[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem Gehäuse, das wenigstens
einen ersten Eintritt für Kaltwasser und einen zweiten Eintritt für Warmwasser sowie
eine Mischeinrichtung zur wahlweisen Mischung von Warmund Kaltwasser aufweist.
[0002] Die Mischeinrichtung ist dabei an einer Eingangsseite durch erste und zweite Leitungsmittel
mit einem ersten und zweiten Eintritt und an einer Ausgangsseite durch ein drittes
Leitungsmittel für Mischwasser mit einem Zwischenaustritt verbunden. Derartige Sanitärarmaturen
kommen beispielsweise an Waschtischen oder in Küchen zum Einsatz. Besonders bekannte
Ausführungsformen bilden dabei die so genannten Einhebelmischer.
[0003] Bei derartigen Sanitärarmaturen kommen im zunehmenden Maße Ausführungsformen zum
Einsatz, die elektrische Verbraucher umfassen. Hierbei gilt es, die Energieversorgung
der elektrischen Verbraucher möglichst dauerhaft sicherzustellen.
[0004] Es sind bereits Sanitärarmaturen bekannt, welche Generatoren oder Energiespeicher
zur Erzeugung elektrischer Energie aufweisen. Beispielsweise ist eine solche Sanitärarmatur
aus der
DE 41 24 154 A1 bekannt. Bei der darin beschriebenen Sanitärarmatur wird Wasser aus einer Kaltwasser-
und einer Warmwasserleitung durch einen Mischer geleitet, an dem anschließend eine
Turbine vorgesehen ist. Die Turbine erzeugt beim Durchströmen von Wasser über einen
angeschlossenen Generator elektrische Energie. Der Generator seinerseits ist mit einem
Energiespeicher zur Zwischenspeicherung der erzeugten elektrischen Energie verbunden.
[0005] Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist die Tatsache, dass der benötigte Bauraum
für Generator, Turbine und Energiespeicher in der Sanitärarmatur vorzusehen ist. Dies
geht gleichzeitig mit erheblichen Einschränkungen im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten
des Designs der Sanitärarmatur einher.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden
Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Sanitärarmatur anzugeben,
die bei gleichzeitiger Erzeugung elektrischer Energie keine oder nur sehr geringe
Beschränkungen hinsichtlich der gestalterischen Freiheiten aufweist.
[0007] Diese Aufgaben werden mit einer Sanitärarmatur gemäß dem Merkmal des Patentanspruchs
1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig
formulierten Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den
abhängig formulierten Patentansprüchen einzeln ausgeführten Merkmale in beliebiger
technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen
der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen
Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt werden.
[0008] Durch die Anordnung der dritten Leitungsmittel zwischen der Mischeinrichtung und
dem Mischwasseraustritt und der Verwendung des Zwischenaustritts und Zwischeneintritts
ist es möglich, die Energieerzeugungsvorrichtung außerhalb des Gehäuses der Sanitärarmatur
anzuordnen. Gemäß der Erfindung wird das Kaltwasser und das Warmwasser in der Mischeinrichtung
zunächst zusammengeführt, um einen möglichst hohen Volumenstrom zu erreichen. Dann
wird der erzeugte Mischwasserstrom am Zwischenaustritt aus dem Gehäuse der Sanitärarmatur
herausgeleitet, um die Energieerzeugungsvorrichtung zu durchströmen und dabei Energie
in Form elektrischer Energie zu erzeugen. Nach dem Durchströmen der Energieerzeugungsvorrichtung
wird der Mischwasserstrom wieder zurück zum Zwischeneintritt geleitet und kann von
dort in Richtung des Mischwasseraustritts weiterfließen. Durch die Erfindung ist es
nicht mehr erforderlich, den Bauraum für die Energieerzeugungsvorrichtung innerhalb
des Gehäuses vorzusehen. Es können somit insbesondere sehr schlanke und filigrane
Gehäuseformen realisiert werden, ohne auf den benötigten Bauraum für die Energieerzeugungseinrichtung
Rücksicht nehmen zu müssen.
[0009] Bevorzugterweise ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Energieerzeugungsvorrichtung
eine Turbine mit einem verbundenen Generator zur Erzeugung eines elektrischen Stromes
ist. Derartige Generatoren sind bereits verfügbar und können während der Betriebsphase
der Sanitärarmatur ausreichend elektrische Energie erzeugen, um die elektrischen Verbraucher
über Tage und Wochen mit elektrischer Energie zu versorgen.
[0010] Insbesondere ist es im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn
der Zwischenaustritt und der Zwischeneintritt an einer Gehäuseaußenseite der Sanitärarmatur
angeordnet sind. Hierdurch ist es besonders leicht möglich, die dritten Leitungsmittel
mit der Sanitärarmatur zu verbinden, was insbesondere bei der Montage eine signifikante
Erleichterung darstellt.
[0011] Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn wenigstens der Zwischenaustritt oder der Zwischeneintritt
vorzugsweise an einer Unterseite der Sanitärarmatur angeordnet ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung ist es möglich, die dritten Leitungsmittel vollständig unterhalb eines
Waschtisches oder Spültisches zu führen, so dass diese nicht im Sichtbereich verlaufen.
[0012] Weiterhin ist es bei bestimmten Anwendungsfällen sinnvoll, als Energieerzeugungsvorrichtung
einen Rotationsantrieb für den Generator zu verwenden. Hierzu kann beispielsweise
eine umgekehrt wirkende Kolbenpumpe verwendet werden. Mit Hilfe kolbengetriebener
Generatoren können beispielsweise sehr hohe Antriebskräfte bei gleichzeitig relativ
geringen Volumenströmen realisiert werden.
[0013] Zur Zwischenspeicherung der erzeugten elektrischen Energie ist es weiterhin besonders
vorteilhaft, wenn die Energieerzeugungsvorrichtung mit einem Speicher für elektrische
Energie verbunden ist. Ein solcher Speicher kann beispielsweise ein Kondensator oder
ein bekannter Akkumulator sein.
[0014] Gemäß der vorliegenden Erfindung kann je nach Bedarf auch zumindest die Turbine außerhalb
des Gehäuses angeordnet sein. Das bedeutet, dass zumindest der Bauraum für die Turbinen
nicht mehr innerhalb des Gehäuses vorgehalten werden muss.
[0015] Bei anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann zusätzlich wenigstens der Energiespeicher,
der Generator oder eine Steuerelektronik außerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Hierdurch
kann je nach Bedarf die Energieerzeugungsvorrichtung ganz oder teilweise außerhalb
beziehungsweise innerhalb des Gehäuses angeordnet werden.
[0016] Schließlich ist bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
dass wenigstens der Zwischenaustritt oder der Zwischeneintritt eine Bypass-Funktion
erfüllt und dadurch bei nicht verbundenen dritten Leitungsmitteln das Mischwasser
unmittelbar vom Ausgang der Mischeinrichtung zum Mischwasseraustritt leitet. Die Armatur
kann in diesem Fall mit und ohne Energieerzeugungsvorrichtung betrieben werden. Solange
keine Energieerzeugungsvorrichtung mit der Sanitärarmatur verbunden ist, wirkt die
Bypass-Funktion und leitet das Mischwasser unmittelbar von der Mischeinrichtung zum
Mischwasseraustritt. Dies entspricht der Funktion einer bekannten Mischarmatur. Werden
jedoch dritte Leitungsmittel am Zwischenaustritt und Zwischeneintritt angeschlossen
und eine Energieerzeugungsvorrichtung in einer Reihenschaltung mit diesen angeordnet,
so wird das Mischwasser durch diesen Leitungsweg geleitet und der unmittelbare Bypassweg
zwischen Mischeinrichtung und Mischwasseraustritt unterbrochen. Sieht man zudem am
Zwischeneintritt und Zwischenaustritt Schnellverschlusseinrichtungen oder Schnellkupplungen,
beziehungsweise andere geeignete Kupplungssysteme für druckbeaufschlagtes Wasser vor,
kann die so gestaltete Sanitärarmatur wahlweise mit und ohne Energieerzeugungsvorrichtung
betrieben werden. Darüber hinaus kann bei dieser Gestaltung eine spätere Nachrüstung
der Energieerzeugungsvorrichtung problemlos erfolgen.
[0017] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten
der Erfindung zeigen, auf die sie jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur; und
- Figur 2
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur mit externer Energieerzeugungsvorrichtung.
[0018] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Sanitärarmatur 1 in einer schematischen Darstellung
gezeigt. Die Sanitärarmatur besteht aus einem Gehäuse 2 und einer externen Energieerzeugungsvorrichtung
3. Im Gehäuse 2 der Sanitärarmatur 1 befindet sich eine Mischeinrichtung 4, die über
ein erstes Leitungsmittel 5 mit einem Kaltwasseranschluss 6 und über ein zweites Leitungsmittel
7 mit einem Heißwasseranschluss 8 verbunden ist. Das erste Leitungsmittel 5 tritt
an einem ersten Eintritt 24 und das zweite Leitungsmittel 7 an einem zweiten Eintritt
25 in das Gehäuse 2 ein. Vorliegend sind die Leitungsmittel, welche den Wasserstrom
durch die Energieerzeugungsvorrichtung 3 leiten mit einer unterbrochenen Strichlinie
dargestellt. Die Mischeinrichtung 4 weist eine Eingangsseite 9 und eine Ausgangsseite
10 auf. Von der Ausgangsseite 10 der Mischeinrichtung 4 führt ein drittes Leitungsmittel
11 hin zur Energieerzeugungsvorrichtung 3, die außerhalb des Gehäuses 2 liegt. An
einem Zwischenaustritt 12 wird das dritte Leitungsmittel aus dem Gehäuse 2 herausgeführt.
Dementsprechend gibt es an einer anderen Stelle des Gehäuses 2 einen Zwischeneintritt
13, an dem das dritte Leitungsmittel 11 wieder zurück in das Gehäuse 2 und anschließend
weiter zu einem Mischwasseraustritt 14 geführt wird. Nachdem die über das erste Leitungsmittel
5 und das zweite Leitungsmittel 7 in das Gehäuse 2 eingeleiteten Volumenströme von
Kaltund Warmwasser im Mischer zusammengeführt worden sind, fließt der vereinigte und
damit im Volumen maximierte Mischwasserstrom hin zu einer Turbine 15, die mit einem
Generator gekoppelt ist. Nach dem Austritt aus der Turbine strömt der Mischwasserstrom
weiter durch ein Magnetventil 16 und verlässt danach die Energieerzeugungsvorrichtung
3 und deren Gehäusekörper 17, um anschließend über den Zwischeneintritt 13 wieder
in das Gehäuse 2 zurückgeleitet zu werden. Das Magnetventil 16 kann dabei wahlweise
vor oder hinter der Energieerzeugungsvorrichtung 3 angeordnet sein. Sowohl innerhalb
des Gehäuses 2 als auch innerhalb der Energieerzeugungsvorrichtung 3 sind weiterhin
noch elektronische Bauteile, wie ein Infrarotsensor 18, das Magnetventil 16, eine
Speicherelektronik 19 und eine Batterie 20 vorgesehen. Die elektrischen Verbindungen
sind schematisch anhand der durchgehenden Linien aufgezeigt. Tritt ein Objekt in den
Erfassungsbereich des Infrarotsensors 18, so veranlasst dieser die Durchleitung des
Mischwasserstroms durch das Magnetventil 16, indem dieses geöffnet wird. Anstelle
des beschriebenen Infrarotsensors 18 kann aber auch jede andere geeignete Art von
Sensoren zur eingesetzt werden. Die nötige Steuerelektronik und Bereitstellung der
benötigten Energie erfolgt über die Speicherelektronik 19, die als Energiespeicher
mit der Batterie 20 verbunden ist. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsvariante
gemäß dieser Figur ist eine Bypassleitung 21 vorgesehen, die vorliegend durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet ist. Diese Bypassleitung 21 führt unmittelbar vom
Zwischenaustritt 12 zum Mischwasseraustritt 14. Der Zwischenaustritt 12 ist dabei
mit einer Umschaltfunktion versehen, die eine Durchleitung des Mischwasserstroms vom
Mischer 4 zur Turbine 15 vorsieht, sofern am Zwischenaustritt 12 ein drittes Leitungsmittel
11 angeschlossen ist. Ist diese Verbindung nicht vorhanden, wird der Mischwasserstrom
über die Bypassleitung unmittelbar zum Mischwasseraustritt 14 geleitet. Eine solche
Umstellfunktion kann beispielsweise durch entsprechende Kupplungsstecker realisiert
sein. In diesem Fall kann die gesamte Energieerzeugungsvorrichtung 3 wahlweise über
den als Schnittstelle ausgebildeten Zwischenaustritt 12 und den Zwischeneintritt 13
an beziehungsweise abgekuppelt werden. Die erfindungsgemäße Sanitärarmatur 1 ist somit
wahlweise im konventionellen manuellen Mischbetrieb ohne Energieerzeugung oder mit
angekuppelter Energieerzeugungsvorrichtung mit Energieerzeugung zu betreiben.
[0019] In Figur 2 ist eine andere konkrete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur
1 in einer Frontansicht dargestellt. Das Gehäuse 2 ist mit einer Unterseite 23 auf
einer Ebene 22 montiert und weist einen Mischwasseraustritt 14 auf, an dem gemischtes
Wasser austritt. Zur Erfassung eines Schaltvorganges ist am Gehäuse 2 ein Infrarotsensor
18 vorgesehen. An der Unterseite des Gehäuses befinden sich ein Zwischenaustritt 12
und ein Zwischeneintritt 13, die durch dritte Leitungsmittel 11 unter Reihenschaltung
der Energieerzeugungsvorrichtung 3 mit dem Gehäusekörper 17 verbunden sind. Ferner
sind in der Bildebene davorliegend der erste und zweite Eintritt 24, 25 der ersten
und zweiten Leitungsmittel 5, 7 in das Gehäuse 2 gut erkennbar dargestellt. Das gemischte
Wasser tritt zwischendurch über den Zwischenaustritt 12 aus dem Gehäuse 2 aus, durchfließt
nach unten hin das dritte Leitungsmittel 11 und wird nach dem Durchströmen und Antreiben
der Turbine 15 in der Energieerzeugungsvorrichtung 3 wieder zurückgeleitet zum Zwischeneintritt
13, um von dort zum Mischwasseraustritt 14 weiter zu fließen.
[0020] Anhand der Figur 2 wird insbesondere deutlich, dass die erfindungsgemäße Anordnung
der Komponentenenergieerzeugungsvorrichtung außerhalb des Gehäuses 2 erhebliche Bauraumvorteile
für das Gehäuse 2 mit sich bringt.
[0021] Abschließend ist festzustellen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Rahmen der Patentansprüche sind vielmehr zahlreiche
Abwandlungen der Erfindung möglich. So können beispielsweise je nach Anwendungsfall
verschiedene Antriebsarten gewählt werden, um die Strömungsenergie des Mischwasserstroms
umzuwandeln. Zudem können je nach Bauraumbedarf des Gehäuses 2 Teile der Energieerzeugungsvorrichtung
nach Bedarf wahlweise innerhalb des Gehäusekörpers 17 oder des Gehäusekörpers 2 angeordnet
werden.
Bezugszeichenliste:
[0022]
- 1
- Sanitärarmatur
- 2
- Gehäuse
- 3
- Energieerzeugungsvorrichtung
- 4
- Mischeinrichtung
- 5
- erstes Leitungsmittel
- 6
- Kaltwasseranschluss
- 7
- zweites Leitungsmittel
- 8
- Heißwasseranschluss
- 9
- Eingangsseite
- 10
- Ausgangsseite
- 11
- drittes Leitungsmittel
- 12
- Zwischenaustritt
- 13
- Zwischeneintritt
- 14
- Mischwasseraustritt
- 15
- Turbine mit Generator
- 16
- Magnetventil
- 17
- Gehäusekörper
- 18
- Infrarotsensor
- 19
- Speicherelektronik
- 20
- Batterie
- 21
- Bypassleitung
- 22
- Ebene
1. Sanitärarmatur (1) mit einem Gehäuse, das wenigstens einen ersten Eintritt für Kaltwasser
und einen zweiten Eintritt für Warmwasser sowie eine Mischeinrichtung (4) zur wahlweisen
Mischung von Warm- und Kaltwasser aufweist, die durch erste und zweite Leitungsmittel
(5, 7) an einer Eingangsseite (9) mit dem ersten und zweiten Eintritt (24, 25) und
an einer Ausgangsseite (10) durch ein drittes Leitungsmittel (11) für Mischwasser
mit einem Mischwasseraustritt (14) für gemischtes Wasser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mischeinrichtung (4) und dem Mischwasseraustritt (14) angeordnete dritte
Leitungsmittel (11) wenigstens einen Zwischenaustritt (12) und ein Zwischeneintritt
(13) am Gehäuse (2) der Sanitärarmatur (1) vorgesehen ist, wobei das Mischwasser zwischen
dem Zwischenaustritt (12) und dem Zwischeneintritt (13) zwecks Erzeugung von Energie
durch eine Energieerzeugungseinrichtung (3) geleitet werden.
2. Sanitärarmatur (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieerzeugungsvorrichtung (3) eine Turbine (15a) mit einem verbundenen Generator
(15b) zur Erzeugung eines elektrischen Stroms ist.
3. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenaustritt (12) und der Zwischeneintritt (13) an einer Gehäuseaußenseite
der des Gehäuses (2) der Sanitärarmatur (1) angeordnet sind.
4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenaustritt (12) und der Zwischeneintritt (13) vorzugsweise an einer Unterseite
(23) des Gehäuses (2) der Sanitärarmatur (1) angeordnet sind.
5. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieerzeugungsvorrichtung (3) einen Rotationsantrieb (15a) für den Generator
(15b) umfasst.
6. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieerzeugungsvorrichtung (3) mit einem Speicher (20) für elektrische Energie
zur Speicherung der erzeugten Energie verbunden ist.
7. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Turbine (15a) außerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
8. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens der Energiespeicher (20), der Generator (15b) oder eine Steuerelektrik
(19) außerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
9. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Zwischenaustritt (12) oder der Zwischeneintritt (13) eine Bypassfunktion
ausüben und bei nicht verbundenen dritten Leitungsmitteln (11) das Mischwasser unmittelbar
über eine Bypassleitung (21) zum Mischwasseraustritt (14) leitet.