[0001] Die Erfindung betrifft ein Spielzeugfahrzeug, insbesondere einen Radlader, umfassend
einen Fahrzeugkorpus und einen daran schwenkbar gelagerten, an seinem Ende ein Arbeitsgerät
tragenden Ladearm, der zwischen einer abgesenkten und einer abgehobenen Stellung verschwenkbar
ist.
[0002] Ein solches Spielzeugfahrzeug ist beispielsweise aus
DE 298 00 336 U1 in Form eines Radladers mit Ladeschaufel bekannt. Die Ladeschaufel ist über einen
Ladearm mit dem Fahrzeugkorpus verbunden, wobei sie am Ladearm schwenkbar angeordnet
ist. Der Ladearm seinerseits ist wiederum am Fahrzeugkorpus schwenkbar angebunden,
sodass einerseits die Ladeschaufel relativ zum Ladearm verkippt werden kann, andererseits
aber auch der Ladearm samt Ladeschaufel relativ zum Fahrzeugkorpus bewegt werden kann,
also von einer abgesenkten in eine angehobene Position verschwenkt werden kann.
[0003] Der Ladearm des Spielzeugfahrzeugs aus
DE 298 00 336 U1 ist mehrteilig aufgebaut, bestehend aus einem zentralen Tragarm sowie einer separaten
Teleskopstange für die Tragarmbewegung und einer zweiten Teleskopstange für die Schaufelbewegung.
Da sich diese Teile während der Bewegung des Ladearms respektive der Ladeschaufel
auch relativ zueinander bewegen kann es vorkommen, dass sich Gegenstände dazwischen
verklemmen, wie auch beispielsweise Sand oder Schmutz die Beweglichkeit beinträchtigen
kann.
[0004] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Spielzeugfahrzeug anzugeben,
das einen einfach aufgebauten, robusten und unempfindlichen Ladearm aufweist.
[0005] Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Spielzeugfahrzeug der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ladearm aus zwei im Querschnitt im Wesentlichen
U-förmigen, länglichen Schalen besteht, die unter Bildung eines allseitig geschlossenen
Hohlraums umgekehrt zueinander angeordnet sind, und die am einen Ende korpusseitig
um zwei separate Schwenkachsen drehgelagert sind, und die am anderen Ende an einem
sie verbindenden Träger um zwei weitere separate Schwenkachsen drehgelagert sind.
[0006] Der erfindungsgemäße Ladearm besteht letztlich lediglich aus zwei Bauteilen, nämlich
zwei im Wesentlichen U-förmigen länglichen Schalen, die umgekehrt zueinander angeordnet
sind und ineinander gesetzt sind. Sie bilden einen nach außen geschlossenen Hohlraum,
sind jedoch in Folge ihrer Lagerung um jeweils separate Schwenkachsen an den jeweiligen
Enden relativ zueinander beweglich. Der Hohlraum bleibt letztlich während der Bewegung
von der abgesenkten in die angehobene Stellung stets geschlossen, sodass der Ladearm
als solcher nach außen hin ein geschlossenes Gebilde darstellt, ein Eindringen etwaiger
Gegenstände, die eine Ladearmbewegung beeinträchtigen können, ist folglich nicht möglich.
Ist das Spielfahrzeug für Kinder unter 3 Jahren konzipiert, so ist auch eine sehr
hohe Spielsicherheit gegeben, da ein Einklemmen eines Fingers zwischen sich beim Bewegen
des Ladearms relativ zueinander bewegende Teile, wie dies bei einem Ladearm mit "offener"
Struktur möglich ist, hier infolge des stets geschlossenen Hohlraumes ausgeschlossen
ist.
[0007] Zur Ermöglichung der Beweglichkeit sind die beiden Schalen mit einem Ende an separaten
Schwenkachsen am Fahrzeugkorpus gelagert. Unter "Fahrzeugkorpus" ist der gesamte Fahrzeugteil
zu verstehen, der dem Ladearm nachgeschaltet ist. Die Schalen können beispielsweise
am Fahrwerk gelagert sein, aber auch am Fahrwerkaufbau etc. Die Lagerung an den unterschiedlichen
Schwenkachsen ermöglicht einen Längen- respektive Positionsausgleich, wie auch die
Lagerung beider Schalen mit dem anderen Ende an dem gemeinsamen Träger, auch dort
sind die Lagerschalen an zwei separaten Schwenkachsen gelagert. Die separaten Lagerachsen
bilden letztlich ein Parallelogramm, das es ermöglicht, dass der Träger im Wesentlich
stets in gleicher Position bleibt, mit ihm auch das an ihm angeordnete Arbeitsgerät,
beispielsweise eine große Ladeschaufel, die ihrerseits schwenkbar am Träger angeordnet
sein kann. Das heißt, dass bei einem Anheben und Absenken des Ladearms die Ladeschaufel
im Wesentlichen ihre räumliche Position beibehält. Ersichtlich ist folglich der Aufbau
des Ladearms sehr einfach, nachdem letztlich lediglich die zwei Schalen vorzusehen
sind, die in den entsprechenden Schwenklagern gelagert sind. Die Schalen können als
einfache Kunststoff-Spritzgussteile ausgeführt sein. Bei einfacher Ausgestaltung ist
der Ladearm also auch sehr robust.
