[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Herstellen einer
Verbindung zwischen einem Sprossenprofil und einem Rahmen, ein Verfahren zum Ausstatten
eines Rahmenteils mit einem Sprossenprofil mittels einer Befestigungseinrichtung sowie
eine Profilanordnung.
[0002] Auf dem Gebiet des Fassadenbaus, insbesondere im Bereich des Baus von Fenstern- und
Türrahmen gilt es im Bereich der in die Rahmen eingesetzten Flächenelemente, insbesondere
also der eingesetzten Verglasungen grundsätzlich zwei unterschiedliche Ansätze. Zum
einen ist bekannt, großflächige Flächenelemente in den Rahmen einzusetzen, die seitlich
jeweils von den Rahmenteilen, insbesondere Rahmenprofilen begrenzt werden. Andererseits
ist es auch üblich, sogenannte Sprossenfenster aufzubauen, wobei zwischen den äußeren
Rahmenteilen, insbesondere den äußeren Rahmenprofilen quer laufende Sprossen, insbesondere
Sprossenprofile vorgesehen sind. Üblich ist hierbei beispielsweise eine kreuzförmige
Sprossenanordnung zwischen den äußeren seitlichen Rahmenprofilen. Ein derartiger Fenster-
oder Türrahmen wird somit (bei einer derartigen beispielhaften kreuzförmigen Sprossenanordnung)
in vier einzelne Fächer unterteilt, wobei jedes Fach jeweils ein eigenes eingesetztes
Flächenelement, insbesondere jeweils eine Glasscheibe aufweist.
[0003] Derartige Anordnungen weisen nun den Nachteil auf, dass herkömmlicherweise für die
Ausgestaltung derartiger Rahmenprofile nach einmal erfolgtem Einbau kein Spielraum
besteht. So ist man grundsätzlich auf eine einmal gewählte Variante - Vollverglasung
gegenüber Sprossenverglasung - festgelegt; gleichzeitig ist bei der Wahl von Sprossenverglasung
ein nachträgliches Entfernen bzw. Ersetzen von Sprossen und/oder ein Verschieben von
Sprossen bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht möglich.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung
zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Sprossenprofil und einem Rahmen, insbesondere
einem Rahmenprofil, sowie ein Verfahren zum Ausstatten eines Rahmenteils mit einem
Sprossenprofil mittels einem derartigen Befestigungseinrichtung anzugeben, wobei eine
erhöhte Flexibilität gewährleistet ist.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruches 1. Bezogen auf das Verfahren wird die Aufgabe gelöst
durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 11.
[0006] Bezogen auf die Befestigungseinrichtung wird die Aufgabe insbesondere dadurch gelöst,
dass eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung zum Herstellen einer Verbindung
zwischen einem Sprossenprofil und einem Rahmenteil, insbesondere zwischen einem Leichtmetall-Mittelsprossenprofil
und einem Leichtmetall-Rahmenprofil eines Fenster- Türrahmens, ein mit einem sprossenseitigen
Teil verbindbares rahmenseitiges Teil aufweist, wobei das sprossenseitige Teil dazu
ausgelegt ist, an dem Rahmenprofil befestigt zu werden, und wobei das sprossenseitige
Teil dazu ausgelegt ist, mit dem rahmenseitigen Teil derart in Verbindung gebracht
zu werden, dass die relative Position und Ausrichtung des Sprossenprofils bezogen
auf das Rahmenteil festgelegt ist.
[0007] Bezogen auf das erfindungsgemäße Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
das Verfahren zum Ausstatten eines Rahmenteils, insbesondere eines Leichtmetall-Rahmenprofils
eines Fenster- oder Türrahmens mit einem Sprossenprofil, insbesondere mit einem Leichtmetall-Mittelsprossenprofil,
die Verwendung einer Befestigungseinrichtung vorsieht, wobei die Befestigungseinrichtung
ein mit einem sprossenseitigen Teil verbindbares rahmenseitiges Teil aufweist, und
wobei das Verfahren den Verfahrensschritt des Anordnens des sprossenseitigen Teils
an dem Sprossenprofil, den Verfahrensschritt des Positionierens des sprossenseitigen
Teils relativ zu dem rahmenseitigen Teil derart, dass ein Befestigungsprofil des sprossenseitigen
Teils mit einem Befestigungsbereich des rahmenseitigen Teils in Eingriff gelangt sowie
den Verfahrensschritt des Herstellens einer Verbindung zwischen dem Befestigungsbereich
des sprossenseitigen Teils und dem Befestigungsbereich des rahmenseitigen Teils aufweist.
[0008] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen auf der Hand.
[0009] So ist dadurch, dass das sprossenseitige Teil an dem Sprossenprofil befestigt wird
und erst anschließend mit dem rahmenseitigen Teil in Verbindung gebracht wird, gewährleistet,
dass auch dann, wenn versehentlich oder absichtlich ein Fensteroder Türrahmen beispielsweise
am Einbauort bislang nicht mit einem Sprossenprofil ausgestattet war, ein Nachrüsten
eines derartigen Sprossenprofils einfach möglich ist.
[0010] Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Rahmen bei einer Blendrahmen-Flügelrahmenkombination
insbesondere ein Flügelrahmen sein kann. Ansonsten ist es jedoch auch möglich, einen
Rahmen allgemeiner Art (insbesondere bei direkter Verglasung oder dergleichen) mittels
der erfindungsgemäßen Lösung mit einem Sprossenprofil auszustatten.
[0011] Das sprossenseitige Teil ist hierbei insbesondere an einer Stirnseite des Sprossenprofils
angeordnet, d. h. an einer Endfläche oder Endseite bezogen auf die Längsausdehnungsrichtung
des Sprossenprofils. Dem Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
entsprechend erfolgt die Anordnung des rahmenseitigen Teils in der Regel eher zentral,
in jedem Fall aber beabstandet vom Rahmenrand, sodass sich nach Verbindung des sprossenseitigen
Teils mit dem rahmenseitigen Teil eine eher zentral angeordnete Mittelsprosse ergibt.
