[0001] Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Hochschieben und Schließen von Kamintüren,
insbesondere in Hauskaminen, in denen feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe
verbrannt werden.
Stand der Technik
[0002] Aus der
EP 1662204 ist ein Mechanismus zum Hochschieben und Schließen von Kamintüren in der Form einer
gläsernen, einen Feuerraum begrenzenden Frontplatte bekannt, die in seitlichen Wagen
unter Verwendung einer Zugvorrichtung vertikal in eine Offen- und eine Schließstellung
bewegbar ist, wobei die Wagen auf Führungsschienen rollbar sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Mechanismus zum Hochschieben
und Schließen von Kamintüren zu entwickeln, insbesondere um eine reibungslose Regelung
des Anpressdrucks der Tür gegen den Kaminkörper zu erzielen, wodurch u.a. ein optimaler
Anpressdruck und somit eine Verbesserung der Dichtigkeit erreicht wird, was zur Verbesserung
der Parameter der Brennkammer beiträgt.
Wesentliche Merkmale der Erfindung
[0004] Die gestellte Aufgabe wird durch einen Mechanismus zum Hochschieben und Schließen
von Kamintüren gelöst, der aus einer gläsernen Frontplatte besteht, die einen Feuerraum
begrenzt und die in seitlichen Wagen unter Verwendung einer Zugvorrichtung vertikal
in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbar ist, wobei die Wagen auf Schienen
rollbar sind, wobei sich der Mechanismus erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass
die Tür entlang ihrer beiden vertikalen Kanten über ein Scharnier und Schlösser mit
den Wagen verbunden ist, wobei die Zugvorrichtung aus einem über ein Stahlseil mit
einem Führungswerk verbundenen Gewicht besteht, wobei das Führungswerk mit Rollen
ausgestattet ist, die mit den Wagen verbunden werden, wobei jeder Wagen zwei schwenkbar
befestigte Lagermodule mit den Lagern enthält, zwischen denen an einer ausgeformten
Hülse eine horizontal angeordnete Spreizfeder befestigt ist, deren Spannung reguliert
werden kann, so dass das eine Lager beim Rollen mit einer ersten Seitenfläche der
Führungsschiene und das andere Lager mit einer zweiten Seitenfläche der Führungsschiene
in Kontakt steht.
[0005] Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass die Wagen im oberen Bereich mit einer Befestigungsleiste in der
Form eines Winkels verbunden sind.
[0006] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Führungswerk
an seinem rechten Ende einen Anschlag beinhaltet, der so angeordnet ist, dass seine
Achse senkrecht zur einen an der Befestigungsleiste befestigten Spiralfeder verläuft.
[0007] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der aus den Wagen
und der Befestigungsleiste gebildete Rahmen in seinem oberen Teil mit Schlössern ausgestattet
ist, die die Lage des Rahmens eindeutig fixieren und es erlauben, die Tür zwecks Reinigung
der Scheibe aufzuklappen.
[0008] Darüber hinaus besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, dass die Hülse
zwischen den Lagern ein Gewinde aufweist, auf dem eine Mutter zur Regelung der Spannung
der Spreizfeder aufgesetzt ist, wobei der Befestigungspunkt der Spreizfeder in der
Mitte eines Schenkels des Lagermoduls angeordnet ist.
[0009] Vorteile, die sich aus wesentlichen Merkmalen der Erfindung ergeben
[0010] Die Hauptvorteile, die sich aus den wesentlichen Merkmalen der Erfindung bezüglich
des Aufbaus des Mechanismus zum Hochschieben und Schließen von Kamintüren ergeben,
werden im Folgenden aufgelistet:
- 1) Es wird eine reibungslose Regelung des Anpressdrucks der Tür gegen das Kamingehäuse
erreicht, was dank der Regelung der Spannung der Spreizfeder durch das Zu- oder Abdrehen
der Mutter auf dem Hülsengewinde zustande kommt. Man kann also die Anpresskraft verstärken,
wodurch die Dichtigkeit verbessert wird. Somit wird auch eine Verbesserung der Parameter
der Brennkammer des Kamins erreicht;
- 2) Die horizontale Anordnung der Spreizfedern verleiht der auf den Kaminkörper ausgeübten
Anpresskraft die optimale Richtung. Die Anordnung des Befestigungspunktes der Spreizfeder
mitten am Schenkel des Lagermoduls verstärkt dabei zusätzlich den Anpressdruck. Dank
der Verwendung von Spreizfedern in allen vier Ecken des Rahmens wird die Anpresskraft
gleichmäßig auf der ganzen Türfläche verteilt;
- 3) Dank der Verwendung einer winkelförmigen Leiste im oberen Bereich haben die Wagen
keine Möglichkeit sich zu verdrehen und der aus den Wagen gebildeter Türrahmen gewinnt
dadurch an Steifigkeit;
- 4) In der extremen unteren Position bei einer geschlossenen Tür ist es möglich, die
Tür beim Beibehalten einer eindeutigen Lage des Rahmens dank der Verwendung von Schlössern
aufzuklappen, damit sie gereinigt werden kann;
- 5) Der Mechanismus hat eine obere Höhenbegrenzung, d.h. die Höhe, bis zu welcher die
Tür sich hochschieben lässt, ist begrenzt, wofür ein Anschlag verantwortlich ist.
Wenn die Tür maximal hochgeschoben wird, dann drückt eine an der Befestigungsleiste
befestigte Feder gegen den Anschlag.
[0011] Ein Beispiel einer vorteilhaften Anwendung der wesentlichen Merkmale der Erfindung
im Bereich des Aufbaus des Mechanismus zum Hochschieben und Schließen von Kamintüren
ist anhand der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
- - Fig. 1
- ein Gehäuse (eine Führung) eines Mechanismus und eine mit einer Abschirmung versehene
Tür, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 2
- den Mechanismus der Tür ohne die äußere Abschirmung, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 3
- den auseinandergelegten Mechanismus, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 4
- einen Wagen, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 5
- ein Paar von Lagern, die in einem Wagen befestigt sind, in einer perspektivischen
Ansicht,
- - Fig. 6
- eine Führungsschiene, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 7
- eine vergrößerte Verschiebung in der Führungsschiene, in einer perspektivischen Ansicht,
- - Fig. 8
- ein Paar von Lagern, die in einem Wagen befestigt sind, in einem Längsschnitt;
- - Fig. 9
- ein Lagerpaar in einem Längsschnitt, vor dem Erreichen der Verbiegung in der Führungsschiene,
- - Fig. 10
- die Anordnung des Lagers in der Verbiegung in der Führungsschiene, in einem Längsschnitt,
- - Fig. 11
- die Anordnung einer Spreizfeder im Lagermodul,
- - Fig. 12
- die Tür in einer unteren Lage und
- - Fig. 13
- eine vergrößerte Ansicht N-N gemäß Fig. 12.
[0012] Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel des Mechanismus
einer Tür 1 mit einer seitlichen Außenabschirmung 21 und einer vorderen Seitenabschirmung
22, wobei die Tür 1, ein Rahmen 12, eine Scheibe 14 und Führungen 19 zu sehen sind.
[0013] Die Figuren 2 und 3 zeigen in einer perspektivischen Ansicht die Details des Mechanismus
ohne den Außenschutz, d.h. ohne die Abschirmungen 21 und 22. Die Tür 1 ist entlang
ihrer beiden vertikalen Kanten 1
1 mit den Wagen 2 verbunden, wobei die Wagen auf den Schienen 8 verschiebbar sind,
mit Hilfe eines Scharniers und mit Hilfe von Schlössern. Der Mechanismus enthält eine
Zugvorrichtung, die aus einem mit Hilfe eines Stahlseil 16 mit dem Führungswerk 151
verbundenen Gewicht 15 besteht, wobei das Führungswerk 151 mit Rollen 152 ausgestattet
ist. Durch die Zugvorrichtung wird das Seil 16 mit einer Befestigungsleiste 11 verbunden,
die wiederum mit den Wagen 2 verbunden ist. Das Führungswerk 151 enthält an seinem
rechten Ende einen Anschlag 111, der so angeordnet ist, dass seine Achse senkrecht
zur einen an der winkelförmigen Befestigungsleiste 11 befestigten Spiralfeder 110
verläuft.
[0014] Jeder Wagen 2, dessen Baueinzelheiten den Figuren 4, 5 und 7 bis 11 zu entnehmen
sind, enthält zwei Lagemodule 5, die schwenkbar befestigt sind. Zwischen den Lagern
51 und 52 ist eine an einer ausgeformten Hülse 6 horizontal angeordnete Spreizfeder
7 befestigt, deren Spannung reguliert werden kann, so dass das eine Lager 51 beim
Rollen mit einer ersten Seitenfläche 81 der Führungsschiene 8 Kontakt hat, wie dies
in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das andere Lager 52 beim Rollen mit einer zweiten Seitenfläche
82 der Führungsschiene 8 Kontakt hat. Für die Regelung der Spannung der Spreizfeder
7 ist dabei eine auf das Gewinde 61 der Hülse 6 aufgesetzte Mutter 9 verantwortlich.
Der Befestigungspunkt der Spreizfeder 7 befindet sich mitten am Schenkel 10 des Lagermoduls
5, wie dies der Fig. 11 zu entnehmen ist. Die Wagen 2 sind im oberen Bereich mit der
winkelförmigen Befestigungsleiste 11 verbunden, wodurch der Rahmen 12 der Tür 1 steifer
wird und die Verdrehung der Wagen 2 nicht mehr möglich ist.
[0015] Der aus den Wagen 2 und der Befestigungsleiste 11 gebildete Rahmen 12 ist in seinem
oberen Teil mit den Schlössern 4 und 18 ausgestattet. Nach dem Öffnen des Schlosses
4 ist es möglich, die Tür 1 aufzuklappen, damit die Scheibe 14 gereinigt werden kann.
Darüber hinaus wird dank des Schlosses 4 in einer Offenstellung die Position der Tür
1 in der Richtung nach vorne / nach hinten des Kamins eindeutig festgelegt. Durch
das Öffnen des Schlosses 18 wird die Position des Rahmens 12 in der Richtung nach
oben / nach unten blockiert, wie es den Figuren 12 und 13 zu entnehmen ist.
Funktion
[0016] Das Hochschieben und Schließen der Tür 1 wird durch die Wagen 2 ermöglicht, die sich
auf den Führungsschienen 8 verschieben. Diese Bewegung kommt durch das Rollen des
aus zwei Lagern bestehenden Lagermoduls 5 zustande. Die in dem Wagen 2 schwenkbar
befestigten Lager 51 und 52 werden durch die Spreizfeder 7 vorgespreizt, wie in Fig.
5 dargestellt. Jeder der Wagen 2 enthält zwei Lagermodule 5, wobei das eine Modul
im oberen und das andere im unteren Teil des Wagens 2 angeordnet ist, wie dies der
Fig. 4 zu entnehmen ist. In der Seitenfläche 81 der in Fig. 6 gezeigten Führungsschiene
8 sind zwei ausgeschnittene Verbiegungen 83, wie in Fig. 6 dargestellt, ausgeformt.
Während die Tür 1 nach unten fällt, rollen die oberen Lager 51 in die Verbiegungen
83 hinein, wodurch es zur einen horizontalen Bewegung der Tür 1 in die Richtung des
Kaminkörpers und zum Andrücken der um den Rahmen 12 herum befestigten Dichtung kommt.
Der abdichtende Anpressdruck kommt zwischen der Tür 1 und der Führung 19 zustande.
Dieser Anpressdruck wird durch die Spreizfeder 7 ausgeübt, die sich in diesem Augenblick
spreizt. Eine reibungslose Regelung der Anpresskraft der Tür 1 auf den Kaminkörper
ist möglich, was dank der Regelung der Spannung der Spreizfeder 7 durch das Zu- oder
Abdrehen der Mutter 9 geschieht. Die horizontale Anordnung der Spreizfedern 7 verleiht
der auf den Kaminkörper ausgeübten Anpresskraft die optimale Richtung. Dadurch, dass
der Befestigungspunkt der Spreizfeder 7 in der Mitte des Schenkels 10 des Lagermoduls
5 angeordnet ist, wird der Anpressdruck zusätzlich verstärkt. Dieser Anpressdruck
ist gleichmäßig über die ganze Fläche der Tür 1 verteilt, weil in allen vier Ecken
des Rahmens der Tür 1 ein ähnliches Resultat des Anpressdrucks auftritt. Beim Hochschieben
der Tür 1 wird ihr Gewicht durch das Gewicht 15 ausgeglichen, das über ein Stahlseil
16 an der Befestigungsleiste 11 befestigt ist, die wiederum mit den Wagen 2 verbunden
ist. Die Spreizfeder 7 macht jedoch ein ungehindertes Öffnen der Tür 1 in einer Schließstellung
unmöglich.
[0017] Die obere Begrenzung der Höhe, bis zu welcher die Tür sich hochschieben lässt, wird
durch den Anschlag 111 verwirklicht, gegen den beim maximalen Hochschieben die Feder
110, die an der Befestigungsleiste 11 befestigt ist, gedrückt wird.
[0018] Im oberen Teil der Führungsschiene 8 ist eine ausgeschnittene Verbiegung 83 ausgeformt.
Im Vergleich mit den im unteren Teil angeordneten Verbiegungen 83 zeigt die Verbiegung
83 in die entgegengesetzte Richtung. Aus diesem Grund macht der Wagen 2, bei seiner
extremen oberen Position angekommen, halt, Dieses Anhalten kommt zustande, wenn das
obere Lager 51 des Lagermoduls 5 auf die Verbiegung 83 in der Führungsschiene 8 stößt;
dann nämlich spannt sich die Spreizfeder 7, die das Lagermodul 5 spannt, noch mehr
und die Bewegung der Tür 1 wird ausgebremst, bis zum Anhalten.
[0019] Bei der maximalen unteren Position der Tür 1 ist es möglich, die Tür zwecks Reinigung
der Scheibe 14 zu öffnen. Dies wird durch das Öffnen der Schlösser 4 verwirklicht,
die für einen Abstand des aus den Wagen 2 und der Befestigungsleiste 11 gebildeten
Rahmens 12 von der Führung 19 sorgen, sowie durch das Verkeilen des Rahmens 12 in
der Oben-/Unten-Position mit der Hilfe des Schlosses 18, wie dies in Figuren 12 und
13 gezeigt ist.
1. Mechanismus zum Hochschieben und Schließen von Kamintüren, bestehend aus einer gläsernen
Frontplatte, die einen Feuerraum begrenzt und die in seitlichen Wagen unter Verwendung
einer Zugvorrichtung vertikal in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbar ist,
wobei die Wagen auf Führungsschienen rollbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tür (1) entlang ihrer beiden vertikalen Kanten (11) über ein Scharnier (3) und Schlösser (4) mit den Wagen (2) verbunden ist, wobei
die Zugvorrichtung aus einem über ein Stahlseil (16) mit einem Führungswerk (151)
verbundenen Gewicht (15) besteht, wobei das Führungswerk (151) mit Rollen (152) ausgestattet
ist, die mit den Wagen (2) verbunden werden, wobei jeder Wagen (2) zwei schwenkbar
befestigte Lagermodule (5) mit den Lagern (51, 52) enthält, zwischen denen an einer
ausgeformten Hülse (6) eine horizontal angeordnete Spreizfeder (7) befestigt ist,
deren Spannung reguliert werden kann, so dass das eine Lager (51) beim Rollen mit
einer ersten Seitenfläche (81) der Führungsschiene (8) und das andere Lager (52) mit
einer zweiten Seitenfläche (82) der Führungsschiene (8) in Kontakt steht.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagen (2) im oberen Bereich mit einer Befestigungsleiste (11) verbunden sind,
welche die Form eines Winkels hat.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungswerk (151) an seinem rechten Ende einen Anschlag (111) aufweist, der
so angeordnet ist, dass seine Achse senkrecht zur einen an der Befestigungsleiste
(11) befestigten Spiralfeder (110) verläuft.
4. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Wagen (2) und der Befestigungsleiste (11) gebildete Rahmen (12) in seinem
oberen Teil mit Schlössern (4, 18) versehen ist, wodurch die Position des Rahmens
eindeutig festgelegt und ein Aufklappen der Tür (1) zwecks Reinigung der Scheibe (14)
ermöglicht ist.
5. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) ein Gewinde (61) aufweist, auf dem eine Mutter (9) zur Regelung der
Spannung der Spreizfeder (7) aufgesetzt ist.
6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt der Spreizfeder (7) in der Mitte des Schenkels (10) des Lagermoduls
(5) angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Mechanismus zum Hochschieben und Festschließen von Kamintüren, bestehend aus einer
gläsernen Frontplatte, die einen Feuerraum begrenzt und die in seitlichen Wagen unter
Verwendung einer Zugvorrichtung vertikal in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbar
ist, wobei die Wagen auf Führungsschienen rollbar sind und wenigstens eine zum Feuerraum
hin ausgerichtete Stelle aufweisen, in die in einer Schließstellung die seitlich an
der Frontplatte angeordneten Führungselemente eingreifen, und wobei die über die Führungselemente
geführte Frontplatte in eine abgesenkte, zum Feuerraum hin verlagerte Schließstellung
gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1) entlang ihrer beiden vertikalen Kanten (11) über ein Scharnier (3) und
Schlösser (4) mit den Wagen (2) verbunden ist, wobei jeder Wagen (2) zwei schwenkbar
befestigte Lagermodule (5) enthält, und wobei zwischen den Lagern (51, 52) an einer
ausgeformten Hülse (6) eine horizontal angeordnete Spreizfeder (7) befestigt ist,
deren Spannung reguliert werden kann, so dass das eine Lager (51) beim Rollen mit
einer ersten Seitenfläche (81) der Führungsschiene (8) und das andere Lager (52) beim
Rollen mit einer zweiten Seitenfläche (82) der Führungsschiene (8) in Kontakt steht.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) ein Gewinde (61) aufweist, auf dem eine Mutter (9) zur Regelung der
Spannung der Spreizfeder (7) aufgesetzt ist.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt der Spreizfeder (7) in der Mitte des Schenkels (10) des Lagermoduls
(5) angeordnet ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagen (2) im oberen Bereich mit einer Leiste (11) verbunden sind, welche die
Form eines Winkels hat.
5. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Wagen (2) und der Leiste (11) gebildete Rahmen (12) in seinem oberen
Teil mit Schlössern (4, 18) versehen ist, wodurch die Position des Rahmens eindeutig
festgelegt und ein Aufklappen der Tür (1) zwecks Reinigung der Scheibe (14) ermöglicht
ist.