[0008] Die beiden Schalen sind zweckmäßigerweise übereinanderliegend angeordnet, sie greifen
mit ihren Seitenwangen ineinander, wobei bevorzugt die untere Schale in die obere
Schale eingreift. Die obere Schale deckt also quasi die untere Schale ab, sodass zwischen
die Seitenwange der Schalen kein Sand oder Schmutz geraten kann.
[0009] Die beiden Schalen sind bevorzugt einteilig, wie beschrieben zweckmäßigerweise einteilige
Kunststoff-Spritzgussteile. Denkbar ist es aber auch, zumindest eine Schale aus zwei
Schalenhälften, die teleskopierbar miteinander verbunden sind, auszuführen. Dies kann
gegebenenfalls nötig sein, wenn infolge der Anbindung am Fahrzeugkorpus oder am Träger
eine Verlängerung oder Verkürzung einer Schale während der Schwenkbewegung erforderlich
ist.
[0010] Bevorzugt sind die beiden Schalen korpusseitig ebenfalls an einem gemeinsamen Bauteil
schwenkgelagert, wie sie anderseitig am gemeinsamen Träger angeordnet sind. Hierüber
wird sichergestellt, dass die jeweiligen Schwenkachsen positionsfest sind.
[0011] Zweckmäßigerweise sind zur Schwenklagerung an beiden Schalen seitliche Lagerzapfen
vorgesehen, die in entsprechende Lageraugen am Träger respektive am Fahrzeugkorpus,
dort bevorzugt am gemeinsamen Bauteil, eingreifen. Grundsätzlich wäre aber auch eine
umgekehrte Ausgestaltung denkbar, das heißt, dass an den Schalen Lageraugen vorgesehen
sind, während am Träger bzw. dem Fahrzeugkorpus respektive dem Bauteil entsprechende
Lagerzapfen vorgesehen sind.
[0012] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die beiden ineinandergreifenden Schalen im Bereich ihrer einander gegenüberliegenden
Seitenwangen zumindest abschnittsweise reibend aneinander liegen. Diese reibschlüssige
Anlage der Schalen respektive der Seitenwangen ermöglicht mit besonderem Vorteil eine
Bewegungsdämpfung, die insbesondere dann vorteilhaft wirkt, wenn der Ladearm aus der
angehobenen in abgesenkte Stellung schwenkt. Denn infolge dieser reibschlüssigen Anlage
kann der Ladearm nicht frei und ungedämpft nach unten schwenken, vielmehr ist der
Reibwiderstand zu überwinden. Infolge der Relativbewegung der Seitenwangen zueinander,
resultierend aus der entsprechenden parallelogrammartigen Anordnung der Schwenkachsen,
kommt es bei einer Bewegung des Ladearms zwangsläufig zu einer Reibungsdämpfung und
einer Abbremsfunktion, die einem ungebremsten, unkontrollierten Herunterschwenken
entgegenwirkt und verhindert, dass der Ladearm mit zu großer Wucht aufschlägt. Zur
Ermöglichung dieser reibenden Anlage respektive des reibschlüssigen Kontaktes ist
zweckmäßigerweise an den Seitenwangen an der unteren oder der oberen Schale jeweils
wenigstens ein Vorsprung vorgesehen, der im reibenden Kontakt zur gegenüberliegenden
Seitenwange der jeweils anderen Schale steht. Über diesen Vorsprung kann folglich
ein definierter Reibkontakt zwischen den Seitenwangen erreicht werden. Dabei erstreckt
sich der Vorsprung zweckmäßigerweise seitlich längs der Seitenwange, wobei an der
gegenüberliegenden Seitenwange wenigstens ein, vorzugsweise mehrere parallel zueinander
und im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwange verlaufende Gegenlagervorsprünge
vorgesehen sind. Der Reibkontakt wird gemäß dieser Erfindungsausgestaltung also durch
die jeweils einander gegenüberliegende, aneinander anliegenden länglichen Vorsprünge
realisiert, die nicht in die gleiche Richtung verlaufen, sondern unter einem Winkel
zueinander verlaufen, worüber sichergestellt wird, dass der Reibkontakt stets zwischen
den jeweiligen Maximalstellungen des Ladearms gegeben ist. Sind mehrere Vorsprünge
parallel verlaufend vorgesehen, so kann hierüber der Reibkontakt auch vergrößert werden.
Je größer der Reibkontakt respektive die Reibfläche ist, desto größer zwangsläufig
der Dämpfungs- oder Abbremseffekt.
[0013] Bevorzugt ist der Ladearm in der nach oben geschwenkten Stellung arretierbar. Dies
ermöglicht es, dass das Fahrzeug mit fixierter, angehobener Schaufel verfahren werden
kann, dem Vorbild entsprechend. Zur Ermöglichung dieser Arretierung kann an den Seitenwangen
der unteren oder der oberen Schale ein Rastvorsprung vorgesehen sein, der in der aufgeschwenkten
Stellung hinter einem Rastvorsprung an der gegenüberliegenden Seitenwange der jeweils
anderen Schale verrastet. Gemäß dieser Erfindungsausgestaltung ist also die Positionsarretierung
des Ladearms in der angehobenen Stellung ebenfalls schalenseitig vorgesehen respektive
integriert, nämlich wiederum durch eine Interaktion entsprechender Abschnitte an den
Seitenwangen. An diesen sind entsprechende Rastvorsprünge vorgesehen, die mit Erreichen
der Arretierstellung miteinander verrasten und so die Arretierung des Ladearms erwirken.
Auch diese Arretierung resultiert wiederum aus der Relativbewegung der Schalen zueinander,
wenn der Ladearm hochgeschwenkt wird.
[0014] Wie beschrieben ist das Arbeitsgerät, beispielsweise die Ladeschaufel, am Träger
angeordnet und dort bevorzugt um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. Dabei kann
das Arbeitsgerät gemeinsam mit der unteren Schale in derselben Schwenkachse gelagert
sein, sodass folglich für die Schaufellagerung keine separate Schwenkachse vorzusehen
ist.
[0015] Auch das Arbeitsgerät, sei es Ladeschaufel oder sonstiges Gerät, ist zweckmäßigerweise
in einer auf- oder hochgeschwenkten Stellung arretierbar. Dies wird zweckmäßigerweise
dadurch realisiert, dass am Träger ein erstes Rastelement vorgesehen ist, mit dem
ein am Arbeitsgerät vorgesehenes zweites Rastelement in einer zum Träger geschwenkten
Stellung lösbar verrastet ist.
[0016] Bevorzugt sind sämtliche wesentlichen Bauteile, also Schalen, Träger, Arbeitsgerät,
Fahrzeugkorpus respektive das zentrale Bauteil, an dem die Schale gelagert sind, aus
Kunststoff gefertigt, sodass sich ein einfacher und stabiler, gleichzeitig aber auch
leichter Aufbau ergibt.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im
Folgenden beschriebenen Ausführungsführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Spielzeugfahrzeugs in Form eines Radladers,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Ladearms,
- Fig. 3
- eine vergrößerte perspektivische Detailansicht der oberen Schale des Ladearms,
- Fig. 4
- eine vergrößerte perspektivische Detailansicht der unteren Schale des Ladearms,
- Fig. 5
- eine Perspektivansicht des Lagerbauteils des Fahrzeugkorpus,
- Fig. 6
- eine Perspektivansicht des Trägers, an dem die Schalen des Lagerarms sowie die Schaufel
gelagert sind,
- Fig. 7
- eine Schnittansicht durch den Ladearm 3,
- Fig. 8
- der Radlader aus Fig. 1 mit hochgeschwenkter, verrasteter Ladeschaufel,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Detailansicht des Rastbereichs der Ladeschaufel,
- Fig. 10
- eine Detailansicht des an die verrastete obere Schwenkstellung verbrachten Ladearms,
- Fig. 11
- eine vergrößerte Detailansicht der Rastierung des Ladearms,
- Fig. 12
- eine Darstellung des Ladearms in teilweise abgeschwenkter Position,
- Fig. 13
- eine vergrößerte Detailansicht der reibend interagierenden Seitenwangen der beiden
Schalen des Ladearms,
- Fig. 14
- eine Schnittansicht des Ladearms aus Fig. 9,
- Fig. 15
- eine Ansicht des Ladearms in der abgeschwenkten Stellung, und
- Fig. 16
- eine vergrößerte Detailansicht der interagierenden Seitenwangen des Ladearms.
[0018] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Spielzeugfahrzeug 1 in Form eines Radladers, umfassend
einen Fahrzeugkorpus 2, an dem schwenkbeweglich ein Ladearm 3 angeordnet ist. Der
Ladearm 3 trägt an seinem freien Ende ein Arbeitsgerät 4 in Form einer schwenkbaren
Ladeschaufel 5. Das Spielzeugfahrzeug 1 respektive seine Einzelteile sind allesamt
aus Kunststoff gefertigt, vornehmlich in Form von Spritzgussteilen, abgesehen gegebenenfalls
von metallenen Achsen, über die die Räder gelagert sind. Die einzelnen Bauteile sind
zweckmäßigerweise über entsprechende Schnapp-Rast-Verbindungen fest miteinander verbunden,
soweit sie nicht über Zapfen-Lageraugen-Verbindung beweglich gekoppelt sind.
[0019] Am Fahrzeugkorpus 2 ist ein sich über einen Teil der Korpusbreite erstreckendes Lagerbauteil
6 angeordnet, das im Querschnitt, ausgehend von Fig.1 also von vorne gesehen, im Wesentlichen
U-förmig ist. An den Seitenwangen sowie entsprechenden Zwischenwangen, worauf nachfolgend
noch eingegangen wird, sind entsprechende Lageraugen vorgesehen, in die Lagerzapfen,
die an den beiden den Ladearm 3 bildenden Schalen vorgesehen sind, schwenkgelagert
sind. Die den Ladearm bildenden Schalen 7, 8 sind im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig
und länglich, sie sind einander umgekehrt zugeordnet respektive ineinander gesetzt,
sodass sie einen seitlich, also an den vier Längsseiten geschlossenen Hohlraum begrenzen.
[0020] Das andere Ende des Ladearms 3 respektive der Schalen 7, 8 ist an einem Träger 9
schwenkgelagert, wozu am Träger 9, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, ebenfalls
entsprechende Lageraugen vorgesehen sind, in die entsprechende Lagerzapfen der Schalen
7, 8 eingreifen. An dem Träger 9 ist des Weiteren die Ladeschaufel 5 schwenkgelagert.
[0021] Insgesamt sind, siehe Fig. 1, folglich vier Schwenkachsen realisiert, nämlich eine
erste Schwenkachse S
1, um welche die Schale 7 schwenkbar am Lagerbauteil 6 gelagert ist, ferner eine zweite
Schwenkachse S
2, um welche die untere Schale 8 am Lagerbauteil 6 schwenkgelagert ist. Weiterhin die
Schwenkachse S
3, um welche Lagerschale 7 am Träger 9 schwenkgelagert ist, sowie die Schwenkachse
S
4, um welche die untere Lagerschale 8 am Träger 9 schwenkgelagert ist. Um die gleiche
Schwenkachse S
4 ist des Weiteren auch die Ladeschaufel 5 schwenkgelagert.
[0022] Wie Fig. 1 zeigt, bilden die Schwenkachsen S
1 - S
4 folglich ein Parallelogramm. Aufgrund dieser Parallelogrammanordnung ist es möglich,
den Ladearm 3 auf und ab zu schwenken, wobei es während dieser Schwenkbewegung zu
einer Relativbewegung der Schalen 7, 8 zueinander kommt, was erfindungsgemäß zur Bildung
einer Bewegungsdämpfung infolge gegebener Reibung wie auch zur Realisierung einer
Verrastmöglichkeiten in einer aufgeschwenkten Stellung genutzt wird, worauf nachfolgend
noch eingegangen wird.
[0023] Fig. 2 zeigt in Form einer Explosionsansicht die wesentlichen Bauelemente, die zur
Bildung respektive Lagerung des Ladearms 3 nebst Anbauteilen dienen. Gezeigt sind
die Lagerschalen 7, 8, die wie ausgeführt im Wesentlichen U-förmig sind. Sie sind
umgekehrt zueinander angeordnet und ineinander gesetzt, wie exemplarisch in Fig. 7,
die einen Schnitt durch den montierten Ladearm 3 zeigt, dargestellt ist. Ersichtlich
greift die untere Schale 8 mit ihren Seitenwangen 10, 11 in die obere Schalen 7 mit
deren Seitenwangen 12, 13 ein. Es bildet sich folglich ein zu den vier Seiten geschlossener
Hohlraum 14 aus.
[0024] Der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2 sind ferner die Lagerzapfen 15, 16 der Schale
7, die natürlich beidseits vorgesehen sind, wie auch die Lagerzapfen 17, 18 der Schale
8, die natürlich ebenfalls beidseits vorgesehen sind, gezeigt. Diese dienen der Schwenklagerung
am Lagerbauteil 6 respektive am Träger 9 und greifen in die dort vorgesehenen Lageraugen,
die nachfolgend noch beschrieben werden, ein.
[0025] Gezeigt ist ferner das Lagerbauteil 6, das detailliert in Fig. 5 gezeigt ist, wie
auch der Träger 9, der detailliert in Fig. 6 dargestellt ist, sowie die Ladeschaufel
5, die an zwei Seitenwangen 19 jeweils ein Lagerauge 20 aufweist, das in der Montagestellung
von einem seitlich vorspringenden Lagerzapfen 39 des Trägers 9 durchsetzt ist.
