(19)
(11) EP 2 762 213 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.08.2014  Patentblatt  2014/32

(21) Anmeldenummer: 14153060.0

(22) Anmeldetag:  29.01.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63F 7/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 30.01.2013 DE 102013001554

(71) Anmelder: Düll, Oliver
63500 Seligenstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Düll, Oliver
    63500 Seligenstadt (DE)

(74) Vertreter: Louis Pöhlau Lohrentz 
Patentanwälte Postfach 30 55
90014 Nürnberg
90014 Nürnberg (DE)

   


(54) Tischspielvorrichtung für Ballspiele


(57) Es wird eine Tischspielvorrichtung (1) beschrieben mit
- einem Grundkörper (11), auf dessen Oberseite ein Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar ist,
- Toren (122), die auf dem Grundkörper (11) und/oder auf dem Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar sind,
- Spielfiguren (13), die in Spielfigurlagereinrichtungen (14) auf dem Grundkörper (11) und/oder auf dem Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar sind, und
- mindestens einem Ball (15), der durch Betätigung der Spielfiguren (13) bewegbar ist. Der Grundkörper (11) und/oder das Spielfeld (12) weist eine Kupplungseinrichtung auf zum Ankuppeln einer Zuschauertribüneneinrichtung (111) und/oder einer anderen Stadionperipherieeinrichtung. Der Grundkörper (11) und/oder das Spielfeld (12) und/oder die Zuschauertribüneneinrichtung (111) und/oder die andere Stadionperipherieeinrichtung weist eine elektrische Anschlusseinrichtung (114, 117) zur Stromversorgung einer elektrischen und/oder elektronischen Komponente und/oder zur Datenübertragung auf.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Tischspielvorrichtung für Ballspiele, wie Fußball, Hockey oder dergleichen.

[0002] In der DE 10 2004 016 058 A1 ist ein Tischkickgerät beschrieben mit einem in einen Spieltisch eingelassenen Spielfeld, auf dem einzelne Spielfiguren federnd gelagert sind.

[0003] In der DE 73 07 390 U ist ein Tischkickgerät beschrieben, bei dem die federnd gelagerten Spielfiguren auswechselbar sind, wobei die Federn gleichzeitig als Befestigungselemente ausgebildet sind.

[0004] Die DE 10 2004 016 058 A1 beschreibt ebenfalls ein Tischkickgerät, bei dem die Spielfiguren federnd und einzeln lösbar auf dem Spielfeld befestigt sind. Die DE 101 59 238 A1 beschreibt ein Tischfußballspiel mit individuell gestaltbaren Figuren, wobei Körperteile und/oder Bekleidungsstücke austauschbar sind.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Tischspielvorrichtung anzugeben, die weitere Spielmöglichkeiten aufweist.

[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 sowie mit dem Gegenstand des Anspruchs 10 gelöst.

[0007] Es wird eine Tischspielvorrichtung vorgeschlagen mit
  • einem Grundkörper, auf dessen Oberseite ein Spielfeld angeordnet und/oder anordenbar ist,
  • mindestens einem Tor, das auf dem Grundkörper und/oder auf dem Spielfeld angeordnet und/oder anordenbar ist,
  • Spielfiguren, die in Spielfigurlagereinrichtungen auf dem Grundkörper und/oder auf dem Spielfeld angeordnet und/oder anordenbar sind, und
  • mindestens einem Ball, der durch Betätigung der Spielfiguren bewegbar ist,


[0008] Gemäß Patentanspruch 1 ist vorgesehen, dass die Tischspielvorrichtung eine Stadionanzeige aufweist, umfassend
  1. a) einen Bildschirm,
  2. b) einen oder mehrere Lautsprecher,
  3. c) eine Eingabeeinrichtung,
  4. d) eine CPU,
  5. e) einen Arbeitsspeicher,
  6. f) einen Hauptspeicher,
  7. g) ein WLAN-Modul und/oder eine drahtlose Sende- und Empfangseinrichtung zur Verbindung mit dem Internet sowie
  8. h) Schnittstellen zum Anschluss peripherer Einrichtungen.


[0009] Hierbei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die periphere Einrichtung als eine Videoeinrichtung ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die periphere Einrichtung als eine Bandenwerbeeinrichtung ausgebildet ist.

[0010] Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass die periphere Einrichtung als ein Sensor oder eine Sensoreinrichtung ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Sensor als ein Berührungssensor ausgebildet ist, wobei die Spielfigur eine Sensorfläche bildet. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Sensoreinrichtung als ein Lichtschrankenfeld ausgebildet ist, welches das Spielfeld umschließt und ein Kreuzarray aus Infrarotstrahlen ausbildet.

