Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Impellerpumpe zur Förderung eines Mediums.
[0002] Aus der
EP 2150165 B1 ist es bekannt, eine solche Impellerpumpe für eine Verwendung in einer Geschirrspülmaschine
hochintegriert auszubilden. Dabei ist eine ringförmige Pumpenkammer mit kreisrunder
zylindrischer Form vorgesehen, die einen Einlass in die Pumpenkammer sowie einen in
der Pumpenkammer angeordneten Impeller umgibt, wobei eine Außenwandung der Pumpenkammer
von einer Heizeinrichtung gebildet ist. Am von dem Impeller entfernten Ende der Pumpenkammer
bzw. an einem oberen Rand oder Deckel des Pumpengehäuses ist ein Auslass aus der Pumpenkammer
vorgesehen, aus dem das beheizte und geförderte Medium austritt.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Impellerpumpe zu
schaffen, mit der Probleme des Stands der Technik ausgeräumt werden können und es
insbesondere möglich ist, ein Aufheizen eines von der Impellerpumpe geförderten Mediums
zu verbessern.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Impellerpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0005] Es ist vorgesehen, dass die Impellerpumpe ein Pumpengehäuse mit einer Pumpenkammer,
Einlass und Auslass aufweist. In der Pumpenkammer ist ein Impeller im Förderweg des
Mediums hinter dem Einlass und vor dem Auslass vorgesehen. Des Weiteren ist eine Heizeinrichtung
zum Aufheizen des geförderten Mediums vorgesehen, die zumindest einen Teil einer Außenwandung
der Pumpenkammer bildet. Der Impeller ist dabei an bzw. über einem Pumpenkammerboden
angeordnet. Die Pumpenkammer erstreckt sich davon ausgehend ringförmig um den Impeller
und von dem Pumpenkammerboden weg, vorteilhaft entlang der axialen Richtung bzw. der
Längsmittelachse. Der Auslass ist an einem in dieser axialen Richtung der Impellerpumpe
gesehen von dem Pumpenkammerboden weg weisenden Bereich der Pumpenkammer angeordnet.
Dies bedeutet, dass das zu fördernde und aufzuheizende Medium durch den Einlass in
die Pumpenkammer eintritt, von dem Impeller bewegt bzw. gefördert wird in die Pumpenkammer
hinein und an der Heizeinrichtung entlang. Dann tritt das geförderte und aufgeheizte
Medium zum Auslass aus der Pumpenkammer und der gesamten Impellerpumpe aus.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich die Querschnittsfläche der Pumpenkammer
in der axialen Richtung der Längsmittelachse der Impellerpumpe weg von dem Pumpenkammerboden
hin zum Auslass bzw. in Richtung zum Auslass verringert. Durch diese Verringerung
der Querschnittsfläche der Pumpenkammer wird die Strömungsgeschwindigkeit des geförderten
Mediums stromabwärts bzw. in Richtung zum Auslass hin erhöht. So kann einerseits eine
Überhitzung der Heizeinrichtung vermieden werden. Des Weiteren kann das geförderte
Medium möglichst gut beheizt werden.
[0007] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann sich die Querschnittsfläche der
Pumpenkammer in axialer Richtung bzw. entlang der Längsmittelachse der Impellerpumpe
weg vom Pumpenkammerboden hin zum Auslass monoton verringern. Besonders bevorzugt
kann sie sich streng monoton verringern, also weist sie einen stetig kleiner werdenden
Querschnitt auf. Die Verringerung kann durch eine schräge Wand der Pumpenkammer erreicht
werden, nämlich Innenwandung und/oder die Außenwandung. Ein Winkel der schrägen Wandung
der Pumpenkammer zur Längsmittelachse der Impellerpumpe kann dabei gering sein, vorteilhaft
von 3° bis 25° reichen, besonders vorteilhaft von 5° bis 15°.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest die Außenwandung der Pumpenkammer
derart schräg gestellt bzw. nach innen geneigt mit einem entsprechenden Winkel. Wird
die Außenwandung der Pumpenkammer im Wesentlichen oder vollständig von der Heizeinrichtung
gebildet, so kann diese rohrförmig ausgebildet sein. Sie kann vorteilhaft konisch
vom Pumpenkammerboden weg weisend verjüngt ausgebildet sein und so die Reduzierung
des Querschnitts bzw. der Querschnittsfläche bewirken. Vorzugsweise ist die Heizeinrichtung
bzw. die Außenwandung der Pumpenkammer rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse.
