(19)
(11) EP 2 770 112 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.08.2014  Patentblatt  2014/35

(21) Anmeldenummer: 13155954.4

(22) Anmeldetag:  20.02.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E02B 17/08(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Overdick GmbH & co. KG
20457 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Rosponi, Andrea
    22607 Hamburg (DE)
  • Kersten, Kai-Gunnar
    21521 Aumühle (DE)

(74) Vertreter: Groth, Wieland 
Schopenstehl 22
20095 Hamburg
20095 Hamburg (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Hebeeinrichtung für Offshore-Plattformen


(57) Die Erfindung betrifft eine Hebeeinrichtung für eine Offshore-Plattform entlang wenigstens einem Stützbein (2) mit mehreren miteinander zu einer geschlossenen Klemmkette (3) verbundenen Segmenten (6), wobei die Klemmkette (3) einen Umfang und wenigstens einen Radius aufweist, von den Segmenten (6) voneinander entlang dem Umfang beabstandete und in radialer Richtung hin und her verfahrbare Klemmbacken (18, 19) abgehen, die zusammen einen in der Größe veränderbaren Klemmquerschnitt ausbilden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Hebeeinrichtung für eine Offshore-Plattform sowie Verfahren zum Anheben oder Absenken einer Offshore-Plattform mit der Hebeeinrichtung und Verfahren zum Anheben und Absenken eines Stützbeines einer Offshore-Plattform mit der Hebeeinrichtung.

[0002] Aus der US 2011/0305521 A1 ist eine Offshore-Plattform bekannt, die mittels einer Barge auf Lokation gezogen werden kann. Die Offshore Plattform weist vier vertikal verfahrbare Stützbeine mit jeweils einem am meeresbodenseitigen Ende angeordneten Fuß auf. Die Stützbeine werden relativ zur Plattform mittels zweier Ritzel verfahren. Entlang der Stützbeine sind Zahnstangen vorgesehen, in die die Ritzel eingreifen. Durch Antreiben der Ritzel können die Stützbeine zunächst auf den Meeresboden aufgesetzt werden und die Plattform darauffolgend aus dem Meer heraus angehoben werden.

[0003] In der US 5,188,484 A ist ein vergleichbarer Hebemechanismus offenbart, bei dem eine Offshore-Plattform vier Stützbeine umfasst, entlang denen jeweils eine Zahnstange in Längsrichtung angeordnet ist und die entlang den Zahnstangen mittels in sie eingreifender angetriebener Ritzel verfahrbar ist.

[0004] Daneben sind Jacking-Systeme bekannt, die ein schrittweises Anheben der Plattform bzw. ein schrittweises Absenken der Stützbeine mittels zweier relativ zueinander verfahrbarer Klemmringe ermöglichen.

[0005] Die US 2,944,403 betrifft ein hydraulisches Jacking-System mit zwei Klemmenringen, die jeweils eine Vielzahl von entlang dem Klemmringumfang angeordneten Klemmbacken aufweisen, die mittels Hydraulikzylinder gegen die Außenwandung des Stützbeines drückbar sind.

[0006] Die US 3,565,400 offenbart ein Jacking-System mit zwei umlaufenden, durch entlang eine in Längsrichtung angeschrägte Kontaktfläche geteilten Klemmringen, die durch Zugkraft am äußeren Klemmringteil die Klemmkraft auf die Außenwandlung des Stützbeines vergrößern. Die Klemmringe sind dauerhaft geschlossen um die Stützbeine gelegt.

[0007] Nachteilig an den bekannten Systemen ist zum einen, dass ein Hebeverfahren mittels Zahnstangen und Ritzeln eine in der Herstellung relativ aufwändige und kostenintensive Konstruktion der Stützbeine erfordert, zum anderen sind die bekannten Hebeeinrichtungen mittels zweier Klemmringe sowohl zum Anheben bestimmt als auch zum dauerhaften Halten der Plattform. Die Klemmringe können nachteiligerweise nicht nachträglich um das Stützbein herum installiert werden und auch nicht nachträglich vom Stützbein wieder entfernt werden. Die bekannten Konstruktionen sind darüber hinaus nur für begrenzte Stützbeindurchmesser verwendbar.

[0008] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die die oben genannten Nachteile verringern bzw. vermeiden.

[0009] Die Aufgabe wird in ihrem ersten Aspekt durch eine eingangs genannte Hebeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und in ihrem zweiten Aspekt durch Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 14 gelöst.

[0010] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0011] Die erfindungsgemäße Hebeeinrichtung ist zum Anheben und/oder Absenken einer Offshore-Plattform entlang wenigstens einem Stützbein bestimmt. Unter einer Hebeeinrichtung ist hier sowohl eine Hebe- als auch eine Absenkeinrichtung zu verstehen. Sie wird einfachheitshalber nur als Hebeeinrichtung bezeichnet. Die Plattform ist von einer Transportposition schwimmend im Wasser oder auf einem Lastkahn aufliegend in eine Betriebsposition oberhalb der Meesersoberfläche mittels wenigstens einer Hebeeinrichtung in eine Betriebsposition anhebbar. Auf der Plattform können in der Betriebsposition Bohrtürme, Windenergieanlagen usw. aufgestellt werden. Die Hebeeinrichtung eignet sich auch zum Absenken des Stützbeines aus einer Transportposition in eine Kontakt mit dem Meeresboden aufweisende Betriebsposition.

[0012] Die Hebeeinrichtung kann natürlich auch zum Absenken der Plattform aus der Betriebsposition in die Transportposition und zum Anheben der Stützbeine aus der Betriebsin die Transportposition verwendet werden.

[0013] Die Hebeeinrichtung umfasst mehrere miteinander zu einer geschlossenen Klemmkette verbundene Segmente. Die Segmente sind vorzugsweise im Wesentlichen baugleich, günstigerweise bauidentisch. Dadurch ist ein kostengünstiges Herstellen der Klemmketten möglich. Die Klemmkette weist einen Umfang und wenigstens einen Radius auf, die Klemmkette ist in ihrem Umfang und wenigstens einen Radius durch die segmentierte Bauweise und die Möglichkeit, zusätzlich Segmente einzufügen und überflüssige Segmente zu entnehmen, veränderbar. Sie ist vorteilhafterweise für ein großes Spektrum an Stützbeinquerschnitten einsetzbar.

[0014] Die geschlossene Klemmkette kann ein im Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung des Stützbeines exakt kreisförmiges Stützbein, aber auch ein elliptisches Stützbein und sogar ein im Querschnitt dreieckförmiges, quadratisches oder rechteckiges Stützbein umlaufen.

[0015] Die Segmente sind voneinander entlang dem Umfang beabstandet angeordnet, und sie weisen in radialer Richtung hin und her verfahrbare Klemmbacken auf, die Klemmbacken der Segmente bilden in ihrem Zusammenwirken einen in der Größe veränderbaren Klemmquerschnitt aus. In radialer Richtung hin- und her verfahrbar meint hier, dass zumindest eine Bewegungskomponente der Verfahrbewegung der Klemmbacken in exakt radialer Richtung verläuft.

[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmbacken mittels eines Selbsthemmungsmechanismus an den Segmenten beweglich angeordnet und sie weisen jeweils wenigstens ein reibungsverstärkendes Element auf ihrer radialen Innenseite auf. Der Selbsthemmungsmechanismus ermöglicht es, dass die Klemmbacken durch vom Eigengewicht der Plattform erzeugter, an der Klemmkette angreifender Zugkraft den Klemmquerschnitt verringern und die Klemmkette so durch Selbsthemmung an der Außenwandlung des Stützbeines festklemmt. Ein Selbsthemmungsmechanismus ist zum einen wartungsfreundlich und dadurch kostengünstig, zum anderen ist die Selbsthemmung besonders sicher, weil keine zusätzliche Hydraulik zur Ausübung eines hinreichenden Klemmdruckes bzw. Klemmkraft erforderlich ist. Selbst bei einem plötzliche Ausfall der Hydraulik bleibt der Klemmdruck bestehen.

[0017] Der Selbsthemmungsmechanismus weist vorzugsweise eine mechanische Umschlagsperre auf. Die Umschlagsperre verhindert ein ungewolltes Umschlagen der Klemmbacken und damit einen plötzlichen Verlust der Klemmkraft

[0018] Günstigerweise umfasst der Selbsthemmungsmechanismus wenigstens einen an Innenseiten von Segmentkörpern angeordneten, um wenigstens eine Achse verschwenkbaren Arm, wobei die Schwenkachsen vorzugsweise tangential zur Umfangsrichtung verlaufen. Der wenigstens eine Arme ist mit seinem radial äußeren Ende an der Innenseite des Segmentkörpers, vorzugsweise mittels eines Drehgelenkes verschwenkbar angelenkt. Günstigerweise ist an dem radial inneren Armende jeweils eine Klemmbacke angeordnet, wobei die Klemmbacke wiederum vorzugsweise durch ein Drehgelenk am radial inneren Armende angelenkt ist. Durch Verschwenken des wenigstens einen Armes ist der Klemmquerschnitt veränderbar.

[0019] Vorzugsweise weisen die Klemmbacken an ihrer radialen Innenseite vorzugsweise voneinander getrennte reibungsverstärkende Elemente, insbesondere Kautschukelemente auf. Die reibungsverstärkenden Elemente verhindern daher das Abrutschen der Klemmkette an der Außenwandung des Stützbeines.

[0020] Zum sicheren Auslösen der Selbsthemmung ist es förderlich, zunächst eine Initialhemmung der Klemmkette am Stützbein auszulösen. Dafür ist erfindungsgemäß ein jedem Segment zugeordneter Aktuator vorgesehen, der mit dem wenigsten einen Arm des Segmentes in Wirkverbindung steht und den Arm so weit verschwenkt, dass die Klemmbacke unter Ausübung eines initialen Drucks auf die Außenwandung des Stützbeines drückt und ein Abrutschen der Klemmkette verhindert, damit die Selbsthemmung überhaupt auslösen kann.

[0021] Der Aktuator kann ein steuerbarer hydraulischer Zylinder oder eine Feder sein. Im zweiten Fall kommt es bei Ausfall jedweder Steuerung dennoch zu einer durch die Initiierung hervorgerufene sichere Selbstklemmung in jeder Lage am Stützbein.

[0022] Vorzugsweise ist eine Zentriereinrichtung vorhanden. Die Zentriereinrichtung ist günstigerweise lösbar. Die Zentriereinrichtung positioniert die Klemmkette während des Klemmvorganges konzentrisch um das Stützbein herum. Dadurch werden die Klemmbacken gleich belastet, und es wird insbesondere ein ungewolltes Umschlagen einer weiter von der Außenwandung des Stützbeines entfernten Klemmbacke verhindert.

[0023] Die Zentriereinrichtung kann ein mechanischer Abstandhalter von der Klemmkette zum Stützbein sein, vorzugsweise kann sie als ein das Stützbein umlaufender Zentrierring, der mit Abstandhaltern mit der Klemmkette verbunden ist ausgebildet sein. Der Zentrierring ist auch Anschlag für die Klemmbacken.

[0024] Die Zentriereinrichtung kann eine Winkelmesseinrichtung der Arme relativ zum Segment oder eine Abstandsmesseinrichtung zur Außenwandung des Stützbeines umfassen sowie eine Steuerung der als hydraulische Zylinder ausgebildeten Aktuatoren.

[0025] Bevorzugt ist die Verbindung zwischen benachbarten, vorzugsweise baugleichen Segmenten lösbar ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Klemmkette, nachdem die Plattform ihre Betriebsposition oberhalb der Meeresoberfläche erreicht hat, zu öffnen und vollständig vom Stützbein zu entfernen. Die Plattform wird ohne Hebeeinrichtung durch Bolzenverbindungen oder andere geeignete Verbindungen am Stützbein dauerhaft befestigt.

[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Hebeeinrichtung sind in Längsrichtung ausgerichtete Hubzylinder vorgesehen mit einem plattformseitigen und einem klemmkettenseitigen Ende, und beide Enden weisen Befestigungsmittel zur Befestigung an der Plattform bzw. der Klemmkette auf. Die Hubzylinder ermöglichen es, die Plattform bei festgeklemmter Klemmkette anzuheben, indem alle Hubzylinder der Hebeeinrichtung gleichzeitig eingefahren werden. Entsprechendes gilt für das Absenken der Plattform.

[0027] Günstigerweise umfasst die Hebeeinrichtung eine weitere Klemmkette, die entlang des Stützbeines vorzugsweise zwischen der plattformabseitigen Klemmkette und der Plattform angeordnet ist. Die plattformseitige weitere Klemmkette ist während des Hebevorganges relativ positionsfest zur Plattform angeordnet. Die Hebeeinrichtung funktioniert durch aufeinanderfolgendes Festklemmen und Lösen der beiden Klemmketten, so dass die Stützbeine in einem Jacking- Verfahren abgesenkt werden können, bis sie Kontakt mit dem Meeresboden aufweisen und die Plattform in einem Jacking-Verfahren aus dem Wasser herausgehoben werden kann

[0028] Die weitere Klemmkette und die Klemmkette sind baugleich, insbesondere weist die weitere Klemmkette weiteren Aktuatoren auf, die eine Initialhemmung auslösen.

[0029] Hinsichtlich des zweiten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Anheben als auch durch ein Verfahren zum Absenken einer Offshore-Plattform gelöst, die mit wenigstens einer der oben genannten Hebeeinrichtungen durchgeführt werden.

[0030] Das Verfahren zum Anheben der Plattform verläuft, indem die Klemmkette in einer ersten Position an dem Stützbein vorzugsweise durch Ausfahren der Hubzylinder gelöst wird und die Klemmkette an einer von der Plattform weiter entfernten zweiten Position an dem Stützbein vorzugsweise durch betätigen der Aktuatoren initial gehemmt wird. Nachfolgend wird die weitere Klemmkette in einer dritten Position entlang dem Stützbein gelöst, und durch das Lösen der weiteren Klemmkette in der zweiten Position wird die initial gehemmte Klemmkette in der zweiten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt. Die Hubzylinder werden eingefahren und die weitere Klemmkette in einer vierten Position initial an der Außenwandung des Stützbeins gehemmt. Danach wird die Klemmkette in der zweiten Position gelöst und dadurch die initial gehemmte weitere Klemmkette in der vierten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt. Der Vorgang wiederholt sich dann vom ersten Schritt an und wird solange durchgeführt, bis die Plattform die Betriebshöhe über dem Meeresboden erreicht hat.

[0031] Vorzugsweise wird der wenigstens eine Stützbein nach dem Transport auf Lokation zunächst lotrecht gestellt. Die Plattform kann mehrere Stützbeine, vorzugsweise drei, aber auch vier, sechs oder acht Stützbeine aufweisen.

[0032] Die Offshore-Plattform wird mittels eines Lastkahns oder selbstschwimmend auf Lokation gebracht und die Stützbeine auf Lokation mittels der beschriebenen Hebeeinrichtung soweit herabgelassen, bis Füße der Stützbeine Kontakt mit den Meeresboden aufnehmen. Danach wird die Hebeeinrichtung weiter betätigt und damit die Plattform aus dem Wasser herausgehoben. Die Plattform wird so weit über die Wasseroberfläche gehoben, dass sie in ihrer Betriebsposition nicht mehr dem Wellenschlag ausgesetzt ist.

[0033] Das Verfahren zum Absenken der Plattform mittels wenigstens einer Hebeeirichtung verläuft entsprechend und gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12.

[0034] Sowohl beim Verfahren zum Anheben als auch zum Absenken der Plattform ist der Selbsthemmungsmechanismus so ausgebildet, dass er durch eine an der Klemmkette angreifende zum Meeresboden weisende Kraft auslöst, vorzugswiese sind die Arme dazu von radial aussen nach radial innen zur Plattform bzw. dem Meeresboden hin geneigt.

[0035] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Absenken und ein Verfahren zum Anheben des Stützbeines aus der Transportposition in die Betriebsposition bzw. umgekehrt, indem zunächst der Selbsthemmungsmechanismus der Klemmkette und auch der weiteren Klemmkette gegenüber den Verfahren zum Anheben bzw. Absenken der Plattform umgeschlagen wird, derart dass eine am Stützbein angreifende, zum Meeresboden weisende Kraft den Selbsthemmungsmechanismus auslöst. Dazu werden insbesondere die Klemmbacken umgeschlagen. Die Arme verlaufen dann von radial außen nach radial innen von der Plattform weg geneigt.

[0036] Der Selbsthemmungsmechanismus ist je nach Ausbildung der Klemmketten und der Zentriereinrichtung unterschiedlich umschlagbar. Er kann durch Öffnen der Klemmkette, Umschlagen der Klemmbacken und anschließendem Schließen der Klemmkette umgeschlagen werden. Es ist aber auch denkbar, den Zentriermechanismus zu lösen und die Klemmkette relativ zum Stützbein zu verschieben und dann die vom Stützbein weiter entfernten Klemmbacken umzuschlagen, die Klemmkette in einer exzentrischen Bewegung um das Stützbein zu führen und währenddessen sukzessive die jeweils am weitesten vom Stützbein entfernten Klemmbacken umzuschlagen.

[0037] Ein Verfahren zum Anheben des Stützbeines verläuft gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13, ein Verfahren zum Absenken des Stützbeines mit den Merkmalen des Anspruchs 14.

[0038] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in fünf Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer plattformabseitigen Klemmkette einer erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung,
Fig. 2
eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung in Fig.1,
Fig. 3
eine Draufsicht der Hebeeinrichtung in Fig. 1.,
Fig. 4
eine perspektivische Innenansicht eines Segmentes der Klemmkette in Fig. 1
Fig. 5
eine perspektivische Außenansicht des Segmentes in Fig. 4.


[0039] Offshore-Plattformen werden mit Stützbeinen 2 selbstschwimmend oder auf einem Lastkahn aufliegend im Meer auf Lokation verbracht. Dort werden die während des Transportes hochgefahrenen Stützbeine 2 zum Meeresboden abgesenkt und die Plattform anschließend aus dem Meer heraus oder vom Lastkahn angehoben und in einer Betriebsstellung dauerhaft arretiert.

