[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Rauch-Wärme-Abzugsanlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 8.
[0002] Rauch-Wärme-Abzugsanlagen werden dazu eingesetzt, in einem Brandfall Wärme und Rauchgase
aus Gebäuden, Gebäudeteilen oder Räumen abzuleiten. Dadurch sollen beispielsweise
Fluchtwege von gefährlichen Rauchgasen freigehalten werden und ggf. die Beanspruchung
oder Beschädigung von Gebäudeteilen durch Wärme minimiert werden. Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage
wird hierzu in einem Brandfall in einen sogenannten Entrauchungsbetriebszustand versetzt.
[0003] Außerdem kann eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage in einem Gebäude auch dazu eingesetzt
werden, das Gebäude, die Gebäudeteile oder Räume zu belüften (sogenannter Lüftungsbetriebszustand
der Rauch-Wärme-Abzugsanlage).
[0004] Bekannte Rauch-Wärme-Abzugsanlagen umfassen in der Regel eine Mehrzahl von Luftabzugseinrichtungen
und/oder Luftzufuhreinrichtungen. Im Lüftungsbetriebszustand ist es in der Regel erwünscht,
die einzelnen Luftabzugseinrichtungen und/oder Luftzufuhreinrichtungen bedarfsgerecht
und individuell einstellen zu können. In dem Entrauchungsbetriebszustand hingegen
müssen sämtliche Luftabzugseinrichtungen und/oder Luftzufuhreinrichtungen in einem
definierten Betriebsmodus arbeiten (z.B. bezüglich Leistung, Volumenstrom an abgeführter
oder zugeführter Luft, ...), welcher den örtlichen Gegebenheiten entsprechend festgelegt
ist. Der dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordnete Betriebsmodus ist oftmals sicherheitstechnisch
bedingt vorgegeben.
[0005] Bei den bekannten Rauch-Wärme-Abzugsanlagen sind meist an verschiedenen Stellen eines
Gebäudes Auslöseeinrichtungen (Melder, Alarmschalter, Rauchmelder) und Aktuatoren
zur Ansteuerung von Luftabzugseinrichtungen und/oder Luftzufuhreinrichtungen (Abzüge,
Fenster, Ventilatoren) vorgesehen. Die verschiedenen Auslöseinrichtungen und Aktuatoren
sind sämtlich mit einer zentralen Steuereinrichtung verbunden und werden von dieser
angesteuert. Es ist daher erforderlich, bei derartigen Rauch-Wärme-Abzugsanlagen ausgehend
von der zentralen Steuereinrichtung eine Vielzahl von leistungstragenden Leitungen
vorzusehen. In größeren Gebäuden mit langen Leitungswegen entstehen so vergleichsweise
aufwändige Verkabelungen. Ferner führen lange Leitungswege und große Kabelquerschnitte
für die leistungstragenden Leitungen zu hohen Kosten. Derartige Rauch-Wärme-Abzugsanlagen
sind außerdem nur unter vergleichsweise großem Aufwand an verschiedene Einbausituationen
anpassbar und erweiterbar.
[0006] Im Stand der Technik sind außerdem modular aufgebaute Rauch-Wärme-Abzugsanlagen bekannt.
Sie umfassen eine Mehrzahl von Rauch-Wärme-Abzugs-Subanlagen (im Folgenden RWA-Subanlagen),
welche jeweils eine eigene Steuereinrichtung sowie wenigstens einen von dieser ansteuerbaren
Aktuator zur Einstellung einer Luftabzugseinrichtung und/oder Luftzufuhreinrichtung
aufweisen. Um bei derartigen Anlagen in einem Brandfall sämtliche der RWA-Subanlagen
in ihren dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten Betriebsmodus zu versetzen,
sind die verschiedenen RWA-Subanlagen untereinander mittels einer Steuersignalverbindung
verbunden. Über die Steuersignalverbindung können Steuersignale zu den jeweiligen
Steuereinrichtungen übertragen werden. Aufgrund des modularen Aufbaus sind solche
Anlagen flexibel an verschiedene Einbausituationen anpassbar. Leistungsführende Verkabelungen
sind nur innerhalb einer jeweiligen RWA-Subanlage erforderlich. In einem größeren
Gebäude mit mehreren beabstandeten Gebäudeteilen kann beispielsweise für jeden Gebäudeteil
eine eigene RWA-Subanlage vorgesehen sein. Dabei ist es lediglich erforderlich, zwischen
den verschiedenen RWA-Subanlagen die Steuersignalverbindung zu verlegen.
[0007] Bei derartigen Anlagen muss sichergestellt sein, dass in einem Brandfall sämtliche
RWA-Subanlagen den vorgegebenen, dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten Betriebsmodus
einnehmen. Problematisch ist insbesondere, dass die Steuersignalverbindung über lange
ungenutzte Zeitabschnitte ohne Alarmfall beeinträchtigt werden kann. Dann ist die
Herbeiführung des Entrauchungsbetriebszustandes in einem Alarmfall nicht zuverlässig
möglich (beispielsweise aufgrund von Kurzschlüssen in den Steuersignalleitungen).
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel einsetzbare und an bauliche
Gegebenheiten anpassbare Rauch-Wärme-Abzugsanlage mit hoher Betriebssicherheit bereitzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer Rauch-Wärme-Abzugsanlage
(RWA-Anlage) gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage gemäß Anspruch
8 gelöst.
[0010] Die Erfindung bezieht sich auf Rauch-Wärme-Abzugsanlagen, welche modular aus Rauch-Wärme-Abzugs-Subanlagen
(RWA-Subanlagen) aufgebaut sind. Ein grundlegender Gedanke besteht darin, die Steuersignalverbindung
zwischen den einzelnen RWA-Subanlagen auch im Lüftungsbetriebszustand zu überwachen.
Dadurch wird sichergestellt, dass im Alarmfall die Rauch-Wärme-Abzugsanlage in den
erforderlichen Entrauchungsbetriebszustand versetzt werden kann.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Rauch-Wärme-Abzugsanlage einen Lüftungsbetriebszustand
und einen Entrauchungsbetriebszustand einnehmen. In dem Lüftungsbetriebszustand kann
jede der Mehrzahl der (d.h. wenigstens zwei) RWA-Subanlagen in einen individuell wählbaren
Betriebsmodus versetzt werden, welcher insbesondere unabhängig von dem Betriebsmodus
der jeweils anderen RWA-Subanlagen vorgebbar ist. In dem Entrauchungsbetriebszustand
hingegen arbeitet jede der RWA-Subanlagen in einem festgelegten Betriebsmodus. Beispielsweise
werden in dem Entrauchungsbetriebszustand sämtliche RWA-Subanlagen in den jeweils
gleichen Betriebsmodus versetzt. Bei dem Verfahren wird durch eine Auslöseeinrichtung
(z.B. Melder und/oder Rauchsensor) ein Alarmfall ausgelöst. Dabei wird ein Alarmschaltsignal
über eine Steuersignalverbindung zu allen RWA-Subanlagen übertragen. Durch das Alarmschaltsignal
werden sämtliche RWA-Subanlagen in den dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten,
festgelegten Betriebsmodus versetzt.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest während des Vorliegens des Lüftungsbetriebszustandes
der Rauch-Wärme-Abzugsanlage die Steuersignalverbindung auf ihre Funktionsfähigkeit
zur Übertragung von Alarmschaltsignalen überwacht wird.
[0013] Insofern ist vorgesehen, dass während des Vorliegens des Lüftungsbetriebszustands
festgestellt wird, ob die Steuersignalverbindung zur Übertragung eines Alarmschaltsignals
funktionsfähig oder funktionsunfähig, d.h. gestört ist. Dies kann beispielweise dadurch
geschehen, dass bei Vorliegen des Lüftungsbetriebszustandes eine Kenngröße der Steuersignalverbindung
ermittelt wird (z.B. elektrischer Widerstand, Ruhestrom bei Anliegen eines Kontrollpotentials,
...) und mit einem Sollwert für die jeweilige Kenngröße verglichen wird. Die Überwachung
muss nicht auf den Lüftungsbetriebszustand eingeschränkt sein. Vielmehr kann die Überwachung
auch andauernd erfolgen.
[0014] Im Lüftungsbetriebszustand ist eine individuelle Ansteuerung der einzelnen RWA-Subanlagen
möglich. Denkbar ist beispielsweise, dass im Lüftungsbetriebszustand einzelne der
RWA-Subanlagen einen von anderen RWA-Subanlagen unterschiedlichen Betriebsmodus aufweisen
oder auch unabhängig von den anderen RWA-Subanlagen abgeschaltet sind. Der Lüftungsbetriebszustand
umfasst z.B. auch denjenigen Zustand der gesamten Rauch-Wärme-Abzugsanlage, in dem
sämtliche RWA-Subanlagen individuell deaktiviert sind und keinen Luftabzug bereitstellen.
