[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rahmenelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, sowie einen Rahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
[0002] Rahmenelemente der vorgenannten Art sind hinreichend bekannt. Im Wesentlichen umfasst
ein Rahmenelement eine Profilanordnung und eine Glashalteleiste, wobei die Profilanordnung
mit der Glashalteleiste eine Halterung für ein Flächenelement ausbilden, wobei die
Glashalteleiste durch eine Verbindungsanordnung mit der Profilanordnung verbunden
ist.
[0003] Ein Rahmen, insbesondere Flügelrahmen oder Rahmen für festinstallierte Flächenelemente,
wird aus mehreren Rahmenelementen zu einem in der Regel rechteckförmigen Rahmen zusammengesetzt,
in den wiederum ein Flächenelement, beispielsweise ein Isolierglas, eingesetzt wird.
[0004] Dabei bilden die Profilanordnung und die Glashalteleiste eine Halterung für das Flächenelement
aus, wobei das Flächenelement zunächst in den Rahmen eingesetzt wird und anschließend
die Glashalteleiste bzw. die Glashalteleisten eingesetzt werden.
[0005] In diesem Zusammenhang kommt der Verbindungsanordnung zwischen der Glashalteleiste
und der Profilanordnung besondere Bedeutung zu. Grundsätzlich handelt es sich um eine
lösbare Verbindung, die jedoch so belastbar ausgestaltet sein muss, dass das Flächenelement
sicher in dem Rahmen gehalten wird. Insbesondere im Zusammenhang mit immer schwereren
Sicherheits- und Wärmeisolationsverglasungen kommt dieser Verbindungsanordnung eine
große Bedeutung zu, die von bestehenden Systemen teilweise nur unzureichend gelöst
wird.
[0006] Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, ein verbessertes
Rahmenelement vorzuschlagen, insbesondere ein Rahmenelement vorzuschlagen, welches
sich durch eine verstärkte Verbindungsanordnung auszeichnet.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Rahmenelement mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Verbindungsanordnung mindestens
eine Hinterhakung umfasst, kann die Verbindungsanordnung eine wesentlich effektivere
Verbindung eingehen, was zur Folge hat, dass die Glashalteleiste wesentlich unanfälliger
gegen unbeabsichtigtes Lösen ist.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Merkmale der Unteransprüche können grundsätzlich
beliebig miteinander kombiniert werden.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das
erste Verbindungselement des der Glashalteleiste zugeordneten Verbindungsmittels im
Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist,
wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in etwa senkrecht, vorzugsweise
senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei das erste Verbindungselement des dem Profil
zugeordneten Verbindungsmittels im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt und
einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
in etwa senkrecht, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei die Hinterhakung
durch eine Nut und einen Vorsprung in dem zweiten Abschnitt des ersten Verbindungselements
des dem Profil zugeordneten Verbindungsmittels und eine Nut und einen Vorsprung in
dem zweiten Abschnitt des ersten Verbindungselements des der Glashalteleiste zugeordneten
Verbindungsmittels gebildet wird, wobei in einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung
der Vorsprung des der Glashalteleiste zugeordneten ersten Verbindungselements in der
Nut des dem Profil zugeordneten ersten Verbindungselements und der Vorsprung des dem
Profil zugeordneten ersten Verbindungselements in der Nut des der Glashalteleiste
zugeordneten ersten Verbindungselements aufgenommen ist. Eine derartig ausgestaltete
Hinterhakung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für die grundsätzlich lösbare
Verbindung von Glashalteleiste und Profilanordnung.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Profilanordnung ein erstes Profil, ein zweites Profil und mindestens eine zwischen
dem ersten Profil und dem zweiten Profil angeordnete Isolierleiste umfasst, wobei
die Verbindungsanordnung ein dem ersten Profil zugeordnetes Verbindungselement und
ein der Glashalteleiste zugeordnetes Verbindungselement umfasst, wobei die Hinterhakung
durch einen Vorsprung und eine Nut des Verbindungselementes der Glashalteleiste und
einen Vorsprung und eine Nut des Verbindungselementes des ersten Profils gebildet
wird, wobei in einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung der Vorsprung des
der Glashalteleiste zugeordneten ersten Verbindungselements in der Nut des dem Profil
zugeordneten ersten Verbindungselements und der Vorsprung des dem Profil zugeordneten
ersten Verbindungselements in der Nut des der Glashalteleiste zugeordneten ersten
Verbindungselements aufgenommen ist. Eine derartig ausgestaltete Hinterhakung eignet
sich in besonders vorteilhafter Weise für die grundsätzlich lösbare Verbindung von
Glashalteleiste und Profilanordnung, insbesondere kann die Verbindungsanordnung eine
wesentlich effektivere Verbindung eingehen, was zur Folge hat, dass die Glashalteleiste
wesentlich unanfälliger gegen unbeabsichtigtes Lösen ist.
[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Glashalteleiste im Querschnitt mindestens einen U-förmigen Abschnitt aufweist, wobei
der U-förmige Abschnitt einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel und eine zwischen
den Schenkeln angeordnete Grundseite aufweist, wobei das erste Verbindungselement
endseitig des ersten Schenkels und ein zweites Verbindungselement endseitig des zweiten
Schenkels der Glashalteleiste angeordnet ist.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Schenkel dazu eingerichtet sind, bei einem Anbringen der Glashalteleiste einzufedern.
Diese Eigenschaft erleichtert die Anbringung der Glashalteleiste.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das erste Verbindungselement des der Glashalteleiste zugeordneten Verbindungsmittels
im Querschnitt mindestens einen dritten Abschnitt aufweist, wobei der dritte Abschnitt
zusammen mit dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt einen in etwa C-förmigen
Querschnitt ausbilden. Durch den dritten Abschnitt kann sich das erste Verbindungselement
des der Glashalteleiste zugeordneten Verbindungsmittels gewissermaßen auf dem ersten
Verbindungselement des Profils abstützen.
[0014] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen verbesserten Rahmen
vorzuschlagen, insbesondere einen Rahmen, der sich durch eine verstärkte Verbindungsanordnung
auszeichnet.
[0015] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Rahmen mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 13 gelöst. Ein derartiger Rahmen weist eine besonders sicher befestigte
Glashalteleiste auf.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßer Rahmen in einer Draufsicht;
- Fig. 2
- ein Rahmenelement eines erfindungsgemäßen Rahmens in einer Querschnittdarstellung;
- Fig. 3
- eine Ausschnittvergrößerung des Bereichs der Glashalteleiste und des ersten Profils;
- Fig. 4
- eine Ausschnittvergrößerung "Detail X";
- Fig. 5
- eine Ausschnittvergrößerung "Detail Y."
[0017] Folgende Bezugszeichen werden in den Abbildungen verwendet:
- R
- Rahmenelement
- L
- Flächenelement
- F
- Kraft
- E
- Eindrückrichtung
- A
- Ausdrückrichtung
- 1
- erstes Profil
- 2
- zweites Profil
- 3
- Isolierleiste
- 4
- Glashalteleiste
- 5
- Verbindungsanordnung
- 41
- erster Schenkel
- 42
- zweiter Schenkel
- 43
- Grundseite
- 44
- Ausleger
- 51
- erstes Verbindungselement
- 52
- zweites Verbindungselement
- 53
- erstes Verbindungselement
- 54
- zweites Verbindungselement
- 511
- erster Abschnitt
- 512
- zweiter Abschnitt
- 513
- dritter Abschnitt
- 514
- Nut
- 515
- Vorsprung
- 521
- erster Abschnitt
- 522
- zweiter Abschnitt
- 531
- erster Abschnitt
- 532
- zweiter Abschnitt
- 533
- dritter Abschnitt
- 534
- Nut
- 535
- Vorsprung
- 541
- erster Abschnitt
- 542
- zweiter Abschnitt
- 543
- dritter Abschnitt
- 544
- Raste
[0018] Ein erfindungsgemäßer Rahmen mit einem Flächenelement L umfasst im Wesentlichen eine
Anzahl von Rahmenelementen, mindestens aber ein erfindungsgemäßes Rahmenelement R,
die vorzugsweise zu einem rechteckförmigen Rahmen zusammengesetzt sind.
[0019] Ein erfindungsgemäßes Rahmenelement R umfasst im wesentlichen eine Profilanordnung
und eine Glashalteleiste 4. Die Glashalteleiste wird umgangssprachlich so bezeichnet,
obgleich als Flächenelement L nicht zwangsläufig eine Glasscheibe eingesetzt werden
muss.
[0020] Die Profilanordnung kann beispielsweise ein erstes längliches Profil 1, ein zweites
längliches Profil 2 und zwei Isolierleisten 3 umfassen. Die beiden Isolierleisten
3 sind zwischen dem ersten Profil 1 und dem zweiten Profil 2 angeordnet und verbinden
die vorgenannten Profile. Statt der zwei Isolierleisten 3 kann auch eine oder mehrere
Isolierleisten vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass keine Isolierprofile
zwischen dem ersten Profil 1 und dem zweiten Profil 2 angeordnet ist bzw. das erste
Profil und das zweite Profil einstückig ausgebildet sind. In diesen Fällen kann von
einer unisolierten Profilanordnung gesprochen werden. Die Profile 1, 2 sind vorzugsweise
aus Aluminium gefertigt, während die Isolierleisten vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt
sind.
[0021] Die Glashalteleiste 4 ist ebenfalls als längliches Profil ausgestaltet. Weiter vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise weist die Glashalteleiste 4 eine im Querschnitt etwa U-förmige
Gestalt mit einem Ausleger 44 auf. Der U-förmige Abschnitt wird aus einem ersten Schenkel
41, einem zweiten Schenkel 42 und einer dazwischen befindlichen Grundseite 43 gebildet,
wobei die Schenkel 41, 42 senkrecht von der Grundseite 43 abgehen. Der Ausleger 44
wiederum geht senkrecht von einem der Schenkel 41 ab und befindet sich vorzugsweise
auf der Höhe der Grundseite 43 bzw. ist parallel dazu ausgerichtet. Die Schenkel 41,
42 können auch nicht senkrecht zur Grundseite 43 ausgerichtet sein.
[0022] Die Profilanordnung und die Glashalteleiste 4 bilden eine Halterung für das Flächenelement
aus. Die Halterung wird im Wesentlichen durch einen Abschnitt des zweiten Profils
2, der Isolierleiste 3 und der Glashalteleiste 4, insbesondere des Auslegers 44 der
Glashalteleiste 4 gebildet.
[0023] Das erste Profil 1 und die Glashalteleiste 4 sind über eine Verbindungsanordnung
5 miteinander verbindbar bzw. verbunden.
[0024] Zur Montage des Flächenelements L in dem Rahmen wird in der Regel das Flächenelement
L in den aus Rahmenelementen R gebildeten Rahmen ohne die Glashalteleisten 4 eingesetzt.
Anschließend werden die Glashalteleisten 4 eingesetzt und fixieren das eingesetzte
Flächenelement L.
[0025] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungsanordnung 5 mindestens eine Hinterhakung
umfasst.
[0026] Die Verbindungsanordnung 5 umfasst im Wesentlichen ein dem ersten Profil 1 zugeordnetes
Verbindungsmittel und mindestens ein der Glashalteleiste 4 zugeordnetes Verbindungsmittel.
[0027] Das dem Profil 1 zugeordnete Verbindungsmittel umfasst vorzugsweise ein erstes Verbindungselement
51 und mindestens ein zweites Verbindungselement 52. Das der Glashalteleiste 4 zugeordnete
Verbindungsmittel umfasst vorzugsweise ein erstes Verbindungselement 53 und mindestens
ein zweites Verbindungselement 54.
[0028] Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich im Wesentlichen auf den Querschnitt
der Verbindungselemente.
[0029] Das erste Verbindungselement 51 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels
weist im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt 511 und einen zweiten Abschnitt
512 auf, die in etwa einen L-förmigen Querschnitt ausbilden. In der hier dargestellten
Ausführungsform weist das erste Verbindungselement 51 einen in etwa T-förmigen Querschnitt
mit einem dritten Abschnitt 513 auf. Der dritte Abschnitt 513 ist jedoch für die vorliegende
Erfindung zunächst ohne Belang.
[0030] Das zweite Verbindungselement 52 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels
weist im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt 521 und einen zweiten Abschnitt
522 auf, die in etwa einen etwa L-förmigen Querschnitt ausbilden. Auch hier sind grundsätzlich
weitere Abschnitte denkbar, die jedoch für die vorliegende Erfindung nicht zwangsläufig
notwendig sind.
[0031] Der erste Abschnitt 511 des ersten Verbindungselements 51 und der erste Abschnitt
521 des zweiten Verbindungselements 52 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
Der zweite Abschnitt 512 des ersten Verbindungselements 51 und der zweite Abschnitt
522 des zweiten Verbindungselements 52 sind ebenfalls parallel zueinander ausgerichtet,
wobei der zweite Abschnitt 512 des ersten Verbindungselements 51 und der zweite Abschnitt
522 des zweiten Verbindungselements 52 aufeinander zu gerichtet sind. Insgesamt ergibt
sich damit aus dem ersten Verbindungselement 51, dem dazwischen liegenden Abschnitt
des ersten Profils 1 und dem zweiten Verbindungselement 52 ein in etwa C-förmiges
erstes Verbindungsmittel.
