[0001] Die Erfindung betrifft eine Kassettenmarkise mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten
Tuchwelle, von der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil
befestigt ist, wobei die Markise innerhalb des Gehäuses eine Beleuchtungseinrichtung
aufweist.
[0002] Derartige Markisen sind aus der
EP 0 916 781 B1 und der
EP 0 959 195 B1 bekannt. Dabei handelt es sich um sogenannte Kassettenmarkisen, bei denen am Gehäuseboden
mehrere Leuchtmittel in Form von Halogenstrahlern zur Beleuchtung des Raumes unterhalb
der Markise angeordnet sind. Ferner ist es bekannt, die Beleuchtungseinrichtung mittels
einer Fernbedienung zu betätigen.
[0003] Durch die in den Gehäuseboden der Markise eingebauten Leuchtmittel ist es möglich,
den Raum unterhalb der Markise auszuleuchten. Nachteilig bei den bekannten Lösungen
ist es jedoch, dass diese Anordnungen nicht geeignet sind, eine indirekte Beleuchtung
zu ermöglichen, die angenehmer sein kann, als eine direkte Beleuchtung.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Markise der Eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, dass durch die Beleuchtungseinrichtung der Markise eine indirekte
Beleuchtung zur Erzielung einer besonders angenehmen Atmosphäre ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Besonders vorteilhaft bei der Kassettenmarkise mit einer in einem Gehäuse drehbar
gelagerten Tuchwelle, von der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem
Ausfahrprofil befestigt ist, wobei die Markise innerhalb des Gehäuses eine Beleuchtungseinrichtung
aufweist, ist es, dass das Gehäuse und/oder das Ausfahrprofil Ausnehmungen und/oder
Durchbrechungen aufweist, wobei die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse
und/oder Ausfahrprofil an den Stellen angeordnet sind, welche bei vollständig eingefahrenem
Ausfahrprofil nicht durch Konstruktionselemente, insbesondere Gelenkarme, abgedeckt
sind, so dass eine insbesondere indirekte Beleuchtung der Umgebung der Markise auch
bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil ermöglicht wird.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Markise kann es sich insbesondere um eine Gelenkarmmarkise
handeln, bei der das Ausfahrprofil an den vorderen Enden zweier oder mehr Gelenkarme
angelenkt ist oder es kann sich bei der Markise insbesondere um eine Wintergartenmarkise
handeln, bei der das Ausfahrprofil auf Führungsschienen verfahrbar gelagert ist. Die
Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Markisentyp beschränkt, sondern kann bei
allen bekannten Markisentypen zum Einsatz kommen.
[0008] Durch die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse und/oder Ausfahrprofil
der Markise wird ein Lichtschein aus dem inneren des Markisengehäuses durch die Ausnehmungen
und/oder Durchbrechungen ermöglicht, wodurch ein indirekte Beleuchtung geschaffen
wird, die eine sehr angenehme Atmosphäre erzeugt. Eine solche indirekte Beleuchtung,
die durch die erfindungsgemäße Markise ermöglicht wird, kann auch als Ambientebeleuchtung
bezeichnet werden.
[0009] Dadurch, dass die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse und/oder im Ausfahrprofil
an jenen Stellen angeordnet sind, welche bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil
nicht durch Konstruktionselemente, insbesondere Gelenkarme, abgedeckt sind, wird eine
indirekte Beleuchtung auch bei vollständig eingefahrener Markise ermöglicht.
[0010] Bei einer Gelenkarmmarkise werden die Gelenkarme bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil
zusammengeklappt, so dass zwei Armabschnitte flach aufeinander liegen. Am Ausfahrprofil
bleiben dann bei vollständig eingefahrener Markise und eingeklappten Gelenkarmen die
Endbereiche links und rechts an der Front des Ausfahrprofils sowie in der Mitte zwischen
den Gelenkarmen frei, das heißt dass die Innenseite des Ausfahrprofils an diesen Stellen
nicht durch die eingeklappten Gelenkarme verdeckt wird. Durch eine Anordnung der Ausnehmungen
und/oder Durchbrechungen In diesen Bereichen des Ausfahrprofils wird es gewährleistet,
dass eine indirekte Beleuchtung auch bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil möglich
ist. Gleichzeitig können diese Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen als Belüftung
des Markisengehäuses dienen. Derartige Belüftungen können einerseits der Temperaturregulierung
innerhalb des Gehäuses dienen und ferner zur Abtrocknung beitragen, sofern Feuchtigkeit
wie Regenwasser in das Gehäuse gelangt ist.
[0011] Die Durchbrechungen können Zwischenstege aufweisen, sodass beispielsweise eine gitterartige
Gestaltung der Durchbrechungen insbesondere als Lüftungseinlässe möglich ist.
[0012] Aufgrund der Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse und/oder Ausfahrprofil
der Markise kann eine indirekte Beleuchtung durch innerhalb des Gehäuses der Markise
angeordneter Belauchtungseinrichtung/en geschaffen werden. Das bedeutet, dass die
Beleuchtungseinrichtung nicht an der Außenseite der Markise angeordnet wird, wie dies
bei den bekannten Markisen mit Beleuchtungseinrichtung nach dem Stand der Technik
der Fall ist. Vielmehr erfolgt eine indirekte Beleuchtung aus dem Inneren des Markisengehäuses
durch die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse und/oder Ausfahrprofil
der Markise hindurch, gegebenenfalls unter Nutzung von Reflektoren, Streuscheiben,
Prismen und dergleichen.
[0013] Vorzugsweise handelt es sich bei der Beleuchtungseinrichtung um Leuchtdioden, die
in Abhängigkeit der Ansteuerung rotes Licht und/oder gelbes Licht und/oder blaues
Licht oder eine Mischung aus rotem, gelbem und blauem Licht, insbesondere weißes Licht
emittieren.
[0014] Dadurch, dass die Beleuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Markise mehrere Leuchtdioden
aufweist, genießt die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung größere Freiheitsgrade
als dies bei herkömmlichen Leuchtmitteln wie Glühlampen oder Halogenstrahlern der
Fall ist, da Leuchtdioden hinsichtlich der emittierten Farbe insbesondere auch in
zeitlicher Abfolge wechselnd angesteuert werden können, sodass beliebige Mischfarben
sowie zeitlich wechselnde Farbfolgen erzeugt werden können.
[0015] Ein weiterer Vorteil durch den Einsatz von Leuchtdioden ist auch der Stromverbrauch
gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln deutlich vermindert, was einen weiteren wichtigen
Vorteil gegenüber dem Stand der Technik bildet, da Leuchtdioden einen höheren Wirkungsgrad
als herkömmliche Leuchtmittel aufweisen.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform sind innerhalb des Gehäuses der Markise Reflektoren
angeordnet, insbesondere können im Gehäuse verspiegelte Folien auf die Gehäuseinnenwand
aufgeklebt sein.
[0017] Durch derartige Reflektoren, wie Spiegel, verspiegelte Folien, Katzenaugen und dergleichen
können die gewünschten Lichteffekte verstärkt werden zur Erzeugung einer gewünschten
indirekten Beleuchtung.
[0018] Vorzugsweise sind in die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen im Gehäuse und/oder
Ausfahrprofil transparente und/oder semitransparente Einsätze und/oder Streuscheiben
und/oder Prismen und/oder Lüftungsgitter, insbesondere Kunststoffeinsätze oder Glaseinsätze
eingesetzt. Semitransparente Einsätze können insbesondere teilweise oder vollständig
getönt sein und/oder teilweise oder vollständig satiniert sein, um gewünschte Lichteffekte
zu erzeugen. Ferner können zur Erzielung gewünschter Lichteffekte Streuscheiben, Prismen
und dergleichen in die Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen eingesetzt sein. Bei
der Verwendung von Lüftungsgittern, die in die Ausnehmungen eingesetzt werden, wird
hierdurch gleichzeitig eine Belüftung des Innenraumes des Gehäuses gestattet, wie
dies zuvor erläutert wurde.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen Konstruktionselemente, insbesondere Gelenkarme,
und/oder das Tuch eine fluoreszierende Beschichtung auf. Durch eine derartige fluoreszierende
Beschichtung können weitere Lichteffekte geschaffen werden zur indirekten Beleuchtung
des Raumes unterhalb der Markise.
[0020] Vorzugsweise weist die Beleuchtungseinrichtung eine oder mehrere Leuchtdioden auf
und es ist eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Leuchtdioden
vorgesehen, die derart eingerichtet ist, dass die Leuchtdioden durch eine Pulsweitenmodulation
der Bestromung stufenlos dimmbar sind.
