[0001] Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem für fremd oder eigen angetriebene Waffen
sowie ein Zündauslöser für dieses Verschlusssystem.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Antriebe wie Fremd- oder Eigenantriebe
für Waffensysteme bekannt. Bei Fremdantrieben werden häufig elektrische Antriebe vorgesehen,
welche dann beispielsweise eine Kette antreiben. Ein bekannter Kettenantrieb wird
in der unter dem Namen Bushmaster oder auch Chain Gun bekannten Maschinenkanone angewandt.
Hierbei werden notwendige Stillstandszeiten zum Verschließen des Verschlusses, für
das Schussauslösen, für das Öffnen des Verschlusses sowie das Vorlegen einer Patrone
vor den Verschluss durch eine umlaufende, von einem Motor angetriebene Kette realisiert
(http://de.wikipedia.ong/wiki/M242 Bushmaster). Der Verschluss mit der davor liegenden Munition bzw. Patrone wird dabei dem Patronenlager
linear zugeführt.
[0003] In der
DE 10 2006 022 622 A1 wird eine lineare Zuführung der Munition in ein Waffenrohr bzw. Patronenlager beschrieben,
welche eine zur Funktionssteuerung verwendete Steuerkulisse in der horizontalen Ebene
parallel zum Weg eines geradlinig zu führenden Verschlusses der Verschlusswaffe aufweist.
Für eine Verriegelung des Verschlusses ist eine Verriegelungskulisse vorgesehen, die
in dem bewegbaren Schieber eingebunden ist. In diese Verriegelungskulisse kann ein
Bolzen eines vorzugsweise waffenseitig angeordneten Verriegelungsringes eingreifen.
Dieser Bolzen bewegt seinerseits dann den Verriegelungsring.
[0004] Eine Funktionssteuerung für eine Trommelwaffe ist Gegenstand der nicht vor veröffentlichen
DE 10 2008 015 892 A1. Hierbei wird eine Funktionssteuerung ebenfalls mittels in Kulissen geführten Pleuels
realisiert. Die Funktionssteuerung selbst umfasst dabei das Zuführen einer Munition
in die Trommel bzw. das jeweilige Patronenlager und die Schaltung einer Trommel zur
Verstellung selbiger.
[0005] Eine Verschlusszentrierung einer Selbstladehandfeuerwaffe ist der
DE 199 07 967 B4 entnehmbar und weist einen drehverriegelten Verschluss mit Warzen auf, welcher in
Längsrichtung der Waffe zur Mitnahme und zum Einführen einer Patrone in ein Patronenlager
verschiebbar ist. Der Verschluss besitzt einen Verschlusskopf mit dessen Hilfe der
Verschluss durch Verdrehen mit dem Lauf funktional verbunden wird.
[0006] Mit der
DE 196 00 459 A1 wird ein Verschluss für eine Schusswaffe vorgeschlagen, der bei einer Rückwärtsbewegung
eines Kammergriffs den Verschlusskopf aus dem Verriegelungsstück des Waffenrohrendes
entriegelt und beim Vorlauf verriegelt. Der Verschlusskopf hat schräg zur Achse stehende
Warzen, wodurch beim Ent- und Verriegelungsvorgang des Verschlusskopfes aus dem Verrieglungsstück
des Laufes eine Drehbewegung verursacht wird. Des Weitern ist ein Drehkammerverschluss
aus der
DE 292 22 251 U1 bekannt.
[0007] Informationen über eine Selbstlade-Handfeuerwaffe mit einem beweglichen Verschluss
mit Verriegelungswarzen am Verschlusskopf können auch aus der
DE 199 03 322 B4 bezogen werden. Der Verschluss besteht aus einem Verschlussträger und dem Verschlusskopf,
welcher drehbar und längsbeweglich am Verschlussträger angebracht ist. Die Warzen
sind umfänglich verteilt an entsprechenden Anordnungsstellen auf dem Verschlusskopf
angeordnet. Der Lauf sitzt mit seinem hinteren Ende in einer Hülse, an deren Ende
ein Kranz von Längsnuten ausgebildet ist, die in eine Ringnut einmünden, die an ein
Patronenlager angrenzt. Die Verriegelungswarzen des Verschlusskopfes gleiten beim
Verschließen entlang der Längsnuten der Hülse und laufen nach dem Drehen des Verschlusskopfes
in die Ringnut.
[0008] Die vorliegenden Lösungen haben gemeinsam, dass entweder eine Drehbewegung des Verschlusskopfes
oder aber eines Verriegelungsringes oder dergleichen in den Ablauf des Schließens
als auch des Öffnens des Verschlusses eingebunden werden muss.
[0009] Die
DE 409 091 C offenbart eine Vorrichtung zur Verriegelung des Verschlusses an selbsttätigen Waffen.
Das Verriegelungsstück kann entweder durch schräge Schlitze, die in zu dem Lauf parallel
gerichtete Teile auslaufen und in die an dem Rahmen der Waffe befestigte Führungszapfen
eingreifen oder durch Führungsstangen gesteuert werden, die an das Verriegelungsstück
und an den Rahmen der Waffe angelenkt und parallel zueinander verschiebbar sind.
[0010] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfaches Verschlusssystem für eine fremd
oder eigen angetriebene Waffe aufzuzeigen. Das Verschlusssystem ist zudem in vorteilhafter
Art und Weise platzsparend aufgebaut. Zudem soll erreicht werden, dass das Verschlusssystem
von beiden Antriebsarten angetrieben werden kann.
[0011] Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Ein Zündauslöser
für dieses Verschlusssystem zeigt der Patentanspruch 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0012] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, ein Verschlusssystem vorzuschlagen, das von
beiden Antriebsarten bedient werden kann. Dieser wird zudem mit einem geeigneten Schussauslösemechanismus
mit den entsprechenden Sicherheiten kombiniert.
[0013] Bezüglich der Verwendung eines für beide Antriebsarten nutzbaren Verschlusses greift
die Erfindung den technischen Hinweis aus der
DE 409 091 C auf, einen Verschluss oder Verschlussträger durch einen in etwa vertikal zum Verschluss
verschiebbaren keilartigen Block zu unterstellen und damit zu verriegeln, sodass ein
Formschluss zwischen Waffengehäuse und dem Verschluss bzw. Verschlussträger hergestellt
wird. Als vertikal sind alle Richtungen zu betrachten, die waffentechnisch möglich
sind, wie vertikal von unten, vertikal seitlich, vertikal von oben.
[0014] Der vorzugsweise blockartig ausgeführte Verriegelungsschieber besitzt wenigstens
einen nasenartigen Fortsatz, mit dem der Verriegelungsschieber in eine passende Ausnehmung
des Verschlusses bzw. Verschlussträgers formschlüssig eingreifen kann. Die Nase (n)
sollte dabei eine zum Waffenrohr relativ steile Flanke besitzen und kann an der anderen
Flanke jedoch etwas abfallen. Bevorzugt hat sich ein leicht schräges Einbinden der
Ausnehmungen (in Richtung Waffenrohr) in den Verschluss oder Verschlussträger gezeigt,
da durch diese Konstruktion eine größere Kraftaufnahme des Rückstoßes möglich ist.
Daher wird der Verriegelungsschieber bevorzugt schräg nach vorne in Schussrichtung
gleitend in die Ausnehmungen hinein geführt.
[0015] Die Block- als auch Verschlussbewegung wird durch einen zum Waffengehäuse (längs-)
beweglichen Schieber realisiert und gesteuert, In diesen sind neben der(n) Führung(en)
für den Verriegelungsschieber auch die für die Stillstandzeiten zum Verschließen des
Verschlusses, für das Schussauslösen, für das Öffnen des Verschlusses sowie das Vorlegen
einer Patrone vor den Verschluss benötigten Zeiten in Form von Kulissen bzw. Kurven
eingebunden. Die für die Verschlussbewegung verantwortliche Kulisse wirkt dabei mit
wenigstens einer feststehenden Kurve, beispielsweise eingebunden im Waffengehäuse,
funktional zusammen. Eine weitere, mit den Verschiebekulissen zusammenwirkende Kulisse
dient zum horizontalen Verstellen des Blockes. Der Schieber sollte parallel, in der
bevorzugten Ausführung senkrecht zum Waffengehäuse ausgerichtet sein.
[0016] Der Schieber ist in Weiterführung der Idee vorzugsweise u-förmig ausgeführt, sodass
er das Waffengehäuse umgreifen kann und ein stabiles Verschlusssystem geschaffen wird.
[0017] Der Schieber kann seinerseits mit seinen beidseitig des Verschlusses bzw. Verschlussträgers
vorhandenen Kulissen von einem Fremd- Motor- oder Eigenantrieb - Gasdruck - bewegt
werden. Möglich ist auch, je einen Schieber auf jeder Seiten des Waffengehäuses anzubringen,
sodass beide funktional, jedoch nicht fest miteinander verbunden sind. Für einen Hybridantrieb
ist dieses etwas aufwändiger. Der Block als auch der Verschluss wird in beiden Varianten
durch die beidseitig eingebundenen Kurven zwangsgesteuert.
[0018] Der Block kann seitlich am Waffengrundgehäuse eingebunden sein. Bevorzugt wird eine
beidseitige seitliche Einbindung. Alternativ vorstellbar ist aber auch eine mittige
Lage des Blockes.
[0019] Es gibt Bemühungen, eigen angetriebene Handfeuerwaffen auch lafettieren zu können.
Insbesondere bei vollautomatischen Waffen ergibt sich dabei aber das Problem, dass
nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei einer ferngesteuerten Sicherung der Waffe
im Störungsfall, wie Kabelbruch, Stromausfall etc., die Sicherung während des Schießvorganges
betätigt wird. Eine Zwangssteuerung der Betätigungseinrichtung der Sicherung mit der
Betätigungseinrichtung des Anzuges birgt den Nachteil, dass nach dem Lösen des Abzuges
der Verschluss eine unbestimmte Zeitspanne benötigt, um seine hintere Fangstellung
zu erreichen, bei der erst gesichert werden darf. Die Zeitspanne ist dabei abhängig
von der derzeitigen Position des Verschlusses.
[0020] Mit dem Verschlusssystem wird zudem eine Waffe geschaffen, die aus einem Grundkörper
bzw. einem Grundsystem besteht, das mit einem sogenannten Hybridantrieb versehen wird,
sodass diese als normale Handfeuerwaffe mit Eigenantrieb und als lafettierte (lafettierbare)
Waffe mittels Fremdantrieb betrieben werden kann. Der Verschluss lässt sich einfach
in den Grundkörper integrieren.
[0021] Die Waffe besteht aus dem Grundkörper, der neben dem Waffenrohr sämtliche Baugruppen
für einen Verschuss inklusive Auslösung einer Munition oder Patrone etc. trägt. Das
schließt die Baugruppen für das Zuführen einer Munition wie auch das Verriegeln eines
Verschlusses im System ein. Des Weiteren umfasst der Grundkörper einen für den Eigenantrieb
notwendigen Gaskanal (Gaskanalbohrung) mit Gaskolben, die wie herkömmlich bei einer
eigen angetriebenen Waffe aufgebaut sein können.
[0022] Dieser Grundkörper mit seinen Baugruppen selbst wird von einem Grundwaffengehäuse
getragen und kann zum einen in ein Handfeuerwaffengehäuse (Infanteriegewehr) oder
in eine Lafette (Wiege) eingebracht und in diesen fixiert werden. Dadurch kann die
gleiche Waffe als Infanteriegewehr oder fernbedienbare Waffe betrieben werden.
[0023] Aufgezeigt wird dadurch ein modular aufgebautes Waffensystem, das eine Verwendung
des modularen Grundkörpers bzw. Waffengrundkörpers als eigen angetriebene Handfeuerwaffe
sowie als lafettierbare fremd angetriebene Waffe erlaubt. Die Waffe bzw. das Waffensystem
setzt sich aus den Modulen Grundkörper - Waffengehäuse - Handfeuerwaffe - Wiege Lafettenträger
zusammen. Im Modul Grundkörper sind alle waffentechnischen Baugruppen inklusive der
Baugruppen für einen Eigenantrieb eingebunden. Im Modul Waffengehäuse - Handfeuerwaffe
ist der Handabzug zur Schussauslösung bevorzugt ein fester Bestandteil dieses Moduls.
Zusatzgeräte wie Zieloptik, Laserentfernungsmesser etc. können am Waffengehäuse in
bekannter Art befestigt werden. Im Modul Wiege sind die Baugruppen für einen Fremdantrieb
als auch die Schussauslösung Bestandteil dieses Moduls. Dies sind bevorzugt der Motor
als auch ein Kettenantrieb für das Verschlusssystem.
[0024] Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Waffengrundkörper,
- Fig. 1a
- eine schematische und nur ausschnittsweise Darstellung eines zugeführten Verschlusses
mit Schieber und Kulissen,
- Fig. 2a-d
- Bewegungsabläufe der Verschlusszuführung,
- Fig. 3
- eine Darstellung der Schussauslösung mit ausgeblendeten Teilen,
- Fig. 4
- ein Handwaffengehäuse zur Aufnahme des Waffengrundkörpers aus Fig. 1,
- Fig. 5
- den Waffengrundkörper im Waffengehäuse in einer leicht perspektivischen Darstellung,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung der Waffe aus Fig. 3,
- Fig. 7
- eine Lafette zur Aufnahme des Waffengrundkörpers aus Fig. 1,
- Fig. 8
- der in der Lafette eingebrachte Waffenkörper in einer Schnittdarstelllung,
[0025] In Fig. 1 ist ein Grundköper 100 für eine Handfeuer- 200 (Fig. 3) als auch lafettierbare
Waffe 300 (Fig. 6) dargestellt. Der Grundkörper 100 (Fig. 1 a) umfasst einen Waffenlauf
3, einen Verschluss 4 bzw. einen Verschlussträger 5. Mit 6 ist ein in etwa vertikal
in Richtung Laufachse beweglicher Verriegelungsschieber gekennzeichnet, der mit wenigstens
einer Nase 7 in wenigstens eine entsprechende Ausnehmung 8 des Verschlusses 4 bzw.
des Verschlussträgers 5 zum Verriegeln des Verschlusses am Waffenrohr 3 eingreift.
Als vorteilhaft werden zwei bis drei Nasen 7 am Verriegelungsschieber 6 vorgeschlagen.
Der vorzugsweise blockartige Verriegelungsschieber 6 ist bevorzugt seitlich gegenüber
dem Grundwaffengehäuse 10 ausgerichtet.
[0026] In Fig. 1a ist die Verschlusszuführung 1 aufgezeigt. Gegenüber dem Grundwaffengehäuse
10 ist ein parallel dazu ausgerichteter Schieber 11 mit Kulissen 12, 13 beweglich
gelagert. Dabei bewirken die Kulisse 12 als Zuführkulisse die Zuführung des Verschlusses
4 und die Kulisse 13 als Schieberkurve das Bewegen des Verriegelungsschiebers 6. Dazu
wird der Verriegelungsschieber 6 mittels einem Bolzen oder Pleuel 15 in der Kulisse
13 geführt. Mit der Zuführkulisse 12 des Schiebers 11 funktional zusammen arbeitet
eine feststehende Kulisse 14, als weitere Zuführkulisse. Die Kurve 14 kann im Grundwaffengehäuse
10 eingebunden sein. Die gemeinsame Funktionalität wird durch ein weiteres Pleuel
16 ermöglicht, der mit einem Ende mit dem Verschlussträger 5 verbunden ist und mit
dem anderen Ende in beide Kulissen 12, 14 eingreift.
[0027] Die unterschiedlichen Kulissenformen der Kulissen 12, 13, 14 ergeben sich aus deren
Aufgabe. So ist deutlich erkennbar, dass die Schieberkurve 13 einen langen geraden
Kulissenabschnitt 13.1 aufweist. Dieser Abschnitt 13.1 definiert die Zeit des offenen
Verriegelungsschiebers 6. Der hingegen kürzere Kulissenabschnitt 13.2 der Schieberkurve
13 beinhaltet die Verriegelungszeit, d.h., die Zeit, in der der Verschluss 4 bis zur
Schussauslösung verriegelt bleibt. Eingebunden ist hier eine interne Rücklaufmöglichkeit,
sodass das Waffenrohr 3 und der Verschluss 4 schwimmend gelagert sind. Der gerade
Kulissenabschnitt 12.1 der Zuführungskulisse 12 bestimmt die hintere Stillstandszeit
des Verschlusses 4 zum Zuführen der Munition (Munitionszuführzeit). In dieser Zeit
kann der Schieber 11 bedingt durch einen Überhub weiterfahren, der abgelegte Pleuel
16 verbleibt im abgewinkelten hinteren Ende 14.2 der Kurve 14.
[0028] Die Verschlusszuführung 1 sollte beidseitig des Grundwaffengehäuses 10 vorgesehen
werden, beispielsweise in Form von zwei Schiebern 11. Der bzw. die Schieber 11 sind
mit einem nicht näher dargestellten Fremdantrieb (über einen Bolzen V) und / oder
einem Eigenantrieb (über ein Gaskolbengestänge G, hier nur angedeutet) derart verbunden,
dass dieser(e) durch den jeweiligen Antrieb bewegt wird (werden). Bevorzugt wird,
wie bereits erwähnt, ein u-förmiges Umgreifen des gemeinsamen Schiebers 11 um das
Grundwaffengehäuse 10, was eine einfache (zentrale) Anbindung der Antriebe an den
Schieber 11 ermöglicht.
[0029] Die wesentlichen Bewegungsabläufe und Zusammenspiele der Kulissen bzw. Zuführungen
12, 13, 14 sind in den Fig. 2a bis d aufgezeichnet, wobei die Darstellung zur Veranschaulichung
der Abläufe nur einen beispielhaften Charakter trägt und in perspektivischer Art sich
auf eine Seite des Systems bezieht.
[0030] In Fig. 2a angedeutet ist die Verriegelung des Verschlusses 4. Die Nasen 7 des Verriegelungsschiebers
6 greifen voll in die Ausnehmungen 8 des Verschlusses 4. Der Pleuel 16 befindet sich
im ansteigenden Ende 14.1 der Kulisse 14 als auch im Längsabschnitt 12.2 der Kulisse
12.
[0031] Mit Bewegen des Schiebers 11 nach hinten zum Öffnen des Verschlusses 4 gleitet das
Pleuel 15 des Verriegelungsschiebers 6 entlang der Kulisse 13 nach unten in den Kulissenabschnitt
13.1, während der Pleuel 16 in der kurzen Kulissenführung 12.2 und im Ende 14.2 der
Kulisse 14 verbleibt, sodass der Verschluss 4 nicht bewegt wird (Fig. 2b). Mit Eingang
des Pleuels 15 in den unteren Kulissenabschnitt 13.1 und dem damit vollzogenen Entriegeln
des Verschlusses 4 (Nasen 7 sind aus den Ausnehmungen 8 gezogen und geben den Verschluss
4 frei), gleitet der Pleuel 16 in den Kulissenübergang zwischen den Kulissenabschnitten
12.1, 12.2 und wird durch den Schieber 11 und der feststehenden Kulissenführung 14
entlang dieser Zwangssteuerung (der Kulisse 14) zusammen mit dem Verschluss 4 bzw.
Verschlussträger 5 nach hinter geschoben (Fig. 2c, Fig. 2d). Für die nicht näher dargestellte
Munitionszuführung gleitet der Pleuel 16 in den unteren Kulissenabschnitt 12.1, sodass
zwar der Schieber 11 entlang der Pleuels 15, 16 nicht aber der Verschluss 4 verstellt
werden kann. Dieser wird zusammen mit dem Pleuel 16 abgelegt. Der Schieber 11 kann
seinerseits jedoch in der Zeit der Munitionszuführung (Vorlegen der Munition 21 vor
den Verschluss 4) weiterlaufen. Die Pleuels 15, 16 liegen solange ab, bis mit der
Vorwärtsbewegung des Schiebers 11 die entsprechenden Kurvenabschnitte an die Pleuels
15, 16 angreifen und diese nach vorne in Richtung Waffenrohr 3 bewegen.
[0032] Diese Ausgestaltung des Schieders 11 als auch der Kulissen 12 etc. erlaubt es, dass
das Grundsystem bzw. der Grundkörper 100 für beide Antriebsarten die notwendigen Stillstandzeiten
liefert (wird noch ausgeführt). Dabei ist es egal, ob der Schieber 11 vom Gaskolben
G angetrieben oder durch den Fremdantrieb 305 (303, 304) bewegt wird.
[0033] Fig. 3 zeigt eine Darstellung einer in diese Konstruktion in vorteilhafter Art und
Weise eingebundenen Zündauslösung mit Sicherung.
[0034] Ein mit 20 gekennzeichnetes Zündhütchen einer im Waffenrohr 3 platzierten und vom
Verschluss 4 transportierten Patrone 21 wird durch einen im Verschluss 4 eingebundenen
Schlagbolzen 22 angestochen und damit gezündet.
[0035] Die Schlagbolzen- bzw. Zündnadelauslösung für Einzelfeuer, einzelnes Dauerfeuer oder
Dauerfeuer wird hierbei über eine Kinematik 30 angeregt. Mit dieser verbunden ist
ein Hebel 103, der, wie noch beschrieben wird, von einem Handabzug 202 oder einem
Magneten 305 (Fig. 7) verstellt werden kann.
[0036] Die Kinematik 30 setzt sich aus einem wippenartig um einen Drehpunkt D gelagerten
ersten Hebel 31, einem um einen weiteren Drehpunkt R gelagerten zweiten Hebel 32 im
Zusammenspiel mit einem Schlagstück 33 zusammen. Dieser ist durch eine nicht näher
dargestellte Federkraft um seinen Drehpunkt S bewegbar und mit einer Schlagbolzenanlage
34 im Verschlussträger 5 in nicht näher dargestellter Art und Weise funktional verbunden.
Der erste Hebel 31 der Kinematik 30 ist funktional mit dem Verriegelungsschieber 6
gekoppelt.
[0037] Die Funktion ist verallgemeinert wie folgt:
[0038] Wird der Verschluss 4 durch den Verriegelungsschieber 6 sicher unterstellt und damit
verriegelt, greifen die Nasen 7 in die Ausnehmungen 8 des Verschlusses 4. In diesem
Fall wirkt der mit dem Verriegelungsschieber 6 verbundene Hebel 31 derart, dass er
den zweiten Hebel 32 vom Schlagstück 33 wegzieht und dieser um seine Achse S bewegt
werden kann, um die Schlagbolzenanlage 34 samt Schlagbolzen 22 gegen das Zündhütchen
20 der Patrone 21 zu bewegen.
[0039] Erfolgt jedoch keine ordnungsgemäße Verriegelung, verbleibt der Verriegelungsschieber
6 in seiner Ausgangsposition, ist der Hebel 31 dann derart angekippt, dass der zweite
Hebel 32 des Schlagstück 33 unterstellt, dieser nicht bewegt werden kann.
[0040] Befindet sich der Verriegelungsschieber 6 beispielsweise in einer ungewollten Zwischenposition,
wodurch ebenfalls keine ordentliche Verriegelung gewährleistet ist, bleibt das Schlagstück
33 durch den Hebel 32 unterstellt.
[0041] In der Regel müssen derart aktive Systeme geschützt werden. Daher wird vorgeschlagen,
in die Kinematik 30 eine, vorzugsweise jedoch zwei Sicherungen 35, 40 zu integrieren,
die eine Schussauslösung überwacht, die einen entsprechenden Schuss bei ordnungsgemäßer
Verriegelung genehmigt und bei nicht verriegeltem Verschluss 4 verhindert.
[0042] Dazu wird die Schlagbolzenanlage 34 durch eine erste Sicherung 35, einem Hebel 37
mit Ausnehmung 38 gebildet, gesichert, wobei die Ausnehmung 38 dem Querschnitt der
Schlagbolzenanlage 34 entspricht, sodass im gesicherten Zustand der Hebel 37 den Schlagbolzen
22 mit Schlagbolzenanlage 34 auf Abstand 36 zum Zündhütchen 20 hält. Schlagbolzen
22 und Schlagbolzenanlage 34 sind vorzugsweise einteilig ausgeführt und bilden zudem
aber eine technische / konstruktive Einheit.
[0043] Um beispielsweise zu vermeiden, dass in einem unsicheren Zustand ein ungewolltes
Zünden der Patrone 21 erfolgen könnte, ist eine weitere (zweite) Sicherung 40 eingebunden.
Diese weitere Sicherung 40 wird durch eine Unterstellung der Schlagbolzenanlage 34
als parallele Sicherung 40 zur ersten Sicherung 35 durch einen weiteren Hebel 41 realisiert.
Dieser Hebel 41 wirkt mit der Kinematik 30 zusammen, wozu ein bewegliches Mittel 42
eingebunden ist, dass den Hebel 41 mit der Kinematik 30 funktional verbindet.
[0044] Bei erfolgter Verriegelung des Verschlusses 4 liegt das bewegliche Mittel 42 auf
dem Hebelarm des ersten (unteren) Hebels 31 der Kinematik 30 auf. Dies garantiert
ein Wegtauchen der (oberen) Unterstellung 41 über den Weg 43. Da auch der Sicherungshebel
37 die Schlagbolzenanlage 34 freigegeben hat, wird die Schlagbolzenanlage 34 mit Schlagbolzen
22 federunterstützt über den Weg 36 zum Anstechen des Zündhütchens 20 bewegt.
[0045] Bei einer fehlerhaften Verriegelung kann das bewegliche Mittel 42 gar nicht oder
nicht den vollen Weg 43 für die Unterstellung 41 freigeben, die die Unterstellung
41 benötigt, um ein Anschlagen der Schlagbolzenanlage 34 an den Schlagbolzen 22 zu
gewährleisten, sodass selbst bei ungewollter Freigabe der Schlagbolzenanlage 34 ein
Zünden durch die zweite Sicherung 40 ausgeschlossen ist.
[0046] Es versteht sich, dass die beiden Wege 36 und 43 aufeinander abgestimmt sind.
[0047] Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass mit einer weiteren feststehenden,
vorzugsweise waffengehäuseseitig eingebundenen Kulisse 50 eine Kontrolle vorgesehen
ist, mit der überprüft werden kann, ob das Waffenrohr 3 richtig verriegelt ist. Ist
dies nicht der Fall, wird die gesamte Verschlusszuführung 1 / Verriegelungssystem
gesperrt.
[0048] Der vorbeschriebene Grundkörper 100 kann nun seinerseits in ein Handfeuerwaffengehäuse
210 (Fig. 4) beispielsweise eines Infanteriegewehrs 200, hier mit einer Zieleinrichtung
201 und Abstützungen 205, eingebunden werden (Fig. 5). Im Waffengehäuse 210 ist ein
Handabzug 202 vorzugsweise fest installiert, d. h. dieser sollte bzw. kann Bestandteil
des Handfeuerwaffengehäuses 210 sein. Für den Einbau des Grundkörpers 100 bzw. des
Grundwaffengehäuses 10 besitzt das Handfeuerwaffengehäuse 210 zwei Aufhängepunkte
203, 204, die mit Aufhängepunkten 101, 102 des Grundwaffengehäuses 10 zusammenwirken.
Der Grundkörper 100 kann dann durch Bolzen 206, 207 im Waffengehäuse 210 fest fixiert
werden. Aufgezeigt ist ein Einzelfeuer, schnelles Einzelfeuer sowie Dauerfeuer schießende
Handfeuerwaffe 200.
[0049] Anhand der Fig. 6 soll die Funktionsweise der per Hand auslösbaren Waffe 200 näher
erläutert werden.
[0050] Für das Schießen wird der Handabzug 202 betätigt. Mit Betätigung des Handabzuges
202 drückt dieser den Hebel 103 hoch. Für eine optimale und leichte Bedienung weist
der Handabzug 103 eine doppelte Nasenanordnung 208 auf (Fig. 4), wobei der Hebel 103
in Ruhestellung auf beiden Nasen aufliegt. Die doppelte Nasenanordnung 208 bewirkt,
dass zuerst ein geringer Angriff an den Handabzug 202 erfolgt, danach aber eine Druckerhöhung
notwendig ist, um den Hebel 103 anzuheben. Dies hat den Vorteil, dass die Schussauslösung
optimal erfolgt. Wenn der Hebel 103 hoch steht, ist die Unterstellung bzw. Blockierung
für die Kinematik 30 aufgehoben, der Schuss erfolgt. Über den beschriebenen Gaskolben
G wird dann wieder in bekannter Art und Weise der Verschluss 4 bzw. der Verschlussträger
5 nach hintern bewegt, eine neue Patrone 21 davor gelegt, die Kinematik 30 blockiert,
wie bereits beschrieben.
[0051] Fig. 7 zeigt den Körper bzw. die Wiege 310 einer Lafette für eine lafettierte Waffe
300. Bestandteile dieser Wiege bzw. Lafette 310 sind die für den Fremdantrieb verantwortlichen
Baugruppen, wie ein Motor 301 sowie zwei Ketten (Antriebkette, Verschlusskette) 302,
303 und ein Umsatzrad 304 für den Verschlussantrieb. Mit der Verschlusskette 303 verbindbar
ist hierbei der Bolzen V des Schiebers 11 (Fig. 8). Der Magnet 305 sorgt seinerseits
für das Anheben der Hebel 103 um den Schuss auszulösen, wozu der Magnet 305 eine sogenannte
Magnetnase aufweist, die den Hebel 103 anhebt.
[0052] Die Funktionsweise ist wie folgt:
[0053] Der Verschluss 4 bzw. Verschlussträger 5 wird in bekannter Art und Weise durch den
Antrieb 301 und über die Ketten 302, 303 bewegt. Die notwendigen Stillstandzeiten
des Verschlusses 4 werden, wie bereits ausgeführt, durch die Zuführkulisse 12 im Schieber
11 realisiert. In dieser Zeit folgt dann auch die automatische Schussauslösung, wozu
der Magnet 305 betätigt und die Magnetnase angehoben, die Kinematik 30 freigegeben
wird. Es versteht sich, dass mit dem Magneten 305 ein diesen betätigendes Bauelement
funktional zusammenwirkt, das der Übersicht halber jedoch nicht weiter dargestellt
ist.
[0054] Die Einbindung in die Wiege erfolgt über die Aufhängepunkte 101, 102 des Grundwaffengehäuses
10 und Aufhängepunkte 306, 307 in der Wiege 310. Die Einbindung der Wiege 310 an einen
nicht näher dargestellten Lafettenträger erfolgt dann über weitere Lagerpunkte 308,
309.
[0055] Fig. 8 zeigt den in die Wiege 310 eingebundenen Grundkörper 100 zur Schaffung einer
vollautomatischen, fremdangetriebenen Waffe 300. Der Gasaustritt in die Gaskanalbohrung
109 wird für diese Variante vorzugsweise geschlossen.
[0056] Das Schließen oder Öffnen der Gaskanalbohrung 109 kann durch einen abgesetzten Bolzen
(nicht näher dargestellt) erfolgen, sodass die Bohrung 109 des Grundkörpers 100 wahlweise
geöffnet oder verschlossen werden kann.
1. Verschlusssystem (1) für eine fremd oder eigen angetriebene Waffe (2) mit einem Verschluss
(4) und / oder Verschlussträger (5) zum insbesondere linearen Zuführen einer Patrone
(21) in ein Waffenrohr (3), wobei
- wenigstens ein zum Waffengehäuse (10) bewegbarer Schieber (11) mit wenigstens einer
Kulisse (13) vorgesehen ist, in der ein mit einem Verriegelungsschieber (6) verbundener
Pleuel (15) geführt wird, sodass der Verschluss (4) und / oder der Verschlussträger
(5) durch den Verriegelungsschieber (6) durch Unterstellung verriegelt wird,
- im Schieber (11) wenigstens eine weitere Kulisse (12) eingebunden ist, in der ein
Pleuel (16) gelagert ist, das mit seinem anderen Ende mit dem Verschluss (4) bzw.
Verschlussträger (5) verbunden ist, wobei die Zuführkulisse (12) mit einer feststehenden
Kulisse (14) für das Verstellen des Verschlusses (4) funktional zusammen wirkt.
2. Verschlusssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschieber (6) mit wenigstens einer Nase (7) in wenigstens eine, der
Nase (7) konstruktiv angepassten Ausnehmung (8) des Verschlusses (4) oder Verschlussträgers
(5) zum Verriegeln des Verschlusses (4) eingreift.
3. Verschlusssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuführkulisse (12) die für die Stillstandzeiten zum Verschließen des Verschlusses
(4), für das Schussauslösen, für das Öffnen des Verschlusses (4) sowie das Vorlegen
einer Patrone (21) vor den Verschluss (4) benötigten Zeiten eingebunden sind.
4. Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) das Waffengehäuse (10) u-förmig umfasst, wodurch das Verschlusssystem
(1) beidseitig am Waffengehäuse (10) eingebunden wird.
5. Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der / die Verriegelungsschieber (6) seitlich am Waffengehäuse (10) geführt wird /
werden.
6. Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (7) eine zum Waffenrohr (3) relativ steile Flanke besitzt und an der anderen
Flanke etwas abfällt.
7. Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein leicht schräges Einbinden der Ausnehmungen (8) in Richtung Waffenrohr (3) in
den Verschluss (4) oder Verschlussträger (5) vorgesehen ist.
8. Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) mit dem Fremdantrieb über einen Bolzen (V) und / oder dem Eigenantrieb
(Gaskolbengestänge G) derart verbunden wird, dass der Schieber (11) durch den jeweiligen
Antrieb bewegt wird.
9. Zündauslöser in einem Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kinematik (30) für das korrekte Zündauslösen eingebunden ist, die funktional
mit dem Verriegelungsschieber (6) verbunden ist, wobei die Zündauslösung durch ein
Schlagstück (33), eine Schlagbolzenanlage (34) mit einem Schlagbolzen (22) im Verschluss
(4) gebildet wird, sodass der Schlagbolzen (22) auf ein Zündhütchen (20) der Patrone
(21) aufschlagen kann.
10. Zündauslöser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kinematik (30) sich aus einem wippenartig um einen Drehpunkt (D) gelagerten ersten
Hebel (31), einem um einen Drehpunkt (R) gelagerten zweiten Hebel (32) im Zusammenspiel
mit dem Schlagstück (33) zusammensetzt.
11. Zündauslöser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagbolzenanlage (34) durch eine erste Sicherung (35), einem Hebel (37) mit
Ausnehmung (38) gebildet, gesichert wird, wobei die Ausnehmung (38) dem Querschnitt
der Schlagbolzenanlage (34) entspricht, sodass im gesicherten Zustand der Hebel (37)
die Anlage (34) mit Schlagbolzen (22) auf Abstand (36) zum Zündhütchen (20) hält.
12. Zündauslöser nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Sicherung (40) für eine Zündauslösung eingebunden ist, derart, dass
eine Unterstellung der Schlagbolzenanlage (34) durch einen weiteren Hebel (41) bewirkt
wird, wobei der weitere Hebel (41) über ein bewegliches Mittel (42) mit einem maximalen
Weg (43) mit der Kinematik (30) funktional verbunden ist.
13. Zündauslöser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg (43) abhängig vom Abstand (36) zwischen Schlagbolzenanlage (34) mit Schlagbolzen
(22) und Zündhütchen (20) ist.
14. Waffe (200, 300) mit einem Waffengrundgehäuse (10), das zumindest ein Waffenrohr (3),
gekennzeichnet durch ein Verschlusssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einem Zündauslöser
nach einem der Ansprüche 9 bis 13.
15. Waffe (200, 300) nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, dass das Verschlusssystem (1) mit dem Fremdantrieb über einen Bolzen (V) und / oder dem
Eigenantrieb (G) verbindbar ist, derart, dass das Verschlusssystem und damit der Verschluss
(4) und / oder der Verschlussträger (5) durch den jeweiligen Antrieb bewegt wird.