[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gebäudetür gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Gebäudetür bzw. Gebäudeaußentür, die
bei der Möglichkeit einer vereinfachten Herstellung und bei hoher Sicherheit ein ansprechendes
äußeres Erscheinungsbild bietet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Gebäudetür entsprechend
dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
[0003] Die erfindungsgemäße Gebäudetür ist als Fenstertür mit wenigstens einem Festfeld
und einem Hebe-Schiebe-Flügel ausgebildet und eignet sich als Gebäudeaußentür insbesondere
auch als Zugang von Gärten, Terrassen, Balkone usw.
[0004] Der Ausdruck "im Wesentlichen" bzw. "etwa" bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen
vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in
Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
[0005] Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren.
Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der
Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
[0006] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Gebäudetür mit Festfeld und Hebe-Schiebe-Flügel gemäß der Erfindung, und zwar
von einer Gebäudeaußenseite her gesehen;
- Fig. 2
- einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie I - I der Figur 1 durch den Stockrahmen
der Gebäudetür im Bereich des Festfeldes;
- Fig. 3
- einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie II - II der Figur 1 durch den Stockrahmen
und den Flügelrahmen der Gebäudetür im Bereich des Übergangs zwischen Festfeld und
Türöffnung;
- Fig. 4
- einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie III - III der Figur 1 durch den Stockrahmen
und Flügelrahmen an der dem Festfeld abgewandten Seite;
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie IV - IV der Figur 1 durch den oberen
horizontalen Abschnitt des Stockrahmens im Bereich des Festfeldes;
- Fig. 6
- und 7 einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie V - V der Figur 1 durch ein an
der Unterseite der Gebäudetür vorgesehenes Schwellenprofil und durch einen unteren
horizontalen Abschnitt des Festfeldes, bei zwei unterschiedlichen Ausführungsformen;
- Fig. 8
- einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie VI - VI der Figur 1 durch den oberen
horizontalen Abschnitt des Stockrahmens und des Flügelrahmens;
- Fig. 9
- einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie VII - VII der Figur 1 durch das an
der Unterseite der Gebäudetür vorgesehenes Schwellenprofil und durch einen unteren
horizontalen Abschnitt des Hebe-Schiebe-Flügels;
- Fig. 10 - 13
- stockrahmenseitige und flügelrahmenseitige Anschluss- oder Mehrfachprofile jeweils
in Einzeldarstellung und zwar bezogen auf die Figur 1 an der dortigen linken vertikalen
Seite des Hebe-Schiebe-Flügels (Figuren 10 und 11), an dem oberen horizontalen Abschnitt
des Flügelrahmens (12) und an dem rechten vertikalen Abschnitt des Flügelrahmens (Figur
13);
- Fig. 14
- ein vergrößertes Detail der Figur 9;
- Fig. 15
- eine Gebäudetür mit zwei Festfeldern und zwei Hebe-Schiebe-Flügeln gemäß der Erfindung,
und zwar von einer Gebäudeaußenseite her gesehen;
- Fig. 16 und 17
- Schnitte entsprechend den Linien VIII - VIII und IX - IX der Figur 15.
[0007] In den Figuren 1 - 13 ist 1 eine Gebäudetür, die als Gebäudeaußentür bzw. als Fenstertür
ausgebildet ist und im Wesentlichen aus einem Festfeld 2 mit Festfeldverglasung 3
(Isolierverglasung) und aus einem Hebe-Schiebe-Flügel 4 mit einer Flügelverglasung
5 (Isolierverglasung) besteht, die parallel zur Türebene orientiert ist. Die Gebäudetür
umfasst u.a. einen äußeren Rahmen oder Stockrahmen 6, der u.a. zwei vertikale Rahmenabschnitte
6.1 und 6.2, einen oberen horizontalen Rahmenabschnitt 6.3, einen unteren horizontalen
Rahmenabschnitt 6.4 im Bereich des Festfeldes 2 sowie einen Pfosten 6.5 bildet, der
das Festfeld 2 von der mit dem Hebe-Schiebe-Flügel 4 verschließbaren Türöffnung 13
trennt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rahmenabschnitte 6.1 - 6.4
sowie auch der Pfosten 6.5 jeweils aus einem Profilen aus Holz gefertigt, und zwar
in besonders vorteilhafter Weise derart, dass zumindest für die Rahmenabschnitte 6.1
- 6.4 jeweils dasselbe Profil verwendet ist bzw. diese Rahmenabschnitte jeweils den
selben Querschnitt oder im Wesentlichen den selben Querschnitt aufweisen. Das Profil
für die Rahmenabschnitte 6.1 - 6.4 ist bevorzugt auch für den Pfosten 6.5 verwendet,
der dann lediglich an der Außenseite der Gebäudetür 1 zusätzlich mit Metall, beispielsweise
mit Aluminium verblendet ist. An der Unterseite, d.h. im unteren horizontalen Bereich
ist der Stockrahmen 6 von einem Schwellenprofil 7 gebildet, welches als Mehrkammerhohlprofil
ausgeführt ist, und zwar beispielsweise aus PVC oder Polyamid. Der untere horizontale
Profilabschnitt 6.4 liegt auf dem Schwellenprofil 7 auf und ist dort ebenso wie die
Profilabschnitte 6.1, 6.2 sowie der Pfosten 6.5 in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Verschrauben befestigt (Figur 6).
[0008] Die Figur 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Festfeldverglasung 3 unter Verwendung
einer geeigneten Klotzung unmittelbar auf dem Schwellenprofil 7 abstützt. Hierfür
ist das Schwellenprofil mit einem außenliegenden, aus Aluminium gefertigten Abschlussprofil
7.1 versehen, welches im Wesentlichen als Winkelprofil ausgeführt ist und an dem ein
die Außendichtung 11 tragendes Glasleisten- und Abdeckprofil 9b befestigt ist.
[0009] Die Festfeldverglasung 3 ist in einer Glasnut 8 aufgenommen, die umlaufend in den
Rahmenabschnitten 6.1, 6.2 und 6.4 sowie im Pfosten 6.5 ausgebildet ist, und dort
unter Verwendung einer entsprechenden Klotzung, eines Glasleisten- oder Abdeckprofils
9 und unter Verwendung von umlaufenden Dichtungen 10 und 11 abgedichtet gehalten.
Das an der Außenseite des Stockrahmens 6 vorgesehene und diesen Stockrahmen dort vollständig
oder im Wesentlichen vollständig abdeckende metallische Abdeckprofil 9 ist beispielsweise
aus Aluminium gefertigt und unter Verwendung von aus Kunststoff gefertigten Rastleisten
durch Verrasten am Stockrahmen 6 gehalten. Im Bereich des Pfostens 6.5 ist anstelle
des Abdeckprofils 9 ein Abdeckprofil 9a verwendet, welches den Pfosten 6.5 auf seiner
gesamten Breite abdeckt und welches mit einem schenkelartigen Profilabschnitt 9a.1
versehen ist, der den Pfosten 6.5 auch an der die Türöffnung 13 umgebenden Seite bzw.
Laibung abdeckt. Es versteht sich, dass sich das Abdeckprofil 9 nicht nur entlang
des vertikalen Rahmenabschnittes 6.1, sondern auch entlang der horizontalen Rahmenabschnitt
6.3 und 6.4 die Festfeldverglasung 3 umschließend erstreckt.
[0010] Mit 12 ist der die Flügelverglasung 5 tragende Flügelrahmen des Hebe-Schiebe-Flügels
4 bezeichnet. Dieser Flügelrahmen 12 besteht aus vier die Rahmenöffnung und die Flügelverglasung
5 umschließenden und rechtwinklig aneinander anschließenden Profilabschnitten, nämlich
aus den beiden vertikalen Profilabschnitten 12.1 und 12.2, dem oberen horizontalen
Profilabschnitt 12.3 und dem unteren horizontalen Profilabschnitt 12.4. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist für den Flügelrahmen 12 wiederum ein Profil aus Holz verwendet,
dessen Querschnitt so gewählt ist, dass die Breite des Flügelrahmens 12 bzw. der Profilabschnitte
12.1 - 12.4 zumindest in einer Querschnittsachse parallel zur Ebene der Gebäudetür
bzw. der Verglasungen 3 und 5 kleiner oder höchstens gleich der entsprechenden Breite
des Stockrahmens 6 bzw. der Rahmenelemente 6.1 - 6.4 und des Pfostens 6.5 ist, sodass
bei geschlossener Gebäudetür bzw. bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel dessen Flügelrahmen
12 in einer Blickrichtung senkrecht zur Ebene der Gebäudetür 1 und von der Gebäudetüraußenseite
her gesehen vollständig hinter den Rahmenelementen 6.1, 6.2 und 6.3 sowie hinter dem
Pfosten 6.5 angeordnet und von der Außenseite der Gebäudetür 1 nicht sichtbar ist.
[0011] Bevorzugt erstreckt sich das Profil 9 am Stockrahmen 6 auch entlang der von dem Hebe-Schiebe-Flügel
4 verschließbaren Türöffnung 13 und ist dort mit einem dem Schenkelabschnitt 9a.1
entsprechenden Schenkelabschnitt 9.1 versehen, der die Innen- oder Laibungsfläche
der Profilabschnitte 6.2 und 6.3 im Bereich der Türöffnung 13 abdeckt.
[0012] Die Figuren zeigen den Hebe-Schiebe-Flügel 4 jeweils in seiner die Türöffnung 13
verschließenden Stellung, in der das Rahmenelement 12.1 hinter dem Pfosten 6.5, das
Rahmenelement 12.2 hinter dem Rahmenelement 6.2 und das Rahmenelement 12.3 hinter
dem Rahmenelement 6.3 vorgesehen ist, und zwar jeweils von der Außenseite der Gebäudetür
1 her gesehen nicht sichtbar, und außerdem sich das Rahmenelement 12.4 entlang des
die Türöffnung 13 unten begrenzenden Abschnitts des Schwellenprofils 7 erstreckt.
Die Glasnut 8 kann auch durch innere separate Glashalteprofile gebildet werden.
[0013] Der Hebe-Schiebe-Flügel 4 ist mit einem üblichen Hebe-Schiebe-Beschlag ausgebildet,
der u.a. an Laufrollenlagern mehrere Laufrollen 14 aufweist, die sich auf einer aus
Metall, beispielsweise aus Aluminium gefertigten Führungsschiene 15 an der Oberseite
der Schwelle 7 beim Öffnen und Schließen des Hebe-Schiebe-Flügels 4 abrollen. Der
Hebe-Schiebe-Beschlag weist weiterhin Hubmittel oder ein Hubgestänge auf, mit dem
über einen Handgriff der Hebe-Schiebe-Flügels 4 relativ zu den Laufrollen 14 bzw.
Laufrollenträgern beispielsweise beim Öffnen und Schließen des Hebe-Schiebe-Flügels
4 in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden kann, wobei das eigentliche
Öffnen und Schließen durch horizontales Verschieben des Flügelrahmens 12 entlang der
Führungsschiene 15 bei auf dieser abrollenden Laufrollen 14 erfolgt.
[0014] Die Versiegelung des Hebe-Schiebe-Flügels 4 erfolgt vertikal und vorzugsweise in
der Mitte, dadurch wird ausgeschlossen, dass durch eine Spaltöffnung der Bedienungshebel
in unerwünschter Weise betätigt werden kann.
[0015] Um bei geschlossenem und abgesenktem Hebe-Schiebe-Flügel 4 einen dichten Abschluss
zwischen dem Flügelrahmen 12 und dem Stockrahmen 6 zu erreichen, sind an den einander
zugewandten Flächen der Rahmenelemente 6.2 und 6.3 sowie des Pfosten 6.5 des Stockrahmens
und der Rahmenelemente 12.1, 12.2 und 12.3 des Flügelrahmens 12 Dichtungen 16, 17
vorgesehen, und zwar die Dichtung 16 am Stockrahmen 6 und die Dichtung 17 am Flügelrahmen
12. Die vorgenannten Flächen liegen in der parallel zur Türebene orientierten Stockrahmenebene
ES bzw. in der parallel zur Türebene orientierten Flügelrahmenebene EF. Die Dichtungen
16 und 17 sind jeweils umlaufend derart ausgebildet, dass sie sich ohne Unterbrechung
entlang des Pfostens 6.1 und der Rahmenabschnitte 6.3 und 6.2 (Dichtung 16) bzw. entlang
der Rahmenelemente 12.1, 12.3 und 12.2 (Dichtung 17) erstrecken. Die Dichtungen 16
und 17 sind weiterhin aus einem Dichtungsprofil aus einem geeigneten dauerelastischen
Material, beispielsweise Elastomer oder TPE, APSK, ERDM oder Silikon aus gefertigt,
und zwar durch Abtrennen der jeweils benötigten Länge von diesem Profil, und in den
Eckbereichen auf Gehrung geschnitten in geeigneter Weise, beispielsweise durch Kleben
und/oder durch Verschweißen zu der durchgehenden Dichtung 16 bzw. 17 verbunden.
[0016] Das Dichtungsprofil der Dichtung 16 besteht im Wesentlichen aus einer leistenartigen,
sich in Dichtungsprofillängsrichtung erstreckenden Basis 18, die stegplattenartig
als Hohlprofil ausgeführt ist, und aus einem Profilabschnitt 19, der im Vergleich
zur Gesamtdicke der Basis 18 dünnwandig bzw. mit einer reduzierten Wanddicke hergestellt
ist und sich von der einen Längsseite 18.1 der Basis bzw. des Dichtungsprofils bis
an die andere Längsseite 18.2 der Basis 18 bzw. des Dichtungsprofil erstreckt. Der
Profilabschnitt 19 ist um Achsen parallel zur Längserstreckung des Dichtungsprofils
bzw. der Dichtung 16 gewölbt, und zwar an der der Basis 18 abgewandten Außenseite
konvex und an der der Basis 18 zugewandten Seite konkav. Zwischen der Basis und dem
Profilabschnitt 19 ist ein nach außen hin geschlossener Hohlraum 20 gebildet.
[0017] Die Dichtung 17 bzw. deren Dichtungsprofil besteht ebenfalls aus der leistenartigen
Basis 18 und einem Profilabschnitt 21, der sich ebenfalls von einer Längsseite 18.1
der Dichtung 17 bzw. der Basis 18 an die andere Längsseite 18.2 der Dichtung 17 bzw.
Basis 18 erstreckt und u.a. um Achsen parallel zur Längserstreckung der Dichtung 17
gewölbt ist, und zwar an der der Basis 18 abgewandten Außenseite konvex und an der
der Basis 18 zugewandten Innenseite konkav derart, dass zwischen der Basis 18 und
dem Profilabschnitt 21 wiederum ein nach außen hin geschlossener Hohlraum 22 gebildet
ist. Während der Profilabschnitt 18 symmetrisch oder im Wesentlichen symmetrisch zu
einer senkrecht zu den Oberflächenseiten der Basis 18 orientierten Mittelebene ausgebildet
ist, ist der Profilabschnitt 21 so geformt, dass er ausgehend von der einen Längsseite
18.1 der Basis 18 einen Abschnitt 21.1 mit keilförmigen Verlauf bzw. mit zunehmendem
Abstand von dieser Basis 18 aufweist und erst kurz vor der Längsseite 18.2 über einen
gekrümmten Abschnitt 21.2 wieder in die Basis 18 übergeht.
[0018] Die beiden Dichtungen 16 und 17 sind jeweils Teil eines Mehrfachprofils 23 bzw. 23a
(Dichtung 16) und 24 bzw. 24a (Dichtung 17). Das auch in den Figuren 11 und 12 im
Detail dargestellte Mehrfachprofil 23, welches bei der dargestellten Ausführungsform
an der dem Hebe-Schiebe-Flügel 4 zugewandten Innenfläche des Stockrahmens bzw. der
Rahmenabschnitte 6.3 und des Pfostens 6.5 entlang der Türöffnung 13 und an der dortigen
Ebene ES vorgesehen ist, besteht im Wesentlichen aus zwei Metallprofilen 25 und 26,
beispielsweise Aluminiumprofilen, die über die Basis 18 der Dichtung 16 sowie über
eine thermische Trennung in Form eines parallel zur Basis 18 angeordneten Steges 27
miteinander verbunden ist. Montiert ist das Mehrfachprofil 23 derart, dass sich das
Metallprofil 26 entlang des Randes der Türöffnung 13 erstreckt und das Metallprofil
25, welches im Wesentlichen als zum Festfeld 2 hin offenes Gabel- oder C-Profil ausgebildet
ist, vom Rand der Türöffnung beabstandet ist. Das Mehrfachprofil 23 ist in geeigneter
Weise am Stockrahmen 6 befestigt, beispielsweise durch Aufklipsen auf eine am Stockrahmen
befestigte Halteleiste.
[0019] Das Mehrfachprofil 24 ist an der dem Stockrahmen 6 zugewandten Fläche des Flügelrahmens
12 bzw. der Flügelrahmenabschnitt 12.1 und 12.3 in der Ebene EF befestigt und besteht
im Wesentlichen aus Metallprofilen 28 und 29. Die beiden Metallprofile 28 und 29,
die bevorzugt wiederum Aluminiumprofile sind, sind über die Basis 18 der Dichtung
17 sowie über den parallel zur Basis 18 angeordneten Steg 27 miteinander verbunden.
Bei am Flügelrahmen 12 montiertem Mehrfachprofil erstreckt sich das Metallprofil 28
entlang des äußeren Randes des Flügelrahmens 12 und das Metallprofil 29 entlang der
die Verglasung 5 aufnehmenden Flügelrahmenöffnung und bildet dort u.a. eine die Verglasung
5 an ihrer Außenseite haltende und zugleich abdichtende Glasleiste, und zwar unter
Verwendung einer in eine T-Nut 29.1 eingesetzten, umlaufenden und gegen die Außenfläche
der Verglasung 5 anliegenden Dichtung.
[0020] Das Metallprofil 28 ist im Wesentlichen hakenartig ausgebildet, sodass dieses Profil
bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel 4 entlang der beiden vertikalen Rahmenabschnitte
12.1 und 12.2 sowie entlang des oberen horizontalen Rahmenabschnittes 12.3 bei geschlossenem
und abgesenktem Hebe-Schiebe-Flügel 4 in das gabelartige Metallprofil 25 des Mehrfachprofils
23 eingreift und hierdurch eine wirksame Sicherung des geschlossenen Hebe-Schiebe-Flügels
4 gegen unerwünschtes Aufdrücken erreicht ist. Beim Öffnen des Hebe-Schiebe-Flügels
4 wird dieser zunächst in vertikaler Richtung angehoben, sodass das hakenartige Metallprofil
28 am oberen horizontalen Rahmenabschnitt 12.3 des Flügelrahmens 12 außer Eingriff
mit dem stockrahmenseitigen Metallprofil 25 kommt, sodass dann auch die beiden Metallprofile
25 und 28 an den vertikalen Seiten des Hebe-Schiebe-Flügels 4 außer Eingriff kommen.
[0021] An der dem Festfeld 2 entfernt liegenden Rahmenabschnitt 6.2 und an dem bei geschlossenem
Hebe-Schiebe-Flügel 4 diesem Rahmenabschnitt benachbarten vertikalen Rahmenabschnitt
12.2 sind anstelle der Mehrfachprofile 23 und 24 Mehrfachprofile 23a und 24a verwendet,
die sich von den Mehrfachprofilen 23 und 24 lediglich dadurch unterscheiden, dass
das stockrahmenseitige Mehrfachprofil 23a das hakenartige Metallprofil 28 und das
flügelseitige Mehrfachprofil 24a das Metallprofil 29 aufweisen, um so ein Öffnen des
angehobenen Hebe-Schiebe-Flügels 4 durch horizontales Verschieben zu ermöglichen.
[0022] Da das Dichtungsprofil bestehend aus der Basis 18 und dem Profilabschnitt 19 bzw.
21 jeweils aus einem gummielastischen oder elastomeren Kunststoff hergestellt ist,
wird die notwendige Festigkeit für das Mehrfachprofil 23, 23a bzw. 24, 24a hauptsächlich
durch den Steg 27 erreicht, der aus einem härteren, aber dennoch thermisch isolierenden
Kunststoff besteht. Die die Dichtungsflächen bildenden Profilabschnitte 19 und 21
befinden sich jeweils an der dem Stockrahmen 6 bzw. dem Flügelrahmen 12 abgewandten
Seite des Mehrfachprofils 23, 23a, 24, 24a.
[0023] Das Öffnen des Hebe-Schiebe-Flügels 4 aus seiner in den Figuren dargestellten geschlossenen
Stellung erfolgt durch Anheben und anschließendes horizontales Verschieben, sodass
der Hebe-Schiebe-Flügel im geöffneten Zustand sich von der Gebäudeaußenseite her gesehen
hinter dem Festfeld 2 befindet und der Flügelrahmen 12 von den Stockrahmen 6 vollständig
oder im Wesentlichen vollständig abgedeckt ist.
[0024] Wie erwähnt, sind die Dichtungen 16 und 17 umlaufend ausgebildet, und zwar derart,
dass entlang der gesamten Dichtung 17 sich der die Schrägfläche bildende Abschnitt
21.1 entlang der gesamten Dichtung 17 an der der Verglasung 5 benachbarten Längsseite
der Dichtung 17 befindet. Beim Bewegen und Absenken des Hebe-Schiebe-Flügels 4 in
die Schließstellung läuft die Dichtung 17 an dem einen vertikalen Rahmenabschnitt
12.1 sowie an dem oberen horizontalen Rahmenabschnitt 12.3 mit ihrer Schrägfläche
bzw. mit dem Abschnitt 21.1 auf die Dichtung 16 bzw. deren Profilabschnitt 19 auf,
an dem anderen vertikalen Rahmenabschnitt 12.2 des Stockrahmens aber mit dem Bereich
21.2, und zwar jeweils derart, dass bei geschlossenem Flügel 4 der Profilabschnitt
19 mit seinem mittleren Bereich gegen den Profilabschnitt 21 ebenfalls etwa im mittleren
Bereich anliegt.
[0025] Um bei geschlossenem und abgesenktem Flügel 4 eine wirksame Abdichtung auch an der
Flügelunterseite zu erreichen, ist der Flügelrahmen 12 an der Unterseite des Rahmenelementes
12.4 mit zwei über diese Unterseite vorstehenden und sich über die gesamte Länge des
Rahmenabschnittes 12.4 erstreckenden Dichtung 30 versehen, die bei abgesenktem Flügel
4 gegen Flächen des Schwellenprofils 7 beidseitig von der Führungsschiene 15 anliegen.
Wie die Figuren zeigen, ist das Schwellenprofil 7 hierfür an seiner Oberseite mit
Bereichen 7.2 und 7.3 ausgebildet, die erhabene und ebene Anlageflächen für die Dichtungen
30 bilden, wobei sich die Führungsschiene 15 vertieft in einer zwischen diesen Bereichen
gebildeten Nut befindet. Hierdurch ist ein Schutz der Führungsschiene 15 gegen Beschädigungen
sowie auch erreicht, dass das Schwellenprofil 7 und damit die Gebäudetür 1 insgesamt
behindertengerecht ausgeführt ist, d.h. insbesondere auch keine vor allem für Rollstühle
störende Barrieren vorhanden sind. Die Nut im Bereich der Führungsschiene kann auch
eventuell eindringendes Wasser aufnehmen, welches dann durch Bohrungen und/oder Schlitze
in den beiden oben liegenden Hohlkammern sicher nach außen abgeleitet wird. Der Bereich
7.2 bildet an der Oberseite des Schwellenprofils 7 eine Stufe geringer Höhe, die als
Anschlag für den Stockrahmen 6 bzw. für den Rahmenabschnitt 6.4 oder aber für die
Festverglasung 3 bildet und damit die genaue Lage des Rahmenabschnittes 6.4 bzw. der
Festfeldverglasung 3 an der Unterseite des Festfeldes definiert. Insgesamt kann das
Schwellenprofil 7 aber so ausgeführt werden, dass der Gesamthöhenunterschied zwischen
dem Niveau der Gebäudeaußenseite, beispielsweise dem Niveau einer Terrasse oder eines
Balkons, und der Gebäudeinnenseite kleiner als 20 mm ist.
[0026] Um einen dichten Abschluss bzw. Übergang zwischen den beiden Dichtungen 30 und der
Dichtung 17 zu erreichen, sind auf die beiden unteren Enden der Dichtung 17 im Bereich
der Unterseite des Rahmenabschnittes 12.4 ped- oder kissenartige Abschlussstücke 31
vorgesehen, die beispielsweise als Formteile aus einem weichelastomeren Material gefertigt
sind und die beiden Dichtungen 30 an den beiden Enden des Rahmenabschnittes 12.4 überdecken,
sodass bei abgesenktem Flügel 4 die Abschlusstücke 31 jeweils den Flügel 4 abdichtend
zwischen den Dichtungen 30 und den Bereichen 7.2 und 7.3 des Schwellenprofils angeordnet
sind (Figur 14).
[0027] Um den angehobenen Flügel 4 an seiner Oberseite zu führen ist an der Innenseite des
Rahmenabschnitts 6.3 ein Führungsprofil 32 aus Metall, beispielsweise aus Aluminium
vorgesehen. Da auch am Rahmenabschnitt 6.3 der Stockrahmen 6 nicht über die Ebene
ES und damit nicht Oberseite des Flügels 4 vorsteht, sondern der Rahmensabschnitt
6.3 mit seiner der Gebäudeinnenseite zugewandten Fläche in der gemeinsamen Ebene ES
mit den entsprechenden Innenfläche der Rahmenabschnitte 6.1, 6.2, 6.4 und des Pfosten
6.5 liegt umfasst das Führungsprofil 32 u.a. einen leisten- oder stegartigen Profilabschnitt
32.1, der im montierten Zustand mit seinen Oberflächenseiten senkrecht zu der Innenfläche
des Rahmenabschnitts 6.3 bzw. zu der Ebene ES orientiert ist und von diesem Rahmenabschnitt
wegsteht und an seinem freien Ende in einem abgewinkelten und eine Führungsschiene
bildenden Profilabschnitt 32.2 übergeht. Mit dem Profilabschnitt 32.2 bzw. mit der
von diesem gebildeten Führungsschiene wirken nicht dargestellte Führungs- oder Gleitelemente
am Flügel 4 zusammen. Durch eine Befestigung ist das Führungsprofil 32 mit einer von
einer Abwinklung gebildeten Profilabschnitt 32.3 versehen.
[0028] Das Führungsprofil 32 kann auch ohne Verbindungssteg an einer Gebäudedecke montiert
werden.
[0029] Die Figuren 15 - 17 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform eine Gebäudetür 1
a, die sich von der Gebäudetür 1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass sie
spiegelbildlich zu einer vertikalen Symmetrie- oder Mittelebene EM zwei äußere Festfelder
2 und zwei im geschlossenem Zustand unmittelbar aneinander anschließende Hebe-Schiebe-Flügel
4 aufweist, und zwar an einem gemeinsamen Stockrahmen 6 mit den Rahmenabschnitten
6.1 - 6.4 und mit zwei Pfosten 6.5 jeweils zwischen einem Flügel 4 und dem benachbarten
Festfeld 2. Im geschlossenen Zustand liegen die Rahmenabschnitte 12.2 der beiden Flügelrahmen
12 über Dichtungen 30 dicht gegeneinander an. An der Außenseite sind die Rahmenabschnitte
12.2 durch zugleich als Glasleisten dienende Metallprofile 33, beispielsweise Aluminiumprofile
vollständig abgedeckt. Weiterhin sind die beiden Rahmenabschnitte 12.2 bzw. Flügel
4 durch eine nut- und federartige Verbindung oder durch Zapfen 34, die an einem Rahmenabschnitt
vorgesehen sind und in Öffnungen des anderen Rahmenabschnittes 12.2 eingreifen, gegen
Aufdrücken gesichert. Das Metallprofil 33 kann auch als Sockelprofil bei Hebe-Schiebeflügeln
generell eingesetzt werden. Ferner können die kissenartigen Anschlussstücke im oberen
Mittelstoß der Dichtprofile 16 und 17 eingesetzt werden.
[0030] Die Metallprofile 12, 16, 28 und 29 sind z.B. in den oberen Bereichen auf Gehrung
geschnitten und beispielsweise zusätzlich mit Eckwinkeln oder durch Verschweißen mit
einender verbunden.
[0031] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, beidseitig von einem Hebe-Schiebe-Flügel 4 jeweils wenigstens ein Festfeld
2 vorzusehen, wobei dann die beiden an den Hebe-Schiebe-Flügel 4 oder die betreffende
Türöffnung 13 anschließenden Festfelder 2 vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind. So können auch das Dichtungssystem und/oder die untere Laufschiene
und/oder die oberen Führungsschienen auf alle Basissysteme wie Holz, Alu, Kunststoff,
Holz-Alu, Kunststoff-Alu übertragen werden. Ferner können prinzipiell Flügelbereich
auch verbreitert werden, um auch eine beidseitige Betätigung zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1, 1a
- Gebäudetür
- 2
- Festfeld
- 3
- Festfeldverglasung
- 4
- Hebe-Schiebe-Flügel
- 5
- Verglasung
- 6
- Stockrahmen
- 6.1 - 6.4
- Rahmenabschnitt
- 6.5
- Pfosten
- 7
- Schwellenprofil
- 7.1
- Abschlussprofil
- 7.2, 7.3
- Bereiche
- 8
- Glasnut für Festverglasung 3
- 9a, 9b
- Glasleistenprofil
- 9a.1
- Schenkelabschnitt
- 10, 11
- Dichtung
- 12
- Flügelrahmen
- 12.1 - 12.3
- Rahmenabschnitt
- 13
- Türöffnung
- 14
- Laufrollen
- 15
- Führungsschiene
- 16, 17
- Dichtung
- 18
- Basis
- 18.1, 18.2
- Längsseiten
- 19
- Profilabschnitt
- 20
- Hohlraum
- 21
- Profilabschnitt
- 22
- Hohlraum
- 23, 23a
- Mehrfachprofil
- 24, 24a
- Mehrfachprofil
- 25, 26
- Metallprofil
- 27
- thermische Trennung bzw. Steg
- 28, 29
- Metallprofil
- 30
- Dichtung
- 31
- Abschlussstück
- 32
- Führungsprofil
- 32.1 - 32.3
- Profilabschnitt
- 33
- Metallprofil
- 34
- Zapfen
1. Gebäudetür mit einem äußeren Stockrahmen (6), mit wenigstens einem in einer ersten
Stockrahmenöffnung angeordneten Festfeld (2) mit Festfeldverglasung (3) und mit wenigstens
einem Hebe-Schiebe-Flügel (4) zum Öffnen und Schließen einer im Stockrahmen (6) ausgebildeten
Türöffnung (13), wobei der Stockrahmen (6) wenigstens zwei vertikale Rahmenabschnitte
(6.1, 6.2), wenigstens einen oberen horizontalen Rahmenabschnitt (6.3) sowie wenigstens
einen Pfosten (6.5) am Übergang zwischen dem Festfeld (2) und der Türöffnung (13)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gesamte, einer Gebäudeinnenseite zugewandte Innenfläche der Rahmenabschnitte
(6.1 - 6.4) und des wenigstens eines Pfostens (6.5) in einer gemeinsamen parallel
zur Verglasung oder zu einer Türebene orientierten Stockrahmenebene (ES) liegen, und
zwar vor einer parallel zur Türebene orientierten Flügelrahmenebene (EF), in der sämtliche
einer Gebäudeaußenseite zugewandten Flächen der Rahmenabschnitte (12.1 - 12.4) des
Flügelrahmens (12) angeordnet sind.
2. Gebäudetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebe-Flügel (4) im vollständig geöffneten und/oder geschlossenen Zustand
von dem Stockrahmen (6) und dem Pfosten (6.5) abgedeckt ist.
3. Gebäudetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegeln des Hebe-Schiebe-Flügels (4) durch Absenken über Verriegelungsmittel
erfolgt und dass diese Verriegelungsmittel zumindest zum Teil in der Mitte oder im
Wesentlichen in der Mitte bevorzugt zwischen der Ober- und Unterseite des Hebe-Schiebe-Flügels
(4) vorgesehen sind.
4. Gebäudetür nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Dichtung (16), die an der der Flügelrahmenebene (EF) zugewandten Fläche
des Stockrahmens (6) zumindest an einem vertikalen Rahmenabschnitt (6.2) und/oder
Pfosten (6.5)sowie an dem oberen horizontalen Rahmenabschnitt (6.3) des Stockrahmens
vorgesehen ist, sowie durch eine zweite Dichtung (17), die zumindest an den vertikalen Rahmenabschnitten (12.1,
12.2) sowie an dem oberen horizontalen Rahmenabschnitt (12.3) des Flügelrahmens (12)
vorgesehen ist und von denen die zweite Dichtung (17) beim Schließen und Absenken
des Flügels (7) auf die erste Dichtung (16) aufläuft.
5. Gebäudetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder zweite Dichtung (16) an ihrer mit der zweiten oder ersten Dichtung
(17) zusammenwirkenden Seite kissenartig oder konvex gewölbt ist, vorzugsweise symmetrisch
oder im Wesentlichen symmetrisch zu einer parallel zu Längsseiten der Dichtung (16)
orientierten Mittelebene, und dass die zweite oder erste Dichtung (17) an ihrer mit
der ersten oder zweiten Dichtung zusammenwirkenden Dichtungsfläche (21.1) keilartig
ausgebildet ist, und zwar derart, dass diese Dichtungsfläche (21.1) mit zunehmenden
Abstand von der Türöffnung (13) oder der Verglasung (5) des Flügels (4) einen zunehmenden
Abstand von der Flügelebene (EF) oder der Stockrahmenebene (ES) aufweist.
6. Gebäudetür nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (16, 17) jeweils Bestandteil eines Mehrfachprofils (23, 23a, 24, 24a)
sind oder an diesem vorgesehen sind, und dass die Mehrfachprofile (23, 23a, 24, 24a)
als Sicherungsprofile ausgeführt sind, die bei geschlossenem und abgesenktem Flügel
(4) zur Sicherung des Flügels (4) am Stockrahmen (6) greifen, beispielsweise formschlüssig
ineinander greifen.
7. Gebäudetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von den Mehrfachprofilen (23, 23a, 24, 24a) ein Mehrfachprofil mit einem gabelartigen
Metallprofil (25) und ein Mehrfachprofil mit einem hakenartigen Metallprofil (28)
ausgebildet ist, welches bei geschlossenem und abgesenktem Flügel (4) in das gabelartige
Metallprofil (25) eingreift.
8. Gebäudetür nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachprofile (23, 23a, 24, 24a) jeweils ein weiteres Metallprofil (26, 29)
aufweisen, dass die beiden Metallprofile des jeweiligen Mehrfachprofils (23, 23a,
24, 24a) über eine thermische Trennung (27) miteinander verbunden sind, und dass die
Dichtungen (16, 17) zwischen den Metallprofilen und parallel zur thermischen Trennung
angeordnet sind.
9. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Dichtung (16, 17) jeweils von einem Dichtungsprofil gebildet
sind, welches einstückig mit einer leistenartigen Basis (18) und einem sich über die
gesamte Breite der leistenartigen Basis erstreckenden Profilabschnitte (19) oder (21)
gebildet ist, der an seiner der Basis (18) abgewandten Seite die Dichtungsfläche der
ersten Dichtung (16) oder der zweiten Dichtung (17) bildet.
10. Gebäudetür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (19, 21) wandartig mit einer im Vergleich zur Basis (18) reduzierten
Wanddicke ausgebildet ist.
11. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zumindest die Türöffnung (13) an der Unterseite begrenzendes Schwellenprofil
(7) mit Führungsschiene für den Flügel (4), wobei die Führungsschiene (15) vertieft
zwischen zwei erhabenen Bereichen (7.2, 7.3) des Schwellenprofils angeordnet ist und
die erhabenen Bereiche (7.2, 7.3) vorzugsweise Anlageflächen für an der Unterseite
des Flügels (4) vorgesehenen Dichtungen (30) bilden.
12. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachprofile (23, 23a, 24, 24a) den Flügelrahmen (12) bzw. dessen Rahmenabschnitte
(12.1 - 12.3) an der Außenseite vollständig oder im Wesentlichen vollständig abdecken.
13. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockrahmen (6) an seiner Außenfläche durch Metall- oder Aluminiumprofile vollständig
oder im Wesentlichen vollständig abgedeckt ist.
14. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockrahmen (6) sowie der Flügelrahmen (12) des wenigstens einen Flügels (4)
aus Holz bestehen.
15. Gebäudetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Hebe-Schiebe-Flügel (4), die im geschlossenem Zustand unmittelbar
aneinander anschließen und formschlüssig ineinander greifen.