[0015] Der Entrauchungsbetriebszustand dient dazu, die überwachten Gebäude oder Gebäudeteile
oder Räume den sicherheitstechnischen Vorgaben entsprechend zu belüften. Hierbei nehmen
die RWA-Subanlagen einen festgelegten Betriebsmodus ein.
[0016] Grundsätzlich umfassen die möglichen Betriebsmodi der RWA-Subanlagen beispielsweise
einen Abzugsbetrieb, in welchem eine Luftabführung durch einen Luftschacht, ein Fenster,
eine Ventilationseinrichtung oder Ähnliches erfolgt, sowie einen deaktivierten Zustand,
in dem keine Luftabfuhr erfolgt. Der Betriebsmodus einer RWA-Subanlage ist im Entrauchungsbetriebszustand
z.B. nach sicherheitstechnischen Vorgaben bestimmt und kann an die jeweilige Einbausituation
der Rauch-Wärme-Abzugsanlage in einem Gebäude angepasst festgelegt sein. Der Betriebsmodus
einer RWA-Subanlage kann mittels Betriebsparametern festgelegt sein, welche beispielsweise
in einer Steuereinrichtung der jeweiligen RWA-Subanlage hinterlegt sind.
[0017] Die Überwachung der Steuersignalverbindung auf ihre Funktionsfähigkeit erfolgt insbesondere
derart, dass festgestellt wird, ob eine Übertragung von Alarmschaltsignalen zu sämtlichen
der RWA-Subanlagen möglich ist.
[0018] Wird bei der Überwachung festgestellt, dass die Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung
im Lüftungsbetriebszustand gestört ist, d.h. dass Alarmschaltsignale nicht fehlerfrei
übertragen werden können, so wird vorzugsweise das Vorliegen eines Störfalls festgestellt.
[0019] Bei Feststellung eines Störfalls ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Störfallsignal
zu einer Zentraleinrichtung der Rauch-Wärme-Abzugsanlage übertragen wird. Insbesondere
erfolgt die Übertragung über einen (beispielsweise seriellen) Signalbus, an welchem
sämtliche RWA-Subanlagen angeschlossen sind. Der Signalbus ist im Gegensatz zu der
Steuersignalverbindung nicht notwendigerweise als sicherheitsrelevantes Bauteil. Die
an den Signalbus angeschlossenen RWA-Subanlagen (insbesondere eine Steuereinrichtung
der jeweiligen RWA-Subanlage) ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine RWA-Subanlage
einen Ausfall oder Störfall einer oder aller anderen angeschlossenen RWA-Subanlage
erkennen kann. Insbesondere meldet die erkennende RWA-Subanlage das Vorliegen eines
Ausfalls oder Störfall über den Signalbus weiter. Der Ausfall oder Störfall kann z.B.
durch das Ausbleiben von Datensignalen bzw. Datenpaketen auf dem Signalbus erkannt
werden. Eine Anzeige und/oder Weitermeldung eines Ausfalls oder Störfalls kann durch
Übertragung einer Störfallinformation über den Signalbus erfolgen. Denkbar ist auch
eine Aktivierung einer Anzeige-LED oder ein Schalten eines Störkontakts (z.B. eines
Störmeldungsstromkreises) in allen RWA-Subanlagen.
[0020] Die Überwachung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass zu vorgegebenen Prüfzeitpunkten
im Lüftungsbetriebszustand, insbesondere in regelmäßigen oder sich periodisch wiederholenden
Prüfzeitpunkten, ein Prüfschritt zur Feststellung durchgeführt wird, ob die Steuersignalverbindung
zur Übertragung von Alarmschaltsignalen funktionsfähig oder funktionsunfähig ist.
[0021] Zur Feststellung der Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung kann beispielsweise
ein Widerstandswert einer elektrischen Verbindung, welche z.B. ein Bestandteil der
Steuersignalverbindung ist, und/oder ein Strom durch eine Verbindungsleitung der Steuersignalverbindung
bei Anliegen eines Kontrollpotentials gemessen werden. Der gemessene Wert kann dann
mit einem Sollwert verglichen werden, welcher beispielsweise in einer Steuereinrichtung
jeder RWA-Subanlage oder in einer Zentraleinrichtung hinterlegt ist.
