[0001] Die Erfindung betrifft ein Staubsauger-Saugrohr, mit mindestens einem Rastvorsprung,
wobei der Rastvorsprung in einem Endbereich des Staubsauger-Saugrohrs ausgebildet
ist, und wobei der Rastvorsprung aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs ausgeformt
ist.
[0002] Staubsauger-Saugrohre sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen
bekannt. Staubsauger-Saugrohre sind häufig aus einem rostfreien Stahl hergestellt,
wobei zumindest in den beiden Endbereichen eines Staubsauger-Saugrohrs Anbauelemente,
beispielsweise aus Kunststoff, befestigt sind. Die Anbauelemente werden dabei vorteilhaft
auf das Staubsauger-Saugrohr aufgeschoben oder in das Staubsauger-Saugrohr eingeschoben.
Eine besondere Anforderung ist dabei die leckagefreie Abdichtung zwischen Staubsauger-Saugrohr
und dem Anbauelement.
[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannten Staubsauger-Saugrohre weisen häufig den Nachteil
auf, dass eine zuverlässige Abdichtung, insbesondere bei der Verwendung von bestimmten
Kunststoffen für die Anbauelemente, zwischen Staubsauger-Saugrohr und dem Anbauelement
nicht ausreichend sichergestellt werden kann.
[0004] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe
zugrunde, ein Staubsauger-Saugrohr anzugeben, das eine zuverlässige und leckagefreie
Verbindung mit einem Anbauelement bei Verwendung jeglicher Kunststoffarten für das
Anbauelement ermöglicht.
[0005] Die vorgenannte Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem erfindungsgemäßen
Staubsauger-Saugrohr dadurch gelöst, dass der Rastvorsprung ausgehend von der Mittelachse
des Staubsauger-Saugrohrs nach außen ausgebildet ist, dass der Rastvorsprung eine
Rastkante aufweist, dass die Rastkante in einer Ebene liegt, deren Ebenennormale die
Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs ist, und dass die Rastkante auf der von der
Endbereich weggewandten Seite des Rastvorsprungs angeordnet ist.
[0006] Das Staubsauger-Saugrohr weist folglich in einem Endbereich, vorzugsweise in dem
im Benutzungszustand bodenseitig orientierten Endbereich, zur Befestigung beispielsweise
eines Anbauelements, z. B. eines Stutzens oder einer Düse, mindestens einen Rastvorsprung
auf, der aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs ausgebildet ist. Vorzugsweise
wird das Material des Staubsauger-Saugrohrs durch lokales plastisches Verformen in
die Form des Rastvorsprungs gebracht. Der Rastvorsprung ist folglich in Richtung von
der Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs weg, nach außen ausgebildet. Durch den Rastvorsprung,
der nach außen ausgebildet ist, wird folglich der äußere Umfang des Staubsauger-Saugrohrs
im Bereich des Rastvorsprungs vergrößert. Anders gesagt, ist der Rastvorsprung ausgehend
von der Oberfläche des Staubsauger-Saugrohrs - aus ursprünglichen Oberfläche - nach
außen ausgebildet. "Ausgehend von der Mittelachse" bedeutet, dass der Rastvorsprung
von einer Betrachtungsrichtung ausgehend von der Mittelachse aus dem Material des
Staubsauger-Saugrohrs nach außen ausgebildet ist.
[0007] Dadurch, dass der Rastvorsprung in einem Endbereich des Staubsauger-Saugrohrs nach
außen geformt ist, wird die Kraftübertragung zwischen dem Anbauelement aus Kunststoff
und dem Staubsauger-Saugrohr verbessert, so dass eine gesteigerte Dichtwirkung erzielt
wird. Des Weiteren ist aufgrund der verbesserten Kraftübertragung die Verwendung von
Polypropylen (PP) als Kunststoff für die Anbauelemente ermöglicht, so dass auf teure
Kunststoffe, wie beispielsweise Polyoxymethylen (POM) verzichtet werden kann. Insgesamt
lässt sich durch Verwendung eines nach außen gewölbten Rastvorsprungs eine größere
Robustheit der Verbindung zwischen Staubsauger-Saugrohr und einem Anbauelement aus
Kunststoff, beispielsweise eines Stutzens für eine Bodendüse, erzielen.
[0008] Die Verbindung zwischen einem Anbauelement und dem Staubsauger-Saugrohr wird beispielsweise
dadurch hergestellt, dass der Rastvorsprung am Staubsauger-Saugrohr in eine entsprechend
am Anbauelement ausgeformten Rastrücksprung - Tasche - formschlüssig eingreift, wodurch
eine zuverlässige Rastverbindung zwischen Staubsauger-Saugrohr und Anbauelement hergestellt
wird.
[0009] Es ist vorgesehen, dass der Rastvorsprung eine Rastkante aufweist, und dass die Rastkante
orthogonal zur Oberfläche des Staubsauger-Saugrohrs ausgebildet ist, insbesondere
dass die Rastkante auf der von dem Endbereich weggewandten Seite des Rastvorsprungs
angeordnet ist. Die Rastkante ist folglich orthogonal an der Oberfläche des Staubsauger-Saugrohrs
angeordnet und liegt damit in einer Ebene, deren Ebenennormale die Mittelachse des
Staubsauger-Saugrohrs ist. Die Rastkante ist auf der von dem Endbereich weggewandten
Seite des Rastvorsprungs ausgebildet, so dass ein Anbauelement im Montagezustand zwischen
der endseitigen Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs und dem Rastvorsprung bzw. den
Rastvorsprüngen verspannt werden kann. Die Rastkante des Rastvorsprungs und die endseitige
Stirnkante des Staubsauger-Saugrohrs sind vorzugsweise in zueinander parallel verlaufenden
Ebenen angeordnet.
[0010] Der Winkel zwischen Rastkante und der Oberseite des Rastvorsprungs beträgt vorteilhaft
etwa 90°. Der Rastvorsprung ist nicht dazu ausgebildet, eine Rotation zwischen Anbauelement
und Staubsauger-Saugrohr zu verhindern. Eine Rotation des Anbauelements relativ zum
Staubsauger-Saugrohr wird vorzugsweise dadurch verhindert, dass der Querschnitt des
Staubsauger-Saugrohrs nicht rotationssymmetrisch ist, also beispielsweise zumindest
teilweise unterschiedliche Radien aufweist, insbesondere nämlich zumindest abschnittweise
parabelförmig ist.
[0011] Der Rastvorsprung ist nunmehr aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs hergestellt,
so dass dieser eine gesteigerte Stabilität aufweist, da er beispiels-weise - wie das
Staubsauger-Saugrohr - aus einem rostfreien Stahl gefertigt ist. Der Rastvorsprung
ist zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem Anbauelement, z. B.
einem Düsenstutzen, vorgesehen, wobei das Anbauelement auf das Staubsauger-Saugrohr
aufgeschoben wird. Die formschlüssige Verbindung ist bei einer bestimmungsgemäßen
Benutzung des Staubsauger-Saugrohrs unlösbar. Das Anbauelement wird durch die Verrastung
mit dem Rastvorsprung ortsfest fixiert.
[0012] Die Stabilität der Verbindung zwischen Staubsauger-Saugrohr und einem Anbauelement
wird gemäß einer ersten Ausgestaltung dadurch gesteigert, dass mindestens ein zweiter
Rastvorsprung in dem Endbereich am Staubsauger-Saugrohr ausgebildet ist. Der zweite
Rastvorsprung ist vorzugsweise identisch zum ersten Rastvorsprung ausgebildet und
verrastet ebenfalls in einem an einem Anbauelement für den zweiten Rastvorsprung ausgebildeten
zweiten Rastrücksprung. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass in dem Endbereich höchstens
zwei Rastvorsprünge vorgesehen sind.
[0013] Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung herausgestellt,
wenn der erste Rastvorsprung und der zweite Rastvorsprung auf dem Umfang des Staubsauger-Saugrohrs
gegenüberliegend angeordnet sind. Durch eine derartige Anordnung des ersten Rastvorsprungs
und des zweiten Rastvorsprungs ergibt sich eine vorteilhafte gleichmäßige Verteilung
der Kraftübertragung vom Anbauelement auf das Staubsauger-Saugrohr. Der erste Rastvorsprung
und der zweite Rastvorsprung liegen vorzugsweise auf einer gedachten Verbindungslinie,
die den ersten Rastvorsprung, die Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs und den zweiten
Rastvorsprung miteinander verbindet. Insbesondere beträgt der Abstand zwischen der
Oberseite des ersten Rastvorsprungs und der Oberseite des zweiten Rastvorsprungs zwischen
38 mm und 45 mm.
[0014] Um die Montage eines Anbauelements am Staubsauger-Saugrohr zu vereinfachen, ist gemäß
einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der Rastvorsprung eine in Richtung des
Endbereichs orientierte Anlaufschräge aufweist, so dass die Höhe der Anlaufschräge
mit zunehmendem Abstand zum Endbereich ansteigt. Ein Anbauelement, das zur Montage
an dem Staubsauger-Saugrohr vorgesehen ist, kann folglich aus der endseitigen Richtung
auf das Staubsauger-Saugrohr aufgeschoben werden, so dass das Anbauelement über die
Anlaufschräge auf die maximale Höhe des Rastvorsprungs geführt wird, so dass anschließend
ein Einrasten des Rastrücksprungs am Anbauelement auf den Rastvorsprung erfolgen kann.
[0015] Ferner ist vorgesehen, dass der Rastvorsprung zwischen dem Ende der Anlaufschräge
und der Rastkante eine Sattelfläche aufweist. Die Sattelfläche ist insbesondere parallel
zur Oberfläche des Staubsauger-Saugrohrs ausgebildet. Es ist aber auch vorgesehen,
dass die Sattelfläche in einer Ebene liegt, die orthogonal zur Ebene der Rastkante
angeordnet ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen Sattelfläche und Rastkante
etwa 90°. Die Länge der Sattelfläche, also der Abstand zwischen dem Ende der Anlaufschräge
und der Rastkante beträgt vorzugsweise zwischen 1 mm und 2 mm, besonders bevorzugt
etwa 1,4 mm. Die Anlaufschräge hat eine Neigung zwischen 12° und 20°, als besonders
vorteilhaft für eine einfache Montage hat sich eine Neigung von etwa 16° herausgestellt.
Der Beginn der Anlaufschräge weist einen Abstand von etwa 4 mm zur endseitigen Stirnkante
des Staubsauger-Saugrohrs auf.
[0016] Eine vorteilhafte Kraftübertragung zwischen Staubsauger-Saugrohr und Anbauelement
kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch erzielt werden, dass die Höhe der
Rastkante zwischen 0,6 mm und 1 mm beträgt. Zudem hat sich herausgestellt, dass eine
zuverlässige Verbindung dadurch gewährleistet werden kann, wenn der Abstand zwischen
der endseitigen Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs und der Rastkante zwischen 7
mm und 9 mm beträgt, insbesondere 8 mm beträgt.
[0017] Vorteilhaft für die Kraftübertragung ist es ferner, wenn vorgesehen ist, dass der
Rastvorsprung eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm aufweist. Mit der Breite des Rastvorsprungs
ist insbesondere die Erstreckung des Rastvorsprungs auf dem Umfang des Staubsauger-Saugrohrs
gemeint. Besonders vorteilhaft ist eine Breite von 10 mm.
[0018] Besonders bevorzugt ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung, wenn vorgesehen ist,
dass ein Anbauelement umfasst ist, dass das Anbauelement endseitig auf das Staubsauger-Saugrohr
aufgeschoben ist, dass das Anbauelement auf seinem Innenumfang mindestens einen Rastrücksprung
aufweist, dass der Rastrücksprung mit dem Rastvorsprung formschlüssig verrastet ist,
indem der Rastrücksprung zumindest teilweise an der Rastkante anliegt, und dass das
Anbauelement derart ausgestaltet ist, dass die formschlüssige Verrastung unlösbar
ist. Die formschlüssige Verrastung ist dadurch unlösbar, dass das Anbauelement keine
Mittel zum Lösen der formschlüssigen Verbindung aufweist. Das Anbauelement weist folglich
mindestens einen Rastrücksprung auf seinem Innenumfang auf, der mit dem Rastvorsprung
verrastet ist. Die Verrastung ist somit unlösbar. "Unlösbar" bedeutet in diesem Zusammenhang,
dass die Verrastung zwar unter Einsatz von Werkzeug und/oder durch Zerstörung des
Staubsauger-Saugrohres oder des Anbauelements lösbar ist, bei einem bestimmungsgemäßen
Gebrauch jedoch nicht lösbar ist. Ein Lösen der Verrastung während der Benutzung ist
nicht vorgesehen. Vorzugsweise weist das Anbauelement zwei Rastrücksprünge auf, die
korrespondierend zu zwei gegenüberliegend angeordneten Rastvorsprüngen ausgebildet
und mit diesen verrastet sind.
[0019] Die Verbindung wird dadurch hergestellt, dass das Anbauelement endseitig auf das
Staubsauger-Saugrohr aufgeschoben wird, wobei das Material des Anbauelement zumindest
temporär - im Bereich des Rastvorsprungs oder der Rastvorsprünge - elastisch verformt
wird, bis der Rastvorsprung formschlüssig mit dem Rastrücksprung verrastet. Anschließend
ist ein Lösen nicht vorgesehen und ohne Werkzeug nicht möglich. Ein Lösen der Verrastung
wird insbesondere durch die Rastkante verhindert.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass das Anbauelement an
seinem Innenumfang eine Gegenkante für die Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs aufweist,
und dass das Anbauelement zwischen Stirnseite und Rastkante eingespannt ist. Im Montagezustand
liegt das Anbauelement mit seiner Gegenkante an der endseitigen Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs
an. Gleichzeitig liegt die Rastkante in dem Rastrücksprung an, so dass das Anbauelement
in seiner Position zuverlässig fixiert ist. Die Gegenkante ist vorzugsweise umlaufend,
so dass die Stirnkante vollständig an der Gegenkante anliegt.
[0021] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Anbauelement ein Stutzen ist, insbesondere
ein Düsenanschlussstutzen, und dass der Stutzen mindestens eine Rastausnehmung zur
Verrastung mit einem Saugwerkzeug aufweist. Der mit dem Staubsauger-Saugrohr verrastete
Stutzen ist folglich dazu ausgebildet, mit einem Saugwerkzeug, beispielsweise einer
Bodendüse, verrastet zu werden. Dazu weist der Stutzen mindestens eine Rastausnehmung
in seinem Außenumfang auf, in die ein Rastvorsprung eines Saugwerkzeuges zur formschlüssigen
Verrastung eingreifen kann. Der Stutzen ist ferner dazu ausgebildet, in ein Saugwerkzeug
eingesteckt zu werden.
[0022] Gemäß einer letzten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Querschnitt des Staubsauger-Saugrohrs
mindestens zwei Bereiche aufweist, nämlich einen kreisbogenförmigen ersten Bereich
und einen parabelförmigen zweiten Bereich. Dieser Querschnitt ist insbesondere dort
vorgesehen, wo der Rastvorsprung angeordnet ist. Diese Bereiche führen dazu, dass
das Staubsauger-Saugrohr einen Querschnitt aufweist, der nicht rotationssymmetrisch
ist, wodurch die Stabilität verbessert wird. Zudem trägt diese Form des Querschnitts
dazu bei, dass eine Rotation des Anbauelements relativ zum Staubsauger-Saugrohr zuverlässig
verhindert wird. Vorzugsweise bildet der parabelförmige Bereich einen unteren Bereich
des Querschnitts, wobei der kreisbogenförmige Bereich einen den parabelförmigen Bereich
abdeckenden oberen Bereich des Querschnitts bildet. Der kreisbogenförmige Bereich
erstreckt sich insbesondere über etwa 1/3 des Umfangs, der parabelförmige Bereich
über 2/3 des Umfangs. Bevorzugt ist der Querschnitt des Staubsauger-Saugrohrs spiegelsymmetrisch
zu einer Ebene, in der die Mittelachse und der mindestens eine Rastvorsprung, insbesondere
beide Rastvorsprünge, liegen.
[0023] Der kreisbogenförmige Bereich weist vorzugsweise einen Radius von etwa 30 mm auf,
während die Radien im parabelförmigen Bereich zwischen 30 mm und 60 mm variieren.
Bevorzugt ist in den beiden Übergangsbereichen zwischen dem ersten Bereich und dem
zweiten Bereich ein Radius zwischen 4 mm und 8 mm ausgebildet, insbesondere 5 mm.
[0024] Wie bereits beschrieben, ist die Verwendung eines ausgehend der Mittelachse bzw.
der Oberfläche eines Staubsauger-Saugrohres nach außen gewölbten Rastvorsprungs an
einem Staubsauger-Saugrohr zur unlösbaren Befestigung von Anbauelementen an dem Staubsauger-Saugrohr
besonders bevorzugt. Vorteilhafte Anbauelemente sind dabei beispielsweise Verbindungsstutzen,
die auf das Staubsauger-Saugrohr in dem Endbereich aufgeschoben werden und zum Anschluss
von Bodendüsen o. ä. dienen.
[0025] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Staubsauger-Saugrohr
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- das Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
- Fig. 3
- den Ausschnitt im Bereich A der Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt im Bereich B der Fig. 2,
- Fig. 5
- ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs mit Anbauelement,
- Fig. 6
- einen Ausschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5, und
- Fig.7
- ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs mit Anbauelement.
[0026] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohr 1 in perspektivischer
Seitenansicht. Das Staubsauger-Saugrohr 1 weist einen Rastvorsprung 2 auf, der in
einen Endbereich 3 des Staubsauger-Saugrohrs 1 angeordnet ist. Der Rastvorsprung 2
ist aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs 1 ausgeformt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Material ein rostfreier Stahl. Der Rastvorsprung 2 ist folglich ausgehend
von der Oberfläche 4 des Staubsauger-Saugrohrs 1 nach außen ausgebildet, so dass der
Rastvorsprung 2 den Umfang des Staubsauger-Saugrohrs 1 im Endbereich 3 lokal vergrößert.
Der Rastvorsprung 2 ist vollständig geschlossen, so dass keine Leckluft von außen
in das Staubsauger-Saugrohr 1 eindringen kann.
[0027] Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht. Im Endbereich
3 ist an dem Staubsauger-Saugrohr 1 ein zweiter Rastvorsprung 2 vorgesehen, der bei
diesem Ausführungsbeispiel gegenüberliegend auf dem Umfang des Staubsauger-Saugrohrs
1 angeordnet ist. Der erste Rastvorsprung 2 und der zweite Rastvorsprung 2 liegen
folglich gemeinsam auf einer gedachten Verbindungslinie, die auch die Mittelachse
des Staubsauger-Saugrohrs 1 beinhaltet.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Vergrößerung des Bereichs A der Fig. 2, der die gegenüber liegende
Anordnung auf dem Umfang des Staubsauger-Saugrohrs 1 der Rastvorsprünge 2 zu entnehmen
ist. Fig. 3 zeigt den Bereich A des Staubsauger-Saugrohrs 1 in geschnittener Ansicht.
Die Rastvorsprünge 2 weisen jeweils eine Rastkante 5 auf, die auf der von dem Endbereich
3 weggewandten Seite des jeweiligen Rastvorsprungs 2 angeordnet ist. Die Rastkante
5 liegt in einer Ebene, deren Ebenennormale die Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs
1 ist. Die Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs 1 durchtritt diese Ebene folglich
orthogonal.
[0029] Fig. 4 zeigt einen vergrößerten und geschnittenen Ausschnitt des Bereichs B der Fig.
2. Fig. 4 ist zu entnehmen, dass der Rastvorsprung 2 gegenüberliegend der Rastkante
5 eine Anlaufschräge 6 aufweist, die bei der Montage eines - in den Fig. 5 bis 7 dargestellten
- Anbauelements dazu dient, dieses auf den Rastvorsprung 2 aufzuführen, so dass ein
in dem Anbauelement vorgesehener Rastrücksprung mit dem Rastvorsprung 2 verrasten
kann. Ausgehend von der Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs 1 ist der Rastvorsprung
2 nach außen, also weg von der Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs 1 ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, dass der Rastvorsprung 2 zur Befestigung eines Anbauelements
aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs 1 ausgebildet ist und deshalb eine vorteilhafte
Stabilität aufweist. Zwischen dem Ende der Anlaufschräge 6 und der Rastkante 5 ist
eine Sattelfläche 7 ausgebildet. Der Winkel zwischen Sattelfläche 7 und der Rastkante
5 beträgt 90°.
[0030] Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs 1, das mit einem
Anbauelement 8 verrastet ist. Insbesondere sind die beiden Rastvorsprünge 2 mit korrespondierenden
Rastrücksprüngen an dem Innenumfang des Anbauelements 8 formschlüssig verrastet. Fig.
6 zeigt eine Vergrößerung eines Bereiches aus Fig. 5. Der Rastvorsprung 2 ist formschlüssig
mit dem Rastrücksprung verrastet, wobei die Verbindung unlösbar ist, da das Anbauelement
keine Mittel zum Lösen der Verrastung aufweist. Durch die gegenüberliegende Anordnung
der Rastvorsprünge 2 wird die Verrastung zusätzlich stabilisiert. Das Anbauelement
8 weist an seinem Innenumfang zusätzlich eine umlaufende Gegenkante 9 auf, die mit
der endseitigen Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs 1 zusammenwirkt, so dass das
Anbauelement zwischen der Stirnseite und der Rastkante 5 verspannt ist.
[0031] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Staubsauger-Saugrohrs 1, das mit einem
Anbauelement 8 verrastet ist. Das Anbauelement 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als Düsenanschlussstutzen ausgebildet und weist zusätzlich eine Rastausnehmung 10
aus, die zum Verrasten mit einem - nicht dargestellten - Saugwerkzeug vorgesehen ist.
1. Staubsauger-Saugrohr (1), mit mindestens einem Rastvorsprung (2), wobei der Rastvorsprung
(2) in einem Endbereich (3) des Staubsauger-Saugrohrs (1) ausgebildet ist, und wobei
der Rastvorsprung (2) aus dem Material des Staubsauger-Saugrohrs (1) ausgeformt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastvorsprung (2) ausgehend von der Mittelachse des Staubsauger-Saugrohrs (1)
nach außen ausgebildet ist, dass der Rastvorsprung (2) eine Rastkante (5) aufweist,
dass die Rastkante (5) in einer Ebene liegt, deren Ebenennormale die Mittelachse des
Staubsauger-Saugrohrs (1) ist, und dass die Rastkante (5) auf der von dem Endbereich
(3) weggewandten Seite des Rastvorsprungs (2) angeordnet ist.
2. Staubsauger-Saugrohr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Rastvorsprung (2) in dem Endbereich (3) am Staubsauger-Saugrohr
(1) ausgebildet ist.
3. Staubsauger-Saugrohr (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastvorsprung (2) und der zweite Rastvorsprung (2) auf dem Umfang des Staubsauger-Saugrohrs
(1) gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (2) eine in Richtung des Endbereichs (3) orientierte Anlaufschräge
(6) aufweist, so dass die Höhe der Anlaufschräge (6) mit zunehmendem Abstand zum Endbereich
(3) ansteigt.
5. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Rastkante (5) zwischen 0,6 mm und 1 mm beträgt.
6. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Stirnseite des Staubsauger-Saugrohrs (1) und der Rastkante (5)
zwischen 7 mm und 9 mm beträgt, insbesondere 8 mm beträgt.
7. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (2) eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm aufweist, insbesondere
eine Breite von 10 mm aufweist.
8. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbauelement (8) umfasst ist, dass das Anbauelement endseitig (8) auf das Staubsauger-Saugrohr
(1) aufgeschoben ist, dass das Anbauelement (8) auf seinem Innenumfang mindestens
einen Rastrücksprung aufweist, dass der Rastrücksprung mit dem Rastvorsprung (2) formschlüssig
verrastet ist, indem der Rastrücksprung zumindest teilweise an der Rastkante (5) anliegt,
und dass das Anbauelement (8) derart ausgestaltet ist, dass die formschlüssige Verrastung
unlösbar ist.
9. Staubsauger-Saugrohr (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauelement (8) an seinem Innenumfang eine Gegenkante (9) für die Stirnseite
des Staubsauger-Saugrohrs (1) aufweist, und dass das Anbauelement (8) zwischen Stirnseite
und Rastkante (5) eingespannt ist.
10. Staubsauger-Saugrohr (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauelement (8) ein Stutzen ist, und dass der Stutzen mindestens eine Rastausnehmung
(10) zur Verrastung mit einem Saugwerkzeug aufweist.
11. Staubsauger-Saugrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Staubsauger-Saugrohrs (1) mindestens zwei Bereiche aufweist,
nämlich einen kreisbogenförmigen ersten Bereich und einen parabelförmigen zweiten
Bereich.
12. Verwendung eines ausgehend von der Mittellachse eines Staubsauger-Saugrohres (1) nach
außen gewölbten Rastvorsprungs (2) mit einer Rastkante (5), wobei sich die Rastkante
(5) in einer Ebene erstreckt, deren Ebenennormale die Mittelachse ist, zur formschlüssigen
und unlösbaren Verrastung des Staubsauger-Saugrohrs (1) mit einem Anbauelement (8).