[0021] Bei herkömmlichen Beleuchtungsmitteln, in denen Leuchtdioden zum Einsatz kommen,
ist es lediglich möglich, die Leuchtdioden Ein- oder Auszuschalten. Daher ist es besonders
vorteilhaft, dass die Leuchtdioden durch eine Pulsweitenmodulation der Bestromung
stufenlos in ihrer Helligkeit einstellbar sind. Dies ist ein besonderer Vorteil der
Erfindung gegenüber dem Stand der Technik.
[0022] Vorzugsweise wird die Steuervorrichtung an ein Wechselstromnetz insbesondere an ein
110 Volt- oder an ein 230 Volt-Wechselstromnetz angeschlossen und weist eine integrierte
elektronische Schaltung zur Lieferung von Gleichstrom auf.
[0023] Hierdurch ist der Anschluss der Markise an das herkömmliche 110 Volt oder 230 Volt-Wechselstromnetz
des Gebäudes ohne großen Aufwand herstellbar.
[0024] Mittels des Gleichrichters wird der zur Bestromung der Leuchtdioden erforderliche
Gleichstrom bereitgestellt.
[0025] Besonders bevorzugt weist die Steuervorrichtung eine integrierte elektronische Schaltung
auf, die eine Pulsweitenmodulation mit Konstantstromquelle mit Spannungsbegrenzung
und Überlasterkennung realisiert.
[0026] Hierdurch werden sowohl der Betrieb der mit Gleichstrom beaufschlagten Leuchtdioden
garantiert, als auch eine Beschädigung der Leuchtdioden vermieden, da eine Spannungsbegrenzung
und Überlasterkennung integriert ist und durch die Steuervorrichtung bereitgestellt
wird.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Markise eine Steuervorrichtung zur
Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Leuchtdioden,
auf, wobei die Steuervorrichtung einen Funkempfänger zum Empfang und zur Verarbeitung
von Funkfernbedienungssignalen auf, wobei die Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung
funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung erfolgt. Insbesondere kann das stufenlose
Dimmen der Leuchtdioden funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung erfolgen.
[0028] Durch die Anordnung eines solchen Funkempfängers ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet,
Funkfernbedienungssignale zu empfangen und zu verarbeiten. Hierdurch ist es möglich,
die Beleuchtungseinrichtung mittels einer Funkfernbedienung zu betätigen, insbesondere
die gewünschte Helligkeit und/oder Farbmischung einzustellen, indem auch das Dimmen
der Leuchtdioden mittels der Funkfernbedienung durch den Benutzer bewirkt werden kann.
[0029] Die Signalumsetzung und die pulsweitenmodulierte Bestromung der Leuchtdioden erfolgt
durch die Steuervorrichtung, die hierzu den Funkempfänger und eine entsprechende Elektronik
zur Verarbeitung der Funkfernbedienungssignale aufweist und die empfangenen Signale
einer Funkfernbedienung verarbeitet und entsprechend umsetzt.
[0030] Dabei erfolgt die Signalumsetzung durch die Steuervorrichtung dergestalt, dass die
Bestromung der Leuchtdioden beim Dimmen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kennlinie
erfolgt. Der Benutzer erwartet über alle Bereiche des Dimmens hinweg eine gleichmäßige
Steigerung der Helligkeit. Die Helligkeit einer Leuchtdiode ist jedoch nicht proportional
zur Bestromung, sondern steigt vielmehr bei Einschaltung des Stromes bei geringer
Steigerung der Stromstärke sehr früh bereits stark an, wobei bei weiterer Steigerung
der Stromstärke nur noch geringere Zuwächse in der Helligkeit zu beobachten sind.
Dieser Tatsache wird durch die Steuervorrichtung entsprechend Rechnung getragen, indem
die Steigerung der Stromstärke bei Betätigung der Bedieneinrichtung durch den Benutzer
nicht in proportionalen Schritten erfolgt, sondern eine gedämpfte Signalumsetzung
erfolgt, sodass eine gleichmäßige Steigerung der Helligkeit der angesteuerten Leuchtdioden
bis hin zur maximalen Stromstärke erzielt wird. Zu Beginn erfolgen sehr kleine Schritte
und damit Anstiege der Stromstärke, die bei weiterer Betätigung durch den Benutzer
zur Steigerung der Helligkeit durch immer größer werdende Zuwächse der Stromstärke
bis hin zur maximalen Stromstärke ersetzt werden.