So ist eine günstige Form für eine vorteilhafte Strömung erreicht. Des Weiteren ist
so eine gute Herstellbarkeit gegeben.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass nicht nur eine
Außenwandung schräg zur Längsmittelachse verlaufen kann bzw. die Verringerung der
Querschnittsfläche der Pumpenkammer bewirkt, sondern auch eine radial innere Innenwandung
der Pumpenkammer kann schräg gestellt sein. Dabei ist sie vorteilhaft nach außen schräg
gestellt für eine noch geringere Querschnittsfläche. Ein Winkel kann hier in einem
vorgenannten Bereich liegen.
[0010] Bevorzugt verläuft die Innenwandung der Pumpenkammer gerade, so dass sie also parallel
zur Längsmittelachse der Impellerpumpe verläuft. Der von ihr gebildete Querschnitt
bzw. ihr Radius sollte gleich sein, dies sollte auch für ihre Form gelten.
[0011] Im verjüngten Bereich der Heizeinrichtung bzw. Wandung der Pumpenkammer kann eine
Flächenleistung der Beheizung gleich bleiben, so dass in diesem Bereich insgesamt
wegen der verringerten Fläche weniger Heizleistung erzeugt wird. Alternativ kann die
Flächenleistung zunehmen, vorteilhaft um 5% bis 25% oder sogar 50%. Dabei kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass in axialer Richtung der Pumpe eine Leistung pro Höheneinheit
in etwa gleich bleibt für die Heizeinrichtung. So liegt ebenfalls nahe dem Auslass
aus der Pumpenkammer eine erhöhte Flächenleistung vor und somit wird wegen der hier
erhöhten Strömungsgeschwindigkeit das geförderte Medium noch einmal mehr erhitzt.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann sich die Heizeinrichtung vom Pumpenkammerboden
bis kurz vor die axiale Höhe des Auslasses erstrecken. Dabei überragt sie den Impeller
vorteilhaft zumindest in axialer Richtung hin zum Auslass, vorteilhaft um ein Mehrfaches
der Höhe des Impellers. In axialer Richtung weg vom Auslass kann die Heizeinrichtung
den Impeller ebenfalls etwas überragen, hier vorteilhaft jedoch nur geringfügig. Insbesondere
sollte eine Beheizung bzw. ein Heizelement der Heizeinrichtung in dieser Richtung
den Impeller nur geringfügig überragen, da in diesen Bereich hinein die Förderung
von Medium geringer ist.
[0013] Die Heizeinrichtung bzw. eine Beheizung oder ein Heizelement der Heizeinrichtung
sollte mindestens um den größten Teil der Pumpenkammer umlaufen. Vorteilhaft sind
dies mindestens 70%, besonders vorteilhaft läuft sie vollständig um. Dabei wird unter
Heizeinrichtung sowohl ein Träger als auch eine darauf angeordnete Beheizung bzw.
eines oder mehrere Heizelemente verstanden. Eine Beheizung an der Heizeinrichtung
ist flächendeckend oder über eine Fläche verteilt vorgesehen, beispielsweise in Bahnen
oder in Feldern. Hierzu können ein oder mehrere Heizelemente vorgesehen sein, die
der Fachmann jedoch aus dem Stand der Technik kennt und die vorteilhaft Dünnschicht-
oder Dickschichtheizelemente sind.
[0014] Die Beheizung sollte an der außerhalb der Pumpenkammer liegenden Seite der Heizeinrichtung
vorgesehen sein. So werden Korrosionsprobleme sowie Isolationsprobleme vermieden bzw.
sind geringer und ein elektrischer Anschluss wird einfacher.
[0015] In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Einlass bis kurz vor den
Impeller in die Pumpenkammer hinein reichen. Er kann bei weniger als 50% der Höhe
der Pumpenkammer in axialer Richtung enden, beispielsweise bei etwa 20% oder 30% bis
40%. Somit liegt der Einlass eben nahe am Impeller. Die Pumpenkammer weist im Wesentlichen
nur einerseits den Bereich auf, in dem der Impeller läuft bzw. den der Impeller benötigt,
und andererseits den Bereich, der sich ringartig um den Impeller herum erstreckt und
sich im Förderweg des Mediums an diesen anschließt.
[0016] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Pumpe mit einer durch
eine konische Form einer Außenwandung verjüngten Pumpenkammer,
Fig. 2 eine Abwandlung der Pumpe aus Fig. 1 mit einer durch eine konische Form von
Innenwandung und Außenwandung verjüngten Pumpenkammer und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Pumpe aus Fig. 1.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0018] In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Impellerpumpe 11 in geschnittener Seitenansicht
dargestellt. Die Pumpe 11 weist ein Pumpengehäuse 12 auf mit einer Pumpenkammer 13.
Ein Einlass 15 führt mittig in die Pumpenkammer 13 hinein und ein Auslass 16 am oberen
Rand heraus. Es ist zu erkennen, dass der Einlass 15 axial mit der gestrichelt dargestellten
Längsmittelachse 17 fluchtet, während der Auslass 16, wie auch die Draufsicht aus
der Fig. 3 zeigt, rechtwinklig dazu verläuft bzw. tangential zur umlaufenden Pumpenkammer
13. Die Pumpenkammer 13 wird im Wesentlichen von einer Außenwandung 19 und einer Innenwandung
20 sowie von einem Pumpenkammerboden 21 nach unten begrenzt. Es ist auch zu erkennen,
dass die Höhe der Pumpenkammer 13 in axialer Richtung etwa das Vier- bis Sechsfache
der Breite der Pumpenkammer 13 nahe am Pumpenkammerboden 21, und zwar in radialer
Richtung, aufweist.
[0019] Knapp oberhalb des Pumpenkammerbodens 21 dreht sich ein Impeller 23, der bis knapp
an den Einlass 15 reicht, wobei er über eine Motorwelle 24 von einem nicht dargestellten
Pumpenmotor angetrieben wird. Die Drehrichtung des Impellers 23 ist dabei in der Fig.
3 entgegen dem Uhrzeigersinn und in der Fig. 1 links vom Impeller 23 aus der Zeichenebene
hinaus und rechts in die Zeichenebene hinein, wie durch entsprechende Symbole dargestellt
ist. Insoweit entspricht der Aufbau der Pumpe 11 im Wesentlichen dem eingangs genannten
Stand der Technik in Form der
EP 2150165 B1. Zu fördernde und zu erhitzende Flüssigkeit, insbesondere Wasser in einer Geschirrspülmaschine,
Waschmaschine odgl., wird zum Einlass 15 entlang der Längsmittelachse 17 eingebracht
und von dem rotierenden Impeller 23 in radialer Richtung ausgebracht, und zwar knapp
oberhalb des Pumpenkammerbodens 21. Die Flüssigkeit weist eine Umlaufrichtung entsprechend
der Drehrichtung des Impellers 23 auf. Gleichzeitig steigt sie in der Pumpenkammer
13 immer weiter nach oben, hauptsächlich an der Außenwandung 19 entlang, bis sie schließlich
nach mehreren Umdrehungen, vorteilhaft drei bis zehn Umdrehungen, zum Auslass 16 herausgefördert
wird. In der Pumpenkammer 13 wird sie dabei erwärmt. Dies ist jeweils durch die drei
Pfeile veranschaulicht, wobei der Pfeil in der Pumpenkammer 13 nur die Bewegungskomponente
nach oben zeigt und nicht die weitaus überwiegende Bewegungskomponente in Umlaufrichtung
in der Pumpenkammer 13.
[0020] Es ist zu erkennen, dass das Pumpengehäuse 12 gemäß Fig. 3 im Wesentlichen bis auf
den Auslass 16 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, dass sich der Querschnitt der
Pumpenkammer 13, der entlang der Umlaufrichtung auf einer axialen Höhe stets gleich
ist, vom Pumpenkammerboden 21 bzw. vom Impeller 23 und hin zum Auslass 16 verjüngt.
Insbesondere beträgt die Breite der Pumpenkammer 13 ganz oben unterhalb des Scheitelpunkts
bzw. kurz vor dem Auslass 16 nur etwa 40% der Breite auf Höhe des Impellers 23. Dies
ist also eine deutliche Verringerung der Querschnittsfläche der Pumpenkammer 13. Hier
ist auch zu erkennen, dass die Innenwandung 20 rechtwinklig zur Ebene des Pumpenkammerbodens
21 steht, und der Winkel β zwischen ihrem Verlauf und der Senkrechten zum Pumpenkammerboden
21 bzw. zur Längsmittelachse 17 beträgt 0°. Die Innenwandung 20 verläuft auch gerade.
[0021] Die Außenwandung 19 verläuft ebenfalls gerade, steht aber mit einem Winkel α von
etwa 10° zu der Senkrechten zum Pumpenkammerboden 21. Somit ist die Außenwandung 19
also um α = 10° nach innen gekippt bzw. schräg gestellt.
[0022] Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Innenwandung 20 einstückig mit dem Einlass
15 ausgebildet ist sowie dem oberen, quasi als Deckel ausgebildeten Bereich des Pumpengehäuses
12, von dem auch der Auslass 16 einstückig abgeht. Dieses Teil ist vorteilhaft aus
Kunststoff gefertigt. Der größte Bereich der Außenwandung 19 ist als Heizeinrichtung
26 ausgebildet, wie es zwar grundsätzlich auch von der Außenwandung der
EP 2150165 B1 bekannt ist. Allerdings ist dort die Heizeinrichtung eben rundzylindrisch und gerade
ausgebildet, also mit konstanter Querschnittsfläche, was hier eben nicht der Fall
ist. Die links in der Fig. 1 dargestellte Heizeinrichtung 26 weist einen Träger als
Teil der Außenwandung 19 auf, der vorteilhaft aus Metall besteht bzw. ein Edelstahl
ist. Er ist an seiner Außenseite, wie wiederum aus dem Stand der Technik bekannt ist,
zumindest teilweise mit einer Isolierung versehen, auf welche wiederum Heizelemente
aufgebracht sind. Bei der links dargestellten Heizeinrichtung 26 sind dies Heizelemente
28a bis 28e, die beispielsweise als weitgehend umlaufende Widerstandsbahnen ausgebildet
sind, vorteilhaft in einem Dickschicht-Heizelemente. Sie können parallel zueinander
elektrisch angeschlossen sein. Es ist zu erkennen, dass die Breite der Heizelemente
28 vom Pumpenkammerboden 21 weg zum Auslass 16 hin abnimmt und somit die Wärmeerzeugung
nach oben zunimmt.
[0023] Rechts in der Fig. 1 dargestellt ist eine Heizeinrichtung 26' mit einem flächigen
Heizelement 28'. Dadurch soll vor allem veranschaulicht werden, dass hier, anders
als auf der linken Seite, die Flächenleistung in Richtung weg vom Pumpenkammerboden
21 für die Heizeinrichtung 26' gleich bleibt.
[0024] Die hauptsächliche technische Wirkung der Verringerung der Querschnittsfläche bzw.
der Verjüngung der Pumpenkammer 13 von unten nach oben besteht darin, dass hier die
Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird. Dies begünstigt eine Wärmeabnahme von der Heizeinrichtung
26. Gerade im Zusammenhang mit der links dargestellten Heizeinrichtung 26 mit nach
oben zunehmender Flächenleistung der Beheizung ist dies von Vorteil. So kann eine
bessere Beheizung des geförderten Mediums bzw. der geförderten Flüssigkeit erreicht
werden ohne lokale Überhitzung der Heizeinrichtung 26.
[0025] Es ist zu erkennen, dass die Außenwandung 19 oberhalb der Heizeinrichtung 26 von
dem Kunststoffteil des Pumpengehäuses 12 gebildet wird. Ein abgedichteter Anschluss
zwischen diesen beiden Teilen ist für den Fachmann leicht zu realisieren, beispielsweise
mittels Gummidichtungen. Zwar könnte die Heizeinrichtung 26 auch noch höher geführt
werden, dann jedoch gibt es konstruktive Probleme wegen des Auslasses 16. In ähnlicher
Form kann eine Abdichtung auch zwischen dem unteren Bereich der Heizeinrichtung 26
bzw. 26' und dem Pumpenkammerboden 21 erfolgen.
[0026] In der vereinfacht dargestellten Abwandlung der Erfindung als Pumpe 111 gemäß Fig.
2 ist wiederum ein Pumpengehäuse 112 mit einer Pumpenkammer 113 vorgesehen, ebenso
wie ein Einlass 115, ein Auslass 116 und eine gestrichelt dargestellte Längsmittelachse
117. Eine Außenwandung 119 ist wiederum schräg gestellt zur Längsmittelachse 117 bzw.
zu einem Pumpenkammerboden 121. Allerdings ist hier deutlich zu erkennen, dass der
Winkel α' geringer ist als in Fig. 1 und vorteilhaft nur 5° beträgt. Allerdings ist
hier auch eine Innenwandung 120 des Pumpengehäuses 112 schräg geneigt, und zwar schräg
nach außen. Ein Winkel β' beträgt hier ebenfalls 5° entsprechend dem Winkel α', wobei
dies nicht zwingend sein muss. Dadurch entsteht als Ergebnis ebenfalls eine Pumpenkammer
113 mit in Richtung weg vom Pumpenkammerboden 121 verringerter Querschnittsfläche,
also eine nach oben verjüngte Pumpenkammer 113.
[0027] Bezüglich der Heizeinrichtung 126 als Großteil der Außenwandung 119 der Pumpenkammer
113 ist lediglich allgemein ein flächiges Heizelement 128 dargestellt. Für dieses
Heizelement 128 können dieselben Ausgestaltungsmöglichkeiten wie bei der Fig. 1 gelten
oder sogar noch weitere.
[0028] Die Draufsicht auf die Pumpe 11 gemäß Fig. 1, die in der Fig. 3 dargestellt ist,
soll im Wesentlichen veranschaulichen, inwiefern die Pumpe 11 bzw. das Pumpengehäuse
12 ohne den Auslass 16 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, also kreisrund. Dies
gilt vor allem für die Außenwandung 19 und die Innenwandung 20. Diese Rotationssymmetrie
muss aber nicht unbedingt sein, wobei sie für die Herstellung der Pumpe einfach und
vorteilhaft ist, insbesondere was die Herstellung der Heizeinrichtung 26 als wesentlicher
Bestandteil der Außenwandung 19 betrifft.
1. Impellerpumpe zur Förderung eines Mediums, mit
- einem Pumpengehäuse mit einer Pumpenkammer und einem Einlass und einem Auslass daran,
- einem in der Pumpenkammer angeordneten Impeller im Förderweg hinter dem Einlass
und vor dem Auslass und
- einer Heizeinrichtung zum Aufheizen des geförderten Mediums, wobei die Heizeinrichtung
zumindest Teil einer Außenwandung der Pumpenkammer bildet,
wobei der Impeller an einem Pumpenkammerboden angeordnet ist und sich die Pumpenkammer
davon ausgehend ringförmig um den Impeller und von dem Pumpenkammerboden weg erstreckt,
wobei der Auslass an einem in axialer Richtung der Impellerpumpe gesehenen von dem
Pumpenkammerboden weg weisenden Bereich der Pumpenkammer abgeht,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche der Pumpenkammer in axialer Richtung der Längsmittelachse
der Impellerpumpe weg vom Pumpenkammerboden hin zum Auslass verringert.
2. Impellerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche der Pumpenkammer in axialer Richtung der Längsmittelachse
der Impellerpumpe weg vom Pumpenkammerboden hin zum Auslass monoton verringert.
3. Impellerpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche der Pumpenkammer in axialer Richtung der Längsmittelachse
der Impellerpumpe weg vom Pumpenkammerboden hin zum Auslass streng monoton verringert.
4. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung gleichmäßig ist mit einem Winkel der schrägen Außenwandung der Pumpenkammer
zur Längsmittelachse der Impellerpumpe von 3° bis 25°.
5. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung rohrförmig ausgebildet ist, insbesondere rotationssymmetrisch
zur Längsmittelachse.
6. Impellerpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung konisch vom Pumpenkammerboden weg weisend verjüngt ausgebildet
ist.
7. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine radial innere Wandung der Pumpenkammer gerade verläuft und parallel zur Längsmittelachse
der Impellerpumpe und mit gleichbleibendem Radius und vorzugsweise mit gleichbleibender
Form.
8. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Heizeinrichtung vom Pumpenkammerboden bis kurz vor die axiale Höhe des Auslasses
erstreckt und den Impeller in axialer Richtung zum Auslass überragt.
9. Impellerpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung den Impeller in axialer Richtung weg vom Auslass überragt.
10. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung mindestens um den größten Teil der Pumpenkammer umläuft.
11. Impellerpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung um mindestens 70% der Pumpenkammer umläuft.
12. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flächig an der Heizeinrichtung verteilte Beheizung, wobei eine Flächenleistung
der Beheizung über den wesentlichen Bereich der Heizeinrichtung gesehen gleich ist.
13. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung an der außerhalb der Pumpenkammer liegenden Seite eine Beheizung
aufweist.
14. Impellerpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass in die Pumpenkammer bis kurz vor den Impeller reicht.
15. Impellerpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass in die Pumpenkammer bei weniger als 50% der Höhe der Pumpenkammer in
axialer Richtung endet, insbesondere etwa 30% bis 40%.