[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem zur indirekten oder direkten
Beleuchtung einer Außenkantenanordnung eines plattenbekleideten Aufbaus, wie beispielsweise
von Trittstufenaußenkanten einer plattenbekleideten Treppe, von Außenkanten eines
gefliesten Podestes, von Außenkanten einer gefliesten Arbeitsplatte oder dergleichen.
[0002] Beleuchtungssysteme der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik in unterschiedlichsten
Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise können zur indirekten oder direkten Beleuchtung
von Trittstufen einer Treppe LED-Leisten unter von den Trittflächen vorstehende Bodenplatten
geklebt werden.
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein alternatives Beleuchtungssystem zur indirekten oder direkten Beleuchtung von Trittstufen
einer Treppe zu schaffen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Beleuchtungssystem
der eingangs genannten Art mit zumindest einem länglichen Profil, das einen Basisschenkel,
einen von einem freien Ende des Basisschenkels vorstehenden Zierschenkel, dessen Außenfläche
im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand eine sichtbare Zierfläche bildet, und einen
von dem anderen freien Ende des Basisschenkels vorstehenden, dem Zierschenkel gegenüberliegend
angeordneten Befestigungsschenkel, zumindest einem Leuchtmittel, das innerhalb des
durch den Basisschenkel, den Zierschenkel und den Befestigungsschenkel definierten
Aufnahmeraums befestigt oder befestigbar ist, und zumindest einer an dem Profil festlegbaren
länglichen Streuscheibenabdeckung.
[0005] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems besteht darin,
dass es sich problemlos während des Verlegens von Platten auf den Trittstufen einer
Treppe integrieren lässt, wobei ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild erzielt wird.
[0006] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Profil ein Strangprofil
mit über die gesamte Länge gleichbleibendem Querschnitt. Strangprofile weisen den
Vorteil auf, dass sie einfach und preiswert herstellbar sind.
[0007] Bevorzugt ist das Profil aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt. Aluminium und
Edelstahl verleihen dem Profil zum einen ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild.
Zum anderen sind diese Materialien korrosionsbeständig und entsprechend gut für den
Einsatz in Nassräumen, im Außenbereich oder dergleichen geeignet.
[0008] Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung ist der Befestigungsschenkel an seiner
Außenseite mit zumindest einer hinterschnittenen Aussparung versehen. In eine solche
hinterschnittene Aussparung kann ein zur Festlegung des Befestigungsschenkels an einem
Untergrund verwendeter pastöser Kleber, wie beispielsweise ein Fliesenkleber, eindringen,
wodurch eine Verklammerung und damit eine Festlegung des Befestigungsschenkels am
Untergrund herbeigeführt werden kann. Ferner kann in der Aussparung ein Verbindungselement
angeordnet werden, um benachbarte Profile miteinander zu verbinden.
[0009] Gemäß einer anderen Variante ist an der Außenseite des Befestigungsschenkels ein
Vlies oder ein Gewebe befestigt, das als Haftgrund für einen Kleber dient, bei dem
es sich ebenfalls um einen Fliesenkleber oder dergleichen handeln kann.
[0010] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist an der Außenseite des Basisschenkels
zumindest eine hinterschnittene Aussparung vorgesehen. Auch in dieser hinterschnittenen
Aussparung kann sich ein Kleber zur Festlegung des Basisschenkels verklammern. Ferner
kann in der Aussparung ein Verbindungselement angeordnet werden, um benachbarte Profile
miteinander zu verbinden.
[0011] Alternativ kann auch der Basisschenkel an seiner Außenseite mit einem Vlies oder
einem Gewebe versehen sein.
[0012] An dem freien Ende des Befestigungsschenkels ist bevorzugt ein in Richtung des Zierschenkels
vorstehender Begrenzungsschenkel vorgesehen. Ein derartiger Begrenzungsschenkel dient
in erster Linie zur Begrenzung benachbart angeordneter Fliesen oder Platten.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schließt sich an den Begrenzungsschenkel
ein in Richtung des Basisschenkels vorstehender Halteschenkel an, der beabstandet
zum Zierschenkel angeordnet ist. Der Halteschenkel dient bei dieser Ausgestaltung
zur Festlegung der Streuscheibenabdeckung an dem Profil, wie es nachfolgend unter
Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel noch näher erläutert ist.
[0014] Der Zierschenkel und der Befestigungsschenkel erstrecken sich bevorzugt parallel
zueinander und jeweils in einem Winkel von 90° in Bezug auf den Basisschenkel. Auf
diese Weise wird ein einfacher Aufbau des Profils erzielt.
[0015] Die Streuscheibenabdeckung ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist einen Basisabschnitt und zwei von diesem
vorstehende, einander gegenüberliegend angeordnete Seitenabschnitte auf.
[0016] Der erste Seitenabschnitt ist bevorzugt länger als der zweite Seitenabschnitt ausgebildet,
wobei das Leuchtmittel im bestimmungsgemäßen Zustand an der Innenfläche des ersten
Seitenabschnitts in dem gegenüber dem zweiten Seitenabschnitt vorspringenden Bereich
angeordnet ist. Diese Ausbildung ist dahingehend von Vorteil, dass aufgrund des kürzeren
zweiten Seitenabschnitts an der Innenseite des ersten Seitenabschnitts ein Leuchtmittel
angeordnet werden kann, das dann problemlos zugänglich ist, wodurch die Handhabbarkeit
des Beleuchtungssystems verbessert wird. Bevorzugt ist im Bereich des freien Endes
des ersten Seitenabschnitts ein einwärts vorstehender Vorsprung ausgebildet, der als
Anschlag für das Leuchtmittel dient. Ein solcher Anschlag erleichtert die ordnungsgemäße
Positionierung des Leuchtmittels und trägt zudem zu einer stabilen Befestigung des
Leuchtmittels bei.
[0017] Gemäß einer ersten Variante der vorliegenden Erfindung ist die Länge der Seitenabschnitte
der Streuscheibenabdeckung derart gewählt, dass die Außenfläche des Basisabschnitts
im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand im Wesentlichen bündig mit dem freien Ende
des Zierschenkels des Profils abschließt. Bei dieser ersten Variante kann entsprechend
von dem Leuchtmittel emittiertes Licht nur in einer Richtung aus dem Profil austreten.
[0018] Gemäß einer zweiten Variante weist der erste Seitenabschnitt im Bereich seines freien
Endes einen in Richtung des zweiten Seitenabschnitts zurückspringenden Bereich auf,
der derart ausgebildet ist, dass die Außenfläche des vorspringenden Bereiches des
ersten Seitenabschnitts im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand im Wesentlichen bündig
mit der Außenfläche des Zierschenkels des Profils abschließt. Bei dieser zweiten Variante
kann das Licht das Profil entsprechend auch in einer zweiten Richtung verlassen, wie
es anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels noch näher erläutert
ist.
[0019] Bevorzugt sind zur Festlegung der Streuscheibenabdeckung an dem Profil Befestigungsmittel
vorgesehen, die einteilig mit dem Profil und der Streuscheibenabdeckung ausgebildet
sind, wodurch ein preiswerter Aufbau mit wenigen Einzelkomponenten erzielt wird.
[0020] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung definieren die Befestigungsmittel
eine manuell lösbare Rastverbindung und sind insbesondere in Form von ineinander eingreifenden
Vorsprüngen und Aussparungen vorgesehen. Hierdurch wird ein sehr einfacher Aufbau
der Befestigungsmittel erzielt.
[0021] Das Leuchtmittel ist vorteilhaft länglich ausgebildet, insbesondere in der Form eines
Streifens oder einer Kette mit einer Vielzahl von daran angeordneten LEDs.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung eines Beleuchtungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Darin ist
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht, welche die einzelnen Komponenten eines Beleuchtungssystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- Figur 2
- eine Seitenansicht, die das in Figur 1 dargestellte Beleuchtungssystem im montierten
Zustand zeigt.
[0023] Figur 1 zeigt ein Beleuchtungssystem 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, das zur indirekten oder direkten Beleuchtung von Trittstufen einer Treppe
dient. Das Beleuchtungssystem 1 umfasst als Hauptkomponenten ein Profil 2, ein Leuchtmittel
3 und zwei Varianten von Streuscheibenabdeckungen 4, 5.
[0024] Bei dem Profil 2 handelt es sich um ein Strangprofil, das bevorzugt aus Aluminium
oder Edelstahl hergestellt ist, wobei grundsätzlich auch andere Materialien verwendet
werden können, wie beispielsweise Kunststoff oder dergleichen. Das Profil 2 umfasst
einen Basisschenkel 6, einen von einem freien Ende des Basisschenkels 6 vorstehenden
Zierschenkel 7, dessen Außenfläche im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand eine sichtbare
Zierfläche 8 bildet, und einen von dem anderen freien Ende des Basisschenkels 6 vorstehenden,
dem Zierschenkel 7 gegenüberliegend angeordneten Befestigungsschenkel 9.
[0025] An der Außenseite des Basisschenkels 6 ist eine hinterschnittene Aussparung 10 vorgesehen.
In einer solchen hinterschnittenen Aussparung 10 kann sich ein Kleber verkrallen,
der zur Festlegung des Basisschenkels 6 an einem Untergrund verwendet wird. Ferner
kann in der Aussparung 10 ein Verbindungselement angeordnet werden, um benachbarte
Profile 2 aneinander zu befestigten. Derartige Verbindungselemente sind im Stand der
Technik bekannt, weshalb hierauf nicht näher eingegangen werden soll. In ähnlicher
Weise sind auch an der Außenseite des Befestigungsschenkels 9 zwei hinterschnittene
Aussparungen 11 ausgebildet, die dem gleichen Zweck dienen. Anstelle der hinterschnittenen
Aussparungen 10, 11 können der Basisschenkel 6 und der Befestigungsschenkel 9 an ihrer
Außenseite auch mit einem Vlies oder einem Gewebe versehen sein, das als Haftgrund
für einen entsprechenden Kleber dient.
[0026] An dem freien Ende des Befestigungsschenkels 9 ist ein in Richtung des Zierschenkels
7 vorstehender Begrenzungsschenkel 12 vorgesehen, an den sich ein in Richtung des
Basisschenkels 6 vorstehender Halteschenkel 13 anschließt, der beabstandet zum Zierschenkel
7 angeordnet ist. An der Innenseite des Zierschenkels 7 ist ein einwärts vorstehender
länglicher Vorsprung 14 ausgebildet, der zusammen mit einem am freien Ende des Halteschenkels
13 angeordneten und in Richtung des Zierschenkels 7 vorstehenden Vorsprungs 15 zur
lösbaren Aufnahme der Streuscheibenabdeckung 4 oder der Streuscheibenabdeckung 5 dient,
wie es nachfolgend noch näher erläutert ist.
[0027] Die Streuscheibenabdeckung 4 ist aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt und
umfasst einen Basisabschnitt 16 und zwei rechtwinklig von diesem vorstehende, einander
gegenüberliegend angeordnete Seitenabschnitte 17, 18. Der erste Seitenabschnitt 17
ist länger als der zweite Seitenabschnitt 18 ausgebildet und nimmt an seiner Innenseite
in demjenigen Bereich, der über den zweiten Seitenabschnitt 18 vorsteht, das Leuchtmittel
3 auf, das beispielsweise mit einem Klebestreifen 19 festgelegt werden kann, wie es
in Figur 2 gezeigt ist. Dank der unterschiedlichen Längen der Seitenabschnitte 17,
18 ist das Leuchtmittel 3 für einen Benutzer problemlos zugänglich. Im Bereich des
freien Endes des ersten Seitenabschnitts 17 ist ein einwärts weisender Vorsprung 20
vorgesehen, der als Anschlag für das Leuchtmittel 3 dient. Jeder Seitenabschnitt 17,
18 ist an seiner Außenseite mit einer nutförmigen Aussparung 21, 22 versehen, wobei
die nutförmigen Aussparungen 21, 22 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand mit den
länglichen Vorsprüngen 14, 15 des Profils 2 zusammenwirken und eine manuell lösbare
Rastverbindung definieren, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Entsprechend kann die Streuscheibenabdeckung
4 mit daran gehaltenem Leuchtmittel 3 zwischen dem Zierschenkel 7 und dem Halteschenkel
13 des Profils 2 eingesetzt werden, bis die Rastverbindung greift. Wird die Streuscheibenabdeckung
4 in das Profil 2 eingesetzt, so ergibt sich die in Figur 2 dargestellte Anordnung,
bei der die Außenseite des Basisabschnitts 16 der Streuscheibenabdeckung 4 im Wesentlichen
bündig mit dem freien Ende des Zierschenkels 7 des Profils 2 abschließt. Entsprechend
kann von dem Leuchtmittel 3 emittiertes Licht das Profil 2 nur in Richtung des Pfeils
A verlassen.
[0028] Die Streuscheibenabdeckung 5 ist ebenfalls aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt
und umfasst einen Basisabschnitt 23 und zwei von diesem rechtwinklig vorstehende,
einander gegenüberliegend angeordnete Seitenabschnitte 24, 25. Der erste Seitenabschnitt
24 ist länger als der zweite Abschnitt 25 ausgebildet, wobei das Leuchtmittel 3 über
einen Klebestreifen 19 an der Innenseite desjenigen Bereiches des ersten Seitenabschnitts
24 befestigt ist, der über den zweiten Seitenabschnitt 25 vorsteht. Dank der unterschiedlichen
Längen der Seitenabschnitte 24, 25 ist das Leuchtmittel 3 für einen Benutzer problemlos
zugänglich. Im Bereich des freien Endes des ersten Seitenabschnitts 24 ist ein einwärts
weisender Vorsprung 26 vorgesehen, der einen Anschlag für das Leuchtmittel 3 bildet.
Die Seitenabschnitte 24, 25 sind jeweils an ihrer Außenseite mit einer nutförmigen
Aussparung 27, 28 versehen, die wiederum mit den Vorsprüngen 14, 15 des Profils 2
unter Erzeugung einer lösbaren Rastverbindung zusammenwirken. Der erste Seitenabschnitt
24 der Streuscheibenabdeckung 5 weist im Bereich seines freien Endes einen in Richtung
des zweiten Seitenabschnitts 25 zurückspringenden Bereich 29 auf, der derart ausgebildet
ist, dass die Außenfläche des entsprechend vorspringenden Bereiches 30 des ersten
Seitenabschnitts 24 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand im Wesentlichen bündig
mit der Außenfläche des benachbart angeordneten Zierschenkels 7 des Profils 2 abschließt.
Entsprechend kann von dem Leuchtmittel 3 emittiertes Licht das Profil 2 in Richtung
der Pfeile A und B verlassen.
[0029] Bei dem Leuchtmittel 3 handelt es sich um einen länglichen Streifen mit einer Vielzahl
von an diesem angeordneten LEDs. Der Lichtaustritt des Leuchtmittels 3 ist derart
gewählt, dass im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand Licht in Richtung des Basisabschnitts
16, 23 der entsprechenden Streuscheibenabdeckung 4, 5 ausgestrahlt wird.
[0030] Figur 2 zeigt das Beleuchtungssystem 1 im montierten Zustand, in dem es zur indirekten
oder direkten Beleuchtung von Trittstufen einer Treppe verwendet wird, wobei in Figur
2 eine einzelne Stufe 31 dargestellt ist. In der in Figur 2 dargestellten Anordnung
werden in einem ersten Schritt die Platten 32 der Stoßfläche 33 der Stufe 31 mittels
Fliesenkleber 34 befestigt. In einem weiteren Schritt wird dann das Profil 2 des Beleuchtungssystems
1 mit dem Befestigungsschenkel 9 an der Stoßfläche 33 ebenfalls unter Verwendung von
Fliesenkleber 34 derart montiert, dass der Begrenzungsschenkel 12 mit entsprechendem
Fugenabstand an der Platte 32 anliegt. Daraufhin wird ein herkömmliches Stufenkantenprofil
35 mittels Fliesenkleber 34 sowohl an der Trittfläche 36 der Stufe 31 als auch an
dem Basisschenkel 6 des Profils 2 des Beleuchtungssystems 1 festgelegt. Anschließend
werden weitere Platten 32 mittels Fliesenkleber an der Trittfläche 36 festgelegt,
die den Befestigungsschenkel des Stufenkantenprofils 35 überdecken. Nunmehr kann wahlweise
die Streuscheibenabdeckung 4 oder die Streuscheibenabdeckung 5 mit dem darin gehaltenen
Leuchtmittel 3 in das Profil 2 des Beleuchtungssystems 1 eingesetzt werden. Soll Licht
ausschließlich in Richtung des Pfeils A ausgestrahlt werden, so wird die Streuscheibenabdeckung
4 verwendet. Soll Licht sowohl in Richtung des Pfeils A als auch in Richtung des Pfeils
B ausgestrahlt werden, so wird die Streuscheibenabdeckung 5 verwendet. Entsprechend
wird entweder eine indirekte Beleuchtung oder sowohl eine indirekte als auch eine
direkte Beleuchtung der Stufe 31 erzielt. Bei Belastung des Beleuchtungssystems von
oben erfolgt der Lastabtrag über den Begrenzungsschenkel 12.
[0031] Ein Vorteil des in den Figuren dargestellten Beleuchtungssystems 1 besteht darin,
dass das Leuchtmittel 3 zusammen mit der Streuscheibenabdeckung 4 oder 5 von dem
[0032] Profil 2 abgenommen werden kann, woraufhin das Leuchtmittel 3 problemlos zugänglich
ist. Auf diese Weise wird ein sehr wartungsfreundlicher Aufbau erzielt. Ferner kann
der zwischen dem Befestigungsschenkel 9 und dem Halteschenkel 13 definierte Zwischenraum
als Kabelkanal verwendet werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Beleuchtungssystem |
23 |
Basisabschnitt |
2 |
Profil |
24 |
Seitenabschnitt |
3 |
Leuchtmittel |
25 |
Seitenabschnitt |
4 |
Streuscheibenabdeckung |
26 |
Vorsprung |
5 |
Streuscheibenabdeckung |
27 |
Nutförmige Aussparung |
6 |
Basisschenkel |
28 |
Nutförmige Aussparung |
7 |
Zierschenkel |
29 |
Zurückspringender Bereich |
8 |
Zierfläche |
30 |
Vorspringender Bereich |
9 |
Befestigungsschenkel |
31 |
Stufe |
10 |
Aussparung |
32 |
Platte |
11 |
Aussparung |
33 |
Stoßfläche |
12 |
Begrenzungsschenkel |
34 |
Fliesenkleber |
13 |
Halteschenkel |
35 |
Stufenkantenprofil |
14 |
Vorsprung |
36 |
Trittfläche |
15 |
Vorsprung |
|
|
16 |
Basisabschnitt |
A |
Pfeil |
17 |
Seitenabschnitt |
B |
Pfeil |
18 |
Seitenabschnitt |
|
|
19 |
Klebestreifen |
|
|
20 |
Vorsprung |
|
|
21 |
Nutförmige Aussparung |
|
|
22 |
Nutförmige Aussparung |
|
|
1. Beleuchtungssystem (1) zur indirekten oder direkten Beleuchtung einer Außenkantenanordnung
eines plattenbekleideten Aufbaus, wie beispielsweise einer Stufe (31) einer Treppe,
mit
- zumindest einem länglichen Profil (2), das einen Basisschenkel (6), einen von einem
freien Ende des Basisschenkels (6) vorstehenden Zierschenkel (7), dessen Außenfläche
im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand eine sichtbare Zierfläche (8) bildet, und
einen von dem anderen freien Ende des Basisschenkels (6) vorstehenden, dem Zierschenkel
(7) gegenüberliegend angeordneten Befestigungsschenkel (9),
- zumindest einem Leuchtmittel (3), das innerhalb des durch den Basisschenkel (6),
den Zierschenkel (7) und den Befestigungsschenkel (9) definierten Aufnahmeraums befestigt
oder befestigbar ist, und
- zumindest einer an dem Profil (2) festlegbaren länglichen Streuscheibenabdeckung
(4, 5).
2. Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (2) ein Strangprofil mit über die gesamte Länge gleichbleibendem Querschnitt
ist.
3. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (2) aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt ist.
4. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (9) an seiner Außenseite mit zumindest einer hinterschnittenen
Aussparung (11) versehen ist.
5. Beleuchtungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Befestigungsschenkels (9) ein Vlies oder ein Gewebe befestigt
ist.
6. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Basisschenkels (6) zumindest eine hinterschnittene Aussparung
(10) vorgesehen ist.
7. Beleuchtungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Basisschenkels (6) ein Vlies oder ein Gewebe befestigt ist.
8. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Befestigungsschenkels (9) ein in Richtung des Zierschenkels
(7) vorstehender Begrenzungsschenkel (12) vorgesehen ist, wobei insbesondere sich
an den Begrenzungsschenkel (12) ein in Richtung des Basisschenkels (6) vorstehender
Halteschenkel (13) anschließt, der beabstandet zum Zierschenkel (7) angeordnet ist.
9. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zierschenkel (7) und der Befestigungsschenkel (9) parallel zueinander und
jeweils in einem Winkel von 90° in Bezug auf den Basisschenkel (6) erstrecken.
10. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibenabdeckung (4, 5) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und einen
Basisabschnitt (16; 23) und zwei von diesem vorstehende, einander gegenüberliegend
angeordnete Seitenabschnitte (17, 18; 24, 25) aufweist.
11. Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenabschnitt (17; 24) länger als der zweite Seitenabschnitt (18; 25)
ausgebildet ist, wobei das Leuchtmittel (3) im bestimmungsgemäßen Zustand an der Innenfläche
des ersten Seitenabschnittes (17; 24) in dem gegenüber dem zweiten Seitenabschnitt
(18; 25) vorstehenden Bereich angeordnet ist.
12. Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des freien Endes des ersten Seitenabschnitts (17; 24) ein einwärts vorstehender
Vorsprung (20; 26) ausgebildet ist, der als Anschlag für das Leuchtmittel (3) dient,
wobei insbesondere die Länge der Seitenabschnitte derart gewählt ist, dass die Außenfläche
des Basisabschnitts (16) im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand im Wesentlichen
bündig mit dem freien Ende des Zierschenkels (7) des Profils (2) abschließt.
13. Beleuchtungssystem (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenabschnitt (24) im Bereich seines freien Endes einen in Richtung des
zweiten Seitenabschnitts (25) zurückspringenden Bereich (29) aufweist, der derart
ausgebildet ist, dass die Außenfläche des vorspringenden Bereiches (30) des ersten
Seitenabschnitts (24) im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand im Wesentlichen bündig
mit der Außenfläche des Zierschenkels (7) des Profils (2) abschließt.
14. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung der Streuscheibenabdeckung (4, 5) an dem Profil (2) Befestigungsmittel
vorgesehen sind, die einteilig mit dem Profil (2) und der Streuscheibenabdeckung (4,
5) ausgebildet sind, wobei insbesondere die Befestigungsmittel eine manuell lösbare
Rastverbindung definieren und insbesondere in Form von ineinander eingreifenden Vorsprüngen
(14, 15) und Aussparungen (21, 22; 27, 28) vorgesehen sind.
15. Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (3) länglich ausgebildet ist, insbesondere in Form eines Streifens
oder einer Kette mit einer Vielzahl von daran angeordneten LEDs.