[0031] Die Steuerung erfolgt dabei in der Weise, dass ein gleichmäßiges Dimmen der Leuchtdioden
durch den Benutzer ermöglicht wird.
[0032] Vorzugsweise ist die Tuchwelle der Markise elektromotorisch angetrieben, wobei die
Ansteuerung und Bestromung des Tuchwellenmotors durch die Steuervorrichtung erfolgt,
insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung erfolgt. Bei dem Tuchwellenmotor
handelt es sich vorzugsweise um einen in die Tuchwelle eingesetzten Rohrmotor.
[0033] Die Steuervorrichtung weist hierzu entsprechende Ausgänge und Verdrahtungen zu dem
Tuchwellenmotor auf, wobei die Ansteuerung des Tuchwellenmotors unmittelbar durch
die Steuervorrichtung erfolgt, indem durch entsprechende Schaltung der Bestromung
entweder das Ausfahren der Markise oder das Einfahren der Markise bewirkt wird. Vorzugsweise
kann die Betätigung des Tuchwellenmotors, das heißt, des elektrischen Antriebs der
Tuchwelle zum Aus- oder Einfahren der Markise funkfernbedienbar erfolgen, indem die
entsprechenden Funkfernbedienungssignale durch einen Funkempfänger der Steuervorrichtung
empfangen und durch entsprechende Mittel zur Verarbeitung der Funkferndienungssignale
durch die Steuervorrichtung weiterverarbeitet und entsprechend umgesetzt werden.
[0034] Vorzugsweise ist im oder am Ausfahrprofil ein ausfahrbarer elektromotorisch angetriebener
Volant angeordnet, wobei die Ansteuerung und Bestromung des Volantwellenmotors durch
die Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
erfolgt.
[0035] Die Betätigung des Volantwellenmotors zum Aus- und Einfahren des Volants, welcher
im oder am Ausfahrprofil angeordnet ist, erfolgt somit durch die Steuervorrichtung
durch eine entsprechende Bestromung des Volantwellenmotors wodurch ein Ausfahren,
respektive ein Einfahren des Volants bewirkt wird.
[0036] Vorzugsweise kann die Betätigung des Volantwellenmotors mittels einer Funkfernbedienung
erfolgen, wozu die Steuervorrichtung mit einem Funkempfänger zum Empfang und zur Verarbeitung
von Funkfernbedienungssignalen ausgerüstet ist, um die empfangenen Signale der Funkfernbedienung
entsprechend umzusetzen und dem Volantwellenmotor anzusteuern und zum Aus- oder Einfahren
des Volants zu betätigen.
[0037] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Markise eine Beheizungseinrichtung
auf, insbesondere einen oder mehrere Heizstrahler, wobei die Ansteuerung und die Bestromung
der Beheizungseinrichtung durch die Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung erfolgt und/oder insbesondere stufenlos mittels einer
Phasenanschnittsteuerung oder mittels einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels
einer Nulldurchgangssteuerung durch die Steuervorrichtung erfolgt.
[0038] Durch die Anordnung einer solchen Beheizungseinrichtung, welche mittelbar oder unmittelbar
an der Markise angeordnet sein kann insbesondere am Gehäuse oder an Befestigungskonsolen
befestigt sein kann, ist eine Beheizung des Raumes unterhalb der Markise möglich,
sodass der mit der Markise überdeckte Terrassenbereich auch bei kühler Witterung noch
genutzt werden kann.
[0039] Die Bestromung einer solchen Beheizungseinrichtung erfolgt üblicherweise durch Wechselstrom,
wobei die Heizleistung einer solchen Beheizungseinrichtung vorzugsweise mittels einer
Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung oder mittels einer Nulldurchgangssteuerung
stufenlos regulierbar ist, um die gewünschte Heizleistung einzustellen.
[0040] Bevorzugt ist die Steuervorrichtung derart eingerichtet, dass diese entsprechende
Mittel zur Realisierung einer solchen Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung
oder Nulldurchgangssteuerung aufweist, um die Heizleistung der Beheizungseinrichtung
stufenlos einzustellen. Vorzugsweise kann die Betätigung der Beheizungseinrichtung,
insbesondere das stufenlose Einstellen der Heizleistung, funkfernbedienbar erfolgen,
wozu die Steuervorrichtung entsprechend eingerichtet ist und ein Funkempfänger sowie
Mittel zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen aufweist und diese empfangenen
Funkfernbedienungssignale entsprechend umsetzt und die Beheizungseinrichtung entsprechend
ansteuert und bestromt.
