| (19) |
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(11) |
EP 2 783 156 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.05.2019 Patentblatt 2019/19 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.11.2012 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2012/001096 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2013/075691 (30.05.2013 Gazette 2013/22) |
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| (54) |
LEUCHTE MIT REFLEKTOR ODER DIFFUSORSCHIRM
LIGHT WITH REFLECTOR OR DIFFUSER SCREEN
LUMINAIRE DOTÉ D'UN RÉFLECTEUR OU D'UN ÉCRAN DIFFUSEUR
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
22.11.2011 DE 102011119042
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.10.2014 Patentblatt 2014/40 |
| (73) |
Patentinhaber: Nölle, Jürgen |
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47495 Rheinberg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Nölle, Jürgen
47495 Rheinberg (DE)
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| (74) |
Vertreter: Demski, Siegfried |
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Demski & Nobbe
Patentanwälte
Mülheimer Strasse 210 47057 Duisburg 47057 Duisburg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 052 364 FR-A1- 2 724 446 US-A- 5 072 352
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EP-A1- 2 320 131 GB-A- 562 626 US-A1- 2008 106 901
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, umfassend ein Gehäuse mit wenigstens einem Leuchtmittel
und einer Leuchtmittelhalterung, wobei dass das Gehäuse ein lichtdurchlässiges Gehäuseelement
aufweist, welches durch zumindest einen beweglichen Schirm wenigstens teilweise abdeckbar
ist.
[0002] Leuchten werden für vielfältige Zwecke benötigt. Beispielsweise werden in KFZ-Werkstätten
Leuchten eingesetzt, um einen Teil des Motorraums auszuleuchten, damit eine ausreichende
Ausleuchtung des Arbeitsumfeldes erzielt werden kann. Derartige Leuchten bestehen
beispielsweise aus einer runden Handleuchte kurzer Bauart, in der sich mehrere Leuchtmittel
befinden. Darüber hinaus sind Leuchten zur Ausleuchtung von öffentlichen Verkehrsflächen
bekannt, wobei diese in der Regel aus einem auf einem Mast angeordneten Gehäuse mit
einer Lichtaustrittsöffnung bestehen. Bevorzugt werden derartige Leuchten ortsfest
im Bereich einer Fußgängerzone oder entlang einer Straßenführung angeordnet.
[0003] Daneben existieren eine Vielzahl von Leuchten, die zur Ausleuchtung von Bau-oder
Unfallstellen eingesetzt werden. Vorzugsweise werden zu diesem Zweck annähernd runde
Leuchten eingesetzt, die eine mit Gas gefüllte Ballonhülle aufweisen oder einen Schirm
aufweisen, welcher mit Hilfe von Spannmitteln in einem betriebsbereiten Zustand gehalten
wird. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass nach dem Einsatzzweck der Schirm
durch Entspannen der Spannmittel ähnlich wie bei einem Regenschirm zusammengeklappt
werden kann und somit eine wesentlich vereinfachte Transportmöglichkeit besteht. Demgegenüber
werden Ballonleuchten mit einem Edelgas gefüllt und es besteht keine Möglichkeit einer
erneuten Verwertung des Edelgases. Dies bedeutet, die Ballonhüllen werden in der Regel
über einen längeren Zeitraum in der aufgeblähten Form eingesetzt und sind damit nur
bedingt transportabel.
[0004] Als Nachteil hat sich bei den beiden vorgenannten Leuchten herausgestellt, dass nicht
in allen Fällen eine Rundumbeleuchtung über ein ausgeleuchtetes Feld von 360° erforderlich
ist. Speziell bei den Ballonleuchten kann in der Regel eine Abstrahlung nach unten
und oben nicht vermieden werden, während hingegen bei den aufgespannten Schirmleuchten
der obere Bereich des Schirms als Reflektor ausgebildet sein kann, während der untere
Bereich transluzent ausgebildet ist und somit eine Lichtstreuung bewirkt, die eine
Blendwirkung weitestgehend verhindert. Soweit derartige Leuchten zur Ausleuchtung
bestimmter eng umfasster Grenzen verwendet werden sollen, wird eine natürliche Einsatzgrenze
aufgezeigt.
[0005] Die britische Anmeldung
GB 562,626 A offenbart in einem Gehäuse eine Bajonettfassung mit einer Glühbirne, wobei mithilfe
zweier Aufwickelspulen ein Diffusorschirm um bis zu 360 Grad um dieses Leuchtmittel
herumgezogen werden kann.
[0006] Aus der französischen Patentschrift
2 724 446 A1 ist die Anordnung eines Leuchtmittels und davor angeordneter Diffusor- oder Farbschirme
bekannt, welche ebenfalls aufwickelbar gestaltet sind. Es handelt sich um eine kastenförmige
Leuchte, bei der vor der Lichtaustrittsseite die Schirme angeordnet sind.
[0007] Die
EP 2 320 131 A1 offenbart eine runde Leuchte, die neben einem Diffusorschirm zusätzlich eine Blende
aufweist, welche einen Winkel von 180 Grad einschließt und jeweils innerhalb einer
Nut verdreht werden kann.
[0008] Die weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Leuchten sind mit einzelnen herkömmlichen
Leuchtmitteln ausgestattet, welche nicht durch moderne Leuchtmittel aufgrund der Wärmeentwicklung
ausgetauscht werden können.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Leuchte aufzuzeigen,
welche die Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet und eine gezielte Ausleuchtung
eines bestimmten Teilbereiches und eine optimierte Kühlung ermöglicht.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse zumindest ein oberes und unteres
Gehäuseteil aufweist, welche durch ein lichtdurchlässiges Gehäuseelement miteinander
verbunden sind und zumindest ein Schirm zwischen beiden Gehäuseteilen angeordnet ist
und einen zentrisch angeordneten Durchbruch aufweisen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Soweit eine Leuchte aus einem Gehäuse mit einem zumindest teilweise lichtdurchlässigen
Gehäuseelement besteht, kann das von dem Leuchtmittel ausgestrahlte Licht auf einen
vorgegebenen Bereich begrenzt werden. Durch die Verwendung eines beweglichen Schirmes,
welcher das lichtdurchlässige Gehäuseelement zumindest teilweise bedeckt, besteht
die Möglichkeit, eine Einflussnahme auf den ausgeleuchteten Bereich vorzunehmen. Somit
kann mit Hilfe des beweglichen Schirmes eine Eingrenzung des auszuleuchtenden Bereiches
vorgenommen werden, wodurch die Vielseitigkeit einer derartigen Leuchte wesentlich
erhöht wird. Der Schirm selbst kann aus einem transluzenten Material bestehen, um
beispielsweise eine diffuse Lichtwirkung zu erzielen. Ebenso besteht die Möglichkeit,
dass der Schirm teilweise als Reflektor ausgebildet ist, sodass das von dem Leuchtmittel
ausgestrahlte Licht zum Teil reflektiert wird und nur aus dem Bereich des lichtdurchlässigen
Gehäuseelementes austreten kann, der von dem Benutzer durch den reversibel einstellbaren
Schirm freigegeben wird.
[0012] Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich insofern dadurch aus, dass diese durch
beispielsweise zwei ausziehbare Rollos von einer Rundumleuchte über 360 Grad ohne
Beeinflussung der Lichtwirkung in eine Rundumdiffusorleuchte über einen Bereich von
360 Grad durch Ausziehen eines Diffusorrollos ohne größere Handgriffe umgebaut werden
kann. Mithilfe des Diffusors wird hierbei eine verringerte Blendwirkung, ähnlich wie
bei einer diffusen Ballonleuchte, erzielt. Wenn man auf den Einsatz des Diffusors
verzichtet und einen lichtundurchlässigen Reflektorschirm, beispielsweise in Rolloform
einsetzt, kann der vertikale Abstrahlwinkel stufenweise eingestellt werden, sodass
ein Flutlichtstrahler mit gerichtetem Lichtfeld entsteht. Die erfindungsgemäße Leuchte
besitzt somit mehrere Funktionen, die wahlweise von dem Benutzer angepasst an den
jeweiligen Einsatzzweck ausgewählt werden können. Der besondere Vorteil liegt hierbei
darin, dass der Benutzer nicht mehrere verschiedene Leuchttypen mitnehmen oder vorhalten
muss, sondern entsprechend der erforderlichen Beleuchtungssituation eine Auswahl als
Rundumleuchte, Flutlichtstrahler oder Diffusorleuchte frei wählen kann. Es handelt
sich somit um ein drei in eins Konzept, das heißt drei unterschiedliche Beleuchtungskonzepte,
die mit einer einzigen Leuchte erfüllt werden können.
[0013] Zum Austritt des Lichtes ist hierbei ein Gehäuseelement vorgesehen, welches eine
oder mehrere Öffnungen aufweist, aus denen das Licht austreten kann. Alternativ besteht
die Möglichkeit, dass das Gehäuseelement aus einem oder mehreren transparenten Gehäuseabschnitten
besteht, aus denen das Licht austreten kann, wobei gleichzeitig durch die Verwendung
zumindest eines Schirmes sichergestellt ist, dass das austretende Licht nur in einem
gewünschten Bereich zur Ausleuchtung führt.
