STAND DER TECHNIK
[0001] Moderne Reitsättel mit Sattelbaum bestehen häufig aus einem Rumpfkörper aus hartem
Material, welches aufgepolstert wird und anschließend durch einen Bezug, d.h. eine
Deckschicht aus flexiblem Material (Leder, Kunststoff o.ä.) überspannt wird. Viele
Sättel verfügen darüber hinaus an ihrem hinteren Ende über einen Hinterzwiesel bzw.
Efter, dessen rückseitig gewandte Stirnfläche mittels eines einoder aufgesetzten Deckstücks,
das meist Sichel- oder Halbmondform aufweist, abschließt, und das in den Sattel ein-
bzw. aufgenäht und anschließend überspannt oder ggf. aufgeklebt wird (Fig.1). Dieser
fest integrierte Teil des Bezuges (Satteldecke) wird Spiegel genannt und kann zur
Verzierung oder Individualisierung eines Sattels genutzt werden. Hierfür wird der
Spiegel z.B. mittels Aufklebern, Gravuren, Einfärbungen, Lederschnitten, Stickereien,
Einstanzungen, Einbrennungen oder dekorativen Elementen wie Nieten, Splinte, Nägel
o.ä. aus Metall, Kunststoff oder Glas versehen. Aufgrund der mechanischen Belastung
beim Reiten ist es erforderlich, diese Verzierungen fest mit dem Bezug zu verbinden
bzw. in diese einzuarbeiten, um zu gewährleisten, dass diese dauerhaft erhalten bleiben.
[0002] Bei den bekannten Sätteln ist eine Veränderung des am Spiegel angebrachten Motivs
nach Fertigstellung des Sattels nicht ohne weiteres möglich, da der Spiegel oder das
an ihm angebrachte Motiv fest im Sattelbezug integriert ist. Gewünschte Veränderungen
von Spiegel oder Motiv erfordern daher einen erheblichen handwerklichen Aufwand. Sofern
der Reiter bei einem Wechsel des Pferdes oder zu einem anderen Anlass den Spiegel
des Sattels kurzfristig austauschen möchte (z.B. bei Reitturnieren), ist ihm dies
bei einem herkömmlichen Sattel nicht möglich. Hier schafft die vorliegende Erfindung
mit den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen Abhilfe.
AUFGABENSTELLUNG
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen und es zu ermöglichen, den am Sattel auf- oder
angebrachten Spiegel einfach und/oder reversibel zu fixieren und somit wechselbar
zu gestalten. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Möglichkeit
zu schaffen, das an einem Zierspiegel auf- oder angebrachte Motiv einfach und/oder
reversibel zu modifizieren oder auszuwechseln. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, einen Raum im Sattel zur Verfügung zu stellen, der leicht
zugänglich ist und der Aufbewahrung dienen kann, wobei das in dem Raum Aufbewahrte
insbesondere vor Regen- oder Spritzwasser geschützt ist.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0004] Zur erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe besteht ein erster Erfindungsgegenstand
darin, einen Reitsattel zur Verfügung zu stellen, der dadurch gekennzeichnet ist,
dass auf der distalen Seite des Hinterzwiesels, d.h. dem hinteren Bereich des Sattels,
oder des Efters, d.h. nur die Oberfläche des Hinterzwiesels betreffend, ein ein- oder
mehrstückiger Spiegel mittels eines oder mehrerer Befestigungsmittels reversibel lösbar
angebracht ist.
[0005] Optional ist der erfindungsgemäße Spiegel darüber hinaus reversibel lösbar form-
und/oder kraftschlüssig in die Sattelkonstruktion eingefügt. Somit liegt der erfindungsgemäße
Spiegel nicht fest montiert im Sattel oder in dem Bezug des Sattels integriert vor,
sondern als separates Element, das mittels besagtem reversibel lösbaren Befestigungsmittels
in den Sattel oder in den Sattelbezug integrierbar oder anbringbar ist. Somit handelt
es sich erfindungsgemäß um einen wechselbaren Spiegel.
[0006] In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des Erfindungsgegenstandes.
[0007] In einer Ausführungsform verfügt der erfindungsgemäße Sattel über einen wechselbaren
Spiegel, der als Element des Sattelbezuges (Element der Satteldecke) ausgebildet ist
und der mit einem Befestigungsmittel zum reversiblen Verbinden (z.B. Druckknöpfe,
Klettverschlüsse, Bügel-, Click-, Reißverschluß, Rasten, Klemmstifte oder Magnethalterungen)
an der rückwärts gewandten Seite des Hinterzwiesels (d.h. an der Rückfront bzw. distal)
oder am Efter angebracht wird. Hierbei integriert sich der erfindungsgemäße Spiegel
als wechselbarer Teil des Bezuges efterseitig, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig,
in den Sattel bzw. in den Sattelbezug. Gegebenenfalls ist der erfindungsgemäße Spiegel
mit einer in den Sattel bzw. in den Sattelbezug integrierbaren Platte fest verbunden,
die z.B. aus Holz, Kunststoff oder Metall besteht. Optional eröffnet sich hinter dem
Spiegel, der ggf. als ein- oder mehrstückiges Element des Bezuges, ein- oder mehrstückige
Tür oder Klappe, oder als ein- oder mehrstückiges Schubfach ausgebildet ist, ein Hohlraum
im Hinterzwiesel der sich gegebenenfalls bis in den Sattelkörper hinein erstreckt
und der z.B. zum Verstauen von Gegenständen geeignet ist. Optional sind in dem Hohlraum
hinter dem Spiegel, in oder an dem erfindungsgemäßen Spiegel ein oder mehrere Vorrichtungen
und/oder Befestigungsmittel vorgesehen, so dass elektrische Geräten aufbewahrt, angebracht
oder integriert werden können. Vorteilhafterweise ist der Hohlraum zu diesem Zweck
mit einem Schutz vor Nässe bzw. dem Eindringen von Feuchtigkeit ausgestattet und kann
nach Bedarf z.B. mit einer Kunststofffolie oder Aluminiumverbundfolie ausgerüstet
sein.
[0008] Alle Angaben zur Richtung, Orientierung oder ähnliche Angaben, die die erfindungsgemäße
Anordnung oder Orientierung von Elementen eines Sattels oder deren relative Anordnung
zueinander betreffen, sind auf die normale Sitzposition des Reiters während der bestimmungsgemäßen
Benutzung eines Sattels bezogen, sofern nicht anders angegeben.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform verfügt der erfindungsgemäße Sattel über einen
wechselbaren Spiegel, der als Tür oder Klappe ausgebildet ist, wobei der Spiegel mit
einem Befestigungsmittel sowie Mittel zum Öffnen versehen ist (wie z.B. Scharniere,
Klettverschlüsse, Bügel-, Click-, Reißverschluß, Rasten, Klemmstifte, Magnetdruckverschlüsse
oder -halterungen sowie Griffen, Knöpfen, Griffmulden o.ä.) und efterseitig in den
Hinterzwiesel oder den Efter integriert ist. Gegebenenfalls ist die Tür oder Klappe
mit einer Schließvorrichtung versehen, die es erlaubt, diese abzuschließen. Bei dieser
Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Spiegel als zu öffnende Tür oder Klappe in
die Rückfront des Sattels integriert. Optional eröffnet sich hinter dem als Tür oder
Klappe ausgebildeten Spiegel ein Hohlraum im Hinterzwiesel oder auch im Sattel, der
ggf. zum Verstauen von Gegenständen geeignet ist. Optional lassen sich hinter bzw.
in dem als Tür oder Klappe ausgebildeten Spiegel elektrische Geräten anbringen bzw.
darin integrieren. Vorteilhafterweise ist der Hohlraum zu diesem Zweck mit einem Schutz
vor dem Eindringen von Feuchtigkeit ausgestattet und kann nach Bedarf z.B. mit einer
Kunststofffolie oder Aluminiumverbundfolie ausgerüstet sein.
[0010] In noch einer weiteren Ausführungsform verfügt der erfindungsgemäße Sattel über einen
wechselbaren Spiegel, der als Schubfach ausgebildet ist und der vollständig oder teilweise
efterseitig in den Hinterzwiesel oder den Efter integriert ist, wobei der Spiegel
mit geeigneten Befestigungsmitteln sowie Mitteln zum Öffnen versehen ist (wie z.B.
Führungsschienen, Klettverschluß, Bügel-, Click-, Reißverschluß, Rasten, Klemmstifte,
Magnetdruckverschluß oder -halterung sowie Griffen, Knöpfen, Griffmulden o.ä.) und
somit von der rückwärtigen Seite des Hinterzwiesels ausgehend herausgezogen werden
kann. Gegebenenfalls ist das Schubfach mit einer Schließvorrichtung versehen, die
es erlaubt, das Schubfach abzuschließen. Bei dieser Ausführungsform stellt der erfindungsgemäße
Spiegel ein in den Hinterzwiesel oder auch in den Sattel integriertes Schubfach dar,
das in die Rückfront des Sattels integriert ist. Optional lassen sich in dem als Schubfach
ausgebildeten Spiegel elektrische Geräten anbringen bzw. darin integrieren, wobei
auch das Schubfach mit einem Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit ausgestattet
werden kann.
[0011] Der Begriff "wechselbarer Spiegel" bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung die
am hinteren Ende, d.h. im Hinterzwiesel oder am Efter, des Sattels gelegene, im wesentlichen
rückseitig gewandte Stirnfläche, vorzugsweise in Sichel- oder Halbmondform, die mit
dem Sattel durch geeignete Befestigungsmittel form- und/oder kraftschlüssig reversibel
lösbar verbunden ist. Hierbei ist besagter Spiegel vorzugsweise so ausgestaltet, dass
er sich in Querrichtung zur horizontalen Längsachse des Sattels im wesentlichen symmetrisch,
besonders bevorzugt symmetrisch, über Hinterzwiesel bzw. Efter erstreckt. Darüber
hinaus ist besagter Spiegel als Element des Bezuges oder gegebenenfalls als Türe,
Klappe oder Schubfach o.ä. ausgebildet. Der besagte Spiegel kann auch mit Elementen,
Zeichen oder Motiven zur Dekoration oder Individualisierung versehen sein.
[0012] In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist besagter wechselbarer
Spiegel ein oder mehrere außen angebrachte Taschen oder Halterungen auf, in denen
z.B. ein Mobiltelefon o.a. aufbewahrt werden kann.
[0013] In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist besagter wechselbarer Spiegel
als Zierspiegel ausgeführt, vorzugsweise auf einer Lochplatte. Als Zierspiegel dient
der Spiegel als Träger dekorativer Elemente.
[0014] Der Begriff "Befestigungsmittel" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst alle
dem Fachmann bekannten und zum Zwecke der Erfindung geeigneten, vorzugsweise kraft-
oder formschlüssige Verbindungsmittel, die zur reversibel lösbaren Verbindung der
erfindungsgemäß zu verbindenden Elemente geeignet sind. Erfindungsgemäß umfasst der
Begriff "Befestigungsmittel" auch die Mehrzahl von gleichen oder verschiedenartigen
Verbindungsmitteln. Viele der genannten Befestigungsmittel werden regelmäßig in ihrer
Mehrzahl gemäß dem allgemeinen Fachwissen verwendet. Im Sinne der Erfindung bedeutet
"reversibel zu verbinden" vorzugsweise, dass eine zerstörungsfreie Trennung bzw. Lösung
der miteinander verbundenen Elemente möglich ist, insbesondere ohne Öffnen von Nähten.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungsmittel geeignet,
die Verbindung und/oder Trennung ohne die Verwendung von Werkzeug zu erlauben. Der
Begriff "mittels Befestigungsmittel angebracht" bedeutet im Sinn der vorliegenden
Erfindung, dass das betreffende Element, wie z.B. der erfindungsgemäße Spiegel zum
Wechseln, in, an oder auf dem Sattel oder in den Bezug des Sattels reversibel lösbar
eingefügt, an- oder aufgebracht ist.
[0015] Der Begriff "elektrische Geräte" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst jeden
dem Fachmann im Reitbereich bekannten Einsatz von elektrisch oder elektronisch betriebenen
Geräten. Diese sollen im Sinne der Erfindung fest und reversibel im oder am Sattel
angebracht werden können, wozu der erfindungsgemäße Spiegel besonders gut geeignet
ist. Der Begriff "elektrische Geräte" umfasst nicht nur die Geräte selbst, sondern
auch ihre Energieversorgungssysteme. Beispielhaft und nicht abschließend seien aufgeführt:
Rückleuchten, Warnleuchten, Blinkleuchten, Nebelschlussleuchten, Geräte zur Kommunikation
(z.B. Mobiltelefone, Lautsprecher, Walkie-Talkies, Kopfhörer) oder zur Ortung (z.B.
Notfall-Peilsender, Diebstahlsicherung) oder auch Versorgungseinrichtungen oder Halterungen
für solche Geräte (z.B. zu deren sicherem Transport oder Betrieb, wie z.B. Batterien
oder Akkus).
[0016] Mit der Erfindung wird nicht nur erreicht, dass der Reiter dekorative oder kennzeichnende
Effekte erzielen kann, wie sie im Freizeitbereich, bei Turnierteilnahmen oder anderen
Anlässen gewünscht sein können, sondern es sind auch erhebliche funktionale Verbesserungen
des Sattels erzielbar. Indem hinter dem erfindungsgemäßen Spiegel oder in dem erfindungsgemäßen
Spiegel integriert elektrische Geräte (Warnleuchten, Rückleuchten, Ortungselemente,
Navigationsgeräte, Diebstahlsicherung o.ä.) vor Nässe und ggf. vor Feuchtigkeit geschützt
angebracht werden können, leistet die vorliegende Erfindung auch einen wertvollen
Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit von Tier und Reiter.
[0017] In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der erfindungsgemäße
Spiegel auf einer Platte aufgebracht, die als Lochplatte zur Aufnahme eines oder mehrerer
dekorativer Elemente besonders gut geeignet ist. Eine Lochplatte kann ein Loch enthalten
oder eine Vielzahl von Löchern aufweisen, die regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet
sind. Häufig werden solche Lochplatten für das (z.B. mosaikförmige) Zusammensetzen
eines gewünschten dekorativen Motivs aus einer Mehrzahl dekorativer Elemente verwendet.
Solche dekorativen Elemente können farbig oder schwarz-weiß sein und Buchstaben (z.B.
Initialen), Zahlen, Symbole, Emoticons, Wappen, oder andere grafisch darstellbare
Zeichen (z.B. Herzchen, Tiermotive) umfassen oder kleinere Bestandteile (z.B. Strass,
Pailletten, Nägel, Nieten, Splinte) sein, die geeignet sind, in zusammengesetzter
Form größere Elemente oder Motive darzustellen. Als Materialien für die genannten
dekorativen Elemente kommt eine große Vielzahl von Stoffen in Frage, wie z.B. Holz,
Leder, Bast, Bambus, Textilien, Metalle, Kunststoffe, ggf. beschichtete Kunststofffolien,
Glas oder Mineralien (z.B. Halbedelsteine). Eine Änderung oder ein Wechsel solcher
dekorativer Elemente ist insbesondere bei Einsatz besagter Lochplatten durch den Benutzer
selbst leicht möglich vorzunehmen.
[0018] In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist das auf dem erfindungsgemäßen Spiegel
angebrachte Ziermotiv mit Befestigungsmitteln in einer Weise angebracht, dass es ohne
den Einsatz von Werkzeug wechselbar oder veränderbar ist.
[0019] Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein wechselbarer, ein- oder mehrstückiger Spiegel
für einen Sattel zum Reiten, der wie vorstehend beschrieben als Element des Bezuges,
Tür, Klappe oder Schubfach ausgebildet ist, wobei besagter Spiegel ein oder mehrere
Befestigungsmittel zum reversibel lösbaren Verbinden aufweist.
[0020] Noch ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Satz bestehend aus einem Sattel zum
Reiten und einem Spiegel dadurch gekennzeichnet, dass a) der Spiegel wie vorstehend
definiert ist und b) der Sattel ein oder mehrere Befestigungsmittel zum reversibel
lösbaren Verbinden aufweist und c) besagte Befestigungsmittel nach a) sowie besagte
Befestigungsmittel nach b) geeignet sind, miteinander eine reversibel lösbare Verbindung
herzustellen.
FIGUREN
[0021] Mögliche Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Fig. 2 illustriert.
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0022]
Fig. 1a zeigt die Grundelemente eines herkömmlichen Sattels;
Fig. 1 b zeigt die Rückansicht eines herkömmlichen Sattels mit Frontansicht auf den
Spiegel (efterseitig);
Fig. 2a zeigt einen erfindungsgemäßen Sattel mit einem wechselbaren Spiegel, der flexibel
als Element des Bezuges mit Klettverschluss ausgebildet ist
Fig. 2b zeigt einen erfindungsgemäßen Sattel mit einem wechselbaren Spiegel, der als
Klappe mit einem Scharnier ausgebildet ist
Fig. 2c zeigt einen erfindungsgemäßen Sattel mit einem wechselbaren Spiegel, der als
ein Schubfach ausgebildet ist
BEZUGSZEICHEN
[0023]
- 1
- Vorstoß
- 2
- Sattelblatt
- 3
- Sitz
- 4
- Hinterzwiesel
- 4a
- Hinterzwiesel, efterseitig
- 5
- Efter
- 6
- Spiegel
- 7
- Rückstoß
- 8
- Kissen
- 8a
- Kissenkeil
- 9
- Kissentasche
- 10
- Kissenleder
- 11
- Reißverschluß
- 12
- Hohlraum
- 13
- Scharnier
- 14
- Führungsschiene
- 15
- Griffmulde
1. Sattel zum Reiten dadurch gekennzeichnet, dass auf der distalen Seite des Hinterzwiesels oder Efters ein ein- oder mehrstückiger
Spiegel mittels eines oder mehrerer Befestigungsmittel reversibel lösbar angebracht
ist.
2. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich hinter dem Spiegel, ein Hohlraum, vorzugsweise im Hinterzwiesel befindet, der
sich gegebenenfalls bis in den Sattelkörper hinein erstreckt.
3. Sattel nach den Ansprüchen 1 bis 2, wobei besagter Spiegel als ein- oder mehrstückiges
Element des Bezuges ausgebildet ist.
4. Sattel nach den Ansprüchen 1 bis 2, wobei besagter Spiegel als ein- oder mehrstückige
Tür oder Klappe ausgebildet ist.
5. Sattel nach Anspruch 1, wobei besagter Spiegel als ein- oder mehrstückiges Schubfach
ausgebildet ist.
6. Sattel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei besagter Spiegel als
Zierspiegel ausgebildet ist.
7. Sattel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei besagter Spiegel oder
besagter Hohlraum mit einer oder mehreren Vorrichtungen und/oder Befestigungsmitteln
zur Aufnahme von elektrischen Geräten ausgebildet ist.
8. Sattel nach Anspruch 6, wobei besagter Spiegel auf einer oder mehreren Platten aufgebracht
ist.
9. Sattel nach Anspruch 8, wobei besagte Platten als Lochplatten ausgebildet sind.
10. Spiegel für einen Sattel zum Reiten wie in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9 definiert, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Spiegel ein oder mehrere Befestigungsmittel zum reversibel lösbaren Verbinden
aufweist.
11. Satz bestehend aus einem Sattel zum Reiten und einem Spiegel
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Spiegel wie in Anspruch 10 definiert ist und
b) der Sattel ein oder mehrere Befestigungsmittel zum reversibel lösbaren Verbinden
aufweist und
c) besagte Befestigungsmittel nach a) sowie besagte Befestigungsmittel nach b) geeignet
sind, miteinander eine reversibel lösbare Verbindung herzustellen.