[0041] Vorzugsweise ist die Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der elektrisch
betriebenen Komponenten der Markise wie der Beleuchtungseinrichtung sowie zur Ansteuerung
und Bestromung eines Tuchwellenantriebs, insbesondere zur Ansteuerung und Bestromung
eines Volantwellenantriebs und/oder zur Ansteuerung und Bestromung einer Beheizungseinrichtung,
als integrierte Baueinheit ausgeführt, welche eine integrierte elektronische Schaltung
zur Lieferung von Gleichstrom, eine integrierte elektronische Schaltung zur Pulsweitenmodulation,
einen Funkempfänger zum Empfang und zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen
und ein Netzteil mit Klemmanschlüssen und/oder Steckerbuchsen zum Anschluss an ein
Wechselstromnetz sowie ferner Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung
der Verbindung mit der Beleuchtungseinrichtung und einem Tuchwellenmotor, insbesondere
Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung der Verbindung mit einem Volantwellenmotor
und/oder zur Herstellung der Verbindung mit einer Beheizungseinrichtung, und insbesondere
Mittel zur Realisierung einer Phasenanschnittsteuerung oder einer Phasenabschnittsteuerung
oder einer Nulldurchgangssteuerung aufweist.
[0042] In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuervorrichtung als integrierte
Baueinheit ausgeführt, welche lediglich mit dem 110 Volt- oder 230 Volt-Wechselstromnetz
des Gebäudes zur Herstellung der Stromversorgung angeschlossen werden muss. Ferner
ist die Steuervorrichtung mit einem Funkempfangsmodul ausgerüstet, welches geeignet
ist, Signale einer Funkfernbedienung zu empfangen und zu verarbeiten, das heißt durch
die Steuerung als integrierte Baueinheit unmittelbar umzusetzen. Ausgangsseitig weist
die Steuervorrichtung mehrere durch die Steuervorrichtung selbst angesteuerte und
bestromte Ausgänge auf, an welche einerseits die Beleuchtungseinrichtung mit vorzugsweise
mehreren Leuchtdioden angeschlossen wird, die mit einem pulsweitenmodulierten Gleichstrom
beaufschlagt wird. Gleichzeitig dient die Steuervorrichtung auch der Ansteuerung der
Leuchtdioden zur Erzeugung der gewünschten Farbe oder Farbmischung des emittierten
Lichts.
[0043] Ferner weist die Steuervorrichtung weitere Ausgänge auf, die ebenfalls durch die
Steuervorrichtung selbst angesteuert und bestromt werden, an welche der Tuchwellenmotor
angeschlossen wird. Dieser Anschluss des Tuchwellenmotors ist mit Wechselstrom bestromt
und wird unmittelbar durch die Steuervorrichtung gesteuert. Kumulativ kann an weitere
Ausgänge der Steuervorrichtung ein Volantwellenmotor angeschlossen werden und/oder
es kann eine Beheizungseinrichtung oder sonstiger Verbraucher angeschlossen werden.
Auch diese weiteren Ausgänge der Steuervorrichtung sind Wechselstrom bestromt und
werden unmittelbar durch die Steuervorrichtung gesteuert. Mit steuern ist dabei das
Aufschalten einer Wechselstromphase auf die Ausgänge gemeint, wobei diese Wechselstromphase
mittels einer Phasenanschnittsteuerung oder einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels
einer Nulldurchgangssteuerung zur Einstellung der elektrischen Leistung auf das gewünschte
Niveau gesteuert sein kann.
[0044] Die Ansteuerung und Betätigung sämtlicher Komponenten der Markise erfolgt dann zentral
durch die als integrierte Baueinheit ausgeführt Steuervorrichtung, welche sämtliche
hierfür erforderlichen Komponenten aufweist. Eingangsseitig ist lediglich eine einzige
Anschlussverbindung zum 230 Volt-Wechselstromnetz des Gebäudes herzustellen, um die
Markise anzuschließen und in Betrieb zu nehmen, da alle weiteren Komponenten in die
Markise integriert sind. Hierdurch werden der Anschluss und die Inbetriebnahme der
erfindungsgemäßen Markise sehr vereinfacht. Ausgangseitig sind alle benötigten Anschlüsse
zum Anschluss der Beleuchtungseinrichtung und des Tuchwellenmotors und fakultativ
eines Volantwellenmotors und/oder einer Beheizungseinrichtung vorgesehen, wobei diese
Verdrahtung werksseitig erfolgt. Zur Montage und Inbetriebnahme der Markise bedarf
es lediglich der Herstellung eines einzelnen Anschlusses an das 230-Volt-Wechselstromnetz.
[0045] Vorzugsweise weist die Beleuchtungseinrichtung mehrere Leuchtdiodeneinheiten auf,
die in Abhängigkeit der Ansteuerung weißes Licht und/oder rotes Licht und/oder gelbes
Licht und/oder blaues Licht oder eine beliebige Mischung roten, gelben und blauen
Lichts emittieren, wobei die Leuchtdiodeneinheiten unabhängig voneinander ansteuerbar
sind.
[0046] Hierdurch lässt sich die gewünschte Farbe oder Farbmischung sowie auch eine zeitliche
Abfolge verschiedener Farben und Farbverläufe zur Erzielung von Lichteffekten erzeugen.
Zur Erzeugung zeitlich veränderlicher Farbverläufe kann die Steuervorrichtung zur
Ansteuerung der Leuchtdioden entsprechende Zeitschaltungen aufweisen,
[0047] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden
nachfolgend erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 2
- die Frontansicht der Markise nach Figur 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 4
- die Frontansicht der Markise nach Figur 3;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 6
- die Frontansicht der Markise nach Figur 5;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 8
- die Frontansicht der Markise nach Figur 7;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 10
- die Frontansicht der Markise nach Figur 9.
[0048] Identische Bauteile und Baugruppen sind in den Figuren mit identischen Bezugszeichen
versehen.
[0049] In Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Markise
dargestellt. Figur 2 zeigt eine Frontansicht der Markise nach Figur 1 Dabei handelt
es sich um eine Kassettenmarkise, bei der in einem Gehäuse 1 eine nicht dargestellte
drehbar gelagerte Tuchwelle angeordnet ist, von der das Markisentuch abwickelbar ist.
Das vordere Ende des Markisentuches ist befestigt an dem Ausfahrprofil 2. Bei der
in Fig. 1 dargestellten Kassettenmarkise handelt es sich um eine Gelenkarmmarkise,
das heißt dass das Ausfahrprofil 2 mittels der Gelenkarme 3, die in der Figur 1 im
eingefahrenen Zustand gestrichelt dargestellt sind, ausgefahren wird. Das Ausfahrprofil
2 ist hierzu an den vorderen Enden der Gelenkarme 3 gelenkig befestigt. Die hinteren
Ende der Gelenkarme 3 sind in dem Gehäuse 1 der Kassettenmarkise gelenkig befestigt
und stellen sich beim Ausfahren auf.
[0050] Im eingefahrenen Zustand wie er in Figur 1 dargestellt ist, liegen die Abschnitte
der Gelenkarme 3 flach aufeinander. Am linken und rechten Ende des Ausfahrprofils
2 sowie in der Mitte zwischen den Gelenkarmen 3 verbleiben freie Abschnitte, die nicht
von den zusammen geklappten Gelenkarmen 3 verdeckt sind. In diesen Bereichen des Ausfahrprofils
2 sind Ausnehmungen 10 angeordnet.
[0051] Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Beleuchtungseinrichtung in Form individuell ansteuerbarer
Leuchtdioden angeordnet, die in Abhängigkeit der Ansteuerung rotes, gelbes oder blaues
Licht oder eine Mischung aus rotem, gelbem und blauem Licht emittieren. Der Lichtschein
dieser Leuchtdioden kann durch die Ausnehmungen 10, in die transparente Einsätze eingesetzt
sind, aus dem Gehäuse 1 der Kassettenmarkise austreten und hierdurch eine indirekte
Beleuchtung des Raumes unterhalb und vor der Markise schaffen.
[0052] Durch die Ausnehmungen 10 mit den darin eingesetzten transparenten Einsätzen wird
somit eine Ambientebeleuchtung geschaffen. Durch die Ansteuerung der Leuchtdioden
können wechselnde Farbspiele und Farbverläufe erzeugt werden.
[0053] Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Markise.
Die Frontansicht dieser zweiten Ausführungsform ist in Figur 4 abgebildet.
[0054] Der grundsätzliche Aufbau der in den Figuren 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsform
einer Kassettenmarkise ist identisch zu der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform.
