[0001] Die Erfindung betrifft ein Profilsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1. Ein solches Profilsystem umfasst eine Sockelprofilleiste sowie wenigstens eine
mit der Sockelprofilleiste verbundene oder verbindbare Anschlussprofilleiste für den
Anschluss einer Fassadenebene einer Gebäudefassade.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Sockelprofilleisten bzw. Sockelprofile bekannt, die
den unteren Abschluss von Wärmedämmsystemen bilden. Ein solches Sockelprofil geht
beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 81 25 432 U1 hervor. Es weist einen ersten Schenkel zur Befestigung an einer Gebäudewand sowie
einen sich im Wesentlichen senkrecht hierzu erstreckenden zweiten Schenkel zur Auflage
der Wärmedämmplatten auf. An dem auskragenden Ende des zweiten Schenkels ist ein Halteflansch
angeformt.
[0003] Darüber hinaus sind Sockelprofile als randseitiger Abschluss für Wärmedämmverbundsysteme
an Gebäudeaußenwänden bekannt, die mit einem weiteren Profil verbunden oder verbindbar
sind. Ein solches Sockelprofil geht beispielsweise aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2004 013 074 A1 hervor. Das weitere Profil ist als Aufsteckprofil ausgebildet und mit einem Armierungsgewebe
verbunden, das in eine auf die Wärmedämmplatten des Wärmedämmverbundsystems aufgebrachte
Putzschicht eingebettet wird. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung der Aufsteckprofils
mit der Putzschicht des Wärmedämmverbundsystems hergestellt. Die Verbindung des Aufsteckprofils
mit dem Sockelprofil ist demgegenüber nicht starr, sondern ermöglicht eine Relativbewegung
des Aufsteckprofils gegenüber dem Sockelprofil, um unterschiedliche Wärmeausdehnungen
auszugleichen. Dadurch sollen Spannungen in der Putzschicht sowie damit einhergehende
Rissbildungen verhindert werden.
[0004] Als unterer Abschluss eines Wärmedämmsystems werden Sockelprofile der vorstehend
genannten Art in der Regel im Sockelbereich einer Gebäudefassade angebracht. Die Anbringung
des Sockelprofils erfolgt in einem gewissen Abstand zur Geländeoberkante, um das oberhalb
des Sockelprofils angebrachte Wärmedämmsystem vor Feuchtigkeit, insbesondere Spritzwasser,
zu schützen. Der Sockelbereich unterhalb des Sockelprofils wird zwar oftmals ebenfalls
gedämmt, hierbei finden jedoch spezielle Dämmplatten Verwendung, die feuchtigkeitsunempfindlich
sind. Sowohl oberhalb als auch unterhalb des Sockelprofils können die Dämmplatten
abschließend mit einer ein- oder mehrlagigen Putzschicht versehen werden.
[0005] Der Sockelbereich einer Gebäudefassade ist in der Regel zurückspringend ausgebildet.
Das heißt, dass die Fassadenebenen oberhalb und unterhalb des Sockelprofils versetzt
zueinander liegen. Der Versatz kann konstruktiv bedingt sein, beispielsweise aufgrund
eines Wechsels der dahinterliegenden Wand- und/oder Deckenkonstruktion, wie dies regelmäßig
beim Fertighausbau der Fall ist. Denn beim Fertighausbau werden in der Regel Holzständerbauwände
auf eine Bodenplatte oder Decke aus Beton aufgestellt, wobei das untere Rahmenholz
bereits einen Überstand zur Vorderkante der Bodenplatte bzw. Decke aufweisen kann.
Darüber hinaus kommt es immer dann zu einem Fassadenebenenversatz, wenn zwei unterschiedlich
starke Fassadenaufbauten aufeinandertreffen. Ein solcher Fassadenebenenversatz stellt
die ausführenden Firmen regelmäßig vor große Herausforderungen, da es einerseits einen
optisch ansprechenden Übergang und andererseits einen sicheren Anschluss der verschiedenen
Fassadenebenen auszubilden gilt. Die derzeit hierzu zur Verfügung stehenden Profile,
insbesondere Sockelprofile, vermögen dieses Detail nicht zufriedenstellend zu lösen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Profilsystem für
eine Gebäudefassade anzugeben, dass den Anschluss zweier versetzt zueinander liegenden
Fassadenebenen in einer optisch ansprechenden sowie sicheren Weise ermöglicht.
[0007] Zur Lösung der Aufgabe wird das Profilsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Offenbarung der Erfindung
[0008] Das vorgeschlagene Profilsystem umfasst eine Sockelprofilleiste mit wenigstens einem
ersten Schenkel zur Befestigung an einer Wandkonstruktion und einem zweiten Schenkel,
der sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel erstreckt und endseitig einen
Steg oder Flansch zur Aufnahme einer Anschlussprofilleiste besitzt. Erfindungsgemäß
ist die Sockelprofilleiste über Verbindungsmittel mit einer weiteren Anschlussprofilleiste
verbunden oder verbindbar, wobei die Verbindungsmittel eine Verschiebung der weiteren
Anschlussprofilleiste in einer Ebene parallel zum zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste
ermöglichen, um einen Fassadenebenenversatz auszugleichen.
[0009] Die Verbindbarkeit der Sockelprofilleiste mit zwei Anschlussprofilleisten erlaubt
den Anschluss einer ersten Fassadenebene, die diesseits der Sockelprofilleiste zu
liegen kommt, sowie einer weiteren Fassadenebene jenseits der Sockelprofilleiste.
Da zudem wenigstens eine Anschlussprofilleiste derart mit der Sockelprofilleiste verbindbar
ist, dass sie in einer Ebene parallel zum zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste
verschiebbar ist, kann über eine entsprechende Verschiebung der Anschlussprofilleiste
ein beliebiger Versatz zwischen den beiden Fassadenebenen ausgeglichen werden. Sofern
der Versatz aufgrund von Bautoleranzen über seine Länge nicht gleich bleibend ist,
sondern variiert, kann auch hieran die Lage der Anschlussprofilleiste angepasst werden.
Die Verschiebbarkeit der Anschlussprofilleiste ermöglicht somit ferner den Ausgleich
von Bautoleranzen. Der Ausgleich erfolgt vor Ort auf der Baustelle, so dass eine größtmögliche
Flexibilität gewährleistet ist. Zugleich wird über das vorgeschlagene Profilsystem
eine zwischen den beiden Fassadenebenen ausgebildete Fuge, die in der Regel konstruktiv
bedingt ist, in sicherer und optisch ansprechender Weise geschlossen.
[0010] Um die Verbindung mit einer weiteren Anschlussprofileiste zu ermöglichen, bedarf
es einer modifizierten Sockelprofilleiste. Diese unterscheidet sich von herkömmlichen
Sockelprofilleisten insbesondere dadurch, dass sie Verbindungsmittel zur Verbindung
mit der weiteren Anschlussprofilleiste besitzt. Die Verbindungsmittel erlauben eine
Relativbewegung der verbundenen weiteren Anschlussprofilleiste gegenüber der Sockelprofilleiste.
[0011] Bevorzugt ist über die Verbindungsmittel der Sockelprofilleiste eine Steck- und/oder
Klemmverbindung mit der weiteren Anschlussprofilleiste hergestellt oder herstellbar.
Eine Steck- und/oder Klemmverbindung weist den Vorteil auf, dass sie zum Einen eine
Halterung der Anschlussprofilleiste bewirkt, zum Anderen eine stufenlose Verschiebung
der Anschlussprofilleiste gegenüber der Sockelprofilleiste ermöglicht. Dadurch kann
die Lage der Anschlussprofilleiste vor Ort an die jeweiligen Gegebenheiten genau angepasst
werden.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Verbindungsmittel
wenigstens einen Steg, vorzugsweise einen Klemmsteg, oder wenigstens eine Lasche,
vorzugsweise eine Klemmlasche, der bzw. die im Wesentlichen parallel zum zweiten Schenkel
der Sockelprofilleiste angeordnet ist und mit dem zweiten Schenkel eine Aufnahme ausbildet.
Der Steg oder die Lasche ist vorzugsweise auf der Seite des zweiten Schenkels der
Sockelprofilleiste angeordnet, an welcher die anzuschließende Fassadenebene zu liegen
kommt.
[0013] Des Weiteren bevorzugt ist der Steg oder die Lasche kürzer als der zweite Schenkel
der Sockelprofilleiste ausgebildet. Beispielsweise kann der Steg oder die Lasche sich
über ein Drittel oder die Hälfte der Länge des zweiten Schenkels erstrecken. Denn
die hierüber verbundene Anschlussprofilleiste soll insbesondere dem Anschluss einer
zurückspringenden Fassadenebene, beispielsweise einer einen Sockelbereich ausbildenden
Fassadenebene, dienen. Dementsprechend tief muss die weitere Anschlussprofilleiste
in die zwischen dem zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste und dem Steg oder der
Lasche ausgebildete Aufnahme eingesetzt werden. Der Steg oder die Lasche kann beispielsweise
an einem Ende mit dem ersten Schenkel der Sockelprofilleiste verbunden sein, welcher
somit die zwischen dem zweiten Schenkel und dem Steg bzw. der Lasche ausgebildeten
Aufnahme begrenzt.
[0014] Alternativ oder ergänzend kann am Steg oder an der Lasche eine Einführschräge ausgebildet
sein. Eine solche vereinfacht das Einsetzen der weiteren Anschlussprofilleiste in
die zwischen dem zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste und dem Steg bzw. der Lasche
ausgebildete Aufnahme. Dies gilt insbesondere, wenn der Steg als Klemmsteg oder die
Lasche als Klemmlasche ausgebildet ist und beim Einsetzen der weiteren Anschlussprofilleiste
vom zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste weg gedrückt werden muss, um eine ausreichend
große Öffnung zu schaffen.
[0015] Die mit der Sockelprofilleiste verbundene oder verbindbare weitere Anschlussprofilleiste
umfasst gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen ersten Schenkel
sowie einen sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel ersteckenden zweiten
Schenkel. Das heißt, dass die weitere Anschlussprofilleiste vorzugsweise L-förmig
ausgebildet ist. Der erste Schenkel dient der Verbindung der weiteren Anschlussprofilleiste
mit der Sockelprofilleiste und wird vorzugsweise in die zwischen dem zweiten Schenkel
und dem Steg bzw. der Lasche der Sockelprofilleiste ausgebildete Aufnahme eingesetzt.
Dabei ist die Dicke des ersten Schenkels bevorzugt derart auf die Aufnahme abgestimmt,
dass die gewünschte Steck- und/oder Klemmverbindung beim Einsetzen des Schenkels in
die Aufnahme bewirkt wird.
[0016] Der sich senkrecht zum ersten Schenkel erstreckende zweite Schenkel der Anschlussprofilleiste
dient dem Anschluss einer weiteren, vorzugsweise zurückspringenden Fassadenebene.
Hierbei kann es sich beispielsweise um den Sockelbereich einer Gebäudefassade handeln.
Der zweite Schenkel kommt dabei bevorzugt vor einer Dämmschicht der Fassade bzw. des
Sockels zu liegen und kann anschließend mit eingeputzt werden.
[0017] Vorteilhafterweise weist der zweite Schenkel der weiteren Anschlussprofilleiste Durchbrechungen
auf. Die Vorteile treten insbesondere dann zu Tage, wenn der zweite Schenkel in eine
Kleber- oder Putzschicht, insbesondere in eine Armierungsschicht, der anzuschließenden
Fassade eingebettet werden soll. Die Durchbrechungen füllen sich mit Kleber- oder
Putzmasse, so dass eine innige Verzahnung bewirkt wird, welche insbesondere einem
Abscheren des zweiten Schenkels vom Untergrund entgegen wirkt.
[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass der zweite Schenkel der weiteren Anschlussprofilleiste
eine Anputzkante besitzt. Die Anputzkante gewährleistet einen sauberen Abschluss einer
ein- oder mehrlagig aufgebrachten Putzschicht. Ferner kann hierüber die Putzschicht
abgezogen werden, so dass diese eine gleichbleibende Stärke besitzt.
[0019] Alternativ oder ergänzend kann der zweite Schenkel der weiteren Anschlussprofilleiste
mit einem Armierungsgewebestreifen verbunden sein. Der Armierungsgewebestreifen wird
vorzugsweise in eine Armierungsschicht einer mehrlagigen Putzschicht der anzuschließenden
Fassadenebene eingebettet. Das Armierungsgewebe der Armierungsschicht wird dabei in
Überdeckung mit dem Armierungsgewebestreifen gebracht und anschließend eingeputzt.
Ein auf diese Weise hergestellter Anschluss wirkt der Ausbildung von Rissen bei starken
Temperaturschwankungen entgegen.
[0020] Als weiterbildende Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die weitere Anschlussprofilleiste
einen Steg besitzt, der zumindest abschnittsweise parallel zum ersten Schenkel verläuft.
Der Steg kann an den ersten oder zweiten Schenkel der Anschlussprofilleiste angesetzt
sein oder an die Anputzkante anschließen. Durch die überwiegend parallele Ausrichtung
zum zweiten Schenkel der Sockelprofilleiste wird diese von dem Steg weitgehend abgedeckt,
so dass der Steg die Sockelprofilleiste vor Verschmutzungen schützt, wenn der zweite
Schenkel der Anschlussleiste eingeputzt wird. Vorteilhafterweise ist der Steg über
eine Sollbruchstelle abtrennbar. Nach Aufbringen der Putzschicht kann dieser dann
entfernt werden.
[0021] Alternativ hierzu kann die weitere Anschlussprofilleiste auch einen Steg besitzen,
der in einem Winkel zwischen 90° und 180° an den ersten Schenkel angesetzt ist und
vorzugsweise mit einer beabstandet hierzu angeordneten Anputzkante eine Schattenfuge
ausbildet. Die Schattenfuge bildet ein optisch besonders ansprechendes Detail aus.
[0022] Die über den Steg oder Flansch der Sockelprofilleiste aufgenommene oder aufnehmbare
Anschlussprofilleiste besitzt bevorzugt einen Falz oder einen Klemmsteg zur kraft-
und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Sockelprofilleiste. Die kraft- und/oder
formschlüssige Verbindung sorgt für eine sichere Halterung der Anschlussprofilleiste.
Sie kann auf einfache Weise durch Aufstecken der Anschlussprofilleiste auf den Steg
oder Flansch des Sockelprofils hergestellt werden. Die derart mit der Sockelprofilleiste
verbundene Anschlussprofilleiste dient dem Anschluss einer Fassadenebene, die vorzugsweise
vor der anderen Fassadenebene vorsteht. Beispielsweise kann die Fassadenebene durch
ein Wärmedämmverbundsystem ausgebildet werden, dessen Wärmedämmplatten auf den zweiten
Schenkel der Sockelprofilleiste aufgesetzt und über den Steg oder Flansch zur Aufnahme
der Anschlussprofilleiste gehalten werden. Die Anschlussprofilleiste wird dann vorzugsweise
in die abschließend aufzubringende ein- oder mehrlagige Putzschicht mit eingeputzt.
[0023] Vorteilhafterweise weist daher die über den Steg oder Flansch der Sockelprofilleiste
aufgenommene oder aufnehmbare Anschlussprofilleiste Durchbrechungen auf, welche sich
beim Einputzen mit Putzmasse füllen, so dass eine innige Verzahnung erzielt wird,
die einem Abscheren der Anschlussprofilleiste vom Untergrund entgegen wirkt.
[0024] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die die über den Steg oder Flansch der Sockelprofilleiste
aufgenommene oder aufnehmbare Anschlussprofilleiste eine Anputzkante besitzt. Die
Anputzkante gewährleistet einen sauberen Abschluss der aufzubringenden ein- oder mehrlagigen
Putzschicht. Zugleich kann die Putzschicht über die Anputzkante abgezogen werden,
so dass diese eine gleich bleibende Stärke besitzt.
[0025] Alternativ oder ergänzend kann die über den Steg oder Flansch der Sockelprofilleiste
aufgenommene oder aufnehmbare Anschlussprofilleiste mit einem Armierungsgewebestreifen
verbunden sein. Dieser wird vorzugsweise in eine Armierungsschicht einer aufzubringenden
mehrlagigen Putzschicht eingebettet. Das Armierungsgewebe der Armierungsschicht wird
hierzu in Überdeckung mit dem Armierungsgewebestreifen der Anschlussprofilleiste gebracht
und anschließend eingeputzt. Die sich überdeckenden Armierungsgewebe wirken Rissen
in der Putzschicht entgegen, die dadurch entstehen können, dass sich die verschiedenen
Werkstoffe bei Temperaturschwankungen unterschiedlich stark ausdehnen bzw. zusammenziehen.
Insbesondere wird verhindert, dass sich Risse zwischen der Putzschicht und der Anschlussprofilleiste
ausbilden.
[0026] Da es die Sockelprofilleiste über ihren ersten Schenkel an einer Wandkonstruktion
zu befestigen gilt, besitzt dieser vorteilhafterweise Löcher, insbesondere Langlöcher,
zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Langlöcher vereinfachen die Montage der Sockelprofilleiste,
da deren endgültige Position während der Montage veränderbar ist. Ferner können sowohl
Langlöcher als auch Rundlöcher vorgesehen sein, um die Sockelprofilleiste in einer
bestimmten Position endgültig zu fixieren. Als Befestigungsmittel können insbesondere
Schrauben verwendet werden, die in der Wandkonstruktion verankert werden.
[0027] In Weiterbildung der Erfindung besitzt wenigstens eine Oberfläche der Sockelprofilleiste
und/oder wenigstens einer Anschlussprofilleiste eine sich zumindest über einen Teilbereich
erstreckende Profilierung, insbesondere Riffelung. Eine derartige Profilierung bewirkt
wiederum eine Verzahnung der Oberfläche mit einer hierauf aufzubringenden Kleber-
oder Putzmasse, so dass der Haftverbund zwischen der Leiste und der Masse verbessert
wird.
[0028] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Sockelprofilleiste und/oder wenigstens
eine Anschlussprofilleiste ganz oder teilweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, oder aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind. Die Verwendung
von Metall, insbesondere Aluminium, hat den Vorteil, dass die daraus gefertigte Leiste
ein besonders geringes Gewicht besitzt und demzufolge leicht zu handhaben ist. Ferner
ist Aluminium feuchtigkeitsunempfindlich. Letzteres gilt auch für metallische Werkstoffe
wie beispielsweise verzinkter Stahl oder Edelstahl. Die Verwendung von Kunststoff
besitzt den Vorteil, dass der Ausbildung von Wärmebrücken entgegen gewirkt wird, da
Kunststoff eine deutlich niedrigere Wärmeleitfähigkeit als Metall besitzt.
[0029] Das vorgeschlagene Profilsystem, das den Anschluss zweier versetzt zueinander liegender
Fassadenebenen ermöglicht, eignet sich nicht nur als unterer Abschluss eines Wärmedämmverbundsystems,
an den sich ein Sockelbereich anschließt, sondern ist überall dort einsetzbar, wo
es einen Fassadenebenenversatz zu überbrücken gilt. Ein solcher Versatz kann beispielsweise
auch innerhalb einer Fassade, insbesondere eines Wärmedämmverbundsystems, ausgebildet
werden und horizontal oder senkrecht verlaufen. Das heißt, dass die zueinander versetzten
Fassadenebenen sowohl übereinander als auch nebeneinander liegen können. Über das
vorgeschlagene Profilsystem wird dabei ein randseitiger Abschluss der ersten und zweiten
Fassadenebene bewirkt.
[0030] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1a, 1b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste,
Fig. 2a, 2b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste
und eine Anschlussprofilleiste,
Fig. 3a, 3b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste
und zwei Anschlussprofilleisten,
Fig. 4a, 4b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer vierten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste
und zwei Anschlussprofilleisten,
Fig. 5a, 5b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer fünften bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste
und zwei Anschlussprofilleisten,
Fig. 6a, 6b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer sechsten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems umfassend eine Sockelprofilleiste
und zwei Anschlussprofilleisten,
Fig. 7a, 7b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer siebten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems,
Fig. 8a, 8b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer achten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems,
Fig. 9a, 9b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer neunten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems und
Fig. 10a, 10b einen Querschnitt und eine perspektivische Ansicht einer zehnten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilsystems.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Die Figuren 1a und 1b zeigen das grundlegende Bauteil eines erfindungsgemäßen Profilsystems.
Dieses ist eine Sockelprofilleiste 1. Die dargestellte Sockelprofilleiste 1 umfasst
einen ersten Schenkel 1.1, welcher der Befestigung der Sockelprofilleiste 1 an einer
Wandkonstruktion 2 dient und bis zum rechtwinkligen Ansatz eines zweiten Schenkels
1.2 eine Länge a = 30 mm besitzt. Der zweite Schenkel 1.2 weist endseitig einen Flansch
1.3 auf, der sich beidseits des zweiten Schenkels 1.2 parallel zum ersten Schenkel
1.1 erstreckt und eine Länge c = 20 mm besitzt. Die Länge b des zweiten Schenkels
1.2 zwischen dem ersten Schenkel 1.1 und dem Flansch 1.3 beträgt vorliegend 79 mm.
Die Schenkel 1.1, 1.2 und der Flansch 1.3 besitzen jeweils eine Stärke s = 1,2 mm.
Über den Flansch 1.3 ist die Sockelprofilleiste 1 mit einer Anschlussprofilleiste
3 (siehe Fig. 3b und 4b) verbindbar.
[0032] Darüber hinaus besitzt die Sockelleiste 1 weitere Verbindungsmittel 4 zur Verbindung
mit einer weiteren Anschlussprofilleiste 5 (siehe Fig. 2b sowie folgende). Die Verbindungsmittel
4 umfassen einen Steg 6, der vorliegend als Klemmsteg ausgebildet ist und gemeinsam
mit dem zweiten Schenkel 1.2 der Sockelprofilleiste 1 eine Aufnahme 8 ausbildet. Aus
den Fig. 1a und 1b ist nicht ersichtlich, ob sich der Steg 6 über die gesamte Länge
der Sockelprofilleiste 1 erstreckt oder nur über einen Teilbereich. Beides kann der
Fall sein. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Steg 6 jedoch über
die gesamte Länge der Sockelprofileiste 1. In einer alternativen Ausführungsform sind
anstelle des Steges 6 mehrere Laschen 7 (siehe Bezugszeichen in Klammern) vorgesehen,
die ebenfalls mit dem zweiten Schenkel 1.2 der Sockelprofilleiste 1 jeweils eine Aufnahme
8 ausbilden.
[0033] Zum Einsetzen der Anschlussprofilleiste 5 in die Aufnahme 8 weist der Steg 6 eine
Einführschräge 9 auf, die vorliegend durch ein abgewinkeltes Ende des Steges 6 ausgebildet
wird. Die Einführschräge 9 erleichtert das Einsetzen der Anschlussprofilleiste 5.
Da der Steg 6 als Klemmsteg ausgebildet ist, kann über die Einführschräge 9 ferner
ein Öffnen der Aufnahme 8 bewirkt werden, um die Anschlussprofilleiste 5 aufzunehmen.
[0034] Sie Sockelprofilleiste 1 ist aus Aluminium.
[0035] Die Fig. 2a und 2b zeigen die Sockelprofilleiste 1 der Fig. 1a und 1b mit einer L-förmigen
Anschlussprofilleiste 5. Diese besitzt einen ersten Schenkel 5.1, der fast vollständig
in der Aufnahme 8 aufgenommen ist und eine Länge e = 29 mm aufweist. An den ersten
Schenkel 5.1 ist ein zweiter Schenkel 5.2 mit einer über den ersten Schenkel 5.1 hinausragenden
Länge f = angesetzt. Der zweite Schenkel 5.2 dient dem Anschluss einer Fassadenebene
A (siehe Fig. 2a). Die Anschlussprofilleiste 5 ist aus Kunststoff.
[0036] Zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Profilsystems kann die Sockelprofilleiste
1 ferner mit einer weiteren Anschlussprofilleiste 3 verbunden sein. Eine erste bevorzugte
Ausführungsform ist in den Fig. 3a und 3b dargestellt. Die weitere Anschlussprofilleiste
3 dient dem Anschluss einer Fassadenebene B (siehe Fig. 3a), die vor die Fassadenebene
A vorspringt.
[0037] Die Anschlussprofilleiste 3 der Fig. 3a und 3b weist einen Falz 15 auf, über welchen
die Leiste 3 auf den Flansch 1.3 der Sockelprofilleiste 1 aufgesteckt werden kann.
Hierzu wird die Leiste 3 von oben auf den Flansch 1.3 geschoben. Ferner ist an der
Anschlussprofilleiste 3 eine Anputzkante 11 vorgesehen, die einen sauberen Abschluss
einer aufzubringenden Putzschicht ermöglicht. Die nach außen weisende Oberfläche einschließlich
der Anputzkante 11 ist zudem mit einer Profilierung 18 in Form einer Riffelung versehen.
Die Profilierung 18 soll die Putzhaftung auf der Anschlussprofilleiste 3 verbessern.
Die Anschlussprofilleiste 3 ist aus Kunststoff.
[0038] Eine alternative Ausführungsform einer Anschlussprofilleiste 3 ist den Fig. 4a und
4b zu entnehmen. Anstelle eines Falzes 15 weist diese Leiste 3 einen Klemmsteg 16
auf, über welchen eine form- und kraftschlüssige Verbindung der Anschlussprofilleiste
3 mit der Sockelprofilleiste 1 hergestellt bzw. herstellbar ist. Die Anschlussprofilleiste
3 wird hierzu von unten auf den Flansch 1.3 der Sockelprofilleiste 1 geschoben. Über
einen zusätzlichen Steg 19 ist die Anschlussprofilleiste 3 am Flansch 1.3 abgestützt.
Die Höhe h der Anschlussprofilleiste 3 beträgt vorliegend 31 mm.
[0039] Anstelle einer Profilierung 18 in Form einer Riffelung weist die in den Fig. 4a und
4 b dargestellte Leiste 3 Durchbrechungen 10 auf, welche ebenfalls die Putzhaftung
auf der Anschlussprofilleiste 3 verbessern sollen. Auch diese Anschlussprofilleiste
3 ist aus Kunststoff.
[0040] Die Ausführungsform der Fig. 5 a und 5b unterscheidet sich von der der Fig. 4a und
4b lediglich dadurch, dass die Anschlussprofilleiste 3 ferner mit einem Armierungsgewebestreifen
12 verbunden ist. Der Armierungsgewebestreifen 12 wird in eine noch aufzubringende
Putzschicht, insbesondere Armierungsschicht, eingebettet und verhindert auf diese
Weise ein Abreißen der Putzschicht von der Anschlussprofilleiste 3.
[0041] Alternativ oder ergänzend kann die Anschlussprofilleiste 5 Durchbrechungen 10, eine
Profilierung 18 in Form einer Riffelung und/oder einen Armierungsgewebestreifen 12
aufweisen, um den Haftverbund zwischen der Anschlussprofilleiste 5 und einer noch
aufzubringenden Putzschicht zu verbessern. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel
ist in den Fig. 6a und 6b dargestellt. Die Fig. 6a und 6b zeigen zudem einen ersten
Schenkel 1.1 der Sockelprofilleiste 1 mit Löchern 17, die der Aufnahme von Befestigungsmitteln
dienen. Ein Teil der Löcher 17 sind dabei als Langlöcher ausgebildet.
[0042] Ferner kann auch die Anschlussprofilleiste 5 eine Anputzkante 11 besitzen. Entsprechende
Ausführungsbeispiele sind den Fig. 7a bis 10b zu entnehmen.
[0043] In den Ausführungsbeispielen der Fig. 7a bis 10b weist die Anschlussprofilleiste
5 darüber hinaus einen Steg 5.3 auf. In den Beispielen der Fig. 7a bis 9b dient der
Steg 5.3 dem Schutz der Sockelprofilleiste 1 vor Verschmutzungen während des Einputzens
der Anschlussprofilleiste 5. Nach dem Einputzen wird der Steg 5.3 durch Abbrechen
entfernt. Der Steg 5.3 ist hierzu jeweils über eine Sollbruchstelle 13 an die Anschlussprofilleiste
5 angesetzt. Der Steg 5.3 kann hinter der Anputzkante 11 der Anschlussprofilleiste
5 angesetzt sein (siehe Fig. 7a bis 8b) oder an die Anputzkante 11 (siehe Fig. 9a
und 9b). Das abgewinkelte Ende des Steges 5.3 erleichtert das Ergreifen, um den Steg
5.3 über die Sollbruchstelle 13 von der Anschlussprofilleiste 5 abzutrennen.
[0044] Wie in den Fig. 10a und 10b dargestellt, kann der Steg 5.3 aber auch direkt, d. h.
ohne Sollbruchstelle 13, an die Anschlussleiste 5 angesetzt sein. Die Anputzkante
11 ist beabstandet zum Steg 5.3 angeordnet, so dass zwischen der Anputzkante 11 und
dem Steg 5.3 eine Schattenfuge 14 verbleibt. Die Schattenfuge 14 bewirkt, dass sich
die Fassadenebene A von dem zweiten Schenkel 1.2 der Sockelprofilleiste 1 optisch
löst. Unterstützt wird dieser Eindruck vorliegend dadurch, dass der Steg 5.3 abgewinkelt
ist.
[0045] Die dargestellten Beispiele stellen lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dar. In Zusammenhang mit diesen wurden Merkmale beschrieben, die einzeln oder kumulativ
auch auf die jeweils anderen Ausführungsbeispiele übertragbar sind.
Bezugszeichenliste
[0046]
1 |
Sockelprofilleiste |
|
1.1 |
erstes Schenkel |
|
1.2 |
zweiter Schenkel |
|
1.3 |
Steg, Flansch |
2 |
Wandkonstruktion |
3 |
Anschlussprofilleiste |
4 |
Verbindungsmittel |
5 |
Anschlussprofilleiste |
|
5.1 |
erster Schenkel |
|
5.2 |
zweiter Schenkel |
|
5.3 |
Steg |
6 |
Steg |
7 |
Lasche |
8 |
Aufnahme |
9 |
Einführschräge |
10 |
Durchbrechung |
11 |
Anputzkante |
12 |
Armierungsgewebestreifen |
13 |
Sollbruchstelle |
14 |
Schattenfuge |
15 |
Falz |
16 |
Klemmsteg |
17 |
Loch |
18 |
Profilierung |
19 |
Steg |
1. Profilsystem für eine Gebäudefassade umfassend eine Sockelprofilleiste (1) mit wenigstens
einem ersten Schenkel (1.1) zur Befestigung an einer Wandkonstruktion (2) und einem
zweiten Schenkel (1.2), der sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel (1.1)
erstreckt und endseitig einen Steg oder Flansch (1.3) zur Aufnahme einer Anschlussprofilleiste
(3) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelprofilleiste (1) über Verbindungsmittel (4) mit einer weiteren Anschlussprofilleiste
(5) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Verbindungsmittel (4) eine Verschiebung
der weiteren Anschlussprofilleiste (5) in einer Ebene parallel zum zweiten Schenkel
(1.2) der Sockelprofilleiste (1) ermöglichen, um einen Fassadenebenenversatz auszugleichen.
2. Profilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass über die Verbindungsmittel (4) der Sockelprofilleiste (1) eine Steck- und/oder Klemmverbindung
mit der weiteren Anschlussprofilleiste (5) hergestellt oder herstellbar ist.
3. Profilsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4) wenigstens einen Steg (6), vorzugsweise einen Klemmsteg,
oder wenigstens eine Lasche (7), vorzugsweise eine Klemmlasche, umfassen, der bzw.
die im Wesentlichen parallel zum zweiten Schenkel (1.2) der Sockelprofilleiste (1)
angeordnet ist und mit dem zweiten Schenkel (1.2) eine Aufnahme (8) ausbildet.
4. Profilsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (6) oder die Lasche (7) kürzer als der zweite Schenkel (1.2) der Sockelprofilleiste
(1) ausgebildet ist und/oder am Steg (6) oder an der Lasche (7) eine Einführschräge
(9) ausgebildet ist.
5. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Anschlussprofilleiste (5) einen ersten Schenkel (5.1) zur Verbindung
mit der Sockelprofilleiste (1), insbesondere zum Einsetzen in die Aufnahme (8), und
einen sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel (5.1) ersteckenden zweiten
Schenkel (5.2) umfasst.
6. Profilsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (5.2) der weiteren Anschlussprofilleiste (5) Durchbrechungen
(10) aufweist und/oder eine Anputzkante (11) besitzt und/oder mit einem Armierungsgewebestreifen
(12) verbunden ist.
7. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Anschlussprofilleiste (5) einen Steg (5.3) besitzt, der zumindest abschnittsweise
parallel zum ersten Schenkel (5.1) verläuft und/oder über eine Sollbruchstelle (13)
abtrennbar ist.
8. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Anschlussprofilleiste (5) einen Steg (5.3') besitzt, der in einem Winkel
(α) zwischen 90° und 180° an den ersten Schenkel (5.1) angesetzt ist und vorzugsweise
mit einer beabstandet hierzu angeordneten Anputzkante (11) eine Schattenfuge (14)
ausbildet.
9. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die über den Steg oder Flansch (1.3) der Sockelprofilleiste (1) aufgenommene oder
aufnehmbare Anschlussprofilleiste (3) einen Falz (15) oder einen Klemmsteg (16) zur
kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Sockelprofilleiste (1) besitzt.
10. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die über den Steg oder Flansch (1.3) der Sockelprofilleiste (1) aufgenommene oder
aufnehmbare Anschlussprofilleiste (3) Durchbrechungen (10) aufweist und/oder eine
Anputzkante (11) besitzt und/oder mit einem Armierungsgewebestreifen (12) verbunden
ist.
11. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (1.1) der Sockelprofilleiste (1) Löcher (17), insbesondere Langlöcher,
zur Aufnahme von Befestigungsmitteln besitzt.
12. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Oberfläche der Sockelprofilleiste (1) und/oder wenigstens einer Anschlussprofilleiste
(3, 5) eine sich zumindest über einen Teilbereich erstreckende Profilierung (18),
insbesondere Riffelung, besitzt.
13. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelprofilleiste (1) und/oder wenigstens eine Anschlussprofilleiste (3, 5)
ganz oder teilweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
oder aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind.