[0001] Die Erfindung betrifft eine Koppelvorrichtung für zwei bewegliche Möbelteile nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel.
[0002] Auf dem Gebiet des Möbelbaus sind verschiedenste Koppelvorrichtungen bekannt, mit
denen zwei Möbelteile, die in einem Möbelkorpus eines Möbels bewegbar gelagert sind,
zeitweise miteinander gekoppelt werden. Einerseits kann damit die Gestaltung einer
Möbelfront vereinfacht werden. Andererseits können dabei zum Beispiel Griffelemente
und Schließeinrichtungen eingespart werden. Insbesondere ist es bekannt ein bewegliches
Möbelteil mittels einer Frontblende eines weiteren bewegbaren Möbelteils abzudecken,
wenn das Möbel geschlossen ist. Dabei wird das Möbelteil zum Beispiel eine Außenlade
mit einem Koppelelement ausgestattet, dass zum Beispiel an einer Kontur an der Oberfläche
einer Innenlade angreifen kann. Dies erfordert jedoch, dass an der Oberfläche der
Innenlade eine entsprechende Kontur zur Verfügung gestellt wird. Im Laufe der Zeit
können allerdings Abnutzungsspuren an der Oberfläche zum Beispiel der Innenlade entstehen,
die das Erscheinungsbild des Möbels und gegebenenfalls sogar die Koppelfunktion beeinträchtigen.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Koppelvorrichtung für
zwei bewegliche Möbelteile, insbesondere zur zeitweiligen Kopplung einer Innenlade
an eine Außenlade, zur Verfügung zustellen, die eine kompakte Bauweise und ein zuverlässiges
Koppeln und Entkoppeln ermöglicht.
[0004] Die Aufgabe wird durch eine Koppelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
[0006] Die Erfindung geht von einer Koppelvorrichtung für zwei bewegliche Möbelteile aus,
wobei die Möbelteile in einem Möbelkorpus eines Möbels gelagert sind und wobei ein
erstes Möbelteil eine Frontblende aufweist, die in einer geschlossenen Stellung des
ersten Möbelteils eine vorderseitige Stirnseite des eingefahrenen zweiten Möbelteils
zumindest teilweise verdeckt. Die Koppelvorrichtung ist mit zwei Verbindungselementen
ausgestattet, die zur getrennten Anbringung an den beiden Möbelteilen vorgesehen sind.
Dabei ist zumindest eines der beiden Verbindungselemente zur Anbringung an der Frontblende
des ersten Möbelauszugs vorgesehen und zumindest eines der beiden Verbindungselemente
zur Anbringung an der vorderseitigen Stirnseite des zweiten Möbelteils vorgesehen.
[0007] Der Kern der Erfindung besteht darin, dass eines der beiden Verbindungselemente wenigstens
zwei Rastvorsprünge umfasst, wobei die Rastvorsprünge elastisch in einer vorgegebenen
Position zueinander angeordnet sind, und dass eines der Verbindungselemente ein Profilelement
umfasst, an dem wenigstens eine Profilkontur derart ausgebildet ist, dass die Rastvorsprünge
das Profilelement an der Profilkontur zur Übertragung von Zugkräften in einem gekoppelten
Zustand hintergreifen und damit mindestens eine Rastpaarung bilden.
[0008] Das Profilelement kann mehrere Profilkonturen aufweisen. Indem die Profilkonturen
beispielsweise entlang einer Bewegungsrichtung der Möbelauszüge hintereinander angeordnet
sind, lassen sich die Möbelauszüge mit unterschiedlichen Kopplungsabständen gemeinsam
öffnen und schließen. Des weiteren kann für jeden der Rastvorsprünge eine separate
Profilkontur zum Hintergreifen vorgesehen sein, wodurch sich die entsprechenden Rastpaarungen
vergleichsweise frei zueinander anordnen lassen. Außerdem kann sich am Profilelement
eine Profilkontur derart durchgehend erstrecken, dass an ihr alle Rastvorsprünge gemeinsam
z.B. zugleich eingreifen können. Dadurch lässt eine definierte Raststellung durch
mehrfach verbindenden Eingriff abgesichern.
[0009] Vorzugsweise ist das Profilelement an einem ersten und die Rastvorsprünge an einem
zweiten der Verbindungselemente ausgebildet. Dadurch sind Funktionen der Verbindungselemente
in übersichtlicher Weise voneinander getrennt. Daraus ergibt sich ein vergleichsweise
einfacherer Aufbau der Koppelvorrichtung und eine leicht erfassbare Benutzung.
[0010] Indem zwei oder gegebenenfalls auch mehr Rastvorsprünge bereitgestellt sind, die
mit der Profilkontur des Profilelements mindestens eine Rastpaarung bilden, lässt
sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wenigstens eine der Rastpaarungen zur Übertragung
von Zugkräften eine Kopplung bereitstellt. Dadurch sind die Verbindungselemente für
eine Kopplung der Möbelteile vergleichsweise schneller verbindbar, wodurch die erfindungsgemäße
Koppelvorrichtung vorteilhaft komfortabel bedienbar ist.
[0011] Vorzugsweise ist zumindest einer der Rastvorsprünge derart ausgebildet und entsprechend
stabil mit dem Verbindungselement verbunden, dass mit diesem allein eine vorgegebene
Zugkraft für gekoppelte Bewegungen der Möbelteile übertragbar ist. Wenn mehrere, insbesondere
alle, Rastvorsprünge derart robust an einem der Verbindungselemente ausgebildet sind,
ist die Koppelvorrichtung für ein Koppeln vorteilhaft redundant ausgelegt. Dadurch
weist die erfindungsgemäße Koppelvorrichtung eine erhöhte Zuverlässigkeit auf.
[0012] Die vorgegebenen Positionen der Rastvorsprünge, in denen sie elastisch zueinander
angeordnet sind, sind vorzugsweise auf das Profilelement und gegebenenfalls auch auf
die Profilkontur abgestimmt. Dabei können die Positionen der Rastvorsprünge z.B. darauf
abgestimmt sein, am Profilelement und insbesondere an der Profilkontur gleichzeitig
eingreifen zu können, wenn die Verbindungselemente zum Koppeln der zwei Möbelteile
aufeinander zu bewegt werden. Mit einer elastischen Anordnung ist hierbei gemeint,
dass die Rastvorsprünge derart beweglich gelagert sind, dass bei zunehmender Auslenkung
der Rastvorsprünge aus deren vorgegebener Position zueinander ebenfalls zunehmende
Rückstellkräfte auftreten, die die Rastvorsprünge in deren vorgegebene Position zueinander
zurückdrängen.
[0013] Für jeden der Rastvorsprünge kann jeweils eine eigene separate Profilkontur am Profilelement
vorgesehen sein. Das Profilelement kann außerdem eine einzelne durchgehende Profilkontur
für einen Eingriff mehrerer oder aller Rastvorsprünge aufweisen, um z.B. ein einfacheres
Lösen der Rastpaarungen voneinander zum Entkoppeln der Verbindungselemente zu ermöglichen.
Die Profilkontur ist vorzugsweise eine Kante, die einen im Wesentlichen in öffnungsrichtung
der Möbelteile weisenden Abschnitt, insbesondere eine Fläche, begrenzt. Dadurch können
Kräfte, mit denen ein Rastvorsprung an einer Profilkontur angreifen kann, flächig
verteilt sein, um punktuelle Belastungen und damit verbundene Beschädigungen zu verringert
oder zu vermeiden.
[0014] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass eines der beiden Verbindungselemente
wenigstens zwei Rastvorsprünge umfasst, wobei die Rastvorsprünge elastisch in einer
vorgegebener Position zueinander angeordnet sind, und dass eines der Verbindungselemente
ein Profilelement umfasst, an dem wenigsten eine Profilkontur derart ausgebildet ist,
dass die Rastvorsprünge das Profilelement an der Profilkontur zur Übertragung von
Zugkräften in einem gekoppelten Zustand hintergreifen und damit mindestens eine Rastpaarung
bilden, wobei die Rastpaarungen deaktivierbar sind. Bei deaktivierten Rastpaarungen
ist die Möglichkeit einer Kopplung der Möbelteile unterbunden, indem beispielsweise
die Rastvorsprünge vorübergehend in Positionen arretierbar sind, in denen ein Eingriff
am Profilelement unmöglich ist.
[0015] Dadurch lässt sich die Erfindung von einem Benutzer an veränderliche Gebrauchssituationen
enpassen, je nach dem, ob eine Kopplung der Möbelteile, insbesondere beim Ausziehen
zweckmäßig ist oder nicht. Zudem können in einem deaktiverten Zustand die Rastvorsprünge
und die wenigstens eine Profilkontur am Profilelement vor unnötiger Abnutzung geschont
werden.
[0016] Die beiden Verbindungselemente können derart ausgebildet sein, dass das Profilelement
im gekoppelten Zustand zwischen den Rastvorsprüngen angeordnet ist. Kräfte, die jeden
der Rastvorsprünge am Profilelement in Eingriff halten, können dabei entgegengesetzt
gerichtet sein, wodurch sich die Rastvorsprünge wie bei einem z.B. Zangengriff gegenseitig
unterstützen. Bei einem Eingriff der Rastvorsprünge auftretende Kräfte können sich
zudem derart gegenseitig aufheben, dass solche, insbesondere im gekoppelten Zustand
auftretende Kräfte keine zusätzlichen Spannungen an den Möbelteilen hervorrufen. Die
vorgegebene Position der Rastvorsprünge kann beispielsweise bei einer solchen Ausführung
durch einen Durchmesser des Profilelements an der Profilkontur vorgegeben sein. Für
ein erleichtertes Einkoppeln ist das Profilelement an einem freistehenden, den Rastvorsprüngen
entgegen gerichteten Ende vorzugsweise verjüngt. Das Verbindungselement, an dem die
Rastvorsprünge ausgebildet sind, kann ein oder mehrere Flächen bzw. Konturen aufweisen,
die trichterartig aufeinander zulaufen. Dadurch lässt sich das Profilelement zwischen
den Rastvorsprüngen zentrieren.
[0017] Wenn das Profilelement als insbesondere offener Hohlkörper ausgebildet ist, kann
die Profilkontur z.B. innerhalb des Hohlkörpers ausgebildet sein. Daher ist es auch
denkbar, dass das Profilelement in einem gekoppelten Zustand die Rastelemente umgibt,
wenn diese innerhalb des Hohlkörpers an der Profilkontur eingreifen. Dementsprechend
kann eine vorgegebene Position der Rastvorsprünge durch einen Innendurchmesser eines
hohlen Profilelements bestimmt sein. Zur Erleichterung des Einrastens der Rastvorsprünge
kann dabei eine trichtetförmige, zentrierende Struktur am Profilelement ausgebildet
sein.
[0018] Vorzugsweise weist eines der Verbindungselemente ein Betätigungselement auf, das
mit den Rastvorsprüngen derart zusammen wirkt, dass eine koppelnde Verbindung der
Verbindungselemente lösbar ist. Dadurch ist ein Entkoppeln vergleichsweise zuverlässiger
und komfortabler erreichbar.
[0019] Eines der Verbindungselemente kann ein Betätigungselement aufweisen, das mit den
Rastvorsprüngen derart zusammenwirkt dass eine koppelnde Verbindung der Verbindungselemente
dauerhaft einstellbar ist. Damit wird eine bequemere Bedienung erreicht, wenn ein
häufiges öffnen der Innenlade zu erwarten ist. Wenn elastische Kräfte eine Position
der Rastvorsprünge vorgeben, in denen sie nicht eingreifen, kann ein Betätigungselement
am Verbindungselement auch dazu vorgesehen sein, z.B. durch Betätigung bei einem Herausziehen
eines Möbelteils die Rastvorsprünge in eine eingreifende Position zu bringen. In einer
solchen Ausführung erleichtert die Einstellbarkeit einer dauerhaften Verbindung den
Gebrauch der Möbelteile, wenn zeitweise das innere, zweite Möbelteil häufiger genutzt
wird als ein Stauraum des ersten Möbelteils.
[0020] Die Rastvorsprünge können an Tragarmen ausgebildet sein, die zumindest näherungsweise
in eine zur Kopplung vorgesehenen Bewegungsrichtung herausragend an einem der Verbindungselemente
ausgebildet sind. Dadurch ist eine bewegliche Lagerung der Rastvorsprünge in einer
elastisch vorgegebenen Position vergleichsweise einfach ausführbar. Die Rastvorsprünge
können außerdem notfalls durch Bewegen der Tragarme aus einer eingerasteten Stellung
entfernt werden.
[0021] Ebenso kann das Profilelement herausragend an einem Verbindungselement ausgebildet
sein. Dadurch können die Rastvorsprünge geschützt in einem Verbindungselement z.B.
an einer Ausnehmung untergebracht sein, die zur Aufnahme des herausragenden Profilelements
für Kopplungen vorgesehen ist. Die Tragarme für die Rastvorsprünge können an einem
der Verbindungselemente beweglich, insbesondere schwenkbar oder verschiebbar, gelagert
sein. Wenn die Tragarme elastisch sind, können die Tragarme z.B. an einem Ende an
einem Abschnitt eines Verbindungselements insbesondere starr befestigt sein. Dadurch
sind gegebenenfalls bewegliche Teile für eine beweglich Lagerung der Rastvorsprünge
verzichtbar, so dass die Erfindung vorteilhaft robuster ausführbar ist.
[0022] Des Weiteren ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Federelement dazu vorgesehen ist,
die Rastvorsprünge über die Tragarme in Richtung ihrer jeweils vorgegebenen Position
zu drücken. Dies bietet den Vorteil, dass sich Kräfte, mit denen die Rastvorsprünge
in einer Ruheposition beziehungsweise Eingreifposition gehalten sind, vergleichsweise
vorgegeben lassen.
[0023] Das Profilelement kann innerhalb einer Ausnehmung eines der Verbindungselemente angebracht
sein. Dadurch kann es vor Verschmutzung oder Beschädigungen geschützt untergebracht
sein.
[0024] Das Profilelement kann am Verbindungselement schwimmend gelagert sein, um eine Übertragung
von Kräften, die z.B. durch Führungen der Möbelteile bei Öffnungs- und Schließbewegungen
entstehen können, zu verringern oder gar ganz auszuschließen. Insbesondere ist es
bevorzugt, wenn das Profilelement im Verbindungselement derart gelagert ist, das eine
Bewegung einer Achse des Profilelements in einem Raumwinkel möglich ist. Dabei ist
das Profilelement vorzugsweise elastisch in einer vorgegebenen Mittelposition gehalten,
aus der es in verschiedene Richtungen auslenkbar ist. Hierdurch lassen sich sowohl
an der Koppelvorrichtung als auch an anderen Teilen eines Möbels, z.B. an Führungsmitteln,
Verschleißerscheinungen mindern. Das Profilelement kann senkrecht - z.B. horizontal
oder auch z.B. vertikal - zu einer Bewegungsrichtung der Möbelteile verschiebbar in
einem der Verbindungselemente gelagert sein.
[0025] Das Profilelement kann als längliches, leistenartiges Teil ausgebildet sein. Dabei
kann sich die Profilkontur zumindest teilweise über dessen Längsachse erstrecken.
Wenn eine Länge der Profilkontur eine Breite eines der Rastvorsprünge, über die dieser
in die Profilkontur eingreifen kann, übertrifft, kann der Rastvorsprung bei einem
Eingriff in das Profilelement an der Profilkontur in dessen Längsrichtung entlang
gleiten. Auf diese Weise sich an der erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung im gekoppelten
Zustand ein Freiheitsgrad für Bewegungen zur Verfügung stellen, der eine Übertragung
von Führungskräften senkrecht zur Richtung von Öffnungs- und schließbewegungen zwischen
den Möbelteilen vorteilhaft verringert oder gänzlich vermeidet. Inbesondere in Kombination
mit einem schwimmend gelagerten Profilelement bietet sich dabei eine Möglichkeit,
dass das Bewegungsspiel bei gekoppelten Bewegungen in unterschiedliche Richtungen
auf eine schwimmende Lagerung des Profilelements und einen verschiebbaren Eingriff
der Rastvorsprünge an einer länglichen Form des Profilelements verteilt sind.
[0026] Des Weiteren ist es bevorzugt, dass einer der Rastvorsprünge an einem Ende eines
bewegbar gelagerten Stiftes ausgebildet ist. Dies bietet den Vorteil, dass eine Bewegungsführung
eines Rastvorsprungs beispielsweise durch eine Lagerung des Stiftes z.B. in einem
Verbindungselement, insbesondere in einem Gehäuse, für einen Eingriff genauer kontrollierbar
ist.
[0027] Vorzugsweise ist das Betatigungselement zum Zusammenwirken mit den Stiften derart
ausgebildet, dass damit alle Stifte gleichzeitig bewegbar sind. Hierdurch lässt sich
die Koppelvorrichtung vorteilhaft zuverlässig und bequem entkoppeln.
[0028] Des Weiteren besteht eine bevorzugte Ausführung der Erfindung darin, dass die Rastvorsprünge
um eine Ausnehmung des tragenden Verbindungselements herum angeordnet sind, in die
sich die Rastvorsprünge hinein bewegen lassen. Die Ausnehmung ist dabei dazu vorgesehen,
ein Profilelement eines als Gegenstück einsetzbaren Verbindungselements aufzunehmen.
Dabei können Flächenabschnitte einer Innenseite der Ausnehmung zum Beispiel während
einer gekoppelten Bewegung auftretende Kräfte aufnehmen während die Rastvorsprünge
lediglich die Kopplung der beiden Möbelteile sicher stellen.
[0029] Jeder der Rastvorsprünge kann an einem freistehenden Endabschnitt eines Tragarms
ausgebildet sein. Dadurch können die Rastvorsprünge, gegebenenfalls mit den Tragarmen,
ein Profilelement umgreifen. Die Tragarme könnten beispielsweise elastisch biegsam
ausgebildet sein, um die Rastvorsprünge in einer vorgegebenen Position zueinander
elastisch anzuordnen.
[0030] Zwei oder mehr der Tragarme können durch ein Gabelstück miteinander verbunden sein.
Durch ein Gabelstück lassen sich die Rastvorsprünge auf vergleichsweise einfache Weise
in einer vorgegebenen Position zueinander halten, wobei die Lage der Rastvorsprünge
zum Verbindungselement gegebenenfalls veränderlich ist. Insbesondere wenn die Rastvorsprünge
räumlich derart verteilt sind, dass die Rastvorsprünge von verschiedenen Richtungen
zusammendrückend an einem dazwischen liegenden Profilelement eingreifen oder die Rastvorsprünge
in verschiedene Richtungen spreizend in ein umgebendes Profilelement eingreifen, können
die Rastvorsprünge durch ein Gabelstück miteinander koordiniert sein. Dadurch kann
sich die Koppelvorrichtung beim Koppeln der Verbindungselement selbsttätig auf eine
gemeinsame z.B. Symmetrieachse der Rastvorsprünge und des Profilelements zentrieren.
[0031] Das Gabelstück kann zum Beispiel als Gelenk oder zum Beispiel als verformbares Teil
elastisch beweglich ausgebildet sein.
[0032] Zudem ist es möglich, dass die Tragarme insbesondere in ihrer jeweiligen Längsachse,
über das Gabelstück hinaus zu den Betätigungshebeln verlängert sind.
[0033] Das Profilelement kann an einem der Verbindungselemente freistehend herausragen,
um z.B. in eine entsprechende Ausnehmung des mitwirkenden verbindungselements hinein
zu reichen.
[0034] Des Weiteren ist es denkbar, dass jeder der Rastvorsprünge jeweils an einem Ende
eines separaten, verschiebbar gelagerten Stifts ausgebildet ist. Dabei können die
Stifte z.B. radial von bzw. zu einem Zentralpunkt oder einer Zentralachse elastisch
verschieblich in z.B. einem Gehäuse eines der Verbindungselemente gelagert sein.
[0035] Um eine kompakte und lagertolerante Kopplung zwischen zwei Möbelteilen zu erreichen,
kann eine Koppelvorrichtung vom Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend in der Weise
weiter entwickelt werden, dass in jedem der Verbindungselemente Magnetmittel angeordnet
sind. Die Magnetmittel können z.B. ein permanentmagnetisches oder z.B. ein weichmagnetisches
Element oder beide Arten von magnetisierbaren Elementen umfassen. In die Magnetmittel
können außerdem einen Elektromagneten einschließen. Eine Kopplung zur Übertragung
von Zugkräften kann dadurch von insbesondere anziehenden, magnetischen Kräften bereitgestellt
sein. Dadurch sind an einer Koppelvorrichtung mechanisch bewegbare Teile verzichtbar.
[0036] In Kombination mit allen Merkmalen des Anspruchs 1 können die Magnetmittel beispielsweise
zur Unterstützung des Koppelns der Rastvorsprünge am Profilelement vorgesehen sein,
um dieser bezüglich einer gemeinsamen Verbindungsachse zu zentrieren.
[0037] Zumindest eines der beiden Verbindungselemente kann einen Permanentmagneten aufweisen.
[0038] Vorzugsweise sind beide Verbindungselemente Permanentmagnete. Eine solche Ausführung
kann von einer Stromversorgung unabhängig sein.
[0039] Zumindest an einem der Verbindungselemente kann ein Element der Magnetmittel rechtwinklig
zur Fahrtrichtung der Möbelauszüge verschiebbar gelagert sein. Dadurch ist beispielsweise
eine koppelnde Anziehung verringerbar oder vollständig aufhebbar. Des Weiteren kann
dadurch das verschiebbare magnetische Element an einem der Verbindungselemente beispielsweise
den anziehenden Magnetmitteln am zweiten Verbindungselement folgen, wenn bei einer
gekoppelten Bewegung Versetzungen der Möbelteile zueinander senkrecht zur Bewegungsrichtung
eines gemeinsamen Öffnens oder Schließens auftreten.
[0040] Vorzugsweise ist zumindest eines der Verbindungselemente derart einstellbar, dass
bei Annährung der Magnetmittel eine koppelnde Verbindung unterbunden ist. Dabei kann
zumindest ein magnetisches Elemente der Magnetmittel in einem ersten der Verbindungselemente
derart einstellbar sein, dass es mit einem abstoßenden magnetischen Pol auf ein magnetisches
Element der Magnetmittel des zweiten Verbindungselements gerichtet ist.
[0041] In einem der Koppelteile können dabei zwei Permanentmagnete an vorgegebenen Positionen
in einem Abstand parallel zur Verschiebungsrichtung eines verschiebbar gelagerten
magnetischen Verbindungselements nebeneinander befestigt sein.
[0042] Die zwei Permanentmagnete an den vorgegebenen Positionen können in entgegen gesetzter
Richtungen magnetisiert sein.
[0043] Ein Möbel mit einer erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung, insbesondere gemäß einer
oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungen weist durch die damit verbundenen
Vorteile eine haltbare und zuverlässige Bedienbarkeit der koppelbaren Möbelteile und
damit verbundener Möbelelemente.
[0044] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert und mit
Hilfe von Zeichnungen erklärt. Dabei werden weitere Vorteile der Erfindung aufgeführt.
[0045] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung,
- Figur 1a
- eine schematische Ansicht von oben auf einen horizontalen, zentralen Schnitt in einer
Ebene parallel zu einer zentralen Zylinderachse durch ein Verbindungselement,
- Figur 2
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbindungselements,
- Figur 3
- eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung
- Figur 4
- eine schematische perspektivische Ansicht einer Koppelvorrichtung,
- Figur 5
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbindungselements einer dritten
erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung,
- Figur 6
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Adapters für ein Verbindungselement,
- Figur 7
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbindungselements,
- Figur 8
- eine schematische perspektivische Ansicht einer vierten erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung,
- Figur 9
- eine schematische perspektivische Ansicht der Koppelvorrichtung in halb transparenter
Darstellung,
- Figur 10
- eine schematische perspektivische Ansicht einer fünften erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung,
- Figur 11
- eine schematische perspektivische Ansicht der Koppelvorrichtung,
- Figur 12
- eine schematische perspektivische Ansicht der Koppelvorrichtung.
[0046] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer ersten erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung
1 gezeigt, die zwei Verbindungselemente 2 und 3 umfasst. Das Verbindungselement 2
ist mit weiteren Einzelheiten in Figur 2 gezeigt.
[0047] Das Verbindungselement 2 ist an einer Frontblende 22 einer Innenlade 20 angebracht.
Das Verbindungselement 3 ist in eine Frontblende 23 einer Außenlade 21 eingesetzt.
[0048] Das Verbindungselement 3 weist einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper
10 auf, in den ein leistenförmiges Profilelement 9 eingesetzt ist. Im Verbindungselement
2 ist eine Rastklammer 4, die zwei stabförmige Hebel 5 und 6 umfasst, beweglich gelagert.
An der Vorderseite der Frontblende 22 ragen die Hebel 5 und 6 mit Rastarmen 5a und
6a in Richtung der Frontblende 23 der Außenlade. In die Innenlade 20 ragen die Hebel
5 und 6 mit Betätigungsarmen 5b und 6b hinein. Die Verbindungselemente 2 und 3 sind
an den jeweiligen Frontblenden 22 und 23 derart zueinander angeordnet, dass die Rastarme
5a und 6a der Klammer 4 des Verbindungselements 2 in den hohlzylindrischen Grundkörper
10 des Verbindungselements 3 eindringen können, wenn die Frontblenden 22 und 23 aufeinander
zu bewegt werden. Dabei sind die Verbindungselemente 2 und 3 derart an den Frontblenden
22 und 23 angeordnet, dass die Rastarme 5a und 6a an entgegen gesetzten Seiten des
Profilelements 9 im Verbindungselement 3 anliegen und einhaken können.
[0049] Um Zugkräfte zwischen dem Verbindungselemente 2 und 3 übertragen zu können, sind
die Rastarme 5a und 6a sowie das Profilelement 9 aufeinander abgestimmt. Beispielsweise
weist der Rastarm 5a an dessen freistehenden Ende einen Rastvorsprung 7 auf der das
Profilelement 9 an einer Profilkontur 11 hintergreifen kann, ebenso ist der Rastarm
6a mit einem Rastvorsprung 8 ausgebildet zum Hintergreifen einer zweiten Profilkontur
12 des Profilelements 9. Durch das Hintergreifen des Profilelements 9 mit den Rastvorsprüngen
7 und 8 sind über die Rastarme 5a und 6a Zugkräfte auf das Verbindungselement vom
Verbindungselement 3 auf das Verbindungselement 2 übertragbar.
[0050] In Figur 2 ist gezeigt wie die Hebel 5 und 6 der Klammer 4 am Verbindungselement
2 gelagert sind. Am Verbindungselement 2 ist ein rechteckiger Aufnahmeschacht ausgebildet,
in dessen Mitte ein zylindrischer Zapfen 14 aufragt. Im Bereich des Zapfens sind die
längsseitigen Wandungen 13a bis 13d des Aufnahmeschachts 13 durch zwei einander gegenüberliegende
Öffnungen 13e und 13f unterbrochen. Der Hebel 6 ragt mit dem Rastarm 6a an der Öffnung
13f und mit einem Betätigungsarm 6b an der Öffnung 13e aus dem Aufnahmeschacht 13
heraus. Der Rastarm 6a und der Betätigungsarm 6b sind durch einen ringförmigen Abschnitt
6c miteinander verbunden, wobei der Hebel 6 mit den ringförmigen Abschnitt 6c auf
den Zapfen 14 aufgesteckt ist und an diesem drehbar gelagert ist.
[0051] Am Hebel 6 ist des Weiteren ein Federarm 6d ausgebildet, der sich an der Wandung
13c des Aufnahmeschachts 13 abstützt. Dabei stellt der Federarm 6d elastische Kräfte
bereit, mit dem der Hebel 6 um den Zapfen 14 in eine Position geschwenkt ist, bei
der der Hebel 6 in der Öffnung 13e an der Wandung 13c anschlägt. Der Hebel 5 ragt
mit dem Rastarm 5a sowie den Betätigungsarm 5b ebenfalls aus den Öffnungen 13e und
13f hervor, wobei der Rastarm 5a und der Betätigungsarm 5b durch ein bogenförmiges
Stück 5c miteinander verbunden sind. Das bogenförmige Stück 5c ist derart geformt,
dass es sich an die gewölbte Oberfläche des ringförmigen Abschnitts 6c des Hebels
6 anschmiegt und im schwenkenden Bewegungen daran entlang gleiten kann. Am Hebel 5
ist ebenfalls ein Federarm 5d ausgebildet, der sich an einer Wandung 13b des Aufnahmeschachts
13 abstützt. Dadurch ist auch der Hebel 5 in eine Ruheposition geschwenkt, bei der
der Hebel 5 in der Öffnung 13e an einer Wandung 13b durch die elastische Kräfte der
Federarme 5d und 6d sowie dem Anschlag der Hebel 5 und 6 in der Öffnung 13e an den
Wandungen 13b und 13c sind die Rastvorsprünge 7 und 8 an den Rastarmen 5a und 6a in
einem Abstand zueinander gehalten, bei dem ein Einrasten der Rastvorsprünge 7 und
8 am Profilelement 9 auch dann noch möglich ist, wenn das Profilelement 9 nicht exakt
mittig zwischen den beiden Rastvorsprüngen 7 und 8 eingeführt wird. Es wird die bewegliche
Lagerung der Hebel 5 und 6 am Zapfen 14 sowie die elastischen Kräfte, die mit den
Federarmen 5d und 6d auf die Hebel 5 und 6 ausgeübt werden ermöglichen, dass auch
bei einem vorgegebenen Versatz senkrecht zur Bewegungsrichtung der Innenlade und der
Außenlade ein Koppeln der Frontblenden möglich ist. Vorzugsweise sind die Profilkanturen
11 und 12 am Profilelement 9 über dessen gesamten Länge innerhalb des Grundkörpers
10, insbesondere über dessen gesamten Innendurchmessers, ausgebildet. Auf dieser Weise
ist bei senkrechter Stellung des Profilelements 9 auch dann ein Einkoppeln möglich,
wenn die Verbindungselemente 2 und 3 in ihrer Höhenlage zueinander versetzt sind.
Über die bewegliche Lagerung der Klammer 4 im Verbindungselement 2 und die variablen
Eingriffsmöglichkeiten am Profilelement 9 ist es möglich, während die gekoppelten
Bewegungen der Innenlade 20 und der Außenlade 21 Kräfte, die auf das Profilelement
9 sowie die Klammer 4 insbesondere senkrecht zur Zugrichtung, zu begrenzen. Dies bietet
den Vorteil, geringere Verschleißerscheinungen an der Koppelvorrichtung insbesondere
an den Formen der Rastvorsprünge 7 und 8 und den Profilkonturen 11 und 12.
[0052] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung 1 ist
den Figuren 3 und 4 gezeigt. Die Koppelvorrichtung 1 umfasst zwei Verbindungselement
2 und 3, wobei das an einer Fronblende angebrachte Verbindungselement 3 mit jenem
der zuvor beschriebenen Ausführung übereinstimmt. Das Verbindungselement 2 weist ein
rechteckiges, u-förmiges Montageelement auf, mit dem Verbindungselement 2 an einer
Schmalseite 22a einer Frontblende 22 einer Innenlade 20 aufgesteckt werden kann. Am
Verbindungselement 2 ist ein Zapfen 14 ausgebildet, an dem eine Klammer 4 um eine
senkrechte Achse gelagert ist. Die Klammer 4 weist zwei Hebel 5 und 6 auf, zwischen
denen der Zapfen 14 zentral angeordnet ist. Die beiden Hebel 5 und 6 der Klammer 4
sind derart elastisch miteinander verbunden, dass sie sich insbesondere in einer gemeinsamen
Ebene zueinander verschwenken lassen. Am Hebel 5 ragt vom zapfen 14 ausgehend ein
Rastarm 5a hervor, an dessen Ende ein Rastvorsprung 7 ausgebildet ist. Am Hebel 6
ist in ähnlicher Weise ein Rastarm 6a mit einem Rastvorsprung 8 ausgebildet, wobei
Rastvorsprünge 7 und 8 jeweils in Richtung des gegenüberliegenden Hebels 5 beziehungsweise
6 vorspringend ausgebildet sind. Die Rastvorsprünge 7 und 8 sind keilförmig, wodurch
die Rastarme 5a und 6a jeweils an ihrem freien Ende als asymmetrische Spitzen sich
verjüngen. Dabei sind einander zugewandte Flächen an den Rastvorsprüngen 7 und 8 trichterartig
angeordnet, sodass die Klammer 4 sich bei Kontakt mit dem Profilelement 9 selbsttätig
zentrieren kann.
[0053] Wie in Figur 4 gezeigt kann die Klammer 4 am Zapfen 14 um 180° gedreht werden, wodurch
anstelle der Rastarme 5a und 6a bei Annährung des Verbindungselements 2 und Verbindungselements
3 lediglich die Betätigungsarme 5b und 6b in das Verbindungselement 3 eingeführt werden.
In dem sich die Rastarme 5a und 6a in einer Stellung befinden, in der die Rastvorsprünge
7 und 8 nicht mehr am Profilelement 9 eingreifen können, lässt sich die Koppelvorrichtung
1 deaktivieren.
[0054] In den Figuren 5 und 7 sind Verbindungselemente 2 und 3 einer dritten erfindungsgemäßen
Koppelvorrichtung 1, die als Ausführungsbeispiel aufgeführt ist, gezeigt. Das Verbindungselement
2 weist ein Gehäuse 16 auf, in dem die Rastarme 5a und 6a separat schwenkbar gelagert
sein können. Am jeweiligen Ende eines Rastarms 5a beziehungsweise 6a sind Rastvorsprünge
7 beziehungsweise 8 ausgebildet, mit den das Verbindungselement 2 ein Profilelement
9 des Verbindungselements 3 hintergreifen kann. Die Rastarme 5a und 6a lassen sich
gegen elastische Kräfte auseinander schwenken wodurch eine'hintergreifende Position
am Verbindungselement 3 erreichbar ist. Eine Betätigungstaste 17 ist dazu vorgesehen,
beim Herunterdrücken die Rastarme 5a und 6a ebenfalls auseinander zuschwenken. Die
Rastvorsprünge 7 und 8 aus einem koppelnden Eingriff zulösen. An einer halbkreisförmigen
zylindrischen Außenfläche des Gehäuses 16 ist ein Randvorsprung 16b ausgebildet. Mit
dem Randvorsprung 16b ist die Gehäuseseite 16a in einen entsprechenden Adapter 18
einsetzbar. Der Adapter 18 ist dazu vorgesehen, das Gehäuse 16 des Verbindungselements
2 lösbar beispielsweise an einer Frontblende 22 einer Innenlade 20 anzubringen. Gemäß
Figur 6 ist hierfür an der Frontblende 22 im Bereich einer Schmalseite 22a eine z.B.
halbkreisförmige oder z.B. rechteckige Aussparung ausgeschnitten, in die der Adapter
18 eingesetzt ist. Beispielsweise kann der Adapter 18 in einer solchen Aussparung
angeklebt oder angenagelt sein.
[0055] In einem Randbereich 18b, der die halbkreisförmige Aussparung an der Frontblende
22 abdeckt, ragt ein Sockelabschnitt 18a heraus. Der Sockelabschnitt 18a ist dazu
vorgesehen, an der Gehäuseseite 16a innerhalb des Randvorsprungs 16b einzugreifen.
Durch den Eingriff des Sockelabschnitts 18a in den Randvorsprung 16b sind Zug- und
Druckkräfte vom Gehäuse 16 auf die Frontblende 22 übertragbar, wenn das Gehäuse 16
auf den Adapter 18 aufgesteckt ist. Der Sockelabschnitt 18a und die Gehäuseseite 16a
mit dem Randvorsprung 16b bilden zusammen eine Steckverbindungseinrichtung, mit der
sich die Koppelvorrichtung 1 jederzeit durch Entfernen des Verbindungselements 2 deaktivieren
lässt. Wenn das Verbindungselement 2 entfernt ist, ist mit dem Adapter 18 in der Aussparung
der Frontblende 22 eine Griffmulde bereitgestellt. Vorzugsweise ist der Adapter 18
derart ausgebildet, dass sich die Griffmulde sicher und angenehm benutzen lässt. Hierfür
können am Adapter 18 z.B. greifbare Kanten abgerundet und z.B. Flächen mit einer Strukturierung
versehen sein, die ein Entgleiten beim Zugriff verringern.
[0056] Indem das Gehäuse 16 an der Frontblende 22 mit nach Innen hakenden Rastarmen 5a und
6a aufgesteckt wird, ist ein Eingriff der Rastvorsprünge 7 und 8 am Profilelement
9 unterbunden und die Koppelvorrichtung somit deaktiviert. Durch diese Art der Deaktivierung
der Koppelvorrichtung 1 lässt sich das Verbindungselement 2 vorteilhaft an seinem
Einsatzort verstauen, um ein Verlegen oder Verlieren des Verbindungselements zu vermeiden.
Ebenso ist das Gehäuse 16 auf den Adapter 18 derart aufsteckbar, dass die Rastarme
5a und 6a in Richtung des Verbindungselements 3 - in Figur 3 gezeigt - gerichtet sind,
wodurch ein koppelnder Eingriff der Rastvorsprünge 7 und 8 am Profilelement 9 möglich
ist und die Koppelvorrichtung dementsprechend aktiviert ist.
[0057] Das Verbindungselement 3 weist einen zylindrischen Grundkörper 10 auf, wobei in einer
zentralen Ausnehmung 10b ein Profilelement 9 angeordnet ist. In der gezeigten Ausführung
ist das Profilelement jedoch nicht mehr fest mit dem Grundkörper 10 verbunden, sondern
sowohl senkrecht zur Zylinderachse des Grundkörpers 10 als auch senkrecht zur Längsrichtung
des Profilelements verschiebbar gelagert. Hierzu ist das Profilelement 9 an einem
oberen und unteren Ende T-förmig mit Platten verbunden. Die Platten sind parallel
zueinander angeordnet und zusätzlich durch einen Bogenabschnitt 25c miteinander verbunden,
dessen Bogenform an die äußere zylindrische Mantelfläche des Grundkörpers 10 angepasst
ist. Zwischen den Profilelementen 9 und dem Bogenabschnitt 25c ist weiterhin ein Zwischenraum
vorhanden, der einem Tastarm mit einem Rastvorsprung das Erreichen einer Eingriffsposition
am Profilelement ermöglicht. Am Grundkörper sind ein oberer und unterer Führungsschacht
10c und 10d ausgebildet in denen die Gleitplatten 25a und 25b verschiebbar gelagert
sind. Die Führungsschächte 10c und 10d reichen bis an die äußere Mantelfläche des
zylindrischen Grundkörpers 10, wodurch sich das Einschubelement 25 durch die Führungsschächte
10c, 10d in das Verbindungselement 3 einführen lässt. Zudem bieten die Führungsschächte
10c und 10d eine weitere Möglichkeit zur Deaktivierung der Koppelvorrichtung 1, wenn
das Profilelement 9 mit dem Einschubelement 25 aus einer zentralen, zwischen den Rastarmen
5a und 6a liegenden Position seitlich herausgeschoben ist.
[0058] In den Figuren 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Koppelvorrichtung 1 mit zwei Verbindungselementen 2 und 3 gezeigt.
[0059] Das Verbindungselement 2 weist ein quaderförmiges, flaches Gehäuse 16 auf, an dem
eine Öffnung 26 zur Aufnahme eines Profilelements 9 des weiteren Verbindungselements
3 ausgebildet ist. Um die Öffnung 26 sind drei Rastvorsprünge 7, 8 und 27 angeordnet,
die jeweils als keilförmiges Ende an quaderförmigen Stiften 28 angeformt sind. Die
Rastvorsprünge 7, 8 und 27 sind mit ihren Stiften 28 verschiebbar im Gehäuse 16 des
Verbindungselements 2 gelagert, wobei sie elastisch nachgiebig in die Öffnung 26 hineinragen.
Die Stifte 28 sind mechanisch an ein Betätigungselement 17 gekoppelt, mit dem sich
die Rastvorsprünge 7, 8, 27 von einem Eingriff am Profilelement 9 insbesondere gleichzeitig
zurückziehen lassen, um die Verbindungselemente 2 und 3 voneinander zu lösen. Die
Rastvorsprünge 7, 8, 27 sind z.B. durch ein Drehen des Betätigungelements 17 vorzugsweise
vollständig aus der Öffnung 26 entfernbar, um vorteilhaft ein schnelles Lösen zu ermöglichen
und Beschädigungen an den Rastvorsprüngen 7, 8, 27 und am Profilelement zu vermeiden.
Für eine nicht gezeigte Ausführung ist es ebenso denkbar, dass z.B. ein Druckknopf
als Betätigungselement vorgesehen ist, mit dem sich die Rastvorsprünge 7, 8, 27 durch
Drücken des Druckknopfes aus der Öffnung 26 herausbewegen lassen.
[0060] Das Verbindungselement 3 weist einen hohlzylindrischen Grundkörper 10 auf, der zur
Anbringung in einer geeigneten Ausnehmung an z.B. einer Frontblende einer z.B. Außenlade
vorgesehen ist.
An einer Stirnseite des Grundkörpers 10 springt radial ein Anschlagring 10a hervor,
der zur Begrenzung einer eingesenkten Anbringung vorgesehen ist. An den Anschlagring
10a schließt sich radial innenliegend eine ringförmige Blende 10e mit einer kreisförmigen,
zum Grundkörper konzentrischen Öffnung 10f an, durch die das Profilelement 9 mit der
Form eines zylindrischen Zapfens herausragt. An einer Mantelfläche des zylindrischen
Profilelements 9 sind mehrere Profilkonturen 11, 12 entlang einer Zylinderachse des
Profilelements 9 nacheinander angeordnet, die das Profilelement in der Art kreisringförmiger
Rillen umgeben. Die Profilkonturen 11, 12 sind derart geformt, dass sie von den Rastvorsprüngen
7, 8, 27 hintergreifbar sind. Vorzugsweise weisen die Profilkonturen einen z.B. sägezahnförmigen
Querschnitt auf, dessen steil abfallende Flanke dem Grundkörper 10 zugewandt ist.
Dadurch können die Rastvorsprünge 7, 8, 27 vorteilhaft geschont an Flächen geneigter
Rampen (nicht gezeigt) in koppelnde Rastpositionen gleiten.
[0061] Das Profilelement 9 ist z.B. einstückig mit einem kreisförmigen Teller 9a verbunden.
Der Teller 9a weist einen größeren Durchmesser als die Öffnung 10f auf. An einer dem
Profilelement 9a entgegengesetzten Seite des Tellers 9 sind federnd abstehende Abschnitte
9b ausgebildet. Die Abschnitte 9b sind dazu vorgesehen, sich an einem Stützelement
(nicht gezeigt) innerhalb des Grundkörpers 10 abzustützen, um den Teller 9a an die
Blende 10e zu drücken. Der Durchmesser des kreisförmigen Tellers 9a ist vorzugsweise
kleiner als ein Innendurchmesser des im Wesentlichen zylindrischen Hohlraums des Grundkörpers
10, so dass sich durch eine Differenz dieser beiden Durchmesser ein z.B. radiales
Bewegungsspiel des Tellers 9a und damit auch des Profilelements 9 vorgeben lässt.
Damit ist eine schwimmende Lagerung des Profilelements 9 erreichbar, durch die die
Koppelvorrichtung 1 von Kräften und Spannungen beim gekoppelten Öffnen und Schließen
entlastbar ist.
[0062] Dementsprechend kann ein Durchmesser der Öffnung 26 am Gehäuse 16 des Verbindungselements
2 so an das zapfenförmige Profilelement 9 angepasst sein, dass das Profilelement 9
bei einer eingerasteten Position in der Öffnung 26 vergleichsweise wenig beweglich
ist. Damit bei verschiedenen Lagen der Verbindungselemente 2 und 3 zueinander das
Profilelement 9 dennoch in die Öffnung 26 einführbar ist, ist die Öffnung 26 von einer
oder mehreren trichterförmig zusammenlaufenden Flächen 16c Umgeben, die als Einführtrichter
für das Profilelement 9 vorgesehen sind. Hierdurch ist ein Koppeln und Entkoppeln
der Koppelvorrichtung zuverlässig durchführbar.
[0063] Die Figuren 10, 11 und 12 zeigen als Ausführungsbeispiel eine Koppelvorrichtung 1,
die eine magnetische Kopplung bereitstellt.
[0064] Zur Koppelvorrichtung 1 gehören zwei Verbindungselemente 2 und 3, die zur getrennten
Anbringung an z.B. Frontblenden 22, 23 von Möbelteilen - hier einer Außenlade 21 und
einer Innenlade 20 - vorgesehen sind. Die Verbindungselemente 2, 3 sind dabei an den
Frontblenden 22, 23 zu einer Verbindungsachse nacheinander fluchtend angeordnet, die
vorzugsweise parallel zu Richtungen von Öffnungs- und Schließbewegungen der Möbelteile
20, 21 verläuft. Dadurch kann eine koppelnde Verbindung gegebenenfalls bis zu einer
äußersten Öffnungsstellung z.B. der Außenlade 21 aufrecht erhalten sein.
[0065] Im Verbindungselement 3 sind zwei Magnete 32 und 33 aus hartmagnetischem Material
untergebracht. Die Magnete 32, 33 sind nebeneinander zentral in einem zylindrischen
Grundkörper 10 angeordnet. Dabei sind die Magnete 32 und 33 im Verbindungselement
3 mit gegensätzlichen magnetischen Polen auf eine kreisförmige, äußere Stirnfläche
10g (Fig. 11) gerichtet, die der Frontblende 22 der Innenlade 20 zugewandt ist. Beim
Zusammenwirken mit einem magnetisierbaren oder magnetisierten Gegenstück ist dadurch
eine vergleichsweise hohe Haltekraft erreichbar, wobei der magnetische Fluss recht
stark konzentriert sein kann.
[0066] Das Verbindungselement 2 der Koppelvorrichtung 1 ist mit einem Gehäuse 16 an der
Frontblende 22 der Innenlade 20 angebracht. Im Gehäuse 16 ist ein Träger 34 verschiebbar
gelagert, der sich mit Hilfe eines Betätigungselements 17 in einer z.B. horizontalen
Richtung rechtwinklig zu einer Öffnungsrichtung der Innenlade 20 seitlich verschieben
lässt.
[0067] Im Träger 34 des Verbindungselements 2 sind zwei weitere Magnete 30 und 31 aus hartmagnetischem
Material untergebracht, die als magnetisierte Gegenstücke zu den Magneten 32 und 33
des Verbindungselements 3 für eine Kopplung bereit stehen. Daher sind die Magnete
30 und 31 mit zueinander gegensätzlichen Polen im Träger 34 nebeneinander derart angeordnet,
dass beide mit anziehenden Gegenpolen auf die Magneten 32 und 33 treffen können, um
eine zugkräftige Verbindung zwischen den Verbindungselementen 2 und 3 zu erzeugen.
Im gekoppelten Zustand sind jeweils paarweise die Magnete 30 und 32 sowie die Magnete
31 und 33 zueinander hingezogen. Wenn die Magnete 30 und 32 sowie 31 und 33 insbesondere
unmittelbar aneinander anliegen, kann eine starke magnetische Anziehung eine Trennung
der Innenlade 20 von der Außenlade 21 entlang einer z.B. Schließrichtung der Möbelteile
erschweren. Durch seitliches Verschieben des Trägers 34 im Verbindungselement 2 ist
eine Trennung nahezu senkrecht zur Richtung magnetischer Anziehungskräfte möglich.
Zusätzlich lässt sich durch eine Verschiebung des Trägers 34 z.B. der Magnet 30 mit
einem abstoßenden Pol am Magneten 33 anordnen, wodurch eine vorteilhaft bequeme Unterstützung
zur Trennung der Möbelteile 20 und 21 bereitsteht.
Bezugszeichenliste:
[0068]
- 1
- Koppelvorrichtung
- 2
- Verbindungselement
- 3
- Verbindungselement
- 4
- Klammer
- 5
- Hebel
- 5a
- Rastarm
- 5b
- Betätigungsarm
- 5c
- Abschnitt
- 5d
- Federarm
- 6
- Hebel
- 6a
- Rastarm
- 6b
- Betätigungsarm
- 6c
- Abschnitt
- 6d
- Federarm
- 7
- Rastvorsprung
- 8
- Rastvorsprung
- 9
- Profilelement
- 9a
- Teller
- 9b
- Abschnitt
- 10
- Grundkörper 10a Anschlagring
- 10b
- Ausnehmung
- 10c
- Führungsschacht
- 10d
- Führungsschacht
- 10e
- Blende
- 10f
- Öffnung
- 10g
- Stirnfläche
- 11
- Profilkontur
- 12
- Profilkontur
- 13
- Aufnahmeschacht
- 13a
- Wandung
- 13b
- Wandung
- 13c
- Wandung
- 13d
- Wandung
- 13e
- Öffnung
- 13f
- Öffnung
- 14
- Zapfen
- 15
- Montageelement
- 16
- Gehäuse
- 16a
- Gehäuseseite
- 16b
- Wandvorsprung
- 16c
- Flächen
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Adapter
- 18a
- Sockelabschnitt
- 18b
- Randabschnitt
- 20
- Innenlade
- 21
- Außenlade
- 22
- Frontblende
- 22a
- Schmalseite
- 23
- Frontblende
- 25
- Einschubelement
- 25a
- Platte
- 25b
- Platte
- 25c
- Bogenabschnitt
- 26
- Öffnung
- 27
- Rastvorsprung
- 28
- Stift
- 29
- Abschnitt
- 30
- Magnet
- 31
- Magnet
- 32
- Magnet
- 33
- Magnet
- 34
- Träger
1. Koppelvorrichtung (1) für zwei bewegliche Möbelteile (20, 21), wobei die Möbelteile
(20, 21) in einem Möbelkorpus eines Möbels gelagert sind und wobei ein erstes Möbelteil
(21) eine Frontblende (23) aufweist, die in einer geschlossenen Stellung des ersten
Möbelteils (21) eine vorderseitige Stirnseite (22) des eingefahrenen zweiten Möbelteils
(20) zumindest teilweise verdeckt, mit zwei Verbindungselementen (2, 3), die zur getrennten
Anbringung an den beiden Möbelteilen (20, 21) vorgesehen sind, wobei zumindest eines
der beiden Verbindungselemente (2, 3) zur Anbringung an der Frontblende (23) des ersten
Möbelteils (21) vorgesehen ist und wobei zumindest eines der beiden Verbindungselemente
(2, 3) zur Anbringung an der vorderseitigen Stirnseite (22) des zweiten Möbelteils
(20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Verbindungselemente (2, 3) wenigstens zwei Rastvorsprünge (7, 8,
27) umfasst, wobei die Rastvorsprünge (7, 8, 27) elastisch in einer vorgegebenen Position
zueinander angeordnet sind, und dass eines der Verbindungselemente (2, 3) ein Profilelement
(9) umfasst, an dem wenigstens eine Profilkontur (11, 12) derart ausgebildet ist,
dass die Rastvorsprünge (7, 8, 27) das Profilelement (9) an der Profilkontur (11,
12) zur Übertragung von Zugkräften in einem gekoppelten Zustand hintergreifen und
damit mindestens eine Rastpaarung bilden.
2. Koppelvorrichtung (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Verbindungselemente (2, 3) wenigstens zwei Rastvorsprünge (7, 8,
27) umfasst, wobei die Rastvorsprünge (7, 8, 27) elastisch in einer vorgegebenen Position
zueinander angeordnet sind, und dass eines der Verbindungselemente (2, 3) ein Profilelement
(9) umfasst, an dem wenigstens eine Profilkontur (11, 12) derart ausgebildet ist,
dass die Rastvorsprünge (7, 8, 27) das Profilelement (9) an der Profilkontur (11,
12) zur Übertragung von Zugkräften in einem gekoppelten Zustand hintergreifen und
damit mindestens eine Rastpaarung bilden, wobei die Rastpaarungen deaktivierbar sind.
3. Koppelvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungselemente (2, 3) derart ausgebildet sind, dass das Profilelement
(9) im gekoppelten Zustand zwischen den Rastvorsprüngen (7, 8, 27) angeordnet ist.
4. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verbindungselemente (2, 3) ein Betätigungselement (17) aufweist, das mit
den Rastvorsprüngen (7, 8, 27) derart zusammenwirkt, dass eine koppelnde Verbindung
der Verbindungselemente (2, 3) lösbar ist.
5. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verbindungselemente (2, 3) ein Betätigungselement (17) aufweist, das mit
den Rastvorsprüngen (7, 8, 27) derart zusammenwirkt, dass eine koppelnde Verbindung
der Verbindungselemente (2, 3) dauerhaft einstellbar ist.
6. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Tragarme (5a, 6a), an denen die Rastvorsprünge (7, 8, 27) ausgebildet sind, an einem
der Verbindungselemente (2, 3) zumindest näherungsweise in eine zur Kopplung vorgesehenen
Verbindungsrichtung herausragend angebracht sind.
7. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (5a, 6a) beweglich, insbesondere schwenkbar oder verschiebbar, gelagert
sind.
8. Koppelvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federelement (5d, 6d) dazu vorgesehen ist, die Rastvorsprünge (7,
8, 27) über die Tragarme (5a, 6a) in Richtung jeweils vorgegebener Positionen zu drücken.
9. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) innerhalb einer Ausnehmung (10b) eines der Verbindungselemente
(2, 3) angebracht ist.
10. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) in einem der Verbindungselemente (2, 3) derart gelagert ist,
dass eine Bewegung einer Achse des Profilelements (9) in einem Raumwinkel möglich
ist.
11. Koppelvörrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) senkrecht zu Öffnungs- und Schließrichtungen der Möbelteile
(20, 21) verschiebbar in einem der Verbindungselemente (2, 3) gelagert ist.
12. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) als längliches, leistenartiges Teil ausgebildet ist.
13. Koppelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Rastvorsprünge (7, 8, 27) an einem Ende eines bewegbar gelagerten Stiftes
(28) ausgebildet ist.
14. Koppelvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) zum Zusammenwirken mit den Stiften (28) derart ausgebildet
ist, dass damit alle Stifte (28) gleichzeitig bewegbar sind.
15. Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (7, 8, 27) um eine Ausnehmung (26) des tragenden Verbindungselements
(2, 3) herum angeordnet sind, in die sich die Rastvorsprünge (7, 8, 27) hineinbewegen
lassen.
16. Möbel mit einer Koppelvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche.