[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Baukörpers
in Bezug auf eine von einer Auflagefläche begrenzte Öffnung, umfassend mindestens
ein an der Auflagefläche anbringbares Distanzelement und ein mit einem Kopf versehenes
Befestigungselement, wobei das Distanzelement einen Führungsteil aufweist, welcher
während einer Vormontage der Vorrichtung in einen Durchlass des Baukörpers einführbar
ist.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Befestigung eines
Baukörpers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0003] Es ist bekannt, Baukörper mithilfe eines Befestigungselementes und eines gegenüber
einer Gebäudeöffnung festzulegenden Abstützelementes in einer Öffnung zu fixieren.
Bislang wird zu diesem Zweck zunächst das Befestigungselement durch miteinander fluchtende
Bohrungen in dem Baukörper und dem Abstützelement geführt, um eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Baukörper und dem Abstützelement zu erzeugen. Anschließend
wird das Abstützelement gegenüber der Gebäudeöffnung an einer Auflagefläche, die die
Öffnung begrenzt, festgelegt. Dabei erweist es sich als Nachteil, dass die Fixierung
des Baukörpers gegenüber dem Abstützelement mithilfe des Befestigungselementes eine
hohe Präzision hinsichtlich der fluchtenden Anordnung der Bohrungen in dem Baukörper
und dem Abstützelement erfordert. Eine derartige Vorrichtung zum Fixieren eines Baukörpers
ist beispielsweise aus der
DE 20 2006 014 335 U1 bekannt.
[0004] Die
DE 198 30 682 A1 beschreibt ein Befestigungselement für Fenster- oder Türrahmen in einer Wandöffnung.
Das Befestigungselement umfasst einen Wanddübel, eine Rahmenbuchse, eine Schraube
mit einem Schraubenkopf, die in den Wanddübel und die Rahmenbuchse eingreift, und
ein flexibles Element zwischen dem Wanddübel und der Rahmenbuchse, das als Abstandshalter
bezeichnet wird.
[0005] Die
EP 0 196 485 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils in einer Maueröffnung
mit einem hülsenförmigen Element, welches in das Innere des Bauteils einführbar ist
und das mit einem äußeren Ende an der Mauer anliegt. Eine der Vorrichtung zugehörige
Verankerungsschraube ist durch das hülsenförmige Element hindurch in der Mauer fixierbar.
[0006] Die
DE 196 16 533 C2 und die
DE 299 08 054 U1 beschreiben Justiervorrichtungen für einen an einer Gebäudeöffnung einsetzbaren Baukörper
mit einer an der Begrenzung der Gebäudeöffnung anliegenden Spannhülse, die gegenüber
dem Baukörper verstellbar ist, und einem gewindelosen Bolzen, der durch die Spannhülse
hindurch in die Begrenzung der Gebäudeöffnung eindreh- oder einschlagbar ist.
[0007] Die
DE 34 00 279 A1 beschreibt eine Justiervorrichtung mit einem Halteteil, einem Dübel und einer verbindenden
Schraube, wobei das Halteteil eine Hinterschneidung zum Einrasten eines Schraubenkopfes
aufweist. Nach dem Einrasten des Schraubenkopfes hinter der Hinterschneidung kann
ein Baukörper durch das Drehen der Schraube justiert werden.
[0008] Die
DE 35 23 505 A1 beschreibt eine Justiervorrichtung mit einer Gewindebuchse und einer Zentrierhülse,
wobei die Gewindebuchse in die Zentrierhülse eingesteckt ist. Durch eine Stiftschraube
mit Haltekrallen kann ein befestigter Baukörper justiert werden.
[0009] Die
DE 200 03 819 U1 1 beschreibt eine Vorrichtung zum Justieren eines Baukörpers relativ zu einer Wandöffnung.
Ein Verstellelement wird frei drehbar auf einer Profilschiene angeordnet. Die Justage
des Baukörpers erfolgt durch ein Zusammenspiel des Verstellelementes mit einem nicht
näher bezeichneten Zentrierdübel, der in dem Baukörper angeordnet ist.
[0010] Die
DE 101 49 058 A1 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für einen Baukörper in einer Maueröffnung
mit einer Ankerlasche, die einen Trägerschenkel und einen Befestigungsschenkel umfasst.
[0011] Die
DE 100 26 608 A1 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für einen Baukörper in einer Wandöffnung
mit einer Festhalteplatte, die an einem Langloch an der Begrenzung der Wandöffnung
fixierbar ist. Ein an der Platte angeordneter Führungsbolzen wird in einen in dem
Baukörper angeordneten Selbstspannführungsdübel eingeschoben. Der Selbstspannführungsdübel
ist durch eine Schraube gegenüber dem Baukörper fixiert.
[0012] Die
DE 20 2006 002 876 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Justieren eines Baukörpers relativ zu einer Maueröffnung
mit einer Abstützplatte und einem auf der Abstützplatte angeordneten Bolzen. Die Platte
ist durch Befestigungselemente, die durch die Platte hindurchtreten, mit der Wand
verbunden. Der Bolzen ist durch einen Gewindestift in einer Hülse arretiert, die an
dem Baukörper fixiert ist.
[0013] Die
CH 660 774 A5 beschreibt eine Abstandsschraube, die über das Zusammenspiel mehrerer Gewinde mit
verschiedenen Steigungen eine Justage eines zu befestigenden Baukörpers zulässt.
[0014] Die
DE 102 56 397 A1 beschreibt ein Dübelsystem zum Fixieren und Ausrichten eines zu befestigenden Baukörpers.
[0015] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung eines Baukörpers
in Bezug auf eine von einer Auflagefläche begrenzte Öffnung zu vereinfachen.
[0016] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0017] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch
auf, dass der Führungsteil in einer Längsachse eine Durchgangsbohrung aufweist und
dass das Befestigungselement so bemessen ist, dass sich das Befestigungselement nach
einer Montage der Vorrichtung in dem Führungsteil in die Durchgangsbohrung erstreckt,
um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Distanzelement und dem Baukörper zu
ermöglichen. Auf diese Weise kann während der Montage der Vorrichtung die relative
Positionierung zwischen Baukörper und Distanzelement sichergestellt werden, ohne dass
hierfür eine besondere Sorgfalt während der Montage notwendig ist. Der Begriff Vormontage
kann sämtliche zur Montage der Vorrichtung notwendigen Arbeitsschritte bis auf den
letzten Arbeitsschritt, das Erzeugen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem
Baukörper und dem Distanzelement mithilfe des Befestigungselementes, umfassen.
[0019] Es ist vorgesehen, dass das Führungsteil in einer Längsachse mit einer Zentrierung
und/oder mit einer Zentrier- beziehungsweise Durchgangsbohrung versehen ist. Mithilfe
der Zentrierung und/oder der Durchgangsbohrung wird das präzise Verbinden des Baukörpers
mit dem Distanzelement mithilfe des Befestigungselementes erleichtert.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsbohrung in das Distanzelement reicht.
[0021] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Distanzelement dafür bemessen ist, dass ein
Fixierelement, welches zur Befestigung des Distanzelementes auf der Auflagefläche
verwendet wird, sich in einem Sicherheitsabstand von einem Rand anordnen lässt und
dass der montierte Baukörper höchstens teilweise über den Rand hinausragt. Durch das
Befestigen des Distanzelementes an der Auflagefläche kann letztlich der Baukörper
durch die Vorrichtung in der Öffnung fixiert werden.
[0022] In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass das Fixierelement eine Schraube
und/oder einen Nagel und/oder einen Dübel und/oder einen Stabdübel, respektive einen
Spike umfasst. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass das Fixierelement
zur Befestigung des Distanzelementes an der Auflagefläche einen Klebstoff umfasst.
[0023] Nützlicherweise kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement eine Schraube
oder eine Bohrschraube ist. Eine Schraube oder eine Bohrschraube kann in einfacher
Weise zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Distanzelement
und dem Baukörper verwendet werden, wobei insbesondere durch ein Gewinde der verwendeten
Schraube oder Bohrschraube eine Feinjustierung der Position des Baukörpers in der
Öffnung erleichtert wird. Eine verwendete Schraube kann beispielsweise ein Gewindeformer
beziehungsweise ein Gewindefurcher sein. Im Gegensatz zu gewindebohrenden Schrauben
wird das Gewinde beim Gewindeformen beziehungsweise -furchen nicht aus dem Material
geschnitten, sondern durch die spezielle Geometrie des Werkzeuges "eingedrückt". Im
Bereich der Gewindeflanken wird das Material dabei derart verdichtet, dass das entstehende
Gewinde extremen statischen und dynamischen Belastungen standhalten kann.
[0024] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Kopf an einem Ende des Befestigungselementes
angeordnet ist, dass der Kopf an dem Baukörper anschlägt, wenn die Vorrichtung montiert
ist, und dass ein von dem Kopf abgewandter Endabschnitt des Befestigungselementes
entlang der Längsachse des Führungsteils in dem Führungsteil fixiert ist.
[0025] Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass der Führungsteil durch mindestens
ein an dem Befestigungselement angebrachtes Schneid- und/oder Formelement mindestens
teilweise abtragbar und durch das Befestigungselement zumindest teilweise armierbar
und/oder zumindest teilweise ersetzbar ist. Durch das zumindest teilweise Armieren
und/oder das zumindest teilweise Ersetzen des Führungsteils durch das Befestigungselement
wird die zunächst provisorische relative Ausrichtung des Baukörpers gegenüber dem
Distanzelement während der Vormontage der Vorrichtung fixiert, so dass die relative
Ausrichtung des Baukörpers gegenüber dem Distanzelement auch nach der Montage der
Vorrichtung dauerhaft und insbesondere auch unter Einwirkung äußerer Kräfte erhalten
bleibt.
[0026] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Führungsteil in der Montageposition zumindest
teilweise aufbohrbar und/oder zumindest teilweise abtragbar und durch das Befestigungselement
zumindest teilweise armierbar und/oder zumindest teilweise ersetzbar ist. Auch auf
diese Weise kann die zunächst provisorische relative Ausrichtung des Baukörpers gegenüber
dem Distanzelement auch nach der Montage der Vorrichtung dauerhaft sichergestellt
werden.
[0027] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Distanzelement ein Wärmebrücken reduzierendes
Material umfasst. Auf diese Weise kann eine Isolationswirkung der Vorrichtung verbessert
werden. Auch die Bildung von Tauwasser kann bei dieser Ausführungsform reduziert oder
sogar verhindert werden. Insbesondere kann das Distanzelement auch vollständig aus
einem isolierenden, das heißt Wärmebrücken reduzierenden, Material geformt sein. Ein
derartiges Wärmebrücken reduzierendes Material kann beispielsweise ein Kunststoff
sein.
[0028] Nützlicherweise kann vorgesehen sein, dass der Baukörper Bestandteil eines Fensters
oder einer Tür ist und dass die Öffnung eine Gebäudeöffnung ist.
[0029] In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Baukörper vollständig innerhalb
der Öffnung angebracht ist.
[0030] In diesem Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Baukörper mindestens
teilweise aus der Öffnung nach außen und/oder innen vorsteht.
[0031] Unabhängig davon kann auch vorgesehen sein, dass das Distanzelement teilweise über
die Öffnung nach außen und/oder innen vorsteht. Auf diese Weise kann beispielsweise
eine erleichterte Positionierung des Distanzelementes mithilfe von vorstehenden "Laschen"
ermöglicht werden, die einfach an einer Kante der begrenzten Öffnung anliegen können
und während der Fixierung des Distanzelementes an der Auflagefläche ein Verrutschen
des positionierten Distanzelementes verhindern.
[0032] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Baukörper und der Öffnung
ein Dichtband und/oder eine Dichtfolie angebracht ist. Auf diese Weise können für
nachträglich in den Raum zwischen dem Baukörper und der Auflagefläche eingebrachte
Dämmstoffe unerreichbare Hohlräume reduziert und/oder abgedichtet beziehungsweise
ausgefüllt werden.
[0033] Es kann vorgesehen sein, dass das Distanzelement eine mittels eines Dichtbandes und/oder
einer Dichtfolie abdichtbare Form aufweist. Das Distanzelement, insbesondere eine
nach der Montage der Vorrichtung der Auflagefläche zugewandte Oberfläche des Distanzelementes,
kann beispielsweise zur Verbesserung der Dichtwirkung eines zwischen dem Distanzelement
und der Auflagefläche angeordneten Dichtbands und/oder einer Dichtfolie eine besondere
Form aufweisen. Beispielsweise kann die der Auflagefläche zugewandte Oberfläche feine
Rillen oder Riefen aufweisen, die Linien definieren, an denen eine Dichtwirkung des
Dichtbandes und/oder der Dichtfolie durch einen aufgrund der geringen Fläche verstärkten
Anpressdruck nach der Montage verbessert ist.
[0034] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Distanzelement an einer Oberseite eine Fase
und/oder eine Abrundung und/oder einen Radius und/oder einen wellenförmigen Doppelradius
mit einem äußeren Radius, der nach der Montage der Vorrichtung in tangentialer Richtung
zu der Auflagefläche weist, umfasst. Auf diese Weise ist eine hohlraumfreie Füllung
des zwischen dem Baukörper und der Auflagefläche verbleibenden Raumes erleichtert.
[0035] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Distanzelement an einer Oberseite mindestens
eine armierende Verstärkungsrippe aufweist, die sich über mindestens die halbe Länge
der Oberseite erstreckt. Auf diese Weise kann eine Deformation des Distanzelementes
während einer Kraftübertragung von dem Baukörper auf die Auflagefläche verhindert
werden, um eine Spaltbildung in einer Füllung zwischen dem Baukörper und der Auflagefläche
zu verhindern.
[0036] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass ein Übergang zwischen der Verstärkungsrippe
und der Oberseite große Radien aufweist. Auf diese Weise kann ein sanfter Übergang
zwischend der Oberseite und der Verstärkungsrippe erzeugt werden, so dass beim Einbringen
einer Füllung beziehungsweise Dichtung in den verbleibenden Raum zwischen dem Baukörper
und der Auflagefläche die Entstehung von Hohlräumen leicht vermieden werden kann.
[0037] Nützlicherweise kann auch vorgesehen sein, dass das Distanzelement an einer Oberseite
mindestens teilweise eine raue, putzhaftende Oberflächenstruktur aufweist. Durch die
putzhaftende Oberflächenstruktur kann die Stabilität der den Spalt zwischen Baukörper
und Auflagefläche zumindest teilweise ausfüllenden Masse verbessert werden.
[0038] Die Vorrichtung zur Befestigung eines Baukörpers in Bezug auf eine von einer Auflagefläche
begrenzte Öffnung, umfassend mindestens einen an der Auflagefläche anbringbares Distanzelement
und ein mit einem Kopf versehenes Befestigungselement, kann erfindungsgemäß in einer
alternativen Ausführungsform auch dadurch verbessert werden, dass das Distanzelement
einen lochfreien Bereich aufweist, der dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise von
dem Befestigungselement durchtreten zu werden, um eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Distanzelement und dem Baukörper herzustellen. Auch auf diese Weise kann
auf eine aufwändige Ausrichtung zwischen dem Baukörper und dem Distanzelement während
der Montage der Vorrichtung verzichtet werden. Das zur Aufnahme des Befestigungselementes
notwendige Loch in dem Distanzelement wird erst beim Einbringen des Befestigungselementes
oder kurz vor dem Einbringen des Befestigungselementes bei bereits vormontiertem Baukörper
und fixiertem Distanzelement passend erzeugt. Der lochfreie Bereich tritt an die Stelle
des Führungsteils, das heißt, er ersetzt das Führungsteil. Ansonsten bleibt das Distanzelement
im Vergleich zu den übrigen beschriebenen Ausführungsformen des Distanzelementes unverändert.
[0039] Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Geometrie und die Materialien des
Befestigungselementes und des lochfreien Bereichs des Distanzelementes so aufeinander
abgestimmt sind, dass das Befestigungselement unter Gewindeschneidung durch den vorher
noch lochfreien Bereich des Distanzelementes zumindest teilweise durchtreten kann.
[0040] Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet mindestens folgende Arbeitsschritte:
Schritt 1:
- Der Führungsteil wird in den Durchlass des Baukörpers eingeführt und in die Montageposition
gebracht.
Schritt 2:
- Das Distanzelement wird mit mindestens einem Fixierelement an der Auflagefläche befestigt.
Schritt 3:
- Das Befestigungselement wird in den Führungsteil eingebracht, wobei der Führungsteil
mindestens teilweise durch das Befestigungselement ersetzt und/oder armiert wird.
[0041] Auf diese Weise werden die Vorteile und Besonderheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch im Rahmen eines Verfahrens angewendet.
[0042] Nützlicherweise kann Schritt 1 weiterhin umfassen:
- Dreidimensionales Ausrichten des Baukörpers in Bezug auf die Öffnung.
- Vertikallasten des Baukörpers durch Klotzen in der Öffnung übertragen und den Baukörper
temporär in einer Montageposition halten.
[0043] Vorteilhafterweise kann Schritt 2 weiterhin umfassen:
- Positionieren des Distanzelementes an der Auflagefläche.
- Befestigen des Distanzelementes in einem Sicherheitsabstand von der Kante einer Außenebene
der Öffnung an der Auflagefläche mit mindestens einem Fixierelement, insbesondere
durch eine Bohrung in dem Distanzelement.
[0044] Unabhängig davon kann Schritt 3 weiterhin umfassen:
- Erstellen einer Bohrung mit einem auf das Material der die Öffnung begrenzenden Auflagefläche
abgestimmten Bohrer durch den Baukörper in das Führungsteil bis in das Distanzelement
und allenfalls bis durch die Auflagefläche der Öffnung hindurch.
- Setzen des Befestigungselementes durch die erstellte Bohrung.
- Fixieren der Lage des Baukörpers nach dem Feinjustieren.
[0045] Ein alternatives Verfahren zur Montage einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann mindestens die folgenden Arbeitsschritte beinhalten:
Schritt 1:
- Positionieren des Distanzelementes und des Baukörpers in einer Montageposition in
der Öffnung.
Schritt 2:
- Erstellen einer Bohrung mit einem auf das Material der die Öffnung begrenzenden Auflagefläche
abgestimmten Bohrer oder einer Bohrschraube durch den Baukörper und das Distanzelement.
Schritt 3:
- Setzen des Befestigungselementes durch die erstellte Bohrung, um den Baukörper in
der Montageposition zu fixieren.
[0046] Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
[0047] Es zeigen:
- Figur 1
- eine teilweise Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Distanzelementes
in vormontiertem Zustand;
- Figur 1a
- eine teilweise Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Distanzelementes
in vormontiertem Zustand;
- Figur 1b
- eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Distanzelementes
in vormontiertem Zustand;
- Figur 2
- eine teilweise Schnittansicht der ersten Ausführungsform des Distanzelementes mit
montiertem Befestigungselement;
- Figur 3
- eine teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in montiertem Zustand;
- Figur 4
- eine weitere teilweise Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines Distanzelementes
im vormontierten Zustand;
- Figur 5
- eine teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform des Distanzelementes mit
montiertem Befestigungselement;
- Figur 5a
- eine Detailansicht des Kopfes des Befestigungselementes aus Figur 5;
- Figur 5b
- eine Detailansicht eines Kopfes eines alternativen Befestigungselementes;
- Figur 5c
- eine Detailansicht eines Kopfes eines weiteren alternativen Befestigungselementes;
- Figur 6
- eine teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines Distanzelementes im
vormontierten Zustand;
- Figur 7
- eine weitere teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines Distanzelementes
im vormontierten Zustand;
- Figur 8
- eine weitere teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines Distanzelementes
im vormontierten Zustand zu einem späteren Zeitpunkt;
- Figur 9
- eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung im vormontierten
Zustand;
- Figur 10
- eine Schnittansicht der zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung im montierten Zustand;
- Figur 11
- einen Baukörper in einer Öffnung in zumindest teilweise montiertem Zustand;
- Figur 11a
- eine Detailansicht eines an einer Auflagefläche fixierten Distanzelementes in Form
eines Schnittbildes;
- Figur 11b
- eine Detailansicht einer Vorrichtung im montierten Zustand in Form eines Schnittbildes;
- Figur 11c
- eine Detailansicht des unteren Bereichs der in Figur 11 dargestellten Öffnung in Form
eines Schnittbildes;
- Figur 12
- einen ersten Profilschnitt durch ein Distanzelement;
- Figur 13
- einen zweiten Profilschnitt durch ein Distanzelement;
- Figur 14
- einen dritten Profilschnitt durch ein Distanzelement; und
- Figur 15
- ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0048] In den folgenden Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichartige
Teile.
[0049] Figur 1 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Distanzelementes
in vormontiertem Zustand. Figur 1 zeigt insbesondere einen Querschnitt durch ein Distanzelement
14 und einen an dem Distanzelement 14 vormontierten Baukörper 16. Das Distanzelement
14, das in Figur 1 teilweise dargestellt ist, liegt auf einer Auflagefläche 12 auf.
Auf einer der Auflagefläche 12 gegenüberliegenden Oberseite 46 des Distanzelementes
14 ist eine Verstärkungsrippe 58 erkennbar, die der mechanischen Versteifung des Distanzelementes
14 dient. Auf der Oberseite 46 des Distanzelementes 14 ist weiterhin ein Führungsteil
22 angeordnet, das heißt angeformt, welches sich entlang einer Längsachse 26 erstreckt.
Die Längsachse 26 kann insbesondere senkrecht zu der Oberseite 46 sein. Der Führungsteil
22 kann eine Durchgangsbohrung 30 aufweisen, die ebenfalls parallel zu der Längsachse
26 im Inneren des Führungsteils 22 angeordnet ist. Das untere Ende der Durchgangsbohrung
30 kann, je nach Bedarf, bis hinab zu der Auflagefläche 12 durch das Distanzelement
14 hindurch reichen oder, wie in Figur 1 dargestellt, vorher enden.
[0050] Bei dem in Figur 1 dargestellten vormontierten Zustand des Distanzelementes 14 ist
der Führungsteil 22 bereits in einen Durchlass 24 in dem Baukörper 16 hineingeführt.
Der Baukörper 16 kann beispielsweise, wie in Figur 1 dargestellt, ein im Schnitt rechteckiges
Hohlprofil aufweisen, wobei der Durchlass 24 zwei miteinander fluchtende Öffnungen
in dem Baukörper 16 umfasst. Wie in Figur 1 dargestellt ist, kann die dem Distanzelement
14 zugewandte Öffnung des Durchlasses 24 in dem Baukörper 16 zur Aufnahme des Führungsteils
22 einen größeren Durchmesser aufweisen, als die auf der von dem Distanzelement 14
abgewandten Seite des Baukörpers 16 angeordnete Öffnung des Durchlasses 24.
[0051] Das Distanzelement 14 kann, wie durch die Schraffur angedeutet, homogen aus einem
einzigen Material geformt sein. Das Material kann insbesondere ein thermisch isolierendes
Material, beispielsweise ein entsprechender thermisch isolierender Kunststoff, sein.
Alternativ ist auch denkbar, dass das Distanzelement 14 nur teilweise aus einem thermisch
isolierenden Material geformt ist. Beispielsweise kann nur eine dünne Schicht des
Distanzelementes 14, die an der Auflagefläche 12 anliegt, aus einem wärmeisolierenden
Material geformt sein, während die übrigen Bestandteile des Distanzelementes 14 zur
Verbesserung der mechanischen Stabilität des Distanzelementes 14 aus einem metallischen
Werkstoff gefertigt sind.
[0052] Die Auflagefläche 12 wird von einem Rand 66 begrenzt. Bei der in Figur 1 dargestellten
Position des Baukörpers 16 liegt der Baukörper 16 vollständig innerhalb einer durch
die Auflagefläche 12 begrenzten Öffnung.
[0053] Figur 1a zeigt eine teilweise Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Distanzelementes in vormontiertem Zustand. Die in Figur 1a dargestellte zweite Ausführungsform
eines Distanzelementes entspricht in weiten Teilen der aus Figur 1 bereits bekannten
ersten Ausführungsform eines Distanzelementes. Allerdings weist bei der in Figur 1a
dargestellten zweiten Ausführungsform die Durchgangsbohrung 30 einen gegenüber der
ersten Ausführungsform stark verringerten Durchmesser auf. Auf diese Weise kann bei
gleichem Außendurchmesser des Führungsteils 22 die mechanische Stabilität des Führungsteils
22 vor der Armierung durch ein in Figur 1a nicht dargestelltes Befestigungselement
erhöht werden. Weiterhin kann durch den reduzierten Durchmesser der Durchgangsbohrung
30 ein Durchmesser des nicht dargestellten Befestigungselementes, beispielsweise einer
Schraube, variabel gewählt werden, wobei bei dem Einführen des Befestigungselementes
in den Führungsteil 22 beispielsweise ein Innengewinde in den Führungsteil 22 durch
das Befestigungselement geschnitten werden kann.
[0054] Figur 1b zeigt eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines
Distanzelementes in vormontiertem Zustand. Die in Figur 1b dargestellte dritte Ausführungsform
eines Distanzelementes unterscheidet sich von den in den Figuren 1a und 1 dargestellten
vorherigen Ausführungsformen eines Distanzelementes durch eine Zentrierung 28, die
die bei den bisherigen Ausführungsformen des Distanzelementes vorhandene Durchgangsbohrung
30 ersetzt. Das gleichzeitige Vorsehen der Zentrierung 28 und der Durchgangsbohrung
30 ist beispielsweise möglich, wenn die Durchgangsbohrung 30 einen geringeren Durchmesser
als die Zentrierung 28 aufweist. Durch die Zentrierung 28 kann der Durchmesser des
zur Fixierung des Baukörpers 16 an dem Distanzelement 14 montierbaren nicht dargestellten
Befestigungselementes variabel ausgewählt werden, da eine Aushöhlung in dem Führungsteil
22 zur Aufnahme des Befestigungselementes erst bei oder kurz vor dem Einführen des
Befestigungselementes in den Führungsteil 22 passgenau erzeugt wird. Weiterhin ist
bei der in Figur 1b dargestellten dritten Ausführungsform eines Distanzelementes die
mechanische Stabilität des Führungsteils 22 gegenüber der aus Figur 1a bekannten zweiten
Ausführungsform des Distanzelementes nochmals erhöht. Bei der in Figur 1b dargestellten
dritten Ausführungsform ist erkennbar, dass das Distanzelement 12 über den Rand 66
aus der durch die Auflagefläche 12 begrenzten Öffnung hinausragt. Ebenso ragt auch
der Baukörper 16 über den Rand 66 hinaus. Es ist auch möglich, dass das Distanzelement
12 über den Rand 66 hinausragt und der Baukörper 16 vollständig innerhalb der durch
die Auflagefläche 12 begrenzten Öffnung liegt. Weiterhin kann das Distanzelement 12
auch nicht dargestellte "Laschen" umfassen, die den Rand 66 umgreifen, und so während
der Fixierung des Distanzelementes 12 seine Positionierung vereinfachen.
[0055] Figur 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht der ersten Ausführungsform des Distanzelementes
mit montiertem Befestigungselement. Ein in Figur 2 dargestelltes Befestigungselement
20 umfasst einen Kopf 18 und ist als einfache Schraube mit einem Gewinde ausgeführt.
Bei dem in Figur 2 dargestellten montierten Zustand des Befestigungselementes 20 schlägt
der Kopf 18 des Befestigungselementes 20 an dem Baukörper 16 an. Das Befestigungselement
20 ist weiterhin auch über den Führungsteil 22 kraftschlüssig mit dem Distanzelement
14, verbunden, so dass der Baukörper 16 auch kraftschlüssig mit dem Distanzelement
14 verbunden ist. Insbesondere ist das Befestigungselement 20 über einen Endabschnitt
32 kraftschlüssig mit dem Führungsteil 22 und/oder dem Distanzelement 14 verbunden.
Da weiterhin das Distanzelement 14 kraftschlüssig mit der Auflagefläche 12 verbunden
ist, was in Figur 2 nicht dargestellt ist, ist der Baukörper 16 auf diese Weise gegenüber
der Auflagefläche 12 festgelegt. Das Befestigungselement 20 kann beim Einführen in
den Führungsteil 22 ein Innengewinde in den Führungsteil 22 schneiden oder in ein
bereits vorhandenes Gewinde eingreifen, um auf diese Weise insbesondere auch Kräfte
parallel zu der Längsachse 26 von dem Baukörper 16 auf die Auflagefläche 12 übertragen
zu können.
[0056] Figur 3 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im montierten Zustand. Eine in Figur 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10
zeigt neben den bereits aus Figur 2 bekannten Details auch ein Fixierelement 38, welches
zur Befestigung des Distanzelementes 14 an der Auflagefläche 12 verwendet wird. Darüber
hinaus ist in Figur 3 erkennbar, dass das Fixierelement 38 in einem Sicherheitsabstand
68 von dem Rand 66 entfernt angeordnet ist. Weiterhin ist Figur 3 zu entnehmen, dass
der Baukörper 16 zumindest teilweise über den Rand 66 hinausragt, und damit teilweise
aus einer durch die Auflagefläche 12 definierten Öffnung hinausragt beziehungsweise
vorsteht.
[0057] Das Fixierelement 38 ist bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung
10 in einem in dem Distanzelement 14 vorgesehenen Langloch angeordnet. Weitere Fixierelemente
38 können bei dieser und auch bei allen anderen Ausführungsformen der Vorrichtung
10 vorgesehen sein. Dementsprechend kann das Fixierelement 38 auch mehrere Schrauben
etc. umfassen. Zusätzlich oder anstelle von Schrauben kann das Fixierelement 38 bei
dieser und bei den anderen Ausführungsformen der Vorrichtung 10 auch Klebstoff umfassen.
[0058] Figur 4 zeigt eine weitere teilweise Schnittansicht einer vierten Ausführungsform
eines Distanzelementes im vormontierten Zustand. Die in Figur 4 dargestellte weitere
Ausführungsform eines Distanzelementes 14 ähnelt der aus Figur 1a bekannten zweiten
Ausführungsform, wobei jedoch der Außendurchmesser des Führungsteils 22 höchstens
den gleichen Durchmesser aufweist, wie die auf der dem Distanzelement 14 abgewandten
Seite des Baukörpers liegende Öffnung des Durchlasses 24. Insbesondere kann der Durchlass
24 zwei Öffnungen umfassen, die denselben Durchmesser aufweisen. Das oberhalb des
Durchlasses 24 teilweise dargestellte Befestigungselement 20 wird entlang der Längsachse
26 zunächst in den Durchlass 24 in dem Baukörper 16 drehend eingeführt. Aufgrund der
aufeinander abgestimmten Durchmesser des Befestigungselementes 20 und des Führungsteils
22, wird beim Eindrehen des Befestigungselementes 20 das Führungsteil 22 durch ein
an dem Befestigungselement 20 angeordnetes Schneidund/oder Formelement 34 abgetragen
und/oder ersetzt. Das Befestigungselement 20 kann das Schneid- und/oder Formelement
34 an seinem dem Kopf 18 abgewandten Ende aufweisen, Das Schneid- und/oder Formelement
34 kann zum Abtragen und/oder Aushöhlen des Führungsteils 22 geeignet sein.
[0059] Figur 5 zeigt eine teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform des Distanzelementes
mit montiertem Befestigungselement. In Figur 5 ist der Endzustand dargestellt bei
dem das Befestigungselement 20 vollständig durch den Durchlass 24 in dem Baukörper
16 hindurchgetreten ist und schließlich mit dem Kopf 18 an dem Baukörper 16 anschlägt.
Ein dem Kopf 18 gegenüberliegender Endabschnitt 32 des Befestigungselementes 20 ist
kraftschlüssig mit dem Distanzelement 14 verbunden. Während des Eindrehens des Befestigungselementes
20 durch den Baukörper 16 trägt das Befestigungselement 20 den Führungsteil 22 bei
dieser Ausführungsform des Distanzelementes 14 ab, bis schließlich das Befestigungselement
20 den Führungsteil 22 zumindest innerhalb des Baukörpers 16 vollständig ersetzt.
[0060] Figur 5a zeigt eine Detailansicht des Kopfes des Befestigungselementes aus Figur
5. Der in Figur 5a dargestellte Kopf 18 des Befestigungselementes 20 schlägt an dem
Durchlass 24 an dem fixierten Baukörper 16 an. Wie aus Figur 5a erkennbar ist, umfasst
das Befestigungselement 20 ein einfaches Gewinde mit einer definierten Ganghöhe.
[0061] Figur 5b zeigt eine Detailansicht eines Kopfes eines alternativen Befestigungselementes.
Das in Figur 5b dargestellte alternative Befestigungselement 20 umfasst in dem an
dem Kopf 18 angrenzenden Bereich anstelle eines Gewindes Rückhalteelemente, die das
Befestigungselement 20 an den Öffnungen des Durchlasses 24 des Baukörpers 16 festklemmen
können.
[0062] Figur 5c zeigt eine Detailansicht eines Kopfes eines weiteren alternativen Befestigungselementes.
Das in Figur 5c dargestellte weitere alternative Befestigungselement 20 ist durch
die vorgesehenen Rückhalteelemente in der dargestellten Position arretiert. Wie den
Figuren 5b und 5c zu entnehmen ist, kann durch Drehen des Befestigungselementes 20
weder das alternative Befestigungselement 20 gemäß Figur 5b noch das weitere alternative
Befestigungselement 20 gemäß Figur 5c aus dem Durchlass 24 herausgelöst werden. Verfügt
das Befestigungselement 20 weiterhin in einem nicht dargestellten unteren Bereich
über ein einfaches Gewinde, so kann durch Drehen des Befestigungselementes 20 eine
Feinjustierung des Baukörpers 16 erreicht werden, indem der Abstand entlang der Längsachse
26 zwischen dem Baukörper 16 und dem Distanzelement 14 angepasst wird.
[0063] Figur 6 zeigt eine teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines Distanzelementes
im vormontierten Zustand. Die in Figur 6 dargestellte vierte Ausführungsform des Distanzelementes
entspricht der aus Figur 4 bekannten Ausführungsform des Distanzelementes.
[0064] Figur 7 zeigt eine weitere teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines
Distanzelementes im vormontierten Zustand. Bei dem in Figur 7 dargestellten vormontierten
Zustand ist bereits ein Bohrer 70 teilweise dargestellt, der demnächst durch den Durchlass
24 in dem Baukörper 16 in Richtung auf das Distanzelement 14 bewegt wird.
[0065] Figur 8 zeigt eine weitere teilweise Schnittansicht der vierten Ausführungsform eines
Distanzelementes im vormontierten Zustand zu einem späteren Zeitpunkt. In Figur 8
ist die Endposition des Bohrers 70 dargestellt, in der der Bohrer 70 durch den Baukörper
16 und das Distanzelement 14 bis in die Auflagefläche 12 hineingebohrt ist. Analog
zu den Figuren 4 und 5 kann bei dieser Ausführungsform der Führungsteil 22 durch den
Bohrer 70 vollständig abgetragen und später durch ein einzuführendes Befestigungselement
ersetzt werden. Wenn der Außendurchmesser des Führungsteils 22 größer gewählt wird,
ist auch eine Armierung des Führungsteils 22 anstelle einer Ersetzung möglich.
[0066] Figur 9 zeigt eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung
im vormontierten Zustand. Die in Figur 9 dargestellte zweite Ausführungsform einer
Vorrichtung entspricht im Wesentlichen dem aus Figur 8 bereits bekannten und lediglich
teilweise dargestellten vormontierten Zustand. Allerdings ist anstelle des aus Figur
8 noch erkennbaren Bohrers 70 lediglich eine resultierende, das heißt eine erzeugte,
Bohrung 72 erkennbar, die fluchtend mit dem Durchlass 24 durch das Distanzelement
14 in die Auflagefläche 12 hineinragt. Wie Figur 10 zu entnehmen ist, wird die Bohrung
72 zur kraftschlüssigen Kopplung des Baukörpers 16 an das Distanzelement 14 mithilfe
des in Figur 10 dargestellten Befestigungselementes 20 fixiert. Figur 10 zeigt dementsprechend
eine Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung im montierten Zustand.
[0067] Figur 11 zeigt einen Baukörper in einer Öffnung in zumindest teilweise montiertem
Zustand. Der in Figur 11 dargestellte Baukörper 16 ist erkennbar Teil eines Fensters.
Alternativ und in Figur 11 nicht dargestellt kann der Baukörper 16 beispielsweise
auch Teil einer Tür sein. Der Baukörper 16 ist, wie in Figur 11 dargestellt, in einer
Öffnung 40 angeordnet, die beispielsweise in einer Gebäudewand 74 vorgesehen sein
kann und die von der Auflagefläche 12 begrenzt wird. Umlaufend an dem Rand der Öffnung
40 sind Vorrichtungen 10 zur Fixierung des Baukörpers 16 in der Öffnung 40 angeordnet,
deren Anzahl je nach Bedarf/Vorschrift variieren kann.
[0068] Figur 11a zeigt eine Detailansicht eines an einer Auflagefläche fixierten Distanzelementes
in Form eines Schnittbildes. Die dargestellte Schnittansicht entspricht dem in Figur
11 mit A markierten Bereich. Leicht erkennbar ist das Fixierelement 38, welches zur
Fixierung des Distanzelementes 14 an der Auflagefläche 12 dient. Weiterhin sind Verstärkungsrippen
58 erkennbar, die das Distanzelement 14 mechanisch versteifen. Zwischen dem Distanzelement
14 und der Auflagefläche 12 ist weiterhin ein Dichtband 42 erkennbar, wodurch eine
zusätzliche Abdichtung zwischen dem Distanzelement 14 und der Auflagefläche 12 erreicht
wird.
[0069] Figur 11b zeigt eine Detailansicht einer Vorrichtung im montierten Zustand in Form
eines Schnittbildes. Die in Figur 11b dargestellte Schnittansicht entspricht dem in
Figur 11 mit B markierten Bereich. In dem dargestellten Bereich sind insbesondere
der Baukörper 16 und das Befestigungselement 20, welches durch den Baukörper 16 und
das Distanzelement 14 hindurch in die Auflagefläche 12 reicht, erkennbar.
[0070] Figur 11c zeigt eine Detailansicht des unteren Bereichs der in Figur 11 dargestellten
Öffnung in Form eines Schnittbildes. Neben zwei geschnittenen Vorrichtungen 10 zur
Fixierung des Baukörpers 16 in der Öffnung 40 sind Klötze 36 erkennbar, die zur Fixierung
des Baukörpers 16 in der vormontierten Position dienen. Mithilfe der Klötze 36 werden
Vertikallasten des Baukörpers 16 in die Öffnung 40 übertragen, und der Baukörper 16
in der Montageposition gehalten.
[0071] Figur 12 zeigt einen ersten Profilschnitt durch ein Distanzelement. Der in Figur
12 dargestellte erste Profilschnitt zeigt eine Abrundung 50 im Randbereich des Distanzelementes
14. Die Abrundung 50 kann auch als Radius aufgefasst werden.
[0072] Figur 13 zeigt einen zweiten Profilschnitt durch ein Distanzelement. Der in Figur
13 dargestellte zweite Profilschnitt zeigt einen Fase 48 in einem Randbereich des
Distanzelementes 14.
[0073] Figur 14 zeigt einen dritten Profilschnitt durch ein Distanzelement. Der in Figur
14 dargestellte vierte Profilschnitt zeigt in einem Randbereich des Distanzelementes
14 einen Doppelradius 54 mit einem äußeren Radius 56, der so angeordnet ist, dass
die Randbereiche des Distanzelementes 14 nahezu parallel in die Auflagefläche übergehen,
wenn das Distanzelement 14 montiert, beziehungsweise positioniert ist.
[0074] Figur 15 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein dargestelltes
Verfahren 100 beginnt bei Schritt 1 während die Schritte 2 und 3 so lange wiederholt
werden, bis der Baukörper 16 in der Öffnung 40 mit der gewünschten/notwendigen Anzahl
an Vorrichtungen 10 vollständig fixiert ist.
[0075] Je nach verwendeter Ausführungsform der Vorrichtung beinhaltet Schritt 1 mindestens:
- Der Führungsteil 22 wird in den Durchlass 24 des Baukörpers 16 eingeführt und in die
Montageposition gebracht;
oder
- Positionieren des Distanzelementes 14 und des Baukörpers 16 in einer Montageposition
in der Öffnung 40.
[0076] Dies kann auch so verstanden werden, dass der Führungsteil 22 beziehungsweise das
Distanzelement 14 aller zur Fixierung des Baukörpers in der Öffnung vorgesehenen Vorrichtungen
10 gemeint sind, da beispielsweise Figur 11 zu entnehmen ist, dass mehrere Vorrichtungen
10 gemeinsam zur Fixierung eines einzigen Baukörpers verwendet werden können. In diesem
Fall werden die beiden vorstehend genannten Teilschritte, je nach Bedarf, voneinander
unabhängig, nacheinander oder zugleich für alle an dem Baukörper vorgesehenen Vorrichtungen
durchgeführt.
[0077] Je nach verwendeter Ausführungsform der Vorrichtung beinhaltet Schritt 2 mindestens:
- Das Distanzelement 14 wird mit mindestens einem Fixierelement 38 an der Auflagefläche
12 befestigt;
oder
- Erstellen einer Bohrung 72 mit einem auf das Material der die Öffnung 40 begrenzenden
Auflagefläche 12 abgestimmten Bohrer 70 durch den Baukörper 16 und das Distanzelement
14.
[0078] Je nach verwendeter Ausführungsform der Vorrichtung beinhaltet Schritt 3 mindestens:
- Das Befestigungselement 20 wird in den Führungsteil 22 eingebracht, wobei der Führungsteil
22 mindestens teilweise durch das Befestigungselement 20 ersetzt und/oder armiert
wird.
oder
- Setzen des Befestigungselementes 20 durch die erstellte Bohrung 72, um den Baukörper
in der Montageposition zu fixieren.
[0079] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Auflagefläche
- 14
- Distanzelement
- 16
- Baukörper
- 18
- Kopf
- 20
- Befestigungselement
- 22
- Führungsteil
- 24
- Durchlass
- 26
- Längsachse
- 28
- Zentrierung
- 30
- Durchgangsbohrung
- 32
- Endabschnitt
- 34
- Schneid- und/oder Formelement
- 36
- Klotz
- 38
- Fixierelement
- 40
- Öffnung
- 42
- Dichtband
- 44
- Dichtfolie
- 46
- Oberseite
- 48
- Fase
- 50
- Abrundung
- 54
- Doppelradius
- 56
- äußerer Radius
- 58
- Verstärkungsrippe
- 66
- Rand
- 68
- Sicherheitsabstand
- 70
- Bohrer
- 72
- Bohrung
- 74
- Gebäudewand
- 100
- Verfahren
1. Vorrichtung (10) zur Befestigung eines Baukörpers (16) in Bezug auf eine von einer
Auflagefläche (12) begrenzte Öffnung (40), umfassend mindestens ein an der Auflagefläche
(12) anbringbares Distanzelement (14) und ein mit einem Kopf (18) versehenes Befestigungselement
(20), wobei das Distanzelement (14) einen Führungsteil (22) aufweist, welcher während
einer Vormontage der Vorrichtung (10) in einen Durchlass (24) des Baukörpers (16)
einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (22) in einer Längsachse (26) eine Durchgangsbohrung (30) aufweist
und dass das Befestigungselement (20) so bemessen ist, dass sich das Befestigungselement
(20) nach einer Montage der Vorrichtung (10) in dem Führungsteil (22) in die Durchgangsbohrung
(30) erstreckt, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Distanzelement (14)
und dem Baukörper (16) zu ermöglichen.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (30) in das Distanzelement (14) reicht.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) dafür bemessen ist, dass ein Fixierelement (38), welches
zur Befestigung des Distanzelementes (14) auf der Auflagefläche (12) verwendet wird,
sich in einem Sicherheitsabstand (68) von einem Rand (66) anordnen lässt und dass
der montierte Baukörper (16) höchstens teilweise über den Rand (66) hinausragt.
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (38) eine Schraube und/oder einen Nagel und/oder einen Dübel und/oder
einen Stabdübel, respektive einen Spike umfasst.
5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) eine Schraube oder eine Bohrschraube ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (18) an einem Ende des Befestigungselementes (20) angeordnet ist, dass der
Kopf (18) an dem Baukörper (16) anschlägt, wenn die Vorrichtung (10) montiert ist,
und dass ein von dem Kopf (18) abgewandter Endabschnitt (32) des Befestigungselementes
(20) entlang der Längsachse (26) des Führungsteils (22) in dem Führungsteil (22) fixiert
ist.
7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (22) durch mindestens ein an dem Befestigungselement (20) angebrachtes
Schneid- und/oder Formelement (34) mindestens teilweise abtragbar und durch das Befestigungselement
(20) zumindest teilweise armierbar und/oder zumindest teilweise ersetzbar ist.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (22) in der Montageposition zumindest teilweise aufbohrbar und/oder
zumindest teilweise abtragbar und durch das Befestigungselement (20) zumindest teilweise
armierbar und/oder zumindest teilweise ersetzbar ist.
9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) ein Wärmebrücken reduzierendes Material umfasst.
10. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper (16) Bestandteil eines Fensters oder einer Tür ist und dass die Öffnung
(40) eine Gebäudeöffnung ist.
11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper (16) vollständig innerhalb der Öffnung (40) angebracht ist.
12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukörper (16) mindestens teilweise aus der Öffnung (40) nach außen und/oder
innen vorsteht.
13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Baukörper (16) und der Öffnung (40) ein Dichtband (42) und/oder eine
Dichtfolie (44) angebracht ist.
14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) eine mittels eines Dichtbandes (42) und/oder einer Dichtfolie
(44) abdichtbare Form aufweist.
15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) an einer Oberseite (46) eine Fase (48) und/oder eine Abrundung
(50) und/oder einen wellenförmigen Doppelradius (54) mit einem äußeren Radius (56),
der nach der Montage der Vorrichtung (10) in tangentialer Richtung zu der Auflagefläche
(12) weist, umfasst.
16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) an einer Oberseite (46) mindestens eine armierende Verstärkungsrippe
(58) aufweist, die sich über mindestens die halbe Länge der Oberseite (46) erstreckt.
17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang (60) zwischen der Verstärkungsrippe (58) und der Oberseite (46) große
Radien aufweist.
18. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) an einer Oberseite (46) mindestens teilweise eine raue, putzhaftende
Oberflächenstruktur aufweist.
19. Vorrichtung (10) zur Befestigung eines Baukörpers (16) in einer von einer Auflagefläche
(12) begrenzten Öffnung (40), umfassend mindestens ein an der Auflagefläche (12) anbringbares
Distanzelement (14) und ein mit einem Kopf (18) versehenes Befestigungselement (20),
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (14) einen lochfreien Bereich aufweist, der dazu vorgesehen ist,
zumindest teilweise von dem Befestigungselement (20) durchtreten zu werden, um eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Distanzelement (14) und dem Baukörper (16)
herzustellen.
20. Vorrichtung (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie und die Materialien des Befestigungselementes (20) und des lochfreien
Bereichs des Distanzelementes (14) so aufeinander abgestimmt sind, dass das Befestigungselement
(20) unter Gewindeschneidung durch den vorher noch lochfreien Bereich des Distanzelementes
(14) zumindest teilweise durchtreten kann.
21. Verfahren (100) zur Montage einer Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montage mindestens folgende Arbeitsschritte beinhaltet:
Schritt 1:
- Der Führungsteil (22) wird in den Durchlass (24) des Baukörpers (16) eingeführt
und in die Montageposition gebracht.
Schritt 2:
- Das Distanzelement (14) wird mit mindestens einem Fixierelement (38) an der Auflagefläche
(12) befestigt.
Schritt 3:
- Das Befestigungselement (20) wird in den Führungsteil (22) eingebracht, wobei der
Führungsteil (22) mindestens teilweise durch das Befestigungselement (20) ersetzt
und/oder armiert wird.
22. Verfahren (100) nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 1 weiterhin umfasst:
- Dreidimensionales Ausrichten des Baukörpers (16) in Bezug auf die Öffnung (40).
- Vertikallasten des Baukörpers (16) durch Klotzen in der Öffnung (40) übertragen
und den Baukörper (16) temporär in einer Montageposition halten.
23. Verfahren (100) nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 2 weiterhin umfasst:
- Positionieren des Distanzelementes (14) an der Auflagefläche (12)
- Befestigen des Distanzelementes (14) in einem Sicherheitsabstand von der Kante einer
Außenebene der Öffnung (40) an der Auflagefläche (12) mit mindestens einem Fixierelement
(38), insbesondere durch eine Bohrung in dem Distanzelement (14).
24. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 3 weiterhin umfasst:
- Erstellen einer Bohrung (72) mit einem auf das Material der die Öffnung (40) begrenzenden
Auflagefläche (12) abgestimmten Bohrer (70) durch den Baukörper (16) in den Führungsteil
(22) bis in das Distanzelement (14) und allenfalls bis durch die Auflagefläche (12)
der Öffnung (40) hindurch.
- Setzen des Befestigungselementes (20) durch die erstellte Bohrung (72).
- Fixieren der Lage des Baukörpers (16) nach dem Feinjustieren.
25. Verfahren (100) zur Montage einer Vorrichtung (10) nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montage mindestens folgende Arbeitsschritte beinhaltet:
Schritt 1:
- Positionieren des Distanzelementes (14) und des Baukörpers (16) in einer Montageposition
in Bezug auf die Öffnung (40).
Schritt 2:
- Erstellen einer Bohrung (72) mit einem auf das Material der die Öffnung (40) begrenzenden
Auflagefläche (12) abgestimmten Bohrer (70) oder einer Bohrschraube durch den Baukörper
(16) und das Distanzelement (14).
Schritt 3:
- Setzen des Befestigungselementes (20) durch die erstellte Bohrung (72), um den Baukörper
in der Montageposition zu fixieren.