasten
zur Aufnahme von Spülwasser, ein Füllventil zur Befüllung des Spülkastens und eine
Spüleinheit zur Bereitstellung von Spülwasser. Die Spüleinheit umfasst ein Spülventil
mit einem Überlaufrohr und ein Auslöseelement zur Betätigung des Spülventils. Die
Absaugeinheit umfasst einen Ventilator zur Absaugung von Luft durch einen Luftkanal,
welcher sich mindestens teilweise durch den Spülkasten hindurch erstreckt, und ein
Filterelement zur Filterung der Luft, wobei das Filterelement das Ende des Luftkanals
darstellt. Der Anfang des Luftkanals liegt vorzugsweise in der Sanitärvorrichtung.
Das besagte Auslöseelement, der besagte Ventilator und das besagte Filterelement sind
an einem gemeinsamen Gehäuse gelagert, insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
[0007] Die Lagerung des Auslöseelementes, des Ventilators und des Filterelementes an bzw.
in einem gemeinsamen Gehäuse hat den Vorteil, dass die Elemente einfacher zu montieren
sind. Zudem sind die Elemente durch das Gehäuse geschützt und kommen nicht mit dem
Spülwasser in Kontakt.
[0008] Vorzugsweise weist das Gehäuse ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil auf,
welche zusammensteckbar sind. Das Gehäuse kann dabei als Ganzes bzw. als Baugruppe
in den Spülkasten eingesetzt werden. In einer anderen Ausführungsform ist es auch
denkbar, zuerst das Gehäuseunterteil im Spülkasten zu montieren und anschliessend
das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil zu verbinden.
[0009] Bevorzugterweise stellt das Gehäuse einen Teil des Luftkanals bereit und ist bezüglich
Luft, besonders bevorzugt auch gegenüber Wasser, dicht ausgebildet ist. Das Überlaufrohr
mündet in das Gehäuse, wobei das Überlaufrohr einen Teil des besagten Luftkanals bereitstellt.
[0010] Der Luftkanal wird also durch das Überlaufrohr und das besagte Gehäuse bereitgestellt.
Das Überlaufrohr mündet gegenüber des Gehäuses in eine Öffnung am Spülkasten, vorzugsweise
in die Abflussöffnung, welche mit einem Abflussrohr mit der Sanitärvorrichtung in
Verbindung steht. Folglich wird der Luftkanal von der Sanitärvorrichtung her gesehen
durch das Abflussrohr, das Überlaufrohr und das besagte Gehäuse bereitgestellt.
[0011] Vorzugsweise ist zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil eine Dichtung
angeordnet. Die Dichtung kann eine separate Dichtung, wie eine Gummidichtung, oder
am Gehäuseoberteil bzw. am Gehäuseunterteil integriert sein. Im letzteren Fall wäre
es denkbar, dass die Dichtung durch zwei Kontaktflächen bereitgestellt wird.
[0012] Vorzugsweise liegt das Gehäuse grössenteils oberhalb der Wasserlinie des Spülkastens
und kommt somit bei voller Befüllung des Spülkastens nur minimal mit dem Spülwasser
in Kontakt. Hierdurch wird die Lebensdauer der Sanitärvorrichtung weiter erhöht.
[0013] Vorzugsweise ist das Gehäuse separat vom Spülkasten ausgebildet und am bzw. im Spülkasten
gelagert. Das Gehäuse steht also mit dem Spülkasten in Verbindung.
[0014] Besonders bevorzugt steht das Gehäuse über eine Schnappverbindung mit dem Spülkasten
in Verbindung. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform steht das Gehäuse über
das Gehäuseunterteil mit dem Spülkasten in Verbindung, wobei das Gehäuseoberteil dann
indirekt über das Gehäuseunterteil mit dem Spülkasten in Verbindung steht.
[0015] Vorzugsweise ist der Ventilator und das Filterelement am Gehäuseoberteil gelagert.
Weiter ist das Auslöseelement vorzugsweise mindestens teilweise am Gehäuseunterteil
gelagert ist. Hierdurch wird eine funktionale Trennung der einzelnen Elemente erreicht,
was im Wartungsfall vorteilhaft ist.
[0016] Besonders bevorzugt umfasst das Auslöseelement mindestens einen Motor und einen durch
den Motor angetriebenen Auslösehebel. Der Motor ist vorzugsweise ein Servomotor. Besonders
bevorzugt wirkt der Motor mit einem Abtriebshebel auf den mindestens einen Auslösehebel.
Der Abtriebshebel hebt dabei den Auslösehebel an, welcher dann seinerseits auf die
Spüleinheit, insbesondere auf das Spülventil, wirkt.
[0017] Der Abtriebshebel ist dabei von einer Ruhelage in mindestens eine Spüllage bewegbar.
Besonders bevorzugt steht der Abtriebshebel in der Ruhelage nicht mit dem Auslösehebel
in Kontakt, sondern kommt bei Bewegung zum Abtriebshebel mit diesem in Kontakt.
[0018] Vorzugsweise ist der Auslösehebel des Auslöseelementes am Gehäuseunterteil und der
Motor am Gehäuseoberteil gelagert. Somit werden die elektrischen Elemente und die
mechanischen Elemente getrennt.
[0019] Im Wartungsfall besteht also die Möglichkeit die elektrischen Elemente, hier also
der Motor und ggf. den Ventilator durch den Ausbau des Gehäuseoberteils zu warten,
während die mechanischen Elemente bei dieser Wartung unberührt bleiben. Bei der Demontage
des Gehäuseoberteils steht der Abtriebshebel in einer Wartungsposition oder in Ruhelage,
so dass dieser nicht mit dem Auslösehebel im Eingriff steht.
[0020] Vorzugsweise umfasst das Gehäuse eine Öffnung, durch welche mindestens eine Steuerstange
des Spülventils hindurchführbar ist, wobei die mindestens eine Steuerstange mit dem
mindestens einen Auslösehebel in Verbindung steht.
[0021] Besonders bevorzugt ist das Auslöseelement an einem Lagerungselement angeordnet,
welches mit dem Gehäuse, insbesondere mit dem Gehäuseunterteil, verbindbar ist. Vorzugsweise
kann das Auslöseelement mit dem Lagerungselement in das Gehäuseunterteil eingesteckt
werden.
[0022] Weiter umfasst das Gehäuse vorzugsweise eine Steuerkurve zur Ausrichtung des Auslöseelementes
bei der Montage. Die Steuerkurve bewegt beim Verbinden des Lagerungselementes mit
dem Gehäuse den Auslösehebel derart, dass der Auslösehebel in
[0023] Eingriff mit dem Spülventil, insbesondere mit der Steuerstange, bringbar ist.
[0024] Besonders bevorzugt ist die Steuerkurve am Gehäuseunterteil angeordnet, wobei bei
der Montage zuerst das Gehäuseunterteil im Spülkasten montiert wird und anschliessend
das Auslöseelement mit dem Gehäuseunterteil verbunden wird, wobei das Auslöseelement
am Spülventil angreift. Anschliessend wird noch das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil
verbunden.
[0025] Besonders bevorzugt weist das Gehäuse um die besagte Öffnung herum einen vom Gehäuse
abstehenden Rand auf, welcher sich vom Gehäuse weg in den Innenraum des Spülkastens
bis unterhalb der Wasserlinie bei voller Befüllung erstreckt. Das heisst, der umlaufende
Rand kommt mit dem Wasser in Kontakt, wodurch das Wasser eine Dichtung bereitstellt,
so dass nicht über die Öffnung Luft aus dem Spülkasten in das Gehäuse eingesaugt wird.
[0026] Vorzugsweise ist das Filterelement eine Filterpatrone, welche in einer am Gehäuse
angeformten Aufnahme austauschbar gelagert ist. Die Aufnahme weist dabei vorzugsweise
eine zur Filterpatrone komplementäre Form auf.
[0027] Im Bereich der Aufnahme weist das Gehäuse eine weitere Öffnung auf, über die die
Luft dem Filterelement zuführbar ist. Mit anderen Worten gesagt liegt das Filterelement
vor dieser Öffnung. Die gefilterte Luft wird dabei in den Innenraum des Spülkastens
abgegeben.
[0028] In einer Weiterbildung der Erfindung steht das Füllventil mit dem Gehäuse in Verbindung
bzw. ist am Gehäuse gelagert.
[0029] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0030] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht einer Spülvorrichtung nach einer Ausführungsform von vorne;
- Fig. 2
- eine perspektivische Schnittansicht der Spülvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Detailansicht der Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Gehäuse zur Aufnahme von verschiedenen Elementen
der Spülvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht des Gehäuseoberteils des Gehäuses nach Fig. 4; und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht des Gehäuseunterteils des Gehäuses nach Fig. 4.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0031] In der Frontansicht der Fig. 1 und der perspektivischen Ansicht der Fig. 2 wird eine
Spülvorrichtung 1 gemäss einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
[0032] Die Spülvorrichtung 1 umfasst eine Absaugeinheit 2 zur Absaugung von Gerüchen aus
einer Sanitärvorrichtung, einen Spülkasten 3 zur Aufnehme von Spülwasser zur Spülung
der Sanitärvorrichtung, ein Füllventil 4 zur Befüllung des Spülkastens und eine Spüleinheit
5 zur Bereitstellung von Spülwasser für die Spülung der Sanitärvorrichtung.
[0033] Die Sanitärvorrichtung kann sowohl ein Urinal als auch eine Toilettenschüssel sein.
[0034] Der Spülkasten 3 umfasst einen Boden 26 und sich im Wesentlichen senkrecht vom Boden
26 erstreckende Seitenwände 27. In den Fig. 1 und 2 ist die vordere Seitenwand 27
nicht gezeigt, um einen Blick in den Spülkasten 3 hinein zu erlauben. Vier Seitenwände
27 und der Boden 26 stellen dabei den Spülkasten 3 mit einem Innenraum 20 bereit.
Der Innenraum 20 dient der Aufnahme von Wasser. Nach oben hin ist der Spülkasten 3
hier offen ausgebildet. Er kann aber auch mit einem entsprechenden Deckel versehen
sein.
[0035] Im Bereich des Boden 26 umfasst der Spülkasten 3 eine Abflussöffnung 29. Unterhalb
der Öffnung 29 ist ein Abflussrohr 30 angeordnet, welches mit der Sanitärvorrichtung
verbindbar ist. Das Abflussrohr 30 steht bspw. mit einem am Spülkasten 3 angeformten
Stutzen mit dem Spülkasten 3 in Verbindung.
[0036] Die Spüleinheit 5 umfasst ein Spülventil 6, welches die Öffnung 29 im Spülkasten
3 verschliesst. Das Spülventil 6 ist dabei von der Öffnung 29 anhebbar, wobei dann
durch den entstehenden Ringspalt Wasser aus dem Spülkasten 3 durch das Abflussrohr
30 zur Sanitärvorrichtung fliessen kann. Weiter umfasst das Spülventil 6 ein Überlaufrohr
7, welches sich entlang einer Mittelachse erstreckt. Beim Spülvorgang werden sowohl
Spülventil 6 als auch das Überlaufrohr 7 von der Öffnung 29 angehoben. Hierfür umfasst
die Spüleinheit 5 ein Auslöseelement 8, welches zur Betätigung des Spülventils 6 dient.
Mit dem Auslöseelement 8 lässt sich das Spülventil 6 von einer verschlossenen Stellung
in eine geöffnete Stellung bewegen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um ein Anheben
des Spülventils 6.
[0037] Die Absaugeinheit 2 umfasst einen Ventilator 9 zur Absaugung von Luft durch einen
Luftkanal 10. Der Luftkanal 10 erstreckt sich mindestens teilweise durch den Spülkasten
3 hindurch. Weiter umfasst die Absaugeinheit 2 mindestens ein Filterelement 11 zur
Filterung der aus der Sanitärvorrichtung abgesogenen Luft. Das Filterelement 11 kann
beispielsweise Aktivkohle als Filtermedium enthalten. Andere Filtermedien sind aber
auch denkbar. Das Filterelement 11 stellt das Ende des Luftkanals 10 dar. Der Luftkanal
10 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch das Abflussrohr 30 und das Überlaufrohr
7 bereitgestellt. Das Überlaufrohr 7 stellt dabei den Abschnitt des Luftkanals 10
bereit, welcher sich durch den Spülkasten 3 hindurch erstreckt. Das Überlaufrohr 10
mündet dabei direkt in das Abflussrohr 30 und dient auch bei Versagen des Füllventils
4 als Sicherheitselement, so dass Wasser über das Überlaufrohr 7 zum Abflussrohr 30
gelangen kann. Derartige Überlaufrohre 7 sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
[0038] Das Auslöseelement 8, der Ventilator 9 und das Filterelement 11 sind in einem gemeinsamen
Gehäuse 12 angeordnet bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse 12 gelagert. Dies hat den
Vorteil, dass die besagten Elemente innerhalb des Spülkastens durch das Gehäuse 12
gegenüber äusseren Einflüssen geschützt sind und dass die besagten Elemente mit einer
gemeinsamen mechanischen Basis im Spülkasten 3 befestigbar sind. Zudem lässt sich
das Auslöseelement 8, der Ventilator 9, und das Filterelement 11 einfacher montieren,
weil sich die Anzahl der Teile verkleinert. Das Gehäuse 12 ist separat vom Spülkasten
3 ausgebildet und wird im bzw. am Spülkasten 3 befestigt. Das Gehäuse 12 kann teilweise
aus dem Spülkasten hinaus ragen.
[0039] In den Fig. 1 bis 3 ist das Gehäuse 12 geschnitten dargestellt, so dass die im Gehäuse
12 angeordneten Elemente erkannt werden können. In der Figur 4 wird das Gehäuse im
nichtgeschnittenen Zustand dargestellt.
[0040] Die Fig. 3 zeigt eine Vergrösserung der Fig. 2. Hier kann gut erkannt werden, dass
das Gehäuse 12 ein Gehäuseoberteil 13 und ein Gehäuseunterteil 14 umfasst. Das Gehäuseoberteil
13 ist dabei mit dem Gehäuseunterteil 14 zusammensteckbar. Hier ragen Teile des Gehäuseoberteils
13 in das Gehäuseunterteil 14 ein.
[0041] Die Verbindung zwischen Gehäuseoberteil 13 und Gehäuseunterteil 14 wird hier durch
Schnappverbinder 31 gesichert. Die Schnappverbinder 31 lassen sich von Hand entsprechend
lösen.
[0042] Das Gehäuse 12 stellt dabei durch die Anordnung des Ventilators 9 innerhalb des Gehäuses
12 einen Teil des Luftkanals 10 bereit. Das Gehäuse 12 ist dabei bezüglich Luft, besonders
bevorzugt auch gegen Wasser, dicht ausgebildet. Hierfür kann zwischen dem Gehäuseoberteil
13 und dem Gehäuseunterteil 14 eine Dichtung angeordnet sein. Alternativ kann die
Dichtwirkung auch durch die geschickte Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen Gehäuseoberteil
13 und Gehäuseunterteil 14 bereitgestellt werden, sodass keine separate Dichtung notwendig
ist.
[0043] Bezüglich des Luftkanals 10 ist mit Blick auf die Fig. 2 noch anzumerken, dass der
Luftkanal 10 durch das Abflussrohr 30, das Überlaufrohr 10, das Gehäuse 12 und das
Filterelement 11 bereitgestellt wird. Folglich kann also über diesen Luftkanal 10
die Luft aus der Sanitärvorrichtung in Richtung des Spülkastens 3 abgesogen werden.
Der Luftstrom ist dabei gegenläufig zum Spülwasserstrom. Die gefilterte Luft wird
hier in den Spülkasten 3 abgegeben. Eine Rückführung in den Raum, in welchem die Sanitärvorrichtung
platziert ist, wäre aber auch denkbar.
[0044] In den Fig. 1 und 3 ist zudem noch die Wasserlinie WL des Spülwassers eingezeichnet.
Bei voller Befüllung des Spülkastens 3 bildet die Wasserlinie WL den höchsten Wasserstand.
Das Gehäuse 12 liegt dabei grösstenteils oberhalb der Wasserlinie WL. Somit steht
also das Gehäuse 12 bei voller Befüllung des Spülkastens 3 nur minimal mit dem Spülwasser
in Kontakt. Dies hat den Vorteil, dass die im Gehäuse 12 angeordneten Elemente nicht
mit dem Spülwasser direkt in Kontakt kommen, was deren Lebensdauer deutlich erhöht.
[0045] In der vorliegenden Ausführungsform ragt das Gehäuse 12 nur mit einem Rand 19 in
das Spülwasser hinein. Der Rand 19 erstreckt sich also durch die Wasserlinie WL nach
unten in das Spülwasser. Die Funktion des Randes 19 wird untenstehend noch detaillierter
ausgeführt.
[0046] Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 wird nun das Gehäuse 12 beziehungsweise das
Gehäuseoberteil 13 und Gehäuseunterteil 14 detaillierter erläutert.
[0047] Der Ventilator 9 und das Filterelement 11 sind am Gehäuseoberteil 13 angeordnet.
Das Auslöseelement 8 hingegen ist am Gehäuseunterteil 12 angeordnet. Diese Anordnung
hat den Vorteil, dass die Elemente, welche die Luftabsaugung bereitstellen, an einem
einzigen Gehäuseteil gelagert sind. Im Wartungsfall der Absaugeinheit 2, hier dem
Ventilator 9 und dem Filterelement 11, muss der Installateur also nur Handlungen am
Gehäuseoberteil 13 vornehmen. Die Spüleinheit 5, hier das Auslöseelement 8, ist am
Gehäuseunterteil 14 gelagert ist. Bei der Wartung der Absaugeinheit 2 kann das Gehäuseunterteil
14 im Spülkasten 3 verbleiben und muss nicht ausgebaut werden. Folglich stellt die
Anordnung des Ventilators 9 und des Filterelements 11 am Gehäuseoberteil 13 und die
Anordnung des Auslöseelementes 8 am Gehäuseunterteil 12 eine funktionale Trennung
der Funktion Luftabsaugung und der Funktion Spülung bereit.
[0048] Bezüglich des Auslöseelementes 8 ist aber noch anzumerken, dass einige Elemente des
Auslöseelementes 8, wie beispielsweise ein Motor 15, durchaus auch am Gehäuseoberteil
13 angeordnet werden können. Dies führt zwar zu einer Aufweichung der funktionalen
Trennung, hat aber andere Vorteile.
[0049] Das Gehäuse 12 ist im Spülkasten gelagert. Das Gehäuse 12 steht dabei über eine Schnappverbindung
mit dem Spülkasten 3 in Verbindung. Besonders bevorzugt sind die entsprechenden Schnappelemente
am Gehäuseunterteil 14 angeordnet. Das heisst, das Gehäuseoberteil 13 steht nicht
mechanisch mit dem Spülkasten 3 in Verbindung, sondern wird über das Gehäuseunterteil
12 mit dem Spülkasten 3 verbunden.
[0050] Das Auslöseelement 8 umfasst hier weiter einen Motor 15 und einen durch den Motor
15 angetriebenen Auslösehebel 16. Der Auslösehebel 16 steht dabei mit einer Steuerstange
18 des Spülventils 6 in Verbindung. Die Steuerstange 18, welche in der Fig. 3 erkannt
werden kann, wirkt dabei auf das Überlaufrohr 7 und das Spülventil 6. Über eine Bewegung
des Auslösehebels 16 wird die Steuerstange 18 und somit auch das Spülventil 6 von
der Öffnung 29 angehoben. Je nach Ausbildung des Spülventils kann dabei eine Vollmengenspülung
oder eine Teilmengenspülung erfolgen. Hierbei fährt der Auslösehebel 16 entweder zwei
unterschiedliche Positionen an oder die Öffnung erfolgt zeitgesteuert.
[0051] Der Auslösehebel 16 umfasst, wie von der Fig. 6 erkannt werden kann, in der vorliegenden
Ausführungsform einen Lagerungsabschnitt 32 und einen Hebelabschnitt 33. Mit dem Hebelabschnitt
33 steht der Auslösehebel 16 mit der Steuerstange 18 in Verbindung, wobei die Steuerstange
18 hierfür eine Öffnung 34 aufweist. Mit dem Lagerungsabschnitt 32 steht der Auslösehebel
16 mit einem Lagerungselement 12 in Verbindung. Das Lagerungselement 21 lässt sich
vorzugsweise mit dem Gehäuse 12, hier mit dem Gehäuseunterteil 14 verbinden. Vorzugsweise
lässt sich das Lagerungselement 21 in das Gehäuseunterteil 14 einstecken. Der Auslösehebel
16 ist dabei verschwenkbar zum Lagerungselement 21 gelagert. Hierfür greifen zwei
Verschwenkzapfen 35 am Auslösehebel 16 in Aufnahmeöffnungen 36 am Lagerungselement
21 ein.
[0052] Weiter umfasst der Auslösehebel 16 hier noch einen Ansatz 37. Über den Ansatz 37
wirkt die Bewegung des Motors 15 auf den Auslösehebel 16. Für die Übertragung der
Bewegung umfasst der Motor 15 einen Abtriebshebel 23. Der Abtriebshebel 23 steht dabei
mit der Abtriebswelle 38 des Motors 15 in Verbindung. Der Abtriebshebel 23 greift
hier am Ansatz 37 an. In der Fig. 3 kann erkannt werden, dass der Abtriebshebel 23
in der Ruhelage steht. Wird nun die Spülung ausgelöst, so verschwenkt sich der Abtriebshebel
23 zum Auslösehebel 16 und greift diesen am Ansatz 37 an, wodurch der Auslösehebel
16 und somit die Steuerstange 18 angehoben werden. Die Spülung wird also ausgelöst.
Anschliessend wird der Abtriebshebel 23 wieder in die Ruhelage verschwenkt, wodurch
der Auslösehebel 16 wieder nach unten bewegt wird. Das Spülventil 16 wird dann wieder
geschlossen.
[0053] Der Motor 16 mit dem Abtriebshebel 23 ist hier am Gehäuseoberteil 13 angeordnet.
Folglich sind also Teile des Auslösselementes 8 am Gehäuseoberteil 13 und Teile des
Auslöseelementes 8 am Gehäuseunterteil 14 angeordnet. Hierdurch wird die oben genannte
funktionale Trennung nicht direkt erreicht. Allerdings hat die Anordnung des Motors
16 als elektrisches Bauteil am gleichen Gehäuseteil wie der Ventilator 9, welcher
auch ein elektrisches Bauteil ist, den Vorteil, dass bei einem elektrischen Defekt
nur das besagte Gehäuseteil ausgetauscht werden muss. Folglich gibt es auch hier eine
Art funktionale Trennung zwischen elektrischen Bauteilen, welche am Gehäuseoberteil
13 angeordnet sind, und mechanischen Bauteilen, welche am Gehäuseunterteil 14 angeordnet
sind.
[0054] In der Fig. 3 kann weiter erkannt werden, dass das Gehäuseunterteil 14 eine Steuerkurve
22 zur Ausrichtung des Auslösehebels 16 aufweist. Wird nun das Lagerungselement 21
mit dem Auslösehebel 16 im Gehäuseunterteil 14 platziert, so wird der Auslösehebel
16 über die Steuerkurve 22 ausgerichtet. Über die Steuerkurve 22 wird der Auslösehebel
16 bei der Montage desselben automatisch mit der Steuerstange 18 verbunden. Folglich
wird also der Auslösehebel 16 durch die Steuerkurve 22 bei der Montage entsprechend
geführt.
[0055] Das Gehäuse 12, hier das Gehäuseunterteil 14 umfasst eine Öffnung 17, durch welche
mindestens eine Steuerstange 18 des Spülventils hindurchführbar ist. Die Steuerstange
18 ragt also in das Gehäuse 12 hinein. Die mindestens eine Steuerstange 18 steht mit
dem mindestens einer Auslösehebel 16 in Verbindung.
[0056] Das Gehäuse 12 umfasst einen abstehenden Rand 19, welcher sich um die besagte Öffnung
17 herum erstreckt. Der Rand 19 erstreckt sich vom Gehäuse 12 weg und umgibt die Öffnung
17 vollständig. Von der Fig. 3 kann gut erkannt werden, dass in Einbaulage der Rand
19 unterhalb der Wasserlinie WL endet und somit in das Wasser hineinragt. Bei voller
Befüllung des Spülkastens 3 erstreckt sich also der Rand 19 bis unterhalb der Wasserlinie
WL. Hierdurch wird die Öffnung 17 entsprechend abgedichtet, weil keine Luft von oberhalb
der Wasserlinie WL zur Öffnung 17 gelangen kann.
[0057] Vorzugsweise ist die Öffnung 17 in einem kragenartigen Abschnitt 40, der sich in
das Gehäuse 12 hineinerstreckt, angeordnet. Beim Vorgang des Absaugens herrscht innerhalb
des Gehäuses 12 einen Unterdruck. Dieser kragenartige Abschnitt 40 hat den Vorteil,
dass beim Vorgang des Absaugens nicht das sich innerhalb des Randes 19 befindliche
Wasser in das Gehäuse 12 angesogen werden kann. Folglich wird durch den kragenartigen
Abschnitt 40 die Distanz zwischen dem höchsten Wasserstand und der Öffnung 17 vergrössert.
[0058] Das Filterelement 11 ist vorzugsweise eine Filterpatrone 24, welche in einer am Gehäuse
12 angeformten Aufnahme 25 austauschbar gelagert ist. Das Filterelement 11 ist dabei
am Gehäuse 12 gelagert. Die Aufnahme 25 erstreckt sich dabei vorzugsweise von der
Aussenseite des Gehäuses 12, sodass dieses beim Austausch der Filterpatrone 24 nicht
ausgebaut werden muss. Vorzugsweise ist die Aufnahme 25 am Gehäuseoberteil 15 angeformt.
Alternativ kann das Filterelement 11 bzw. die Filterpatrone 24 auch innerhalb des
Gehäuses 12 liegen.
[0059] Dem Bereich des Filterelementes 11 weist das Gehäuse 12 eine hier nicht dargestellte
Öffnung auf. Über dieser Öffnung liegt dann das Filterelement 11. Die Öffnung und
das Filterelement 11 stellen hierbei das Ende des Luftkanals 10 dar. Unmittelbar gegenüber
dem Filterelement 11 liegt dann der Ventilator 9 auf der anderen Seite der Öffnung
innerhalb des Gehäuses 12.
[0060] Von der Fig. 5 kann weiter erkannt werden, dass der Motor 15 und der Ventilator 9
mit Kabeln 39 versehen sind. Über diese Kabel 39 lassen sich die beiden Elemente an
eine Steuerung oder eine Energieversorgung anschliessen. Die Kabel 39 treten durch
eine Öffnung aus dem Innenraum des Gehäuses 12 durch das Gehäuse 12, hier durch das
Gehäuseoberteil 14 hindurch.
[0061] Zurück zur Fig. 3 kann weiter erkannt werden, dass das Füllventil 4 ebenfalls am
Gehäuse 12 gelagert ist. Das Füllventil 4 steht also mit dem Gehäuse 12 in Verbindung.
Das
[0062] Füllventil kann ein aus dem Stand der Technik bereits bekanntes Füllventil 4 sein.
Das Füllventil 4 hat die Funktion die Befüllung des Spülkastens 3 nach Spülauslösung
zu steuern.
[0063] Für die Lagerung des Füllventils 4 weist das Gehäuse 12, hier das Gehäuseunterteil
14 ein Aufnahmeelement 41 auf. Das Aufnahmeelement 4 erstreckt sich vom Gehäuseunterteil
14 seitlich weg und ist am Gehäuseunterteil 14 angeformt. An diesem Aufnahmeelement
41 lässt sich das Füllventil mit dem Gehäuse 12 verbinden.
[0064] Vorzugsweise ist das Gehäuse 12 ein Kunststoffspritzgussteil, wobei das Gehäuseunterteil
14 separat von Gehäuseoberteil 15 hergestellt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0065]
- 1
- Spülvorrichtung
- 2
- Absaugeinheit
- 3
- Spülkasten
- 4
- Füllventil
- 5
- Spüleinheit
- 6
- Spülventil
- 7
- Überlaufrohr
- 8
- Auslöseelement
- 9
- Ventilator
- 10
- Luftkanal
- 11
- Filterelement
- 12
- Gehäuse
- 13
- Gehäuseoberteil
- 14
- Gehäuseunterteil
- 15
- Motor
- 16
- Auslösehebel
- 17
- Öffnung
- 18
- Steuerstange
- 19
- Rand
- 20
- Innenraum
- 21
- Lagerungselement
- 22
- Steuerkurve
- 23
- Abtriebshebel
- 24
- Filterpatrone
- 25
- Aufnahme
- 26
- Boden
- 27
- Seitenwände
- 29
- Abflussöffnung
- 30
- Abflussrohr
- 31
- Schnappverbinder
- 32
- Lagerungselement
- 33
- Hebelabschnitt
- 34
- Öffnung
- 35
- Verschwenkzapfen
- 36
- Aufnahmeöffnung
- 37
- Ansatz
- 38
- Abtriebswelle
- 39
- Kabel
- 40
- kragenartiger Abschnitt
- 41
- Aufnahmeelement
1. Spülvorrichtung (1) umfassend eine Absaugeinheit (2) zur Absaugung von Gerüchen aus
einer Sanitärvorrichtung, wie einer Toilettenschüssel oder einem Urinal, einen Spülkasten
(3) zur Aufnahme von Spülwasser, ein Füllventil (4) zur Befüllung des Spülkastens
(3) und eine Spüleinheit (5) zur Bereitstellung von Spülwasser,
wobei die Spüleinheit (5) ein Spülventil (6) mit einem Überlaufrohr (7) und ein Auslöseelement
(8) zur Betätigung des Spülventils (6) umfasst,
wobei die Absaugeinheit ein Ventilator (9) zur Absaugung von Luft durch einen Luftkanal
(10), welcher sich mindestens teilweise durch den Spülkasten (3) hindurch erstreckt,
und ein Filterelement (11) zur Filterung der Luft umfasst, wobei das Filterelement
(11) das Ende des Luftkanals (10) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass
Auslöseelement (8), Ventilator (9) und Filterelement (11) an einem gemeinsamen Gehäuse
(12) gelagert sind, insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse (12) angeordnet sind.
2. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) ein Gehäuseoberteil (13) und ein Gehäuseunterteil (14) umfasst,
welche zusammensteckbar sind.
3. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Teil des Luftkanals (10) bereitstellt, wobei das Überlaufrohr
(7) in das Gehäuse (12) mündet.
4. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) bezüglich Luft, besonders bevorzugt auch gegen Wasser, dicht ausgebildet
ist, und dass zwischen dem Gehäuseoberteil (13) und dem Gehäuseunterteil (14) vorzugsweise
eine Dichtung angeordnet ist.
5. Spülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) grössenteils oberhalb der Wasserlinie des Spülkastens liegt und
somit bei voller Befüllung des Spülkastens (3) nur minimal mit dem Spülwasser in Kontakt
kommt.
6. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) separat vom Spülkasten (3) ausgebildet ist und am Spülkasten (3)
gelagert ist, wobei das Gehäuse vorzugsweise über eine Schnappverbindung mit dem Spülkasten
(3) in Verbindung steht und wobei besonders bevorzugt das Gehäuse (12) mit dem Gehäuseunterteil
(14) mit dem Spülkasten (3) in Verbindung steht.
7. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (9) und das Filterelement (11) am Gehäuseoberteil (13) und/oder das
Auslöseelement (8) mindestens teilweise am Gehäuseunterteil (14) gelagert ist.
8. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (8) mindestens einen Motor (15) und einen durch den Motor (15)
angetriebenen Auslösehebel (16) umfasst, wobei der Motor (15) vorzugsweise ein Servomotor
ist und/oder wobei der Motor (15) vorzugsweise mit einem Abtriebshebel (23) auf den
mindestens einen Auslösehebel (16) wirkt.
9. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (16) des Auslöseelementes (8) am Gehäuseunterteil (14) und dass
der Motor (15) am Gehäuseoberteil (13) gelagert ist.
10. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (16) an einem Lagerungselement (21) verschwenkbar gelagert ist,
welches Lagerungselement (21) mit dem Gehäuse (12), insbesondere mit dem Gehäuseunterteil
(14), verbindbar ist.
11. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) eine Steuerkurve (22) zur Ausrichtung des Auslöseelementes (8) bei
der Montage umfasst, wobei die Steuerkurve (22) beim Verbinden des Lagerungselementes
(21) mit dem Gehäuse (14) den Auslösehebel (16) derart bewegt, dass der Auslösehebel
(16) in Eingriff mit dem Spülventil (6), insbesondere mit einer Steuerstange (18)
des Spülventils (6), bringbar ist.
12. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Öffnung (17) umfasst, durch welche mindestens eine Steuerstange
(18) des Spülventils (6) hindurchführbar ist, wobei die mindestens eine Steuerstange
(18) mit dem mindestens einen Auslösehebel (16) in Verbindung steht.
13. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse um die besagte Öffnung (17) herum einen vom Gehäuse (12) abstehenden
Rand (19) aufweist, welcher sich vom Gehäuse (12) weg in den Innenraum (20) des Spülkastens
(3) bis unterhalb der Wasserlinie (WL) bei voller Befüllung erstreckt.
14. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (11) eine Filterpatrone (24) ist, welche in einer am Gehäuse (12)
angeformten Aufnahme (25) austauschbar gelagert ist, wobei die Aufnahme (25) vorzugsweise
an der Aussenseite des Gehäuses (12), insbesondere am Gehäuseoberteil (15) gelagert
ist.
15. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Filterelementes (11) das Gehäuse (12) eine weitere Öffnung aufweist,
über welche die Luft dem Filterelement (11) zuführbar ist.
16. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllventil (4) mit dem Gehäuse (12) in Verbindung steht bzw. am Gehäuse (12)
gelagert ist.