[0011] Besonders bevorzugte Ausführungen können vorsehen, dass die Stadionanzeige als ein Smartphone oder ein Tablet-PC ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Smartphone oder der Tablet-PC mit einer Steuereinrichtung zusammenwirken. In diesem Zusammenhang sowie aber auch unabhängig davon kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung Schnittstellen zum Anschluss peripherer Einrichtungen aufweist.

[0012] Gemäß Patentanspruch 10 ist vorgesehen, dass der Grundkörper und/oder das Spielfeld eine Kupplungseinrichtung aufweist zum Ankuppeln einer Zuschauertribüneneinrichtung und/oder einer anderen Stadionperipherieeinrichtung, und dass der Grundkörper und/oder das Spielfeld und/oder die Zuschauertribüneneinrichtung und/oder die andere Stadionperipherieeinrichtung eine elektrische Anschlusseinrichtung zur Stromversorgung einer elektrischen und/oder elektronischen Komponente und/oder zur Datenübertragung aufweist.

[0013] Die vorgeschlagene Tischspielvorrichtung zeichnet sich durch hohe Variabilität und einen hohen Spielwert aus, wobei der Spielwert nicht nur auf die Ausführung eines Ballspiels sondern auch auf das Zurüsten der Tischspielvorrichtung und auf das Spiel mit Zusatzeinrichtungen erstreckt ist. Die Anschlusseinrichtungen zur Datenübertragung ermöglichen den Anschluss eines Computers und/oder externer Datenträger.

[0014] Unter dem Begriff "Tor" wird hier ganz allgemein eine Aufnahme für den Ball verstanden. So kann die vorgeschlagene Tischspielvorrichtung auch zum Golf spielen vorgesehen sein, wobei als Tor ein Putting-Green mit einem Hole vorgesehen sein kann.

[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die elektrische Komponente und/oder elektronische Komponente in dem Grundkörper und/oder in dem Spielfeld und/oder in der Zuschauertribüneneinrichtung und/oder in der anderen Stadionperipherieeinrichtung angeordnet ist oder als Teil dieser ausgebildet ist.

[0016] Die elektrische Komponente kann als eine Stromversorgungseinrichtung ausgebildet sein. Bei der Stromversorgungseinrichtung kann es sich sowohl um eine elektronische Baugruppe als auch um einen Batteriepack oder einen Akkumulatorpack handeln.

[0017] Die elektronische Komponente kann als eine elektronische Steuereinrichtung und/oder Speichereinrichtung ausgebildet sein. Die Steuereinrichtung kann vorzugsweise als ein Steuercomputer ausgebildet sein, der beispielsweise durch vorgefertigte oder von einem Benutzer erstellte Programme konfigurierbar ist.

[0018] Es kann vorgesehen sein, dass die andere Stadionperipherieeinrichtung ausgebildet ist als eine Nachbildung einer Zuschauergruppe und/oder eine Flutlichteinrichtung und/oder eine Anzeigeeinrichtung und/oder eine Videoeinrichtung.

[0019] Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Nachbildung einer Zuschauergruppe elektromechanisch auf- und abbewegbar ist.
Die Nachbildung einer Zuschauergruppe kann weiter einen Schallgeber zur Wiedergabe von Zuschauerrufen aufweist.

[0020] Die Zuschauergruppe kann beispielsweise als ein Hohlkörper aus einem Thermoplast ausgebildet sein und fußseitig einen elektrischen Steckverbinder aufweisen. In dem Hohlkörper können beispielsweise die Antriebsvorrichtungen und der Schallgeber angeordnet sein.

[0021] Es können auch weitere Zusatzkomponenten vorgesehen sein, wie Trainerfiguren, Schiedsrichterfiguren, Linienrichterfiguren, Sanitäterfiguren und Trainerbänke oder dergleichen. Die Trainerbänke können analog zu den Nachbildungen einer Zuschauergruppe mit Trainerfiguren ausgebildet sein, die zum Beispiel elektromechanisch bewegbar sind.

[0022] Weiter können zusätzlich Gebäudemodelle vorgesehen sein, wie beispielsweise Imbissstände.

[0023] Weiter kann eine nachrüstbare Klarsichtkuppel vorgesehen sein, um zu verhindern, dass der Ball aus der Tischspielvorrichtung herausgeschossen wird.

[0024] Das Spielfeld kann um die Spielfiguren angeordnete abfallende Bereiche aufweisen, so dass ein in die Nähe der Spielfigur gelangter Ball zur Spielfigur rollt.

[0025] Die Anzeigeeinrichtung kann als eine Spielstandsanzeige und/oder eine Bildwand und/oder eine Bandenwerbung ausgebildet sein.

[0026] Weiter kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung als ein Flachbildschirm und/oder als ein elektromechanisches Tableau und/oder als Materialstreifen ausgebildet ist.