[0022] Zur weiteren Ausgestaltung ist im Lüftungsbetriebszustand für mehrere oder jede der
RWA-Subanlagen ein individueller Betriebsmodus über eine Lüftungsbetätigungseinrichtung,
wie beispielsweise einen Lüftungsregler, einen Taster oder eine Raumklimasteuereinrichtung
vorgebbar.
[0023] Aus sicherheitstechnischen Gründen ist vorzugsweise dann, wenn die Rauch-Wärme-Abzugsanlage
(z.B. in einem Alarmfall) den Entrauchungsbetriebszustand einnimmt, für sämtliche
RWA-Subanlagen eine individuelle Vorgabe des Betriebsmodus unterbunden. Stattdessen
nehmen im Entrauchungsbetriebszustand sämtliche RWA-Subanlagen vorzugsweise den sicherheitstechnisch
vorgegebenen Betriebsmodus ein. Insbesondere erfolgt eine Unterbindung einer individuellen
Vorgabe des Betriebsmodus einer RWA-Subanlage dann, wenn die jeweilige RWA-Subanlage
über die Steuersignalverbindung ein Alarmschaltsignal empfängt.
[0024] Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird auch eine Rauch-Wärme-Abzugsanlage
vorgeschlagen, welche zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ausgebildet
ist. Diese Anlage umfasst insbesondere eine Mehrzahl von RWA-Subanlagen, wobei jede
RWA-Subanlage zumindest eine Steuereinrichtung und wenigstens einen von dieser ansteuerbaren
Aktuator zur Einstellung eines Funktionszustandes einer Luftabzugseinrichtung und/oder
einer Luftzufuhreinrichtung aufweist. Dabei sind die Steuereinrichtungen verschiedener
RWA-Subanlagen mittels einer Steuersignalverbindung derart miteinander verbunden,
dass Schaltsignale zu den Steuereinrichtungen zur Ansteuerung der zugeordneten Aktuatoren
übertragen werden können.
[0025] Erfindungsgemäß ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, welche dazu eingerichtet
ist, die Steuersignalverbindung auf ihre Funktionsfähigkeit zur Übertragung von Schaltsignalen
zu den Steuereinrichtungen zu überwachen.
[0026] Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage weist meist außerdem zumindest eine Auslöseeinrichtung
(beispielsweise Alarm-Melder und/oder Rauchsensor) auf, mittels welcher ein Alarmfall
auslösbar ist, um die Rauch-Wärme-Abzugsanlage in den Entrauchungsbetriebszustand
zu versetzen. Wie erläutert, nimmt in dem Entrauchungsbetriebszustand jede der RWA-Subanlagen
einen festgelegten Betriebsmodus ein, d. h. die Steuereinrichtung der jeweiligen RWA-Subanlage
steuert die Aktuatoren derart an, dass der vorgegebene Zustand der zugeordneten Luftabzugseinrichtung
und/oder Luftzufuhreinrichtung hergestellt wird. Die wenigstens eine Auslöseeinrichtung
ist beispielsweise an die Steuereinrichtung einer RWA-Subanlage angeschlossen. Die
Steuereinrichtung, an welche die Auslöseeinrichtung angeschlossen ist, ist vorzugsweise
derart ausgebildet, dass bei Auslösung eines Alarmfalls ein Alarmschaltsignal über
die Steuersignalverbindung zu den anderen Steuereinrichtungen übertragen wird. Die
Steuereinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass im Alarmfall (beispielsweise
wenn über die Steuersignalverbindung ein Alarmschaltsignal empfangen wird), die jeweilige
RWA-Subanlage in ihren den Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten Betriebsmodus
übergeht. Selbstverständlich können bei den beschriebenen Anlagen auch mehrere Auslöseeinrichtungen
vorgesehen sein.
[0027] Durch die Überwachung der Steuersignalverbindung ist gewährleistet, dass im Alarmfall
die Rauch-Wärme-Abzugsanlage auch nach langem alarmlosen Betrieb in den Entrauchungsbetriebszustand
versetzt werden kann.