Das Sprossenprofil verläuft dann im Wesentlichen senkrecht zu dem Rahmenteil, d. h.
insbesondere zu dem Rahmenprofil, an welchem das rahmenseitige Teil angeordnet ist,
d. h. insbesondere senkrecht zu dem Rahmenprofil, an welchem das Sprossenprofil durch
Verbindung des sprossenseitigen Teils mit dem rahmenseitigen Teil befestigbar bzw.
befestigt ist. Sowohl in Bezug auf die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung, als
auch in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausstatten des Rahmenteils mit
dem Sprossenprofil ergibt sich weiterhin der besondere Vorteil, dass eine einfache
Montage direkt am Einbauort, d. h. ein nachträgliches Ausstatten eines bereits eingebauten
Tür- bzw. Fensterrahmens mit einem Sprossenprofil unter zu Hilfenahme der erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung, einfach möglich ist.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0013] So ist es bezogen auf die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung beispielsweise
möglich, das rahmenseitige Teil mit dem sprossenseitigen Teil mittels mindestens eines
Fixierelementes und hierbei insbesondere mittels mindestens eines Verbindungsstiftes
miteinander verbindbar auszugestalten oder zu verbinden. Diese Lösung bietet sich
insbesondere an, wenn ein entsprechender Kanal für einen derartigen Verbindungsstift
dadurch definiert wird, dass sowohl am sprossenseitigen Teil, als auch am rahmenseitigen
Teil jeweils mindestens ein entsprechender Befestigungsbereich ausgebildet ist, wobei
der Befestigungsbereich bzw. die jeweiligen Befestigungsbereiche des sprossenseitigen
Teils und des rahmenseitigen Teils bei entsprechender Anordnung des sprossenseitigen
Teils relativ zum rahmenseitigen Teil derart ineinander greifen bzw. axial aneinander
grenzen, dass ein gemeinsamer Kanal zur Aufnahme und/oder Führung des Verbindungsstiftes
ausgebildet wird.
[0014] Es ist hierbei insbesondere denkbar, eine derartige Verbindung mittels mindestens
eines Fixierelements, insbesondere mittels mindestens eines Verbindungsstiftes selbstsichernd
auszugestalten, insbesondere, indem der Befestigungskanal der Befestigungsbereiche
und/oder der mindestens eine Verbindungsstift mit entsprechenden Rasteinrichtungen
ausgestattet wird bzw. werden.
[0015] Genauso gut ist es auch denkbar, die Verbindung lösbar auszugestalten, um ein späteres
Trennen von Rahmenteil und Sprossenprofil zu ermöglichen, beispielsweise, um das Sprossenprofil
nachträglich zu versetzten. Hierbei ist es insbesondere denkbar, den mindestens einen
Verbindungsstift mittels eines geeigneten beispielsweise ahlenförmigen Werkzeuges
wieder auszutreiben. Hierzu ist es zweckmäßig, die ineinandergreifenden bzw. axial
aneinanderliegenden Befestigungsbereiche von außen zugänglich auszugestalten, um Zugriff
auf das Fixierelement zu haben.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen,
dass das sprossenseitige Teil mindestens ein flexibles Positionshalteelement aufweist.
Ein derartiges Positionshalteelement kann insbesondere mindestens eine Positionsfeder
sein. Dieses mindestens eine flexible Positionshalteelement ist dazu ausgelegt, ein
Positionshalten des sprossenseitigen Teils während mindestens eines zeitlich begrenzten
Schrittes eines Montagevorgangs zu gewährleisten. Hierdurch vereinfacht sich der Montagevorgang
abermals erheblich. So kann das Sprossenprofil insbesondere in einen stirnseitigen
Endbereich mit einem derart weitergebildeten sprossenseitigen Teil versehen werden
und anschließend das Sprossenprofil relativ zum Rahmenteil, d. h. insbesondere zum
Rahmenprofil ausgerichtet werden, ohne dass das sprossenseitige Teil während dieses
Schrittes des Positionierens stören würde.
[0017] Anschließend kann dann bei Überwindung der Haltkraft des mindestens einen flexiblen
Positionshalteelement des sprossenseitigen Teils, d. h. insbesondere durch Überwindung
der Federkraft das an dem Sprossenprofil angeordnete sprossenseitige Teil in eine
Position gerückt werden, sodass dann in diesem nächsten Schritt der Befestigungsbereich
des sprossenseitigen Teils mit dem Befestigungsbereich des rahmenseitigen Teils in
Eingriff gelangt. Hierdurch ist eine einfache Montage des Sprossenprofils an dem Rahmenteil
unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung möglich, ohne dass
sich eine besondere Verriegelungs- bzw. Entriegelungsproblematik ergäbe.
[0018] Eine mit einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung versehene Profilanordnung
mit mindestens einem Rahmenteil und einem mindestens einem Sprossenprofil weist den
besonderen Vorteil der Flexibilität der an dem Rahmenteil angeordneten Sprossen, insbesondere
bezogen auf die Position der Sprosse auf, wobei es durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung möglich ist, dass Sprossenprofil auch nachträglich bezogen
auf seine Position zu versetzten. Auch bei einer eventuellen Beschädigung des Sprossenprofils
ist somit ein einfacher Austausch gegeben.
[0019] Bei einer derartigen Profilanordnung mit mindestens einem Rahmenteil und mindestens
einem Sprossenprofil, wobei die Profilanordnung mit mindestens einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung aufweist, kann es vorgesehen sein, dass das sprossenseitige
Teil zumindest teilweise in das Sprossenprofil eingeführt ist. Hierbei kommt insbesondere
in Betracht, das sprossenseitige Teil der Befestigungseinrichtung in einen in der
Sprossenprofil-Innenschale und/oder in einen in der Sprossenprofil-Außenschale ausgebildeten
Hohlraum zumindest teilweise einzuführen, sodass das sprossenseitige Teil zumindest
teilweise verdeckt im Hohlraum des Sprossenprofils verläuft und somit keinen zusätzlichen
Bauraum benötigt. Es kann hierbei auch vorgesehen sein, dass eine Befestigung des
sprossenseitigen Teils an dem Sprossenprofil erfolgt, wenn das sprossenseitige Teil
zumindest teilweise in das Sprossenprofil eingeführt ist. Hierbei bietet es sich insbesondere
an, eine Zugangsöffnung in dem Sprossenprofil vorzusehen, durch welche hindurch sowohl
ein Verschieben des sprossenseitigen Teils innerhalb des Sprossenprofils möglich ist,
als auch nach einem erfolgten Verschiebevorgang beispielsweise mit Hilfe eines Arretierungselementes
eine Befestigung an dem Sprossenprofil möglich ist.