[0026] Wie bereits beschrieben greifen die beiden Schalen 7, 8, wie in Fig. 7 gezeigt, ineinander,
sodass ihre Seitenwangen 10, 11 respektive 12, 13 benachbart zueinander liegen. Dieser
Umstand wird erfindungsgemäß genutzt, um eine Bewegungsdämpfung in Verbindung mit
einer Positionsarretierung zu realisieren. Die Bewegungsdämpfung beruht auf Reibung,
das heißt, dass infolge der sich aus der Parallelogrammlagerung ergebenden Relativbewegung
der Seitenwände 10, 11 zu den Seitenwänden 12, 13 und infolge einer lokalen Anlage
der Seitenwände aneinander eine Reibbremse realisiert ist. Die Reibung wirkt folglich
der Bewegung des Ladearms respektive Relativbewegung der Schalen 7, 8 zueinander entgegen.
Um die Seitenwände 10, 11 und 12, 13 miteinander in reibschlüssigen Kontakt zu bringen
sind an den Außenseiten der Seitenwände 10 und 11 entsprechende Vorsprünge vorgesehen,
wie auch an den Innenwänden der Seitenwände 12, 13 entsprechende Vorsprünge ausgebildet
sind. Diese Vorsprünge interagieren miteinander, um die Reibungsdämpfung respektive
Positionsarretierung zu erwirken.
[0027] Wie Fig. 4 zeigt, sind an den Außenwänden der Seitenwände 10,11 der Schale 8 verschiedenartige
Vorsprünge vorgesehen. Zum einen ist jeweils ein sich in Schalenlängsrichtung erstreckender
Vorsprung 21 vorgesehen, der eine Länge von beispielsweise einem Zentimeter oder mehr
besitzt. An ihm ist ein um das gleiche Maß vorspringender Rastvorsprung 22 vorgesehen,
der sich quasi senkrecht dazu erstreckt. Ferner ist ein weiterer Rastvorsprung 23
vorgesehen, der sich, wie auch der Rastvorsprung 22 ebenfalls senkrecht zum ersten
Reibvorsprung 21 erstreckt. Im Inneren der Schale 8 sind entsprechende Versteifungsstreben
24 in gerade diesem Bereich vorgesehen, sodass die Seitenwangen 10, 11 hierüber entsprechend
ausgesteift sind.
[0028] Im Bereich der Innenfläche der Seitenwände 12, 13 der oberen Schale 7 sind, siehe
Fig. 3, eine Vielzahl von im Wesentlichen senkrecht zur Schalenlängsachse verlaufenden
Vorsprünge 25 vorgesehen. Diese verlaufen folglich in der Montagestellung im Wesentlichen
senkrecht zu den jeweiligen Vorsprüngen 21 der unteren Schale 8. Des Weiteren sind
zwei ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Schalenlängsrichtung verlaufende längliche
Rastvorsprünge 26 vorgesehen, die in der ausgeschwenkten Position der Positionsarretierung
dienen, und die so positioniert sind, dass in der aufgeschwenkten Position die beiden
Rastvorsprünge 22 und 23 hinter ihnen verrasten. Der Vorsprung 22 verrastet hinter
dem Rastvorsprung 27, während der Vorsprung 23 hinter dem Rastvorsprung 26 verrastet,
worauf nachfolgend noch eingegangen wird. Auch hier sind sämtliche Vorsprungsmimiken
an beiden Innenseiten der Seitenwände 12, 13 vorgesehen, sodass sich folglich die
Interaktion der Reibvorsprünge 21 mit den entsprechenden Reibvorsprüngen 25 beidseits
ergibt, wie auch die verrastende Interaktion der Rastvorsprünge 22, 23 mit den Rastvorsprüngen
26, 27. Auch die Schale 7 weist entsprechende Versteifungsrippen, die hier nicht näher
gezeigt sind auf, und die die Seitenwände in diesem Bereich stabilisieren.
[0029] Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht des Lagerbauteils 6. Gezeigt sind die beiden
zentralen Seitenwangen 28 des U-förmigen Teils, in denen jeweils ein Lagerauge 29
vorgesehen ist, in das in der Montagestellung jeweils ein Lagerzapfen 15 der oberen
Schale 7 eingreift. Vorgesehen sind ferner zwei dazwischen befindliche Seitenwangen
30, die ebenfalls jeweils ein Lagerauge 31 aufweisen, in dem in der Montagestellung
jeweils ein Rastzapfen 17 der unteren Schale 8 aufgenommen ist. Da das Lagerbauteil
6 fest am Fahrzeugkorpus 2 verrastet ist, mithin einen festen, stabilen Teil des Fahrzeugkorpus
2 bildet, ist eine sichere Schwenklagerung des Ladearms 3 hieran möglich.
[0030] Fig. 6 zeigt schließlich eine Perspektivansicht des der Lagerung des Ladearms 7 an
der anderen Seite dienenden Trägers 9. Auch dieser weist zwei Wangen 32 auf, in denen
jeweils ein Lagerauge 33 ausgebildet ist, in das der Montagestellung der Lagerzapfen
16 der oberen Schale 7 eingreift, wie auch ein Lagerauge 34, in das in der Montagestellung
jeweils ein Lagerzapfen 18 der unteren Schale 8 eingreift. Hierüber erfolgt die feste,
jedoch schwenkbewegliche Fixierung der Schalen 7, 8 an ihrem anderen Ende. Außenseitig
am Träger 9 ist wie beschrieben ein Lagerzapfen 39 zur Schwenklagerung der Schaufel
5 vorgesehen.
[0031] Während Fig. 1 das Spielzeugfahrzeug 1 mit gelöster Ladeschaufel 5 zeigt, zeigt Fig.
8 das Fahrzeug mit aufgeschwenkter und am Träger 9 arretierter Ladeschaufel 5. Am
Träger 9 ist, siehe Fig. 6, am oberen Ende ein erstes Rastelement 35 vorgesehen, beispielsweise
ein Rastvorsprung, während an der Ladeschaufel, siehe Fig. 1, ein zweites Rastelement
36 vorgesehen ist. Dieses zweite Rastelement 36, beispielsweise ein entsprechender
rundlicher Vorsprung, schnappt nun über oder unter das erste Rastelement 35 des Trägers
9, sodass die Ladeschaufel 5 in der Fig. 8 gezeigten Position arretiert ist. Die Rastverbindung
ist im Detail in Fig. 9 gezeigt. Die Ladeschaufelbewegung kann durch einfaches Angreifen
am Betätigungsabschnitt 37 erfolgen, worüber auch durch entsprechend kräftiges Drücken
die Verrastung erwirkt respektive gelöst werden kann.
[0032] Die Figuren 10 - 16 zeigen nun verschiedene Positionen des Ladearms 3 sowie vergrößerte
Detailansichten der interagierenden Vorsprünge im Bereich der jeweiligen Seitenwände.
Anhand der Figuren wird auch die Relativbewegung der Schalen 7, 8 zueinander deutlich,
wie auch der Umstand, dass beide stets trotz Relativbewegung einen seitlich geschlossenen
Hohlraum begrenzen.
[0033] Gezeigt ist jeweils der Ladearm 3 in einer Seitenansicht zusammen mit dem Lagerbauteil
6 sowie der arretierten Schaufel 5. Gestrichelt gezeigt ist ferner das "Innenleben"
des Ladearms 3, soweit die entsprechenden interagierenden Vorsprünge an den jeweiligen
Seitenwänden der Schalen 7, 8 betroffen sind. Dargestellt sind auch die jeweiligen
Schwenkachsen S
1 - S
4.
[0034] Der Ladearm 3 befindet sich in der maximalen Aufschwenkstellung. Infolge der Parallelogrammstruktur
der Schwenkachsenanordnung kommt es, wie nachfolgend noch näher ersichtlich ist, während
dieser Aufschwenkbewegung zu einer Relativbewegung der Schalen 7 und 8 zueinander.
Letztlich bewegt sich die Schale 8 in Längsrichtung bezüglich der Schale 7, das heißt,
dass die Vorsprünge 21, 22, 23 der Schale 8 ihre Position relativ zu den Vorsprüngen
25, 26, 27 der Schale 7 ändern. Während dieser Bewegung stehen die Vorsprünge 21 mit
den Vorsprüngen 25 in reibendem Kontakt. Die Vorsprünge 22 und 23 nicht, sie laufen
quasi leer, können aber alternativ ebenfalls beim Vorbeibewegen an einem Vorsprung
25 in reibenden Kontakt treten. Da die Vorsprünge 21 relativ lang sind und sich quasi
senkrecht zu den Vorsprüngen 25 erstrecken, ist stets ein Übergriff mehrerer Vorsprünge
25 durch einen Vorsprung 21 gegeben, sodass an mehreren Stellen ein reibender Kontakt
gegeben ist.
[0035] Wandert nun der Ladearm 3, beispielsweise ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1,
in die Fig. 10 gezeigte aufgeschwenkte Stellung, so gelangt zum Ende dieser Aufschwenkbewegung
der Rastvorsprung 22 in den Bereich des Rastvorsprungs 27 und der Rastvorsprung 23
in den Bereich des Rastvorsprungs 26. Die Rastvorsprünge 26, 27 stehen bevorzugt etwas
weiter nach innen als die Reibvorsprünge 25. Die Vorsprünge 22, 23 laufen also gegen
die Rastvorsprünge 26, 27. Wird nun die Aufschwenkbewegung mit etwas kräftigerem Druck
weitergeführt, so schnappen die Rastvorsprünge 22, 23 hinter die entsprechenden Rastvorsprünge
26, 27, wie in Fig. 11 vergrößert gezeigt. Dieser Hintergriff ist so ausgelegt, dass
der Ladearm 3 auch dann in dieser Position verharrt, wenn die Ladeschaufel 5 befüllt
ist.
[0036] Das heißt, dass die Arretierung in dieser Position allein im Bereich der interagierenden
Seitenwände der Schalen 7, 8 realisiert ist.
[0037] Wird nun ausgehend von der aufgeschwenkten Position gemäß Fig. 10/11 der Ladearm
3 abgesenkt, so ist zunächst mit etwas höherem Kraftaufwand die Verrastung der Vorsprünge
22, 23 hinter den Vorsprüngen 26, 27 zu lösen. Wird also kräftig auf den Ladearm gedrückt,
so schnappen die Vorsprünge 22, 23 wieder aus ihrem Hintergriff hinter den Vorsprüngen
26, 27 aus. Damit einher geht auch gleichzeitig eine Relativbewegung der Schale 8
zur Schale 7 infolge der Parallelogrammanordnung der Schwenkachsen S
1 - S
4. Ersichtlich ändern diese ihre Position relativ zueinander, was ein einfacher Vergleich
der Figuren 10 und 12 zeigt. Die am Träger befindlichen Schwenkachsen S
3 und S
4 verlagern sich relativ zu den Schwenkachsen S
1 und S
2. Hierbei kommt es zu einer mehr oder weniger linearen Verschiebung der Schale 8 in
der Schale 7, die Schale 8 wandert gleichzeitig auch etwas aus der Schale 7 heraus.
Unmittelbar mit Beginn dieser Relativbewegung, wenn also die Rastvorsprünge 22, 23
gelöst werden, werden die Vorsprünge 21 wieder in reibender Anlage über die Vorsprünge
25 an den Seitenwangen der Schale 7 bewegt. Infolge dieser reibschlüssigen Anlage
stellt sich folglich eine Reibkraft ein, die der Absenkbewegung entgegenwirkt, diese
also etwas verlangsamt und dämpft. Je nachdem, wie groß diese realisierte Kraft ist,
kann eine mehr oder weniger starke Dämpfung, die einem freien Herunterfallen des Ladearms
nebst Schaufel entgegenwirkt, erreicht werden.
[0038] Fig. 13 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Reibvorsprung 21, der ersichtlich
im Wesentlichen vertikal relativ zu den Reibvorsprüngen 25 verläuft und im gezeigten
Beispiel mehrere Reibvorsprünge 25 übergreift und reibend an ihnen anliegt. Gezeigt
sind auch die Rastvorsprünge 22, 23, die ersichtlich aus ihrer Verrastung hinter den
Rastvorsprüngen 26, 27 gebracht sind, wie auch in der gestrichelten Darstellung in
Fig. 12 ersichtlich ist. Die Ladeschaufel 5 behält im Wesentlichen ihre räumliche
Orientierung, sie wird quasi infolge der Lageveränderung des Trägers 9 und der Verrastung
am Träger 9, die Schwenkbewegung ausgleichend, nachgeführt.
[0039] Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht durch den Ladearm 3 im Bereich der interagierenden
Seitenwände, letztlich also durch den Bereich, der in Fig. 13 dargestellt ist. Gezeigt
ist beidseits jeweils der Reibvorsprung 21 an den jeweiligen Seitenwänden 10, 11 der
unteren Schale 8 sowie geschnitten jeweils ein Reibvorsprung 25 an den Seitenwänden
12, 13 der oberen Schale 7. Ersichtlich stehen die Reibvorsprünge 21 und die Reibvorsprünge
25 in reibschlüssigem Kontakt zueinander. In dieser Darstellung sind ferner die Versteifungsstreben
24 der unteren Schale 8 wie auch entsprechende Versteifungsstreben 38 der oberen Schale
7 dargestellt.
[0040] Die Fig. 15 und 16 zeigen schließlich den Ladearm 3 in der vollständig heruntergeschwenkten
Position, in der er quasi bodenseitig aufliegt. Ersichtlich hat sich die Relativposition
der unteren Schale 8 zur oberen Schale 7 während der weitergehenden Bewegung ausgehend
von der Stellung gemäß Fig. 12 noch weiter geändert, resultierend aus der Verschwenkung
des Trägers 9. Die Schale ist noch weiter in die Schale 7 hereingewandert, sie hat
sich relativ zu dieser auch längsbewegt, wie aus der gestrichelten Darstellung der
Vorsprünge 21, 22 und 23 relativ zu den Vorsprüngen 25, 26 und 27 zu sehen ist. Während
der gesamten Relativbewegung der Schalen 7, 8 zueinander waren die Reibvorsprünge
21 im reibschlüssigem Kontakt zu den Reibvorsprüngen 25, haben also eine der freien
Absenkbewegungen entgegengesetzt gerichtete, dämpfende Kraft erzeugt.
[0041] Soll nun der Ladearm 3 ausgehend von der in Fig. 15 gezeigten Position wieder aufgeschwenkt
werden, so erfolgt die Bewegung genau umgekehrt. Auch während der Aufschwenkbewegung
ist ein reibschlüssiger Kontakt zwischen den Reibvorsprüngen 21 und 25 gegeben, sodass
auch die Aufschwenkbewegung leicht gedämpft erfolgt. Sie erfolgt so lange, bis die
Rastvorsprünge 22, 23 an die Rastvorsprünge 26, 27 laufen. Werden sie überdrückt,
rasten sie also hintereinander ein, so ist die aufgeschwenkte Position wie in Fig.
10 gezeigt wieder rastiert.
[0042] Selbstverständlich ist es denkbar, anstelle der definiert ausgebildeten, länglichen
Reibvorsprünge 21 und 25 größerflächige Reibflächen auszubilden, um die dämpfende
Reibkraft zu erzeugen. Sind die gezeigten Vorsprünge vorgesehen, so wäre es auch denkbar,
deren Anordnung zu vertauschen, also die Vorsprünge, die an der Schale 7 vorgesehen
sind, an der Schale 8 vorzusehen und die an der Schale 8 vorgesehenen Vorsprünge an
der Schale 7 auszubilden. Auch ist es nicht zwingend erforderlich, zwei Rastvorsprungpaare
pro Ladearmseite zur Positionsarretierung vorzusehen, grundsätzlich wäre bereits ein
Rastvorsprungpaar ausreichend. Ferner wäre es denkbar, die Positionsverrastung nicht
im Bereich der Seitenwangen zu integrieren. Vielmehr wäre es auch möglich, eine Positionsarretierung
im Bereich der Anbindung einer oder beider Schalen 7, 8 am Lagerbauteil 6 zu realisieren,
beispielsweise indem auch dort, ähnlich wie im Bereich der Verrastung der Ladeschaufel
5 am Träger 9, eine entsprechende Rastmimik vorgesehen ist.
1. Spielzeugfahrzeug, insbesondere Radlader, umfassend einen Fahrzeugkorpus und einen
daran schwenkbar gelagerten, an seinem Ende ein Arbeitsgerät tragenden Ladearm, der
zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Stellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladearm (3) aus zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, länglichen Schalen
(7, 8) besteht, die unter Bildung eines allseitig geschlossenen Hohlraums (14) umgekehrt
zueinander angeordnet sind, und die am einen Ende korpusseitig um zwei separate Schwenkachsen
(S1, S2) drehgelagert sind, und die am anderen Ende an einem sie verbindenden Träger
(9) um zwei weitere separate Schwenkachsen (S3, S4) drehgelagert sind.
2. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen (7, 8) übereinanderliegend angeordnet sind.
3. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schale (8) in die obere Schale (7) eingreift.
4. Spielzeugfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen (7, 8) einteilig sind, oder dass zumindest eine Schale (7, 8)
aus zwei Schalenhälften, die teleskopierbar miteinander verbunden sind, besteht.
5. Spielzeugfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schalen (7, 8) korpusseitig an einem gemeinsamen Bauteil (6) schwenkgelagert
sind.
6. Spielzeugfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schwenklagerung an beiden Schalen (7, 8) seitliche Lagerzapfen (15, 16, 17, 18)
vorgesehen sind.
7. Spielfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ineinandergreifenden Schalen (7, 8) im Bereich ihrer einander gegenüberliegenden
Seitenwangen (10, 11, 12, 13) zumindest abschnittsweise reibend aneinander anliegen.
8. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwangen (10, 11, 12, 13) der unteren oder der oberen Schale (7, 8) jeweils
wenigstens ein Vorsprung (21, 25) vorgesehen ist, der in reibendem Kontakt zur gegenüberliegenden
Seitenwange (10, 11, 12, 13) der jeweils anderen Schale (7, 8) steht.
9. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorsprung (21) seitlich längs der Seitenwange (10, 11) erstreckt, und dass
an der gegenüberliegenden Seitenwange (12, 13) wenigstens ein, vorzugsweise mehrere
parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwange
(12, 13) verlaufende Gegenlagervorsprünge (25) vorgesehen sind.
10. Spielzeugfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladearm (3) in der nach oben geschwenkten Stellung arretierbar ist.
11. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwangen (10, 11) der einen Schale (8) wenigstens ein Rastvorsprung (22,
23) vorgesehen ist, der in der aufgeschwenkten Stellung hinter einem Rastvorsprung
(26, 27) an der gegenüberliegenden Seitenwange (12, 13) der anderen Schale (7) verrastet.
12. Spielzeugfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (9) das Arbeitsgerät (5) angeordnet ist.
13. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (5) am Träger (9) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
14. Spielzeugfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (5) gemeinsam mit der unteren Schale (8) in derselben Schwenkachse
(S4) gelagert ist.
15. Spielzeugfahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (9) ein erstes Rastelement (35) vorgesehen ist, mit dem ein am Arbeitsgerät
(5) vorgesehenes zweites Rastelement (36) in einer zum Träger (9) geschwenkten Stellung
lösbar verrastet.