[0014] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass das Gehäuse zumindest ein oberes
und ein unteres Gehäuseteil aufweist, welche durch ein lichtdurchlässiges Gehäuseelement
miteinander verbunden sind und zumindest ein Schirm zwischen beiden Gehäuseelementen
angeordnet ist. Der Schirm dient dem Zweck, das vorhandene lichtdurchlässige Gehäuseelement
in Form eines Reflektorschirms zumindest teilweise zu bedecken oder im Falle einer
transluzenten Schirmausführung eine Lichtstreuung zu bewirken, um einen Einfluss auf
die Lichtausstrahlung vorzunehmen.
[0015] Bei einer Kombination eines transluzenten Schirmes und eines Reflektorschirmes besteht
die Möglichkeit, nicht nur einen eng begrenzten Bereich auszuleuchten, sondern darüber
hinaus auch für eine ausreichende optimale Streuwirkung zu erzielen, um somit eine
Blendwirkung auszuschließen.
[0016] Normalerweise wird die erfindungsgemäße Leuchte als Halogenleuchte oder als HQI-Leuchte
(Iod-Quarz-Lampe) mit entsprechenden Leuchtmitteln bestückt. In einer besonderen Ausgestaltung
der Leuchte ist vorgesehen, dass das obere und untere Gehäuseteil einen zentrisch
angeordneten Durchbruch aufweist. Dieser Durchbruch dient zur Kühlung der Leuchte,
um eine Luftströmung zu erzeugen, die von unten durch die gesamte Leuchte aus dem
oberen Gehäuseteil austreten kann. Hierbei besteht die Möglichkeit einen inneren Hohlzylinder
mit LED's als LED-Lichtrohr zu bestücken, wobei dieser Hohlzylinder korrespondierend
zu dem Durchbruch der beiden Gehäuseteile innerhalb der Leuchte montiert wird. Somit
kann die notwendige Luft zum Kühlen der LED's durch den Hohlzylinder und die oberen
und unteren Durchbrüche der Gehäuseteile hindurch strömen und für ausreichende Kühlung
des LED-Lichtrohres sorgen. Die LED's sind in diesem Fall auf der Außenseite des inneren
Hohlzylinders befestigt, während das Kühlrohr zur Unterstützung auf der Innenseite
mit Kühlrippen ausgestattet sein kann, die zusätzlich zur Kühlung aufgrund der Luftströmung
beitragen. Bei dieser Lösung kann das innere Kühlrohr vom Leuchtkörper vollständig
getrennt gefertigt werden. Es entsteht eine Baueinheit aus einem LED-Lichtrohr, das
auf der Außenseite mit LED's bestückt ist. Der hierbei verwendete Hohlzylinder als
Rohrelement, beispielsweise aus einem Metallrohr, ist gegenüber den LED's hermetisch
geschlossen, um so eine gute Feuchte- und Wasserdichtigkeit zu erreichen. Das Innere
des Hohlzylinders kann demgegenüber uneingeschränkt in Kontakt zur nassen und feuchten
Umgebung treten und dient lediglich dazu, die notwendige Kühlung zu erzielen, während
die elektrischen Komponenten, LED's und Verdrahtung, feuchtigkeitsgeschützt auf der
Außenfläche des Hohlzylinders im Inneren der Leuchte angeordnet sind. Der Hohlzylinder
mit LED's und Verdrahtung wird darüber hinaus schützend durch das Gehäuseelement abgeschirmt,
wobei dieses beispielsweise aus einem schützenden Glaskolben oder einem transluzenten
Polymerkunststoff bestehen kann, sodass der gesamte Innenraum der erfindungsgemäßen
Leuchte luftdicht abgeschlossen ist. Der Einbau des LED-Lichtrohres erfolgt in der
Art in die Leuchte, dass der Hohlzylinder mit den Durchbrüchen der beiden Gehäuseteile
fluchtet und somit die Luft ungehindert hindurchströmen kann. Hierbei besteht die
Möglichkeit, dass in der Öffnung des Hohlzylinders zusätzlich beispielsweise mindestens
ein Lüfter angeordnet wird, der zu einer höheren Luftströmung führt. Die Steuerung
des Lüfters kann hierbei in derart erfolgen, dass dieser ständig läuft oder gegebenenfalls
nur eingeschaltet wird, wenn eine Grenztemperatur überschritten wird, sodass vorzugsweise
die normale Kühlung durch die Luftströmung ausgenutzt werden kann.
[0017] In Ausgestaltung einer besonderen Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass das
Gehäuseelement aus einer zylindrischen Glas- oder Kunststoffblende besteht, welche
unmittelbar oder über ein daran befestigtes Führungselement in einer Ringnut oder
ein korrespondierendes Führungselement der Gehäuseteile aufgenommen ist. Diese Ausführungsform
besteht hierbei aus einem unteren Gehäuseteil und einem oberen Gehäuseteil, zwischen
denen sich das lichtdurchlässige Gehäuseelement befindet. Beispielsweise kann es sich
um einen weiteren transparenten Hohlzylinder aus einem Glas oder einem transluzenten
Kunststoffmaterial handeln, welcher beispielsweise mit seinen Stirnseiten in vorhandenen
Ringnuten der Gehäuseteile einliegt und/oder mit diesen verbunden ist. Soweit erforderlich,
können die Stirnflächen des transparenten Gehäuseelementes mit einem Verstärkungsring
ausgestattet sein oder in einen Metallring übergehen, der eine direkte Verbindung
mit den Gehäuseteilen ermöglicht, beispielsweise kann an eine Verschraubung der Gehäuseteile
mit dem Metallring gedacht werden.
[0018] Innerhalb des transparenten Gehäuseelementes befindet sich das zumindest eine Leuchtmittel,
welches entweder in einem Aufnahmesockel eingesetzt ist und mit elektrischer Spannung
beaufschlagt werden kann oder im Falle der Verwendung eines LED-Lichtrohres zwischen
beiden Gehäuseteilen zentrisch aufgenommen und damit ebenfalls hinter dem transparenten
Gehäuseelement angeordnet ist.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine
Schirm zwischen den beiden Gehäuseteilen in Axialrichtung oder Umfangsrichtung reversibel
bewegbar, insbesondere ausziehbar oder abrollbar, angeordnet ist. Im ersten Fall kann
es sich um einen Schirm handeln, welcher in Umfangsrichtung des transparenten Gehäuseelementes,
das heißt entlang des Umfanges, bewegbar ist, wobei die Höhe des Schirmes an die axiale
Erstreckung des transparenten Gehäuseelementes angepasst ist. Alternativ besteht die
Möglichkeit, dass ein schlauchförmiger Schirm in Axialrichtung der Leuchte vorzugsweise
von dem oberen Gehäuseteil heruntergezogen wird, sodass nur aus einem Teilbereich
des transparenten Gehäuseelementes Licht austreten kann. Durch einen von oben nach
unten bewegbaren Schirm kann somit das Austrittsfenster verkleinert werden. Bei der
zuvor erwähnten Ausführungsform kann demgegenüber mit Hilfe des um den Umfang bewegbaren
Schirmes der Austrittswinkel beeinflusst werden, sodass beispielsweise eine Lichtabstrahlung
nur über einen Bereich von 45°, 90° oder 180°, gegebenenfalls auch über 270°, erfolgen
kann, wobei im Extremfall je nach Einsatzzweck selbstverständlich auch eine Abstrahlung
über nahezu 360° möglich ist. Die erfindungsgemäße Leuchte eignet sich somit hervorragend
für Filmaufnahmen, zur Ausleuchtung von Baustellen oder Unfallorten, weil wahlweise
eine räumliche Sektion zur Ausleuchtung durch den Reflektor ausgewählt werden kann.
[0020] Hierbei besteht ohne weiteres die Möglichkeit, dass zwei Schirme verwendet werden,
welche in Umfangsrichtung befestigt und reversibel bewegbar sind, oder zumindest ein
Schirm in Axialrichtung bewegbar ist, sodass eine Kombination verschiedener Schirme
möglich ist. Die Schirme selbst können je nach Einsatzzweck transluzent oder reflektierend
ausgebildet sein, sodass die lichtdurchlässige Öffnung der Leuchte beispielsweise
mit dem transluzenten Schirm abgedeckt werden kann, während mit dem reflektierenden
Schirm eine Begrenzung der Lichtaustrittsöffnung vorgenommen werden kann. Vorzugsweise
können die zwei oder gegebenenfalls mehrere Schirme in der Art gestaltet sein, dass
diese übereinander gleitend und beabstandet zueinander bewegbar sind, sodass keine
Abhängigkeit in der Bewegung der einzelnen Schirme besteht.
[0021] Soweit zwei Schirme vorgesehen sind, kann ein Schirm hinter dem transparenten Gehäuseelement
und ein weiterer Schirm vor dem Gehäuseelement angeordnet sein, sodass die Beweglichkeit
der beiden Schirme verbessert wird.
[0022] In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Leuchte ein
radial innerer Schirm als Diffusor ausgebildet ist und ein radial äußerer Schirm als
Reflektor ausgebildet ist, wobei dieser auf der dem Leuchtmittel zugewandten Seite
eine Reflektorschicht aufweist. Der innere Schirm als Diffusor bewirkt eine transluzente
Lichtstreuung, sodass eine Blendfreiheit gewährleistet werden kann, während der radial
äußere Schirm mit Reflektorschicht eine Bündelung des Lichtes in Austrittsrichtung
ermöglicht.