[0027] Die Videoeinrichtung kann eine Videokamera umfassen, die an einer Spielfigur oder einer anderen Figur und/oder außerhalb des Spielfelds anordenbar ist. Bei der anderen Figur kann es sich beispielsweise um einen stationären Kameramann oder einem mobilen Kameramann handeln.

[0028] Die Videoeinrichtung kann weiter eine Videoaufzeichnungseinrichtung umfassen. So ist es möglich, Ausschnitte des Spielgeschehens auf der Bildwand wiederzugeben, zum Beispiel wenn ein Tor gefallen ist.

[0029] Es kann vorgesehen sein, dass die Spielfigur derart ausgebildet ist, dass sie zwischen Rumpf und Beinen trennbar ist und/oder zwischen der Spielfigurlagereinrichtung und der Spielfigur trennbar ist.

[0030] Weiter kann vorgesehen sein, dass die Spielfigurlagereinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Spielfigur zur Oberfläche der Spielfläche und/oder der Winkel zwischen der Spielfigur und der Oberfläche der Spielfläche veränderbar ist.

[0031] Die Spielfigurlagereinrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen, die zwischen einem Aufnahmekörper für die Spielfigur und einer Drehlagereinrichtung angeordnet ist, und die Federeinrichtung kann eine Schraubendruckfeder und eine Spiralfeder umfassen.

[0032] Es kann weiter eine separate Ballabschusseinrichtung für den Ball vorgesehen sein, die an dem Aufnahmekörper angeordnet ist. Die Ballabschusseinrichtung kann einen von einer Schraubendruckfeder umgriffenen Schlagstift aufweisen, wobei durch unterschiedliche Federspannung die auf den Ball ausgeübte Schlagstärke einstellbar ist.

[0033] Die Spielfigurlagereinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Spielfigur auswechselbar ist.

[0034] Es kann vorgesehen sein, dass die Spielfigurlagereinrichtung in dem Spielfeld fest angeordnet ist. Es kann eine gerade Anzahl von Spielfigurlagereinrichtungen vorgesehen sein, um aus den Spielfiguren zwei Mannschaften zu bilden.

[0035] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Spielfigurlagereinrichtungen auf dem Spielfeld und/oder in dem Grundkörper bewegbar angeordnet sind. Beispielsweise können die Spielfigurlagereinrichtungen je nach Ausbildung des Spielfeldes unterschiedliche Positionen einnehmen. Die Spielfigurlagereinrichtungen können beispielsweise durch Magnetkraft an einem Innenboden des Grundkörpers fixiert sein.

[0036] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1
ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tischspielvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung;
Fig. 3
die Spielfigur in Fig. 2 in einer weiteren Spielposition;
Fig. 4
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung;
Fig. 5
ein drittes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung in verschiedenen Ansichten;
Fig. 6
ein viertes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung in verschiedenen Ansichten;
Fig. 7
ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung in verschiedenen Ansichten;
Fig. 8
ein Ausführungsbeispiel einer zweiteiligen Spielfigur in einer Seitenansicht;
Fig. 9
ein Ausführungsbeispiel einer Federeinrichtung für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 10
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Drehlagereinrichtung für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 11
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Drehlagereinrichtung für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 12
ein drittes Ausführungsbeispiel einer Drehlagereinrichtung für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 13
ein viertes Ausführungsbeispiel einer Lagerungsaufnahme für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 14
ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Drehlagereinrichtung für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 15
ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Lagerungsaufnahme für eine Spielfigur in einer Schnittdarstellung;
Fig. 16
ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung;
Fig. 17
ein siebentes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung in einer Teilschnittdarstellung;
Fig. 18
ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tischspielvorrichtung in einer schematischen Darstellung;
Fig. 19
ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tischspielvorrichtung in einer schematischen Darstellung;
Fig. 20
ein erstes Blockschaltbild;
Fig. 21
ein zweites Blockschaltbild;
Fig. 22
ein achtes Ausführungsbeispiel einer Spielfigur in einer schematischen Darstellung;
Fig. 23
ein Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung zur Ermittlung von Ballpositionen in einer schematischen Darstellung.


[0037] Fig. 1 zeigt eine Tischspielvorrichtung 1 für Ballspiele, wie Fußball, Hockey oder dergleichen. Die Tischspielvorrichtung 1 umfasst einen kastenförmigen Grundkörper 11, ein Spielfeld 12 mit Spielfeldwänden 121, Tore 122, Zuschauertribünen 111, Spielfiguren 13 und einen Ball 15. Die Tore 122 sind in den Stirnwänden der Spielfeldwände 121 angeordnet und zum Spielfeld 12 hin geöffnet. Die Tore 122 sind zur Aufnahme des Balls 15 bestimmt. Die Spielfiguren 13 sind einzeln in auf dem Spielfeld 12 angeordneten Spielfigurlagereinrichtungen 14 federnd und drehbar gelagert, wie weiter unten näher beschrieben. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind 20 Spielfiguren 13 jeweils mit separat zugeordneten Spielfigurlagereinrichtungen 14 vorgesehen, die zwei Mannschaften zu jeweils 10 Spielfiguren 13 jeweils mit separat zugeordneten Spielfigurlagereinrichtungen 14 bilden, wobei nur eine Spielfigurlagereinrichtung 14 dargestellt ist.

[0038] Die Tischspielvorrichtung 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist in Art eines Baukastens ausgebildet, bei dem zusätzlich Bauteile und Komponenten ergänzbar sind.

[0039] Die Zuschauertribünen 111 sind an den Seitenflächen des Grundkörpers 11 einander gegenüberliegend angeordnet.

[0040] Der Grundkörper 11 weist einen Aufnahmeraum 112 für eine elektronische Zusatzkomponente auf, beispielsweise für eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung weiterer Zusatzkomponenten. Die elektronische Steuereinrichtung kann über in dem Grundkörper 111 angeordnete Datenbuchsen 116 und Datenanschlussleitungen 117 mit Stecker mit einem Bedienfeld, einem Computer oder direkt mit einem externen Datenträger, beispielsweise einem USB-Stick, verbunden werden.

[0041] Die Zuschauertribünen 111 weisen Aufnahmeräume 111 a zur Aufnahme mechanischer und/oder elektrischer und/oder elektronischer Zusatzkomponenten auf. Es kann sich beispielsweise um eine Nachbildung einer Zuschauergruppe handeln, die elektromechanisch auf- und abbewegbar ist und einen Schallgeber zur Wiedergabe von Zuschauerrufen aufweist. Die Zuschauergruppe kann im Bodenbereich einen elektrischen Stecker aufweisen, wobei eine den Stecker aufnehmende Steckbuchse am Boden des Aufnahmeraums 111 a angeordnet ist. Stecker und Steckbuchse bilden zugleich eine mechanische Aufnahme für die Zuschauergruppe.

[0042] Eine der Zuschauertribünen 111 weist einen Aufnahmeraum und ein Anschlusselement für eine Stadionanzeige 111s auf. Die Stadionanzeige 111s kann beispielsweise als ein Flachbildschirm ausgebildet sein, der von der in dem Aufnahmeraum 112 angeordneten elektronischen Steuereinrichtung angesteuert wird.

[0043] Weiter weist der Grundkörper 11 einen Aufnahmeraum und ein Anschlusselement für einen Flutlichtstrahler 113 auf. Der Flutlichtstrahler 113 kann über an der Stirnseite des Grundkörpers 11 angeordnete elektrische Steckbuchsen 114 über elektrische Anschlussleitungen 115 mit Stecker mit elektrischer Energie versorgt werden.

[0044] Die Spielfeldwände 121 weisen Aufnahmeräume 121 a zur Aufnahme von Werbeflächen für Bandenwerbung auf. Die Werbeflächen können beispielsweise als mit Bandenwerbung versehene Streifenelemente ausgebildet sein, die in transparente Aufnahmetaschen eingeschoben werden. Die Werbeflächen können auch analog zu der Stadionanzeige 111 s als Flachbildschirm ausgebildet sein, der von der in dem Aufnahmeraum 112 angeordneten elektronischen Steuereinrichtung angesteuert wird.

[0045] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel für eine in der Spielfigurlagereinrichtung 14 und eine in der Spielfigurlagereinrichtung 14 angeordnete Spielfigur 13, gesehen in der Schnittrichtung A-A in Fig. 1. Die Spielfigur 13 ist als ein Fußballspieler ausgebildet.

[0046] Die Spielfigurlagereinrichtung 14 weist ein topfförmiges Gehäuse auf. Der Innendurchmesser des Gehäuses ist so gewählt, dass der Ball 15 bei maximal aus der Mittellage ausgelenkter Spielfigur 13 nicht in den Innenraum des Gehäuses fällt.

[0047] Die Spielfigur 13 ist auf einem kugelförmigen Aufnahmekörper 14a angeordnet. In ein fußseitiges Sackloch des Aufnahmekörpers 14a greift eine Federeinrichtung 14f unter Ausbildung eines Reibschlusses ein. Die Spielfigur 13 ist durch Abziehen des Aufnahmekörpers 14a von der Federeinrichtung 14f auswechselbar. Der Aufnahmekörper 14a wirkt beim Ballabschuss mit dem Ball 15 zusammen.