[0020] Neben einer erhöhten Stabilität des an dem Rahmenteil befestigten Sprossenprofils
und einer erhöhten Verwindungssteifigkeit, die sich durch das zumindest teilweise
Einführen des sprossenseitigen Teils in das Sprossenprofil ergibt, ist durch eine
derartige Weiterbildung der Montagevorgang vereinfacht und verbessert.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das sprossenseitige
Teil zumindest teilweise sowohl in die innere Profilhalbschale des Sprossenprofils
als auch in die äußere Profilhalbschale des Sprossenprofils eingeführt ist. In diesem
Fall weist das mindestens eine Rahmenteil eine innere Profilhalbschale eines Rahmenprofils
und eine äußere Profilhalbschale des Rahmenprofils auf. Das rahmenseitige Teil der
Befestigungseinrichtung ist hierbei dazu ausgelegt, an der inneren Profilhalbschale
des Rahmenprofils an der äußeren Profilhalbschale des Rahmenprofils befestigt zu werden.
Mit anderen Worten: Das rahmenseitige Teil der Befestigungseinrichtung ist nach Befestigung
sowohl mit der inneren als auch mit der äußeren Halbschale des Rahmenprofils verbunden.
Durch eine derartige Konsolenlösung ist der Halt eines an dem Rahmenprofil befestigten
Sprossenprofils abermals verbessert; gleichzeitig ist die Verwindungssteifigkeit der
gesamten Anordnung erhöht.
[0022] Vorteilhaft kommt für das Zusammenwirken zwischen rahmenseitigem Teil und sprossenseitigem
Teil eine schienenartige Ausbildung zur Anwendung, wobei die Positionierung des Sprossenprofils
relativ zum Rahmenprofil absolut und auf Versatz und Rotation bezogen verbessert ist.
[0023] Der Ausdruck, wonach das sprossenseitige Teil zumindest teilweise sowohl in die innere
Halbschale des Sprossenprofils als auch in die äußere Profilhalbschale des Sprossenprofils
eingeführt ist, ist hierbei dahingehend zu verstehen, dass das sprossenseitige Teil
teilweise oder auch im Wesentlichen vollständig in das Sprossenprofil eingeschoben
ist.
[0024] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen,
dass das rahmenseitige Teil ein integraler Teil des Rahmenteils ist. Insbesondere
dann, wenn das Rahmenteil ein Rahmenprofil ist, ist ein derartiger das rahmenseitige
Teil bildender integraler Teil vorzugsweise als Profilschalenvorsprung ausgebildet.
Das mindestens eine Fixierelement, das die Verbindung zwischen dem sprossenseitigen
Teil und dem nunmehr integral ausgebildeten rahmenseitigen Teil herstellt, ist in
diesem Fall ein an dem sprossenseitigen Teil angeordneter drehbarer Haken, der bei
Ausführung einer Drehbewegung mit dem Profilhalbschalenvorsprung in arretierende Verbindung
bringbar ist.
[0025] Ein derartiger Profilschalenvorsprung kann insbesondere in Form eines Falzvorsprunges
bzw. gegebenenfalls mehrerer Falze, die einen Befestigungskanal definieren, ausgestaltet
sein. Insbesondere dann, wenn ein derartiger Profilschalenvorsprung ohnehin in dem
Rahmenprofil und vorzugsweise auf voller Länge vorhanden ist, ist eine Montage des
Sprossenprofils einfach möglich; ein nachträgliches Ändern der Sprossenprofilposition
oder ein nachträglicher Austausch des Sprossenprofils ist in diesem Fall gegebenenfalls
einfach möglich. Insbesondere dann, wenn die Profilanordnung zwei einander gegenüber
parallel angeordnete endseitige erste Rahmenprofile aufweist und mindestens ein erstes
Sprossenprofil der Profilanordnung zwischen diesen gegenüber parallel angeordneten
Rahmenprofilen angeordnet werden soll, kann es gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
vorgesehen sein, dass das mindestens eine erste Sprossenprofil mit seiner jeweiligen
Stirnseite mittels je einer der Befestigungseinrichtungen an dem jeweiligen einander
gegenüber liegenden Rahmenprofile befestigt oder befestigbar ist.
[0026] Mit anderen Worten, es wird sowohl eine Verbindung der einen Stirnseite des mindestens
einen ersten Sprossenprofils mit einer der beiden einander gegenüber parallel angeordneten
endseitigen ersten Rahmenprofile hergestellt, als auch eine Verbindung des mindestens
einen ersten Sprossenprofils mit seiner jeweiligen anderen Stirnseite mittels einer
der Befestigungseinrichtungen mit dem anderen der einander gegenüber angeordneten
endseitigen ersten Rahmenprofile hergestellt. Hierdurch ist eine besonders stabile
Befestigung gegeben.
[0027] In einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Profilanordnung kann es vorgesehen
sein, dass zusätzlich zwei einander gegenüber parallel angeordnete endseitige zweite
Rahmenprofile vorgesehen sind, die senkrecht zu den ersten Rahmenprofilen verlaufen,
wobei mindestens ein zweites Sprossenprofil der Profilanordnung mit einer Stirnseite
mittels einer der Befestigungseinrichtungen an dem Sprossenprofil befestigt und befestigbar
ist. Mit anderen Worten, eine der Stirnseiten eines derartigen weiteren mindestens
einen zweiten Sprossenprofils der Profilanordnung wird ihrerseits an dem im Wesentlichen
senkrecht dazu verlaufenden ersten Sprossenprofil in der Regel mittig befestigt, wodurch
der Rahmen in weitere Fächer unterteilt wird. Durch Anordnung mindestens eines weiteren
zweiten Sprossenprofils auf der gegenüberliegenden Seite des Befestigungsbereiches
zwischen dem vorstehend beschriebenen zweiten Sprossenprofil und dem mindestens einen
ersten Sprossenprofil kann somit ein Fenster oder eine Tür mit einer kreuzförmigen
Sprossenunterteilung erhalten werden.
[0028] Bezogen auf das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Weiterbildung des Verfahrens
vorgesehen sein, dass das rahmenseitige Teil vor dem Verfahrensschritt des Positionierens
des sprossenseitigen Teils relativ zum rahmenseitigen Teil an dem Rahmenprofil befestigt
wird. Insbesondere dann, wenn die Befestigungseinrichtung lose mehrteilig ausgebildet
ist, wenn das rahmenseitige Teil nicht integral mit dem Rahmenprofil ausgebildet ist,
ist somit ein flexibles Positionieren der an dem Rahmenteil, d. h. insbesondere der
an dem Rahmenprofil anzuordnenden Sprosse in Form des Sprossenprofils möglich.
[0029] In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass zum Zwecke des Positionierens des sprossenseitigen Teils zunächst ein Ausrichten
der zu montierenden Stirnfläche des Sprossenprofils an dem rahmenseitigen Teil erfolgt.
Anschließend erfolgt ein zumindest teilweises Einführen eines Montagewerkzeugs in
eine Zugangsöffnung des Sprossenprofils. Hierbei ist es sinnvoll, dass das sprossenseitige
Teil, das zumindest teilweise in das Sprossenprofil eingeführt ist, mindestens ein
flexibles Positionshalteelement aufweist, um während des Ausrichtens der zu montierenden
Stirnfläche des Sprossenprofils an dem rahmenseitigen Teil ein Positionshalten des
sprossenseitigen Teils in dem Sprossenprofil zu gewährleisten. Anschließend wird durch
Bewegen des Montagewerkzeugs aus einer ersten Position in eine zweite Position bewirkt,
dass das sprossenseitige Teil relativ zu dem Sprossenprofil und insbesondere in Längsrichtung
innerhalb des Sprossenprofils verschoben wird, sodass der Befestigungsbereich des
sprossenseitigen Teils mit dem Befestigungsbereich des rahmenseitigen Teils in Eingriff
gelangt. Hierdurch ist der Montagevorgang abermals vereinfacht.
[0030] In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dann, wenn das
Verfahren zum Nachrüsten eines Rahmenteils mit einem Sprossenprofil zum Einsatz kommt,
zusätzlich vorgesehen, dass ein eventuell vorhandenes Flächenelement, insbesondere
eine eventuell vorhandene Glasscheibe, zunächst von dem Rahmenteil entfernt wird,
um den Fenster- oder Türrahmen für einen Nachrüstvorgang vorzubereiten. Anschließend
kann das zuvor beschriebene Verfahren zum Ausstatten des Rahmenteils mit dem mindestens
einen Sprossenprofil zum Einsatz kommen.
[0031] Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Lösung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1a:
- In perspektivischer Explosionsdarstellung den sprossenseitigen Teil einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 1b:
- Den sprossenseitigen Teil der Befestigungseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1a gegenüber einem zugehörigen rahmenseitigen Teil;
- Fig. 2a:
- In perspektivischer Darstellung zwei sprossenseitige Teile zweier Befestigungseinrichtungen
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 1a vor einem Einsetzvorgang in eine
Innen- bzw. eine Außenschale eines Sprossenprofils;
- Fig. 2b:
- In perspektivischer Darstellung zwei rahmenseitige Teile zweier Befestigungseinrichtungen
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 1b vor einem Befestigungsvorgang an
einem Rahmenprofil;
- Fig. 2c:
- Schematisch in perspektivischer Darstellung einen Positioniervorgang des Sprossenprofils
mit den sprossenseitigen Teilen aus Fig. 2a relativ zu dem Rahmenprofil mit den rahmenseitigen
Teilen aus Fig. 2b;
- Fig. 2d:
- Ein in eine Zugangsöffnung eingeführtes Montagewerkzeug zum Verschieben des sprossenseitigen
Teils der Befestigungseinrichtung in dem Sprossenprofil aus Fig. 2a in Richtung des
Rahmenprofils;
- Fig. 2e:
- In perspektivischer Darstellung eine ausschnittsweise Ansicht auf den Stoßbereich
zwischen dem Sprossenprofil und dem Rahmenprofil aus den vorhergehenden Figuren, wobei
in die jeweiligen Zugangsöffnungen der jeweiligen Profilhalbschalen des Sprossenprofils
jeweils Arretierungselemente eingesetzt werden;
- Fig. 2f:
- Die Darstellung aus Fig. 2e nach erfolgtem Arretieren, wobei zum Herstellen der Verbindungen
zwischen den jeweiligen sprossenseitigen Teilen und den jeweiligen rahmenseitigen
Teilen der jeweiligen Befestigungseinrichtungen Fixierelemente eingesetzt werden;
- Fig. 3a:
- Einen ersten Schritt eines Montagevorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3b:
- Einen zweiten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 3c:
- Einen dritten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 4a:
- In perspektivischer Explosionsdarstellung den sprossenseitigen Teil einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 4b:
- Den sprossenseitigen Teil der Befestigungseinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
aus Fig. 4a gegenüber einem zugehörigen rahmenseitigen Teil;
- Fig. 5a:
- In perspektivischer Darstellung zwei sprossenseitige Teile zweier Befestigungseinrichtungen
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4a vor einem Einsetzvorgang in eine
Innen- bzw. eine Außenschale eines Sprossenprofils;
- Fig. 5b:
- In perspektivischer Darstellung zwei rahmenseitige Teile zweier Befestigungseinrichtungen
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4b vor einem Befestigungsvorgang an
einem Rahmenprofil;
- Fig. 5c:
- Schematisch in perspektivischer Darstellung einen Positioniervorgang des Sprossenprofils
mit den sprossenseitigen Teilen aus Fig. 5a relativ zu dem Rahmenprofil mit den rahmenseitigen
Teilen aus Fig. 5b;
- Fig. 5d:
- Ein in eine Zugangsöffnung eingeführtes Montagewerkzeug zum Verschieben des sprossenseitigen
Teils der Befestigungseinrichtung in dem Sprossenprofil aus Fig. 5a in Richtung des
Rahmenprofils;
- Fig. 5e:
- In perspektivischer Darstellung eine ausschnittsweise Ansicht auf den Stoßbereich
zwischen dem Sprossenprofil und dem Rahmenprofil aus den Figuren 5a bis 5d, wobei
in die jeweiligen Zugangsöffnungen der jeweiligen Profilhalbschalen des Sprossenprofils
jeweils Arretierungselemente eingesetzt werden;
- Fig. 5f:
- Die Darstellung aus Fig. 5e nach erfolgtem Arretieren, wobei zum Herstellen der Verbindungen
zwischen den jeweiligen sprossenseitigen Teil und den jeweiligen rahmenseitigen Teilen
der jeweiligen Befestigungseinrichtungen Fixierelemente eingesetzt werden;
- Fig. 6a:
- Einen ersten Schritt eines Montagevorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 6b:
- Einen zweiten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels; Einen dritten Schritt eines Befestigungsvorganges
der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 6c:
- Einen dritten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fi. 7a:
- In perspektivischer Explosionsdarstellung den sprossenseitigen Teil einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 7b:
- Den sprossenseitigen Teil der Befestigungseinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1a gegenüber einem zugehörigen rahmenseitigen Teil;
- Fig. 8:
- In perspektivischer Darstellung eine Ansicht auf ein vorbereitetes Fräsloch in einem
Rahmenprofil als vorbereitende Maßnahme zum Aufnehmen des sprossenseitigen Teils aus
Fig. 7a gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 9a:
- In perspektivischer Darstellung ein sprossenseitiges Teil einer Befestigungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aus Fig. 7a vor einem Einsetzvorgang in eine
Innen- und einer Außenschale eines Sprossenprofils;
- Fig. 9b:
- In perspektivischer Darstellung ein rahmenseitiges Teil einer Befestigungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aus Fig. 7b vor einem Befestigungsvorgang an
einem Rahmenprofil;
- Fig. 9c:
- Schematisch in perspektivischer Darstellung ein Positioniervorgang des Sprossenprofils
mit dem sprossenseitigen Teil aus Fig. 9a relativ zu dem Rahmenprofil mit dem rahmenseitigen
Teil aus Fig. 9b;
- Fig. 9d:
- In perspektivischer Darstellung einer ausschnittsweiser Ansicht auf den Stoßbereich
zwischen dem Sprossenprofil und dem Rahmenprofil aus den Figuren 9a bis 9c, wobei
in eine Zugangsöffnung der Profilhalbschale zum Herstellen der Verbindung zwischen
dem sprossenseitigen Teil und dem rahmenseitigen Teil ein Fixierelement eingesetzt
wird;
- Fig. 9e:
- Die Darstellung aus Fig. 9d nach erfolgtem Fixieren, wobei in Zugangsöffnungen des
Sprossenprofils jeweils Arretierungselemente eingesetzt werden;
- Fig. 10a:
- Einen ersten Schritt eines Montagevorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 10b:
- Einen zweiten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 10c:
- Einen dritten Schritt eines Befestigungsvorganges der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
[0033] Die Figuren 1a und 1b zeigen jeweils in perspektivischer Explosionsdarstellung ein
sprossenseitiges Teil 110 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches
in Fig. 1b einem zugehörigen rahmenseitigen Teil 120 gegenüberliegend dargestellt
ist; ein sprossenseitiges Teil 110 und ein rahmenseitiges Teil 120 bilden hierbei
insgesamt die Befestigungseinrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Mit
jeweils einer Schraube 119 sind flexible Positionshalteelemente 111a, 111b auf jeweils
gegenüberliegenden Seiten des sprossenseitigen Teils 110 angeordnet und stellen bei
einem Einführvorgang des sprossenseitigen Teils 110 in ein Sprossenprofil, welcher
untenstehend noch näher erläutert wird, ein flexibles Positionshalten in dem Sprossenprofil
dahingehend sicher, dass ein Verschieben des sprossenseitigen Teils 110 relativ zu
dem Sprossenprofil weiterhin möglich ist. Das rahmenseitige Teil 120 ist zusammen
mit einer zugehörigen Schraube 129 gezeigt, welche eine Befestigung dieses rahmenseitigen
Teils 120 an einem Rahmenprofil ermöglicht. Ein Befestigungsbereich 125, hier in Form
eines nach oben offenen Rundkanals, ist mit einem entsprechenden Befestigungsbereich
115 des sprossenseitigen Teils 110 derart in Überschneidung bringbar, dass mittels
eines Bolzens oder eines anderen geeigneten Fixierelementes 116, welches untenstehend
noch erläutert wird, eine Verbindung zwischen dem sprossenseitigen Teil 110 und dem
rahmenseitigen Teil 120 herstellbar ist.
[0034] Wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den Figuren 2a bis 2d
erläutert wird, wird zunächst in jede zweier mittels Isolierstäben verbundener Sprossenprofilhalbschalen
12, 14 jeweils ein fertig mit jeweiligen flexiblen Positionshalteelementen 111 ausgestattetes
sprossenseitiges Teil 110a, 110b eingeführt.
[0035] Ein entsprechendes mit dem Sprossenprofil 10 auszurüstendes Rahmenprofil 20, das
seinerseits ebenfalls aus mittels Isolierstäben 26a, 26b verbundenen Rahmenprofilhalbschalen
22, 24 aufgebaut ist, wird an geeigneten Positionen mit jeweils einem korrespondierenden
rahmenseitigen Teil 120a, 120b versehen, sodass, wie in Fig. 2c gezeigt, das Sprossenprofil
10 mit dem Rahmenprofil 20 derart in Deckung gebracht werden kann, dass sich die Befestigungsbereiche
115a, 115b bzw. 215a, 215b der sprossenseitigen Teile 110a, 110b bzw. der rahmenseitigen
Teile 120a, 120b in etwa in Deckung bringen lassen.
[0036] Wie in Fig. 2d dargestellt, wird ein geeignetes Montagewerkzeug 50 mit einem Schaft
51 in einer ersten Position P1 nacheinander in jede der Zugangsöffnungen 15a, 15b
eingeführt und dort jeweils unter Ausführung einer Hebelbewegung in eine zweite Position
P2 gebracht, sodass das jeweils betätigte sich in dem Sprossenprofil bzw. in der jeweiligen
Sprossenprofilhalbschale befindliche sprossenseitige Teil 110a, 110b mit seinem jeweiligen
Befestigungsbereich 115a bzw. 115b direkt auf den jeweiligen Befestigungsbereich 125a
bzw. 125b des jeweils zugehörigen rahmenseitigen Teils 120a, 120b bewegen lässt.
[0037] In einem nachfolgend ausgeführten weiteren Schritt wird dann - wie in der perspektivischen
Darstellung in Fig. 2e gezeigt - jeweils ein Fixierelement 116a, 116b in die sich
überlappenden Befestigungsbereiche 115a, 125a bzw. 115b, 125b eingebracht, sodass
das jeweilige sprossenseitige Teil 110a, 110b mit dem jeweiligen rahmenseitigen Teil
120a, 120b verbunden ist.
[0038] In Fig. 2f schließlich wird mittels jeweils eines Arretierungselementes 117a bzw.
117b eine Verbindung zwischen dem jeweiligen sprossenseitigen Teil 110a, 110b und
dem Sprossenprofil 10 bzw. der jeweiligen Sprossenprofilhalbschale 12 bzw. 14 hergestellt.
Hierfür bietet es sich an, wie in Fig. 2f gezeigt, nach dem Entfernen des Montagewerkzeuges
50 die ohnehin für den Schaft 51 des Montagewerkzeuges 50 vorhandenen Zugangsöffnungen
15a, 15b zu diesem Zwecke wiederzuverwenden.
[0039] In den Fig. 3a bis 3c sind schematisch die einzelnen Schritte zur Befestigung nochmals
wiedergegeben, wobei in Fig. 3a zunächst ein grobes Positionieren der Befestigungsbereiche
115 relativ zu den Befestigungsbereichen 125 erfolgt, in Fig. 3b dann jeweils durch
entsprechendes Herunterdrücken mittels des Montagewerkzeuges 50 (in Fig. 3b nicht
gezeigt) diese Befestigungsbereiche 115, 125 jeweils in Deckung gebracht werden, sodass
schließlich, wie in Fig. 3c gezeigt, jeweils ein Fixierelement 116 in diese Öffnungen
eingeführt werden kann, womit eine Verbindung zwischen dem sprossenseitigen Teil 110
und dem rahmenseitigen Teil 120 hergestellt ist.
[0040] Die Figuren 4a und 4b zeigen in perspektivischer Explosionsdarstellung Teile einer
Befestigungseinrichtung 200 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei die weiter oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel in den Figuren
1a und 1b getroffenen Aussagen in entsprechender Weise gelten. Im Unterschied zu der
Befestigungseinrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinrichtung
200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wiederum ein sprossenseitiges Teil 210 auf,
bei welchem jedoch der Befestigungsbereich in Form eines drehbaren Widerhakens 215
ausgebildet ist. In Fig. 4b dem sprossenseitigen Teil 210 gegenüberliegend ist ein
Zentrierbolzen 228 gezeigt, dessen Funktion später noch erläutert wird. Wie aus der
perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 5a ersichtlich, wird analog zu den in Fig.
1a gemachten Ausführungen auch beim zweiten Ausführungsbeispiel sowohl die innere
Profilhalbschale 12 als auch die äußere Profilhalbschale 14 eines Sprossenprofils
10 jeweils mit einem sprossenseitigen Teils 210a, 210b versehen. Wie aus der Darstellung
gemäß Fig. 5b ersichtlich ist, wird jedoch an den entsprechenden später beim Montagevorgang
gegenüberliegenden Stellen an den Rahmenprofilhalbschalen 22, 24 jeweils nur ein Zentrierbolzen
228a, 228b befestigt.
[0041] Die Ausrichtung des Sprossenprofils 10 relativ zum Rahmenprofil 20 erfolgt - wie
in Fig. 5c gezeigt ist - analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel, dort im Zusammenhang
mit Fig. 5c beschrieben.
[0042] Wie aus Fig. 5d ersichtlich ist, wird ebenfalls jedes der rahmenseitigen Teile 220a,
220b mittels eines geeigneten Montagewerkzeuges 50 in den jeweiligen Profilhalbschalen
12, 14 des Sprossenprofils 10 in Richtung der Profilhalbschalen 22 bzw. 24 des Rahmenprofils
20 gedrückt und so der jeweilige Befestigungsbereich 215a bzw. 215b mit einem entsprechend
ausgebildeten Befestigungsbereich 225a bzw. 225b an dem Rahmenprofil 20 in Überlappung
gebracht.
[0043] Dadurch, dass die Fixierelemente 216a, 216b in dem zweiten Ausführungsbeispiel als
drehbare Hakenelemente ausgebildet sind, erfolgt das anschließende Fixieren, wie in
der perspektivischen Darstellung gemäß 5e gezeigt, durch Einführen eines geeigneten
Montageschlüssels 52 und anschließendes Drehen des Hakenelementes 216a bzw. 216b.
[0044] Wie aus Fig. 5f ersichtlich, erfolgt das Einbringen von Arretierungselementen 217a,
217b analog zu den im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel zu Fig. 5f erläuterten
Vorgängen.
[0045] Wie aus der Fig. 6a ersichtlich ist, wird in einem ersten Schritt wiederum das Sprossenprofil
10 mit den beiden sprossenseitigen Teilen 210a, 210b grob in Überlappung gebracht.
Wie in Fig. 6b gezeigt ist, werden anschließend die jeweiligen sprossenseitigen Teile
210a, 210b mittels des Montagewerkzeuges 50 (in Fig. 6b nicht gezeigt) in Richtung
der Rahmenprofilhalbschalen 22, 24 gedrückt; Anschließend wird, wie in Fig. 6c gezeigt
ist, mittels des (in Fig. 6c nicht gezeigten) Montageschlüssels 52 nacheinander jedes
der Fixierelemente 216a, 216b gedreht, sodass es jeweils mit einem zugehörigen Profilschalenvorsprung
218a, 218b, die jeweils an den Profilhalbschalen 22, 24 des Rahmenprofils 20 ausgebildet
sind, arretierend in Eingriff steht.
[0046] Die Fig. 7a zeigt ein sprossenseitiges Teil 310 einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Unterschied zu dem ersten
und auch dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das sprossenseitige Teil 310 mit dem
dritten Ausführungsbeispiel als Konsolenverbund ausgebildet und weist insgesamt vier
flexible Positionshalteelemente 311a, 311b, 311c, 311d auf, die in Fig. 7a in nicht
fertig montiertem Zustand gezeigt sind. Die zugehörigen Arme dieser flexiblen Positionshalteelemente
311a, 311b, 311c, 311d sind auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt bzw. integral
mit dieser ausgebildet.
[0047] Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 7b hervorgeht, ist ein korrespondierendes rahmenseitiges
Teil 320 vorgesehen, wobei das sprossenseitige Teil 310 und das rahmenseitige Teil
320 des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lösung zusammen die Befestigungseinrichtung
300 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel bilden.
[0048] In Fig. 8 ist in perspektivischer Darstellung ein Fräsloch 28 eines Sprossenprofils
gezeigt. Um ein sprossenseitiges Teil 310 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aufnehmen
zu können, kann es erforderlich sein, das Sprossenprofil an einer Stirnfläche mittels
eines geeigneten Fräsvorganges zu bearbeiten.
[0049] Aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 9 geht wiederum hervor, dass das
sprossenseitige Teil 310 insgesamt mit seinen jeweiligen flexiblen Positionshalteelementen
311a, 311b bzw. 311c, 311d gleichzeitig in die innere Profilhalbschale 12 und die
äußere Profilhalbschale 14 des Sprossenprofils 10 eingeführt wird.
[0050] Das rahmenseitige Teil 320 wird in entsprechender Weise an der inneren Profilhalbschale
22 und der äußeren Profilhalbschale 24 des Rahmenprofils 20 befestigt, wobei hierbei
jedoch auch denkbar ist, eine entsprechende Befestigung nur an einer der jeweiligen
Profilhalbschalen 22 bzw. 24 des Rahmenprofils 20 vorzusehen. Die Darstellung aus
Fig. 9c entspricht im Wesentlichen der Darstellung aus Fig. 2d, d. h. das Sprossenprofil
10, welches mit dem sprossenseitigen Teil 310 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgestattet ist, wird relativ zu dem rahmenseitigen Teil 320 an dem Rahmenprofil
20 ausgerichtet und anschließend, wie in den Fig. 9d und 9e gezeigt, in einer analogen
Weise zu den Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2d und 2e arretiert
bzw. fixiert. Zum Fixieren kommt wiederum ein Fixierelement 316 zum Einsatz, welches
die notwendige Verbindung zwischen dem sprossenseitigen Teil 310 und dem rahmenseitigen
Teil 320 statt. Zum Arretieren sind Arretierungselemente 317a, 317b vorgesehen, welche
das sprossenseitige Teil 310 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
den jeweiligen Profilhalbschalen 12 bzw. 14 des Sprossenprofils 10 verbinden.
[0051] In den Fig. 10a bis 10c ist noch einmal schematisch ein Befestigungsvorgang zwischen
dem sprossenseitigen Teil 310 und dem rahmenseitigen Teil 320 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Ein Befestigungskanal, welcher am sprossenseitigen Teil
310 ausgebildet ist, wird durch ein Aufschieben des sprossenseitigen Teils 310 mit
einem entsprechend komplementär ausgebildeten Befestigungskanal an dem rahmenseitigen
Teil 320 in Verbindung gebracht, sodass das (in Fig. 10a nicht dargstellte) Sprossenprofil
im Wesentlichen an dem Rahmenprofil 20 ausgerichtet ist. In diesem Zustand liegen,
wie in Fig. 10b gezeigt, der Befestigungsbereich 315 des sprossenseitigen Teils und
der Befestigungsbereich 325 des rahmenseitigen Teils ausgerichtet zueinander, sodass,
wie in Fig. 10c, ein entsprechendes Fixierelement 316 in den Befestigungsbereich 315
und den Befestigungsbereich 325 eingebracht werden kann.
[0052] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Merkmale
für sich alleine gesehen und in jeder Kombination als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 10
- Sprossenprofil
- 12
- innere Profilhalbschale des Sprossenprofils
- 14
- äußere Profilhalbschale des Sprossenprofils
- 15a, 15b
- Zugangsöffnung
- 16a, 16b
- Isoliersteg des Sprossenprofils
- 20
- Rahmenprofil
- 22
- innere Profilhalbschale des Rahmenprofils
- 24
- äußere Profilhalbschale des Rahmenprofils
- 26a, 26b
- Isoliersteg des Rahmenprofils
- 28
- Fräsloch
- 50
- Montagewerkzeug
- 51
- Schaft des Montagewerkzeugs
- 52
- Montageschlüssel
- 100, 200, 300
- Befestigungseinrichtung
- 110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310
- sprossenseitiges Teil
- 111a, 111b, 211a, 211b, 311a, 311b, 311c, 311d
- flexibles Positionshalteelement
- 115, 115a, 115b, 215, 215a, 215b, 315
- Befestigungsbereich des sprossenseitigen Teils
- 116, 116a, 116b, 216, 216a, 216b, 316
- Fixierelement
- 117, 117a, 117b, 217, 217a, 217b, 317, 317a, 317b
- Arretierungselement
- 119, 129
- Schraube
- 120, 120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320
- rahmenseitiges Teil
- 125, 125a, 125b, 225, 225a, 225b, 325
- Befestigungsbereich des rahmenseitigen Teils
- 218, 218a, 218b
- Profilschalenvorsprung
- 228, 228a, 228b
- Zentrierbolzen
- P1
- erste Position des Montagewerkzeugs
- P2
- zweite Position des Montagewerkzeugs
1. Befestigungseinrichtung (100, 200, 300) zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem
Sprossenprofil (10) und einem Rahmenteil, insbesondere zwischen einem Leichtmetall-Mittelsprossenprofil
und einem Leichtmetall-Rahmenprofil (20) eines Fenster- oder eines Türrahmens, wobei
die Befestigungseinrichtung ein mit einem sprossenseitigen Teil (110, 110a, 110b,
210, 210a, 210b, 310) verbindbares rahmenseitiges Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a,
220b, 320) aufweist, wobei das sprossenseitige Teil (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b,
310) dazu ausgelegt ist, an dem Sprossenprofil (10) befestigt zu werden, und wobei
das sprossenseitige Teil (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) dazu ausgelegt ist,
mit dem rahmenseitigen Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320) derart in Verbindung
gebracht zu werden, dass die relative Position und Ausrichtung des Sprossenprofils
(10) bezogen auf das Rahmenteil festgelegt ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das rahmenseitige Teil (120, 120a,
120b, 220, 220a, 220b, 320) mit dem sprossenseitigen Teil (110, 110a, 110b, 210, 210a,
210b, 310) mittels mindestens eines Fixierelements (116, 116a, 116b, 216, 216a, 216b,
316), insbesondere mittels mindestens eines Verbindungsstiftes miteinander verbindbar
oder verbunden ist.
3. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das sprossenseitige
Teil (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) mindestens ein flexibles Positionshalteelement
(111a, 111b, 211a, 211b, 311a, 311b, 311c, 311d), insbesondere mindestens eine Positionshaltefeder
aufweist, wobei das mindestens eine flexible Positionshalteelement (111a, 111b, 211a,
211b, 311a, 311b, 311c, 311d) dazu ausgelegt ist, ein Positionshalten des sprossenseitigen
Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) während mindestens eines zeitlich begrenzten
Schrittes eines Montagevorganges zu gewährleisten.
4. Profilanordnung mit mindestens einem Rahmenteil und mindestens einem Sprossenprofil
(10), insbesondere Leichtmetall-Profilanordnung für einen Fenster- oder Türrahmen,
wobei die Profilanordnung mindestens eine Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche aufweist.
5. Profilanordnung nach Anspruch 4, wobei das sprossenseitige Teil (110, 110a, 110b,
210, 210a, 210b, 310) zumindest teilweise in das Sprossenprofil (10) eingeführt ist.
6. Profilanordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das sprossenseitige Teil (110, 110a,
110b, 210, 210a, 210b, 310) zumindest teilweise sowohl in die innere Profilhalbschale
(12) des Sprossenprofils (10) als auch in die äußere Profilhalbschale (14) des Sprossenprofils
(10) eingeführt ist, und wobei das rahmenseitige Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a,
220b, 320) dazu ausgelegt ist, an der inneren Profilhalbschale (22) des Rahmenprofils
(20) und an der äußeren Profilhalbschale (24) des Rahmenprofils (20) befestigt zu
werden.
7. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das rahmenseitige Teil (120,
120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320) ein integraler Teil des Rahmenteils, insbesondere
des Rahmenprofils (20) ist und vorzugsweise als Profilschalenvorsprung (218, 218a,
218b) ausgebildet ist, und wobei das mindestens eine Fixierelement (216, 216a, 216b)
ein an dem sprossenseitigen Teil (210, 210a, 210b) angeordneter drehbarer Haken ist,
der mit dem Profilschalenvorsprung (218, 218a, 218b) in arretierende Verbindung bringbar
ist.
8. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei das sprossenseitige Teil (110,
110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) der mindestens einen Befestigungseinrichtung (100,
200, 300) zumindest teilweise in das Sprossenprofil (10) eingeführt ist, und wobei
das Sprossenprofil (10) mindestens eine Zugangsöffnung (15a, 15b, 25a, 25b) zum Manipulieren,
insbesondere zum Verschieben, und/oder zum Befestigen des zumindest teilweise in das
Sprossenprofil eingeführte sprossenseitigen Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b,
310) an dem Sprossenprofil (10) mittels mindestens eines Arretierungselementes (117,
117a, 117b, 217, 217a, 217b, 317, 317a, 317b) aufweist.
9. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Profilanordnung zwei einander
gegenüber parallel angeordnete endseitige erste Rahmenprofile (20) aufweist, und wobei
mindestens ein erstes Sprossenprofil (10) der Profilanordnung mit seiner jeweiligen
Stirnseite (18) mittels je einer der Befestigungseinrichtungen (100, 200, 300) an
dem jeweiligen der einander gegenüberliegenden Rahmenprofile (20) befestigt oder befestigbar
ist.
10. Profilanordnung nach Anspruch 9, wobei die Profilanordnung zusätzlich zwei einander
gegenüber parallel angeordnete endseitige zweite Rahmenprofile (20) aufweist, die
senkrecht zu den ersten Rahmenprofilen (20) verlaufen, und wobei mindestens ein zweites
Sprossenprofil (10) der Profilanordnung mit einer Stirnseite (18) mittels einer der
Befestigungseinrichtungen (100, 200, 300) an dem ersten Sprossenprofil (10) befestigt
oder befestigbar ist.
11. Verfahren zum Ausstatten eines Rahmenteils, insbesondere eines Leichtmetall-Rahmenprofils
(20) eines Fenster- oder Türrahmens, mit einem Sprossenprofil (10), insbesondere mit
einem Leichtmetall-Mittelsprossenprofil, wobei eine Befestigungseinrichtung (100,
200, 300) vorgesehen ist, die ein mit einem sprossenseitigen Teil (110, 110a, 110b,
210, 210a, 210b, 310) verbindbares rahmenseitiges Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a,
220b, 320) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
I) Anordnen des sprossenseitigen Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) an
dem Sprossenprofil (10);
II) Positionieren des sprossenseitigen Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310)
relativ zum rahmenseitigen Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320) derart, dass
ein Befestigungsbereich (115) des sprossenseitigen Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a,
210b, 310) mit einem Befestigungsbereich (115) des rahmenseitigen Teils (120, 120a,
120b, 220, 220a, 220b, 320) in Eingriff gelangt;
III) Herstellen einer Verbindung zwischen dem Befestigungsbereich (115) des sprossenseitigen
Teils (110, 110a, 110b, 210, 210a, 210b, 310) und dem Befestigungsbereich (125, 125a,
125b, 225, 225a, 225b, 325) des rahmenseitigen Teils (120, 120a, 120b, 220, 220a,
220b, 320).
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren zusätzlich den folgenden Verfahrensschritt
aufweist:
I.1) Befestigen des rahmenseitigen Teils (120, 120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320) an
dem Rahmenprofil (20).
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei im Verfahrensschritt II) das Positionieren
des sprossenseitigen Teils folgende Verfahrensschritte aufweist:
II.1) Ausrichten der zu montierenden Stirnfläche des Sprossenprofils (10) an dem rahmenseitigen
Teil (120, 120a, 120b, 220, 220a, 220b, 320);
II.2) Zumindest teilweises Einführen eines Montagewerkzeuges (50, 51) in eine Zugangsöffnung
(15a, 15b) des Sprossenprofils;
II.3) Bewegen des Montagewerkzeugs (50, 51) aus einer ersten Position (P1) in eine
zweite Position (P2) derart, dass das sprossenseitige Teil (110, 110a, 110b, 210,
210a, 210b, 310) relativ zu dem Sprossenprofil (10), insbesondere in Längsrichtung
innerhalb des Sprossenprofils (10), verschoben wird, sodass der Befestigungsbereich
(115) des sprossenseitigen Teils mit dem Befestigungsbereich (125) des rahmenseitigen
Teils in Eingriff gelangt.
14. Verfahren nach einer der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Verfahren zum Nachrüsten eines
Rahmenteils mit einem Sprossenprofil verwendet wird, und wobei das Verfahren den folgenden
zusätzlichen Verfahrensschritt vor dem Verfahrensschritt I) aufweist:
- Entfernen eines vorhandenen Flächenelementes, insbesondere einer vorhandenen Glasscheibe,
von dem Rahmenteil.