[0023] In weiterer Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, dass der Reflektor aus einem Textilmaterial
bestehen kann, welches lichtundurchlässig ausgebildet ist und auf der Innenseite zum
Leuchtmittel hin eine hochreflektierende Folie oder eine Spiegelfolie aufweist. Eine
derartige Ausgestaltung eines Reflektors ermöglicht somit eine Reflexion des austretenden
Lichtes in die gewünschte Richtung, wobei der Reflektor über den Umfang der Leuchte
verteilt in mehreren Raststufen arretierbar ist, sodass beispielsweise ein Abstrahlwinkel
von 360 Grad, 270 Grad oder 180 Grad einstellbar ist.
[0024] Soweit eine Flutlichtstrahlung wegen der Blendwirkung vermieden werden soll kann
stattdessen ein Diffusor eingesetzt werden, welcher aus einem lichtdurchlässigen Material,
vorzugsweise Textilmaterial besteht oder aus einer transluzenten Folie, beispielsweise
einer PVC-Folie. Beide Materialien können in Form eines Rollos aufgewickelt werden,
sodass auch diese Diffusorfolie über den Umfang der Leuchte in verschiedenen Positionen
arretiert werden kann, soweit dies gewünscht wird. Vorzugsweise erfolgt eine Arretierung
nachdem der Diffusor über 360 Grad des Umfangs der Leuchte gezogen wurde, sodass diese
über den gesamten Abstrahlwinkel ein diffuses Licht mit geringer Blendwirkung aussendet.
Soweit einer der beiden Schirme zwischen Leuchtmittel und transparentem Gehäuseelement
angeordnet ist und damit der innere Schirm hinter dem Gehäuseelement zu liegen kommt,
während der äußere Schirm außerhalb des Gehäuseelementes angeordnet ist, kann eine
Beschädigung der Schirme aufgrund gegenseitiger Reibung beim Verstellen ausgeschlossen
werden. Darüber hinaus ist es denkbar, dass auch beide Schirme hinter dem Gehäuseelement
angeordnet werden und in den oberen und unteren Gehäuseteilen eine entsprechende beabstandete
Führung für beide Schirme mit einer Verstellmöglichkeit vorhanden ist.
[0025] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein, vorzugsweise
jeder Schirm einen Handgriff oder eine Fingeröse aufweist, um eine einfache Verstellmöglichkeit
zu gewährleisten und darüber hinaus auszuschließen, dass eine Verschmutzung der Schirme
durch Berührung eintreten kann.
[0026] Zur Halterung der Schirme kann das Gehäuse und/oder die Schirme Arretiermittel aufweisen,
wobei diese korrespondierend zueinander ausgebildet sind und in jeder gewünschten
Position oder in Raststufen eine Festlegung der Schirme ermöglicht. Soweit die Schirme
über den Umfang einer Leuchte, beziehungsweise dessen Gehäuse, gezogen werden müssen,
kann hierbei ein Abrollmechanismus der Schirme verwendet werden, wobei das herausziehbare
Ende des Schirmes mit Arretiermitteln ausgestattet sein kann, welche beispielsweise
aus einem Stab bestehen, der wiederum in vorhandene Vorsprünge oder Rastungen der
Gehäuseteile in korrespondierender Weise einhängbar ist. Die Anzahl der Arretiermittel
bestimmt hierbei die Verstellmöglichkeit und damit die Größe des Spaltes für das austretende
Licht.
[0027] In spezieller Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein, vorzugsweise
zwei korrespondierende Gehäuseteile wenigstens eine Halterung zur Aufnahme von mindestens
einem Schirm aufweisen, wobei die Halterung als seitlicher Vorsprung ausgebildet ist.
Ein derartiger Vorsprung kann beispielsweise einstückig mit dem oberen und unteren
Gehäuseteil hergestellt werden, wobei der Vorsprung zur Aufnahme des Schirmes in der
Art vorgesehen ist, dass eine Abrollfunktion gewährleistet ist. Hierbei besteht ohne
weiteres die Möglichkeit, dass ein derartiger Vorsprung zur Aufnahme zumindest zweier
Schirme vorgesehen ist, welche in gleicher oder entgegengesetzter Richtung abrollbar
über den Umfang der Gehäuseteile festlegbar sind. Die Schirme können in der verwendeten
Halterung hierbei drehbar und aufrollbar gelagert sein, ähnlich wie bei einem Rollo
und somit rolloartig aus der Halterung herausgezogen werden und über die Handgriffe
und die vorgesehenen Arretiermittel in die vorhandenen Vorsprünge oder Rastungen der
Gehäuseteile eingreifen, sodass eine feste Verspannung der Schirme über den Umfang
möglich ist. Die beiden Schirme können zur Auf- und Abwicklung ähnlich wie bekannte
Rollos aus dem Wohnbereich aufgebaut sein, um beispielsweise eine Rückführung zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck können mit Ausziehen der Schirme entweder eine Feder oder ein gummielastisches
Element vorgespannt werden, sodass mithilfe der Feder oder der elastischen Elemente
eine Rückspulung des Schirms ermöglicht wird.
[0028] In der einfachsten Ausgestaltung wird die Leuchte mit einer Halterung versehen, in
der die Schirme drehbar und aufrollbar gelagert sind. Insofern können die Schirme
rolloartig aus der Halterung herausgezogen und entlang des Umfanges der Leuchte fixiert
werden. In weiterer besonderer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest ein, vorzugsweise
zwei Schirme, durch jeweils eine Getriebestufe über einen Bowdenzug, eine Zugkette
oder Zugseil bewegbar sind. Soweit eine Getriebestufe vorgesehen ist, kann diese manuell
betätigt werden, beispielsweise mit einem von Hand zu betätigenden Handknauf, der
unmittelbar über die Getriebestufe auf den Verstellmechanismus der Schirme einwirkt.
Als Verstellmechanismus kommt beispielsweise eine Spindel mit einem oberen und/oder
unteren Zahnkranz infrage, die mit einer Verzahnung eines Ringelementes kämmt. Über
den Handknauf kann somit die Spindel verdreht und damit das Ringelement verstellt
werden, wobei das Ringelement selbst unmittelbar mit einem Schirm verbunden ist. Alternativ
besteht sogar die Möglichkeit, dass ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist,
welcher von außen, das heißt über Schaltelemente an der Leuchte bedient wird und einen
Transport zumindest eines Schirms vorsieht. Soweit mehrere Schirme vorgesehen sind,
kann jeder einzelne Schirm über eine solche Getriebestufe bewegt werden, sodass die
Schirme individuell zueinander eingestellt werden können. Der besondere Vorteil dieser
Ausgestaltung besteht ferner darin, dass die Schirme in jeder beliebigen Position
ohne zusätzliche Rastelemente gehalten werden. Vorzugsweise werden die Getriebestufen
oberhalb und/oder unterhalb der Gehäuseelemente angeordnet, um einen gleichmäßigen
Transport der Schirme zu ermöglichen.
[0029] Soweit die Getriebestufen manuell oder elektromotorisch bewegbar sind, können somit
die Schirme durch die Getriebestufen auf- oder abgerollt werden. Zu diesem Zweck kann
im Weiteren vorgesehen sein, dass beim Abrollen der Schirme gleichzeitig ein Federmechanismus
gespannt wird, der das Aufrollen der Schirme unterstützt.
[0030] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Gehäuseteil
Befestigungsmittel aufweist, wobei diese für ein Stativ, ein Seil, eine Kette, eine
Wand- und/oder Deckenbefestigung vorgesehen sind. Die Befestigungsmittel dienen dazu,
die Gehäuseteile in einer ortsfesten Position zu verankern, damit je nach Anwendungsfall
entweder im Freien oder in einem Gebäude mit Hilfe der erfindungsgemäßen Leuchte ein
bestimmter vorgegebener Bereich ausgeleuchtet werden kann. Hierbei besteht die Möglichkeit,
sowohl eine hängende als auch eine stehende Anordnung der Leuchte vorzunehmen. Das
Gehäuse selbst kann hierbei hohlzylinder-, kugel- oder ellipsoidförmig ausgebildet
sein, wobei sich diese Ausgestaltung zum Teil auf die Gehäuseteile und zum Teil auf
das transparente Gehäuseelement bezieht.
[0031] Zur Erhöhung der Lichtintensität kann im Weiteren vorgesehen sein, dass zumindest
ein Gehäuseteil auf der Innenseite mit einer Reflektorschicht versehen ist und/oder
zumindest ein Gehäuseteil, vorzugsweise das untere Gehäuseteil, transluzent ausgebildet
ist, sodass das eventuelle Streulicht ebenfalls nutzbar ist. Insbesondere ist bei
einer hohlzylinderförmig ausgebildeten Leuchte vorgesehen, dass die Halterung zum
Aufnehmen der Schirme in der Art ausgebildet ist, dass der Reflektor- und/oder der
Diffusorschirm nur mit kleinen randseitigen Flächen in die Gehäuseteile eingreift
und somit eine große Abstrahlfläche erzielt werden kann.
[0032] Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass unter entsprechender
Vorwahl der Gehäuseform, sei es zylindrisch, kugel- oder ellipsoidförmig, eine Leuchte
geschaffen wird, die zentrisch zumindest ein Leuchtmittel aufweist, welches sich hinter
einem transparenten Gehäuseteil befindet, sodass das Licht abgestrahlt werden kann.
Je nach Anwendungsfall besteht darüber hinaus durch die erfindungsgemäße Leuchte die
Möglichkeit, einen Reflektor- oder Diffusorschirm vor das Leuchtmittel zu schieben
beziehungsweise ziehen, um den Abstrahlwinkel einerseits einzugrenzen und andererseits
eine diffuse Lichtwirkung zu erzielen. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Anwendung
eines Reflektorschirmes und eines Diffusorschirmes um eine zylindrische Gehäuseform,
wodurch der Abstrahlwinkel durch den Reflektorschirm über einen gewünschten Bereich
einstellbar ist, beispielsweise 180°, 270° oder 360°. Durch diese Maßnahme kann zielgerichtet
das Licht in einen bestimmten Arbeitsbereich gelenkt werden. Zur Vermeidung einer
Blendwirkung kann ein Diffusorschirm eingesetzt werden, welcher sich vorzugsweise
über 360° der Leuchte spannen lässt und darüber hinaus eine hohe Lichtintensität zur
Verfügung steht.
[0033] Die Leuchte kann beispielsweise mit einem Halogenstrahlen oder eine HQI-Strahler
ausgerüstet sein, welcher zentrisch innerhalb der Leuchte angeordnet ist und je nach
vorgesehenem Einsatzzweck mithilfe eines Reflektors oder eines Diffusors zur Erzeugung
eines Flutlichtes oder eines blendfreien diffusen Lichtes verwendet werden kann. Die
besondere Alternative der aufgezeigten Lösung besteht jedoch darin, dass als Leuchtmittel
ein LED-Lichtrohr eingesetzt wird, wobei die Außenseite mit LED's bestückt ist und
die Innenseite zu Kühlungszwecken zusätzlich mit Kühlelementen ausgestattet sein kann.
Das LED-Lichtrohr wird hierbei korrespondierend zu Durchbrüchen des oberen und unteren
Gehäuseteils in der Leuchte montiert, sodass eine Luftströmung innerhalb des LED-Lichtrohres
zur Kühlung entsteht. Zusätzlich besteht die Möglichkeit mithilfe eines Ventilators
die Luftströmung zu erhöhen.
[0034] Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren nochmals erläutert.
[0035] Es zeigt
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Leuchte,
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Seitenansicht die aus Figur 1 bekannte Leuchte mit ausgezogenem
Reflektorschirm und Arretierung in einem Winkel unter 180°,
- Fig. 3
- in einer Draufsicht die aus Figur 1 bekannte Leuchte,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Leuchte in Axialrichtung mit eingerollten
Schirmen,
- Fig. 5
- einen Schnitt in Radialrichtung mit eingerollten Schirmen,
- Fig. 6
- einen weiteren Schnitt in Axialrichtung,
- Fig. 7
- in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte mit
einem rohrförmigen Durchbruch mit eingerollten Schirmen,
- Fig. 8
- in einer geschnittenen Ansicht in Radialrichtung die erfindungsgemäße Leuchte gemäß
Figur 7,
- Fig. 9
- die erfindungsgemäße Leuchte gemäß Figur 7 mit teilweise ausgezogenem Reflektorschirm,
- Fig. 10
- in einer geschnittenen Draufsicht die erfindungsgemäße Leuchte mit ausgezogenem Reflektorschirm
gemäß Figur 9,
- Fig. 11
- in einer geschnittenen Ansicht in Axialrichtung die in den Figuren 7 bis 10 dargestellte
Leuchte und
- Fig. 12
- in einer perspektivisch geschnittenen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Leuchte.
[0036] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Leuchte
1, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuse 2 mit einem lichtdurchlässigen
Gehäuseelement 3 und zwei Schirmen 4, 5 besteht, wobei ein Schirm 5 in dieser Ansicht
durch das lichtdurchlässige Gehäuseelement 3 verdeckt ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Leuchte 1 besteht in diesem besonderen Fall aus zwei Gehäuseteilen 6, 7, welche
kreisrund ausgeführt einen oberen und unteren Abschluss der Leuchte 1 bilden. Zwischen
den beiden Gehäuseteilen 6, 7 befindet sich ein lichtdurchlässiges Gehäuseelement
3, welches hinsichtlich der Abmessungen an die beiden Gehäuseteile 6, 7 angepasst
ist und im Ausführungsbeispiel eine zylindrische Form besitzt. Zentrisch zum Gehäuseelement
3 ist ein Leuchtmittel 8 angeordnet, welches in einen Leuchtmittelsockel 9 aufgenommen
ist, wie aus Figur 4 ersichtlich. Das obere und untere Gehäuseteil 6, 7 besitzt jeweils
eine einstückig angeformte Halterung 10, 11. Zwischen den Halterungen 10, 11 sind
die Schirme 4, 5 angeordnet, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Rolloform
aufgewickelt und demzufolge durch Ziehen an einem Handgriff 12 abgewickelt werden
können. Ein zweiter Handgriff liegt verdeckt hinter dem transparenten Gehäuseelement
3. Die Schirme 4, 5 können somit entlang des Umfanges des lichtdurchlässigen Gehäuseelementes
3 mit Hilfe von Arretiermitteln festgelegt werden. Die Arretiermittel bestehen einerseits
aus einem Stab 13, welcher beispielsweise einstückig mit Handgriff 12 ausgebildet
sein kann, wobei der Stab 13 über die Breite der Schirme 4, 5 hervorsteht und somit
in eine Rastung 14, 15, 16, 17 als weiteres Arretiermittel eingehängt werden kann.
Die Rastungen 14, 15, 16, 17 können umfangsverteilt einstückig an den Gehäuseteilen
6, 7 angeformt sein und über einem Bereich von bis zu 360° in größeren Winkelabständen
verteilt angeordnet werden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass die Schirme
4, 5 in unterschiedlichen Positionen eingehängt werden können, um das lichtdurchlässige
Gehäuseelement 3 zumindest teilweise zu bedecken. Vorzugsweise kann der innere Schirm
5 hierbei aus einem transluzenten Material bestehen, sodass eine Streuwirkung erzielt
wird, während demgegenüber der radial äußere Schirm 4 als Reflektorschirm ausgebildet
sein kann, um bestimmte Bereiche des lichtdurchlässigen Gehäuseelementes 3 zu bedecken
und somit eine gerichtete Lichtwirkung zu erzielen. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck
die gesamte Leuchte 1 entweder in einer abgehängten Form oder in Form einer stehenden
Befestigung, beispielsweise auf einem Stativ, zusätzlich drehbar gelagert, sodass
die Richtung, in die das Licht ausgesendet werden soll, vorgewählt werden kann. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Arettiermittel zum Beispiel für den Schirm
4 nur unter einem Winkel von 180° durch eine Rastung 14, 15 vorgesehen. Selbstverständlich
können mehrere Rastungen für den Schirm 4 vorgesehen werden, um beispielsweise über
einen Winkel von 270° ebenfalls eine Reflektorwirkung zu erzeugen. Ähnlich verhält
es sich mit dem Schirm 5, welcher als Diffusor ausgebildet ist. Je nach Anwendungszweck
können auch für diesen mehrere Raststufen vorgesehen werden, wobei sich der Schirm
vorzugsweise über 360° der Leuchte 1 erstrecken wird, sodass eine Rundumbeleuchtung
mithilfe des Diffusorschirms erfolgen kann, ohne dass eine Blendwirkung entsteht.
Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Rastung 16 und eine verdeckt liegende Rastung
17 des inneren Gehäuseteils 7 vorgesehen. Soweit lediglich der äußere Schirm 4 als
Reflektorschirm eingesetzt wird, kann demgegenüber eine Flutlichtabstrahlung über
beispielsweise einen Winkel von 270° oder 180° erfolgen, damit eine zielgerichtete
Ausleuchtung eines bestimmten Bereiches erfolgen kann.