[0048] Die Federeinrichtung 14f verbindet den Aufnahmekörper 14a mit einer Drehlagereinrichtung 14l. Die Federeinrichtung 14f ist zumindest in dem oberen Abschnitt, der der Spielfigur 13 zugewandt ist, als eine Schraubendruckfeder mit einem Wicklungsabstand s ausgebildet.

[0049] Die Drehlagereinrichtung 14l weist ein Stirn-Kugellager auf und ist auf dem Boden der Drehlagereinrichtung 14l abgestützt.

[0050] In Fig. 2 ist die Spielfigur 13 maximal ausgelenkt. Die Schraubenfeder ist axial nicht belastet, so dass die Spielfigur 13 eine Lage einnimmt, bei der der Ball 15 etwa parallel zur Oberfläche des Spielfeldes 12 abgeschossen wird.

[0051] In Fig. 3 ist die Spielfigur 13 maximal ausgelenkt. Die Schraubenfeder ist axial belastet, so dass die Spielfigur eine tiefere Lage einnimmt, bei der der Ball 15 in einem spitzen Winkel zur Oberfläche des Spielfeldes 12 abgeschossen wird.

[0052] Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, das wie in Fig. 2 und 3 beschrieben ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass die Spielfigur 13 mittels eines den Aufnahmekörper 14a und den Fuß der Spielfigur 13 waagerecht durchgreifenden Stiftes 14as lösbar in dem Aufnahmekörper 14a befestigt ist und der Aufnahmekörper 14a starr mit der Federeinrichtung 14f verbunden ist.

[0053] Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem der Stift 14as mit einem Exzenter ausgebildet ist und durch axiale Drehung, beispielsweise mittels eines Steckschlüssels, in eine Klemmstellung gebracht wird.

[0054] Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die Spielfigur 13 fußseitig durch eine Gabelklemme 14k in dem Aufnahmekörper 14a gesichert ist.

[0055] Fig. 7 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die Spielfigur 13 fußseitig durch einen senkrecht den Fuß der Spielfigur 13 und den Aufnahmekörper 14a durchgreifenden Stift 14as gesichert ist. Der Fuß der Spielfigur 13 ist mit einem sternförmigen Ansatz verbunden, der in einen Aufnahmeabschnitt mit sternförmigen Ausnehmungen des Aufnahmekörpers 14a einsetzbar ist und durch Verdrehen nach Art eines Bajonettverschlusses verriegelbar ist. Der Stift 14as fixiert den sternförmigen Ansatz in der Veriegelungsstellung.

[0056] Fig. 8 zeigt eine zweiteilige Spielfigur 13, die zwischen Rumpf 13r und Beinen 13b trennbar ist. Die Beine weisen einen Zapfen auf, der in eine Ausnehmung in dem Rumpf der Spielfigur 13 eingreift. Der Rumpf umfasst Hose, Trikot, Arme und Kopf der Spielfigur 13. Es kann vorgesehen sein, Spielfiguren 13 mit Trikots von bekannten Fußballmannschaften auszubilden. Es ist auch möglich, farblich unbehandelte Spielfiguren 13 vorzusehen, die individuell farblich gestaltet werden können.

[0057] Die Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Federeinrichtung 14f, die aus einer einstückig mit einer Spiralfeder 14fs verbunden Schraubendruckfeder 14fd ausgebildet ist. Die Spiralfeder 14fs bildet den Befestigungsabschnitt der Federeinrichtung 14f, der in eine ringförmige Ausnehmung der im Ausschnitt dargestellten Drehlagereinrichtung 14l eingreift.

[0058] Die Fig. 10 zeigt eine mit einem Stirnkugellager ausgebildete Drehlagereinrichtung 14l, wobei das Stirnkugellager auf dem Boden des Gehäuses der Drehlagereinrichtung 14l abgestützt ist. Diese Drehlagereinrichtung ist von oben montierbar.

[0059] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine mit einem Stirnkugellager ausgebildete Drehlagereinrichtung 14l, wobei das Stirnkugellager auf der Stirnfläche eines mit dem Gehäuse der Drehlagereinrichtung 14l starr verbundenen Einsatzes abgestützt ist. Diese Drehlagereinrichtung ist von unten montierbar, wobei der Boden des Gehäuses mit einem Durchgangsloch für eine Befestigungsmutter ausgebildet ist. Die Federeinrichtung 14f in Fig. 11 ist wie die Federeinrichtung in Fig. 2 und 3 ausgebildet. Die Federeinrichtung 14f in Fig. 12 ist wie die Federeinrichtung in Fig. 9 ausgebildet.

[0060] Fig. 13 zeigt eine Drehlagereinrichtung 14l, die wie in Fig. 11 und 12 dargestellt ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass anstelle einer Befestigungsmutter eine Befestigungsschraube vorgesehen ist.