[0028] In der Regel weist eine RWA-Subanlage auch einen Energieversorgungszugang (Netzzugang)
auf. Über diesen können die RWA-Subanlagen an eine Netzversorgung angeschlossen sein.
Vorzugsweise ist für jede RWA-Subanlage auch eine Notstromversorgung vorgesehen. Diese
kann als autarke Energieversorgung ausgebildet sein, beispielsweise als Akku, so dass
auch bei Stromausfall die Schutzfunktion durch die Rauch-Wärme-Abzugsanlage bereitgestellt
werden kann. Meist ist zusätzlich auch ein Lüftungsschalter vorgesehen, mittels welchem
die RWA-Subanlage bei Vorliegen des Lüftungsbetriebszustandes individuell eingestellt
werden kann. Dabei ist die Steuereinrichtung der RWA-Subanlage vorzugsweise derart
ausgebildet, dass bei Vorliegen eines Alarmfalls (insbesondere, wenn über die Steuersignalverbindung)
ein Alarmschaltsignal empfangen wird) eine individuelle Einstellung des Betriebsmodus
unterbunden wird und die RWA-Subanlage den dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten
Betriebsmodus einnimmt.
[0029] Jede RWA-Subanlage kann außerdem eine eigene Zustandsanzeige aufweisen, mittels welcher
beispielsweise der Betriebsmodus der RWA-Subanlage darstellbar ist (Luftabzug, ggf.
Leistung des Luftabzugs, Aktivierung oder Deaktivierung).
[0030] Die Überwachungseinrichtung kann beispielsweise für jede RWA-Subanlage eine Prüfvorrichtung
umfassen, mittels welcher feststellbar ist, ob Schaltsignale über die Steuersignalverbindung
zu der jeweiligen Steuereinrichtung übertragbar sind, d.h. ob die Steuersignalverbindung
funktionsfähig ist. Die Prüfvorrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein,
dass elektrische Eigenschaften einer an die Steuereinrichtung angeschlossenen elektrischen
Steuersignalleitung messbar sind. Denkbar ist beispielsweise die Messung eines Stromes
bei Anliegen eines Kontrollpotentials oder die Messung eines Widerstands.
[0031] Die Prüfvorrichtung wirkt vorzugsweise mit der Steuereinrichtung zusammen. Diese
ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Störfallsignal erzeugt wird, wenn die
Prüfvorrichtung einen Störfall (siehe oben) der Steuersignalverbindung feststellt.
[0032] Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage umfasst vorzugsweise einen Signalbus, an welchen sämtliche
RWA-Subanlagen angeschlossen sind und über welchen das genannte Störfallsignal übertragen
werden kann, beispielsweise zu einer Zentraleinrichtung der Rauch-Wärme-Abzugsanlage.
[0033] Zur weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Steuersignalverbindung als Signalleitungsstrang
ausgebildet ist, welcher nacheinander zur Kontaktierung der einzelnen RWA-Subanlagen
an diese herangeführt ist. Hierbei ist dann vorzugsweise jede RWA-Subanlage mit maximal
zwei anderen RWA-Subanlagen über eine Signaldatenleitung des Signalleitungsstrangs
verbunden. Die Signaldatenleitung bzw. der Signalleitungsstrang kann mehradrig ausgebildet
sein.
[0034] Denkbar ist beispielsweise, dass jede Steuereinrichtung gerade einen Signalleitungseingang
und einen Signalleitungsausgang aufweist, wobei jeweils der Signalleitungseingang
einer Steuereinrichtung mit dem Signalleitungsausgang einer weiteren Steuereinrichtung
über einen Signalleitungsabschnitt der Steuersignalverbindung verbunden ist.
[0035] Bei solchen Ausgestaltungen sind die Steuereinrichtungen nacheinander mittels der
Steuersignalverbindung miteinander verbunden. Dies erlaubt es, die Steuereinrichtungen
mit einer einheitlichen Schnittstelle für die Steuersignalverbindung (z.B. einen Eingang
und einen Ausgang) zu versehen und dennoch einen flexiblen Aufbau der Rauch-Wärme-Abzugsanlage
zu ermöglichen. Insbesondere können auf einfache Weise weitere RWA-Subanlagen hinzugefügt
werden.
[0036] Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand
einer in der Figur 1 dargestellten Rauch-Wärme-Abzugsanlage 10 näher beschrieben und
erläutert.
[0037] Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage 10 umfasst eine Mehrzahl von Rauch-Wärme-Abzugs-Subanlagen
(im Folgenden RWA-Subanlagen), von welchen in Figur 1 drei RWA-Subanlagen 12a, 12b
und 12c skizziert sind.
[0038] Jede RWA-Subanlage 12a, 12b, 12c weist eine Steuereinrichtung 14 auf, mittels welcher
jeweils ein Aktuator 16 ansteuerbar ist. Der Aktuator 16 dient dazu, eine nicht näher
dargestellte Luftabzugseinrichtung und/oder eine nicht näher dargestellte Luftzufuhreinrichtung
entsprechend anzusteuern.
[0039] Jede der RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c dient zur Belüftung bzw. zum Rauch-Wärme-Schutz
eines jeweiligen Gebäudeteils, wobei die Gebäudeteile in der Figur 1 durch vertikal
verlaufende, strichpunktierte Linien angedeutet sind.
[0040] Die Steuereinrichtung 14 einer jeden RWA-Subanlage 12a, 12b, 12c stellt im dargestellten
Beispiel auch die Leistungsversorgung für den jeweils zugeordneten Aktuator 16 bereit.
Hierzu ist die Steuereinrichtung 14 über eine Leistungsleitung 18 mit dem Aktuator
16 verbunden.
[0041] Jede Steuereinrichtung 14 ist dazu ausgebildet, ein Steuerschaltsignal zu empfangen,
aufgrund dessen die Steuereinrichtung 14 den jeweils zugeordneten Aktuator 16 zu einem
vorgegebenen Zustand ansteuert.
[0042] Insbesondere ist ein Entrauchungsbetriebszustand der Rauch-Wärme-Abzugsanlage definiert,
in welchem die mittels der Aktuatoren 16 angesteuerten Luftabzugseinrichtungen und/oder
Luftzufuhreinrichtungen einen vorgegebenen Betriebsmodus einnehmen. Der Betriebsmodus
im Entrauchungszustand kann auf die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten des mittels
der Rauch-Wärme-Abzugsanlage 10 gesicherten Gebäudes abgestimmt sein. In den jeweiligen
Steuereinrichtungen 14 können Steuerparameter hinterlegt sein, welche den Betriebsmodus
definieren, welcher dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordnet ist.
[0043] Um sämtlichen RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c, ... in einem Alarmfall eine Alarmschaltsignal
zuzuführen und die RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c zur Einnahme des Entrauchungsbetriebszustandes
zu veranlassen, sind die verschiedenen Steuereinrichtungen 14 über eine Steuersignalverbindung
20 miteinander verbunden. Hierzu weisen die Steuereinrichtungen 14 je einen Signalleitungseingang
22 und einen Signalleitungsausgang 24 auf. Dabei ist jeweils der Signalleitungseingang
22 über einen Abschnitt der Steuersignalverbindung 20 mit dem Signalleitungsausgang
24 einer benachbarten RWA-Subanlage verbunden. Insgesamt ist daher die Signalleitungsverbindung
20 nacheinander zu den RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c hingeführt und verbindet diese.
[0044] Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage 10 weist ferner eine Überwachungseinrichtung 26 auf,
welche dazu ausgebildet ist, die Steuersignalverbindung 20 der verschiedenen RWA-Subanlagen
12a, 12b, 12c auf ihre Funktionsfähigkeit zur Übertragung von Schaltsignalen (insbesondere
den genannten Alarmschaltsignalen) zu überwachen. Die Überwachungseinrichtung 26 umfasst
jeweils den RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c zugeordnete Prüfvorrichtungen 28. Diese sind
dazu ausgebildet, die elektrischen Verbindungen zwischen den RWA-Subanlagen 12a, 12b,
12c auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen, insbesondere einen Kurzschluss, eine
Leitungsunterbrechung oder eine unerwünscht große Widerstandsänderung (z.B. durch
Alterung von Kontakten) zu erkennen. Die Prüfvorrichtung 28 kann beispielsweise in
der Art einer an sich bekannten Stromerhöhungslinie mit Leitungsabschluss ausgeführt
sein, wie sie in der Rauchmeldertechnik bekannt ist. Beispielsweise kann dabei die
Steuersignalverbindung 20 als zweiadrige Signalleitung ausgebildet sein, wobei jeweils
im Bereich des Anschlusses 22 einer Steuereinrichtung 14 die beiden Adern der Signalleitung
über einen definierten Abschlusswiderstand miteinander verbunden sind. Eine Störung
der Funktionsfähigkeit der Signalleitungsverbindung 20 kann dann über eine Änderung
des Stromes durch den Abschlusswiderstand mittels der Prüfvorrichtung 28 beispielsweise
bei Anliegen eines definierten Kontrollpotentials festgestellt werden.
[0045] Die Steuereinrichtungen 14 sind derart ausgebildet, dass dann, wenn die Überwachungseinrichtung
26 eine beeinträchtigte Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung 20 erkennt,
ein Störfallsignal erzeugt wird.
[0046] Das Störfallsignal wird vorzugsweise zu einer nicht näher dargestellten Zentraleinrichtung
der Rauch-Wärme-Abzugsanlage übertragen. Hierzu sind im dargestellten Beispiel sämtliche
Steuereinrichtungen 14 der verschiedenen RWA-Subanlagen an einem gemeinsamen Signalbus
30 angeschlossen, welcher mit der genannten Zentraleinrichtung kommuniziert.
[0047] Denkbar ist beispielsweise, dass bei Feststellung eines Störfalls jeweils ein Störsignal
erzeugt wird, welches der jeweiligen RWA-Subanlage 12a, 12b, 12c zugeordnet ist, deren
Prüfvorrichtung 28 eine Beeinträchtigung des Funktionszustandes der Steuersignalverbindung
20 feststellt. Dadurch kann anhand des über den Signalbus 30 übertragenen Störfallsignals
erkannt werden, an welcher Stelle die Steuersignalverbindung 20 beeinträchtigt ist.
[0048] Die Rauch-Wärme-Abzugsanlage 10 weist außerdem eine Mehrzahl von Auslöseeinrichtungen
32 (Melder) auf, welche im Brandfall betätigt werden, um die Rauch-Wärme-Abzugsanlage
10 in ihren Entrauchungsbetriebszustand zu versetzen. Im dargestellten Beispiel sind
sämtliche Auslöseeinrichtungen 32 mit einer der Steuereinrichtungen 14 verbunden.
Beispielsweise kann je eine Auslöseeinrichtungen 32 in einem entsprechenden Gebäudeteil
vorgesehen sein, so dass überall die Meldung eines Brandfalls möglich ist.
[0049] Zusätzlich kann jede RWA-Subanlage 12a, 12b, 12c jeweils einen Lüftungsregler aufweisen.
Dieser dient dazu, in einem Lüftungsbetriebszustand der Rauch-Wärme-Abzugsanlage den
Betriebsmodus jeder einzelnen RWA-Subanlage 12a, 12b, 12c bedarfsgerecht individuell
zu steuern.
[0050] Wird in einem Brandfall beispielsweise einer der Melder 32 betätigt, so erzeugt die
dem Melder 32 zugeordnete Steuereinrichtung ein Alarmschaltsignal. Dieses wird über
die Steuersignalverbindung 20 zu den weiteren RWA-Subanlagen 12a, 12b, 12c, ... und
zu deren Steuereinrichtungen 14 übertragen.
[0051] Die Steuereinrichtungen 14 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass dann, wenn
ein solches Alarmschaltsignal empfangen wird, eine individuelle Einstellung der RWA-Subanlage
über Lüftungsschalter unterbunden ist. Vielmehr ist die Steuereinrichtung 14 derart
ausgebildet, dass bei Empfangen eines Alarmschaltsignals der Aktuator 16 derart angesteuert
wird, dass die RWA-Subanlage in einem dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten
Betriebsmodus überführt wird. Denkbar ist beispielweise, dass im Alarmfall aufgrund
der Übertragung des Alarmschaltsignals sämtliche RWA-Subanlagen zur Erzeugung einer
maximalen Belüftungsleistung angesteuert werden.
[0052] Die zuverlässige Herbeiführung des Entrauchungsbetriebszustands setzt daher voraus,
dass die Steuersignalverbindung 20 funktionsfähig ist. Mittels der Überwachungseinrichtung
26 kann auch im normalen Lüftungsbetriebszustand (d.h. ohne Vorliegen eines Alarmfalls)
festgestellt werden, ob über die Steuersignalverbindung 20 ein Alarmschaltsignal zuverlässig
übertragen werden kann.
[0053] Ergibt beispielsweise die Messung der Prüfvorrichtung 28 der RWA-Subanlage 12b eine
ungenügende Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung 20, beispielsweise im Bereich
des der RWA-Subanlage 12b zugeordneten Signaleingangs 22, so erzeugt die Steuereinrichtung
40 der RWA-Subanlage 12b ein Störfallsignal, welches über den Signalbus 30 zu einer
Zentraleinrichtung übertragen werden kann oder welches eine Meldeeinrichtung, wie
beispielsweise Alarmlampe, zur Abgabe eines Warnsignals aktiviert. Dies ermöglicht
es, eine geeignete Wartungsmaßnahme einzuleiten.
1. Verfahren zum Betreiben einer Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) umfassend eine Mehrzahl
RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c), wobei die Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) wenigstens
einen Lüftungsbetriebszustand und einen Entrauchungsbetriebszustand einnehmen kann,
wobei in dem Lüftungsbetriebszustand jede der RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) einen
individuell vorgebbaren Betriebsmodus einnehmen kann und in dem Entrauchungsbetriebszustand
jede der RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) in einem festgelegten Betriebsmodus arbeitet,
wobei in einem Alarmfall ausgelöst durch eine Auslöseeinrichtung (32) ein Alarmschaltsignal
über eine Steuersignalverbindung (20) zu allen RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) übertragen
wird, und wobei durch das Alarmschaltsignal sämtliche RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c)
in den dem Entrauchungsbetriebszustand zugeordneten, festgelegten Betriebsmodus versetzt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass während die Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) den Lüftungsbetriebszustand einnimmt, die
Steuersignalverbindung (20) auf ihre Funktionsfähigkeit zur Übertragung von Alarmschaltsignalen
überwacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Steuereinrichtung (14) das Vorliegen eines Störfalls festgestellt wird,
wenn die Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung (20) zur Übertragung von Alarmschaltsignalen
gestört ist.
3. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Feststellung eines Störfalls ein Störfallsignal zu einer Zentraleinrichtung der
Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur vorgegebenen Prüfzeitpunkten ein Prüfschritt zur Feststellung durchgeführt wird,
ob die Steuersignalverbindung (20) zur Übertragung von Alarmschaltsignalen funktionsfähig
oder funktionsunfähig ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung der Funktionsfähigkeit der Steuersignalverbindung (20) ein Widerstandswert
einer elektrischen Verbindung der Steuersignalverbindung und/oder ein Strom durch
eine Verbindungsleitung der Steuersignalverbindung bei Anliegen eines Kontrollpotentials
gemessen wird, und mit einem Sollwert verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Lüftungsbetriebszustand für mehrere oder jede RWA-Subanlage ein individueller
Betriebsmodus über eine Lüftungsbetätigungseinrichtung vorgebbar ist.
7. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) den Entrauchungsbetriebszustands einnimmt,
für sämtliche RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) eine individuelle Vorgabe des Betriebsmodus
unterbunden ist.
8. Rauch-Wärme-Abzugsanlage (10) zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 7, umfassend eine Mehrzahl von RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c), wobei jede RWA-Subanlage
(12a, 12b, 12c) eine Steuereinrichtung (14) und wenigstens einen von dieser ansteuerbaren
Aktuator (16) zur Einstellung einer Luftabzugseinrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtungen
(14) verschiedener RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) mittels einer Steuersignalverbindung
(20) derart verbunden sind, dass Schaltsignale zu den Steuereinrichtungen (14) zur
Ansteuerung der zugeordneten Aktuatoren (16) übertragbar sein, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinrichtung (26) vorgesehen ist, mittels welcher die Steuersignalverbindung
(20) auf ihre Funktionsfähigkeit zur Übertragung von Schaltsignalen überwachbar ist.
9. Anlage (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (26) für jede RWA-Subanlage (12a, 12b, 12c) eine zugeordnete
Prüfvorrichtung (28) umfasst, mittels welcher feststellbar ist, ob Schaltsignale über
die Steuersignalverbindung (20) zu der jeweiligen Steuereinrichtung (14) übertragbar
sind.
10. Anlage (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignalverbindung (20) derart ausgebildet ist, dass jede RWA-Subanlage (12a,
12b, 12c) mit maximal zwei anderen RWA-Subanlagen (12a, 12b, 12c) über eine Signaldatenleitung
(20) verbunden ist.