[0037] Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht die aus Figur 1 bekannte Leuchte
1 mit ihrem lichtdurchlässigen Gehäuseelement 3 und oberem sowie unterem Gehäuseteil
6, 7. In dieser Darstellung ist der äußere Schirm 4, welcher als Reflektorschirm ausgebildet
ist, unter einem Winkel von 180° in der Rastung 14, 15 aufgenommen, sodass in dieser
Position die Leuchte als Flutlichtstrahler mit einem Abstrahlwinkel von 180° eingesetzt
werden kann. Demgegenüber ist der Schirm 5 als Diffusorschirm in einer eingerollten
Position dargestellt. Bereits aus dieser Ansicht wird deutlich, dass das obere Gehäuseteil
6 abgerundet ausgebildet ist, während das untere Gehäuseteil 7 eher eine flache Gestaltung
besitzt. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 6, 7 befindet sich das lichtdurchlässige
Gehäuseelement 3, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildet
ist und mit seinen Stirnflächen in eine korrespondierende Vertiefung der beiden Gehäuseteile
6, 7 einsitzt. Seitlich an den Gehäuseteilen 6, 7 sind die Halterungen 10, 11 angeordnet,
welche zur Aufnahme der beiden Schirme 4, 5 vorgesehen sind. Ein erster Schirm 5 ist
als transluzenter Schirm ausgebildet und besitzt einen Stab 13 mit einem Handgriff
12, sodass das Schirm 5 rolloartig ausgezogen und mithilfe der Arretiermittel über
den Umfang der Leuchte 1 in verschiedenen Positionen festgelegt werden kann. Ein zweiter
Handgriff 21 mit Stab 18 ist für den zweiten Schirm 4 vorgesehen. Die beiden Handgriffe
13, 21 dienen dazu, die Schirme 4, 5 rolloartig auszuziehen und über den Umfang des
transparenten, lichtdurchlässigen Gehäuseelementes zu spannen. Zum Spannen der beiden
Schirme 4, 5 besitzen die Handgriffe 13, 21 einen Stab 13, 18, welcher über die Höhe
der Schirme 4, 5 hinausgeht und somit in vorhandene Rastungen 14, 15, 16, 17 eingehängt
werden kann. In der Figur 2 ist der Schirm 5 vollständig aufgerollt, während der Schirm
4 als Reflektor über einen Winkel von 180° in den Rastungen 14, 15 aufgenommen und
damit arretiert ist. In dieser Position kann die Leuchte 1 als Flutlichtstrahler ohne
Diffusorwirkung eingesetzt werden. Soweit eine Diffusorwirkung gewünscht wird, kann
zusätzlich der erste Schirm 4 ebenfalls über einen vorgesehenen Winkelbereich ausgezogen
und in den Arretiermitteln festgelegt werden, sodass eine teilweise Ausleuchtung mit
Diffusorwirkung durch die Leuchte 1 erfolgen kann. Alternativ besteht die Möglichkeit,
dass der Schirm 5 als Reflektorschirm aufgerollt bleibt und lediglich der Schirm 4
als Diffusorschirm über einen Winkel von beispielsweise 360° in die vorgesehenen Rastung
16, 17 eingehängt wird, sodass eine Rundumabstrahlung über 360° mit Diffusorlichtwirkung
erzielt wird.
[0038] Figur 3 zeigt in einer Draufsicht die aus Figur 1 bekannte Leuchte mit ihrem oberen
Gehäuseteil 6. An das Gehäuseteil 6 ist die Halterung 10 einstückig angeformt, wobei
eine nahezu identische Halterung 11 am unteren Gehäuseteil 7 angeformt ist, sodass
zwischen beiden Halterungen 10, 11 die Schirme 4, 5 eingespannt werden können. Hierzu
sind zwei Drehachsen 22, 23 vorgesehen sowie die beiden Handgriffe 13, 21, welche
ein rolloartiges Ausziehen der Schirme 4, 5 ermöglichen. Der innenliegende Schirm
4 kann hierbei mit Hilfe des Handgriffes 13 insoweit rausgezogen werden, dass dieser
vollständig über den Umfang des lichtdurchlässigen Gehäuseelements 3 gespannt werden
kann, wobei der Handgriff 12 mit seinem stabförmigen Ende 13 in eine Rastung 16, 17
eingehängt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Rastungen
16, 17 auf der gegenüberliegenden Seite der Halterung 10, 11. Alternativ besteht die
Möglichkeit, dass mehrere Rastungen 14, 15, 16, 17 ausgebildet sind, in die die Stäbe
13, 21 des ersten und zweiten Schirmes 4, 5, eingehängt werden können.
[0039] Der Schirm 5 kann über den Handgriff 21 mit Stab 18 ebenso aus der Halterung 10,
11 herausgezogen und über den Umfang des lichtdurchlässigen Gehäuseelementes 3 gespannt
werden. Zur Spannung des zweiten Schirmes 5 ist hierbei eine Rastung 14, 15 diametral
gegenüberliegend zur Halterung 10, 11 vorgesehen, sodass der Schirm 5 über einen Winkel
von 180° arretiert werden kann. Alternativ besteht auch hier die Möglichkeit, verschiedene
Rastungen 14, 15 in unterschiedlichen Winkelabständen vorzusehen, sodass der Schirm
5, welcher vorzugsweise als Reflektorschirm ausgebildet ist, dazu verwendet werden
kann, einen bestimmten Winkelbereich der erfindungsgemäßen Leuchte 1 auszuwählen,
um das Beleuchtungsfeld einzugrenzen.
[0040] Figur 4 zeigt einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Leuchte 1, und zwar durch
den Mittelpunkt der Leuchte 1. Aus dieser Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass
zwischen den beiden Gehäuseteilen 6, 7 das lichtdurchlässige Gehäuseelement 3 angeordnet
ist. Zur Fixierung des Gehäuseelementes 3 weisen die beiden Gehäuseteile 6, 7 eine
Ringnut 30, 31 auf, in die die stirnförmige Kante des Gehäuseelementes 3 zuliegen
kommt. Durch weiterhin vorgesehene Verschraubungen wird hierbei sichergestellt, dass
das Gehäuseelement 3 sicher zwischen beiden Gehäuseteilen 6, 7 gehalten wird. Im Zentrum
der Leuchte 1 befindet sich das Leuchtmittel 8, welches in den Leuchtmittelsockel
9 einsitzt. Eine Versorgung mit Spannung kann über einen Kontaktpunkt im unteren Bereich
des Gehäuseteils 7 erfolgen. An die beiden Gehäuseteile 6, 7 ist eine obere Halterung
10 und eine untere Halterung 11 einstückig angeformt. Die Halterungen 10, 11 dienen
zur Aufnahme eines äußeren Schirmes 4 und eines inneren Schirmes 5, welche ähnlich
wie bei einem Rollo aufgerollt und durch Ziehen an den Handgriffen 12, 21, welche
aus dieser Schnittdarstellung nicht erkennbar sind, abgerollt werden können. Über
eine Drehachse 22, 23 erfolgt hierbei eine sichere Aufnahme in den Halterungen 10,
11.
[0041] Figur 5 zeigt in einem Radialschnitt einen Blick auf das untere Gehäuseteil 7 mit
Leuchtmittel 8 und Leuchtmittelsockel 9. Insbesondere ist aus dieser Ansicht ersichtlich,
dass die Halterung 11 einstückig mit dem unteren Gehäuseteil 7 verbunden ist und zur
Aufnahme der beiden Schirme 4, 5 verwendet wird. Die Schirme 4, 5 sind jeweils mit
einem Handgriff 12, 21 ausgestattet, welche ermöglichen, dass die Schirme 4, 5 ähnlich
wie bei einem Rollo herausgezogen werden können, wobei eine Arretierung in den vorhandenen
Rastungen 14, 15, 16, 17 möglich ist. Aus dieser Ansicht wird ferner deutlich, dass
das untere Gehäuseteil 7 und ebenso das obere Gehäuseteil 6 eine Ringnut 31, beziehungsweise
30, besitzt, in die das lichtdurchlässige Gehäuseelement 3 einsitzt, sodass eine Verklemmung
zwischen den beiden Gehäuseteilten 6, 7 erfolgt.
[0042] Das untere Gehäuseteil 7 ist hierbei größtenteils hohlwandig ausgebildet und besitzt
radiale Verstärkungsstreben 26 sowie axiale Verstärkungsstreben 27. Ähnliche Verstärkungsstreben
sind bei dem oberen Gehäuseteil 6 ausgebildet.
[0043] Figur 6 zeigt in einer weiteren Ansicht einen Axialschnitt. Die Figur entspricht
weitestgehend der Figur 4, wobei die Schnittlinie außermittig durch das Gehäuse 2
führt. Aus dieser Ansicht wird deutlich, dass das obere Gehäuseteil 6 ebenfalls hohlwandig
ausgebildet ist und axiale und radiale Verstärkungsstreben vorgesehen sind.
[0044] Figur 7 zeigt in einer Draufsicht eine weitere besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte 50 mit einem rohrförmigen Durchbruch. Die Leuchte 50 besteht ebenfalls, wie
insbesondere aus der geschnittenen Darstellung gemäß Figur 11 ersichtlich, aus einem
Gehäuse 51 mit einem lichtdurchlässigen Gehäuseelement 52 sowie einem oberen und unteren
Gehäuseteil 53, 54. Der Aufbau der Leuchte 50 entspricht weitestgehend der aus den
Figuren 1 bis 6 beschriebenen Leuchte 1, wobei in diesem Ausführungsbeispiel das obere
Gehäuseteil 53 einen Durchbruch 55 und das untere Gehäuseteil 54 ein Durchbruch 56
aufweist. Die beiden Durchbrüche 55, 56 fluchten zueinander und sind für eine laminare
Luftströmung vorgesehen, sodass der Innenbereich der Leuchte 50, insbesondere das
in den nachfolgenden Figuren beschriebene Leuchtmittel gekühlt werden kann. Die beiden
Gehäuseteile 53, 54 der Leuchte 50 weisen ebenfalls eine Halterung 57, 58 auf, die
zur Aufnahme zweier Schirme 59, 60 dient. Die Schirme 59, 60 können jeweils über einen
Handgriff 61, 62 rolloartig aus der Halterung 57, 58 gezogen werden und mithilfe von
Arretiermitteln in Form von Rastungen 63, 64 und 65, 66 über den Umfang der Leuchte
50 gespannt werden. Ein erster Schirm 59 ist bei der Leuchte 50 ebenfalls als Diffusor
ausgebildet, während ein zweiter Schirm 60 als Reflektor ausgebildet ist. Somit besteht
auch mit dieser Leuchte 50 die Möglichkeit, eine Rundumstrahlung mit oder ohne Diffusor
vorzusehen oder eine Flutlichtstrahlung unter Verwendung des Reflektors. Im Ausführungsbeispiel
sind nur Rastungen 63, 64 bzw. 65, 66 dargestellt. Es besteht jedoch ohne weiteres
die Möglichkeit, an den beiden Gehäuseteilen 53, 54 weitere Rastungen vorzusehen.
[0045] Figur 8 zeigt in einem Radialschnitt die Leuchte 50 aus Figur 7, wobei hier nochmals
deutlich wird, dass die beiden Gehäuseteile 53, 54 mit einem Durchbruch 55, 56 versehen
sind. Das lichtdurchlässige Gehäuseelement 51 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem zylindrischen Plexiglas und liegt in einer Ringnut 67, 68 der beiden Gehäuseteile
53, 54 ein, sodass eine hohe Stabilität der gesamten Leuchte 50 erzielt wird. Der
Blick auf das untere Gehäuseteil 54 zeigt darüber hinaus, dass das Gehäuseteil 54
durch eine Vielzahl von ringförmigen Streben 69 und radial verlaufenden Streben 70
verstärkt ist. In ähnlicher Form ist auch das obere Gehäuseteil 53 gestaltet. Aus
dieser Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass die Halterungen 57, 58 einen ersten
Schirm 59 und einen zweiten Schirm 60 aufnehmen, wobei der erste Schirm 59 als Diffusorschirm
und der zweite Schirm 60 als Reflektorschirm ausgestaltet ist. Die beiden Schirme
59, 60 liegen in den Halterungen 57, 58 ein und können rolloartig aus dieser Halterung
57, 58 herausgezogen werden, sodass mithilfe der Griffe 61, 62 eine Arretierung erfolgen
kann. Zu diesem Zweck sind die Handgriffe 61, 62 mit einem Stab 71, 72 verbunden,
welcher in den Rastungen 63, 64 bzw. 65, 66 eingehakt werden kann, sodass die Schirme
59, 60 in einer entsprechenden Position, beispielsweise 180° für den Reflektorschirm
und annähernd 360° für den Diffusorschirm arretierend aufgenommen werden können.
[0046] Figur 9 zeigt in einer Draufsicht die Leuchte 50, und zwar mit einem ausgezogenen
Schirm 60, der mithilfe des Handgriffes 62 in der Rastung 63, 64 durch den Stab 71
arretiert wurde. In dieser Position kann die Leuchte 50 als Flutlichtstrahler mit
einem Abstrahlwinkel von annähernd 180° eingesetzt werden. Der Reflektorschirm 59
mit Handgriff 61 befindet sich hierbei im aufgerollten Zustand zwischen den beiden
Halterungen 57, 58. Aus dieser Ansicht ist ersichtlich, dass der Griff 61 mit einem
Stab 72 ausgestattet ist, sodass alternativ zum Reflektor der Diffusor in der Rastung
65, 66 arretiert werden kann.
[0047] Figur 10 zeigt in einem Radialschnitt nochmals die erfindungsgemäße Leuchte 50 in
der aus Figur 9 bekannten Position, wobei der Reflektor als zweiter Schirm 60 über
einen Winkel von annähernd 180° arretiert worden ist, sodass diese Leuchte als Flutlichtstrahler
eingesetzt werden kann.
[0048] Figur 11 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht einen Längsschnitt durch die
Leuchte 50 mit einem oberen und unteren Gehäuseteil 53, 54. An die beiden Gehäuseteile
53, 54 ist jeweils die Halterung 57, 58 einstückig angeformt, wobei die Halterungen
57, 58 zur Aufnahme des ersten Schirmes 59 und zweiten Schirmes 60 vorgesehen sind.
Die Schirme sind über einen Zapfen 73, 74 bzw. 75, 76 in der Halterung 57, 58 aufgenommen
und können mithilfe des Handgriffes 61, 62 aus der Halterung rolloartig herausgezogen
werden, sodass mithilfe der weiteren Arretierungsmittel in Form der Rastungen 63,
64 eine Verspannung des Schirms 60 als Reflektor über einen Winkel von annähernd 180°
erfolgen kann, während der erste Schirm 59 als Diffusor in den Rastungen 65, 66 über
einen Winkel von annähernd 360° ausgezogen arretiert werden kann. Die Rastung 65,
66 ist aus dieser Schnittzeichnung jedoch nicht ersichtlich. Wesentlich bei dieser
zweiten Ausführungsform der Leuchte 50 ist ein Durchbruch 55 des ersten Gehäuseteils
53 und ein Durchbruch 56 des zweiten Gehäuseteils 54. Die Durchbrüche 55, 56 korrespondieren
zueinander und dienen gleichzeitig zur Halterung eines stabförmigen Leuchtmittels
80. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte 50 ist der Einsatz eines Leuchtmittels 80 in
Form von LED's vorgesehen, welche sich auf der Außenfläche 81 umfangsverteilt befinden.
Durch die rohrförmige Wandung für die LED's ist zentrisch ein Lüftungskanal 82 ausgebildet,
welcher zur Kühlung der LED's auf der rohrförmigen Wandung 81 vorgesehen ist. Der
Lüftungskanal 82 ist oben und unten offen gestaltet, sodass eine Luftströmung bereits
durch die Wärmeentwicklung erzeugt wird. Im Bedarfsfall besteht jedoch die Möglichkeit,
zusätzlich einen Lüfter zumindest im unteren Bereich vorzusehen, sodass eine stärkere
Luftzirkulation erzielt werden kann. Mithilfe der Luftzirkulation erfolgt eine Kühlung
der rohrförmigen Wandung 81 und damit der auf der rohrförmigen Wandung 81 befestigten
LED's. Durch diese Ausgestaltung der Leuchte 50 ist sichergestellt, dass eine ausreichende
Kühlung bereits durch die entstehende Luftströmung eintritt, welche jedoch im Bedarfsfall
zusätzlich durch einen Lüfter verstärkt werden kann.
[0049] Der besondere Vorteil der zweiten Ausführungsvariante gemäß Leuchte 50 besteht somit
im Einsatz von stromsparenden LED-Leuchtmitteln, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, dass eine ausreichende Kühlung und damit eine lange Lebensdauer der einzelnen
LED's gewährleistet ist.
[0050] Figur 12 zeigt in einer perspektivischen geschnittenen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Leuchte 100, die ein oberes Gehäuseteil 101 und ein unteres Gehäuseteil 102
aufweist. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 101, 102 ist ein Gehäuseelement 103 angeordnet,
welches wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen transparent ausgebildet
ist. In der Mitte befindet sich ein Leuchtmittel 104. Auf der Außenseite des Gehäuseelementes
3 befindet sich ein Schirm 105 mit einer Reflektorschicht 106. Dieser Schirm 105 kann
rolloartig wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen aus einer Halterung
gezogen werden und in verschiedenen Arretierungen 107, 108 eingehängt werden, sodass
beispielsweise eine Lichtabstrahlung über einen Winkel von 90 Grad, 180 Grad, 270
Grad oder nahezu 360 Grad erfolgen kann, wenn der Schirm vollständig aufgewickelt
ist. Innerhalb der Leuchte 101 befindet sich ein zweiter Schirm 109, der endseitig
jeweils mit einem Ringelement 110 verbunden ist. Die Ringelemente 110 weisen hierbei
eine Verzahnung 111 auf, die mit einem Zahnkranz 112, 113 kämmt. Die beiden Zahnkränze
112, 113 befinden sich auf einer Spindel 114, die durch das untere Gehäuseteil 102
hindurchgeführt ist und ein Handknauf 115 aufweist, wobei die Spindel 114 im unteren
Gehäuseteil 103 und ebenso im oberen Gehäuseteil 101 drehbar gelagert ist. Durch Betätigen
des Handknaufes 115 besteht somit die Möglichkeit, den inneren Schirm 109, welcher
vorzugsweise als transluzenter Schirm ausgebildet ist, über 360 Grad zu verstellen.
[0051] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass beide Schirme
105 und 109 innerhalb und/oder außerhalb des Gehäuseelementes 103 angeordnet sind
und über zwei Spindeln 114 mit Zahnkränzen 112, 113 unabhängig voneinander verdrehbar
gelagert sind, sodass mit zwei außen liegenden Handknäufen 115 beide Schirme 105,
109 verstellt werden können.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Leuchte
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuseelement
- 4
- Schirm
- 5
- Schirm
- 6
- Gehäuseteil
- 7
- Gehäuseteil
- 8
- Leuchtmittel
- 9
- Leuchtmittelsockel
- 10
- Halterung
- 11
- Halterung
- 12
- Handgriff
- 13
- Stab
- 14
- Rastung
- 15
- Rastung
- 16
- Rastung
- 17
- Rastung
- 18
- Stab
- 20
- Abflachung
- 21
- Handgriff
- 22
- Drehachse
- 23
- Drehachse
- 26
- Verstärkungsstrebe
- 27
- Verstärkungsstrebe
- 30
- Ringnut
- 31
- Ringnut
- 50
- Leuchte
- 51
- Gehäuse
- 52
- Gehäuseelement
- 53
- Gehäuseteil
- 54
- Gehäuseteil
- 55
- Duchbruch
- 56
- Durchbruch
- 57
- Halterung
- 58
- Halterung
- 59
- Schirm
- 60
- Schirm
- 61
- Handgriff
- 62
- Handgriff
- 63
- Rastung
- 64
- Rastung
- 65
- Rastung
- 66
- Rastung
- 70
- Strebe
- 71
- Stab
- 72
- Stab
- 73
- Zapfen
- 74
- Zapfen
- 75
- Zapfen
- 76
- Zapfen
- 80
- Leuchtmittel
- 81
- Wandung
- 82
- Lüftungskanal
- 100
- Leuchte
- 101
- Gehäuseteil
- 102
- Gehäuseteil
- 103
- Gehäuseelement
- 104
- Leuchtmittel
- 105
- Schirm
- 106
- Reflektorschicht
- 107
- Arretierung
- 108
- Arretierung
- 109
- Schirm
- 110
- Ringelement
- 111
- Verzahnung
- 112
- Zahnkranz
- 113
- Zahnkranz
- 114
- Spindel
- 115
- Handknauf
1. Leuchte (1, 50, 100), umfassend ein Gehäuse (2, 51) mit wenigstens einem Leuchtmittel
(8, 80, 104) und einer Leuchtmittelhalterung (9), wobei das Gehäuse (2, 51) ein lichtdurchlässiges
Gehäuseelement (3, 52, 103) aufweist, welches durch zumindest einen beweglichen Schirm
(4, 5, 59, 60, 105, 109) wenigstens teilweise abdeckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2, 51) zumindest ein oberes und unteres Gehäuseteil (6, 7, 53, 54, 101,
102) aufweist, welche durch ein lichtdurchlässiges Gehäuseelement (3, 52, 103) miteinander
verbunden sind und zumindest ein Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) zwischen beiden Gehäuseteilen
(6, 7, 53, 54, 101, 102) angeordnet ist und einen zentrisch angeordneten Durchbruch
(55, 56) aufweisen.
2. Leuchte (1, 50) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuseelement (3, 52, 103) aus einer oder mehreren Öffnungen besteht, oder dass
das Gehäuseelement (3, 52, 103) aus einem oder mehreren transparenten Gehäuseabschnitten
besteht.
3. Leuchte (1, 50) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuseelement (3, 52, 103) aus einer zylindrischen Glas- oder Kunststoffblende
besteht, welche unmittelbar oder über ein daran befestigtes Führungselement in einer
Ringnut (30, 31) oder ein korrespondierendes Führungselement der Gehäuseteile (6,
7, 53, 54, 101, 102) aufgenommen ist.
4. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchbruch (55, 56) korrespondierend zu dem Leuchtmittel (80) angeordnet ist
und/oder dass der Durchbruch (55, 56) zur Aufnahme eines Lüfters vorgesehen ist.
5. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) zwischen den beiden Gehäuseteilen
(6, 7, 53, 54, 101, 102) in Axialrichtung oder Umfangsrichtung reversibel bewegbar,
insbesondere ausziehbar oder abrollbar, angeordnet ist, und/oder dass der wenigstens
eine Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) als Reflektor oder Diffusor ausgebildet ist.
6. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2, 51) mit zwei Schirmen (4, 5, 59, 60, 105, 109) ausgestattet ist,
welche übereinander gleitend oder beabstandet zueinander bewegbar sind, oder dass
das Gehäuse (2, 51) mit zwei Schirmen (4, 5, 59, 60, 105, 109) ausgestattet ist, welche
einerseits hinter dem Gehäuseelement (3, 52, 103) und andererseits vor dem Gehäuseelement
(3, 52, 103) angeordnet sind.
7. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein radial innerer Schirm (5, 59, 109) transluzent als Diffusor ausgebildet ist und
ein radial äußerer Schirm (4, 60, 105) als Reflektor ausgebildet ist, wobei dieser
auf der dem Leuchtmittel (8, 80) zugewandten Seite eine Reflektorschicht (106) aufweist.
8. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor aus einem Textilmaterial besteht, welches lichtundurchlässig ausgebildet
ist und auf der Innenseite zum Leuchtmittel (8, 80) hin eine hochreflektierende Folie
oder eine Spiegelfolie aufweist und/oder dass der Diffuser aus einem lichtdurchlässigen
Textilmaterial besteht oder aus einer transluzenten Folie, beispielsweise einer PVC-Folie.
9. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein, vorzugsweise jeder Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) einen Handgriff
(12, 21) oder eine Fingeröse aufweist.
10. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2, 51) und/oder die Schirme (4, 5, 59, 60, 105, 109) Arretiermittel
aufweisen, wobei diese korrespondierend zueinander ausgebildet sind und die Schirme
(4, 5, 59, 60, 105, 109) in jeder gewünschten Position oder in Raststufen festlegbar
sind.
11. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein, vorzugsweise zwei korrespondierende Gehäuseteile (6, 7, 53, 53, 101,
102) wenigstens eine Halterung (10, 11, 57, 58) zur Aufnahme von mindestens einem
Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) aufweisen, wobei die Halterung (10, 11, 57, 58) als
seitlicher Vorsprung ausgebildet ist.
12. Leuchte (1, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schirme (4, 5, 59, 60, 105, 109) in der Halterung (10, 11, 57, 58) drehbar und
aufrollbar gelagert sind und rolloartig aus der Halterung (10, 11, 57, 58) herausziehbar
sind und/oder dass zumindest ein, vorzugsweise zwei Schirme (4, 5, 59, 60, 105, 109),
durch jeweils eine Getriebestufe über einen Bowdenzug, eine Zugkette oder Zugseil
bewegbar sind und/oder dass eine Spindel (114) mit einem oberen und unteren Zahnkranz
(110) vorgesehen ist, die durch zumindest ein Gehäuse (2, 51, 101, 102) hingeführt
mit einem Handknauf (115) versehen ist und die beiden Zahnkränze (112, 113) mit einer
Verzahnung (111) eines Ringelementes (110) kämmen, welches mit dem innen liegenden
Schirm (4, 5, 59, 60, 105, 109) verbunden ist, wobei die Getriebestufen oberhalb und/oder
unterhalb des Gehäuseelementes (3, 52, 103) angeordnet sind.
13. Leuchte (1, 50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Getriebestufen, insbesondere die Spindel (114) manuell oder elektromotorisch
bewegbar sind, und/oder dass die Getriebestufen zum Auf- oder Abrollen der Schirme
(4, 5, 59, 60, 105, 109) einsetzbar sind.
14. Leuchte (1, 50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2, 51) Befestigungsmittel aufweist, wobei diese für ein Stativ, ein
Seil, eine Kette, eine Wand- und/oder Deckenbefestigung vorgesehen sind, und/oder
dass zumindest ein Gehäuseteil (6, 7, 53, 54, 101, 102) auf der Innenseite mit einer
Reflektorschicht versehen ist und/oder zumindest ein Gehäuseteil (6, 7, 53, 54, 101,
102) transluzent ausgebildet ist.
15. Leuchte (1, 50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2, 51) hohlzylinder-, kugel- oder ellipsoidförmig ausgebildet ist und/oder
dass als Leuchtmittel ein Halogenstrahler, ein HQI-Strahler oder eine LED-Stabeinheit
einsetzbar ist.
1. Luminaire (1, 50, 100), comprising a housing (2, 51) with at least one lamp (8, 80,
104) and a lamp holder (9), wherein the housing (2, 51) comprises a transparent housing
element (3, 52, 103) which may at least partially be covered by at least one movable
screen (4, 5, 59, 60, 105, 109), wherein the housing (2, 51) comprises at least one
upper and one lower housing part (6, 7, 53, 54, 101, 102) connected to each other
by the transparent housing element (3, 52, 103), and wherein the at least one screen
(4, 5, 59, 60, 105, 109) is disposed between both housing parts (6, 7, 53, 54, 101,
102),
characterized in
that the upper and the lower housing parts comprise a centrically disposed opening (55,
56).
2. Luminaire (1, 50) according to claim 1,
characterized in
that the housing element (3, 52, 103) consists of one or several openings, or that the
housing element (3, 52, 103) consists of one or several transparent housing sections.
3. Luminaire (1, 50) according to claim 1 or 2,
characterized in
that the housing element (3, 52, 103) consists of a cylindrical glass or plastic blind
which is received, directly or via a guide element fixed thereto, in an annular groove
(30, 31) or a corresponding guide element of the housing parts (6, 7, 53, 54, 101,
102).
4. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 3,
characterized in
that the opening (55, 56) is disposed corresponding to the lamp (80), and/or that the
opening (55, 56) is provided for receiving a fan.
5. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 4,
characterized in
that the at least one screen (4, 5, 59, 60, 105, 109) is disposed between the two housing
parts (6, 7, 53, 54, 101, 102) to be movable in a reservable, in particular extendable
or unwinding manner, in the axial direction or in the circumferential direction, and/or
that the at least one screen (4, 5, 59, 60, 105, 109) is embodied as a reflector or
diffuser.
6. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 5,
characterized in
that the housing (2, 51) is equipped with two screens (4, 5, 59, 60, 105, 109) which are
movable so as to slide one upon the other or be spaced apart from one another, or
that the housing (2, 51) is equipped with two screens (4, 5, 59, 60, 105, 109) which
are arranged on one side behind the housing element (3, 52, 103) and on the other
side in front of the housing element (3, 52, 103).
7. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 6,
characterized in
that a radially internal screen (5, 59, 109) is embodied as a diffuser in a translucent
manner, and a radially external screen (4, 60, 105) is embodied as a reflector, the
latter comprising a reflector layer (106) on the side facing the lamp (8, 80).
8. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 7,
characterized in
that the reflector consists of a textile material which is embodied to be non-transparent
and comprises, on the inner side facing the lamp (8, 80), a highly reflecting foil
or a mirror foil, and/or that the diffuser consists of a transparent textile material
or of a translucent foil, for example a PVC foil.
9. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 8,
characterized in
that at least one, preferably each screen (4, 5, 59, 60, 105, 109) comprises a handle
(12, 21) or a finger eyelet.
10. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 9,
characterized in
that the housing (2, 51) and/or the screens (4, 5, 59, 60, 105, 109) comprise locking
means, the latter being embodied to correspond to each other and the screens (4, 5,
59, 60, 105, 109) being lockable in any desired position or in latching stages.
11. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 10,
characterized in
that at least one, preferably two corresponding housing parts (6, 7, 53, 53, 101, 102)
comprise at least one holder (10, 11, 57, 58) for receiving at least one screen (4,
5, 59, 60, 105, 109), wherein the holder (10, 11, 57, 58) is embodied as a lateral
projection.
12. Luminaire (1, 50) according to one of claims 1 to 11,
characterized in
that the screens (4, 5, 59, 60, 105, 109) are mounted in the holder (10, 11, 57, 58) in
a rotating and winding manner, or are extractable from the holder (10, 11, 57, 58)
like a roller blind, and/or that at least one, preferably two screens (4, 5, 59, 60,
105, 109) are movable by one gear stage each via a bowden wire, a traction chain or
a traction rope, and/or that a spindle (114) with an upper and a lower gear rim (110)
is provided, which is lead to it through at least one housing (2, 51, 101, 102) and
provided with a hand knob (115), and the two gear rims (112, 113) mesh with a toothing
(111) of a ring element (110) which is connected to the internal screen (4, 5, 59,
60, 105, 109), wherein the gear stages are disposed above and/or underneath the housing
element (3, 52, 103).
13. Luminaire (1, 50) according to one or several ones of claims 1 to 12,
characterized in
that the gear stages, in particular the spindle (114), are movable manually or electromotively,
and/or that the gear stages may be used for winding or unwinding the screens (4, 5,
59, 60,105,109).
14. Luminaire (1, 50) according to one or several ones of claims 1 to 13,
characterized in
that the housing (2, 51) comprises fastening means which are provided for a support, a
rope, a chain, a wall and/or ceiling mounting, and/or that at least one housing part
(6, 7, 53, 54, 101, 102) is provided, on its inner side, with a reflector layer, and/or
at least one housing part (6, 7, 53, 54, 101, 102) is embodied to be translucent.
15. Luminaire (1, 50) according to one or several ones of claims 1 to 14,
characterized in
that the housing (2, 51) is embodied to be hollow cylindrical, spherical or ellipsoidal,
and/or that as a lamp, a halogen floodlight, a HQI light, or a rod-like LED unit may
be employed.
1. Luminaire (1, 50, 100), comprenant un boîtier (2, 51) avec au moins un moyen lumineux
(8, 80, 104) et un support de moyen lumineux (9), le boîtier (2, 51) comportant un
élément de boîtier (3, 52, 103) diaphane qui peut être recouvert au moins partiellement
par au moins un écran (4, 5, 59, 60, 105, 109) mobile,
le boîtier (2, 51) comportant au moins une partie de boîtier (6, 7, 53, 54, 101, 102)
supérieure et inférieure qui sont raccordées l'une à l'autre par l'élément de boîtier
(3, 52, 103) diaphane, et l'écran (4, 5, 59, 60, 105, 109) au moins au nombre de un
étant disposé entre les deux parties de boîtier (6, 7, 53, 54, 101, 102),
caractérisé en ce
que les parties de boîtier supérieure et inférieure comportent une traversée (55, 56)
disposée de façon centrée.
2. Luminaire (1, 50) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que l'élément de boîtier (3, 52, 103) se compose d'une ou de plusieurs ouvertures, ou
en ce que l'élément de boîtier (3, 52, 103) se compose d'un ou de plusieurs tronçons
de boîtier transparents.
3. Luminaire (1, 50) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que l'élément de boîtier (3, 52, 103) se compose d'un bandeau cylindrique en verre ou
en matière plastique qui est reçu, directement ou par le biais d'un élément de guidage
qui y est fixé, dans une rainure annulaire (30, 31), ou d'un élément de guidage correspondant
des parties de boîtier (6, 7, 53, 54, 101, 102).
4. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce
que la traversée (55, 56) est disposée d'une façon correspondant au moyen lumineux (80)
et/ou en ce que la traversée (55, 56) est prévue pour la réception d'un ventilateur.
5. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce
que l'écran (4, 5, 59, 60, 105, 109) au moins au nombre de un est disposé entre les deux
parties de boîtier (6, 7, 53, 54, 101, 102) de façon mobile de manière réversible
dans la direction axiale ou dans la direction circonférentielle, en particulier de
façon à pouvoir être extrait ou déroulé, et/ou en ce que l'écran (4, 5, 59, 60, 105,
109) au moins au nombre de un est constitué en tant que réflecteur ou diffuseur.
6. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce
que le boîtier (2, 51) est équipé de deux écrans (4, 5, 59, 60, 105, 109) qui sont mobiles
en glissant l'un sur l'autre ou de façon espacée l'un de l'autre, ou en ce que le
boîtier (2, 51) est équipé de deux écrans (4, 5, 59, 60, 105, 109) qui sont disposés
d'une part derrière l'élément de boîtier (3, 52, 103) et d'autre part devant l'élément
de boîtier (3, 52, 103).
7. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce
qu'un écran (5, 59, 109) intérieur radialement est constitué de façon translucide en
tant que diffuseur, et un écran (4, 60, 105) extérieur radialement est constitué en
tant que réflecteur, celui-ci comportant une couche de réflecteur (106) sur le côté
tourné vers le moyen lumineux (8, 80).
8. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce
que le réflecteur se compose d'un matériau textile qui est constitué de façon opaque
et présente, sur le côté intérieur en direction du moyen lumineux (8, 80), un film
fortement réfléchissant ou un film miroir, et/ou en ce que le diffuseur se compose
d'un matériau textile diaphane ou d'un film translucide, par exemple un film PVC.
9. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce
qu'au moins un, de préférence chaque écran (4, 5, 59, 60, 105, 109), comporte une poignée
(12, 21) ou un oeillet digital.
10. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce
que le boîtier (2, 51) et/ou les écrans (4, 5, 59, 60, 105, 109) comportent des moyens
de blocage, ceux-ci étant constitués de façon correspondante entre eux, et les écrans
(4, 5, 59, 60, 105, 109) pouvant être immobilisés dans chaque position souhaitée ou
dans des niveaux d'encliquetage.
11. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce
qu'au moins une, de préférence deux parties de boîtier (6, 7, 53, 53, 101, 102) correspondantes
comportent au moins un support (10, 11, 57, 58) destiné à recevoir au moins un écran
(4, 5, 59, 60, 105, 109), le support (10, 11, 57, 58) étant constitué en tant que
saillie latérale.
12. Luminaire (1, 50) selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce
que les écrans (4, 5, 59, 60, 105, 109) sont supportés dans le support (10, 11, 57, 58)
de façon rotative ou enroulable et peuvent être extraits à la façon d'un store hors
du support (10, 11, 57, 58), et/ou en ce qu'au moins un, de préférence deux écrans
(4, 5, 59, 60, 105, 109), peuvent être déplacés par respectivement un étage de transmission
par le biais d'un câble Bowden, d'une chaîne de traction ou d'un câble de traction,
et/ou en ce qu'il est prévu une broche (114) avec une couronne dentée (110) supérieure
et inférieure qui, introduite à travers au moins un boîtier (2, 51, 101, 102), est
munie d'une manette (115), et les deux couronnes dentées (112, 113) engrènent avec
une denture (111) d'un élément annulaire (110) qui est raccordé à l'écran (4, 5, 59,
60, 105, 109) situé à l'intérieur, les étages de transmission étant disposés au-dessus
et/ou au-dessous de l'élément de boîtier (3, 52, 103).
13. Luminaire (1, 50) selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce
que les étages de transmission, en particulier la broche (114), sont mobiles manuellement
ou par moteur électrique, et/ou en ce que les étages de transmission peuvent être
mis en oeuvre pour l'enroulement ou le déroulement des écrans (4, 5, 59, 60, 105,
109).
14. Luminaire (1, 50) selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce
que le boîtier (2, 51) comporte des moyens de fixation, ceux-ci étant prévus pour un
trépied, un câble, une chaîne, une fixation sur cloison ou plafond, et/ou en ce qu'au
moins une partie de boîtier (6, 7, 53, 54, 101, 102) est, sur le côté intérieur, munie
d'une couche de réflecteur, et/ou au moins une partie de boîtier (6, 7, 53, 54, 101,
102) est constituée de façon translucide.
15. Luminaire (1, 50) selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce
que le boîtier (2, 51) est constitué en forme de cylindre creux, de sphère ou d'ellipsoïde
et/ou en ce qu'un spot halogène, un spot HQI ou une unité de barre LED peut être utilisé(e)
en tant que moyen lumineux.
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