[0061] Fig. 14 zeigt eine Drehlagereinrichtung 14l, die wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass der mit dem Gehäuse der Drehlagereinrichtung 14l starr verbundene Einsatz mit einem Innengewinde ausgebildet ist, in das ein Kreisringkörper mit Außengewinde eingreift, auf dessen Stirnfläche das Stirnkugellager abgestützt ist.

[0062] Fig. 15 zeigt eine Drehlagereinrichtung 14l, die wie in Fig. 13 dargestellt, ausgebildet ist, mit dem Unterschied dass es sich um ein Stirngleitlager handelt.

[0063] Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung, das wie das in Fig. 2 und 3 beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass eine separate Ballabschusseinrichtung 14s für den Ball 15 vorgesehen ist, die an dem Aufnahmekörper 14a angeordnet ist. Die Ballabschusseinrichtung 14s umfasst ein rohrförmiges Gehäuse 14sg mit einer Verschlusskappe 14sv, einen Schlagstift 14ss, eine den Schlagstift 14ss umgreifende Schlagfeder 14sf und einen Betätigungsknopf 14sk. Das Gehäuse 14sg ist mit dem Aufnahmekörper 14a einstückig ausgebildet. Die Verschlusskappe 14sv ist in das Gehäuse 14sg eingeschraubt. Der Betätigungsknopf 14sk ist auf einen mit einem Gewinde ausgebildeten Endabschnitt des Schlagstifts 14sa aufgeschraubt. Der Schlagstift 14ss weist einen ringförmigen Anschlag 14sa auf und durchgreift den Aufnahmekörper 14a sowie das Gehäuse 14sg und die Verschlusskappe 14sv. Zwischen einer Stirnseite des Anschlags 14sa und der Stirnseite der Verschlusskappe 14sv ist die als Schraubendruckfeder ausgebildete Schlagfeder 14sf angeordnet. Beim Zurückziehen des Schlagstifts 14ss wird die Schlagfeder 14sf gespannt. Durch unterschiedlich weites Herausziehen des Schlagstifts 14ss kann die nach dem Loslassen des Schlagstifts 14ss auf den Ball 15 ausgeübte Schlagkraft eingestellt werden.

[0064] Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spielfigur mit Spielfigurlagereinrichtung, bei der die Spielfigur 13 als ein Hockeyspieler ausgebildet ist.

[0065] Die Fig. 18 bis 23 zeigen eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Ballspieleinrichtung.

[0066] Fig. 18 zeigt in einer schematischen Darstellung eine als Fußballspiel ausgebildete Tischspielvorrichtung 1, die analog zu der weiter oben in Fig. 1 beschriebenen Tischspielvorrichtung eine als eine elektronische Anzeigeeinrichtung ausgebildete Stadionanzeige 111 s, Videoeinrichtungen 118 und eine Bandenwerbeeinrichtung 119 umfasst. Die Videoeinrichtungen 118 sind in dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel als Videokameras aufgebaut, die auf der Oberseite der Zuschauertribüne 111 so angeordnet und ausgerichtet sind, dass sie jeweils einen Torraum und mindestens einen vor dem Torraum angeordneten Spielfeldabschnitt erfassen, der eine Mittellinie des Spielfeldes 12 einschließt.

[0067] Die Stadionanzeige 111 s ist in dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Tablet-PC ausgebildet, umfassend einen Bildschirm, einen oder mehrere Lautsprecher, eine Eingabeeinrichtung, eine CPU, einen Arbeitsspeicher, einen Hauptspeicher, ein WLAN-Modul und/oder eine drahtlose Sende- und Empfangseinrichtung zur Verbindung mit dem Internet sowie Schnittstellen zum Anschluss peripherer Einrichtungen. Die Signalausgänge der Videoeinrichtungen 118 sind mit der Stadionanzeige 111 s verbunden, wobei die Videoeinrichtungen 118 in einer bevorzugten Ausführung sowohl Bild- als auch Tonsignale aufzeichnen.

[0068] Die Stadionanzeige 111 s ist über ein lokales Netzwerk, vorzugsweise WLAN oder direkt mit dem Internet verbunden, wobei sowohl der Download als auch der Upload vorgesehen sind. Der Download umfasst beispielsweise das Herunterladen von sog. Apps, die auf der Stadionanzeige 111s ausführbar sind, von Spielständen, von Mannschaftsaufstellungen und Mitteilungen aus sozialen Netzwerken. Der Upload umfasst beispielsweise die Übermittlung von Informationen, insbesondere von mit der Videoeinrichtung 118 aufgenommenen Spielverläufen, in soziale Netzwerke und/oder Videoplattformen und/oder die Einbettung in E-Mails. Es kann auch vorgesehen sein, die Videoeinrichtung 118 für die Einblendung von Werbeclips zu nutzen.

[0069] Die Bandenwerbeeinrichtung 119 ist in dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel als eine elektronische Anzeigeeinrichtung ausgebildet, die von der Stadionanzeige 111 s mit Informationen gespeist wird.

[0070] Die Stadionanzeige 111 s kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Touchscreen ausgebildet sein, um die Steuerung durch Benutzereingabe zu ermöglichen. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Stadionanzeige 111 s über ein Smartphone zu steuern.

[0071] Fig. 19 zeigt eine Tischspielvorrichtung 1, die wie die in Fig. 18 beschriebene Tischspielvorrichtung 1 ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass als Stadionanzeige 111 s ein Smartphone 111 sp oder ein Tablet-PC nutzbar ist, das bzw. der in eine in Fig. 19 nicht dargestellte Steckvorrichtung einsetzbar ist.

[0072] Fig. 20 zeigt ein Blockschaltbild der in Fig. 18 beschriebenen Tischspielvorrichtung 1, das die Informationskanäle zwischen den vorbeschriebenen Komponenten darstellt. Das Smartphone 111 sp ist hier als eine Fernbedienung für die Stadionanzeige 111 s eingesetzt. Zur Kommunikation mit dem Internet 120 ist in diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich die Stadionanzeige 111s vorgesehen.

[0073] Fig. 21 zeigt ein Blockschaltbild der in Fig. 19 beschriebenen Tischspielvorrichtung 1, das die Informationskanäle zwischen den vorbeschriebenen Komponenten darstellt. Über das Smartphone 111 sp ist die Verbindung zum Internet 120 hergestellt. Weiter ist eine Steuereinrichtung 123 vorgesehen, welche die Funktionen ausführt, die über ein handelsübliches Smartphone oder Tablet nicht ausführbar sind, beispielsweise die Kommunikation mit den Videoeinrichtungen 118 und der Bandenwerbeeinrichtung 119.

[0074] Die Fig. 22 und 23 zeigen beispielhaft den Einsatz von Sensoren, um die Betätigung einer Spielfigur 13, das Abspiel des Balls 15 sowie den Weg des Balls 15 zu ermitteln und an die Stadionanzeige 111 s oder die Steuereinrichtung 123 zu übermitteln.

[0075] Fig. 22 zeigt den Einsatz von Berührungssensoren 124, wobei die Spielfigur 13 eine Sensorfläche bildet für den Berührungssensor 124, dessen Signal von der Stadionanzeige 111 s bzw. der Steuereinrichtung 123 ausgewertet wird. Dabei ist jeder der Berührungssensoren 124 eindeutig zugeordnet, so dass bei Betätigung der Spielfigur 13 auch der Standort der Spielfigur 13 sowie Informationen, wie der Name eines durch die Spielfigur 13 verkörperten Spielers, für eine Ausgabe des Spielverlaufs nutzbar sind. Durch Betätigung der Spielfigur 13 wird der in Fig. 22 nicht dargestellte Ball zu einer anderen Spielfigur abgespielt, die ihrerseits zur weiteren Abgabe des Balls betätigt wird, so dass nach einem Ballwechsel feststeht, zwischen welchen beiden Spielfiguren 13 der Ballwechsel erfolgte. So ist es beispielsweise möglich, einen virtuellen Stadionsprecher auszuführen, der den Spielverlauf kommentiert.

[0076] Fig. 23 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Lichtschrankenprinzip ausgebildeten Sensoreinrichtung 125, die das Spielfeld 12 umschließt und ein Netz von Infrarotstrahlen erzeugt, deren Unterbrechung durch den Ball 15 erfasst wird. Die Sensoreinrichtung 125 kann vorteilhafterweise in die Spielfeldwand 121 integriert sein.

Bezugszeichenliste



[0077] 
1
Tischspielvorrichtung
11
Grundkörper
12
Spielfeld
13
Spielfigur
13b
Beine
13r
Rumpf
14
Spielfigurlagereinrichtung
14a
Aufnahmekörper
14as
Stift
14f
Federeinrichtung
14fd
Druckfeder
14fs
Spiralfeder
14k
Gabelklemme
14l
Drehlagereinrichtung
14s
Ballabschusseinrichtung
14sa
Anschlag
14sf
Schlagfeder
14sg
Gehäuse
14sk
Betätigungsknopf
14ss
Schlagstift
14sv
Verschlusskappe
15
Ball
111
Zuschauertribüne
111a
Aufnahmeraum
111s
Stadionanzeige
111sp
Smartphone
112
Aufnahmeraum für elektronische Zusatzkomponente
113
Flutlichtstrahler
114
elektrische Steckbuchse
115
elektrische Anschlussleitung
116
Datenbuchse
117
Datenanschlussleitung
118
Videoeinrichtung
119
Bandenwerbeeinrichtung
120
Internet
121
Spielfeldwand
121a
Aufnahmeraum
122
Tor
123
Steuereinrichtung
124
Berührungssensor
125
Sensoreinrichtung



Ansprüche

1. Tischspielvorrichtung (1) mit

- einem Grundkörper (11), auf dessen Oberseite ein Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar ist,

- mindestens einem Tor (122), das auf dem Grundkörper (11) und/oder auf dem Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar ist,

- Spielfiguren (13), die in Spielfigurlagereinrichtungen (14) auf dem Grundkörper (11) und/oder auf dem Spielfeld (12) angeordnet und/oder anordenbar sind, und

- mindestens einem Ball (15), der durch Betätigung der Spielfiguren (13) bewegbar ist,

dadurch gekennzeichnet,
dass die Tischspielvorrichtung (1) eine Stadionanzeige (111s) aufweist, umfassend

a) einen Bildschirm,

b) einen oder mehrere Lautsprecher,

c) eine Eingabeeinrichtung,

d) eine CPU,

e) einen Arbeitsspeicher,

f) einen Hauptspeicher,

g) ein WLAN-Modul und/oder eine drahtlose Sende- und Empfangseinrichtung zur Verbindung mit dem Internet (120) sowie

h) Schnittstellen zum Anschluss peripherer Einrichtungen.


 
2. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die periphere Einrichtung als eine Videoeinrichtung (118) ausgebildet ist.
 
3. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die periphere Einrichtung als eine Bandenwerbeeinrichtung (119) ausgebildet ist.
 
4. Tischspielvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die periphere Einrichtung als ein Sensor (124) oder eine Sensoreinrichtung (125) ausgebildet ist.
 
5. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (124) als ein Berührungssensor ausgebildet ist, wobei die Spielfigur (13) eine Sensorfläche bildet.
 
6. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (125) als ein Lichtschrankenfeld ausgebildet ist, welches das Spielfeld (12) umschließt und ein Kreuzarray aus Infrarotstrahlen ausbildet.
 
7. Tischspielvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stadionanzeige (111 s) als ein Smartphone (111 sp) oder ein Tablet-PC ausgebildet ist.
 
8. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Smartphone (111sp) oder der Tablet-PC mit einer Steuereinrichtung (123) zusammenwirken.
 
9. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (123) Schnittstellen zum Anschluss peripherer Einrichtungen aufweist.
 
10. Tischspielvorrichtung (1) vorzugsweise nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (11) und/oder das Spielfeld (12) eine Kupplungseinrichtung aufweist zum Ankuppeln einer Zuschauertribüneneinrichtung (111) und/oder einer anderen Stadionperipherieeinrichtung, und
dass der Grundkörper (11) und/oder das Spielfeld (12) und/oder die Zuschauertribüneneinrichtung (111) und/oder die andere Stadionperipherieeinrichtung eine elektrische Anschlusseinrichtung (114, 117) zur Stromversorgung einer elektrischen und/oder elektronischen Komponente und/oder zur Datenübertragung aufweist.
 
11. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrische Komponente und/oder elektronische Komponente in dem Grundkörper (11) und/oder in dem Spielfeld (12) und/oder in der Zuschauertribüneneinrichtung (111) und/oder in der anderen Stadionperipherieeinrichtung angeordnet ist oder als Teil dieser ausgebildet ist.
 
12. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die andere Stadionperipherieeinrichtung ausgebildet ist als eine Nachbildung einer Zuschauergruppe und/oder eine Flutlichteinrichtung (113).
 
13. Tischspielvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spielfigur (13) derart ausgebildet ist, dass sie zwischen Rumpf (13r) und Beinen (13b) trennbar ist und/oder zwischen der Spielfigurlagereinrichtung (14) und der Spielfigur (13) trennbar ist.
 
14. Tischspielvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spielfigurlagereinrichtung (14) derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Spielfigur (13) zur Oberfläche der Spielfläche (12) und/oder der Winkel zwischen der Spielfigur (13) und der Oberfläche der Spielfläche (12) veränderbar ist.
 
15. Tischspielvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spielfigurlagereinrichtung (14) eine Federeinrichtung (14f) aufweist, die zwischen einem Aufnahmekörper (14a) für die Spielfigur (13) und einer Drehlagereinrichtung (14l) angeordnet ist, und dass die Federeinrichtung (14f) eine Schraubendruckfeder (14fd) und eine am Fuß der Schraubendruckfeder angeordnete Spiralfeder (14fs) umfasst.
 




Zeichnung






































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente