[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zum axialen, vorzugsweise ebenen Schleifen
und/oder Polieren einer Flanschfläche, die ein vorstehendes Teil, wie Achse, Welle
oder Gewindebolzen aufweist, insbesondere einer Radfelgen-Anlagefläche einer Kraftfahrzeugnabe.
[0002] Obwohl auf beliebige Flansche mit vorstehenden Achsen oder Wellen anwendbar, werden
die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf
einen Schleifvorgang eines Flansches einer Kraftfahrzeugradnabe erläutert.
[0003] Beim Wechseln von Kraftfahrzeugrädern, beispielsweise von Sommer- auf Winterreifen
oder umgekehrt, werden die Kraftfahrzeugradfelgen für eine Verbindung mit der Antriebswelle
mit einer Kraftfahrzeugradnabe verbunden. Dabei dient eine nach außen weisende Flanschfläche
der Kraftfahrzeugradnabe als Anlage für einen inneren Felgenabschnitt. Eine von diesem
Flansch hervorstehende Achse ist dabei in Eingriff mit einer in dem Kraftfahrzeugfelgen
vorgesehenen Aufnahme bringbar. Beim Wechseln eines Kraftfahrzeugrads sollte vor einem
Aufsetzen des neuen Rades die Flanschfläche der Kraftfahrzeugradnabe von Ablagerungen
oder dergleichen mittels Schleifen und/oder Polieren gesäubert werden, um ein flächiges
Aufsetzen der Felge auf der ebenen Flanschfläche zu gewährleisten.
[0004] Aus der
EP 1 361 021 B1 ist bereits eine Schleifvorrichtung bekannt, welche ein Gehäuse mit einem hinteren
Drehabschnitt für eine Rotation des Gehäuses um eine Rotationsachse, einem um die
Rotationsachse angeordneten vorderen Ausnehmungsabschnitt für eine Aufnahme der vorstehenden
Achse oder Welle und mit einem konzentrisch zum Ausnehmungsabschnitt angeordneten
Befestigungsabschnitt für eine Befestigung eines Schleifkörpers aufweist, wobei der
Schleifkörper einen mittigen Durchbruch für den Durchtritt der vorstehenden Achse
oder Welle besitzt. Die Befestigung des Schleifkörpers an dem Gehäuse ist derart gestaltet,
dass der Schleifkörper leicht auswechselbar ist. So wird vorzugsweise ein Klettverschluss
zwischen dem Gehäuse und dem Schleifkörper eingesetzt. Beim Schleifen von besonders
stark verschmutzten oder unebenen Bereichen der Kraftfahrzeugnabe kann es bei einem
hohen Anpressdruck durch den Anwender dazu kommen, dass die Kraftübertragung zwischen
dem Gehäuse und dem Schleifkörper unterbrochen wird und die Schleifvorrichtung somit
erneut auf der Kraftfahrzeugnabe aufgesetzt werden muss.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifvorrichtung der eingangs genannten
Gattung verfügbar zu machen, bei der ein fortlaufendes, unterbrechungsfreies Schleifen
und/oder Polieren einer Flanschfläche mit einem vorstehenden Teil, wie Achse, Welle
oder Gewindebolzen, insbesondere einer Radfelgen-Anlagefläche einer Kraftfahrzeugnabe,
erreicht werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale
gelöst. Bevorzugte Merkmale, welche die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in
den nachgeordneten Schutzansprüchen angegeben.
[0007] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass die Schleifvorrichtung
im Bereich des Befestigungsabschnitts für die Befestigung eines Schleifkörpers an
dem Gehäuse eine Verdrehsicherung aufweist, welche vorzugsweise als eine formschlüssige
Verdrehsicherung ausgebildet ist.
[0008] Die Verdrehsicherung sorgt für ein fortlaufendes und unterbrechungsfreies Schleifen
der Kraftfahrzeugnabe, wobei weiterhin die einfache Auswechselbarkeit des Schleifkörpers
von dem Gehäuse gewährleistet ist.
[0009] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verdrehsicherung als eine Kante
ausgebildet. Die Kante kann vorzugsweise im Bereich des äußeren Umfangs des Befestigungsabschnitts
ausgebildet sein und als eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schleifkörper
und dem Gehäuse vorgesehen sein.
[0010] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verdrehsicherung als ein Mehrkant
ausgebildet. Vorzugsweise ist der Mehrkant dabei als ein Vierkant, Sechskant oder
Achtkant ausgebildet, wobei auch ungeradzahlige Gestaltungen für den Mehrkant eingesetzt
werden können.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Mehrkant am Umfangsbereich des Befestigungsabschnitts
angeordnet. Vorzugsweise ist der Mehrkant im Bereich des inneren Umfangsbereichs des
Befestigungsabschnitts angeordnet und erlaubt auf diese Weise eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Schleifkörper und dem Gehäuse.
[0012] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verdrehsicherung als zumindest zwei
zueinander beabstandet angeordnete Stifte ausgebildet. Die beiden Stifte sind dabei
vorzugsweise symmetrisch zu der Rotationsachse des Gehäuses angeordnet. Der Schleifkörper
weist zum Befestigen der Stifte des Gehäuses entsprechend gestaltete zylindrische
Ausnehmungen auf, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Stifte ist.
[0013] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Stifte jeweils von der
Oberfläche des Befestigungsabschnitts in Richtung zu dem Schleifkörper bis zu einer
vorbestimmten Höhe. Vorzugsweise erstecken sich die Längsenden der Stifte bis zu dem
Bereich des freien Endes des Befestigungsabschnitts. Alternative dazu können sich
die Stifte auch über den Bereich des freien Endes des Befestigungsabschnitts hinweg
erstrecken.
[0014] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verdrehsicherung als zumindest zwei
zueinander beabstandet angeordnete Ausnehmungen ausgebildet. Die beiden Ausnehmungen
sind wiederum vorzugsweise symmetrisch zu der Rotationsachse des Gehäuses angeordnet.
Der Schleifkörper weist zum Befestigen an dem Gehäuse entsprechend gestaltete Stifte
auf, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der vorzugsweise zylindrischen
Ausnehmungen ist.
[0015] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Ausnehmungen jeweils
von der Oberfläche des Befestigungsabschnitts in Richtung zu dem hinteren Drehabschnitt
bis zu einer vorbestimmten Höhe.
[0016] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verdrehsicherung in der Art eines
Polygons ausgebildet. Dabei können die Eckpunkte des Polygons jeweils mit Geraden
verbunden sein oder benachbarte Eckpunkte können mit einer kurvenartigen Gestalt verbunden
sein.
[0017] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse beispielsweise aus Polyoxymethylen
(POM). Jedoch sind andere Materialien mit einer glatten Oberfläche ebenfalls vorstellbar.
[0018] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse aus Aluminium bzw. einer
Legierung, welche Aluminium aufweist. Dadurch wird auf vorteilhafte Weise das Gewicht
der Schleifvorrichtung möglichst gering gehalten, wodurch sich der Bedienkomfort für
den Benutzer erhöht.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0020] In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Schleifvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der Schleifvorrichtung von Fig. 1 entlang der Linie A-A;
- Fig. 3
- eine Unteransicht der Schleifvorrichtung von Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht einer Schleifvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
- Fig. 5
- eine Schnittansicht einer Schleifvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0021] In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
[0022] Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 wird eine Schleifvorrichtung 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 1 illustriert
eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung 1. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der
Schleifvorrichtung von Fig. 1 entlang der Linie A-A, und Fig. 3 eine Unteransicht
der Schleifvorrichtung von Fig. 1.
[0023] Die Schleifvorrichtung 1 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 2 ersichtlich
ist, ein glockenförmiges Gehäuse 7 auf. Das Gehäuse 7 kann auch topfförmig, kegelförmig
oder dergleichen ausgebildet sein und besteht vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM).
Selbstverständlich sind andere Materialien und Formen mit entsprechenden Eigenschaften
ebenfalls vorstellbar.
[0024] Das Gehäuse 7 weist einen hinteren Drehabschnitt 8 für eine Rotation des Gehäuses
7 um eine Rotationsachse 20 und einen vorderen Ausnehmungsabschnitt 15 für eine Aufnahme
einer vorstehenden Achse oder Welle (nicht dargestellt) auf, der um eine Rotationsachse
20 des Gehäuses 7 angeordnet ist.
[0025] Der hintere Drehabschnitt 8 ist derart ausgebildet, dass er eine glatte und für einen
Handbetrieb bzw. für eine Handführung leicht greifbare Oberfläche 9 aufweist. Ferner
ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel am hinteren Ende des hinteren Drehabschnitts
8 ein Antriebsschaft 11 vorgesehen, der koaxial mit der Rotationsachse 20 verläuft.
Der Antriebsschaft 11 kann einteilig mit dem Gehäuse 7, beispielsweise mittels eines
Spritzgussverfahrens, ausgebildet sein oder mittels einer Schraubverbindung (nicht
dargestellt) mit dem Gehäuse 7 verbunden sein.
[0026] Der Antriebsschaft 11 weist vorzugsweise an dem dem Gehäuse 7 abgewandten Ende einen
Mehrkantschaft 12, vorzugsweise einen Sechskantschaft 12, für beispielsweise einen
Eingriff in ein Bohrfutter einer Bohrmaschine für einen maschinengesteuerten Drehantrieb
auf. Alternativ kann der Antriebsschaft 11 auch eine Gewindemutter oder ein Innengewinde
zum Antrieb durch Maschinen oder auch ein polygonales Innenprofil aufweisen.
[0027] Der vordere Ausnehmungsabschnitt 15 weist beispielsweise einen runden Querschnitt
auf, der einen an die aufzunehmende vorstehende Welle bzw. Achse angepassten Durchmesser
besitzt, d.h. der Durchmesser des Ausnehmungsabschnitts 15 ist mindestens so groß
wie der Durchmesser der aufzunehmenden Achse bzw. Welle.
[0028] Das Gehäuse 7 weist ferner im vorderen Bereich einen Befestigungsabschnitt 17 auf,
der konzentrisch zum Ausnehmungsabschnitt 15 für eine Befestigung eines Schleifkörpers
(nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Befestigungsabschnitt 17 ist von einem überstehenden
Randabschnitt 19 für eine Zentrierung des aufgenommenen Schleifkörpers umgeben, wie
in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Der Randabschnitt 19 ist in der Art eines Mehrkants
25 ausgebildet, welcher hier als ein Achtkant ausgebildet ist (siehe hierzu Fig. 3).
Er kann auch mit einem Absatz und/oder einer radial zur Rotationsachse 20 geneigten
Anlagefläche für einen komplementär ausgebildeten Befestigungsabschnitt (nicht dargestellt)
des Schleifkörpers versehen sein.
[0029] Der Randabschnitt 19 erstreckt sich bei einer Flanschfläche, die einen Durchmesser
aufweist, der kleiner, gleich oder größer als der Durchmesser der Schleifkörperfläche
ist, vorzugsweise für eine vollständige und stabilisierte Aufnahme des Schleifkörpers
über den Umfangsrand des Schleifkörpers hinaus, schließt mit diesem bündig ab oder
ist mit einem im Durchmesser passenden Absatzabschnitt an dem durchmessergrößeren
Schleifkörper befestigt.
[0030] Der Befestigungsabschnitt 17 ist an der Oberseite zumindest teilweise mit einem Befestigungsmittel
(nicht dargestellt), beispielsweise einem Klettverschluss für eine lösbare Befestigung
des Schleifkörpers, einem Klebeverschluss oder einem anderen einer kraft-und/oder
formschlüssigen Verbindung dienenden Mittel ausgebildet.
[0031] Der Benutzer verbindet bei Inbetriebnahme das Befestigungsmittel des Schleifkörpers
und das zugeordnete Befestigungsmittel des Befestigungsabschnitts 17 des Gehäuses
7 derart miteinander, dass der Schleifkörper auf dem Befestigungsabschnitt 17 des
Gehäuses 7 zur befestigten Anlage kommt. Dabei dient der vorstehende Randabschnitt
19 des Gehäuses 7 einer Zentrierung des Schleifkörpers und der Mehrkant 25 dient als
eine formschlüssige Verdrehsicherung des Schleifkörpers an dem Gehäuse 7.
[0032] Der Befestigungsabschnitt 17 kann zur Verbesserung der Aufnahme radialer Kräfte auch
dahingehend modifiziert sein, dass der vorstehende Randabschnitt 19 materialverstärkt
und/oder mit einer geneigten Anlagefläche radial zur Rotationsachse ausgebildet ist.
[0033] Die Schleifvorrichtung 1 kann für einen Schleifvorgang entweder manuell oder maschinengesteuert
um die Rotationsachse 20 gedreht werden. Dabei kann der mit einem Mehrkantschaft 12
ausgebildete Antriebsschaft 11 bei einem maschinengesteuerten Antrieb in ein Bohrfutter
beispielsweise einer Bohrmaschine oder dergleichen eingesetzt werden.
[0034] Der Schleifkörper kann im Falle einer lösbaren Klettverschlussverbindung mit dem
Gehäuse 7 manuell von dem Befestigungsabschnitt 17 auf einfache Weise demontiert werden.
[0035] Fig. 4 illustriert eine Schnittansicht einer Schleifvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau des Gehäuses 7 ist prinzipiell
identisch zu demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, wobei lediglich die Verdrehsicherung
und der Randabschnitt 19 des Gehäuses 7 anders ausgebildet sind. Somit werden im Folgenden
lediglich die beiden Komponenten beschrieben werden.
[0036] Eine Verdrehsicherung ist in der Art von zwei zylindrischen Stiften 26, 27 ausgebildet,
welche symmetrisch zu der Rotationsachse 20 des Gehäuses 7 angeordnet sind. Die Stifte
26, 27 sind mit einem Ende in einem Befestigungsabschnitt 17 des Gehäuses 7 befestigt.
Die freien Enden der Stifte 26, 27 erstrecken sich von dem Befestigungsabschnitt 17
des Gehäuses 7 weg und weisen dabei eine ungefähr doppelte Höhe wie die Höhe des Randabschnitts
19 des Gehäuses 7 auf. Die innere Umfangsfläche des Randabschnitts 19 ist dabei vorzugsweise
kreisrund ausgebildet.
[0037] Fig. 5 illustriert eine Schnittansicht einer Schleifvorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[0038] Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel ist eine Verdrehsicherung in der
Art von zwei zylindrischen Ausnehmungen 30, 31 ausgebildet, welche symmetrisch zu
der Rotationsachse 20 des Gehäuses 7 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 30, 31 erstrecken
sich von der Oberfläche des Befestigungsabschnitts 17 in Richtung des Inneren des
Gehäuses 7 bis zu einer vorbestimmten Höhe.
[0039] Zur Befestigung des Schleifkörpers (nicht dargestellt) an dem Gehäuse 7 werden entsprechend
gestaltete Stifte (nicht dargestellt), welche sich von der Oberfläche des Schleifkörpers
weg erstrecken, in die Ausnehmungen 30, 31 eingeführt und bilden auf diese Weise eine
formschlüssige Verdrehsicherung für den Schleifkörper mit dem Gehäuse 7. Die innere
Umfangsfläche des Randabschnitts 19 ist wiederum vorzugsweise kreisrund ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Schleifvorrichtung
- 7
- Gehäuse
- 8
- hinterer Drehabschnitt
- 9
- Oberfläche
- 11
- Antrieb s schaft
- 12
- Mehrkantschaft
- 15
- Ausnehmungsabschnitt
- 17
- Befestigungsabschnitt
- 19
- Randabschnitt
- 20
- Rotationsachse
- 25
- Mehrkant
- 26, 27
- Stifte
- 30, 31
- Ausnehmungen
1. Schleifvorrichtung (1) zum vorzugsweise ebenen Schleifen und/oder Polieren eines Flansches
mit einem vorstehenden Teil, wie Achse, Welle oder Gewindebolzen, wie beispielsweise
einer Kraftfahrzeugnabe, mit einem Gehäuse (7), das einen hinteren Drehabschnitt (8)
für eine Rotation des Gehäuses (7) um eine Rotationsachse (20), einen um die Rotationsachse
(20) angeordneten vorderen Ausnehmungsabschnitt (15) für eine Aufnahme des vorstehenden
Teils und einen konzentrisch zum Ausnehmungsabschnitt (15) angeordneten Befestigungsabschnitt
(17) für eine Befestigung eines Schleifkörpers aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt
(17) eine Verdrehsicherung zum Befestigen des Schleifkörpers an dem Gehäuse (7) aufweist.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung als eine Kante ausgebildet ist.
3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung als ein Mehrkant (25) ausgebildet ist.
4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mehrkant (25) am Umfangsbereich des Befestigungsabschnitts (17) angeordnet ist.
5. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung als zumindest zwei zueinander beabstandet angeordnete Stifte
(26, 27) ausgebildet ist.
6. Schleifvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Stifte (26, 27) jeweils von der Oberfläche des Befestigungsabschnitts (17)
in Richtung zu dem Schleifkörper bis zu einer vorbestimmten Höhe erstrecken.
7. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung als zumindest zwei zueinander beabstandet angeordnete Ausnehmungen
(30, 31) ausgebildet ist.
8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Ausnehmungen (30, 31) jeweils von der Oberfläche des Befestigungsabschnitts
(17) in Richtung zu dem hinteren Drehabschnitt (8) bis zu einer vorbestimmten Höhe
erstrecken.
9. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung in der Art eines Polygons ausgebildet ist.
10. Schleifvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdrehsicherung zusätzlich als eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Schleifkörper
ausgebildet ist.
11. Schleifvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) aus Polyoxymethylen, POM, ausgebildet ist.
12. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) aus Aluminium ausgebildet ist.