[0040] In den Figuren ist ein Teil einer Hebeeinrichtung 1 dargestellt, die zum einen dazu dient, eines der Stützbeine 2 der Offshore-Plattform aus dem für den Transport hochgefahrenen Zustand soweit abzusenken, bis es Kontakt mit einem Meeresboden hat. Jedem der Stützbeine ist die baugleiche Hebeeinrichtung 1 zugeordnet. Zum anderen kann die Plattform anschließend unter gleichzeitiger Anwendung aller Hebeeinrichtungen 1 weiter aus dem Meer heraus in die Betriebsstellung angehoben werden. Dort ist sie beabstandet vom Meeresspiegel und über dem Meeresspiegel angeordnet. In der Betriebsstellung ist die Plattform ohne die Hebeeinrichtung 1 arretierbar.

[0041] Fig. 1 zeigt einen Abschnitt des Stützbeines 2 der (nicht dargestellten) Plattform. Die Plattform wäre am unteren Bildrand der Fig. 1 angeordnet. Durch die Plattform sind in diesem Ausführungsbeispiel vier senkrecht zur Ebene der Plattform in einer Längsrichtung L verfahrbare Stützbeine 2 hindurchgeführt. Es ist natürlich auch denkbar, Plattformen mit drei, sechs, acht oder einer anderen Anzahl von Stützbeinen 2 zu versehen.

[0042] Die Plattform des dargestellten Ausführungsbeispiels ist zusammen mit den vier eingefahrenen Stützbeinen 2 schwimmfähig. Sie kann daher mittels eines Schiffes offshore auf Lokation gezogen werden, die Stützbeine 2 sind während des Transportes hochgefahren.

[0043] Die Stützbeine 2 der auf Lokation verbrachten Plattform werden mit Hilfe einer in Fig. 1 dargestellten plattformabseitigen Klemmkette 3 zuerst abgesenkt, bis am meeresbodenseitigen Ende der Stützbeine 2 angeordnete (nicht dargestellte) Stützfüße Kontakt mit dem Meeresboden haben. Im Meeresboden können die Stützfüße auf verschiedene Weise verankert werden, beispielsweise mit Saugvorrichtungen wie Saugdosen oder durch oder durch Elefantenfüße. Am einfachsten ist es, ein meeresbodenseitig geschlossenes röhrenförmiges Stützbein 2 in den Meeresboden hineinzudrücken.

[0044] Nachdem die Stützbeine 2 über ihre Stützfüße im Meeresboden verankert sind, wird die Plattform mit Hilfe der Hebeeinrichtungen 1 aus dem Wasser herausgehoben und entlang der Längsrichtung L der Stützbeine 2 solange vertikal verfahren, bis die Betriebshöhe erreicht ist, in der die Plattform nicht mehr dem Wellenschlag ausgesetzt ist.

[0045] Die vollständige Hebeeinrichtung 1 umfasst die plattformabseitige Klemmkette 3 und eine baugleiche plattformseitige Klemmkette gemäß Fig. 1, die entlang der Längsrichtung L des Stützbeines 2 übereinander angeordnet sind und jeweils das Stützbein 2 konzentrisch umlaufen. Die in Fig. 1 dargestellte weiter von der Plattform beabstandete Klemmkette 3 wird im Weiteren als plattformabseitige Klemmkette 3 bezeichnet. Die dichter an der Plattform montierte Klemmkette wird im Weiteren als plattformseitige Klemmkette bezeichnet. Die der plattformabseitigen bzw. plattformseitigen Klemmkette zugeordneten Bauteile werden entsprechend als plattformabseitig bzw. plattformseitig bezeichnet.

[0046] Die plattformabseitige Klemmkette 3 umfasst acht Segmente 6. Eines der Segmente 6 ist in Fig. 1 durch das Stützbein 2 verdeckt. Jedes Segment 6 weist zwei in Längsrichtung L übereinander montierte Segmentkörper 7, 8 auf. Ein plattformabseitiger Segmentkörper 7 und ein plattformseitiger Segmentkörper 8 sind über einen Verbindungsflansch miteinander verschraubt. Von jedem der plattformseitigen Segmentkörper 8 geht ein in Längsrichtung verlaufender Hubzylinder 9 zur Plattform hin ab.

[0047] Die plattformabseitige Klemmkette 3 weist einen entlang dem Umfang im Wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser auf, und sie umläuft das Stützbein 2 im Wesentlichen konzentrisch.

[0048] Der Hubzylinder 9 weist ein kettenseitiges Ende und ein plattformseitiges Ende auf, die jeweils über eine Bolzenverbindung an einem der plattformseitigen Segmentkörper 8 der plattformabseitigen Klemmkette 3 bzw. an der Plattform angelenkt sind. Das klemmkettenseitige Hubzylinderende weist eine in Längsrichtung L abstehende klemmkettenseitige Lasche 11 auf, die in eine vom plattformseitigen Segmentkörper 8 abstehende Gabel 13 eingreift und mittels eines in Umfangsrichtung der plattformabseitigen Klemmkette 3 angeordneten Bolzens gelenkig verbunden ist. Eine vom plattformseitigen Hubzylinderende in Längsrichtung L abstehende Lasche 12 greift in eine korrespondierende, mit der meeresabseitigen Plattformseite fest verbundene (nicht eingezeichnete) Gabel ein.

[0049] Die vollständige Hebeeinrichtung 1 weist zusätzlich für jedes der Stützbeine 2 die (nicht eingezeichnete) plattformseitige Klemmkette auf, die im Gegensatz zur plattformabseitigen Klemmkette 3 direkt über Bolzenverbindungen mit der Plattform verbunden ist. Es sind keine Hubzylinder zwischen der plattformseitigen Klemmkette und der Plattform vorgesehen.

[0050] Die einzelnen Segmente 6 sind in Längsrichtung L ausgerichtet und äquidistant voneinander beabstandet entlang dem Umfang des Stützbeines 2 angeordnet. Die Segmente 6 sind jeweils beidseitig mit benachbarten Segmenten 6 über jeweils zwei Gruppen von jeweils vier Verbindungslaschen 16, 17 miteinander verbunden. Die plattformabseitige Gruppe von Verbindungslaschen 16 ist seitlich mit plattformabseitigen Segmentkörpern 7 und die plattformseitige Gruppe von Verbindungslaschen 17 ist seitlich mit plattformseitigen Segmentkörpern 8 über eine Bolzenverbindung mit in Längsrichtung L verlaufenden Bolzenlängsachsen gelenkig verbunden.

[0051] Jedes der Segmente 6 umfasst zwei übereinander in Längsrichtung L beabstandet voneinander vorgesehene Klemmbacken 18, 19, die über jeweils einen in radialer Richtung schräg gestellten Arm 21, 22 an radialen Innenseiten des plattformabseitigen bzw. plattformseitigen Segmentkörpers 7, 8 angeordnet. Jeder der beiden Arme 21, 22 eines Segmentes 6 ist über ein Drehgelenk mit der radialen Innenseite eines plattformabseitigen bzw. plattformseitigen Segmentkörpers 7, 8 verbunden und über ein weiteres Drehgelenk gelenkig mit einer radialen Außenseite der plattformabseitigen bzw. plattformseitigen Klemmbacken 18, 19 verbunden. Die Drehgelenke beider Arme 21, 22 sind jeweils über eine tangential zur Umfangsrichtung verlaufende Achse drehbar.

[0052] Fig. 2 zeigt die Anordnung der Fig. 1 in einer Seitenansicht. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen wie auch in den weiteren Figuren gleiche Bauteile wie in der Fig. 1. Jedes Segment 6 weist in Längsrichtung L übereinander angeordnete plattformabseitige und plattformseitige Segmentkörper 7, 8 auf, die jeweils in Umfangsrichtung beidseitig mit jeweils vier Verbindungslaschen 16, 17 mit einem benachbarten Segmentkörper 7, 8 gelenkig in Verbindung stehen. Die beiden Segmentkörper 7, 8 sowie der dem jeweiligen Segment 6 zugeordnete Hubzylinder 9 sind exakt in Längsrichtung L übereinander angeordnet. Eine Hubrichtung des Hubzylinders 9 verläuft parallel zur Längsrichtung L.

[0053] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der plattformabseitigen Klemmkette 3 in Fig. 1 und Fig. 2. Die plattformabseitigen Klemmbacken 18 sowie die nicht dargestellten plattformseitigen Klemmbacken 19 der plattformabseitigen Klemmkette 3, sind in Kontakt mit einer Außenwandung des im Querschnitt kreisrunden Stützbeines 2. Die Klemmbacken 18, 19, die in ihrer Gesamtheit so dimensioniert sind, das gesamte Plattformgewicht verteilt auf vier Stützbeine 2 und vier Hebeeinrichtungen 1 zu tragen, üben jeweils eine Klemmkraft auf die Außenwandung des Stützbeines 2 auf. Nachdem die Plattform aus dem Wasser gehoben ist und mittels der Hebeeinrichtungen 1 ihre Betriebsposition erreicht hat, wird die Plattform dauerhaft mittels nicht dargestellter Haltemittel an den Stützbeinen 2 arretiert. Die plattformabseitigen Klemmketten 3 der Hebeeinrichtungen 1 werden dann an Bolzenverbindungen bestimmter plattformabseitiger und plattformseitiger Laschen 16, 17 an einem der Segmente 6 gelöst und vollständig entfernt. Entsprechendes gilt für die plattformseitigen Klemmketten.

[0054] Fig. 4 zeigt eines der 6 Segmente in einer Ansicht schräg radial von innen nach außen. In Fig. 4 ist die Funktionsweise eines Selbsthemmungsmechanismus erkennbar.

[0055] Der Selbsthemmungsmechanismus ist hier pro Segment 6 gedoppelt. Die erforderliche Anzahl der Klemmbacken 18, 19 hängt vom Reibungskoeffizienten und der zulässigen Flächenpressung des reibungsverstärkenden Materials an der Außenwandung des Stützbeines 2 ab. Ein plattformabseitiger Teil des Selbsthemmungsmechanismus umfasst den schräg gestellten plattformabseitigen Arm 21, der um die in Umfangsrichtung der plattformabseitigen Klemmkette 3 verlaufende Drehachse drehbar am plattformabseitigen Segmentkörper 7 gelagert ist. Die plattformabseitige Klemmbache 18 ist um eine weitere in Umfangsrichtung der weiteren Klemmkette 3 verlaufende Drehachse am plattformabseitigen Arm 21 angelenkt.

[0056] Für einen plattformseitigen Teil des Selbsthemmungsmechanismus des Segmentes 6 gilt Entsprechendes, er umfasst den in einem Stellwinkel schräg gestellten plattformseitigen Arm 22, der wiederum über eine Bolzenverbindung mit der plattformseitigen Klemmbacke 19 desselben Segmentes 6 um eine parallel zur weiteren Drehachse des ersten Teils des Selbsthemmungsmechanismus gelenkig in Verbindung steht und der an dem plattformseitigen Segmentkörper 8 um eine parallel zur Achse des ersten Teil des Selbsthemmungsmechanismus gelenkig angeordnet ist. Innenseiten der Klemmbacken 18, 19 beranden eine Klemmquerschnitt. Die Größe des Klemmquerschnitts variiert mit der Größe des Stellwinkels der Arme 21, 22.

[0057] Da plattformabseitige Arme 21 und der plattformseitige Arme 22 parallel zueinander und nach radial innen zur Plattform hin abfallend angeordnet sind, erzeugt eine Bewegung der Hebeeinrichtung 1 in Fig. 1 von oben nach unten durch eine an dem Hubzylinder angreifende Gewichtskraft eine Selbsthemmung der Klemmkette 3 am Stützbein 2, weil sich der Klemmquerschnitt verkleinert.

[0058] Des Weiteren ist der Selbsthemmungsmechanismus mit einem Initiaihemmmechanismus gekoppelt. Letzterer umfasst einen plattformabseitigen Hebel 40 und einen auf ihn wirkenden plattformabseitigen Aktuator 41.

[0059] Der plattformabseitig über den plattformabseitigen Segmentkörper 7 geführte plattformabseitige Hebel 40 ist zum einen radial innen gelenkig mit dem plattformabseitigen Arm 21 und radial außen mit dem plattformabseitigen Aktuator 41 verbunden. Der plattformabseitige Aktuator 41 treibt den plattformabseitigen Hebel 40 an und verschwenkt über den plattformabseitigen Hebel 40 den plattformabseitigen Arm 21. Der plattformabseitige und der plattformseitige Arm 21, 22 sind miteinander über eine Bolzenverbindung verbunden. Der plattformabseitige Aktuator 41 kann somit beide Klemmbacken 18, 19 des Segmentes 6 gemeinsam in einer Kreisbewegung gleichzeitig in radialer Richtung und in Längsrichtung L verschwenken.

[0060] Durch den radialen Anteil der Kreisbewegung der Klemmbacken 18, 19 verfahren sich gegenüberliegende Klemmbacken 18, 19 der Klemmkette 3 etwas aufeinander zu und verringern somit den Klemmquerschnitt zwischen den Klemmbacken 18, 19 und ermöglichen ein initiales Festklemmen der Klemmkette 3 an der Außenwandung des Stützbeines 2.

[0061] Die auf das Stützbein 2 wirkende Kraft der Initialhemmung ist geringer als die der Selbsthemmung. Die plattformabseitigen Aktuatoren 41 dienen dazu, einen Initialdruck auf die Außenwandung des Stützbeines 2 auszuüben, der die Klemmbacken 18, 19 so stark auf die Außenwandung drückt, dass ein Abrutschen der Klemmkette 3 beim Aufbau der Selbsthemmung verhindert wird. Dazu muss mindestens die Schwerkraft der Klemmbacke n 18, 19 überwunden werden.

[0062] Fig. 5 zeigt das Segment 6 in Fig. 4 in einer Ansicht von radial außen nach radial innen. Der plattformabseitige Aktuator 41 ist als Hydraulikdifferentialzylinder ausgebildet. Der Hub des Zylinders beträgt 200 mm, die Kapazität zwischen 50 - 100 kN. Die Hydraulikzylinder 9 haben eine Kapazität von 1.000 kN und einen Hub von 1.500 mm. Das Segment 6 wiegt etwa 2,5 t. Dieses sind nur beispielhafte Werte.

[0063] Grundsätzlich ist jede der Klemmketten 3 durch Einfügen weiterer Segmentkörper 7, 8 mit zugehörigem Arm 21, 22 und zugehöriger Klemmbacke 18, 19 in Längsrichtung L um einen weiteren Teil eines Selbsthemmungsmechanismus erweiterbar.

[0064] Fig. 4 zeigt die radiale Innenseite der beiden Klemmbacken 18, 19 mit jeweils sechs auf der Innenseite angeordneten Kautschukeinlagen 50 mit einer Auflagefläche von jeweils 110 x 250 mm, die in zwei in Längsrichtung L ausgerichteten Dreieranordnungen angeordnet sind, wobei die beide Dreieranordnungen voneinander durch eine Führungsschiene 51 getrennt sind.

[0065] Die nachfolgenden Positionsangaben beziehen sich auf eine Position entlang der Längsrichtung des Stützbeins, wobei eine dritte Position am dichtesten an der Plattform vorgesehen ist, eine vierte Position am zweit dichtesten, eine erste Position am zweit weitesten entfernt und eine zweite Position am entferntesten von der Plattform vorgesehen ist.

[0066] Nachdem die vier Stützbeine 2 auf dem Meeresboden aufgesetzt sind, verläuft das Hebeverfahren zum Anheben der Plattform aus dem Wasser grundsätzlich in folgenden nacheinander ausgeführten Schritten: Die plattformabseitig Klemmkette 3 befindet sich zunächst in einer ersten Position entlang des Stützbeines 2. Die plattformabseitige Klemmkette 3 wird gelöst und die Hydraulikzylinder 9 der plattformseitigen Klemmkette 3 ausgefahren und dann die plattformabseitigen Aktuatoren 41 der plattformabseitigen Klemmkette 3 eingezogen und damit der Klemmquerschnitt zwischen den Klemmbacken 18, 19 verringert, solange bis eine Initialhemmung der Klemmbacken 18, 19 an der Außenwandung des Stützbeines 2 auftritt. Die Initialhemmung verhindert ein Abrutschen der Klemmbacken 18, 19 entlang der Außenwandung des Stützbeines 2 im nächstfolgenden Schritt. Nach dem Aufbau der Initialhemmung werden die Hubzylinder 9 wieder eingefahren, dadurch wird die plattformabseitige Klemmkette 3 zunehmend mit der Last der Plattform belastet und die Selbsthemmung der plattformabseitigen Klemmkette 3 aufgebaut und die plattformseitige Klemmkette löst sich. Durch Ausfahren der plattformseitigen Aktuatoren werden die Klemmbacken der plattformseitigen Klemmkette ganz von der Außenwandung des Stützbeines 2 in einer dritten Position gelöst. Die plattformabseitige Klemmkette 3 ist jetzt in einer zweiten Position festgeklemmt. Die Hubzylinder 9 werden eingefahren und die Plattform um den Hub der Hubzylinder 9 angehoben. Dann wird der plattformseitige Klemmring initial an der Außenwandung des Stützbeines 2 in einer vierten Position gehemmt. Nachdem der plattformseitige Klemmring initial gehemmt ist, werden die plattformabseitigen Aktuatoren 41 betätigt und die Selbsthemmung der plattformabseitigen Klemmkette 3 gelöst. In dem Maße, wie sich die Selbsthemmung der plattformabseitigen Klemmkette löst, baut sich die Selbsthemmung der plattformseitigen Klemmkette in der vierten Position auf. Dadurch wird die aufliegende Last von der plattformabseitigen Klemmkette 3 zur plattformseitigen Klemmkette verlagert. Die plattformabseitige Klemmkette 3 kann, nachdem die Last vollständig auf der plattformseitigen Klemmkette liegt, von dem Stützbein 2 gelöst werden. Die Hubzylinder 9 werden dann wieder ausgefahren, und die plattformabseitige Klemmkette 3 wird im ausgefahrenen Zustand der Hubzylinder 9 wiederum zunächst mittels Initialhemmung und anschließender Selbsthemmung an der Außenwandung des Stützbeines 2 festgeklemmt. Danach wird die plattformseitige Klemmkette wieder gelöst, indem die plattformseitigen Aktuatoren ausgefahren werden. In dem Maße, in dem die Selbsthemmung der plattformseitigen Klemmkette gelöst wird, baut sich die Selbsthemmung der plattformabseitigen Klemmkette 3 solange auf, bis die vollständige Last wiederum auf der plattformabseitigen Klemmkette 3 liegt. Der Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Plattform ihre Betriebshöhe über dem Meeresspiegel erreicht hat. Während des gesamten Hebeverfahrens werden die plattformabseitige Klemmkette 3 und die plattformseitige Klemmkette mithilfe einer (nicht dargestellten) Zentriereinrichtung konzentrisch um das Stützbein 2 positioniert.

[0067] In der Betriebsposition wird die Plattform dauerhaft mit den Stützbeinen 2, vorzugsweise mittels Bolzenverbindungen arretiert. Die Hebeeinrichtung 1 kann im Betriebszustand der Plattform vollständig durch Lösen der Verbindungslaschen 16, 17 geöffnet werden und vollständig vom Stützbein 2 entfernt werden. Die Hebeeinrichtung 1 wird erst wieder benötigt, wenn die Plattform beispielsweise zwecks Demontage abgesenkt werden muss. Das Verfahren zum Absenken der Plattform verläuft entsprechend.
Bezugszeichenliste
1 Hebeeinrichtung
2 Stützbein
3 plattformabseitige Klemmkette
   
6 Segmente
7 plattformabseitiger Segmentkörper
8 plattformseitiger Segmentkörper
9 Hubzylinder
   
11 klemmkettenseitige Lasche
12 plattformseitige Lasche
13 Gabel
   
16 plattformabseitige Verbindungslaschen
17 plattformseitige Verbindungslaschen
   
18 plattformabseitige Klemmbacke
19 plattformseitige Klemmbacke
   
21 plattformabseitiger Arm
22 plattformseitiger Arm
   
40 plattformabseitiger Hebel
41 plattformabseitiger Aktuator
   
50 Kautschukeinlage
51 Führungsschiene
   
L Längsrichtung



Ansprüche

1. Hebeeinrichtung für eine Offshore-Plattform entlang wenigstens einem Stützbein (2) mit
mehreren miteinander zu einer geschlossenen Klemmkette (3) verbundenen Segmenten (6), wobei die Klemmkette (3) einen Umfang und wenigstens einen Radius aufweist,
von den Segmenten (6) voneinander entlang des Umfangs beabstandete und in radialer Richtung hin und her verfahrbare Klemmbacken (18,19) abgehen, die zusammen einen in der Größe veränderbaren Klemmquerschnitt ausbilden.
 
2. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (18, 19) mittels eines Selbsthemmungsmechanismus an den Segmenten (6) beweglich angeordnet sind und wenigstens ein reibungsverstärkendes Element (50) auf ihrer Innenseite aufweisen.
 
3. Hebeeinrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch an den Segmentinnenseiten angeordnete, um jeweils eine in Umfangsrichtung verlaufende äußere Achse verschwenkbare Arme (21, 22), an deren inneren Armenden jeweils eine der Klemmbacken (18, 19) angeordnet ist und der Klemmquerschnitt durch Verschwenken der Arme (21, 22) veränderbar ist.
 
4. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Zentriereinrichtung der Klemmkette (3) relativ zum Stützbein (2).
 
5. Hebeeinrichtung nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch einen jeweils einem Segment (6) zugeordneten Aktuator (41), der mit dem jeweiligen Arm (21, 22) des Segmentes (6) in Wirkverbindung steht und den Arm (21, 22) verschwenken kann, um eine Initialhemmung der Klemmkette (3) am Stützbein (2) auszulösen.
 
6. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Segment (6) zwischen den beiden voneinander getrennten Segmenten (6) gelenkig einfügbar ist, um den Klemmquerschnitt zu vergrößern.
 
7. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Segmente (6) der Klemmkette (3) baugleich sind.
 
8. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch in Längsrichtung L wirkende, an einer Plattformseite jedes der Segmente angeordnete Hubzylinder (9), deren plattformseitiges Ende ein Befestigungsmittel zur Befestigung an der Plattform aufweist.
 
9. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine entlang dem wenigstens einen Stützbein (2) zwischen der Klemmkette (3) und der Plattform angeordnete weitere Klemmkette, die während des Hebevorganges relativ positionsfest zur Plattform angeordnet ist.
 
10. Hebeeinrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Steuerung für die Hubzylinder (9) und die Aktuatoren (41) sowie weiteren Segmenten der weiteren Klemmkette zugeordneten weitere Aktuatoren.
 
11. Verfahren zum Anheben einer Offshore-Plattform, mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
indem eine Klemmkette (3) in einer ersten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird, Hubzylinder (9) ausgefahren werden und die Klemmkette (3) an einer von der Plattform weiter als die erste Position entfernten zweiten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer dritten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der zweiten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) eingefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer von der Plattform weiter als die dritte Position entfernten vierten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der zweiten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der vierten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
12. Verfahren zum Absenken einer Offshore-Plattform, mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
indem eine Klemmkette (3) in einer zweiten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird,
Hubzylinder (9) eingefahren werden und die Klemmkette (3) an einer zu der Plattform dichter als die zweite Position gelegenen ersten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer vierten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der ersten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) ausgefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer zur Plattform dichter als die vierte Position gelegenen dritten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der ersten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der dritten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
13. Verfahren zum Anheben eines Stützbeins (2) mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
indem ein Selbsthemmungsmechanismus umgeschlagen wird,
eine Klemmkette (3) in einer zweiten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird, Hubzylinder (9) eingefahren werden und die Klemmkette (3) an einer dichter als die zweite Position an der Plattform gelegenen ersten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer vierten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der ersten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) ausgefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer zur Plattform dichter als die vierte Position gelegenen dritten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der ersten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der dritten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
14. Verfahren zum Absenken eines Stützbeins (2), mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
indem ein Selbsthemmungsmechanismus umgeschlagen wird,
indem eine Klemmkette (3) in einer ersten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird, Hubzylinder (9) ausgefahren werden und die Klemmkette (3) an einer von der Plattform weiter als die erste Position entfernten zweiten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer dritten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der zweiten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) eingefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer weiter von der Plattform als die dritte Position entfernten vierten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der zweiten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der vierten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkette (3) oder weitere Klemmkette initial geklemmt bzw. gelöst wird, indem Klemmbacken (18) oder weitere Klemmbacken (19) mittels Aktuatoren (41) oder mittels weiterer Aktuatoren an die Außenwandung der Stützbeine (2) initial gedrückt bzw. gelöst werden.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Hebeeinrichtung für eine Offshore-Plattform entlang wenigstens einem Stützbein (2) mit

mehreren miteinander zu einer geschlossenen Klemmkette (3) verbundenen Segmenten (6), wobei die Klemmkette (3) einen Umfang und wenigstens einen Radius aufweist,

von den Segmenten (6) voneinander entlang des Umfangs beabstandete und in radialer Richtung hin und her verfahrbare Klemmbacken (18,19) abgehen, die zusammen einen in der Größe veränderbaren Klemmquerschnitt ausbilden,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Selbsthemmungsmechanismus an den Segmentinnenseiten angeordnete, um jeweils eine in Umfangsrichtung verlaufende äußere Achse verschwenkbare Arme (21, 22) aufweist, an deren inneren Armenden jeweils eine der Klemmbacken (18, 19) angeordnet ist, und der Klemmquerschnitt durch Verschwenken der Arme (21, 22) veränderbar ist.


 
2. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (18, 19) mittels eines Selbsthemmungsmechanismus an den Segmenten (6) beweglich angeordnet sind und wenigstens ein reibungsverstärkendes Element (50) auf ihrer Innenseite aufweisen.
 
3. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Zentriereinrichtung der Klemmkette (3) relativ zum Stützbein (2).
 
4. Hebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch einen jeweils einem Segment (6) zugeordneten Aktuator (41),
der mit dem jeweiligen Arm (21, 22) des Segmentes (6) in Wirkverbindung steht und den Arm (21, 22) verschwenken kann, um eine Initialhemmung der Klemmkette (3) am Stützbein (2) auszulösen.
 
5. Hebeeinrichtung nach wenigstens-einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Segment (6) zwischen den beiden voneinander getrennten Segmenten (6) gelenkig einfügbar ist, um den Klemmquerschnitt zu vergrößern.
 
6. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Segmente (6) der Klemmkette (3) baugleich sind.
 
6. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Segmente (6) der Klemmkette (3) baugleich sind.
 
7. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch in Längsrichtung L wirkende, an einer Plattformseite jedes der Segmente angeordnete Hubzylinder (9), deren plattformseitiges Ende ein Befestigungsmittel zur Befestigung an der Plattform aufweist.
 
8. Hebeeinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine entlang dem wenigstens einen Stützbein (2) zwischen der Klemmkette (3) und der Plattform angeordnete weitere Klemmkette, die während des Hebevorganges relativ positionsfest zur Plattform anordnenbar ist.
 
9. Hebeeinrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch eine Steuerung für die Hubzylinder (9) und die Aktuatoren (41) sowie weiteren Segmenten der weiteren Klemmkette zugeordneten weitere Aktuatoren.
 
10. Verfahren zum Anheben einer Offshore-Plattform mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 9,
indem eine Klemmkette (3) in einer ersten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird,
Hubzylinder (9) ausgefahren werden und die Klemmkette (3) an einer von der Plattform weiter als die erste Position entfernten zweiten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer dritten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der zweiten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) eingefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer von der Plattform weiter als die dritte Position entfernten vierten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der zweiten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der vierten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
11. Verfahren zum Absenken einer Offshore-Plattform, mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 9,
indem eine Klemmkette (3) in einer zweiten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird,
Hubzylinder (9) eingefahren werden und die Klemmkette (3) an einer zu der Plattform dichter als die zweite Position gelegenen ersten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer vierten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der ersten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) ausgefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer zur Plattform dichter als die vierte Position gelegenen dritten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der ersten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der dritten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
12. Verfahren zum Anheben eines Stützbeins (2) mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 9,
indem ein Selbsthemmungsmechanismus umgeschlagen wird,
eine Klemmkette (3) in einer zweiten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird,
Hubzylinder (9) eingefahren werden und die Klemmkette (3) an einer dichter als die zweite Position an der Plattform gelegenen ersten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer vierten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der ersten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) ausgefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer zur Plattform dichter als die vierte Position gelegenen dritten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der ersten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der dritten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
13. Verfahren zum Absenken eines Stützbeins (2) mit einer Hebeeinrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 9,
indem ein Selbsthemmungsmechanismus umgeschlagen wird,
indem eine Klemmkette (3) in einer ersten Position an einem Stützbein (2) gelöst wird,
Hubzylinder (9) ausgefahren werden und die Klemmkette (3) an einer von der Plattform weiter als die erste Position entfernten zweiten Position an dem Stützbein (2) initial gehemmt wird,
eine weitere Klemmkette in einer dritten Position entlang dem Stützbein (2) gelöst wird und dadurch die Klemmkette (3) in der zweiten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird,
die Hubzylinder (9) eingefahren werden,
die weitere Klemmkette in einer weiter von der Plattform als die dritte Position entfernten vierten Position initial gehemmt wird,
die Klemmkette (3) in der zweiten Position gelöst wird und dadurch die weitere Klemmkette in der vierten Position durch Selbsthemmung festgeklemmt wird.
 
14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkette (3) oder weitere Klemmkette initial geklemmt bzw. gelöst wird, indem Klemmbacken (18) oder weitere Klemmbacken (19) mittels Aktuatoren (41) oder mittels weiterer Aktuatoren an die Außenwandung der Stützbeine (2) initial gedrückt bzw. gelöst werden.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente