[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Dichtecke zur Abdichtung eines sanitären Einbauteils
wie beispielsweise einer Wanne, etwa einer Badewanne, einer Duschwanne oder einer
bodenebenen Duschwanne, insbesondere zu einer umgebenden Wand, gegebenenfalls auch
umgebenden Boden, wobei die Dichtecke auf Basis einer Kautschuk- und/oder Kunststofffolie,
gegebenenfalls mit einer Vlieslage, ausgebildet ist und insgesamt flexibel ist, wobei
weiter die Dichtecke einen in einem gegebenen Einbauzustand als Wandabschnitt nutzbaren
Abschnitt aufweist und einen sich jedenfalls im Einbauzustand rechtwinklig sich dazu
erstreckenden eckeninnenseitigen Absatzabschnitt aufweist, wobei weiter der Wandabschnitt
und der Absatzabschnitt materialeinheitlich ineinander übergehen und darüber hinaus
der einstückig mit dem Wandabschnitt ausgebildete Absatzabschnitt weiter einstückig
in einen jedenfalls im Einbauzustand ebenfalls abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt
verlaufenden und sich bezüglich des Absatzabschnittes gegensinnig zu dem Wandabschnitt
erstreckenden Verbindungsabschnitt übergeht.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Abdichtungsset für eine Abdichtung eines
sanitären Einbauteils wie beispielsweise einer Wanne, wie etwa einer Badewanne oder
bodenebenen Duschwanne, zu einer umgebenden Wand.
[0003] Aus der
DE 100 31 214 B4 ist ein selbstklebendes Band zum Abdichten bekannt, das auf sich selbst gefaltet
vorliegen kann. Eine Dichtecke der genannten Art, wobei jedoch keine Vlies- oder Gewirkelage
vorgesehen ist, ist bspw. aus der
DE 295 21 668 U1 bekannt. Im Weiteren ist zum Stand der Technik auf die
DE 299 05 152 U1 zu verweisen. Hieraus ist die Abdichtung einer Duschwanne zum umgebenden Boden bekannt.
Eine Dichtecke wird hinsichtlich Längs- und Schmalrändern einer beispielsweise Badewanne
oder einem sonstigen sanitären Gegenstand dann üblicherweise mit einem Dichtband in
der erforderlichen Länge kombiniert.
[0004] Insbesondere im Hinblick auf die Abdichtung einer Wannenform zu einer aufsteigenden
Wand oder gegebenenfalls auch umgebenden Boden sind die bekannten Dichtecken und Abdichtungssets
noch nicht zufriedenstellend.
[0005] Ausgehend hiervon beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine Dichtecke
oder ein Abdichtungsset anzugeben, die bzw. das insbesondere auch zur Abdichtung einer
Wannenform im Hinblick auf eine aufsteigende Wand günstig ist.
[0006] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer
Dichtecke gegeben, bei der darauf abgestellt ist, dass eine zur Ausbildung des Absatzabschnittes
an dem vorgesehenen Übergang des Wandabschnittes in den Absatzabschnitt in der Kautschuk-
und/oder Kunststofffolie und/oder der Vlieslage eine bleibende sichtbare Materialeinwirkung
vorliegt. Die bleibende sichtbare Materialeinwirkung kann zunächst eine im Einbauzustand
gegebenenfalls vorgesehene Abknickung (der gegebene Einbauzustand kann auch ungeachtet
einer vorliegenden sichtbaren Materialeinwirkung eine Flachausrichtung, also ohne
Nutzung der Abknickung, bedeuten) erleichtern. Die bleibende sichtbare Materialeinwirkung
kann auch in einer vorgeprägten Krümmung gegeben sein, die jedenfalls in diesem Bereich
kein flächiges Aufliegen der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie, gegebenenfalls kombiniert
mit einer oder mehreren Vlieslagen, bedeutet, sondern in dem gegebenen Fall, aufliegend
auf einem ebenflächigen Untergrund, ein Abheben der Folie, gegebenenfalls mit der
ein- oder beidseitig auch vorgesehenen Vlieslage, insgesamt von dem Untergrund bedeutet.
Die genannte Materialeinwirkung kann aber auch nur bedeuten, dass eine Querschnittsreduzierung
vorliegt, die in dem Bereich der Materialeinwirkung kein unmittelbares Aufliegen auf
einer flachen Fläche der vorbereiteten Dichtecke ergibt, aber im Übrigen eine durchgehende
flächige Ausbildung des Materials belässt, das im Einbauzustande gegebenenfalls erst
zu der Dichtecke geformt ist, und nicht im Sinne einer bei Auflage auf einem ebenflächigen
Untergrund im Sinne einer insgesamt abhebenden Krümmung vorgeformt ist.
[0007] Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einer Dichtecke gegeben, bei welcher
darauf abgestellt ist, dass der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt ausgebildete
Absatzabschnitt weiter einstückig in einen, bevorzugt ebenfalls abgewinkelt zu dem
Absatzabschnitt verlaufenden und sich darüber hinaus bevorzugt bezüglich des Absatzabschnittes
gegensinnig zu dem Wandabschnitt erstreckenden Verbindungsabschnitt übergeht, dessen
nach innen weisende Verbindungsfläche mit einem Klebestreifen versehen ist.
[0008] Bevorzugt arbeitet die Erfindung mit einer vorgeformten Kante in dem Folienteil,
das auf Basis der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie, gegebenenfalls mit einer oder
mehreren Vlieslagen außenseitig, gebildet ist, das ansonsten im Wesentlichen flächig
vorliegen kann. Das Folienteil bildet letztlich im Einbauzustand in integraler, materialeinheitlicher
Weise die Dichtecke aus. Dem Nutzer ist somit der Übergang vom Wandabschnitt in den
Absatzabschnitt durch eine vorgeprägte oder voreingeformte Knicklinie, oder allgemeiner
unter Nutzung einer bleibend sichtbaren Materialeinwirkung, vorgegeben. In gleicher
Weise kann der Verbindungsabschnitt hinsichtlich einer Abwinkelung bzw. insgesamt
angeformt vorliegen. Eine solche Dichtecke lässt sich auch bei Ausbildung vorgeformter
Kanten gleichwohl noch günstig in flächiger Übereinanderlage versenden und vorhalten.
Andererseits ist der Vorteil beim Einbau gegeben.
[0009] Es kann auch in einer Weiterbildung eine sogleich dreidimensionale Gestaltung der
Dichtecke vorliegen, so dass sie in der in einem Anlieferungszustand bereits dem Einbauzustand
entspricht. Insofern ist eine mögliche Lösung der Aufgabe nach einem weiteren Erfindungsgedanken
bei einer Dichtecke gegeben, bei welcher der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt
ausgebildete Absatzabschnitt weiter einstückig in einen ebenfalls abgewinkelt zu dem
Absatzabschnitt verlaufenden und sich bezüglich des Absatzabschnittes gegensinnig
zu dem Wandabschnitt erstreckenden Verbindungsabschnitt übergeht. Hierbei kann eine
nach innen weisende Verbindungsfläche des Verbindungsabschnittes, wie auch bei dem
zuerst beschriebenen Gegenstand, mit einem Klebestreifen, wie beispielsweise einem
Butylstreifen versehen sein.
[0010] Die eingeformte Kantenausformung kann beispielsweise durch Tiefziehen, gegebenenfalls
auch bei erhöhter Temperatur, also thermisch unterstütztem Tiefziehen gegeben sein.
Es kann sich auch um eine Thermoumformung als solche handeln, bei der beispielsweise
die insgesamt auf eine Verformungstemperatur erhitzte Dichtecke, oder in dem örtlichen
Bereich auf eine Verformungstemperatur erhitzte Dichtecke, über eine Kante gebogen
und/oder gezogen wird.
[0011] Die genannte bleibend sichtbare Materialeinwirkung kann auch so vorgenommen sein,
dass sie sich wesentlich nur in einer dann bevorzugt vorgesehenen jedenfalls einseitigen
Vlieslage auswirkt. Hier kann das Vlies gleichsam auf ein reduziertes Maß zusammengeschmolzen
oder zusammengedrückt, gegebenenfalls auch eingedrückt in die Kautschuk- und/oder
Kunststofffolie, gegeben sein. Eine gewisse Einwirkung auf die darunter liegende Kautschuk-
und/oder Kunststofffolie ist jedenfalls möglich. Auch im Sinne einer gewissen Dickenreduzierung
der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie. Bei weiter bevorzugter beidseitiger außen
angeordneter Vlieslage kann diese Einwirkung auf die Vlieslage beidseitig gegenüberliegend
vorgesehen sein. Somit ergibt sich ein- oder beidseitig eine Schwächungslinie, die
das an sich flächig vorliegende Material beim Einbau mit einem hierdurch günstig ausbildbaren
Knick verlegen lässt. Durch die Einformung der beschriebenen Gestaltung, bevorzugt
auch hinsichtlich des Verbindungsabschnittes, ergibt sich eine vorgegebene Gestaltung,
die einen anwendungsrichtigen Einbau der Dichtecke begünstigt. Die Ausbildung der
Dichtecke auf Basis einer Kautschuk- oder Kunststofffolie, gegebenenfalls mit einer
Vlieslage, ermöglicht es gleichwohl, die Dichtecke frei faltbar und biegbar, etwa
auch zu Verpackungszwecken lagenmäßig unmittelbar aufeinanderliegend, auszubilden.
Aufgrund der eingeformten Geometrie ergibt sich aber sogleich beim Handhaben einer
solchen Dichtecke zum Zwecke des Einbaus die gewünschte Gestaltung.
[0012] Der Verbindungsabschnitt und der Absatzabschnitt gehen in beiden Ausführungsformen
integral einstückig, materialeinheitlich, auch in einer Eckenmitte, ineinander über.
Durch die Einformung der Gestaltung oder der Kantenausformung, welche die integrale
Gesamtausbildung der Dichtecke nicht beeinträchtigt, ist keine Gefahr einer fertigungsmäßig
etwa verursachten Undichtigkeit gegeben.
[0013] Die Anordnung eines Klebestreifens, beispielsweise Butylstreifens, auf der nach innen
weisenden Verbindungsfläche des Verbindungsabschnittes lässt diesen günstig im Einbauzustand
mit einem vertikalen Randabschnitt einer Wannenform, etwa bei einem Bördelrand, verbinden.
[0014] Der im Einbauzustand an einer Horizontalen ausgerichtete Absatzabschnitt ist bevorzugt
im Bereich der Eckenmitte mit größerer Erstreckung zum Eckeninneren hin ausgebildet
als in von der Eckenmitte weiter entfernten Bereichen. Er kann so günstig den sich
ergebenden Freiraumzwickel zwischen der Wannenecke und der Eckenmitte der aufsteigenden
Wand überspannen.
[0015] Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist hinsichtlich eines Abdichtungssets dadurch
gegeben, dass es eine Dichtecke mit einem oder mehreren der Merkmale wie sie hier
für die Dichtecke beschrieben sind umfasst und weiter ein Dichtband umfasst, das zufolge
einer Flexibilität zum Anschluss an einen eingeformten Eckeninnenabschnitt der Dichtecke
geeignet ist. Mit einem solchen Dichtungsset kann eine Wanne, beispielsweise in Form
einer Badewanne oder bodenebenen Duschwanne, oder eine sonstige Wannenform, günstig
eingedichtet werden. Die Abstimmung des Dichtbandes auf die Dichtecke mit eingeformtem
Eckeninnenabschnitt lässt sicherstellen, dass auf dem gesamten abzudichtenden Umfang,
insbesondere dort, wo sich eine aufstehende Wand anschließt, eine sichere Abdichtung
erreichbar ist. Die Einformung braucht an dem Dichtband nicht vorgesehen zu sein.
Bevorzugt handelt es sich um ein im Ausgangszustand ebenflächiges Dichtband, das jedoch
aufgrund der angegebenen Flexibilität sich an dem Anschlussbereich an die Dichtecke
an dessen eingeformten Absatzabschnitt günstig anlegen lässt und durch ein Klebemittel
auch entsprechend dicht verbinden lässt.
[0016] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung
und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend
erläuterten Konzept beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung
zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch
dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung
sein.
[0017] So kann auch vorgesehen sein, dass der Absatzabschnitt bezogen auf eine Eckenmitte
zwei bevorzugt rechtwinkelig zueinander verlaufende Eckschenkel unterschiedlicher
Breite ausbilden. Insbesondere kann ein Eckschenkel ausgebildet sein, der nicht in
einen Wandabschnitt übergeht. Dies um eine Ecke abzudichten, die auf einer Seite in
eine aufsteigende Wand übergeht, auf der anderen Seite aber in eine sich beispielsweise
anschließende ebene Bodenfläche.
[0018] Es können auch mehrere Kantenausformungen, bevorzugt nebeneinander und weiter bevorzugt
parallel zueinander verlaufend vorgesehen sein. Somit kann mit derselben Dichtecke
ein unterschiedlicher Absatzbereich zu einer aufsteigenden Wand gegebenenfalls überbrückt
werden.
[0019] Bei dem sanitären Einbauteil kann es sich auch um eine Acryl- oder Stahlwanne, sei
es eine Badewanne oder eine bodeneben einzubauende Duschwanne, handeln. Darüber hinaus
um eine übliche Duschwanne, die in bekannter Form mit einem erhöhten Rand gegenüber
dem angrenzenden Boden ausgebildet ist.
[0020] So ist es bevorzugt, dass die Dichtecke aus einem mehrlagigen Material zusammengesetzt
ist. Bevorzugt handelt es sich um einen 3-lagigen Verbund. Hierbei ist weiter bevorzugt,
dass eine innere Kunststofflage und zwei beidseitig aufgebrachte Vlieslagen vorgesehen
sind. Die Kunststofflage kann aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen. Es kann
sich auch um ein NBR-Material handeln.
[0021] Hinsichtlich einer Vlieslage kann es sich beispielsweise um ein Vlies auf Basis eines
Spinnvlieses oder eines Faservlieses handeln. Insbesondere kann es sich um ein Wasserstrahlvlies
handeln. Es kann sich auch um mit einem Bindemittel verfestigte Spinnfasern handeln.
Die Fasern bzw. das Grundmaterial des Vlieses bestehen vorzugsweise aus Polypropylen.
Es kann sich aber auch beispielsweise um Polyamid oder Polyester handeln.
[0022] Eine solche Vlieslage kann insbesondere auch wasserblockierend ausgerüstet sein.
Hier kann eine auf Wachsbasis beispielsweise basierende Appretur oder ein sonstiges
Hydrophobierungsmittel in die Vlieslage eingebracht sein. Das Dichtband, auch in dem
genannten 3-lagigen Verbund, ist bevorzugt mit einer geringen Querschnittsdicke ausgebildet.
Die Gesamtdicke kann 2,5 mm oder weniger, beispielsweise 1 mm bis 2 mm, aber auch
0,1 mm bis 1 mm, bevorzugt etwa 0,5 mm bis 0,9 mm, betragen.
[0023] Auch ist es bevorzugt, dass eine Querschnittslänge des Verbindungsabschnittes größer
ist als eine Querschnittslänge des Absatzabschnittes. Darüber hinaus ist bevorzugt,
dass eine Querschnittslänge des Wandabschnittes größer ist als eine Querschnittslänge
des Verbindungsabschnittes.
[0024] Die Gesamtbreite der Dichtecke, bezogen auf einen Einbauzustand, also die vertikale
Höhe, kann beispielsweise 5 cm bis 15 cm, bevorzugt ca. 12 cm, betragen. Der Verbindungsabschnitt
kann beispielsweise im Hinblick auf die genannte Breite eine Abmessung von 1 cm bis
3 cm aufweisen, der Wandabschnitt eine solche von 7 cm bis 12 cm.
[0025] Der Absatzabschnitt kann eine Erstreckung in Richtung Eckenmitte, bezogen wiederum
auf den Einbauzustand, von wenigen Millimetern, beispielsweise 2 mm bis 8 mm, darüber
hinaus aber auch bis in den Zentimeterbereich, beispielsweise 1 cm oder 2 cm, aufweisen.
[0026] Der Absatzabschnitt ist insbesondere in der Eckenmitte ausgebildet. Er kann auch,
bezogen auf eine Länge der Dichtecke, im Einbauzustand also in Horizontalrichtung,
auslaufend vorgesehen sein, d. h. in eine dann gemeinsame Ebene von Wandabschnitt
und Verbindungsabschnitt übergehend vorgesehen sein.
[0027] Die Dichtecke kann bevorzugt als Tiefziehteil gebildet sein. Hierbei kann ausgehend
von einem Flächenstück, bevorzugt in der beschriebenen dreilagigen Ausbildung, dieses
Flächenstück in eine entsprechende Tiefziehform eingelegt werden und durch Verstrecken
und/oder Temperatureinwirkung die beschriebene Eckform eingeprägt werden.
[0028] Der Klebestreifen, beispielsweise der Butylstreifen, ist bevorzugt auch in der Eckenmitte
durchgehend ausgebildet. Der Klebestreifen erbringt vorrangig die gut haftende Verbindung
zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Wannenform. Darüber hinaus wird aber im
fertig verbauten Zustand zwischen der Wannenform und der Wand, beispielsweise einer
Verfliesung, noch eine weitere Verfugung mit Verfugungsmasse, beispielsweise in Form
einer Silikonverfugung, vorgenommen.
[0029] Hinsichtlich des Dichtbandes als Teil des Abdichtungssets kann es sich bezüglich
des Materials des Dichtbandes um die gleichen Materialien handeln, die auch hinsichtlich
der Dichtecke angegeben sind. Also die genannten Vliesausbildungen oder Ausbildungen
der Kunststofflage oder Kombinationen hiervon.
[0030] Die vor- und nachstehend angegeben Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche
schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere
in Einzehntelschritten der Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos, beispielsweise
beträgt ein Schritt ein Zehntel einer Länge, bezogen auf einen Zentimeter also einen
Millimeter, wobei weiter ein Bereich (für eine Länge) der beispielsweise mit 3 cm
bis 5 cm angegeben ist, auch offenbart ist hinsichtlich 3,1 cm bis 5 cm, 3 cm bis
4,9 cm, 3,1 cm bis 4,9 cm etc., einerseits zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenzen
von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines
oder mehrerer singulärer Werte aus dem jeweils angegebenen Bereich.
[0031] Hinsichtlich der bleibend sichtbaren Materialeinwirkungen, beispielsweise der Kantenausformungen,
kann auch vorgesehen sein, dass zwei oder mehr sich kreuzend verlaufende Materialeinwirkungen
ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass ein durch die Materialeinwirkung gegebener
Übergang zwischen einem Absatzabschnitt und einem Wandabschnitt wahlweise genutzt
werden kann. Hiermit können Rechts-/Linksanordnungen mit der selben Dichtecke ausgebildet
werden. Insbesondere im Falle, dass bezüglich einem Eckbereich eine sich anschließende
aufsteigende Wand gegeben ist und bezüglich einem anderen Eckbereich ein ebenflächig
anschließender Boden gegeben ist.
[0032] Hinsichtlich einer bleibend sichtbaren Materialeinwirkung, beispielsweise einer Kantenausformung,
als solcher ist auch bevorzugt, dass sie zwischen zwei gegenüberliegend ausgebildeten
Randkanten der Duschecke durchlaufend ausgebildet ist. Sie mündet also unterbrechungsfrei
jeweils in eine Randkante der Dichtecke.
[0033] Bevorzugt ist auch, dass der Verbindungsabschnitt ungeachtet der im Übrigen, d. h.
außerhalb eines Übergangs des Absatzabschnittes in den Verbindungsabschnitt, gegebenenfalls
konkret vorgesehener bleibend sichtbarer Materialeinwirkung, immer vorgeprägt, bezogen
auf einen Einbauzustand von dem Absatzabschnitt nach unten abragend ausgebildet ist.
Insofern gelingt im Hinblick auf einen Transport oder eine Lagerung nicht immer eine
unmittelbar flächige Lagenausbildung der Dichtecke, sondern nur eine solche (Übereinander-)
Lagenausbildung mit Faltenbildung oder eine dreidimensionale Übereinanderschachtelung.
Oftmals erscheint der hierdurch gegebene Vorteil hinsichtlich der vorgegebenen Ausrichtung
des Verbindungsabschnittes aber wesentlicher als die vollkommen ebene Übereinanderlage
im Transport- oder Lagerzustand.
[0034] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Abdichtungsset für eine Abdichtung eines sanitären
Einbauteils wie beispielsweise einer Wanne, etwa einer Badewanne, Duschwanne oder
bodenebenen Duschwanne, insbesondere zu einer umgebenden Wand. Hierbei ist darauf
abgestellt, dass eine Dichtecke in dem Set vorgesehen ist mit einem oder mehreren
der Merkmale wie sie hinsichtlich der Dichtecke vorstehend beschrieben sind, bevorzugt
mit den Merkmalen, dass ein Wandabschnitt und ein Absatzabschnitt vorgesehen ist,
wobei der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt ausgebildete Absatzabschnitt
weiter einstückig in einen abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt verlaufenden Verbindungsabschnitt
übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche mit einem Klebestreifen versehen
ist.
[0035] Nachstehend ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert,
die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel und eine beispielsweise Einbausituation
darstellt. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Dichtecke erster Ausführungsform entsprechend
einem Einbauzustand;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 1, geschnitten in der Ebene II
- II;
- Fig. 3
- eine Querschnittsdarstellung einer Dichtecke oder eines Dichtbandes im Einbauzustand;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer an eine Wannenform angebrachten Dichtecke erster
Ausführungsform vor Verbindung mit einer Wand;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ausschnittsdarstellung einer Ecke einer Wannenform, im eingebauten
Zustand mit angebrachter Dichtecke erster Ausführungsform, vor Verfliesung;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer Dichtecke zweiter Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die Dichtecke gemäß Figur 6;
- Fig. 8
- eine Rückansicht der Dichtecke gemäß Figur 6;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht einer Dichtecke zweiter Ausführungsform für eine im Hinblick
auf Figur 6 gegenüberliegende Ecke;
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf eine Dichtecke mit sich kreuzenden Kantenausformungen; und
- Fig. 11
- eine Ausschnitts-Querschnittsdarstellung, geschnitten entlang der Linie XI - XI in
Figur 10, einer Dichtecke im Bereich einer Kantenausformung.
Dargestellt und beschrieben ist eine Dichtecke 1 erster Ausführungsform, die zur Abdichtung
eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise einer Wanne, insbesondere einer Badewanne,
zu einer umgebenden Wand, insbesondere einer aufsteigenden Wand, dienen kann.
[0036] Die Dichtecke 1 besteht, wie insbesondere in Figur 2 verdeutlicht, aus mindestens
einer, beim Ausführungsbeispiel zwei Vlieslagen 2, 3 und einer auf eine Vlieslage
2, 3 aufgebrachten Kunststofflage 4. Die Kunststofflage 4 ist beim Ausführungsbeispiel
eine mittlere Lage. Sie verbindet zugleich die beiden jeweils eine Außenfläche bildenden
Vlieslagen 2 und 3.
[0037] Die Dichtecke 1 ist insgesamt flexibel, sie kann beispielsweise zu Verpackungszwecken
aufeinander gefaltet werden. Die Dichtecke 1 weist weiter eine Eckenmitte 5, in welcher
der unmittelbare Übergang von einem ersten Längsschenkel 6 zu einem zweiten Längsschenkel
7 gegeben ist, auf. Die Eckenmitte 5 ist bevorzugt knickartig vorgeformt. Es handelt
sich um eine bleibend sichtbare Materialeinwirkung im Sinne einer vorgeprägten Krümmung.
Diese knickartige Vorformung durchsetzt aber weiter bevorzugt nicht den nachstehend
noch erläuterten Absatzabschnitt 10. Hier ist die Vorformung vielmehr bevorzugt unterbrochen.
[0038] Bezogen auf eine Querschnittsdarstellung, wie sie insbesondere auch Figur 3 zu entnehmen
ist, weist die Dichtecke einen Wandabschnitt 8 und einen Verbindungsabschnitt 9 auf.
Der Wandabschnitt 8 und der Verbindungsabschnitt 9 verlaufen im Einbauzustand und
in der in Figur 1 dargestellten üblichen Handhabungsform gleichgerichtet bzw. annähernd
vertikal. Dazwischen erstreckt sich als Übergang der genannte Absatzabschnitt 10,
der bezogen auf die Handhabung bzw. den Einbau etwa horizontal verläuft.
[0039] Der Verbindungsabschnitt 9 ist weiter eckeninnenseitig mit einem Klebestreifen 11
versehen, der beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt als Butylstreifen ausgebildet
ist.
[0040] Eine Querschnittslänge L
1 des Verbindungsabschnittes, vergleiche hierzu insbesondere Figur 2, ist größer als
eine Querschnittslänge L
2 des Absatzabschnittes. Bevorzugt entspricht die Länge L
1 dem ein- oder mehrfachen der Länge L
2. Beispielsweise dem zwei- bis zehnfachen.
[0041] Weiter ist eine Querschnittslänge L
3 des Wandabschnittes größer als die Querschnittslänge L
1 des Verbindungsabschnittes. Beispielsweise kann die Länge L
3 das 1,2- bis fünffache der Länge L
1 betragen.
[0042] Der Absatzabschnitt 10 ist im Bereich der Eckenmitte vergrößert ausgebildet, so dass
die Eckenmitte 5 im Bereich des Verbindungsabschnittes 9 weniger stark gekrümmt ausgebildet
ist als im Bereich des Wandabschnittes 8.
[0043] Der Klebestreifen 11, insbesondere also der angesprochene Butylstreifen, ist im Bereich
der Eckenmitte 5 bevorzugt auch durchgehend, wie in Figur 1 angedeutet, ausgebildet.
Bevorzugt erstreckt er sich ununterbrochen über die gesamte Länge (bei Projizierung
in eine Ebene der Dichtecke 1) der Dichtecke 1. Der Klebestreifen 11 ist weiter bevorzugt
mit einem Abdeckstreifen 12 abgedeckt, der vor dem Einbau entfernt wird. Dieser Abdeckstreifen
12 kann, wie in Figur 1 auch dargestellt, durchlaufend, insbesondere auch in der Eckenmitte
5 durchlaufend, vorgesehen sein. Er kann somit einstückig abgezogen werden.
[0044] Bezogen auf den in Figur 3 dargestellten Einbauzustand ist ersichtlich, dass die
Dichtecke 1 mittels einer Abdichtmasse 13, die auch als Haftvermittlerschicht dient,
befestigt ist. Es kann sich hierbei etwa um eine Polymerdispersion handeln, z. B.
eine Acrylatdispersion. Diese kann auch gegebenenfalls mit organischen und/oder mineralischen
Füllstoffen angereichert sein. Sie kann auch aus einer Kunststoff-Mörtelkombination
bestehen. Hierunter werden insbesondere Gemische aus hydraulisch abbindenden Bindemitteln
(z. B. Portlandzement) und Zuschlagstoffen verstanden. Diese Gemische können mineralische
Zuschläge und/oder organische Zusätze und/oder Polymerdispersionen als Anteil aufweisen.
Es kann sich weiter um ein MS-Polymer handeln (Silyl terminierte Polymere). Darüber
hinaus kann es sich auch hierbei um Bitumen oder Butyl handeln, auch um einen Acrylatkleber.
Der Acrylatkleber kann auch als Klebestreifen, etwa zur Verarbeitung auf einer Rolle
vorliegend, ausgebildet sein. Es handelt sich dann gleichsam um ein doppelseitiges
Klebeband, das allerdings durchgehend aus diesem Acrylatklebstoff besteht.
[0045] Die Darstellung der Figur 3 trifft auch zu auf die bevorzugte Ausbildung der weiteren
Abdichtung mit einem Dichtband entsprechend dem Abdichtungsset. In diesem Fall ist
der Absatzabschnitt 10 bevorzugt nicht vorgeprägt in dem Dichtband enthalten, sondern
das Dichtband lässt sich in dieser Form aufgrund seiner Flexibilität ohne Weiteres
verlegen. Die Verlegung wird unterstützt durch die mögliche Anordnung des Schalldämmbandes
18 in der beschriebenen Form.
[0046] Die Abdichtmasse wird in der Regel zunächst auf die Wand aufgebracht und die Dichtecke,
speziell hier der Wandabschnitt 8 eingelegt bzw. eingearbeitet. Die Dichtmasse sich
dann auch noch unterseitig der Dichtecke weiter wandseitig erstrecken. Die Einarbeitung
kann auch dazu führen, dass die Dichtecke, hier der Wandabschnitt 8, auch vorderseitig
mit Abdichtmasse beschichtet ist.
[0047] Auf die Abdichtmasse 13 bzw. gegebenenfalls auch teilweise, unmittelbar auf die diesbezügliche
Vorderseite der Abdichtecke 1, wird ein Fliesenkleber 15 aufgebracht, mit Hilfe dessen
dann Fliesen 16 weiter vorderseitig befestigt sein können.
[0048] Die Anordnung der Dichtecke 1 bezüglich einer hier nur hinsichtlich ihres Randes
angedeuteten Wannenform 16, es kann sich beispielsweise um eine Bade- oder Duschwannenform
handeln, ist bevorzugt derart vorgesehen, dass der Absatzabschnitt 10 sich etwa auf
einer Höhe einer Randoberseite 17 der Wannenform befindet.
[0049] Unterhalb des Absatzabschnittes 10 erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 9. Zwischen
dem Verbindungsabschnitt 9 und der Wand 14 ist entsprechend durch den Absatzabschnitt
10 eine gewisse Tasche gebildet, in welcher bevorzugt und beim Ausführungsbeispiel
ein Schalldämmband 18 im Einbauzustand angeordnet ist. Das Schalldämmband 18 dient
insbesondere auch zur Schallentkopplung, bezüglich Köperschallübertragung. Das Schalldämmband
18 kann unmittelbar herstellungsmäßig mit der Dichtecke 1 verbunden sein. Es kann
aber auch, und dies ist bevorzugt, als gesondertes Teil vorgesehen sein, das gesondert
angebracht wird. Es wird hierbei bevorzugt zunächst auf den entsprechenden Abschnitt
der Dichtecke angebracht und die Dichtecke dann so insgesamt in der beschriebenen
Weise mit der Wand verbunden. Die Anbringung auf der Dichtecke kann eine Verklebung
des Schalldämmbandes 18 mit der Dichtecke bedeuten.
[0050] Auf der Vorderseite bzw. eckeninnenseitig des Verbindungsabschnittes 9 ist ein Klebestreifen
11, bevorzugt als Butylklebestreifen ausgebildet, angeordnet, der wie ersichtlich
im Einbauzustand gemäß Figur 3 die unmittelbare Verhaftung zu dem Rand der Wannenform
ermöglicht.
[0051] Im Einzelnen handelt es sich hier um einen nach unten weisenden Schenkel des Randes
der Wannenform, der eine etwa vertikale Fläche bildet, die zur Verbindung mittels
des Klebestreifens 11 mit der Dichtecke 1 sinnvoll genutzt sein kann und in der Regel
so genutzt wird.
[0052] Eine unterste Fliese 16 ist bevorzugt mit einem gewissen vertikalen Abstand v zu
der Randoberseite 17 der Wannenform angeordnet. Hierdurch ist es ermöglicht, nachfolgend
noch eine Silikonraupe 19 in den verbleibenden Zwickel einzubringen.
[0053] Der vertikale Abstand v kann, was hier im Einzelnen nicht dargestellt ist, einbautechnisch
mittels eines Distanzteiles, beispielsweise eines Schaumstoffteiles, vorgegeben sein,
das auf die Randoberseite 17 aufgelegt wird und somit zwangsläufig den Abstand der
unteren Stirnfläche der Fliese 16 zu der Randoberseite 17 der Wannenform 16 vorgibt.
Nach so erfolgtem Einbau und Verfliesung kann dann das Schalldämmband wieder entfernt
werden und die genannte Silikondichtung 19 eingebracht werden.
[0054] Es versteht sich, dass zur Deutlichkeit die einzelnen Lagen und Schichten in den
Figuren, insbesondere in Figur 3, übertrieben dick dargestellt sind.
[0055] Die Verarbeitung einer Dichtecke wie hier beschrieben und auch eines Dichtbandes
wird bevorzugt derart vorgenommen, dass zunächst an die Wannenform 16 die Dichtecke
1 angebracht wird, wie in Figur 4 dargestellt. Ergänzend werden dann an die Wannenform
16 die weiteren Abschnitte des Dichtbandes 20, bevorzugt eines Dichtbandes 20 in der
beschriebenen Form, angebracht und gegebenenfalls, soweit vorgesehen, ein Schalldämmband
18. Sodann wird die so ausgestattete Wannenform 16 an ihren Ort in der Wandecke gestellt,
gegebenenfalls auch in einen dort schon befindlichen Wannenträger, der als Schaumstoff-Wannenträger
beispielsweise ausgebildet sein kann, eingebracht. Die Wannenform kann auch in bekannter
Form auf Wannenfüßen montiert werden.
[0056] Die Wand kann zuvor oder wird nachdem die Wannenform die genannte Stellung eingenommen
hat, mit der Abdichtmasse 13 versehen, die dann auch oberseitig auf die Dichtecke
oder das Dichtband aufgebracht wird.
[0057] Es ergibt sich dann der Zustand gemäß Figur 5. Daraufhin erfolgt die Verfliesung,
so dass sich im Querschnitt dann der Zustand gemäß Figur 3 letztlich ergibt.
[0058] Aus Figur 4 und insbesondere auch Figur 5 ist ersichtlich, dass der Absatzabschnitt
10 im Bereich der Eckenmitte in der Draufsicht kreisbogenförmig verläuft. Insbesondere
auch hierdurch ist der gewünschte dichte Anschluss an die zugeordnete ebenfalls kreisbogenförmig
oder gekrümmt verlaufende Außenecke der Wannenform 16 erreichbar.
[0059] Mit Bezug zu den Figuren 6 bis 9 sind Dichtecken 1 zweiter Ausführungsform dargestellt.
[0060] Diese Dichtecken können materialmäßig in gleicher Weise aufgebaut sein wie die vorbeschriebenen
Dichtecken 1.
[0061] Die Dichtecken 1 zweiter Ausführungsform weisen zunächst unterschiedlich breite Absatzabschnitte
10, 10' auf. Der Absatzabschnitt 10' geht auch in einer Verlängerungsrichtung des
Absatzabschnitte 10 nicht in einen Wandabschnitt 8 über. Er geht jedoch einseitig,
in Verlängerung einer Kantenausformung 21 zwischen dem Wandabschnitt 8 und dem Absatzabschnitt
10 über diese Kantenausformung 21 in den Wandabschnitt 8 über.
[0062] Wie sich insbesondere auch aus der Draufsicht gemäß Figur 7 und der Rückansicht gemäß
Figur 8 ergibt, ist eine Breite b des Absatzabschnittes 10' so groß gewählt, dass
sie einem Viertel oder mehr der Querschnittslänge L
3 des Wandabschnittes entspricht. Die Breite b kann auch das Maß L
3 übersteigen. Beispielsweise bis hin zum 1,5- oder 2-fachen. Die Breite b kann insbesondere
der Summe der Querschnittslängen L
3 und L
2 entsprechen oder größer sein.
[0063] Eine Dichtecke zweiter Ausführungsform gemäß den Figuren 6 bis 9 dient zur Abdichtung
insbesondere einer Wannenform-Ecke, welche an eine gerade durchlaufende aufstehende
Wand anschließt, auf der einen Seite aber, auf welcher der Absatzabschnitt 10' ausgebildet
ist, in einen ebenflächigen Bodenbereich übergeht.
[0064] Die Dichtecke gemäß Figur 9 dient zur Abdichtung einer gegenüberliegenden Ecke bei
gleicher Ausgestaltung hinsichtlich aufsteigender Wand und ebenflächiger Bodenfläche.
[0065] Mit Bezug zu Figur 10 ist eine weitere Dichtecke 1 dargestellt, in der Draufsicht,
bei welcher sich kreuzende bleibende sichtbare Materialeinwirkungen 21, 21', 21",
22 vorliegen. Mit dem Bezugszeichen 22 ist angedeutet, dass auch noch weitere bleibend
sichtbare Materialeinwirkungen, gegebenenfalls auch als vorgeprägte Kantenausformungen,
die nicht wie die bleibend sichtbaren Materialeinwirkungen 21 rechtwinklig zueinander
verlaufen, ausgebildet sein können. Die mehreren, bevorzugt parallel zueinander verlaufenden
bleibend sichtbaren Materialeinwirkungen 21, 21', 21" lassen dem Verarbeiter die Möglichkeit,
die tatsächliche Breite eines hierdurch im Einbauzustand gegebenenfalls gebildeten
Absatzabschnittes zu variieren. Er kann wahlweise eine der Materialeinwirkungen zur
Ausbildung einer tatsächlichen Abknickung im Einbauzustand nutzen.
[0066] Eine Dichtecke gemäß Figur 10 ist mit dem Vorteil verbunden, dass sie sowohl zur
Ausbildung im Einbauzustand einer Dichtecke gemäß Figur 6 wie auch einer Dichtecke
gemäß Figur 9 herangezogen werden kann. Die Eckausbildung im Wandabschnitt kann dann
entweder durch Einfaltung, wozu etwa die weiteren bleibend sichtbaren Materialeinwirkungen
22 vorgesehen sein können, ausgebildet sein oder durch Einschnitt der bleibend sichtbaren
Materialeinwirkung 21, geeigneter Weise bis etwa zu dem Kreuzungspunkt der bleibend
sichtbaren Materialeinwirkungen 21.
[0067] Die Dichtecke gemäß Figur 10 ist darüber hinaus mit dem Vorteil verbunden, dass sie
auch ohne Nutzung der Möglichkeit zur Eckausbildung flach verlegt werden kann.
[0068] In Figur 11 ist eine Kantenausformung, wie sie bevorzugt jedenfalls bei der Ausführungsform
der Figuren 1 bis 5 vorliegt, in weiterer Einzelheit dargestellt. Die Kantenausformung
ist in der Folie, aus welcher die Dichtecke gebildet ist, vorgeprägt. Die Querschnittsdarstellung
lässt erkennen, dass eine deutliche Aufwölbung des vorliegenden Materials insgesamt,
also der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie, bevorzugt und beim Ausführungsbeispiel
beidseitig mit einer Vlieslage versehen (siehe in weiterer Einzelheit etwa Querschnittsdarstellung
der Figur 2). Diese Kantenausformung der Figur 11 ist singulär dargestellt, sie kann
hier einer der beiden Kantenausformungen, die ersichtlich dann gegensinnig vorgesehen
sind, zur Bildung des Absatzabschnittes 10 gemäß Figur 2 entsprechen.
[0069] Die Kantenausformung wie sie in Figur 11 dargestellt ist, kann, wie schon weiter
vorne ausgeführt, beispielsweise durch Heißprägen oder Tiefziehen vorgenommen sein.
[0070] In Figur 12 ist eine bleibend sichtbare Materialeinwirkung dargestellt, die eine
Flächenerstreckung der Folie bzw. der Kautschuk- und/oder der Kunststofffolie mit
beidseitiger Vlieslage, im Wesentlichen unbeeinflusst lässt. Wie hier etwas übertrieben
dargestellt, sind lediglich die Vlieslagen 2, 3 deutlich beeinflusst, nämlich in ihrer
Dicke deutlich reduziert, während die Kautschuk- und/oder Kunststofffolie 4 unbeeinflusst
oder doch im Wesentlichen unbeeinflusst durchlaufend gegeben ist.
[0071] Die Materialeinwirkung gemäß Figur 12 kann durch Kraft- und/oder Wärmeeinwirkung,
beispielsweise mit einem Rollrad oder einem schneidenartigen Teil (ohne Durchschneiden)
vorgenommen sein.
[0072] Die Kantenausformung gemäß Figur 11 ist bleibend in das Material eingeformt, so dass
zwar die Dichtecke im Lagerzustand, wie er etwa Figur 10 entspricht, im Wesentlichen
flach gelegt werden kann, aber der Einbauzustand dann sogleich durch die Kantenausformungen
vorgegeben ist.
[0073] Insbesondere bei der Ausführungsform der Figur 10, aber auch etwa bei den Ausführungsformen
der Figuren 6 und 9 im Hinblick auf den Übergang zu einem Wandabschnitt, ist ersichtlich
eine bleibend sichtbare Materialeinwirkung, beispielsweise als vorgeprägte Kantenausformung
21, 21', 22 durchlaufend von einer ersten Randkante 23 zu einer zweiten gegenüberliegenden
Randkante 24 der Dichtecke vorgesehen.
[0074] In Figur 3 ist ersichtlich ein Freiraum F verblieben zwischen der Silikonraupe 19,
dem Klebestreifen 11, der Dichtecke 1 und der Abdichtmasse 13 sowie einem Bereich
der Wannenform 16. Er kann in der Praxis gegebenenfalls auch anders eingegrenzt sein.
Ein solcher Freiraum F kann sich auch fortsetzen, wenn auch gegebenenfalls in vermindertem
Querschnittsausmaß, im Bereich eines anschließenden Dichtbandes 20. Bei einem freistehenden
Wannenrand kann sich so mitunter eine stirnseitige Öffnung ergeben. Es ist bevorzugt,
eine sich so ergebende Öffnung also den Freiraum F, ausgehend von dem freien Wannenrand
gegebenenfalls, mit einem weiteren Füllmittel zu verfüllen. Das Füllmittel kann eine
Schnur sein, beispielsweise eine Butylrundschnur. Diese kann über eine gewisse Länge
beispielsweise in den Freiraum F eingesteckt werden.
[0075] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Ausbildung des Absatzabschnittes
10 an dem vorgesehenen Übergang des Wandabschnittes 8 in den Absatzabschnitt 10 in
der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie und/oder im gegebenen Fall der Vlieslage eine
bleibende sichtbare Materialeinwirkung vorliegt.
[0076] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der eingeformte, einstückig
mit dem Wandabschnitt 8 ausgebildete Absatzabschnitt 10 weiter einstückig in einen
ebenfalls abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt 10 verlaufenden und sich bezüglich des
Absatzabschnittes 10 gegensinnig zu dem Wandabschnitt 8 erstreckenden Verbindungsabschnitt
9 übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche mit einem Klebestreifen versehen
ist.
[0077] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der eingeformte, einstückig
mit dem Wandabschnitt 8 ausgebildete Absatzabschnitt 10 weiter einstückig in einen
abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt 10 verlaufenden Verbindungsabschnitt 9 übergeht,
dessen nach innen weisende Verbindungsfläche mit einem Klebestreifen versehen ist.
[0078] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Materialeinwirkung als eingeformte
Kantenausbildung oder als bevorzugt eine Flächenerstreckung der Kautschuk- und/oder
Kunststofflage unberührt lassende Querschnittsreduzierung, insbesondere bezogen auf
eine gegebenenfalls vorgesehene Vlieslage, vorliegt.
[0079] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtecke eine Eckenmitte
aufweist und dass der Absatzabschnitt 10,10' bezogen auf die Eckenmitte zwei bevorzugt
rechtwinklig zueinander verlaufende Eckschenkel mit unterschiedlicher Breite ausbildet
und/oder dass mehrere, gegebenenfalls parallel oder beabstandet zueinander verlaufende
bleibend sichtbare Materialeinwirkungen vorliegen und/oder dass der Klebestreifen
ein Butylstreifen ist.
[0080] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Querschnittslänge L
1 des Verbindungsabschnittes 9 gleich oder größer ist als eine Querschnittslänge L
2 des Absatzabschnittes 10.
[0081] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Querschnittslänge L
3 des Wandabschnittes 8 größer ist als eine Querschnittslänge L
1 des Verbindungsabschnittes 9.
[0082] Eine Dichtecke, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtecke 1 ein Tiefziehteil
ist und/oder dass der Absatzabschnitt 10 sich zu einer Eckenmitte 5 hin verbreitert.
[0083] Ein Abdichtungsset, das gekennzeichnet ist durch eine Dichtecke 1 mit einem oder
mehreren der Merkmale eines der vorstehenden Ansprüche und ein Dichtband 20, das zufolge
seiner Flexibilität auch zum Anschluss an einen eingeformten Absatzabschnitt 10 der
Dichtecke 1 geeignet ist.
[0084] Ein Abdichtungsset, das gekennzeichnet ist durch eine Dichtecke 1 mit einem Wandabschnitt
8 und einem Absatzabschnitt 10, wobei der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt
8 ausgebildete Absatzabschnitt 10 weiter einstückig in einen abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt
10 verlaufenden Verbindungsabschnitt 9 übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche
mit einem Klebestreifen versehen ist, und ein Dichtband 20, das zufolge seiner Flexibilität
auch zum Anschluss an einen eingeformten Absatzabschnitt 10 der Dichtecke 1 geeignet
ist.
[0085] Ein Abdichtungsset, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Dichtband 20 einformungsfrei
ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
1 |
Dichtecke |
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2 |
Vlieslage |
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3 |
Vlieslage |
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4 |
Kunststofflage |
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5 |
Eckenmitte |
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6 |
erster Längsschenkel |
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7 |
zweiter Längsschenkel |
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8 |
Wandabschnitt |
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9 |
Verbindungsabschnitt |
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10 |
Absatzabschnitt |
10' |
Absatzabschnitt |
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11 |
Klebestreifen |
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12 |
Abdeckstreifen |
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13 |
Abdichtmasse |
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14 |
Wand |
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15 |
Fliesenkleber |
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16 |
Wannenform |
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17 |
Randoberseite |
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18 |
Schalldämmband |
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19 |
Silikondichtung |
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20 |
Dichtband |
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21 |
Materialeinwirkung |
21' |
Materialeinwirkung |
21" |
Materialeinwirkung |
22 |
Materialeinwirkung |
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23 |
Randkante |
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24 |
Randkante |
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b |
Breite |
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F |
Freiraum |
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L1 |
Querschnittslänge |
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L2 |
Querschnittslänge |
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L3 |
Querschnittslänge |
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v |
Abstand |
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1. Dichtecke (1) zur Abdichtung eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise einer
Wanne, etwa einer Badewanne, Duschwanne oder einer bodenebenen Duschwanne, insbesondere
zu einer umgebenden Wand, wobei die Dichtecke (1) auf Basis einer Kautschuk- und/oder
Kunststofffolie (4), gegebenenfalls mit einer Vlieslage (2, 3), ausgebildet ist und
insgesamt flexibel ist, wobei weiter die Dichtecke (1) einen in einem Einbauzustand
als Wandabschnitt (8) nutzbaren Abschnitt aufweist und einen sich jedenfalls im gegebenen
Einbauzustand rechtwinklig dazu erstreckenden eckeninnenseitigen Absatzabschnitt (10)
aufweist, wobei weiter der Wandabschnitt (8) und der Absatzabschnitt (10) materialeinheitlich
ineinander übergehen und darüber hinaus der einstückig mit dem Wandabschnitt (8) ausgebildete
Absatzabschnitt (10) weiter einstückig in einen jedenfalls im Einbauzustand ebenfalls
abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt (10) verlaufenden und sich bezüglich des Absatzabschnittes
(10) gegensinnig zu dem Wandabschnitt (8) erstreckenden Verbindungsabschnitt (9) übergeht,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des Absatzabschnittes (10) an dem vorgesehenen Übergang des Wandabschnittes
(8) in den Absatzabschnitt (10) in der Kautschuk- und/oder Kunststofffolie und/oder
im gegebenen Fall der Vlieslage eine bleibende sichtbare Materialeinwirkung vorliegt.
2. Dichtecke (1) zur Abdichtung eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise einer
Wanne, etwa einer Badewanne, Duschwanne oder einer bodenebenen Duschwanne, insbesondere
zu einer umgebenden Wand, wobei die Dichtecke (1) auf Basis einer Kautschuk- und/oder
Kunststofffolie (4), gegebenenfalls mit einer Vlieslage (2, 3), ausgebildet ist und
insgesamt flexibel ist, wobei weiter die eine Eckenmitte (5) aufweisende Dichtecke
(1) einen Wandabschnitt (8) aufweist und der Wandabschnitt (8) in einen sich rechtwinklig
dazu eckeninnenseitig erstreckenden Absatzabschnitt (10) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt (8) ausgebildete Absatzabschnitt
(10) weiter einstückig in einen ebenfalls abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt (10)
verlaufenden und sich bezüglich des Absatzabschnittes (10) gegensinnig zu dem Wandabschnitt
(8) erstreckenden Verbindungsabschnitt (9) übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche
mit einem Klebestreifen versehen ist.
3. Dichtecke (1) zur Abdichtung eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise einer
Wanne, etwa einer Badewanne, Duschwanne oder einer bodenebenen Duschwanne, insbesondere
zu einer umgebenden Wand, wobei die Dichtecke (1) insgesamt flexibel ist, wobei weiter
die eine Eckenmitte (5) aufweisende Dichtecke (1) einen Wandabschnitt (8) aufweist
und der Wandabschnitt (8) in einen sich im Einbauzustand rechtwinklig dazu eckeninnenseitig
erstreckenden Absatzabschnitt übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt (8) ausgebildete Absatzabschnitt
(10) weiter einstückig in einen abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt (10) verlaufenden
Verbindungsabschnitt (9) übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche mit
einem Klebestreifen versehen ist.
4. Dichtecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialeinwirkung als eingeformte Kantenausbildung oder als bevorzugt eine Flächenerstreckung
der Kautschuk- und/oder Kunststofflage unberührt lassende Querschnittsreduzierung,
insbesondere bezogen auf eine gegebenenfalls vorgesehene Vlieslage, vorliegt.
5. Dichtecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtecke eine Eckenmitte aufweist und dass der Absatzabschnitt (10, 10') bezogen
auf die Eckenmitte zwei bevorzugt rechtwinklig zueinander verlaufende Eckschenkel
mit unterschiedlicher Breite ausbildet und/oder dass mehrere, gegebenenfalls parallel
oder beabstandet zueinander verlaufende bleibend sichtbare Materialeinwirkungen vorliegen
und/oder dass der Klebestreifen ein Butylstreifen ist.
6. Dichtecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittslänge L1 des Verbindungsabschnittes (9) gleich oder größer ist als eine Querschnittslänge
L2 des Absatzabschnittes (10).
7. Dichtecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittslänge L3 des Wandabschnittes (8) größer ist als eine Querschnittslänge L1 des Verbindungsabschnittes (9).
8. Dichtecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtecke (1) ein Tiefziehteil ist und/oder dass der Absatzabschnitt (10) sich
zu einer Eckenmitte (5) hin verbreitert.
9. Abdichtungsset für eine Abdichtung eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise
einer Wanne, etwa einer Badewanne oder einer bodenebenen Duschwanne, insbesondere
zu einer umgebenden Wand, gekennzeichnet durch eine Dichtecke (1) mit einem oder mehreren der Merkmale eines der vorstehenden Ansprüche
und ein Dichtband (20), das zufolge seiner Flexibilität auch zum Anschluss an einen
eingeformten Absatzabschnitt (10) der Dichtecke (1) geeignet ist.
10. Abdichtungsset für eine Abdichtung eines sanitären Einbauteils wie beispielsweise
einer Wanne, etwa einer Badewanne, Duschwanne oder einer bodenebenen Duschwanne, insbesondere
zu einer umgebenden Wand, gekennzeichnet durch eine Dichtecke (1) mit einem Wandabschnitt (8) und einem Absatzabschnitt (10), wobei
der eingeformte, einstückig mit dem Wandabschnitt (8) ausgebildete Absatzabschnitt
(10) weiter einstückig in einen abgewinkelt zu dem Absatzabschnitt (10) verlaufenden
Verbindungsabschnitt (9) übergeht, dessen nach innen weisende Verbindungsfläche mit
einem Klebestreifen versehen ist, und ein Dichtband (20), das zufolge seiner Flexibilität
auch zum Anschluss an einen eingeformten Absatzabschnitt (10) der Dichtecke (1) geeignet
ist.
11. Abdichtungsset nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (20) einformungsfrei ausgebildet ist.
12. Dichtecke oder Abdichtungsset, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.