[0001] Gehäuse für Haushaltsgeräte sowie Verfahren zur Herrichtung eines Gehäuses für Haushaltsgeräte.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Haushaltsgeräte sowie ein Verfahren zur Herrichtung
eines Gehäuses für Haushaltsgeräte, wie beispielsweise einen Wäschetrockner, eine
Waschmaschine oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul, eine
Vorderwand sowie Seitenwände und eine Rückwand umfasst.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind gemäß der
DE 103 03 131, der
DE 198 23 424 sowie aus der
DE 38 13 462 Waschmaschinengehäuse bzw. Gehäuse für Haushaltsgeräte bekannt. Bei diesen aus dem
Stand der Technik bekannten Gehäusen gibt es unterschiedliche Gehäusebauformen für
die jeweilige Oberfläche oder Montageart, was eine frühe Variantenbildung beim Gehäuseaufbau
erfordert. Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Gehäusebauformen besteht
der Nachteil, dass die von außen auf das Gerät wirkenden Lasten nicht passend verteilt
werden. Die von außen sichtbaren Spaltbilder sind nicht möglichst eng und gleichmäßig
ausgebildet, wobei zu dem die vorgeschlagenen Gehäuseformen sich montageunfreundlich
gestalten.
[0004] Ein Gehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
DE 10 2005 013 051 A1 bekannt.
[0005] Darüber hinaus ist aus der
EP 2 594 182 A1 ein Gehäuse mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Außerdem
ist dort beschrieben, dass die Seitenwände mit dem Bodenmodul verbunden sind.
[0006] Die
EP 2 468 172 A1 zeigt das rahmenlose Gehäuse eines Haushaltsgeräts, welches in seiner Grundbauform
ein Bodenmodul, eine Vorderwand sowie Seitenwände und eine Rückwand umfasst. Dort
sind die Seitenwände mit einer Traverse verbunden.
[0007] Durch die
DE 10 2006 001 437 A1 ist ein Gehäuse eines Wäschetrockners bekannt, wobei die Frontwand mittels Stütz-
und Positionierelementen an einem Rahmen-Tragelement festgelegt ist.
[0008] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gehäuse für Haushaltsgeräte, wie
beispielsweise einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine oder einen Geschirrspüler,
derart weiter zu bilden, welches einerseits die geschilderten Nachteile überwindet,
wobei andererseits das Gehäuse ohne einen eigenständigen Innenrahmen gefertigt werden
soll, und wobei der Aufbau des Gehäuses möglichst montagefreundlich sein soll.
[0009] Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und des
Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0010] Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen nun darin, dass das erfindungsgemäße
Gehäuse ohne einen eigenständigen Innenrahmen gefertigt werden kann. Die von außen
wirkenden Lasten auf das Gerät werden dabei passend verteilt, wobei die von außen
sichtbaren
[0011] Spaltbilder möglichst eng und gleichmäßig ausgebildet sind. Ein besonderer Vorteil
ist, dass der gewählte Aufbau zudem sehr montagefreundlich ausfällt. Dabei ist von
besonderer Bedeutung, dass die Montage/Demontage der Seitenwände gewährleistet ist,
wobei eine definierte Aufhängung der freitragenden Seitenwände zu der Vorderwand und
der Rückwand gegeben ist. Dabei werden bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse von außen
sichtlich wirkende Lasten, wie beispielsweise bei einem Transporttest, aufgenommen
und ins Gerät weiter geleitet. Die von außen sichtbaren Spaltbilder fallen dabei möglichst
eng und gleichmäßig aus.
[0012] Gemäß der Erfindung wird somit vorgeschlagen, dass zum Aufbau des rahmenlosen Gehäuses
die Vorderwand und die Rückwand an dem Bodenmodul festgelegt sind, zur Übertragung
der Gewichtskraft des Haushaltsgerätes auf die Standfläche des Bodenmoduls, wobei
die Vorderwand an dem Bodenmodul in einer Fixlage angeordnet ist, und die Seitenwände
unter einer Spaltbildung zum Bodenmodul zwischen der Vorderwand und der Rückwand freitragend
befestigt sind. Aufgrund dieser Ausbildung wird ein Gehäuse geschaffen, welches ohne
Innenrahmen die hinreichende statische Steifigkeit aufweist, unter Bildung von engen
und gleichmäßigen Spaltbildern.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung nehmen die Vorderwand und die Rückwand eine definierte
Höhenposition des Gehäuses an dem Bodenmodul ein. Dadurch wird die Höhenposition von
angesetzter Vorderwand und Rückwand an dem Bodenmodul insbesondere in der X-Richtung
und in der Z-Richtung festgelegt. In Weiterbildung der Erfindung sind die Seitenwände
zwischen der Vorderwand und der fixierten Rückwand in ihrer Neigung durch fixierte
Halterungen an der Vorderwand bzw. der Rückwand ausgerichtet, so dass dadurch die
Fixlage in der Y-Ausrichtung gegeben ist. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung bestehen die Halterungen zur fixierten Neigung aus Haken an der Vorderwand,
die im montierten Zustand in an der Seitenwand vorgesehene Schlüssellochstanzungen
greifen. Dabei sind im vormontierten Zustand des Vorderwandmoduls die Haken derart
vorjustiert, so dass im zusammengefügten Zustand die exakte Y-Ausrichtung gegeben
ist.
[0014] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Halterung zur fixierten
Höhenlage der Seitenwände aus Winkelelementen, die an der Seitenwand befestigt sind
und im montierten Zustand auf der oberen Vorderwandkante aufliegen. Durch die montierten
Winkelelemente an den Seitenwänden wird die Höhenlage der Seitenwand an der Vorderwand
exakt definiert. In Weiterbildung des Gehäuses sind die Seitenwände im oberen Bereich
des Gehäuses mit einer Traverse verbunden. Die montierte Traverse verleiht dabei dem
Gehäuse in vorteilhafter Weise die hinreichende Steifigkeit. An der Traverse wird
die sich zwischen Vorderwand und Rückwand erstreckende Führung für den Kondensatbehälter
fixiert.
[0015] Die freitragenden Seitenwände sind an der Rückwand mittels Schraubverbindungen zur
Ausrichtung in der Höhe und in der Breite festgelegt. Dabei wirkt die Schraubverbindung
an der Rückwand mit einer Napf-in-Loch Formschlussverbindung zusammen, so dass dadurch
auch an der Rückwand die exakte Z- und Y - Ausrichtung des hinteren Bereichs der Seitenwände
gegeben ist, wenn die Verschraubung erfolgt. Das Rückwandmodul erhält dabei seine
fixierte Z-Lage durch das Bodenmodul.
[0016] Das Problem wird ebenfalls auch durch ein Verfahren zur Herrichtung eines Gehäuses
für Haushaltsgeräte gelöst, wie beispielsweise einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine
oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul, eine Vorderwand sowie
Seitenwände und eine Rückwand umfasst. Gemäß der Erfindung wird zum Aufbau eines rahmenlosen
Gehäuses in einem ersten Schritt die Vorderwand in einer Fixlage am Bodenmodul befestigt,
wobei in einem zweiten Schritt die Rückwand an das Bodenmodul angesetzt wird. Danach
werden in einem dritten Schritt die Seitenwände unter einer Spaltbildung zum Bodenmodul
an der Vorderwand und dann an der Rückwand freitragend festgelegt. Aufgrund dieser
Ausbildung ist eine montagefreundliche Bauart eines rahmenlosen Gehäuses gegeben,
welches neben der Montagefreundlichkeit für gegebene Fälle auch eine Demontagefreundlichkeit
vorgibt.
[0017] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zur definierten
Neigungslage der Seitenwände zwischen der Vorderwand und der Rückwand in der Vormontage
fixierte Halterungen in Form von Haken an der Vorderwand montiert. Zur definierten
Höhenlage der Seitenwände werden an der Vorderwand in der Vormontage Winkelelemente
an der Seitenwand montiert. Dabei werden in der montierten Situation der Seitenwände
an der Vorderwand die Winkelelemente mit ihren horizontal ausgerichteten Schenkeln
auf der vorderen Vorderwandkante aufgelegt und dort verschraubt, wobei die Haken sich
in Schlüssellochstanzungen einschieben. Durch diese Anbindung wird einerseits eine
exakte Höhenlage erreicht, wobei andererseits auch die Neigungslage der Seitenwand
gegenüber der Vorderwand dadurch definiert wird.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird auf die Seitenwände eine
versteifende Traverse angebracht. Dadurch wird die Gerätesteifigkeit deutlich erhöht
und fixiert. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wirken die freitragenden
Seitenwände an der Rückwand mittels Schraubverbindungen zur Ausrichtung in der Höhe
und in der Breite zusammen, wobei die Schraubverbindungen an der Rückwand mit Napf-in-Loch
Formschlussverbindungen zusammenwirken. Dadurch wird insbesondere an der Rückwand
die Höhenlage und die Breitenlage des hinteren Bereichs der freitragenden Seitenwände
festgelegt.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- eine explosionsartige Darstellung der Gehäuseteile in perspektivischer Darstellung;
- Figur 2
- eine Ablaufdarstellung der Montage der Seitenwand an die Vorderwand in drei Darstellungen
a, b und c;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung von Seitenwand und Vorderwand ebenfalls in der explosionsartigen
Darstellung in einer ersten Ansicht;
- Figur 4
- eine weitere explosionsartige Darstellung von Seitenwand und Vorderwand in einer zweiten
Ansicht;
- Figur 5
- eine weitere perspektivische Darstellung des montierten Gehäuses;
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung ebenfalls in explosionsartiger Darstellung von Rückwand
und angesetzter Seitenwand;
- Figur 7
- eine geschnittene Seitenansicht von Rückwand und Seitenwand im montierten Zustand
und
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung von Rückwand und Seitenwand ebenfalls im montierten
Zustand.
[0020] Die Figuren 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen ein Gehäuse 1 für Haushaltsgeräte, wie beispielsweise
einen Wäschentrockner, eine Waschmaschine oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform
ein Bodenmodul 2, angedeutet in der Figur 1, eine Vorderwand 3 sowie mittels einer
Traverse 4 verbundene Seitenwände 5 und 6 und eine Rückwand 7 umfasst.
[0021] Wie aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2, 3, und 6 ersichtlich ist, sind zum Aufbau
eines rahmenlosen Gehäuses 1 die Vorderwand 3 und die Rückwand 7 an dem Bodenmodul
2 festgelegt, zur Übertragung der Gewichtskraft des Haushaltsgerätes auf die Standfläche
des Bodenmoduls 2. Dabei ist die Vorderwand 3 an dem Bodenmodul 2 in einer Fixlage
angeordnet, wobei die Seitenwände 5 und 6 zwischen der Vorderwand 3 und der Rückwand
7 freitragend befestigt sind. Hierbei ist insbesondere in den Figuren 3 und 4 die
Festlegung der Seitenwände 5 und 6 an der Vorderwand 3 deutlich zu erkennen, wohingegen
die Figuren 6, 7 und 8 die Befestigung bzw. die Festlage der freitragenden Seitenwände
5, 6 an der Rückwand 7 veranschaulichen. In der Festlegung der Seitenwände 5, 6 an
der Vorderwand 3, dargestellt in den Figuren 3 und 4, nehmen die Vorderwand 3 und
die Rückwand 7 eine definierte Höhenposition des Gehäuses 1 an dem Bodenmodul 2 ein.
Die Seitenwände 5 und 6 sind zwischen der Vorderwand 3 und der Rückwand 7 in ihrer
Neigung durch fixierte Halterungen 8 und 9 an der Vorderwand 3 bzw. der Rückwand 7
ausgerichtet.
[0022] Diese fixierten Halterungen 8 und 9 umfassen zur fixierten Neigung der Seitenwände
5, 6 gegenüber der Vorderwand 3 Haken 9 an der Vorderwand 3, die im montierten Zustand
in an der Seitenwände 5, 6 vorgesehene Schlüssellochstanzungen greifen, wie dies insbesondere
in den Figuren 4 zu erkennen ist. Die Halterung 8 zur fixierten Höhenlage der Seitenwände
5, 6 ebenfalls erkennbar in den Figuren 3 umfasst hierbei Winkelelemente, die jeweils
an der Seitenwände 5, 6 befestigt sind und im montierten Zustand auf der oberen Vorderwandkante
aufliegen, erkennbar in der Figur 5. Zur fixierten Halterung der Seitenwände 5, 6
in ihrer Gesamtbreite sind die Seitenwände 5 und 6 im oberen Bereich des Gehäuses
1 mit der Traverse 4 verbunden, die eine Ausrichtung des Gehäuses 1 versteift und
fixiert. Die Traverse 4 ist hier insbesondere in der Figur 1 in der explosionsartigen
Darstellung zu erkennen, und im montierten Zustand in der Figur 5.
[0023] Wie aus den Figuren 6, 7 und 8 zu erkennen ist, sind die freitragenden Seitenwände
5 und 6 an der Rückwand 7 mittels Schraubverbindungen 10 zur Ausrichtung in der Höhe
und in der Breite im oberen Gehäusebeich festgelegt. Aus den Figuren 6 und 7 ist ersichtlich,
dass die Schraubverbindungen 10 an der Rückwand 7 mit einer Napf-in-Loch Formschlussverbindung
11 zusammenwirken, so dass dadurch die exakte Höhenlage und Breitenlage der Seitenwände
5, 6 zur Rückwand 7 in der sogenannten vormontierten Fixierung erfolgen kann, bevor
dann die Schrauben zur endgültigen Befestigung der Seitenwände 5, 6 eingedreht wird.
[0024] Die Erfindung betrifft in gleicher Weise auch ein Verfahren zur Herrichtung bzw.
Herstellung des Gehäuses 1 für Haushaltsgeräte, wie beispielsweise einen Wäschetrockner,
eine Waschmaschine oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul
2, eine Vorderwand 3 sowie mittels Traverse 4 verbundene Seitenwände 5, 6 und eine
Rückwand 7 umfasst. Gemäß dem Herstellungsverfahren wird hierzu vorgeschlagen, dass
zum Aufbau eines rahmenlosen Gehäuses 1, so wie es mit seinen Teilen in der Figur
1 in explosionsartiger Darstellung gezeigt wird, in einem ersten Schritt die Vorderwand
3 in einer Fixlage am Bodenmodul 2 festgelegt wird, in der Art, dass zunächst die
Vorderwand 3 an das Bodenmodul 2 angesetzt wird, so dass dadurch eine Fixlage der
Vorderwand 3 gegeben ist, wie dies in der Figur 2a zu erkennen ist. Danach wird die
Rückwand 7 an das Bodenmodul 2 angesetzt. Zwischen die Vorderwand 3 und die Rückwand
7 werden dann gemäß Pfeilrichtung, die Seitenwände 5 und 6 mit den Halterungselementen
8 an die Halterungselemente 9 herangeführt, so dass diese zur Deckung kommen, wie
dies in der Figur 2b ersichtlich ist. Ist diese Lage erreicht, so werden die Seitenwände
5 und 6 in die Haken gedrückt, wobei sich die horizontalen Schenkel der Winkelelemente
auf die Vorderwandkante legen und sich so die Situation der Figur 2c und der Figur
5 ergibt.
[0025] Die Seitenwände 5, 6 werden dabei unter einer Spaltbildung zum Bodenmodul 2 an der
Vorderwand 3 und der Rückwand freitragend festgelegt, wie dies in der Figur 6, 7 und
8 dargestellt ist. Die Seitenwände 5, 6 werden mit der Rückwand 7 in Formschluss gebracht
und dann verschraubt, dargestellt insbesondere in der Figur 7. Dabei werden zur definierten
Neigungslage der Seitenwände 5, 6 zwischen der Vorderwand 3 und den Seitenwänden 5,
6 in der Vormontage fixierte Halterungen 9 in Form von Haken an der Vorderwand 3 montiert,
wie dies in den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist. In der vormontierten Situation der
Seitenwände 5, 6 werden an den Seitenwänden 5, 6 die als Halterungselemente 8 umfassenden
Winkelelemente montiert, die mit ihren horizontal ausgerichteten Schenkeln auf der
oberen Vorderwandkante aufgelegt und verschraubt werden, wie dies in der Figur 5 zu
erkennen ist. Die als Haken ausgebildeten Halterungselemente 9 schieben sich beim
Zusammenfügen der Gehäuseteile in Schlüssellochstanzungen ein.
[0026] In Weiterbildung des Verfahrens wird auf die Seitenwände 5, 6 eine angebracht, die
auch die Gehäusesteifigkeit im oberen Bereich deutlich erhöht, wie diese in der explosionsartigen
Darstellung der Figur 1 zu erkennen ist. Zwischen die Vorderwand 3 und der Rückwand
7 werden freitragend die Seitenwände 5, 6 an der Rückwand 7 mittels Schraubverbindungen
10 zur Ausrichtung in der Höhe festgelegt, wobei die Schraubverbindungen 10 an der
Rückwand 7 mit Napf-in-Loch Formschlussverbindungen 11 zusammenwirken, wie dies in
den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist. Nicht näher dargestellt ist, dass in das hergerichtete
Gehäuse 1 eine Führung für einen Kondensatbehälter eingebracht wird, die an der Rückwand
7 sowie oben an der Traverse 4 festgelegt wird.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Bodenmodul
- 3
- Vorderwand
- 4
- Traverse
- 5
- Seitenwand
- 6
- Seitenwand
- 7
- Rückwand
- 8
- Halterung, montiert an der Seitenwand
- 9
- Halterung, montiert an der Seitenwand
- 10
- Schraubverbindung
- 11
- Formschlussverbindung Napf-in-Lochverbindung
1. Gehäuse (1) für Haushaltsgeräte, wie beispielsweise einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine
oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul (2), eine Vorderwand
(3) sowie Seitenwände (5, 6) und eine Rückwand (7) umfasst, wobei zum Aufbau eines
rahmenlosen Gehäuses (1) die Vorderwand (3) und die Rückwand (7) an dem Bodenmodul
(2) festgelegt sind zur Übertragung der Gewichtskraft des Haushaltsgerätes auf die
Standfläche des Bodenmoduls (2), und wobei die Vorderwand (3) an dem Bodenmodul (2)
in einer Fixlage angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (5, 6), welche mit einer Traverse (4) verbunden sind, unter einer
Spaltbildung zum Bodenmodul (2) zwischen der Vorderwand (3) und der Rückwand (7) freitragend
befestigt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorderwand (3) und die Rückwand (7) eine definierte Höhenposition an dem Bodenmodul
(2) einnehmen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (5, 6) zwischen der Vorderwand (3) und der Rückwand (7) in ihrer
Neigung durch fixierte Halterungen (8, 9, 10, 11) an der Vorderwand (3) bzw. der Rückwand
(7) ausgerichtet sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterungen (9) zur fixierten Neigung aus Haken an der Vorderwand (3) bestehen,
die im montierten Zustand in an der Seitenwand (5, 6) vorgesehene Lochstanzungen greifen.
5. Gehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterungen (8) zur fixierten Höhenlage der Seitenwände (5, 6) aus Winkelelementen
bestehen, die an der Seitenwand (5, 6) befestigt sind und im montierten Zustand auf
der oberen Vorderwandkante aufliegen.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (5, 6) im oberen Bereich des Gehäuses (1) mit einer Traverse (4)
verbunden sind, die eine Versteifung des Gehäuses (1) bereitstellt.
7. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freikragenden Seitenwände (5, 6) an der Rückwand (7) mittels Schraubverbindungen
(10) und einer Formschlussverbindung (11) zur Ausrichtung in der Höhe und in der Breite
festgelegt sind.
8. Verfahren zur Herrichtung eines Gehäuses (1) für Haushaltsgeräte wie beispielsweise
ein Wäschetrockner, eine Waschmaschine, oder dergleichen, welches in seiner Grundbauform
ein Bodenmodul (2), eine Vorderwand (3) sowie Seitenwände (5, 6) und eine Rückwand
(7) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Aufbau eines rahmenlosen Gehäuses (1) in einem ersten Schritt die Vorderwand
(3) in einer Fixlage am Bodenmodul (2) befestigt wird, wobei in einem zweiten Schritt
die Rückwand 7 an das Bodenmodul (2) angesetzt wird, und wobei dann in einem dritten
Schritt die Seitenwände (5, 6) unter einer Spaltbildung zum Bodenmodul (2) freitragend
zwischen die Vorderwand (3) und die Rückwand (7) festgelegt werden, und wobei in einem
vierten Schritt die Seitenwände (5, 6) mit einer Traverse (4) verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur definierten Neigungslage der Seitenwände (5, 6) zwischen der Vorderwand (3) und
der Rückwand (7) in der Vormontage fixierte Halterungen (9) in Form von Haken an der
Vorderwand (3) montiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur definierten Höhenlage der Seitenwände (5, 6) an der Seitenwand (5, 6) in der
Vormontage Winkelelemente (8) montiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der montierten Situation der Seitenwände (5, 6) an der Vorderwand (3) die Winkelelemente
(8) mit ihren horizontal ausgerichteten Schenkeln auf der oberen Vorderwandkante aufliegen
und verschraubt werden, wobei die Haken sich in Lochstanzungen einschieben.
12. Verfahren nach Anspruch 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freitragenden Seitenwände (5, 6) im hinteren Bereich an der Rückwand (7) mittels
Schraubverbindungen (10) zur Ausrichtung in der Höhe und der Breite festgelegt werden,
wobei die Schraubverbindungen (10) an der Rückwand (7) mit Napf-in-Loch Formschlussverbindungen
(11) zusammenwirken.