[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern eines mehrlagigen Artikelmassenstroms
aus stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten
oder Filterstäbe.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum, vorzugsweise horizontalen, Fördern
eines mehrlagigen Artikelmassenstroms aus stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe.
[0003] Außerdem betrifft die Erfindung eine Speichereinrichtung, vorzugsweise eine Speichereinrichtung
mit variabler Speicherkapazität, für einen mehrlagigen Artikelmassenstrom aus stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe.
[0004] Unter dem Begriff "stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie" werden
neben Filterstäben, Multisegmentfilterstäben oder Multifilterstäben, z.B. auch Zigaretten,
Zigarillos oder Zigarren, mit oder ohne Filter verstanden, auf die die Erfindung im
gleichen Maß anwendbar ist.
[0005] Bei der Herstellung oder Verarbeitung stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie werden diese stabförmigen Artikel über Fördereinrichtungen im Massenstrom
von einer Herstellmaschine zu einer Speichereinrichtung für die hergestellten Artikel
gefördert.
[0006] In derartigen Speichereinrichtungen, insbesondere Speichereinrichtungen mit variabler
Speicherkapazität, werden die stabförmigen Artikel ebenfalls auf Förderbändern oder
Förderketten zwischen den Etagen des Massenstromspeichers gefördert, wobei der Artikelmassenstrom
hierbei über Kurven oder gebogene Förderstrecken geführt wird, wodurch auf Grund der
Kompaktheit des mehrlagigen Artikelmassenstromverbands die stabförmigen Artikel in
den gebogenen d.h. nicht-geraden Förderstrecken gegeneinander verschoben und aufgefächert
werden, wodurch die fragilen stabförmigen Artikel, z.B. Filterzigaretten, mechanisch
belastet und gegebenenfalls beschädigt werden, so dass die optische Qualität der stabförmigen
Artikel beeinträchtigt wird. Auch ein Ausbrechen einer Zigarettengruppe aus dem kompakten
hexagonalartigen oder hexagonalen Verband und ein nachfolgendes Herunterfallen vom
Fördermittel können die Folgen sein.
[0007] Derartige Speichereinrichtungen werden z.B. nach dem FIFO-Prinzip (First In First
Out) betrieben. Eine Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität der HAUNI
Maschinenbau AG, Hamburg, ist beispielweise unter der Bezeichnung VARIOS bekannt.
In
EP-A-1 445 218 ist eine solche Speichereinrichtung für stabförmige Artikel beschrieben.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, auf
einfache Weise die mechanischen Belastungen von im Artikelmassenstrom geförderten
stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie und ein Herunterfallen, insbesondere
für die Förderung in Speichereinrichtungen, zu vermindern.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum, vorzugsweise horizontalen, Fördern
eines mehrlagigen Artikelmassenstroms aus stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe,
- wobei der Artikelmassenstrom mittels eines bandförmigen Fördermittels in einem ersten,
vorzugsweise kurvenfreien und linearen und/oder horizontalen, Förderabschnitt in queraxialer
Richtung der stabförmigen Artikel gefördert wird,
- wobei die stabförmigen Artikel auf dem bandförmigen Fördermittel quer, insbesondere
senkrecht, zur Förderrichtung des bandförmigen Fördermittels derart angeordnet sind,
dass die Stablängenmitten der stabförmigen Artikel mit einem vorbestimmten Versatzabstand
zur Mitte des bandförmigen Fördermittels im ersten Förderabschnitt ausgerichtet sind,
- wobei in einem zweiten, an den ersten Förderabschnitt, und vorzugsweise kurvenfreien
und linearen und/oder horizontalen, anschließenden Förderabschnitt die stabförmigen
Artikel des Artikelmassenstroms beim Übergang oder während des Übergangs vom ersten
Förderabschnitt zum zweiten Förderabschnitt auf einen im zweiten Förderabschnitt vorgesehenen,
bandförmigen Fördermittel derart umgesetzt werden oder sind, dass die Stablängenmitten
der stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt mit einem Versatzabstand zur Mitte
des bandförmigen Fördermittels im zweiten Förderabschnitt ausgerichtet sind,
- wobei der Versatzabstand der Stablängenmitten der stabförmigen Artikel zur Mitte des
bandförmigen Fördermittels im ersten Förderabschnitt sich vom Versatzabstand der Stablängenmitten
der stabförmigen Artikel zur Mitte des bandförmigen Fördermittels im zweiten Förderabschnitt
unterscheidet.
[0010] Unter einem Artikelmassenstrom wird im Rahmen der Erfindung ein Massenstrom von übereinander
und in Förderrichtung hintereinander sowie nebeneinander gestapelten stabförmigen
Artikeln, wie z.B. Filterstäben, verstanden, wobei die Längsachsen der stabförmigen
Artikel im dichtgestapelten Paket des Massenstroms oder im hexagonalen oder hexagonalartigen
Verband während der Förderung parallel zueinander ausgerichtet sind. Vorzugsweise
werden dabei die stabförmigen Artikel im mehrlagigen Artikelmassenstrom in queraxialer
Richtung, d.h. senkrecht zu ihrer Längsausrichtung, gefördert. Typischerweise beträgt
die Höhe bzw. Breite eines Artikelmassenstroms, insbesondere quer zur Förderrichtung,
ein Mehrfaches des Durchmessers eines einzelnen stabförmigen Artikels.
[0011] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass vor Einbringen eines Artikelmassenstroms
in eine Speichereinrichtung, vorzugsweise mit einer variablen Speicherkapazität, die
relative Position zwischen dem bandförmigen Fördermittel für die stabförmigen Artikel
und den stabförmigen Artikeln auf einer horizontalen Förderstrecke vor der Speichereinrichtung
in einem ersten Förderabschnitt geändert wird, wobei die Artikel des Artikelmassenstroms
im zweiten Förderabschnitt der Förderstrecke gegenüber den stabförmigen Artikeln im
ersten Förderabschnitt in längsaxialer Richtung, d.h. quer zur Förderrichtung in Ihrer
Position auf dem Fördermittel, verändert bzw. verschoben werden.
[0012] In einer Alternative ist die Position des Fördermittels im zweiten Förderabschnitt
gegenüber dem Fördermittel im ersten Abschnitt ebenfalls in längsaxialer Richtung
der stabförmigen Artikel versetzt angeordnet, wobei die Förderrichtungen im ersten
Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt linear sind. Da sowohl der erste Förderabschnitt
als auch der zweite Förderabschnitt in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, d.h.
dass die Oberflächen der Fördermittel im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt
in derselben Ebene liegen, wird gemäß der Erfindung die relative Position zwischen
der Mitte des Fördermittels im ersten Förderabschnitt und den Stablängenmitten der
stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt gegenüber der Mitte des bandförmigen
Fördermittels im zweiten Förderabschnitt und den Stablängenmitten der stabförmigen
Artikel im zweiten Förderabschnitt geändert.
[0013] Dadurch, dass die stabförmigen Artikel in Bezug auf die Mitte des linearen und horizontalen
Fördermittels verändert werden, ist es möglich, dass die Artikel im Artikelmassenstrom
verschoben werden, wodurch es möglich ist, die stabförmigen Artikel außerhalb der
Mitte des bandförmigen Fördermittels in die Speichereinrichtung anschließend einzubringen.
Durch die asymmetrische Anordnung der stabförmigen Artikel auf dem bandförmigen Fördermittel
im zweiten Förderabschnitt sind die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms außerhalb
der Mitte des Fördermittels versetzt angeordnet, wodurch bei Förderung des Artikelmassenstroms
in einer nachfolgenden Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität in gebogenen
Förderstrecken der Speichereinrichtung die mechanische Belastung der stabförmigen
Artikel herabgesetzt wird, im dem quasi ein Bogen mit einem größeren Durchmesser gebildet
wird.
[0014] Darüber hinaus kann eine relative Positionsänderung zwischen den Artikeln eines Massenstroms
und dem bandförmigen Fördermittel auch nach Austritt des Massenstroms aus einer Speichereinrichtung
in einer an die Speichereinrichtung anschließenden horizontalen Förderstrecke erfolgen,
so dass beispielsweise die stabförmigen Artikel asymmetrisch, d.h. nicht mittig, auf
dem Fördermittel, zum Beispiel Förderkette, bei Austritt aus der Speichereinrichtung
auf dem bandförmigen Fördermittel bzw. der Förderkette angeordnet sind und in einer
horizontalen Förderstrecke die relative Position zwischen den stabförmigen Artikeln
des Artikelmassenstroms und dem bandförmigen Förderelement im zweiten Förderabschnitt
geändert ist. Insbesondere sind hierbei die Stablängenmitten der stabförmigen Artikel
mittig, d.h. in derselben Mittenebene mit der Mitte des bandförmigen Fördermittels
im zweiten Förderabschnitt angeordnet.
[0015] Hierbei ist in einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass
- a.) die stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt symmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels auf dem bandförmigen Fördermittel, vorzugsweise Förderkette, angeordnet
sind und nach Übergang vom ersten Förderabschnitt zum zweiten Förderabschnitt die
stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt asymmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels auf dem bandförmigen Fördermittel, insbesondere Förderkette, angeordnet
sind oder
- b.) die stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt asymmetrisch zur Mitte des
bandförmigen Fördermittels auf dem bandförmigen Fördermittel, insbesondere Förderkette,
angeordnet sind und nach Übergang vom ersten Förderabschnitt zum zweiten Förderabschnitt
die stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt symmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels auf dem bandförmigen Fördermittel, insbesondere Förderkette, angeordnet
sind.
[0016] Dazu ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens vorteilhaft, dass
die stabförmigen Artikel mittels einer, vorzugsweise ausschließlich einer, an einer
Stirnseite der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms angreifenden und bewegbaren
Versatzschiebeeinrichtung beim Übergang oder während des Übergangs zwischen dem ersten
Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt mit einer Versatzbewegung, insbesondere
Schubbewegung, in Richtung der Mittenlängsachsen der stabförmigen Artikel, insbesondere
quer oder senkrecht zur queraxialen Förderrichtung des Artikelmassenstroms, beaufschlagt
werden.
[0017] Hierbei ist es ferner bevorzugt, dass die stabförmigen Artikel beim Übergang oder
während des Übergangs zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt
in Richtung eines an einer den Stirnseiten der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms,
vorzugsweise ortsfesten, zugeordneten Anschlags versetzt werden oder sind, wobei insbesondere
die Versatzschiebeeinrichtung für die stabförmigen Artikel und der Anschlag einander
gegenüberliegend angeordnet sind und einen Förderkanal für den Artikelmassenstrom
oder für einen zu versetzenden oder versetzten Artikelmassenstromabschnitt bilden.
[0018] Der seitlich an den Förderabschnitten angeordnete Anschlag für den Artikelmassenstrom
ist dabei als eine Art Führungsblech ausgebildet, wobei das Führungsblech bzw. der
Anschlag an seinen beiden Enden abgeschrägt oder abgewinkelt ist, wodurch im Zusammenwirken
mit der Versatzschiebeeinrichtung, die ebenfalls an ihren Enden Abschrägungen oder
Abwinkelungen aufweist, ein trichterförmiger Eingang und ein trichterförmiger Ausgang
des gebildeten Förderkanals ermöglicht wird.
[0019] Vorzugsweise ist die Versatzschiebeeinrichtung ebenfalls mit einem geraden Führungsblech
für den Artikelmassenstrom ausgebildet, wobei das Führungsblech parallel zu den Kopfenden
bzw. den Stirnseiten der stabförmigen Artikel angeordnet ist. Das Führungsblech der
Versatzschiebeeinrichtung ist dabei über entsprechende Halterungen mit einem Antrieb
versehen, wobei das Führungsblech der Versatzschiebeeinrichtung hierbei eine zwangsgeführte,
vorzugsweise ellipsenförmige oder ovalförmige oder kreisförmige, Bewegung oder Hubbewegung
ausführt, wobei während der Bewegung des Führungsbleches der Versatzschiebeeinrichtung
das Führungsblech hierbei parallel zu der Stirnseite bzw. den Köpfen der stabförmigen
Artikel geführt wird.
[0020] Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Versatzschiebeeinrichtung
mittels einer Antriebseinrichtung, vorzugsweise Oszilliereinrichtung, angetrieben
wird, wobei insbesondere die Versatzschiebeeinrichtung eine oszillierende, vorzugsweise
ellipsenförmige oder ovalförmige oder kreisförmige, Bewegung, vorzugsweise in der
horizontalen Ebene, ausführt und/oder wobei insbesondere die Antriebseinrichtung der
Versatzschiebeeinrichtung mit der Fördergeschwindigkeit des bandförmigen Fördermittels
synchronisiert ist oder wird. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass
die Versatzschiebeeinrichtung eine Hubbewegung ausführt. Ferner ist es vorteilhaft,
dass die Antriebsgeschwindigkeit der Versatzschiebeeinrichtung bzw. die Bewegung der
Versatzschiebeeinrichtung sowie die Antriebseinrichtung für die Versatzschiebeeinrichtung
mit der Fördergeschwindigkeit des bandförmigen Fördermittels sowie gegebenenfalls
mit den Fördergeschwindigkeiten des ersten und/oder des zweiten bandförmigen Fördermittels
synchronisiert sind.
[0021] Vorzugsweise werden hierbei die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms im ersten
Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt auf demselben bandförmigen Fördermittel
gefördert, wobei vorzugsweise das bandförmige Fördermittel als Förderkette ausgebildet
ist und/oder wobei vorzugsweise das bandförmige Fördermittel auf der oder seiner Tragseite,
die dem Artikelmassenstrom zugewandt ist, quer oder senkrecht zur Förderrichtung,
vorzugsweise konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave, Vertiefungen aufweist.
Hierbei findet kein Wechsel des Fördermittels statt, so dass das Fördermittel im ersten
und im zweiten Förderabschnitt fortlaufend hindurchgefördert bzw. geführt wird.
[0022] In einer anderen Ausführungsform des Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass zwischen
dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt das bandförmige Fördermittel
in der horizontalen Ebene, vorzugsweise quer zur Förderrichtung des bandförmigen Fördermittels,
umgelenkt wird oder ist, so dass die Mitte des bandförmigen Fördermittels, insbesondere
Förderkette, im ersten Förderabschnitt gegenüber der Mitte des bandförmigen Fördermittels
im zweiten Förderabschnitt um eine Versatzstrecke quer, insbesondere senkrecht, zur
horizontalen Förderrichtung des Artikelmassenstroms, versetzt angeordnet ist.
[0023] Dazu ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin vorgesehen, dass die stabförmigen
Artikel des Artikelmassenstroms im ersten Förderabschnitt auf einen ersten bandförmigen
Fördermittel, insbesondere Förderkette, und die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms
im zweiten Förderabschnitt auf einem separaten, zweiten bandförmigen Fördermittel,
insbesondere Förderkette, gefördert werden, wobei die Mitte des ersten bandförmigen
Fördermittels und die Mitte des zweiten bandförmigen Fördermittels quer, insbesondere
senkrecht, zur horizontalen Förderrichtung des Artikelmassenstroms um eine Versatzstrecke
versetzt zueinander, vorzugsweise in der horizontalen Ebene, angeordnet sind.
[0024] Hierzu ist in einer Weiterbildung des Verfahrens außerdem vorgesehen, dass die stabförmigen
Artikel des Artikelmassenstroms im zweiten Förderabschnitt asymmetrisch zur Mitte
des bandförmigen Fördermittels angeordnet sind oder werden und danach in einer Speichereinrichtung,
vorzugsweise einer Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität, eingebracht
werden, wobei insbesondere die stabförmigen Artikel innerhalb der Speichereinrichtung
mit ihrer asymmetrischen Anordnung auf dem bandförmigen Fördermittel gefördert werden.
[0025] Dabei werden gemäß der Erfindung vor Eintritt des Artikelmassenstroms in die Speichereinrichtung
die stabförmigen Artikel asymmetrisch auf dem bandförmigen Fördermittel versetzt,
wobei nach der Herstellung der stabförmigen Artikel, insbesondere Filterzigaretten,
die Artikel des gebildeten Artikelmassenstroms mittig auf dem bandförmigen Fördermittel
angeordnet werden und mit dieser symmetrischen Anordnung auf dem Fördermittel zur
Speichereinrichtung gefördert werden, wobei kurz vor Eintritt des Artikel s gemäß
der Erfindung die stabförmigen Artikel des Massenstroms versetzt auf dem Fördermittel
in einer horizontalen Förderstrecke angeordnet werden.
[0026] Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung des Verfahrens dadurch aus, dass
die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms aus einer oder der Speichereinrichtung,
insbesondere Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität, auf dem bandförmigen
Fördermittel herausgefördert werden, wobei insbesondere die stabförmigen Artikel nach
dem oder beim Verlassen der Speichereinrichtung asymmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels in einem ersten Förderabschnitt einer horizontalen Förderstrecke angeordnet
sind und anschließend die stabförmigen Artikel symmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels in einem zweiten Förderabschnitt der horizontalen Förderstrecke angeordnet
werden oder sind.
[0027] Die asymmetrisch auf dem Förderband bzw. dem Fördermittel angeordneten stabförmigen
Artikel werden mit ihrer asymmetrischen Lage durch die Speichereinrichtung, insbesondere
den FIFO-Speicher, gefördert, wobei nach Austritt der Artikel aus der Speichereinrichtung
die stabförmigen Artikel mittig, d.h. symmetrisch auf dem bandförmigen Fördermittel
in einer horizontalen Förderstrecke, umgesetzt oder angeordnet werden.
[0028] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung zum, vorzugsweise horizontalen,
Fördern eines mehrlagigen Artikelmassenstroms aus stabförmigen Artikeln der Tabak
verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe, wobei die
Einrichtung zur Durchführung des voranstehend beschriebenen Verfahrens ausgebildet
ist,
- wobei ein bandförmiges Fördermittel in einem ersten, vorzugsweise kurvenfreien und
linearen und/oder horizontalen, Förderabschnitt zur Förderung der stabförmigen Artikel
in queraxialer Richtung vorgesehen ist,
- wobei ein bandförmiges Fördermittel in einem zweiten, vorzugsweise kurvenfreien und
linearen und/oder horizontalen, Förderabschnitt zur Förderung der stabförmigen Artikel
in queraxialer Richtung vorgesehen ist,
- wobei der zweite Förderabschnitt, vorzugsweise unmittelbar, an den ersten Förderabschnitt
anschließt,
a.) wobei die Mitte, insbesondere die Mittenachse in Längsrichtung, des bandförmigen
Fördermittels im ersten Förderabschnitt und die Mitte, insbesondere die Mittenachse
in Längsrichtung, des bandförmigen Fördermittels im zweiten Förderabschnitt mit einem
Abstand (> 0 cm) quer zur Längsrichtung des oder der bandförmigen Fördermittel oder
quer zur Förderrichtung oder der bandförmigen Fördermittel, vorzugsweise in einer
horizontalen Ebene, ausgebildet sind, so dass die Mitte oder die Mittenachsen des
oder der bandförmigen Fördermittel im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt
parallel zueinander angeordnet sind,
und/oder b.) wobei eine an einer Stirnseite der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms
angreifende und bewegbare Versatzschiebeeinrichtung für die stabförmigen Artikel des
Artikelmassenstroms vorgesehen ist, so dass die stabförmigen Artikel beim Übergang
oder während des Übergangs zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt
mit einer Versatzbewegung, insbesondere Schubbewegung, mittels der Versatzschiebeeinrichtung
in Richtung der Mittenlängsachsen der stabförmigen Artikel, insbesondere oder im Wesentlichen
quer oder senkrecht zur queraxialen Förderrichtung des Artikelmassenstroms, beaufschlagt
werden oder beaufschlagbar sind.
[0029] Hierzu ist es weiterhin bevorzugt, dass ein, vorzugsweise ortsfester, Anschlag an
einer Längsseite des ersten Förderabschnitts und/oder des ersten Förderabschnitts
für eine Stirnseite der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms im Bereich der
Förderabschnitte vorgesehen ist, wobei insbesondere die Versatzschiebeeinrichtung
für die stabförmigen Artikel und der Anschlag einander gegenüberliegend angeordnet
sind und einen Förderkanal für den Artikelmassenstrom oder für einen zu versetzenden
oder versetzten Artikelmassenstromabschnitt bilden.
[0030] Außerdem ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Versatzschiebeeinrichtung
mittels einer Antriebseinrichtung, vorzugsweise Oszilliereinrichtung, antreibbar ist
oder angetrieben wird, wobei insbesondere die Versatzschiebeeinrichtung eine oszillierende,
vorzugsweise ellipsenförmige oder ovalförmige oder kreisförmige, Bewegung, vorzugsweise
in der horizontalen Ebene, oder eine, vorzugsweise lineare, Hubbewegung ausführt
[0031] Vorzugsweise ist weiterhin die Antriebseinrichtung für die Versatzschiebeeinrichtung
mit der Förderbewegung, insbesondere mit der Fördergeschwindigkeit, des oder der bandförmigen
Fördermittel, vorzugsweise unter Verwendung einer Kopplungseinrichtung oder einer
Verbindungseinrichtung, synchronisiert oder synchronisierbar. Hierbei ist vorgesehen,
dass die Antriebseinrichtung für die Versatzschiebeeinrichtung mittels dem, insbesondere
angetriebenen, Fördermittel oder mit einem Fördermittelantrieb für das Fördermittel
mittels einer Kopplungseinrichtung oder Verbindungseinrichtung verbunden oder wirkverbunden
ist, so dass die Bewegung der Versatzschiebeeinrichtung mit der Förderbewegung bzw.
der Fördergeschwindigkeit des oder der Fördermittel gekoppelt und/oder synchronisiert
ist.
[0032] Darüber hinaus ist es gemäß einer alternativen Ausführungsform weiterhin bevorzugt,
dass im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt dasselbe bandförmige
Fördermittel vorgesehen ist, so dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms
auf demselben bandförmigen Fördermittel gefördert werden, wobei vorzugsweise das bandförmige
Fördermittel als Förderkette ausgebildet ist und/oder wobei vorzugsweise das bandförmige
Fördermittel auf der Tragseite quer oder senkrecht zur Förderrichtung, vorzugsweise
konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave, Vertiefungen aufweist.
[0033] Insbesondere ist ferner eine Umlenkeinrichtung für das im ersten horizontalen Förderabschnitt
und im zweiten horizontalen Förderabschnitt vorgesehene bandförmige Fördermittel vorgesehen,
so dass zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt das bandförmige
Fördermittel in der horizontalen Ebene, vorzugsweise quer zur Förderrichtung des bandförmigen
Fördermittels, umgelenkt wird oder ist, so dass die Mitte des bandförmigen Fördermittels,
insbesondere Förderkette, im ersten Förderabschnitt gegenüber der Mitte des bandförmigen
Fördermittels im zweiten Förderabschnitt um eine Versatzstrecke quer, insbesondere
senkrecht zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms, versetzt angeordnet ist, wobei
vorzugsweise das bandförmige Fördermittel auf der Tragseite quer oder senkrecht zur
Förderrichtung, vorzugsweise konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave, Vertiefungen
aufweist.
[0034] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Einrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus,
dass im ersten, vorzugsweise linearen, Förderabschnitt ein erstes bandförmiges Fördermittel,
insbesondere Förderkette, für die queraxiale Förderung der stabförmigen Artikel des
Artikelmassenstroms vorgesehen ist und im zweiten, vorzugsweise linearen, Förderabschnitt
ein zweites, separates bandförmiges Fördermittel, insbesondere Förderkette, für die
queraxiale Förderung der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms vorgesehen ist,
wobei die Mitte des ersten bandförmigen Fördermittels und die Mitte des zweiten bandförmigen
Fördermittels quer, insbesondere senkrecht, zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms
um einen Abstand (> 0 cm) versetzt zueinander, vorzugsweise in der horizontalen Ebene,
angeordnet sind, wobei vorzugsweise das erste bandförmige Fördermittel und/oder das
zweite bandförmige Fördermittel auf der Tragseite quer oder senkrecht zur Förderrichtung,
vorzugsweise konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave, Vertiefungen aufweisen.
Insbesondere ist der Abstand, um den die Mitten des ersten Fördermittels und des zweiten
Fördermittels zueinander versetzt sind, kleiner als die Breite des ersten oder zweiten
Fördermittels. Vorzugsweise sind das erste Fördermittel und das zweite Fördermittel
gleich breit.
[0035] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Speichereinrichtung, vorzugsweise eine
Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität, für einen mehrlagigen Artikelmassenstrom
aus stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten
oder Filterstäbe, mit einem Eingang für den Artikelmassenstrom und mit einem Ausgang
für den Artikelmassenstrom, wobei im Bereich des Eingangs oder vor dem Eingang der
Speichereinrichtung eine Einrichtung mit einer horizontalen Förderstrecke wie voranstehend
beschrieben vorgesehen ist und/oder wobei im Bereich des Ausgangs oder nach dem Ausgang
der Speichereinrichtung eine voranstehend beschriebene Einrichtung zum Fördern eines
mehrlagigen Artikelmassenstroms mit einer horizontalen Förderstrecke vorgesehen ist.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
[0036] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0037] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Anordnung einer Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität
für einen Artikelmassenstrom der Tabak verarbeitenden Industrie mit stabförmigen Artikeln;
- Fig. 2a, 2b
- schematisch eine perspektivische Ansicht sowie eine Draufsicht auf eine Förderanordnung
zum Fördern eines Artikelmassenstroms mit stabförmigen Artikeln;
- Fig. 3
- schematisch eine Draufsicht auf eine weitere Förderanordnung für einen Artikelmassenstrom
und
- Fig. 4
- schematisch eine Draufsicht auf eine Förderanordnung zum Fördern eines Artikelmassenstroms
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
[0038] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0039] In Fig. 1 ist eine schematische Anordnung einer Speichereinrichtung S mit variabler
Speicherkapazität für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie dargestellt,
wobei über einen Zuförderer 10 ein Massenstrom MS über eine Eintrittsseite oder eine
Eingangsseite der Speichereinrichtung S eingebracht wird. Die Speichereinrichtung
S ist dabei insbesondere als sogenannter FIFO-Speicher ausgebildet.
[0040] Der Zuförderer 10 ist dabei als horizontale Zuförderstrecke ausgebildet. Um die stabförmigen
Artikel des Massenstroms einer Packmaschine oder einer anderen weiteren Weiterverarbeitungsmaschine,
beispielsweise einer Multifilterherstellungsmaschine, zuzuführen, ist an einer Ausgangsseite
der Speichereinrichtung S ein Abförderer 50 vorgesehen, so dass die stabförmigen Artikel
des Massenstroms MS über eine gerade Förderstrecke aus der Speichereinrichtung S gefördert
bzw. entnommen werden.
[0041] Eine Speichereinrichtung mit variabler Speicherkapazität ist beispielsweise in
EP-A-1 445 218 beschrieben, wobei die gesamte Offenbarung dieser Patentanmeldung für die vorliegende
Patentanmeldung ausdrücklich mit aufgenommen wird.
[0042] In den Fig. 2a, 2b sind verschiedene Ansichten einer Fördereinrichtung zum horizontalen
Fördern des mehrlagigen Artikelmassenstroms MS dargestellt, die Bestandteil des Zuförderers
10 für eine Speichereinrichtung S mit variabler Speicherkapazität ist. Hierbei wird
auf einer geraden, horizontalen und kurvenfreien Förderstrecke der Artikelmassenstrom
MS mittels einer Förderkette 12 in queraxialer Richtung zur Eingangsseite der Speichereinrichtung
S gefördert.
[0043] Die Förderkette 12 ist als Tragförderkette auf der dem Artikelmassenstrom MS zugewandten
Tragseite mit einer Tragfläche ausgebildet, die vorzugsweise konkave Vertiefungen
und/oder konvexe Erhebungen ausweist, um die Artikel des Artikelmasssenstroms MS sicher
aufzunehmen.
[0044] Die einzelnen stabförmigen Artikel bzw. Filterzigaretten des Artikelmassenstroms
MS sind mehrlagig übereinander und in Förderrichtung hintereinander sowie nebeneinander
gestapelt, so dass die Längsachsen der stabförmigen Artikel bzw. Filterzigaretten
im hexagonalen Verband oder hexagonalartigen Verband während der Förderung parallel
zueinander auf der linearen, horizontalen Förderstrecke ausgerichtet sind.
[0045] Ausgangsseitig einer Herstellungsmaschine werden die hergestellten stabförmigen Artikel,
zum Beispiel Filterzigaretten, auf die Förderkette 12 abgelegt und zu einem Massenstrom
MS gestapelt, so dass der Massenstrom MS mittig, d.h. symmetrisch, auf der Förderkette
angeordnet ist und queraxial gefördert wird. Die Mitte der Förderkette 12 ist in Fig.
2b als strichpunktierte Linie eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 14 versehen.
[0046] Auf dem Förderweg von der Herstellungsmaschine zur Speichereinrichtung werden die
stabförmigen Artikel des Massenstroms MS zu einer Versatzschiebeeinrichtung 20 gefördert,
so dass die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS in Längsrichtung auf dem Förderband
12 verschoben werden, wodurch sich eine asymmetrische Anordnung der stabförmigen Artikel
des Massenstroms MS auf der Förderkette 12 ausgangsseitig der Versatzschiebeeinrichtung
20 ergibt (vgl. Fig. 2b).
[0047] Die Versatzschiebeeinrichtung 20 verfügt auf einer Seite des Massenstroms MS über
eine an der Förderkette 12 ortsfeste Anschlagswand 22, gegen die die Stirnseiten der
stabförmigen Artikel des Massenstroms MS nach dem Verschiebevorgang in Längsrichtung
der stabförmigen Artikel in Kontakt gebracht werden.
[0048] An der der Anschlagswand 22 gegenüberliegenden Seite ist eine bewegbare Schiebewand
24 angeordnet, die mit zwei rotierbaren Rädern 30, 32 verbunden ist. Hierbei sind
die Räder 30, 32 nebeneinander angeordnet, so dass durch die gleichzeitige Drehung
der Räder 30, 32 die Schiebewand 24 eine elliptische oder ovale Bewegung ausführt,
wobei die Schiebewand 24 parallel zur Förderrichtung des Massenstroms MS oder parallel
zur Anschlagswand 22 zwangsgeführt ist.
[0049] Durch die elliptische bzw. ovale Bewegung der Schiebewand 24 werden die der Versatzschiebeeinrichtung
20 zugeförderten stabförmigen Artikel des Massenstroms MS durch einen stirnseitigen
Kontakt mit der Schiebewand 24 in Längsrichtung gegen den Anschlag 22 verschoben.
Hierdurch werden die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS nach außen auf der Förderkette
12 verschoben, so dass die Stablängenmitte der stabförmigen Artikel des Massenstroms
MS außerhalb der Mitte 14 der Förderkette 12 ausgangsseitig der Verschiebeeinrichtung
20 angeordnet ist. Hierdurch sind die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS außerhalb
der Mitte 14 der Förderkette 12 und somit asymmetrisch zur Mitte 14 der Förderkette
12 angeordnet.
[0050] Unterhalb der Förderkette 12 ist, wie aus Fig. 2a hervorgeht, ein Zahnrad 26 angeordnet,
wobei die Zähne des Zahnrads 26 im Eingriff mit der Unterseite der Förderkette 12
gebracht werden. Das Zahnrad 26 ist beispielsweise unter Verwendung von Kegelradgetrieben
oder anderen Verbindungseinrichtungen mit dem drehbaren Rad 30 verbunden, so dass
die Rotationsbewegung des Rads 30 mit der Förderbewegung der Förderkette 12 synchronisiert
ist.
[0051] Die Anschlagswand 22 und die Schiebewand 24 sind eingangsseitig und ausgangsseitig
mit abgewinkelten Wandungen ausgebildet, wodurch sich eine trichterartige Eintrittsseite
und eine trichterartige Austrittsseite der Versatzschiebeeinrichtung 20 ergeben.
[0052] Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass mittels einer (hier nicht
dargestellten) Versatzschiebeeinrichtung bei asymmetrischer Anordnung der stabförmigen
Artikel auf der Förderkette 12 die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS mit einer
Versatzschiebeeinrichtung 20 längsaxial verschoben werden, so dass die stabförmigen
Artikel anschließend mittig auf der Förderkette 12 angeordnet sind.
[0053] Ferner sind vorzugsweise die Anschlagswand 22 und die Verschiebewand 24 der Versatzschiebeeinrichtung
20 aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt, wobei bei Herstellung aus Kunststoff
weiterhin Antistatika vorgesehen sind, um elektrostatische Aufladungen zu verhindern.
[0054] In den Fig. 3 und 4 sind jeweils weitere Ausführungsbeispiele einer Förderanordnung
für einen Artikelmassenstrom MS in einer schematischen Draufsicht jeweils dargestellt,
wobei die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS mittig einer Versatzschiebeeinrichtung
20 zugefördert werden und nach Austritt aus der Versatzschiebeeinrichtung 20 die stabförmigen
Artikel des Massenstroms MS asymmetrisch zur Förderkette angeordnet sind.
[0055] Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 wird die Förderkette 12 unter Verwendung
von zwei hintereinander angeordneten Umlenkrollenpaaren 41, 42 in Längsrichtung der
stabförmigen Artikel versetzt angeordnet, so dass die geförderten stabförmigen Artikel
des Massenstroms MS positionsneutral gefördert werden, während durch die Verwendung
der Umlenkrollenpaare 41, 42 die Förderkette 12 in Bezug auf die Stablängenmitten
der stabförmigen Artikel des Massenstroms MS versetzt wird, so dass nach Umlenkung
der Förderkette 12 die Stablängenmitten der stabförmigen Artikel des Massenstroms
MS ausgangsseitig der Versatzschiebeeinrichtung 20 asymmetrisch zur Mitte 14 der Förderkette
12 angeordnet sind.
[0056] Gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 4 anstelle einer Förderkette zwei Förderketten 12.1, 12.2 vorgesehen, die quer
zur Förderrichtung des Massenstroms MS versetzt sind. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind
die Mitten 14.1, 14.2 der Förderketten 12.1, 12.2 senkrecht zur Förderrichtung des
Massenstroms MS parallel versetzt. Hierbei werden die stabförmigen Artikel des Massenstroms
MS von der Förderkette 12.1, auf der die stabförmigen Artikel symmetrisch bzw. mittig
angeordnet sind, an die nachfolgende Förderkette 12.2 übergeben, wodurch die Stabmittenlängen
der stabförmigen Artikel asymmetrisch zur Mitte 14.2 der zweiten Förderkette 12.2
angeordnet sind.
[0057] Wie ferner aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 hervorgeht, sind zur sicheren Führung
der stabförmigen Artikel des Massenstroms MS seitlich an den beiden Stirnseiten der
stabförmigen Artikel Führungswandungen 43, 44 vorgesehen, wodurch bei der Umlenkung
der Förderkette 12 die stabförmigen Artikel des Massenstroms MS nicht gegeneinander
verschoben werden. Derartige Führungswandungen sind auch für das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 bei der Übergabe der stabförmigen Artikel des Massenstroms MS von der
ersten Förderkette 12.1 an die zweite Förderkette 12.2 möglich bzw. vorgesehen.
[0058] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 10
- Zuförderer
- 12
- Förderkette
- 12.1, 12.2
- Förderkette
- 14
- Mitte
- 14.1, 14.2
- Mitte
- 20
- Versatzschiebeeinrichtung
- 22
- Anschlagswand
- 24
- Schiebewand
- 26
- Zahnrad
- 30
- Rad
- 32
- Rad
- 41
- Umlenkrollenpaar
- 42
- Umlenkrollenpaar
- 43
- Führungswand
- 44
- Führungswand
- 50
- Abförderer
- MS
- Massenstrom
- S
- Speichereinrichtung
1. Verfahren zum Fördern eines mehrlagigen Artikelmassenstroms (MS) aus stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe,
- wobei der Artikelmassenstrom (MS) mittels eines bandförmigen Fördermittels (12,
12.1, 12.2) in einem ersten, vorzugsweise kurvenfreien und linearen und/oder horizontalen,
Förderabschnitt in queraxialer Richtung der stabförmigen Artikel gefördert wird,
- wobei die stabförmigen Artikel auf dem bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2)
quer, insbesondere senkrecht, zur Förderrichtung des bandförmigen Fördermittels (12,
12.1, 12.2) derart angeordnet sind, dass die Stablängenmitten der stabförmigen Artikel
mit einem vorbestimmten Versatzabstand zur Mitte des bandförmigen Fördermittels (12,
12.1, 12.2) im ersten Förderabschnitt ausgerichtet sind,
- wobei in einem zweiten, an den ersten Förderabschnitt, und vorzugsweise kurvenfreien
und linearen und/oder horizontalen, anschließenden Förderabschnitt die stabförmigen
Artikel des Artikelmassenstroms (MS) beim Übergang oder während des Übergangs vom
ersten Förderabschnitt zum zweiten Förderabschnitt derart auf einen im zweiten Förderabschnitt
vorgesehenen, bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2) umgesetzt werden oder sind,
dass die Stablängenmitten der stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt mit
einem Versatzabstand zur Mitte des bandförmigen Fördermittels im zweiten Förderabschnitt
ausgerichtet sind,
- wobei der Versatzabstand der Stablängenmitten der stabförmigen Artikel zur Mitte
des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) im ersten Förderabschnitt sich vom
Versatzabstand der Stablängenmitten der stabförmigen Artikel zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels (12, 12.1, 12.2) im zweiten Förderabschnitt unterscheidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a.) die stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt symmetrisch zur Mitte des bandförmigen
Fördermittels (12, 12.1, 12.2) auf dem bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2),
vorzugsweise Förderkette, angeordnet sind und nach Übergang vom ersten Förderabschnitt
zum zweiten Förderabschnitt die stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt asymmetrisch
zur Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) auf dem bandförmigen Fördermittel
(12, 12.1, 12.2), insbesondere Förderkette, angeordnet sind oder
b.) die stabförmigen Artikel im ersten Förderabschnitt asymmetrisch zur Mitte des
bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) auf dem bandförmigen Fördermittel (12,
12.1, 12.2), insbesondere Förderkette, angeordnet sind und nach Übergang vom ersten
Förderabschnitt zum zweiten Förderabschnitt die stabförmigen Artikel im zweiten Förderabschnitt
symmetrisch zur Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) auf dem bandförmigen
Fördermittel (12, 12.1, 12.2), insbesondere Förderkette, angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel mittels einer, vorzugsweise ausschließlich einer, an einer
Stirnseite der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) angreifenden und
bewegbaren Versatzschiebeeinrichtung (20) beim Übergang oder während des Übergangs
zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt mit einer Versatzbewegung,
insbesondere Schubbewegung, in Richtung der Mittenlängsachsen der stabförmigen Artikel,
insbesondere quer oder senkrecht zur queraxialen Förderrichtung des Artikelmassenstroms
(MS), beaufschlagt werden
und/oder dass die stabförmigen Artikel beim Übergang oder während des Übergangs zwischen
dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt in Richtung eines an einer
den Stirnseiten der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS), vorzugsweise
ortsfesten, zugeordneten Anschlags versetzt werden oder sind, wobei insbesondere die
Versatzschiebeeinrichtung (20) für die stabförmigen Artikel und der Anschlag einander
gegenüberliegend angeordnet sind und einen Förderkanal für den Artikelmassenstrom
(MS) oder für einen zu versetzenden oder versetzten Artikelmassenstromabschnitt bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versatzschiebeeinrichtung (20) mittels einer Antriebseinrichtung, vorzugsweise
Oszilliereinrichtung, angetrieben wird, wobei insbesondere die Versatzschiebeeinrichtung
(20) eine oszillierende, vorzugsweise ellipsenförmige oder ovalförmige oder kreisförmige,
Bewegung, vorzugsweise in der horizontalen Ebene, ausführt und/oder wobei insbesondere
die Antriebseinrichtung der Versatzschiebeeinrichtung (20) mit der Fördergeschwindigkeit
des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) synchronisiert ist oder wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) im ersten Förderabschnitt und
im zweiten Förderabschnitt auf demselben bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2)
gefördert werden, wobei vorzugsweise das bandförmige Fördermittel als Förderkette
(12) ausgebildet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt das bandförmige
Fördermittel (12, 12.1, 12.2) in der horizontalen Ebene, vorzugsweise quer zur Förderrichtung
des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2), umgelenkt wird oder ist, so dass
die Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2), insbesondere Förderkette,
im ersten Förderabschnitt gegenüber der Mitte des bandförmigen Fördermittels (12,
12.1, 12.2) im zweiten Förderabschnitt um eine Versatzstrecke quer, insbesondere senkrecht,
zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms (MS), versetzt angeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) im ersten Förderabschnitt auf
einen ersten bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2), insbesondere Förderkette,
und die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) im zweiten Förderabschnitt
auf einem separaten, zweiten bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2), insbesondere
Förderkette, gefördert werden, wobei die Mitte des ersten bandförmigen Fördermittels
(12.1, 12.2) und die Mitte des zweiten bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2)
quer, insbesondere senkrecht, zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms (MS) um eine
Versatzstrecke versetzt zueinander, vorzugsweise in der horizontalen Ebene, angeordnet
sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) im zweiten Förderabschnitt
asymmetrisch zur Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) angeordnet
sind oder werden und danach in einer Speichereinrichtung (S), vorzugsweise einer Speichereinrichtung
(S) mit variabler Speicherkapazität, eingebracht werden, wobei insbesondere die stabförmigen
Artikel innerhalb der Speichereinrichtung (S) mit ihrer asymmetrischen Anordnung auf
dem bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2) gefördert werden
und/oder dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) aus einer oder
der Speichereinrichtung (S), insbesondere Speichereinrichtung (S) mit variabler Speicherkapazität,
auf dem bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2) herausgefördert werden, wobei insbesondere
die stabförmigen Artikel nach dem oder beim Verlassen der Speichereinrichtung asymmetrisch
zur Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) in einem ersten Förderabschnitt
angeordnet sind und anschließend die stabförmigen Artikel symmetrisch zur Mitte des
bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) in einem zweiten Förderabschnitt angeordnet
werden oder sind.
9. Einrichtung zum, vorzugsweise horizontalen, Fördern eines mehrlagigen Artikelmassenstroms
(MS) aus stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten
oder Filterstäbe, wobei die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist,
- wobei ein bandförmiges Fördermittel in einem ersten, vorzugsweise kurvenfreien und
linearen und/oder horizontalen, Förderabschnitt zur Förderung der stabförmigen Artikel
in queraxialer Richtung vorgesehen ist,
- wobei ein bandförmiges Fördermittel in einem zweiten, vorzugsweise kurvenfreien
und linearen und/oder horizontalen, Förderabschnitt zur Förderung der stabförmigen
Artikel in queraxialer Richtung vorgesehen ist,
- wobei der zweite Förderabschnitt, vorzugsweise unmittelbar, an den ersten Förderabschnitt
anschließt,
a.) wobei die Mitte, insbesondere die Mittenachse in Längsrichtung, des bandförmigen
Fördermittels (12, 12.1, 12.2) im ersten Förderabschnitts und die Mitte, insbesondere
die Mittenachse in Längsrichtung, des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2)
im zweiten Förderabschnitts mit einem Abstand (>0 cm) quer zur Längsrichtung des oder
der bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2) oder quer zur Förderrichtung oder der
bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2), vorzugsweise in einer horizontalen Ebene,
ausgebildet sind, so dass die Mitte oder die Mittenachsen des oder der bandförmigen
Fördermittel (12, 12.1, 12.2) im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt
parallel zueinander angeordnet sind,
und/oder b.) wobei eine an einer Stirnseite der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms
(MS) angreifende und bewegbare Versatzschiebeeinrichtung (20) für die stabförmigen
Artikel des Artikelmassenstroms (MS) vorgesehen ist, so dass die stabförmigen Artikel
beim Übergang oder während des Übergangs zwischen dem ersten Förderabschnitt und dem
zweiten Förderabschnitt mit einer Versatzbewegung, insbesondere Schubbewegung, mittels
der Versatzschiebeeinrichtung (20) in Richtung der Mittenlängsachsen der stabförmigen
Artikel, insbesondere quer oder senkrecht zur queraxialen Förderrichtung des Artikelmassenstroms
(MS), beaufschlagt werden oder beaufschlagbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein, vorzugsweise ortsfester, Anschlag (22) an einer Längsseite des ersten Förderabschnitts
und/oder des ersten Förderabschnitts für eine Stirnseite der stabförmigen Artikel
des Artikelmassenstroms (MS) im Bereich der Förderabschnitte vorgesehen ist, wobei
insbesondere die Versatzschiebeeinrichtung (20) für die stabförmigen Artikel und der
Anschlag (22) einander gegenüberliegend angeordnet sind und einen Förderkanal für
den Artikelmassenstrom (MS) oder für einen zu versetzenden oder versetzten Artikelmassenstromabschnitt
bilden.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versatzschiebeeinrichtung (20) mittels einer Antriebseinrichtung, vorzugsweise
Oszilliereinrichtung, antreibbar ist oder angetrieben wird, wobei insbesondere die
Versatzschiebeeinrichtung (20) eine oszillierende, vorzugsweise ellipsenförmige oder
ovalförmige oder kreisförmige, Bewegung, vorzugsweise in der horizontalen Ebene, ausführt,
wobei insbesondere dieAntriebseinrichtung für die Versatzschiebeeinrichtung (20) mit
der Förderbewegung, insbesondere mit der Fördergeschwindigkeit, des oder der bandförmigen
Fördermittel, vorzugsweise unter Verwendung einer Kopplungseinrichtung oder einer
Verbindungseinrichtung, synchronisiert oder synchronisierbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Förderabschnitt und im zweiten Förderabschnitt dasselbe bandförmige Fördermittel
vorgesehen ist, so dass die stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) auf
demselben bandförmigen Fördermittel (12, 12.1, 12.2) gefördert werden, wobei vorzugsweise
das bandförmige Fördermittel (12, 12.1, 12.2) als Förderkette (12, 12.1, 12.2) ausgebildet
ist und wobei vorzugsweise das bandförmige Fördermittel (12, 12.1, 12.2) auf der Tragseite
quer oder senkrecht zur Förderrichtung, vorzugsweise konvexe, Erhebungen und/oder,
vorzugsweise konkave, Vertiefungen aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkeinrichtung (41, 42) für das im ersten Förderabschnitt und im zweiten
Förderabschnitt vorgesehene bandförmige Fördermittel vorgesehen ist, so dass zwischen
dem ersten Förderabschnitt und dem zweiten Förderabschnitt das bandförmige Fördermittel
in der horizontalen Ebene, vorzugsweise quer zur Förderrichtung des bandförmigen Fördermittels
(12, 12.1, 12.2), umgelenkt wird oder ist, so dass die Mitte des bandförmigen Fördermittels
(12, 12.1, 12.2), insbesondere Förderkette, im ersten Förderabschnitt gegenüber der
Mitte des bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) im zweiten Förderabschnitt um
eine Versatzstrecke quer, insbesondere senkrecht zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms
(MS), versetzt angeordnet ist, wobei vorzugsweise das bandförmige Fördermittel (12,
12.1, 12.2) auf der Tragseite quer oder senkrecht zur Förderrichtung, vorzugsweise
konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave, Vertiefungen aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten, vorzugsweise linearen, Förderabschnitt ein erstes bandförmiges Fördermittel,
insbesondere Förderkette, für die queraxiale Förderung der stabförmigen Artikel des
Artikelmassenstroms (MS) vorgesehen ist und im zweiten, vorzugsweise linearen, Förderabschnitt
ein zweites, separates bandförmiges Fördermittel, insbesondere Förderkette, für die
queraxiale Förderung der stabförmigen Artikel des Artikelmassenstroms (MS) vorgesehen
ist, wobei die Mitte des ersten bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) und die
Mitte des zweiten bandförmigen Fördermittels (12, 12.1, 12.2) quer, insbesondere senkrecht,
zur Förderrichtung des Artikelmassenstroms (MS) um einen Abstand (> 0 cm) versetzt
zueinander, vorzugsweise in der horizontalen Ebene, angeordnet sind, wobei vorzugsweise
das erste bandförmige Fördermittel (12, 12.1, 12.2) und/oder das zweite bandförmige
Fördermittel (12, 12.1, 12.2) auf der Tragseite quer oder senkrecht zur Förderrichtung,
vorzugsweise konvexe, Erhebungen und/oder, vorzugsweise konkave Vertiefungen aufweisen.
15. Speichereinrichtung (S), vorzugsweise eine Speichereinrichtung (S) mit variabler Speicherkapazität,
für einen mehrlagigen Artikelmassenstrom (MS) aus stabförmigen Artikeln der Tabak
verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterzigaretten oder Filterstäbe, mit einem
Eingang und mit einen Ausgang für den Artikelmassenstrom (MS), wobei im Bereich des
Eingangs oder vor dem Eingang der Speichereinrichtung (S) eine Einrichtung nach einem
der Ansprüche 11 bis 17 vorgesehen ist und/oder wobei im Bereich des Ausgangs oder
nach dem Ausgang der Speichereinrichtung (S) eine Einrichtung nach einem der Ansprüche
9 bis 14 vorgesehen ist.