[0001] Die Erfindung betrifft einen Schwingungserreger, insbesondere für eine Baumaschine,
mit mindestens einer drehbar gelagerten Unwuchteinheit mit mindestens einem Unwuchtelement,
einem Drehantrieb, einer Getriebeanordnung mit mindestens einem Getrieberad, wobei
mittels der Getriebeanordnung eine vom Drehantrieb erzeugte Rotation auf die mindestens
eine Unwuchteinheit übertragbar ist, und einem Gehäuse, in welchem die Getriebeanordnung
aufgenommen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiger Schwingungserreger geht beispielsweise aus der
EP 0 824 971 B1 hervor. Ein derartiger Schwingungserreger, wie er für Baumaschinen, insbesondere
Rüttler, vorgesehen ist, weist einen zentralen Drehantrieb auf, welcher über eine
Zahnradanordnung mehrere Unwuchteinheiten in Drehung versetzt. Die Unwuchteinheiten
weisen jeweils ein Unwuchtelement auf, welche zusammen mit den Zahnrädern als Rotationselemente
ausgebildet sind. Diese sind an ihrer Außenseite über Wälzlager in einem Gehäuse gelagert.
Durch die rotierenden Unwuchtmassen können gezielt Schwingungen erzeugt werden. Durch
eine entsprechende Verstellung der einzelnen Unwuchteinheiten mit den Unwuchtelementen
können sich die Unwuchten addieren oder gegenseitig kompensieren.
[0003] Derartige Schwingungserreger finden etwa beim Einrammen von Bohlen in lockeren Boden
bei sogenannten Rüttlern Anwendung.
[0004] Weiterhin können Schwingungserreger zum Erzeugen von Vibrationen auch an Bohrgeräten
zum Einsatz kommen, wie etwa aus der
DE 196 08 815 C1 hervorgeht. Alternativ oder ergänzend zur Drehbewegung eines Drehbohrantriebes können
die Vibrationen eine erhebliche Verbesserung des Bohrfortschrittes bewirken.
[0005] Bei den bekannten Schwingungserregern sind die Unwuchtelemente zusammen mit der Getriebeanordnung
in einem Gehäuse untergebracht. Aufgrund der teilweise mit hoher Drehzahl rotierenden
Getrieberäder und Unwuchtmassen mit einigen hundert bis mehreren tausend Umdrehungen
pro Minute ist das Gehäuse zur Schmierung mit Öl befüllt.
[0006] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Schwingungserreger anzugeben, welcher einen einfachen und wartungsfreundlichen
Aufbau besitzt und einen energiesparsamen Betrieb erlaubt.
[0007] Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen Schwingungserreger mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des Schwingungserregers sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Der erfindungsgemäße Schwingungserreger ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die
Getriebeanordnung eine Abtriebswelle antreibbar ist, welche sich aus dem Gehäuse heraus
erstreckt, und dass das mindestens eine Unwuchtelement außerhalb des Gehäuses an der
Abtriebswelle angebracht ist.
[0009] Eine Grundidee der Erfindung liegt darin, die Getriebeanordnung zum Antreiben der
Unwuchteinheiten weiterhin innerhalb des Gehäuses vorzusehen, während das mindestens
eine Unwuchtelement außerhalb des Gehäuses an einer aus dem Gehäuse herausragenden
Abtriebswelle angebracht ist. Auf diese Weise kann das Gehäuse klein und kostengünstig
ausgebildet werden. Entsprechend sinkt der Bedarf an Getriebeöl, mit welchem das Gehäuse
zu befüllen ist.
[0010] Ein weiterer positiver Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Unwuchtelemente
außerhalb des Gehäuses leicht zugänglich sind. Dies vereinfacht Wartungs- und Austauscharbeiten
an den Unwuchtelementen in ganz erheblichem Umfang. Durch die Verlagerung der Unwuchtelemente
nach außerhalb des Gehäuses sind die Unwuchtelemente auch nicht mehr in Kontakt mit
dem Getriebeöl. Insbesondere müssen die Unwuchtelemente keinen Ölsumpf durchlaufen,
wodurch die Reibung und damit der Energieverbrauch des gesamten Schwingungserregers
vermindert werden.
[0011] Die Getriebeanordnung des erfindungsgemäßen Schwingungserregers kann im Sinne der
Erfindung ein Zahnradgetriebe, eine Reibradanordnung oder auch ein Ketten- oder Riemengetriebe
sein. Entsprechend ist das Getrieberad dann als Zahnrad, Reibrad, Kettenrad oder Riemenantriebsrad
ausgebildet.
[0012] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass mindestens eine
erste Unwuchteinheit und mindestens eine zweite Unwuchteinheit zum Bilden eines Paares
von Unwuchteinheiten vorgesehen sind und dass die Unwuchteinheiten eines Paares jeweils
eine Abtriebswelle aufweisen, welche mit unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben
werden können.
[0013] Durch die paarweise Anordnung von Unwuchteinheiten, welche mit unterschiedlicher
Drehrichtung angetrieben werden, können so in bevorzugter Weise Horizontalkräfte kompensiert
werden, während durch eine entsprechende Einstellung der Unwucht sich diese in vertikaler
Richtung addieren oder kompensieren.
[0014] Eine unter Festigkeitsgesichtspunkten besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
liegt darin, dass sich mindestens eine Abtriebswelle einer Unwuchteinheit zu beiden
Seiten aus dem Gehäuse heraus erstreckt und dass ein erstes Unwuchtelement an einer
ersten Endseite der Abtriebswelle und ein zweites Unwuchtelement an einer gegenüberliegenden
zweiten Endseite der Abtriebswelle der Unwuchteinheit angeordnet sind. Es liegt somit
eine symmetrische Anordnung der Unwuchtelemente einer Unwuchteinheit zu einer Mittenebene
der Getriebeanordnung vor.
[0015] Zur Erzeugung großer oder starker Schwingungen ist es nach einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung vorgesehen, dass mehrere Paare von Unwuchteinheiten vorgesehen sind.
Die Unwuchteinheiten können übereinander oder nebeneinander angeordnet sein.
[0016] Für einen besonders kompakten Aufbau des Schwingungserregers besteht eine bevorzugte
Ausführungsform darin, dass die Unwuchtelemente einer Unwuchteinheit versetzt zu den
Unwuchtelementen einer anderen Unwuchteinheit angeordnet sind. So können die Abtriebswellen
von zwei Unwuchteinheiten etwas weiter als der Radius eines scheibenförmigen Unwuchtelementes
beabstandet sein, wobei eine Kollision der rotierenden scheibenförmigen Unwuchteinheiten
durch einen axialen Versatz der Unwuchtelemente auf den jeweiligen Abtriebswellen
erreicht wird.
[0017] Eine hohe Flexibilität bei der Schwingungserzeugung wird nach einer weiteren bevorzugten
Ausführungsvariante der Erfindung dadurch erreicht, dass mindestens ein Unwuchtelement
lösbar und auswechselbar an der Abtriebswelle gelagert ist. Das scheibenförmige Unwuchtelement
kann etwa mittels einer Keilverzahnung auf eine freie Endseite der Abtriebswelle aufgeschoben
und durch eine geeignete Sicherungseinrichtung, etwa eine Wellenmutter oder einen
Radialsplint, befestigt sein. Diese Sicherungs- oder Verbindungseinrichtung kann einfach
gelöst werden, so dass das Unwuchtelement durch ein größeres oder kleineres Unwuchtelement
ersetzt oder weitere Elemente ergänzt werden kann, um hierdurch die Art der Schwingungserregung
zu beeinflussen.
[0018] Weiterhin ist es nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung bevorzugt,
dass zur Schmierung der Getriebeanordnung das Gehäuse mit Getriebeöl befüllt ist.
Das Gehäuse kann ganz oder vorzugsweise nur teilweise mit Getriebeöl befüllt sein,
wobei die Schmierung der oberen Teile der Getriebeanordnung durch eine Spritzbenetzung
erfolgt.
[0019] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass eine Verstelleinheit
zum Verstellen der Winkellage der Unwuchteinheiten zueinander vorgesehen ist. Hierzu
können etwa die Unwuchtelemente zweigeteilt ausgebildet sein, wobei durch eine Verdrehung
der beiden Teile eine ungleiche Massenverteilung verstärkt oder abgeschwächt werden
kann. Auch kann über die Verstelleinheit mit einem Verstellrad eine Unwuchteinheit
auch in ihrer Winkellage gegenüber den anderen Unwuchteinheiten zur Beeinflussung
der Amplitude der Schwingung verstellt werden.
[0020] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht weiterhin darin, dass der Drehmotor
am Gehäuse angeflanscht ist und eine Antriebswelle des Drehmotors ein Antriebsritzel
der Getriebeanordnung antreibt. Der Drehmotor ist dabei außerhalb des Gehäuses befestigt,
so dass dieser einfach gewechselt und gewartet werden kann.
[0021] Insbesondere bei Abtriebswellen, welche sich zu beiden Seiten aus dem Gehäuse des
Schwingungserregers erstrecken, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass jede der Abtriebswellen
mittig ein Abtriebsgetrieberad aufweist. Hierdurch wird ein symmetrischer und damit
schonender Kraftfluss bewirkt. Das Abtriebsgetrieberad kann einstückig mit der Abtriebswelle
ausgebildet sein oder als ein separates Getriebeelement, etwa ein Zahnkranz, auf der
Abtriebswelle montiert sein.
[0022] Weiter ist es nach einer Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, dass das Gehäuse
eine Verbindungseinrichtung aufweist, mit welcher das Gehäuse an einem Arbeitsgerät
befestigbar ist. Die Verbindungseinrichtung kann in der einfachsten Variante ein einfacher
Flansch sein, mit welchem das Gehäuse etwa an einer Verbindungsstelle eines Bohrgerätes
angebracht wird. Die Verbindungseinrichtung kann auch Dämpfungselemente aufweisen,
so dass Schwingungen vornehmlich in eine bestimmte Richtung übertragen und in anderen
Richtungen gedämpft werden.
[0023] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Baumaschine, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass ein vorbeschriebener erfindungsgemäßer Schwingungserreger vorgesehen wird.
[0024] Erfindungsgemäß kann die Baumaschine als Bohrgerät oder Rüttler ausgebildet sein.
Grundsätzlich sind aber auch weitere Anwendungsfälle denkbar, etwa bei Bodenverdichtern
oder Siebelementen.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter
beschrieben, welches schematisch in den Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen
zeigen:
- Fig. 1
- eine Querschnittsansicht durch einen erfindungsgemäßen Schwingungserreger an einem
Bohrantriebskopf;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch den Schwingungserreger nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht des Schwingungserregers von Fig. 1 jedoch ohne Antriebsbohrkopf;
und
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht des Schwingungserregers von Fig. 3.
[0026] Ein erfindungsgemäßer Schwingungserreger 10, welcher auch als Vibrationseinheit bezeichnet
werden kann, weist gemäß den Figuren 1 bis 4 ein schmales kastförmiges Gehäuse 40
auf, in welchem eine Getriebeanordnung 50 vorgesehen ist. Über einen an der Außenseite
des Gehäuses 40 angeflanschten Drehantrieb 30, dessen Antriebswelle 32 sich in das
Innere des Gehäuses 40 erstreckt, wird ein Antriebsritzel 52 mit einer Außenverzahnung
in Rotation versetzt.
[0027] Wie insbesondere den Figuren 1 und 4 zu entnehmen ist, treibt das Antriebsritzel
52 zunächst ein Zwischenzahnrad 54 mit einer korrespondierenden Außenverzahnung an.
Das Zwischenzahnrad 54 kämmt einerseits mit einer Außenverzahnung eines ersten Abtriebgetrieberades
58 und treibt so eine erste Unwuchteinheit 12 an. Das erste Abtriebsgetrieberad 58
ist mittig auf einer Abtriebswelle 20 angeordnet, welche sich zu beiden Seiten nach
außerhalb des plattenförmigen Gehäuses 40 erstreckt, wie Figur 2 zu entnehmen ist.
Die Abtriebswelle 20 ist über zwei nicht näher dargestellte Abtriebswellenlager 24
drehbar an dem Gehäuse 40 gelagert. Das Gehäuse 40 ist dabei über Dichtringe abgedichtet.
An einer ersten Endseite der Abtriebswelle 20 ist ein erstes scheibenförmiges Unwuchtelement
16 und an einer zweiten Endseite der Abtriebswelle 20 ein zweites scheibenförmiges
Unwuchtelement 18 lösbar angebracht.
[0028] Durch das Zwischenzahnrad 54 wird andererseits auch ein Umkehrzahnrad 56 mit einer
Außenverzahnung angetrieben. Das Umkehrzahnrad 56 kämmt mit einem zweiten Abtriebsgetrieberad
58 einer zweiten Abtriebswelle 20 einer zweiten Unwuchteinheit 14. Die Unwuchteinheit
14 ist identisch zu der zuvor beschriebenen ersten Unwuchteinheit 12 aufgebaut und
weist entsprechend ein erstes Unwuchtelement 16 und ein zweites Unwuchtelement 18
auf, welche jeweils an einer Endseite einer zweiten Abtriebswelle 20 angeordnet sind,
wie Figur 2 zu entnehmen ist. Durch die Zwischenschaltung des Umkehrzahnrades 56 rotiert
die Abtriebswelle 20 der zweiten Unwuchteinheit 14 jedoch gegenläufig zu der Abtriebswelle
20 der ersten Unwuchteinheit 12 um die Achse 22, wie in Figur 1 schematisch durch
die Umdrehungspfeile dargestellt ist. Die Achse 22 der beiden Abtriebswellen 20 sind
parallel zu einander angeordnet, wie auch die weiteren Drehachsen der Getrieberäder
der Getriebeanordnung 50. Aufgrund der rotierenden Unwuchtelemente 16, 18 wird das
Gehäuse 40 und die gesamte Anordnung in Schwingung versetzt, wobei die Unwuchtmassen
derart angeordnet sind, dass eine Schwingungsamplitude in einer Wirkrichtung W ausgebildet
wird, welche schematisch in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist.
[0029] An einer Unterseite des Gehäuses 40 kann eine plattenförmige Verbindungseinrichtung
70 angeordnet sein, mit welcher der Schwingungserreger 10 lösbar an einem Arbeitsgerät
einer Baumaschine angebracht werden kann.
[0030] In den Figuren 1 und 2 ist ein derartiges Arbeitsgerät, nämlich ein Bohrgerät, insbesondere
ein Erd- oder Gesteinsbohrgerät, teilweise dargestellt. Hierzu ist die Verbindungseinrichtung
70 an einem flanschartigen Lagerkopf 9 befestigt, in welchem eine Bohrantriebswelle
7 drehbar gelagert ist.
[0031] In grundsätzlich bekannter Weise kann, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, mittels
eines Bohrantriebes 5 über eine Zahnradanordnung eine Drehbewegung auf die Bohrantriebswelle
7 mit einer entsprechenden Keilnutverzahnung übertragen werden. An der Bohrantriebswelle
7 kann ein nicht weiter dargestelltes Bohrgestänge angeflanscht sein. Bei dieser Anordnung
kann somit eine Drehbewegung, welche vom Bohrantrieb 5 übertragen wird, mit einer
axialen Schwingungsbewegung des Schwingungserregers 10 überlagert werden.
[0032] Bei dieser Anordnung ist es angestrebt, die Schwingungsamplitude in der Wirkrichtung
W möglichst parallel zur Richtung einer Bohrachse 3 vorzusehen. Um eine unnötige Übertragung
von unerwünschten Querschwingungen von dem Lagerkopf 9 auf das Gehäuse der Antriebsanordnung
des Bohrantriebes 5 zu vermeiden, ist der Lagerkopf 9 gegenüber einem Bohrantriebsgehäuse
6 mittels seitlicher Träger 8 gehaltert, wobei zwischen den Trägern 8 und dem Lagerkopf
9 Dämpferelemente 11 aus einem elastischen Gummimaterial angeordnet sind.
1. Schwingungserreger, insbesondere für eine Baumaschine, mit
- mindestens einer drehbar gelagerten Unwuchteinheit (12, 14) mit mindestens einem
Unwuchtelement (16, 18),
- einem Drehantrieb (30),
- einer Getriebeanordnung (50) mit mindestens einem Getrieberad, wobei mittels der
Getriebeanordnung (50) eine vom Drehantrieb (30) erzeugte Rotation auf die mindestens
eine Unwuchteinheit (12, 14) übertragbar ist, und
- einem Gehäuse (40), in welchem die Getriebeanordnung (50) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass durch die Getriebeanordnung (50) eine Abtriebswelle (20) antreibbar ist, welche sich
aus dem Gehäuse (40) heraus erstreckt, und
- dass das mindestens eine Unwuchtelement (16, 18) außerhalb des Gehäuses (40) an der Abtriebswelle
(20) angebracht ist.
2. Schwingungserreger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine erste Unwuchteinheit (12) und mindestens eine zweite Unwuchteinheit
(14) zum Bilden eines Paares von Unwuchteinheiten (12, 14) vorgesehen sind und
dass die Unwuchteinheiten (12, 14) eines Paares jeweils eine Abtriebswelle (20) aufweisen,
welche mit unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben sind.
3. Schwingungserreger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich mindestens eine Abtriebswelle (20) einer Unwuchteinheit (12, 14) zu beiden Seiten
aus dem Gehäuse (40) heraus erstreckt und
dass ein erstes Unwuchtelement (16) an einer ersten Endseite der Abtriebswelle (20) und
ein zweites Unwuchtelement (18) an einer der gegenüberliegenden zweiten Endseite der
Abtriebswelle (20) der Unwuchteinheit (12) angeordnet sind.
4. Schwingungserreger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Paare von Unwuchteinheiten (12, 14) vorgesehen sind.
5. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unwuchtelemente (16, 18) einer Unwuchteinheit (12) versetzt zu den Unwuchtelementen
(16, 18) einer anderen Unwuchteinheit (14) angeordnet sind.
6. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Unwuchtelement (16, 18) lösbar und auswechselbar an der Abtriebswelle
(20) gelagert ist.
7. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Schmierung der Getriebeanordnung (50) das Gehäuse (40) mit Getriebeöl befüllt
ist.
8. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verstelleinheit zum Verstellen der Winkellage der Unwuchteinheiten (12, 14)
zueinander vorgesehen ist.
9. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drehmotor (30) an dem Gehäuse (40) angeflanscht ist und eine Antriebswelle (32)
des Drehmotors (30) ein Antriebsritzel (52) der Getriebeanordnung (50) antreibt.
10. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Abtriebswelle (20) mittig ein Abtriebsgetrieberad (58) aufweist.
11. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (40) eine Verbindungseinrichtung (70) aufweist, mit welcher das Gehäuse
(40) einem Arbeitsgerät befestigbar ist.
12. Baumaschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Schwingungserreger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 vorgesehen ist.
13. Baumaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese als Bohrgerät oder Rüttler ausgebildet ist.