[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltskältegerät, welche zum Anschlagen
über zwei verschiedene Anschlagseiten der Tür an das Haushaltskältegerät ausgebildet
ist. Die Tür umfasst ein Griffteil, welches an verschiedenen Positionen abhängig von
der gewählten Anschlagseite an einem Türgrundkörper anbringbar ist. Des Weiteren umfasst
die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät mit einer derartigen Tür sowie ein Verfahren
zur Positionierung eines Griffteils an einem Türgrundkörper einer Tür eines Haushaltskältegeräts.
[0002] Haushaltskältegeräte, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefriergerät oder ein
Kühl-Gefrier-Kombigerät, sind bekannt. Insbesondere sind Ausgestaltungen bekannt,
bei denen bei einem Kombigerät ein Gefrierfach in dem Kühlfach integriert ist und
durch eine Gefrierfach-Tür verschließbar ist. Der gesamte Raum ist dann frontseitig
über eine weitere Tür verschließbar, die dann auch frontseitig die Gefrierfach-Tür
abdeckt.
[0003] Darüber hinaus ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass bei Kältegeräten eine
derartige Gefrierfach-Tür an zwei verschiedenen Anschlagseiten an dem Kältegerät bzw.
dessen Gehäuse, befestigt werden kann, so dass zwei unterschiedliche Öffnungsrichtungen
generiert werden können. Dadurch können zwei verschiedene Gerätetypen bzw. Varianten
aufgebaut werden, wobei die gleichen Bauteile verwendet werden können.
[0004] Derartige Kältegeräte mit zweiseitig anschlagbarer Tür sind aus der
DE 10 2008 044 131 A1 und der
DE 10 2008 044 132 A1 bekannt. Bei den dortigen Ausgestaltungen ist ein Griffteil in einem unteren Bereich
einer derartigen Gefrierfach-Tür angeordnet. Zur positionellen Änderung des Griffteils
an der Tür ist es erforderlich, dass eine Zerlegung in Einzelteile erfolgt und das
Griffteil mit weiteren Komponenten vollständig separiert wird und dann an der anderen
Stelle durch Wiederzusammensetzen der Bauteile angeordnet wird. Dadurch ist ein entsprechender
Montageaufwand erforderlich. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von separaten Bauteilen
erforderlich.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Haushaltskältegerät sowie
ein derartiges Haushaltskältegerät als auch ein Verfahren zu schaffen, mit welcher
bzw. mit welchem positionelle Änderung eines Griffteils an einer Tür in Abhängigkeit
von der gewünschten und vorgesehenen Anschlagseite einer Mehrfach- bzw. an unterschiedlichen
Anschlagseiten am Gerät anbringbaren Tür ausgebildet einfach erfolgen kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Tür, ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß
den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0007] Eine erfindungsgemäße Tür für ein Haushaltskältegerät zur Aufnahme und Lagerung von
Lebensmitteln ist zum Anschlagen über zumindest zwei verschiedene Anschlagseiten der
Tür an das Haushaltskältegerät ausgebildet. Die Tür umfasst ein Griffteil, welches
an verschiedenen Positionen abhängig von einer gewählten oder gewünschten Anschlagseite
an einem Türgrundkörper anbringbar ist. Die Tür umfasst eine Positioniereinrichtung,
ein welcher das Griffteil angeordnet ist. Die Positioniereinrichtung ist so ausgebildet,
dass das Griffteil zerlegefrei von einer einer ersten Anschlagseite der Tür lagemäßig
zugeordneten Position in eine einer zweiten Anschlagseite der Tür lagemäßig zugeordneten
Position veränderbar ist. Es wird mit der erfindungsgemäßen Tür somit eine Ausgestaltung
ermöglicht, bei der die positionelle Änderung des Griffteils, welche durch einen Wechsel
der Anschlagseite der Tür erforderlich ist, ohne ein Zerlegen des Griffteils und mechanischer
Befestigungselemente erfolgen kann. Bei der positionellen Änderung des Griffteils
ist somit kein Auseinanderbauen und somit auch kein tatsächliches separiertes Abnehmen
des Griffteils von weiteren Komponenten der Tür mehr erforderlich. Im daran angeordneten
Zustand des Griffteils an der Tür, insbesondere dem Türgrundkörper, kann diese Positionsänderung
und somit die relative Positionsänderung des Griffteils zum Türgrundkörper erfolgen.
Unter einer zerlegefreien Positionsänderung wird somit eine derartige verstanden,
bei der das Griffteil somit quasi ohne komplette Separierung vom Türgrundkörper von
der ersten in die zweite Position verbracht werden kann. Eine Demontage und ein Wiederzusammensetzen
von mehreren Bauteilen umfassend das Griffteil ist somit bei einem derartigen Positionswechsel
nicht mehr erforderlich. Dadurch ist der Montageaufwand wesentlich reduziert. Die
Positionsänderung kann darüber hinaus auch sehr einfach, schnell und nutzerfreundlich
erfolgen. Es wird kein zusätzliches Werkzeug mehr benötigt.
[0008] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Positioniereinrichtung eine Verschiebeführung
aufweist, an welcher das Griffteil angeordnet ist und entlang welcher das Griffteil
zwischen Positionen verschiebbar ist. Eine derartige Spezifikation der Positionsänderung
begünstigt die oben genannten Vorteile nochmals wesentlich. Es ist somit quasi automatisch
der Weg vorgegeben, entlang dem das Griffteil von einer zur anderen Position an dem
Türgrundkörper verbleibend angeordnet verbracht werden kann. Die Nutzerfreundlichkeit
der Positionsänderung ist dadurch nochmals erhöht. Ferner ist die Positionsänderung
auch besonders leichtgängig und zielgeführt sowie auf einem sehr einfachen Weg möglich.
Es müssen somit auch keine komplexen Bewegungsabläufe des Griffteils erfolgen, so
dass auch ein unerwünschtes Verklemmen oder Verspreizen bei der Positionsänderung
vermieden werden kann. Dadurch kann auch das Beschädigen oder Zerstören des Griffteils
oder eines anderen Bauteils vermieden werden. Eine derartige Ausgestaltung ist somit
auch besonders verschleißarm und langlebig. Auch bei einem häufigen Positionswechsel
ist somit auch die dauerhaft zuverlässige Funktionalität erreicht.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Verschiebeführung an einem unteren Flansch
des Türgrundkörpers angeordnet ist. Dadurch ist sie sehr bauraumminimiert und in unmittelbarer
Nähe des Griffteils ausgebildet. Insbesondere wird dadurch auch nicht der mit der
Tür verschließbare Innenraum des Haushaltskältegeräts beeinträchtigt, so dass auch
hier das entsprechende Volumen ausreichend beibehalten werden kann.
[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Verschiebeführung eine Koppelstange aufweist,
an welcher das Griffteil angeordnet und verschiebbar ist. Dadurch ist die Positioniereinrichtung
mit der Verschiebeführung mechanisch stabil ausgestaltet und sehr bauteilreduziert
ausgebildet. Die Koppelstange bildet darüber hinaus ein mechanisch robustes und dennoch
hochfunktionelles Bauteil, um daran das Griffteil einerseits mechanisch stabil befestigen
zu können, andererseits eine sehr leichtgängige Bewegungsführung ermöglichen zu können.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelstange an dem Türgrundkörper integriert
ausgebildet ist. Dadurch lässt sich die Bauteilzahl reduzieren und unerwünschte Positionstoleranzen
zwischen dem Türgrundkörper und der Koppelstange lassen sich vermeiden. Dies trägt
wiederum positiv zur leichtgängigen Bewegungsführung des Griffteils bei. Nicht zuletzt
wird durch eine derartige Ausgestaltung auch ein Montageaufwand reduziert.
[0012] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Türgrundkörper und die daran einstückig angebildete
Koppelstange aus Kunststoff ausgebildet sind. Vorzugsweise ist hier ein Spritzgussbauteil
vorgesehen. Insbesondere kann jedoch auch eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei
der dieses Bauteil durch ein Thermoformverfahren hergestellt ist.
[0013] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Griffteil mit einem oberen Bereich an der Verschiebeführung
angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein von unten Greifen des
Griffteils durch einen Nutzer sowohl bauraummäßig als auch funktionell nicht eingeschränkt
und bleibt somit vollumfänglich zugänglich. Ein weiterer Vorteil ist dann auch darin
zu sehen, dass durch diese spezifische Ausgestaltung als Koppelstange und dem daran
Befestigen des Griffteils auch eine relative Bewegung des Griffteils zur Koppelstange
um die Längsachse der Koppelstange erreichbar ist. Damit dient die Koppelstange zugleich
auch als Schwenkachse zum Verschwenken des Griffteils relativ zum Türgrundkörper.
Diese Bewegung ist dann erforderlich, wenn durch Betätigen des Griffteils die Tür
geöffnet oder geschlossen werden soll. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die
Koppelstange somit auch multifunktionell gestaltet.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Positioniereinrichtung Arretiervorrichtungen
aufweist, mit welchen Arretierelemente an dem Griffteil in der ersten und der zweiten
Position des Griffteils verbunden sind und das Verschieben in Verschieberichtung zur
jeweils anderen Position gehalten ist. Auch durch diese Ausführung ist eine sehr vorteilhafte
Weiterbildung geschaffen, da dadurch ein unerwünschtes Verschieben des in einer Endposition
angeordneten Griffteils verhindert ist. Gerade die Betätigung des Griffteils in einer
derartigen ersten oder zweiten Position und somit in einer Endposition zum Öffnen
oder Schließen der Tür kann dadurch ungehindert erfolgen, ohne dass sich das Griffteil
auf unerwünschter Weise in die Verschieberichtung bewegen würde. Auch dadurch ist
die Nutzerfreundlichkeit sehr hoch.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Arretiervorrichtungen in einer Richtung senkrecht
zur Verschieberichtung des Griffteils bewegbar sind und abhängig von einer derartigen
Bewegung ein Lösen einer arretierten Position einstellbar ist. Besonders bevorzugt
ist es, dass eine Arretiervorrichtung so ausgebildet ist, dass das Lösen einer arretierten
Position des Griffteils automatisch abhängig von einem Überschreiten eines Zugkraftschwellwerts
durch eine beim Ziehen an dem Griffteil in die Verschieberichtung erzeugten Zugkraft
durchführbar ist. Durch diese vorteilhaften Ausführungen ist es daher nicht erforderlich,
vor einem Lösen der Arretierung zum Verändern der Position des Griffteils zunächst
umfängliche Löseschritte der Elemente durchzuführen, um dann erst das Verschieben
zu ermöglichen. Vielmehr wird bereits durch die initiierende Bewegung des Griffteils
in Verschieberichtung eine Zugkraft generiert, wobei diese dann auch auf die Arretiervorrichtung
wirkt. Die Arretiervorrichtung ist dabei so gestaltet, dass der vorgegebene Zugkraftschwellwert
einerseits kein unerwünschtes und leichtgängiges Lösen bewirkt, wenn geringe Kräfte
in Verschieberichtung wirken, andererseits ist dieser nicht so hoch gesetzt, dass
eine relativ hohe Zugkraft erst ein Lösen bewirken würde. Damit ist verhindert, dass
bei großen Zugkräften ein abruptes Lösen der Arretiervorrichtung auftreten würde und
der Nutzer das Griffteil schlagartig und über einen großen Weg, gegebenenfalls sogar
ungebremst, in die andere Endposition verbringt und dort mit unerwünscht hohem bzw.
starkem Einschlag auftritt.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine erste Arretiervorrichtung an einem ersten
Ende einer Verschiebeführung der Positioniereinrichtung angeordnet ist und eine zweite
Arretiervorrichtung an dem gegenüberliegenden zweiten Ende der Verschiebeführung angeordnet
ist. Die beiden Enden sind dabei im Hinblick auf ihre Lage in Richtung des Verschiebewegs
betrachtet bezeichnet. Insbesondere wird somit dann jeweils bezüglich der Bewegung
in Verschieberichtung eine quasi außenseitige und somit in Bewegungsrichtung vordere
Arretiervorrichtung mit einem entsprechenden Arretierelement gekoppelt. Auch dadurch
ist das Koppeln zur Arretierung sehr einfach und beim Erreichen der jeweiligen Position
unverzüglich erfolgend. Auch hier wird somit beim Erreichen einer Position quasi automatisch
dann auch gleich das Koppeln zwischen dem Arretierelement und der Arretiervorrichtung
durchgeführt, so dass auch dies sehr nutzerfreundlich und ohne weitere Maßnahmen und
Schritte durch einen Nutzer erfolgt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Arretierelement
als Einrasthaken ausgebildet ist und an einer Unterseite eines in Längsrichtung des
Griffteils über einen Grundkörper des Griffteils überstehenden Dachsteg angeordnet
ist. Die oben genannten Vorteile sind dadurch nochmals bekräftigt. Insbesondere wird
dadurch auch das Arretierelement in gewissem Maße geschützt positioniert angeordnet.
Es kann dadurch vor Beschädigungen geschützt werden, andererseits kann ein Nutzer
vor einem unerwünschten daran Anstoßen oder dergleichen geschützt werden.
[0017] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Arretierelement und/oder eine Aufnahme für
ein derartiges Arretierelement, welches in der Arretiervorrichtung ausgebildet ist,
schräg verlaufende Begrenzungswände aufweist bzw. aufweisen. Die Schrägorientierungen
sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass bei einem aufeinander zu Bewegen quasi
keine vertikalen und somit senkrecht zu dieser Verschieberichtung stehenden Wände
aufeinandertreffen, sondern diesbezüglich rampenartige schräge Wände gebildet sind.
Ein leichtgängiges Ineinanderkoppeln des Arretierelements in eine derartige Aufnahme
in einer Arretiervorrichtung ist dadurch erreicht. Damit können die oben genannten
Vorteile begünstigt werden.
[0018] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltskältegerät mit einer erfindungsgemäßen
Tür oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon, welche zweiseitig an einem Gehäuse
des Haushaltskältegeräts anschlagbar ist.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tür an zwei gegenüberliegenden Vertikalseiten
an dem Gehäuse anschlagbar ist und auch somit die Anschlagseiten der Tür vertikal
orientiert sind. Das Griffteil bildet einen unteren Abschluss eines Türgrundkörpers,
wobei zwischen den Vertikalseiten des Gehäuses das Griffteil horizontal zur Positionseinstellung
verschiebbar ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät einen
Innenbehälter aufweist, der durch Wände ein Kühlfach begrenzt und in dem Kühlfach
ein Gefrierfach innenliegend ausgebildet ist, welches durch Gefrierfach-Wände begrenzt
ist und von dem Kühlfach separiert ist. Die Tür gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften
Ausgestaltung davon ist dann eine Gefrierfach-Tür zum Verschließen des Gefrierfachs.
[0020] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Positionierung eines Griffteils
an einem Türgrundkörper einer Tür eines Haushaltskältegeräts, bei welchem die Tür
über eine erste oder eine zweite Anschlagseite an einem Behälter des Haushaltsgeräts
angeschlagen werden kann und abhängig davon eine erste oder eine zweite Position des
Griffteils an dem Türgrundkörper eingestellt wird. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung
besteht darin, dass das Griffteil mit einer an der Tür angeordneten Positioniereinrichtung
verbunden wird und mittels der Positioniereinrichtung das Griffteil zerlegefrei und
somit ohne Abnahme und Separierung von dem Türgrundkörper von einer einer ersten Anschlagseite
der Tür lagemäßig zugeordneten Position in eine einer zweiten Anschlagseite der Tür
lagemäßig zugeordneten Position übergeführt wird.
[0021] Vorzugsweise wird das Griffteil an einer Verschiebeführung der Positioniereinrichtung
angekoppelt und abhängig von einer vorgesehenen Anschlagseite für die Tür an dem Gehäuse
des Haushaltskältegeräts entlang der Verschiebeführung von einer ersten in eine zweite
Position verschoben, und insbesondere eine eingestellte Position arretiert.
[0022] Die diesbezüglich erreichbaren Vorteile sind bereits oben bei der Darstellung der
Tür angegeben.
[0023] Darüber hinaus sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tür als vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
[0024] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung von Komponenten eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür;
- Fig. 3
- eine perspektivische Teildarstellung von hinten auf einen unteren Bereich eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Tür;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung der Ausführung in Fig. 3;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung in perspektivischer Schnittansicht eines Teilausschnitts
der Ausführung in Fig. 3;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs eines Griffteils, wie es in der Tür
gemäß Fig. 2 bis 5 angeordnet ist;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts einer erfindungsgemäßen Tür
von hinten mit einem in einer spezifischen Position arretierten Griffteil;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts gemäß Fig. 7;
- Fig. 9
- eine weitere perspektivische Darstellung der Position in Fig. 7 mit angedeutetem Lösevorgang
des Griffteils;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 9 mit von einer Arretiervorrichtung gelöstem
Griffteil;
- Fig. 11
- die Lage des Griffteils an dem gegenüberliegenden Ende des Verschiebewegs im Vergleich
zur Darstellung in Fig. 10; und
- Fig. 12
- das Verschieben des Griffteils ausgehend von der Darstellung in Fig. 11 in die gegenüberliegende
weitere Position mit zugleich automatischem Arretieren des Griffteils in der Arretiervorrichtung.
[0026] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0027] In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Innenbehälter 1 eines Haushaltskältegeräts
I, welches insbesondere ein Kühl-Gefrier-Kombigerät zur Aufnahme und Lagerung von
Lebensmitteln ist, dargestellt. Der Innenbehälter 1 ist ein einstückiges Tiefziehbauteil.
Das Haushaltskältegerät I umfasst darüber hinaus eine Tür 2, die zum Verschließen
eines Gefrierfachs 3 vorgesehen ist. Das Gefrierfach 3 ist innenliegend im Innenbehälter
1 ausgebildet, der darüber hinaus dann auch noch ein Kühlfach 4 aufweist. Die Tür
stellt somit eine Gefrierfach-Tür 2 dar, welche im geschlossenen Zustand nur das Gefrierfach
3 verschließt. Der gesamte Innenbehälter 1 ist darüber hinaus über eine nicht gezeigte
weitere frontseitig anbringbare Tür verschließbar, die dann im verschlossenen Zustand
sowohl das Kühlfach 4 als auch frontseitig das Gefrierfach 3 mit der Gefrierfach-Tür
2 abdeckt.
[0028] Das Gefrierfach 3 ist durch eine mit Wärmeisolationsmaterial verfüllte, horizontale
Zwischenwand 5 von dem Kühlfach 4 getrennt. Das Gefrierfach 3 und das Kühlfach 4 haben
einen gemeinsamen Rahmen 6 an einer Vorderseite des Innenbehälters 1. Gegen die Ebene
des Rahmens 6 und wenige Zentimeter zurückspringend ist ein zweiter Rahmen 7 rings
um das Gefrierfach 3 ausgeformt. Der Rahmen 7 ist vorgesehen als Anlagefläche für
eine Dichtung 8 der Gefrierfach-Tür 2, die in geschlossener Stellung das Gefrierfach
3 vom Kühlfach 4 abtrennt.
[0029] In einem die beiden Rahmen 6, 7 verbindenden Deckenbereich des Innenbehälters 1 sind
zwei nach unten offene Sackvertiefungen 9 angezogen, die einander bezüglich einer
vertikalen Mittelebene spiegelbildlich gegenüberliegend sind. Unterhalb der Sackvertiefungen
9 sind nach unten offene Aussparungen 10 in zwei über die Ebene des Rahmens 7 vorspringenden
Eckbereichen 11 der Zwischenwand 5 gebildet. Den Eckbereichen 11 liegen jeweils komplementäre
Nischen 12 an der Innenseite der Gefrierfach-Tür 2 gegenüber, die in die Eckbereiche
11 eingreifen, wenn die Gefrierfach-Tür 2 geschlossen ist.
[0030] Es ist an dieser Stelle betont, dass die in Fig. 1 gezeigte Ausführung lediglich
beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen ist. Vielmehr kann das Haushaltskältegerät
I bezüglich der Position und/oder Größe der Fächer 3 und 4 unterschiedlich gestaltet
sein. Ebenso kann die Anbindung der Gefrierfach-Tür 2 an den Rahmen 7 auch in anderer
Weise gestaltet sein.
[0031] Wesentlich ist, dass die Gefrierfach-Tür 2 an zwei gegenüberliegenden Anschlagseiten
2a und 2b, die im Ausführungsbeispiel Vertikalseiten sind, an dem Innenbehälter 1
angeschlagen werden kann. Dazu sind dann am Innenbehälter 1 strichliert gezeichnet
die Achsen 13 und 14 dargestellt. Abhängig davon, über welche Anschlagseite 2a oder
2b die Tür 2 an dem Innenbehälter 1 und insbesondere am Rahmen 7 angeschlagen ist,
kann dann die Gefrierfach-Tür 2 entweder um die Achse 13 oder die Achse 14 relativ
zum Innenbehälter 1 verschwenkt werden.
[0032] In Fig. 2 ist eine Frontansicht auf die Gefrierfach-Tür 2 in deren geschlossenen
Zustand gezeigt. In einem unteren Bereich 2c der Gefrierfach-Tür 2 ist ein Griffteil
15 angeordnet. Dieses kann von unten von einem Nutzer gegriffen und auch hintergriffen
werden. Das Griffteil 15 ist um eine horizontale Achse (in x-Richtung) relativ zu
einem Türgrundkörper 2d verschwenkar. Durch dieses Betätigen und erfolgte Verschwenken
kann ein Öffnen der Gefrierfach-Tür 2 bewirkt werden.
[0033] Wie bereits erwähnt, ist die Gefrierfach-Tür 2 zum zweiseitigen Anschlagen an dem
Innenbehälter 1 ausgebildet. Abhängig davon, über welche Anschlagseite 2a oder 2b
die Gefrierfach-Tür 2 dann am Innenbehälter 1 angeschlagen werden soll, ist eine lagemäßig
geeignete Position des Griffteils 5 einzustellen. So ist es bevorzugt vorgesehen,
dass dann, wenn die Gefrierfach-Tür 2 über die Anschlagseite 2a an dem Innenbehälter
1 angeschlagen ist, das Griffteil 15 in einer in Fig. 2 gezeigten ersten Position
16, die eine Endposition darstellt, angeordnet ist. Diese erste Position 16 ist benachbart
zu der gegenüberliegenden Anschlagseite 2b. Diese erste Position 16 ist bei einem
Anschlagen über die Anschlagseite 2a vorteilhaft, da damit eine maximale Hebelwirkung
beim Betätigen des Griffteils 15 erfolgt.
[0034] Soll andererseits die Gefrierfach-Tür 2 jedoch über die zweite Anschlagseite 2b an
dem Innenbehälter 1 angeschlagen werden, so ist lagemäßig eine ebenfalls als Endposition
ausgebildete zweite Position 17 an dem Türgrundkörper 2d als bevorzugt für das Griffteil
15 einzustellen.
[0035] Bei der Gefrierfach-Tür 2 ist es erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich, das Griffteil
15 bei einem derartigen Wechsel von der Position 16 in die Position 17 oder von der
Position 17 in Position 16 zu demontieren und von dem Türgrundkörper 2d zu separieren.
Vielmehr ist es ermöglicht, dass ein derartiger relativer Positionswechsel des Griffteils
15 relativ zum Türgrundkörper 2d auch so erfolgen kann, dass das Griffteil 15 während
dieser Positionsveränderung ständig an dem Türgrundkörper 2d verbleibt.
[0036] Dazu umfasst die Gefrierfach-Tür 2 eine Positioniereinrichtung 18, an welcher das
Griffteil 15 angeordnet ist. Mittels der Positioniereinrichtung 18 ist das Griffteil
15 zerlegefrei und somit ohne mechanische Demontage von dem Türgrundkörper 2d von
einer einer ersten Anschlagseite 2a der Gefrierfach-Tür lagemäßig zugeordneten ersten
Position 16 in eine einer zweiten Anschlagseite 2b der Gefrierfach-Tür 2 lagemäßig
zugeordneten zweiten Position 17 zu verbringen. Entsprechendes ist auch in inverser
Richtung möglich.
[0037] Zur näheren Erläuterung der Positioniereinrichtung 18 wird im Weiteren auf die Fig.
3 verwiesen. In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Darstellung ein unterer Teilbereich
2c der Gefrierfach-Tür 2 gezeigt, wobei in Fig. 3 nicht auf eine Außenseite 2e der
Gefrierfach-Tür 2 gesehen wird, sondern auf eine bei geschlossenem Zustand der Gefrierfach-Tür
2 dem Gefrierfach 3 näherliegende Innenseite 2f der Gefrierfach-Tür 2 geblickt wird.
[0038] In Fig. 3 ist der Zustand gezeigt, bei dem das Griffteil 15 in der zweiten Position
17 angeordnet ist. Die Positioniereinrichtung 18 umfasst eine Verschiebeführung 19
mit einer Koppelstange 20. Durch die Verschiebeführung 19 kann das Griffteil 15 in
geradliniger horizontaler Verschieberichtung P hin- und hergeschoben werden und somit
von der Position 16 in die Position 17 oder von der Position 17 in die Position 16
verbracht werden.
[0039] Vorzugsweise ist die Koppelstange 20 einstückig mit dem Türgrundkörper 2b bzw. einem
Bauteil davon ausgebildet. Die Koppelstange 20 ist in dem unteren Bereich 2c positioniert
und frontseitig durch den Türgrundkörper 2d abgedeckt.
[0040] Das Griffteil 15 ist in einem oberen Bereich 15a mit dieser Koppelstange 20 mechanisch
gekoppelt. Eine Längsachse A der Koppelstange 20 ist horizontal (in x-Richtung) orientiert,
wobei das Griffteil 15 auch um die Koppelstange 20, insbesondere deren Längsachse
A, gedreht und somit verschwenkt werden kann.
[0041] Die Verschieberichtung P ist in Fig. 3 eingezeichnet. Die Verschiebeführung 19 ist
insbesondere an einem unteren Flansch 2g des Türgrundkörpers 2d angeordnet.
[0042] In Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung der Ausführung in Fig. 3 entlang der Schnittlinie
IV-IV gezeigt.
[0043] Das Griffteil 15 ist dabei in der unbetätigten Stellung und somit im Grundzustand
dargestellt. Im Querschnitt ist die Formgebung der Koppelstange 20 dargestellt. Die
Koppelstange 20 umfasst ein in diesem Querschnitt betrachtet eckenfreies bzw. kreisförmiges
Koppelteil 20a, welches direkt mit dem Griffteil 15 verbunden ist. Daran anschließend
ist ein Befestigungssteg 20b ausgebildet, der an der Rückseite des Flansches 2g ausgebildet
ist.
[0044] Wie aus den Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 zu entnehmen ist, ist sowohl das Griffteil
15 als auch die Verschiebeführung 19 mit der Koppelstange 20 in vertikaler Richtung
(y-Richtung) betrachtet unterhalb einem unteren horizontalen Abschnitt 8a der Dichtung
8 angeordnet.
[0045] In Fig. 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Gefrierfach-Tür 2 im Bereich des Griffteils
15 und der Koppelstange 20 gezeigt.
[0046] In Fig. 6 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Griffteils
15 teilweise dargestellt. Es ist dabei zu erkennen, dass in diesem oberen Bereich
15a an einem in Richtung der Längsachse B des Griffteils 15 betrachteten ersten Ende
15b ein Arretierelement 21 ausgebildet ist. Dieses ist an einem Dachsteg 22 und insbesondere
an einer Unterseite 22a dieses Dachstegs 22 ausgebildet. Der Dachsteg 22 erstreckt
sich in Richtung der Achse B über einen Griffteilgrundkörper 15c hinweg. Das Arretierelement
21 ist auf seiner dem Dachsteg 22 abgewandten Seite verjüngt ausgebildet und weist
diesbezüglich eine schräge Anlageflanke 21 a auf. Diese ist an der dem Grundkörper
15c abgewandten Seite des Arretierelements 21 ausgebildet.
[0047] Darüber hinaus ist in Fig. 6 auch noch vergrößert eine Koppelröhre 15d des Griffteils
15 gezeigt, welche die Koppelstange 20 und insbesondere das Teil 20a umgreift. Diese
Koppelröhre 15d ist entsprechend in Fig. 3 bis 5 zu erkennen.
[0048] In Fig. 7 ist in einer perspektivischen Darstellung das Griffteil 15 gemäß der Darstellung
in Fig. 6 gezeigt, wobei hier das Griffteil 15 in der Position 17 angeordnet ist.
[0049] Dazu ist das Arretierelement 21 in einer Arretiervorrichtung 23, die an dem Türgrundkörper
2d ausgebildet ist, arretiert.
[0050] Die Arretiervorrichtung 23 ist dabei in Breitenrichtung (x-Richtung) in Verlängerung
zu der Koppelstange 20 angeordnet. Wie zu erkennen ist, umfasst die Arretiervorrichtung
23 eine Aufnahme 24, in welche in der gezeigten Darstellung in Fig. 7 das Arretierelement
21 eingehakt bzw. eingerastet ist.
[0051] Ein Verschieben in Verschieberichtung P zur Position 16 hin ist dadurch unterbunden.
Dies ist dahingehend unterbunden, dass aber ein definiertes automatisches Lösen dieser
Arretierung erreicht werden kann. Allerdings nur dann und derart, wenn in Verschieberichtung
P, und zwar zur Position 16 hin, eine Zugkraft auf das Griffteil 15 erfolgt, die größer
ist als ein vorgegebener Zugkraftschwellwert ist. Dieser Zugkraftschwellwert wird
durch die Ausgestaltung der Arretiervorrichtung 23 und/oder des Arretierelements 21
vorgegeben. Dies kann abhängig von der Größe und/oder Formgebung und/oder Materialausgestaltung
des Arretierelements 21 und/oder der Arretiervorrichtung 23 individuell ausgebildet
werden.
[0052] Zugleich wird über diese Arretiervorrichtung 23 im gekoppelten Zustand mit dem Griffteil
25 eine Schwenkbewegung um die Achse A des Griffteils 15 auf diese Arretiervorrichtung
23 übertragen, die dann entsprechend sich bewegen kann und dadurch einen nicht näher
dargestellten und auch nicht näher erläuterten Mechanismus betätigt, um die Gefrierfach-Tür
2 zu öffnen und dann um die Anschlagseite 2b verschwenken zu können. Dazu ist die
Arretiervorrichtung 23 entsprechend flexibel bewegbar.
[0053] In Fig. 8 ist eine vergrößerte Darstellung des Griffteils 15 im Bereich des Dachstegs
22 und der Arretiervorrichtung 23 gezeigt. Aufgrund der schrägen Anlageflanke 21 a
wird erreicht, dass beim Heranschieben des Griffteils 15 an die Arretiervorrichtung
23 und insbesondere dann, wenn auch die Arretiervorrichtung 23 eine entsprechende
komplementäre schräge Anlagefläche bzw. Anlageflanke aufweist, und ein entsprechendes
Hineingleiten des Arretierelements 21 in die Aufnahme 24 erfolgen kann.
[0054] In Fig. 9 ist eine Darstellung gezeigt, bei der ausgehend von der arretierten Position
17 das Griffteil 15 in Verschieberichtung P in Richtung der Position 16 bewegt werden
soll. Die bereits oben erläuterte Situation ist dabei gezeigt. Durch die steigende
Zugkraft in Richtung des Pfeils P1 wird dann irgendwann der Zugkraftschwellwert überschritten
und die Arretiervorrichtung 23 in Richtung F1 nach unten gedrückt. Dadurch löst sich
dann das Arretierelement 21 aus der Aufnahme 24 und das Griffteil 15 kann in Richtung
der Position 16 entlang der Koppelstange 20 verschoben werden.
[0055] In Fig. 10 ist dann der diesbezüglich gelöste Zustand gezeigt.
[0056] Wird das Griffteil 15 nun dann ausgehend von Fig. 10 weiter entlang der Koppelstange
20 in Verschieberichtung P verschoben, so wird dann der in Fig. 11 erreichte Zustand
kurz vor der weiteren Endposition bzw. Position 16 erreicht. Hier ist ein weiterer
Dachsteg 25 mit einem Arretierelement 26 ausgebildet. Dies ist in analoger Ausgestaltung
zu dem Dachsteg 22 und dem Arretierelement 21. Auch hier ist dann wiederum eine Arretiervorrichtung
27 mit einer Aufnahme 28 für das Arretierelement 26 ausgebildet. Bezüglich der Position
und der Funktionalität wird auf die bereits erfolgte Erläuterung in den Fig. 7 bis
10 verwiesen.
[0057] Ausgehend von dem in Fig. 11 erreichten Zustand des Griffteils 15 wird dann die Position
16 durch weiteres Verschieben in Verschieberichtung P erreicht. Dabei stößt dann das
Arretierelement 26 an die Arretiervorrichtung 27 an und schnappt dann in die Aufnahme
28 ein, wobei dazu vorher die Arretiervorrichtung 27 gemäß dem Pfeil F2 nach unten
gedrückt wird. Die arretierte erste Position 16 des Griffteils 15 ist dann erreicht.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Innenbehälter
- 2
- Tür
- 2a
- Anschlagseite
- 2b
- Anschlagseite
- 2c
- Unterer Bereich
- 2d
- Türgrundkörper
- 2e
- Außenseite
- 2f
- Innenseite
- 2g
- Unterer Flansch
- 3
- Gefrierfach
- 4
- Kühlfach
- 5
- Zwischenwand
- 6
- Rahmen
- 7
- Rahmen
- 8
- Dichtung
- 8a
- Horizontaler Abschnitt
- 9
- Sackvertiefungen
- 10
- Aussparungen
- 11
- Eckbereiche
- 12
- Nischen
- 13
- Achse
- 14
- Achse
- 15
- Griffteil
- 15a
- Oberer Teil
- 15b
- Unteres Ende
- 15c
- Griffteilgrundkörper
- 15d
- Koppelröhre
- 16
- Erste Position
- 17
- Zweite Position
- 18
- Positioniereinrichtung
- 19
- Verschiebeführung
- 20
- Koppelstange
- 20a
- Koppelteil
- 20b
- Befestigungssteg
- 21
- Arretierelement
- 21a
- Anlageflanke
- 22
- Dachsteg
- 22a
- Unterseite
- 23
- Arretiervorrichtung
- 24
- Aufnahme
- 25
- Dachsteg
- 26
- Arretierelement
- 27
- Arretiervorrichtung
- 28
- Aufnahme
- I
- Haushaltskältegerät
- A
- Längsachse
- B
- Längsachse
- F1, F2
- Richtung
- P
- Verschieberichtung
- P1
- Pfeil
- F2
- Pfeil
1. Tür (2) für ein Haushaltskältegerät (I), welche zum Anschlagen über zumindest zwei
verschiedene Anschlagseiten (2a, 2b) der Tür (2) an einem Behälter des Haushaltskältegeräts
(I) ausgebildet ist, und ein Griffteil (15) aufweist, welches an verschiedenen Positionen
(16, 17) abhängig von der gewählten Anschlagseite (2a, 2b) an einem Türgrundkörper
(2d) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) eine Positioniereinrichtung (18) aufweist, an welcher das Griffteil (15)
angeordnet ist und mittels welcher das Griffteil (15) zerlegefrei von einer einer
ersten Anschlagseite (2a, 2b) der Tür (2) lagemäßig zugeordneten Position (16, 17)
in eine einer zweiten Anschlagseite (2a, 2b) der Tür (2) lagemäßig zugeordneten Position
(16, 17) verbringbar ist.
2. Tür (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (18) eine Verschiebeführung (19) aufweist, an welcher
das Griffteil (15) angeordnet ist und entlang welcher das Griffteil (15) zwischen
den Positionen (16, 17) verschiebbar ist.
3. Tür (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeführung (19) an einem unteren Flansch (2g) des Türgrundkörpers (2d)
angeordnet ist.
4. Tür (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebführung (19) eine Koppelstange (20) aufweist, an welcher das Griffteil
(15) angeordnet ist und verschiebbar ist, insbesondere auch um eine Längsachse (A)
der Koppelstange (20) zum Öffnen der Tür (2) aus der geschlossenen Stellung schwenkbar
ist.
5. Tür (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (15) mit einem oberen Bereich (15a) an der Verschiebeführung (19) angeordnet
ist.
6. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (18) Arretiervorrichtungen (23, 27) aufweist, mit welchen
Arretierelemente (21, 26) an dem Griffteil (15) in der ersten und der zweiten Position
(16, 17) des Griffteils (15) verbunden sind und das Verschieben in Verschieberichtung
(P) zur jeweils anderen Position (16, 17) hin gehalten ist.
7. Tür (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtungen (23, 26) in einer Richtung senkrecht zur Verschieberichtung
(P) des Griffteils (15) bewegbar sind und abhängig von einer derartigen Bewegung ein
Lösen einer in Verschieberichtung (P) arretierten Position (16, 17) einstellbar ist.
8. Tür (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (23, 27) so ausgebildet ist, dass das Lösen einer arretierten
Position (16, 17) automatisch abhängig von einem Überschreiten eines Zugkraftschwellwerts
durch eine beim Ziehen an dem Griffteil (15) in die Verschieberichtung (P) erzeugten
Zugkraft durchführbar ist.
9. Tür (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Arretiervorrichtung (23) an einem in Längsrichtung (A) einer Verschiebeführung
(19) betrachtet ersten Ende der Verschiebeführung (19) der Positioniereinrichtung
(18) angeordnet ist und eine zweite Arretiervorrichtung (27) an dem gegenüberliegenden
zweiten Ende der Verschiebeführung (19) angeordnet ist.
10. Tür (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (21, 26) als Einrasthaken ausgebildet ist und an einer Unterseite
(22c) eines in Längsrichtung (B) des Griffteils (15) über einen Grundkörper (15c)
des Griffteils (15) überstehenden Dachsteg (22, 25) angeordnet ist.
11. Haushaltskältegerät (I) mit einer Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
welche zweiseitig an einem Gehäuse des Haushaltskältegeräts (I) anschlagbar ist.
12. Haushaltskältegerät (I) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) an zwei gegenüberliegenden Vertikalseiten anschlagbar ist und das Griffteil
(15) einen unteren Abschluss eines Türgrundkörpers (2d) bildet und zwischen den Vertikalseiten
horizontal zur Positionseinstellung verschiebbar ist.
13. Haushaltskältegerät (I) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Innenbehälter (1) aufweist, der durch Wände ein Kühlfach (4) begrenzt und
in dem Kühlfach (4) ein Gefrierfach (3) ausgebildet ist, welches durch Gefrierfach-Wände
begrenzt und von dem Kühlfach (4) separiert ist und die Tür eine Gefrierfach-Tür (2)
zum Verschließen des Gefrierfachs (3) ist.
14. Verfahren zur Positionierung eines Griffteils (15) an einem Türgrundkörper (2d) einer
Tür (2) eines Haushaltskältegeräts (I), bei welchem die Tür (2) über eine erste oder
eine zweite Anschlagseite (2a, 2b) an einem Behälter des Haushaltskältegeräts (I)
angeschlagen werden kann und abhängig davon eine erste oder eine zweite Position (16,
17) des Griffteils an dem Türgrundkörper (2d) eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (15) mit einer an der Tür (2) angeordneten Positioniereinrichtung (18)
verbunden wird und mittels der Positioniereinrichtung (18) das Griffteil (15) zerlegefrei
von einer einer ersten Anschlagseite (2a, 2b) der Tür (2) lagemäßig zugeordneten Position
(16, 17) in eine einer zweiten Anschlagseite (2a, 2b) der Tür (2) lagemäßig zugeordneten
Position (16, 17) übergeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (15) an einer Verschiebeführung (19) der Positioniereinrichtung (18)
angekoppelt wird und abhängig von einer vorgesehenen Anschlagseite (2a, 2b) für die
Tür (2) an dem Behälter entlang der Verschiebeführung (19) von einer ersten in eine
zweite Position (16, 17) verschoben wird, insbesondere eine eingestellte Position
(16, 17) in Verschieberichtung (P) arretiert wird.