Bei der Kassettenmarkise gemäß den Figuren 3 und 4 handelt es sich ebenfalls um eine
Gelenkarmmarkise mit einem Gehäuse 1 und einem Ausfahrprofil 2.
[0055] Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Gehäuse
1 Ausnehmungen 20 angeordnet, die es ermöglichen, dass durch diese Ausnehmungen im
Boden des Gehäuses 1 Lichtschein aus dem Inneren des Gehäuses nach außen treten kann.
[0056] Die Ausnehmungen 20 erstrecken sich parallel zur Tuchwelle innerhalb des Gehäuses
an der Unterseite des Gehäuses 1 und sind wiederum so positioniert, dass diese bei
vollständig eingefahrener Markise nicht von den Gelenkarmen der Markise abgedeckt
werden.
[0057] In den Figuren 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kassettenmarkise gemäß der dritten
Ausführungsform und Figur 6 zeigt die Frontansicht dieser dritten Ausführungsform.
Dargestellt ist in Figur 5 die perspektivische Ansicht des Gehäuses 1 und des Ausfahrprofils
2 der Kassettenmarkise im vollständig eingefahrenen Zustand. Das Ausfahrprofil 2 weist
parallel zur Tuchwelle verlaufende Ausnehmungen 30 auf, die derart positioniert sind,
dass diese im vollständig eingefahrenen Zustand unterhalb der hinter dem Ausfahrprofil
liegenden eingeklappten Gelenkarme liegt, so dass durch die Ausnehmung 30 ein Lichtschein
von innerhalb des Markisengehäuses angeordneten Beleuchtungseinrichtungen austreten
kann.
[0058] In den Figuren 7 und 8 ist eine vierte Ausführungsform dargestellt. Figur 7 zeigt
wiederum die perspektivische Ansicht, während Figur 8 die Frontansicht dieser vierten
Ausführungsform zeigt. Bei dieser Kassettenmarkise, die wiederum ein Gehäuse 1 und
ein Ausfahrprofil 2 aufweist, sind im Boden des Gehäuses 1 Ausnehmungen 40 angeordnet,
durch die der Lichtschein von innerhalb des Gehäuses angeordneter Beleuchtungsmittel
austreten kann.
[0059] Bei der fünften Ausführungsform einer Markise gemäß den Figuren 9 und 10, die wiederum
die perspektivische Ansicht dieser Markise in Figur 9 und die Frontansicht In Figur
10 zeigt, sind Ausnehmungen 50 im Ausfahrprofil angeordnet, durch die der Lichtschein
von innerhalb des Gehäuses angeordneter Beleuchtungseinrichtungen austreten kann.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 9 und 10 sind dabei Streuscheiben in die
Ausnehmungen 50 eingesetzt.
[0060] Alternativ können in die Ausnehmungen 10, 20, 30, 40, 50 Lüftungsgitter eingesetzt
sein. Diese bewirken einerseits, dass der Lichtschein von innerhalb des Markisengehäuses
angeordneter Beleuchtungsmittel durch die Ausnehmungen austreten kann und andererseits,
dass durch die Lüftungsgitter ein Luftaustausch erfolgen kann, sodass das Markisengehäuse
belüftet ist, um elektrische Komponenten wie die Beleuchtungsmittel oder einen Tuchwellenmotor,
Transformator, Funkempfänger etc. zu kühlen und auch den Innenraum bei feucht eingefahrenem
Tuch zu belüften und eine Trocknung zu erleichtern.
1. Kassettenmarkise mit einer in einem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Tuchwelle, von
der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil (2) befestigt
ist, wobei die Markise innerhalb des Gehäuses (1) eine Beleuchtungseinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) und/oder das Ausfahrprofil (2) Ausnehmungen (10, 20, 30, 40, 50)
und/oder Durchbrechungen aufweist, wobei die Ausnehmungen (10, 20, 30, 40, 50) und/oder
Durchbrechungen im Gehäuse (1) und/oder Ausfahrprofil (2) an den Stellen angeordnet
sind, welche bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil (2) nicht durch Konstruktionselemente,
insbesondere Gelenkarme (3), abgedeckt sind, so dass eine insbesondere indirekte Beleuchtung
der Umgebung der Markise auch bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil (2) ermöglicht
wird.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Beleuchtungseinrichtung um Leuchtdioden handelt, die in Abhängigkeit
der Ansteuerung rotes Licht und/oder gelbes Licht und/oder blaues Licht oder eine
Mischung aus rotem, gelbem und blauem Licht, insbesondere weißes Licht emittieren.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (1) Reflektoren angeordnet sind, insbesondere dass im Gehäuse
(1) verspiegelte Folien auf die Gehäuseinnenwand und/oder die Innenseite des Ausfahrprofils
(2) aufgeklebt sind.
4. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmungen (10, 20, 30, 40, 50) und/oder Durchbrechungen im Gehäuse (1)
und/oder Ausfahrprofil (2) transparente und/oder semitransparente Einsätze und/oder
Streuscheiben und/oder Lüftungsgitter, insbesondere Kunststoffeinsätze oder Glaseinsätze,
eingesetzt sind.
5. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Konstruktionselemente, insbesondere das Gehäuse (1) und/oder das Ausfahrprofil (2)
und/oder Gelenkarme (3), und/oder das Tuch eine fluoreszierende Beschichtung aufweisen.
6. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist und die Markise
eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Leuchtdioden aufweist, wobei
die Steuervorrichtung derart eingerichtet ist, dass die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung
durch eine Pulsweitenmodulation der Bestromung stufenlos dimmbar sind.
7. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere Leuchtdioden, aufweist, wobei die Steuervorrichtung an ein Wechselstromnetz,
insbesondere an ein 110-Volt-Wechselstromnetz oder ein 230-Volt-Wechselstromnetz angeschlossen
wird und eine integrierte elektronische Schaltung zur Lieferung von Gleichstrom aufweist.
8. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere Leuchtdioden, aufweist, wobei die Steuervorrichtung eine integrierte
elektronische Schaltung aufweist, die eine Pulsweitenmodulation mit Konstantstromquelle
mit Spannungsbegrenzung und Überlasterkennung realisiert.
9. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere Leuchtdioden, aufweist, wobei die Steuervorrichtung einen Funkempfänger
zum Empfang und zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen aufweist, wobei die
Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung funkfernbedienbar durch die
Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere ein stufenloses Dimmen der Leuchtdioden funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung erfolgt.
10. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle elektromotorisch angetrieben ist, wobei die Ansteuerung und Bestromung
des Tuchwellenmotors durch eine Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung erfolgt.
11. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Ausfahrprofil (2) ein ausfahrbarer elektromotorisch angetriebener Volant
angeordnet ist, wobei die Ansteuerung und Bestromung des Volantwellenmotors durch
eine Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
erfolgt.
12. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise eine Beheizungseinrichtung, insbesondere einen oder mehrere Heizstrahler,
aufweist, wobei die Ansteuerung und Bestromung der Beheizungseinrichtung durch eine
Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
erfolgt und/oder insbesondere stufenlos mittels einer Phasenanschnittsteuerung oder
mittels einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels einer Nulldurchgangssteuerung
durch die Steuervorrichtung erfolgt.
13. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der elektrisch
betriebenen Komponenten der Markise aufweist, wobei die Steuervorrichtung zur Ansteuerung
und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung und eines Tuchwellenantriebs, insbesondere
ferner zur Ansteuerung und Bestromung eines Volantwellenantriebs und/oder einer Beheizungseinrichtung,
als integrierte Baueinheit ausgeführt ist, welche eine integrierte elektronische Schaltung
zur Lieferung von Gleichstrom, eine integrierte elektronische Schaltung zur Pulsweitenmodulation,
einen Funkempfänger zum Empfang und zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen
und ein Netzteil mit Klemmanschlüssen und/oder Steckerbuchsen zum Anschluss an ein
Wechselstromnetz sowie ferner Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung
der Verbindung mit der Beleuchtungseinrichtung und einem Tuchwellenmotor, insbesondere
ferner Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung der Verbindung mit
einem Volantwellenmotor und/oder mit einer Beheizungseinrichtung, und insbesondere
eine integrierte elektronische Schaltung zur Realisierung einer Phasenanschnittsteuerung
oder einer Phasenabschnittsteuerung oder einer Nulldurchgangssteuerung aufweist.
14. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung mehrere Leuchtdiodeneinheiten aufweist, die in Abhängigkeit
der Ansteuerung weißes Licht und/oder rotes Licht und/oder gelbes Licht und/oder blaues
Licht emittieren, wobei die Leuchtdiodeneinheiten unabhängig voneinander ansteuerbar
sind.