[0032] Das erste Verbindungselement 53 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten Verbindungsmittels
weist im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt 531, einen zweiten Abschnitt
532 und einen dritten Abschnitt 533 auf. Der erste Abschnitt 531 und der zweite Abschnitt
532 bilden einen in etwa L-förmigen Querschnitt aus. Der dritte Abschnitt 533 ist
in etwa parallel zu dem zweiten Abschnitt 532 ausgerichtet, während der erste Abschnitt
531 in etwa senkrecht zu dem zweiten Abschnitt 532 und/oder dem dritten Abschnitt
533 ausgerichtet ist.
[0033] Das zweite Verbindungselement 54 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten Verbindungsmittels
weist im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt 541 und einen zweiten Abschnitt
542 auf, die einen in etwa L-förmigen Querschnitt ausbilden. Ferner weist das zweite
Verbindungselement 54 des zweiten Verbindungsmittels im Querschnitt einen dritten
Abschnitt 543 auf. Der erste Abschnitt 541 und der dritte Abschnitt 543 stehen etwa
senkrecht aufeinander. Der zweite Abschnitt 542 und der dritte Abschnitt 543 sind
in etwa parallel zueinander angeordnet. Endseitig des zweiten Abschnitts 542 ist eine
Raste 544 ausgebildet.
[0034] Die Hinterhakung wird im Wesentlichen durch den zweiten Abschnitt 512 des ersten
Verbindungselements 51 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels und dem zweiten
Abschnitt 532 des ersten Verbindungselements 53 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten
Verbindungsmittels, insbesondere durch eine Nut 514 und einen Vorsprung 515 in dem
zweiten Abschnitt 512 des ersten Verbindungselements 51 des dem Profil 1 zugeordneten
Verbindungsmittels und eine Nut 534 und einen Vorsprung 535 in dem zweiten Abschnitt
532 des ersten Verbindungselements 53 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten Verbindungsmittels
gebildet.
[0035] In einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung 5 ist der Vorsprung 535 des
der Glashalteleiste 4 zugeordneten ersten Verbindungselements 53 in der Nut 514 des
dem Profil 1 zugeordneten ersten Verbindungselements 51 und der Vorsprung 515 des
dem Profil 1 zugeordneten ersten Verbindungselements 51 in der Nut 534 des der Glashalteleiste
4 zugeordneten ersten Verbindungselements 53 aufgenommen.
[0036] Dabei ist der zweite Abschnitt 532 des ersten Verbindungselements 53 des der Glashalteleiste
4 zugeordneten Verbindungsmittels unter dem zweiten Abschnitt 512 des ersten Verbindungselements
51 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels angeordnet. Wird eine durch den
Pfeil A angedeutete typische, jedoch durch die Hinterhakung blockierte, Auszugsrichtung
der Glashalteleiste 4 berücksichtigt, ist der zweite Abschnitt 512 des ersten Verbindungselements
51 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels gewissermaßen vor dem zweiten
Abschnitt 532 des ersten Verbindungselements 53 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten
Verbindungsmittels angeordnet.
[0037] Ferner hintergreift die Raste 544 des zweiten Verbindungselementes 54 des der Glashalteleiste
4 zugeordneten Verbindungsmittels den zweiten Abschnitt 522 des zweiten Verbindungselementes
52 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels.
[0038] Der dritte Abschnitt 543 des zweiten Verbindungselements 54 des der Glashalteleiste
4 zugeordneten Verbindungsmittels steht gewissermaßen auf dem zweiten Verbindungselement
52 des dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels. Der erste Abschnitt 541 und der
zweite 542 Abschnitt des zweiten Verbindungselementes 54 des der Glashalteleiste 4
zugeordneten Verbindungsmittels fungieren gewissermaßen als Federelement, um die Raste
544 in Richtung des zweiten Abschnitts 522 des zweiten Verbindungselementes 52 des
dem Profil 1 zugeordneten Verbindungsmittels zu drücken.
[0039] In einer bevorzugten Ausgestaltung des vorgeschlagenen Rahmenelementes bzw. Rahmens
ist vorgesehen, dass die Profilanordnung das erste Profil 1 , das zweite Profil 2
und mindestens eine zwischen dem ersten Profil 1 und dem zweiten Profil 2 angeordnete
Isolierleiste 3 umfasst, wobei die Verbindungsanordnung das dem ersten Profil 1 zugeordnetes
Verbindungselement 51 und das der Glashalteleiste 4 zugeordnete Verbindungselement
53 umfasst, wobei die Hinterhakung durch den Vorsprung 535 und die Nut 534 des Verbindungselementes
53 der Glashalteleiste 4 und den Vorsprung 515 und die Nut 514 des Verbindungselementes
51 des ersten Profils 1 gebildet wird, wobei in einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung
5 der Vorsprung 535 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten ersten Verbindungselements
53 in der Nut 514 des dem Profil 1 zugeordneten ersten Verbindungselements 51 und
der Vorsprung 515 des dem Profil 1 zugeordneten ersten Verbindungselements 51 in der
Nut 534 des der Glashalteleiste 4 zugeordneten ersten Verbindungselements 53 aufgenommen
ist.
[0040] In einer bevorzugten Ausgestaltung des vorgeschlagenen Rahmenelementes bzw. Rahmens
ist vorgesehen, dass die Glashalteleiste 4 im Querschnitt mindestens den U-förmigen
Abschnitt aufweist, wobei der U-förmige Abschnitt den ersten Schenkel 41, den zweiten
Schenkel 42 und die zwischen den Schenkeln 41, 42 angeordnete Grundseite 43 aufweist,
wobei das erste Verbindungselement 53 endseitig des ersten Schenkels 41 und das zweite
Verbindungselement 54 endseitig des zweiten Schenkels 42 der Glashalteleiste 4 angeordnet
ist.
[0041] In der Fig. 3 ist eine Möglichkeit angedeutet, wie die Glashalteleiste montiert werden
kann. Der Pfeil E deutet dabei an, dass die Glashalteleiste 4 von oben eingeclipst
werden kann. Vorab sollten die beiden ersten Verbindungselemente 51, 53 mit der Hinterhakung
zusammengeführt worden sein. Anschließend kann der Glashalter 4 gemäß Pfeil E eingedrückt
werden, wobei dann die Raste 4 einrastet. Es ist zudem ersichtlich, dass die Schenkel
41 , 42 der Glashalteleiste 4 ebenfalls einen gewissen Federeffekt aufweisen können,
so dass diese unterstützend beim Anbringen der Glashalteleiste 4 einfedern können.
[0042] Im Ergebnis ergibt sich eine Verbindung zwischen dem Profil 1 und der Glashalteleiste
4, die durch die Hinterhakung sehr belastbar ist, sprich die Verbindung ist weitestgehend
gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Aus der Fig. 3 ist ebenfalls ersichtlich,
dass eine mit dem Pfeil F eingezeichnete typische auf die Glashalteleiste 4 einwirkende
Kraft sehr vorteilhaft über die Verbindungsanordnung 5 und insbesondere über die Hinterhakung
in das Profil 1 abgeleitet werden kann.
1. Rahmenelement (R), umfassend mindestens
- eine Profilanordnung und
- eine Glashalteleiste (4), wobei
- die Profilanordnung mit der Glashalteleiste (4) eine Halterung für ein Flächenelement
(L) ausbilden, wobei
- die Glashalteleiste (4) durch eine Verbindungsanordnung (5) mit der Profilanordnung
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsanordnung (5) mindestens eine Hinterhakung umfasst.
2. Rahmenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Profilanordnung ein erstes Profil (1), ein zweites Profil (2) und mindestens
eine zwischen dem ersten Profil und dem zweiten Profil angeordnete Isolierleiste (3)
umfasst.
3. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (5) mindestens ein dem ersten Profil (1) zugeordnetes Verbindungsmittel
und mindestens ein der Glashalteleiste (4) zugeordnetes Verbindungsmittel umfasst.
4. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glashalteleiste (4) im Querschnitt mindestens einen U-förmigen Abschnitt aufweist,
wobei der U-förmige Abschnitt einen ersten Schenkel (41), einen zweiten Schenkel (42)
und eine zwischen den Schenkeln (41, 42) angeordnete Grundseite (43) aufweist.
5. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Glashalteleiste (4) zugeordnete Verbindungsmittel ein erstes Verbindungselement
(53) und mindestens ein zweites Verbindungselement (54) aufweist, wobei das dem Profi
(1) zugeordnete Verbindungsmittel ein erstes Verbindungselement (51) und mindestens
ein zweites Verbindungselement (52) aufweist.
6. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (53) endseitig des ersten Schenkels (41) und das zweite
Verbindungselement (54) endseitig des zweiten Schenkels (42) der Glashalteleiste (4)
angeordnet ist.
7. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (53) des der Glashalteleiste (4) zugeordneten Verbindungsmittels
im Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt (531) und einen zweiten Abschnitt
(532) aufweist, wobei der erste Abschnitt (531) und der zweite Abschnitt (532) in
etwa rechtwinklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wobei das
erste Verbindungselement (51) des dem Profil (1) zugeordneten Verbindungsmittels im
Querschnitt mindestens einen ersten Abschnitt (511) und einen zweiten Abschnitt (512)
aufweist, wobei der erste Abschnitt (511) und der zweite Abschnitt (512) in etwa rechtwinklig,
vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordnet sind, wobei die Hinterhakung durch
eine Nut (514) und einen Vorsprung (515) in dem zweiten Abschnitt (512) des ersten
Verbindungselements (51) des dem Profil (1) zugeordneten Verbindungsmittels und eine
Nut (534) und einen Vorsprung (535) in dem zweiten Abschnitt (532) des ersten Verbindungselements
(53) des der Glashalteleiste (4) zugeordneten Verbindungsmittels gebildet wird, wobei
in einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung (5) der Vorsprung (535) des
der Glashalteleiste (4) zugeordneten ersten Verbindungselements (53) in der Nut (514)
des dem Profil (1) zugeordneten ersten Verbindungselements (51) und der Vorsprung
(515) des dem Profil (1) zugeordneten ersten Verbindungselements (51) in der Nut (534)
des der Glashalteleiste (4) zugeordneten ersten Verbindungselements (53) aufgenommen
ist.
8. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilanordnung ein erstes Profil (1), ein zweites Profil (2) und mindestens
eine zwischen dem ersten Profil (1) und dem zweiten Profil (2) angeordnete Isolierleiste
(3) umfasst, wobei die Verbindungsanordnung ein dem ersten Profil (1) zugeordnetes
Verbindungselement (51) und ein der Glashalteleiste (4) zugeordnetes Verbindungselement
(53) umfasst, wobei die Hinterhakung durch einen Vorsprung (535) und eine Nut (534)
des Verbindungselementes (53) der Glashalteleiste (4) und einen Vorsprung (515) und
eine Nut (514) des Verbindungselementes (51) des ersten Profils (1) gebildet wird,
wobei in einem verbundenen Zustand der Verbindungsanordnung (5) der Vorsprung (535)
des der Glashalteleiste (4) zugeordneten ersten Verbindungselements (53) in der Nut
(514) des dem Profil (1) zugeordneten ersten Verbindungselements (51) und der Vorsprung
(515) des dem Profil (1) zugeordneten ersten Verbindungselements (51) in der Nut (534)
des der Glashalteleiste (4) zugeordneten ersten Verbindungselements (53) aufgenommen
ist.
9. Rahmenelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Glashalteleiste (4) im Querschnitt mindestens einen U-förmigen Abschnitt aufweist,
wobei der U-förmige Abschnitt einen ersten Schenkel (41), einen zweiten Schenkel (42)
und eine zwischen den Schenkeln (41, 42) angeordnete Grundseite (43) aufweist, wobei
das erste Verbindungselement (53) endseitig des ersten Schenkels (41) und ein zweites
Verbindungselement (54) endseitig des zweiten Schenkels (42) der Glashalteleiste (4)
angeordnet ist.
10. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (41, 42) dazu eingerichtet sind, bei einem Anbringen der Glashalteleiste
(4) einzufedern.
11. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (532) des ersten Verbindungselements (53) des der Glashalteleiste
(4) zugeordneten Verbindungsmittels unter dem zweiten Abschnitt (512) des ersten Verbindungselements
(51) des dem Profil (1) zugeordneten Verbindungsmittels angeordnet ist.
12. Rahmenelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (53) des der Glashalteleiste (4) zugeordneten Verbindungsmittels
im Querschnitt mindestens einen dritten Abschnitt (533) aufweist, wobei der dritte
Abschnitt (533) zusammen mit dem ersten Abschnitt (531) und dem zweiten Abschnitt
(532) einen in etwa C-förmigen Querschnitt ausbilden.
13. Rahmen, vorzugsweise rechteckförmiger Rahmen, insbesondere Flügelrahmen oder Rahmen
für festinstallierte Flächenelemente, wobei der Rahmen aus einer Anzahl von Rahmenelementen
(R) zusammengesetzt ist, wobei ein Flächenelement (L) in dem Rahmen aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei mindestens einem Rahmenelement (R) um ein Rahmenelement gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 12 handelt.