[0001] Die Erfindung betrifft einen Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten zur
Aufnahme von Flaschen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Flaschenkästen werden üblicherweise aus Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt
und weisen in der Regel neben einem Boden vier umlaufende Seitenwände auf. Die Herstellung
der Kästen erfolgt im allgemeinen einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff, wozu
man sich Spezialwerkzeugen bedient. Diese Werkzeuge sind üblicherweise entsprechend
der vier Seitenwände aus vier äußeren Formbacken sowie für den Boden einem unteren
Formbacken sowie inneren Formelementen aufgebaut, die zwischen sich einen Formhohlraum
bilden, der sozusagen das Negativ für den durch Spritzgießen herzustellenden Kasten
darstellt. Derartige Formen sind aus Werkzeugstahl gefertigt. Für die Herstellung
von Kästen mit mehreren Komponeten oder zur Herstellung von Kästen in verschiedenen
Farben werden in der Regel mehrere Werkzeuge benötigt, um dann die entsprechenden
Kästen auf mehreren Spritzgießmaschinen nacheinander herstellen zu können. In der
Regel sind derartige Werkzeuge sozusagen individuelle Werkzeuge, weil Sie jeweils
nur für bestimmte Kästendesigns konzipiert sind. Es kann zwar gewissen Designabänderungen
eines Kastens im Werkzeug durch entsprechende Überarbeitung Rechnung getragen werden,
jedoch bei Kästen mit unterschiedlichen Designs bedarf es jeweils entsprechender Werkzeuge,
die speziell für das Kastendesign zu fertigen sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kasten, insbesondere Flaschenkasten zu schaffen,
der sich mit vergleichsweise einfachen Werkzeugen herstellen lässt und insbesondere
werkzeugbedingt eine Flexibilität in der Gestaltung von Form/ Flaschengröße/ Durchmesser
und Farbe ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 enthaltenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind ferner
durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.
[0005] Nach Maßgabe der Erfindung ist der Kasten aus separaten, d. h. einzeln hergestellten
Bauelementen aufgebaut, wo jedes Bauelement, d. h. Boden- und Seitenwandelemente bevorzugt
zweischalig ausgebildet sind. Hierbei werden die Einzelschalen durch Verkleben, insbesondere
durch Heißschmelzverschweißung miteinander zum Boden bzw. zur Seitenwand verbunden
und werden der Boden und die Seitenwände schließlich zur Bildung des Kastens an den
Längsrändern wiederum durch Verklebung, insbesondere Heißschmelzen oder Verschweißung
miteinander verbunden.
[0006] Dadurch, dass der Boden und/ oder die Seitenwände jeweils aus mindestens, jedoch
bevorzugt zwei jeweils einwandigen Schalenelementen aufgebaut sind, können vergleichsweise
einfache Spritzgießwerkzeuge verwendet werden, was sich kostenmäßig entsprechend im
Herstellpreis auswirkt.
[0007] Dadurch, dass der Kasten aus separaten Bauelementen, also Boden und den Seitenwänden
aufgebaut ist, ergibt sich eine größere größere Nutzung des Werkzeugs gegenüber bisherigen
Kästen, da beispielsweise ein- und derselbe Boden mit unterschiedlichen, etwa unterschiedlich
hohen Seitenwänden für die Bildung des Kastens ausgestattet werden kann, d.h. das
Werkzeug für den Boden auch für Kästen mit unterschiedlichem Design der Seitenwände
verwendbar ist. Dies gilt natürlich auch für Boden und Seitenwände. Beispielsweise
kann für eine Brauerei ein Kasten mit zwei Längswänden mit entsprechenden Werkzeugen
hergestellt werden, dessen zwei schmale Seitenwände speziell für das gewünschte Design
des Getränkeherstellers gerüstet sind. Für einen anderen Getränkehersteller werden
dieselben Werkzeuge für den Boden und die Längsseitenwände verwendet, jedoch separate
Werkzeuge für eine spezielle Gestaltung der schmalen Seitenwände, um eben einem spezifischen
Design des Kastens des zweiten Getränkeherstellers Rechnung zu tragen. Dadurch können
durch diese Flexibilität Werkzeugkosten gespart werden. Dabei können Änderungen etwa
alleine an der Außenschale jeweils bei unveränderter Innenschale vorgenommen werden.
[0008] Vorzugsweise sind der Boden und die Seitenelement aus jeweils einem inneren und äußeren
Element aufgebaut, welches zweckmäßigerweise jeweils einschalig, bzw. einwandig ist.
Zweckmäßig ist es, die Schalen längs ihrer Längsränder zum Boden oder zur Seitenwand
miteinander durch Verklebung oder durch Schmelzverbund zu verbinden. Hierzu ist es
zweckmäßig, wenn die Boden- und/ oder Seitenwandelemente mit vorstehenden Rippen,
Stegen oder Schenkeln versehen sind, so dass der Verbund zweckmäßigerweise Stoß auf
Stoß erfolgen kann. Vorteilhafterweise sind die Rippen und Schenkel bzw. Stege umlaufend
am entsprechenden Boden- oder Seitenwandelement ausgebildet.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen zwei gegenüberliegende innere Seitenwandelemente
an den Rändern zurückgesetzte Rippenbänder auf, die sich mit an den Rändern der benachbarten
inneren Seitenwandelemente, die ebenfalls zurückgesetzt sind, vorzugsweise bündig
überlappen und für den Verbund dienen. Vorzugsweise sind die Rippenbänder so gestaltet,
dass Rippe auf Rippe in überlappende Stellung gelangt und dadurch ein inniger Verbund
über Heißverschmelzung und/oder Verklebung erreicht wird. Infolge der Rippenbänder
kann die Nahtstelle des Verbunds zwischen den Seitenwänden aus dem Eckenbereich heraus
in Richtung der Seitenwände verlagert werden.
[0010] Zweckmäßigerweise werden die zweischaligen Seitenwände auf den Boden des Kastens
aufgesetzt und mit ihren unteren Rändern mit dem Boden und mit ihren Seitenrändern
mit den benachbarten Seitenwänden zur Bildung des Kastens verklebt, bzw. verschweißt.
Ferner ist es zweckmäßig, den Verbund nicht nur über die Längsränder, insbesondere
umlaufend vorzusehen, vielmehr kann es auch zweckmäßig sein, innerhalb der Boden-
oder Seitenwandelemente entsprechende Vorsprünge, Stege oder Rippen vorzusehen, so
dass auch dort ein Klebe- bzw. Heißschmelzverbund mit dem gegenüberliegenden Element
ermöglich ist. Dadurch ergibt sich auch eine zusätzliche Stützfunktion zur Erhöhung
der Steifigkeit der mehrschaligen Bauelemente. Ferner ist es zweckmäßig die inneren
Seitenwandelemente mit nach innen vorkragenden Sicken, insbesondere V-förmigen Sicken
zu versehen, die in Schalenbauweise mit den äußeren Seitenwandelementen Hohlsäulen
bilden. Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Hohlsäulen über nahezu die gesamte Höhe
der Seitenwandelemente, insbesondere erstrecken sie sich bis nahe zum unteren Rand
der Seitenwandelemente.
[0011] Schließlich ist es vorteilhaft, ein Gefache als Einsetzteil vorzusehen, welches in
entsprechenden Nuten der inneren Seitenwandelemente aufgenommen ist. Auch dieses Gefache,
welches das Kasteninnere von Seitenwand zu Seitenwand überspannt, trägt zur Stabilisierung
und Verfestigung des Kastens bei. Vorteilhafterweise ist das Gefache mit einem Mittelhandgriff
versehen, was das Trageverhalten des Kastens begünstigt.
[0012] Der Boden, die Seitenwände und das Gefache sind zweckmäßigerweise aus einem Thermoplast,
insbesondere stoßfesten Thermoplast durch Spritzgießen hergestellt.
[0013] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine Ausführungsform eines mehrschaligen Flaschenkastens aus Kunststoff in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Kastens gem. Figur 1 mit den Einzelelementen des Kastens
vor Montage,
- Fig. 3
- eine Ansicht des inneren Bodenelements des Kastens, von unten her gesehen, mit seitlich
darin angeschlossenen inneren Seitenwandelementen, mit Ansicht vom Kasteninneren her,
- Fig. 4
- eine Ansicht des unteren bzw. äußeren Bodenelements, von oben her gesehen, mit seitlich
darin angeordneten Außenschalen, welche die äußeren Seitenwandelemente bilden,
- Fig. 5
- eine Ansicht des Kasten in teilweise montierter Stellung mit zusammengesetzten Boden
und zusammengesetzten Seitenwänden,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines Teils des Flaschenkastens im Schnitt zur Darstellung
der Anordnung eines Mittelhandgriffs mit Gefachung
- Fig. 7
- eine Darstellung lediglich des Mittelhandgriffs mit Gefachung als Einsetzteil,.
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht der weiteren zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 9
- eine aufgelöste Darstellung der Einzelkomponenten des in Fig. 7 dargestellten Flaschenkastens
vor Montage,
- Fig. 10
- eine aufgelöste Darstellung des unteren Bodenteils des Kastens mit den seitlich dargestellten
äußeren Seitenwandelementen,
- Fig. 11
- eine entsprechende Ansicht gemäß Fig. 10, jedoch mit zusammengesetzten Einzelkomponenten
in Bezug auf Boden und Seitenwände sowie
- Fig. 12
- eine Teilansicht des Kastens in zusammengebauter Stellung in Schnittansicht zur Darstellung
des Mittelhandgriffs in Anordnung innerhalb des Kastens.
[0014] Fig. 1 zeigt einen Flaschenkasten 1 für die Aufnahme von Getränkeflaschen, insbesondere
Bierflaschen, der aus Einzelelementen aus Kunststoff zusammengesetzt ist, insbesondere
in Schalenbauweise. Der Kasten weist vier Seitenwände 2, 3, 4 und 5 sowie einen Boden
6 auf sowie ein im Kasteninneren eingesetztes Einsetzteil 7 mit einem Gefache 8 und
einem Mittelhandgriff 9, ebenfalls aus Kunststoff. Die Einzelelemente sind vorzugsweise
durch Spritzgießen aus einem Thermoplast, vorzugsweise einem stoß- und schlagfesten
Thermoplast gebildet.
[0015] Die Seitenwände 2 bis 5 und der Boden 6 sind jeweils aus zwei Schalen zusammengesetzt,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Heißschweißung, d. h. Heißverschmelzung,
miteinander stoffschlüssig verbunden sind, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es allerdings auch denkbar, die einzelnen Elemente miteinander
zu verkleben und/ oder zu verrasten, wobei aber die Heißverschmelzung bevorzugt ist,
da damit ein fester stoffschlüssiger Verbund erzielt wird.
[0016] Fig. 2 zeigt zur Darstellung aller Einzelelemente eine aufgelöste Darstellung des
Flaschenkastens nach Fig. 2 mit einem inneren Bodenelement 11 und einem unteren und
äußeren Bodenelement 12, beide in einer Darstellung von oben her gesehen. An den vier
Seiten des inneren Bodenelements 11 platziert sind vier innere Seitenwandelemente
14, 15, 16 und 17. Das untere Bodenelement 12 ist mit seitlich daran angeordneten
äußeren Seitenwandelementen, 24, 25, 26, und 27 dargestellt, die mit den zugehörigen
inneren Seitenwandelementen 14, 15, 16 und 17 jeweils zur Bildung einer zweischaligen
Seitenwand 2 bis 5 fest und stabil verbunden sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht.
[0017] Das innere und im fertigen Kasten oben liegende Bodenelement 11 weist an seiner in
das Kasteninnere weisenden Oberseite mehrere in Reihen angeordnete Flaschenaufnahmen
28 auf, die durch nach unten gezogene Ausnehmungen gebildet sind (vgl. Fig. 2). Jede
Reihe weist im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Aufnahmen 28 auf, so dass bei
vier Reihen insgesamt 24 Einstellplätze für Flaschen durch die Aufnahmen 28 gebildet
sind. Jeweils zwei benachbarte Reihen von Aufnahmen 28 können mittig Pinolen 30 aufweisen,
die sich vom Boden der Flaschenaufnahmen 28 nach oben erstrecken und zweckmäßigerweise
bündig mit der Oberfläche des inneren Bodenelements 11 sind. Es versteht sich, dass
dieser Aufbau des inneren Bodenelements 11 rein exemplarisch ist.
[0018] Die inneren Seitenwandelemente 14 bis 17 sind mit im Abstand angeordneten und nach
innen vorkragenden Sicken 32 ausgebildet, die sich in aufrechter Stellung der Seitenwandelemente
vertikal vom unteren Rand bis zum oberen Bereich der Seitenwandelemente erstrecken
und im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen einen Dreieckquerschnitt
aufweisen. Nach Montage bilden diese Sicken 32 an sich bekannte Hohlprofilsäulen,
die in das Kasteninnere vorstehen und die Steifigkeit der Seitenwände erhöhen, insbesondere
aber auch von außen her die Aufnahmeabteile für die Flasche begrenzen, d. h. auch
zum Halt der Flaschen innerhalb der äußeren Aufnahmen 28 beitragen. Die inneren Seitenwandelemente
14 und 16, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, weisen jeweils fünf Sicken
32 auf, hingegen die anderen Innenseitenwandelemente 15 und 17 nur zwei Sicken 32,
welche beidseits von Handgriffsöffnungen 37 angeordnet sind. Die Sicken sind hierbei
zueinander mit gleichmäßigem Abstand angeordnet, was die inneren Wandelemente 14 und
16 anbelangt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Sicken bis
in den Bereich des oberen Randes der Elemente 14 bis 17, können bedarfsweise auch
mit dem oberen Rand der Elemente bündig sein.
[0019] Ferner weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel die Sicken und die Wandung der
inneren Seitenwandelemente Ausnehmungen 36 auf, die allerdings nicht in allen Sicken
vorgesehen sein müssen, wie sich ohne weiteres aus Fig. 2. ergibt. Die Ausnehmungen
36 in den Sicken dienen zur Aufnahme des jeweils äußeren Rands der Gefachung 8, um
dieses innerhalb des Kastens zu verankern. Die Ausnehmungen 36 in den Sicken liegen
in Form von Nuten vor, wobei die Ausnehmung in jedem Element zweckmäßigerweise in
Reihe zueinander parallel zum unteren bzw. oberen Rand ausgerichtet ist.
[0020] Aus der Fig. 2 geht weiter hervor, dass jedes Einzelelement, d. h. das innere und
das äußere Bodenelement 11, 12 sowie das innere und äußere Seitenwandelement jeweils
einwandig hergestellt sind. Erst in zusammengesetzter Verbundstellung geben sie jeweils
einen zweischaligen Aufbau der Seitenwand bzw. des Bodens.
[0021] Fig. 3 zeigt das innere Bodenelement 11 in umgekehrter Anordnung, d. h. mit seiner
Unterseite nach Oben, und zeigt ferner die inneren Seitenwandelemente 14 bis 17 in
rückseitiger Anordnung gegenüber der Darstellung in Fig. 2. Diese rückwärtigen Flächen
der inneren Bodenelemente sind nach dem Verbund mit den äußeren Seitenwandelementen
von außen her nicht mehr sichtbar. Sehr gut sind in dieser Darstellung die Sicken
32 in den inneren Seitenwandelementen vorzugsweise in V-Form im Querschnitt sichtbar.
Ferner zeigt Fig. 3, dass sich die Sicken nicht ganz bis zum oberen Rand der Seitenwandelemente
erstrecken, was aber nur bedarfsweise und nicht zwingend ist. Sollen die durch die
Sicken 32 gebildeten Hohlsäulen auch zur Lastabtragung im Stapel beitragen, dann kann
es zweckmäßig sein, die Sicken vollständig bis zum oberen Rand der Seitenwandelemente
zu erstrecken.
[0022] Die Grifföffnungen 37 in den gegenüberliegenden Seitenwänden 2 und 4 weisen jeweils
eine nach innen vorstehende, vorzugsweise umlaufende stegartige Rippe 38 auf, die
zur Verstärkung der beiden gegenüberliegenden Seitenwände 2 und 4, insbesondere aber
zugleich für den Heißschmelzverbund dienen.
[0023] Fig. 3 zeigt ferner sehr deutlich die die Flaschenaufnahmen 28 bildenden Ausnehmungen,
die von der Oberseite des inneren Bodenelements her nach unten gezogen sind und topfartige
Aufnahmen für die Flaschen begrenzen, in welche die Flaschen mit ihren Boden eintauchen.
[0024] Auch die Pinolen 30 sind erkennbar und es ist erkennbar, dass diese durch jeweils
vier aufeinander stoßende topfartige Ausnehmungen der Flaschenaufnahmen 28 begrenzt
sind. Fig. 3 zeigt ferner einen umlaufenden Steg in Art einer in der Darstellung nach
Fig. 3 nach oben gerichteten vorzugsweise durchgehenden Rippe 40 am Rand des inneren
Bodenelements 11. Diese erstreckt sich zweckmäßigerweise umlaufend um den gesamten
Umfang des Bodenelements 11. Auch dies ist bedarfsweise und dient zur Stabilisierung
kann aber auch insbesondere als Ansetzfläche für die Verschweißung, insbesondere für
den Heißschmelzverbund mit dem unteren Bodenelement 12 dienen, welches mit einer komplementären
stegartigen Rippe 41 versehen ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Deutlich ist aus Fig.
3. die Schalenform dieser Bauelemente für Wand und Boden ersichtlich.
[0025] Fig. 4 zeigt das untere bzw. äußere Bodenelement 12 sowie die äußeren Seitenwandelemente
24 bis 27. Auch die beiden gegenüberliegenden äußeren Seitenwandelemente 25 und 27
sind mit Grifföffnungen 37 versehen, die mit den an den inneren Bodenelementen vorgesehenen
Grifföffnungen 37 ausgerichtet sind, so dass nach Montage die Handgriffe gebildet
sind. Auch bei den äußeren Seitenwandelementen sind innen umlaufend entsprechende
vorstehende Rippen 38 vorgesehen, die dann auch Verbundstellen mit den Rippen der
innen liegenden Seitenwandelemente 15 und 17 bilden.
[0026] Auf der Oberseite des unteren Bodenelements 12 sind mehrere Ausnehmungen 42 vorgesehen
zur Gewichts- und Materialersparnis. Ferner weist das untere Bodenelement 12 zweckmäßigerweise
nach oben vorstehende Hülsen, Wülste oder Vorsprünge 44 auf, die Verbundflächen mit
der Unterseite des inneren Bodenelements, insbesondere im Bereich der topfartigen
Flaschenaufnahmen 28 für den Heißschmelzverbund der beiden Bodenelemente bilden. Dies
ist vorteilhaft auch für einen stabilen Verbund im Innenbereich der Bodenschale.
[0027] Ferner zeigt Fig. 4 den jeweils schalenartigen Aufbau der äußeren Seitenwandelemente
mit an den beiden seitlichen Rändern nach innen vorkragenden Schenkeln 46, die sich
über die gesamte Höhe der Seitenwandelemente erstrecken. Dadurch haben die äußeren
Seitenwandelemente einen im Wesentlichen U-förmigen Schalenaufbau. Diese Schenkel
46 bilden sowohl Verbundflächen mit den zugehörigen inneren Seitenwandelementen, wie
auch Verbundflächen für die Heißverschmelzung mit den benachbarten äußeren Seitenwandelementen
für die Herstellung des Kastens. Auch am unteren und oberen Rand sind zweckmäßigerweise
an jedem äußeren Seitenwandelement nach innen vorstehende Rippen 48 vorgesehen, die
sich vorzugsweise jeweils über die gesamte Breite des Elements erstrecken und ebenfalls
der Stabilisierung und für den Verbund dienen.
[0028] Fig. 5 zeigt nun den Boden und die Seitenwände in Verbundstellung als jeweils zweischaliges
Bauelement. Deutlich sind auch die nutartigen Ausnehmungen 36 für die formschlüssige
Aufnahme des Randes des Gefaches 8 des Einsetzteils 7 ersichtlich. Ausgehend von der
in Fig. 5 dargestellten Position werden die dort liegend dargestellten Seitenwände
zur Bildung des Kastens vertikal aufgestellt und auf den Rand des inneren Bodenelements
11 gesetzt, so dass die Sicken 32 mit ihren unteren Stirnflächen als Verbundflächen
für Verklebung oder Verschweißung auf der Oberseite des Bodens liegen bzw. auf dem
Rand der Oberseite des Bodens angeordnet sind.
[0029] Wie recht deutlich aus Fig. 6 hervorgeht, sind die inneren und äußeren Seitenwandelemente
längs ihrer Außenränder vorzugsweise miteinander durch Heißschmelzen verbunden und
zwar längs der bereits beschriebenen stegartigen aufeinander zu gerichteten Rippen
48 und bilden jeweils eine hohle Seitenwand. Auch der Verbund der Seitenwände mit
dem Boden ergibt sich sehr schön aus Fig. 6, die auch zeigt, dass die Seitenwände
vorzugsweise auf die Oberseite des inneren Bodenelements 11 aufgesetzt sind. Auch
der Verbund zwischen dem inneren und dem unteren Bodenelement 11 und 12 ist gut ersichtlich,
nämlich im dargestellten Ausführungsbeispiel über die nach unten gezogenen stegartigen
Rippen 40 des Bodenelements 11, die mit den entsprechenden nach oben vorstehenden
Rippen 41 am unteren Bodenelement 12 zusammenwirken.
[0030] Aus der Schnittdarstellung des Einsetzteils 7 in Fig. 6 ergibt sich auch, dass der
Handgriff 9 in Hohlbauweise erstellt ist. Vorzugsweise ist der obere Bereich des Handgriffs
hierbei innen geschäumt. Zweckmäßigerweise ist der Handgriff 7, hier Mittelhandgriff
einstückig mit dem Gefacherahmen. Deutlich ergibt sich im Übrigen auch der Eingriff
des äußeren Rands des Gefaches 8 in die entsprechenden Ausnehmungen 36 an den inneren
Seitewandelementen. Hierbei kann zusätzlich zur Steckverbindung bedarfsweise auch
eine Verklebung, Verschweißung oderein enger Passsitz als Steckverbindung vorgesehen
sein.
[0031] Fig. 7 zeigt schließlich das Einsetzteil 7 mit dem Mittelhandgriff 9 in perspektivischer
Darstellung. Ersichtlich ist das Gefache 8 durch rippenartige Stege gebildet, die
zwischen sich Aufnahmeabteile für die einzustellenden Flächen bilden, wobei im dargestellten
Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise der äußere Rand des Gefaches, der für das Einstecken
in den Innenseitenwandelementen vorgesehen ist, doppelwandig aufgebaut ist.
[0032] Ferner ist aus Fig. 7 ersichtlich, dass das Einsetzteil 7 im Bereich des Gefaches
8 eine stegartige bzw. rippenartige Struktur aufweist, die beidseitig an einem zentralen
Steg (48) angeformt ist, an dem auch die beiden hohlen Schenkel 9a und 9b des Mittelhandgriffs
angeformt sind.
[0033] Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die vertikalen Eckkanten des Kastens (insgesamt
vier Eckkanten) abgeschrägt und zwar bedingt durch winklig bzw. schräg abstehenden
Schenkeln 46 an den Seitenrändern der äußeren Seitenwandelemente 24 bis 27, die zugleich
auch stegförmige Rippen 48 bilden und mit entsprechenden schräg gerichteten Schenkeln
50 an den Längsrändern der inneren Seitenwandelemente zusammenwirken. Dies dient dem
Verbund im Eckbereich, wie sich deutlich aus Fig. 1 ergibt, wobei die Verklebung oder
Verschweißung, insbesondere die Heißverschmelzung an diesen vertikalen Rändern erfolgt.
Auch hier erfolgt zweckmäßigerweise der Verbund über die beschriebenen Rippen, so
dass sich definierte Anlageflächen Stoß auf Stoß für die Verschweißung bzw. den Heißschmelzverbund
ergeben.
[0034] Die anhand der Figuren 8 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsform eines Kastens
101 zeichnet sich durch glattwandige Außenflächen aus und ist im übrigen bezüglich
der Einzelkomponenten in vergleichbarer Schalenbauweise wie die erste Ausführungsform
aufgebaut, wie sich aus Fig. 9 ergibt. Das heißt, der Kasten weist vier umlaufende
Seitenwände 102 bis 105 und einen Boden 106 auf, die jeweils zweischalig im dargestellten
Ausführungsbeispiel ausgebildet sind.
[0035] Das untere Bodenwandelement 112 weist gemäß Fig. 10 Ausnehmungen 142 mit nach oben
vorstehenden Hülsen 144 , Wulsten oder Vorsprüngen auf und zusätzlich gegenüber der
ersten Ausführungsform nach Fig. 4 keine weitgehend glatte Oberfläche, sondern vielmehr
vorzugsweise über Kreuz angeordnete Rippenbänder 143, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
parallel zu jeweiligen Seitenrändern des unteren Bodenelements 112 und im Übrigen
zueinander in Kreuzanordnung angeordnet sein können. Aus Fig. 10 ist auch die Innenseite
der äußeren Seitenwandelemente 124 bis 128 dargestellt und es geht hervor, dass beispielsweise
auf der Innenseite der Wände 124 und 126 Rippen 145, die nach innen vorstehen und
über Kreuz angeordnet sind, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden
anderen äußeren Seitenwandelemente 125 und 127 parallel zueinander verlaufende Rippen
145 aufweisen. Die Rippen sind im Abstand zueinander angeordnet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel verlaufen sie senkrecht und/ oder horizontal, können aber auch
diagonal oder in anderer geeigneter Weise angeordnet und gestaltet sein. Die Rippen
145 bringen eine Versteifung der Schalenelemente. Selbstverständlich können die Rippen
der Elemente gleich oder, wie im Falle der Fig. 10, divergierend, also längs und über
Kreuz angeordnet sein.
[0036] Aus den Figuren 9 und 11 sind auch die inneren Seitenwandelemente 114 bis 117 ersichtlich,
die anders als die der ersten Ausführungsform gestaltet sind. Die Innenflächen der
inneren Seitenwandelemente sind gleichfalls glatt ausgebildet und weisen an geeigneten
Stellen schlitzartige Ausnehmungen 136 auf, die zur Aufnahme des mit einem Mittelhandgriff
ausgerüsteten Einsetzteiles 107 dienen, welcher einen Mittelhandgriff 108 aufweist.
[0037] Die einander gegenüberliegenden Seitenwandelemente 115 und 117 sowie die einander
gegenüberliegenden entsprechenden äußeren Seitenwandelemente 125 und 127 sind schalenförmig
gestaltet und weisen insbesondere an ihren jeweiligen Seitenrändern nach innen gezogene
Wandbereiche 132 für die äußeren Schalen bzw. 133 für die inneren Wandschalen 115
und 117 auf, so dass diese Wandschalen 125, 127 und 115 und 117 im Schnitt einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wie ohne weiteres aus den perspektivischen Darstellungen in
Fig. 9 hervorgeht. Hierbei können die inneren und/oder äußeren Seitenwandelemente
aber auch die äußeren und inneren Seitenwandelemente 124, 126 und 114, 116 an den
Seiten zurückgesetzte Rippenbänder 147 aufweisen, wie am besten aus Fig. 11 hervorgeht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierbei die Rippenbänder an den inneren
Seitenwandelementen 115 und 117 ausgebildet, die ebenfalls wie die Rippenbänder 147
an den inneren Seitenwandelementen 114 und 116 zurückgesetzt sind, so dass in zusammengesetzter
Stellung die Rippenbänder benachbarter Seitenwände, etwa die Rippenbänder 147 der
Seitenwände 117 und 114 einander vorzugsweise bündig überlappen und infolge der Rippen
für die Verklebung, Verschweißung, insbesondere für den Heißschmelzverbund herangezogen
werden. Dadurch kann die Nahtstelle zwischen den Schalenelementen geeignet aus dem
Eckbereich in Richtung der Seitenwände 103 und 105 gesetzt werden, wie am besten aus
Fig. 8 hervorgeht. Selbstverständlich kann bedarfsweise die Versetzung des Rippenbänder
auch umgekehrt als beschrieben erfolgen. Die Rippenbänder 147 sind in aufrechter Stellung
der Wand gesehen mit horizontalen und/ oder vertikalen Rippen ausgebildet, die vorzugsweise
jeweils parallel zu den Rippen 145 angeordnet sind, wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht.
Diese Nahtstellen sind in der Ansicht der Fig. 8 mit 148 bezeichnet. Dadurch ergibt
sich ein sehr fester Verbund der Schalenelemente längs der vertikalen Seitenränder.
Die übrigen Seitenränder der Seitenwandelemente sind im Verbund analog gestaltet,
d.h. mit vorstehenden Rippen versehen, wie die erste Ausführungsform. Diese können
bedarfsweise kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. Da die Ausführungsformen
analoge Gestaltungen aufweisen, können wir in Bezug auf die zweite Ausführungsform
auf entsprechende Wiederholungen verzichten und verweisen auf die Ausführungen zur
ersten Ausführungsform.
[0038] Wie recht deutlich aus Fig. 9 und auch aus Fig. 12 hervorgeht, weist das innere Bodenelement
111 nach oben hochgezogene Pinolen 130 auf, wobei benachbarte hochgezogene Pinolen
130 zwischen sich die Aufnahmeabteile 128 für die Aufnahme der Flaschen begrenzen
(Fig. 12). Dadurch lassen sich glatte Innenwandflächen an den Seitenwänden realisieren,
die ohne Stützholme der ersten Ausführungsform ausgebildet sind.
1. Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten, mit einem Kastenboden und vier
Seitenwänden und insbesondere einen im Inneren des Kastens angeordneten und vorzugsweise
mit Mittelhandgriff versehenen Gefache (8) für die Aufnahme von Flaschen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Boden (6) und die Seitenwände (2 bis 5; 102 bis 105) durch separate Bauelemente
aus Kunststoff gebildet sind, dass diese Bauelemente (2 bis 6; 102 bis 106) zumindestens
zum Teil, jeweils aus zwei Schalen aufgebaut sind, nämlich einem inneren und äußeren
Schalenelement (11, 12; 14 bis 17, 24 bis 27; 112, 112; 114 bis 117; 124 bis 127),
die durch Verkleben oder Verschweißen, insbesondere Heißschmelzverschweißung zur Bildung
des Bodens (6) bzw. mindestens einer Seitenwand (2 bis 5; 102 bis 105) fest miteinander
verbunden sind, und dass diese Bauelemente (2 bis 6; 102 bis 106) miteinander zur
Bildung des Kastens durch Verklebung oder Verschweißung, insbesondere Heißschmelzverklebung
miteinander fest verbunden sind, und dass die Seitenwände (2 bis 5) auf den Kastenboden
(6) gesetzt und mit ihren unteren Rändern mit dem Boden (6) und mit ihren seitlichen
Rändern mit dem benachbarten Seitenwänden (2 bis 5) zur Bildung des Kastens verklebt
oder verschweißt sind.
2. Kasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Boden (11,12) aus einem inneren und äußeren Bodenelement (11, 12) und jede Seitenwand
aus einem inneren und äußeren Seitenwandelement (14 bis 17; 24 bis 27) gebildet sind,
die an ihren Längsrändern insbesondere umlaufend durch Verklebung, Verschweißung insbesondere
Heißschmelzverschweißung zur Bildung des Bodens bzw. der Seitenwand verbunden sind.
3. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bodenelemente und die Seitenwandelemente mit ihren Längsrändern zum Zwecke der
Verklebung bzw. Verschweißung mit vorkragenden, insbesondere umlaufenden Schenkeln
und/ oder Rippen (40,41, 46, 48) versehen sind, wobei die Verklebung bzw. Verschweißung
der Boden- und Seitenwandelemente vorzugsweise Stoß auf Stoß über die Rippen und/oder
die Schenkeln erfolgt.
4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die schalenförmigen Boden- und Seitenwandelemente auch innerhalb des umlaufenden Randbereichs
punktuell und/oder flächenweise miteinander verklebt bzw. verschweißt sind.
5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schweiß- und/oder Klebeverbund zwischen benachbarten Seitenwänden (102-104) über
an den Seitenrändern angesetzte Rippenbänder (147) erfolgt, die sich in der Verbundstellung
überlappen, so dass die Rippen der überlappenden Rippenbänder (147) vorzugsweise Stoß
auf Stoß für den Verbund stehen.
6. Kasten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die benachbarten Rippenbänder (147) zueinander derart versetzt sind, dass eine bündige
Seitenwand in Verbundstellung gebildet wird.
7. Kasten nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (115, 117) von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden
(101, 104) des Kastens (101) an den vertikal nach Innen vorgezogenen Rändern (133)
die Rippenbänder (147) aufweisen, die vorzugsweise gegenüber den Außenflächen dieser
Elemente zurückgesetzt sind, und dass die inneren Seitenwandelemente (114, 116) an
ihren vertikalen Seitenrändern ebenfalls zurückgesetzte komplementäre Rippenbänder
(147) aufweisen, die in zusammengesetzter Stellung mit den Rippenbändern der angrenzenden
inneren Seitenwandelemente (115, 117) vorzugsweise bündig überlappen, so dass die
Rippen der Rippenbänder (147) Stoß auf Stoß sind und die Überlappung bündig erfolgt,
und dass vorzugsweise die Nahtstellen (108) aus dem Eckbereich des Kastens heraus
in Richtung auf die Seitenwände (103, 105) gesetzt sind.
8. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (14 bis 17) mit zum Kasteninneren vorkragenden vorzugsweise
V-förmigen Sicken (32) versehen sind, die in Verbundstellung mit der äußeren Seitenwand
hohlprofilartige Säulen bilden..
9. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (14 bis 17; 114 bis 117) auf ihrer Innenseite Ausnehmungen
(36; 136) für die Aufnahme eines Gefaches (8; 108) aufweisen, welches als Einsetzteil
(7, 107) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Gefacheaufnahmen (36) in den Sicken
(32) und/ oder in der Wand des inneren Seitenwandelements (14 bis 17) vorgesehen,
insbesondere als nutartige Sicken ausgebildet ist.
10. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das als Einsetzteil (7) ausgebildete Gefache (8) einen zentralen Steg (48) aufweist,
an dem die Rippen des Gefaches und der Handgriff (9) angeformt sind, wobei der als
Steckteil vorgesehene äußere Rand des Randgefaches (8) vorzugsweise jeweils doppelwandig
ausgebildet ist.
11. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das untere Bodenelement (12) nach oben vorstehende Hülsen (44), Wulste oder Vorsprünge
für den Verbund mit der unteren Fläche des inneren Bodenelements (11) aufweist, die
zugleich vorzugsweise als Stützelemente für die Stabilisierung ausgebildet sind.
12. Kasten nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülsen (44), Wulste oder Vorsprünge jeweils mit im inneren Bodenelement (11) ausgebildeten
topfartigen Ausnehmungen (28) für die Flaschenaufnahme zusammenwirken.
13. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das innere und das äußere Bodenelement (11,12) sowie die inneren und äußeren Seitenwandelemente
(14 bis 17; 24 bis 27) jeweils einwandig und vorzugsweise schalenförmig ausgebildet
sind.
14. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Teil der Seitenwandelemente Grifföffnungen (37) aufweist, die mit vorstehenden,
vorzugsweise um die Öffnung jeweils umlaufenden Rippen (38) für die Verklebung bzw.
den Schmelzverbund versehen sind.
15. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil der äußeren Seitenwandelemente (124 bis 127) auf ihrer den inneren
Seitenwandelementen (114 bis 117) zugewandten Innenfläche nach innen vorstehende vertikale
und/ oder horizontale Rippen (145), insbesondere für den Verbund mit den inneren Seitenwandelementen
oder umgekehrt aufweisen.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Flaschenkasten (1, 101) aus Kunststoff, mit einem Kastenboden und vier Seitenwänden
und insbesondere einen im Inneren des Flaschenkastens (1, 101) angeordneten und vorzugsweise
mit Mittelhandgriff versehenen Gefache (8) für die Aufnahme von Flaschen,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Boden (6; 106) und die Seitenwände (2 bis 5; 102 bis 105) durch separate Bauelemente
aus Kunststoff gebildet sind,
- dass diese Bauelemente (2 bis 6; 102 bis 106 ) jeweils aus zwei Schalen aufgebaut sind,
nämlich einem inneren und äußeren Schalenelement (11, 12; 14 bis 17, 24 bis 27; 112,
112; 114 bis 117; 124 bis 127), die durch Verkleben oder Verschweißen, insbesondere
Heißschmelzverschweißung zur Bildung des Bodens (6; 106)) bzw. mindestens einer Seitenwand
(2 bis 5; 102 bis 105) fest miteinander verbunden sind, wobei der Boden (6; 106) aus
einem inneren und äußeren Bodenelement (11, 12; 111, 112) und jede Seitenwand (2 bis
5; 102 bis 105) aus einem inneren und äußeren Seitenwandelement (14 bis 17; 24 bis
27; 114 bis 117; 124 bis 127) gebildet sind, die an ihren Längsrändern insbesondere
umlaufend, durch Verklebung oder Verschweißung, insbesondere Heißschmelzverschweißung,
zur Bildung des Bodens (6) bzw. der Seitenwand (2 bis 5; 102 bis 105) verbunden sind,
wozu die Bodenelemente (11, 12; 111, 112) und die Seitenwandelemente (14 bis 17; 24
bis 27; 114 bis 117, 124 bis 127) mit vorkragenden und umlaufenden Schenkeln und/oder
Rippen (40, 41, 46, 48) versehen sind, und wobei die Verklebung bzw. Verschweißung
der Boden- und Seitenwandelemente (11, 12; 14 bis 17; 24 bis 27; 111, 112; 114 bis
117, 124 bis 127) vorzugsweise Stoß auf Stoß über die Rippen und/oder die Schenkel
erfolgt,
- dass diese Bauelemente (2 bis 6; 102 bis 106) miteinander zur Bildung des Flaschenkastens
(1, 101) durch Verklebung oder Verschweißung, insbesondere Heißschmelzverklebung miteinander
fest verbunden sind, und
- dass die Seitenwände (2 bis 5) auf den Kastenboden (6; 106) gesetzt und mit ihren unteren
Rändern mit dem Boden (6; 106) und mit ihren seitlichen Rändern mit dem benachbarten
Seitenwänden (2 bis 5) zur Bildung des Flaschenkastens (1, 101) verklebt oder verschweißt
sind.
2. Flaschenkasten (1, 101) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die schalenförmigen Boden- und Seitenwandelemente (11, 12; 14 bis 17; 24 bis 27; 111,
112; 114 bis 117, 124 bis 127) auch innerhalb des umlaufenden Randbereichs punktuell
und/oder flächenweise miteinander verklebt bzw. verschweißt sind.
3. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schweiß- und/oder Klebeverbund zwischen benachbarten Seitenwänden (102-105) über
an den Seitenrändern angesetzte Rippenbänder (147) erfolgt, die sich in der Verbundstellung
überlappen, so dass die Rippen der überlappenden Rippenbänder (147) vorzugsweise Stoß
auf Stoß für den Verbund stehen.
4. Flaschenkasten (1, 101) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die benachbarten Rippenbänder (147) zueinander derart versetzt sind, dass eine bündige
Seitenwand (102 bis 105) in Verbundstellung gebildet wird.
5. Flaschenkasten (1, 101) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (115, 117) von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden
(102, 104) des Flaschenkastens (1, 101) an den vertikal nach Innen vorgezogenen Rändern
(133) die Rippenbänder (147) aufweisen, die vorzugsweise gegenüber den Außenflächen
dieser Elemente zurückgesetzt sind, und dass die inneren Seitenwandelemente (114,
116) an ihren vertikalen Seitenrändern ebenfalls zurückgesetzte komplementäre Rippenbänder
(147) aufweisen, die in zusammengesetzter Stellung mit den Rippenbändern (147) der
angrenzenden inneren Seitenwandelemente (115, 117) vorzugsweise bündig überlappen,
so dass die Rippen der Rippenbänder (147) Stoß auf Stoß sind und die Überlappung bündig
erfolgt, und dass vorzugsweise die Nahtstellen (108) aus dem Eckbereich des Flaschenkastens
(1, 101) heraus in Richtung auf die Seitenwände (103, 105) gesetzt sind.
6. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (14 bis 17; 114 bis 117) mit zum Kasteninneren vorkragenden
vorzugsweise V-förmigen Sicken (32) versehen sind, die in Verbundstellung mit der
äußeren Seitenwand hohlprofilartige Säulen bilden.
7. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die inneren Seitenwandelemente (14 bis 17; 114 bis 117) auf ihrer Innenseite Ausnehmungen
(36; 136) für die Aufnahme eines Gefaches (8; 108) aufweisen, welches als Einsetzteil
(7, 107) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Gefacheaufnahmen (36) in den Sicken
(32) und/ oder in der Wand des inneren Seitenwandelements (14 bis 17; 114 bis 117)
vorgesehen, insbesondere als nutartige Sicken ausgebildet ist.
8. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das als Einsetzteil (7) ausgebildete Gefache (8) einen zentralen Steg (48) aufweist,
an dem die Rippen des Gefaches (8) und der Handgriff (9) angeformt sind, wobei der
als Steckteil vorgesehene äußere Rand des Gefaches (8) vorzugsweise jeweils doppelwandig
ausgebildet ist.
9. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das äußere Bodenelement (12, 112) nach oben vorstehende Hülsen (44), Wulste oder Vorsprünge
für den Verbund mit der unteren Fläche des inneren Bodenelements (11, 111) aufweist,
die zugleich vorzugsweise als Stützelemente für die Stabilisierung ausgebildet sind.
10. Flaschenkasten (1, 101) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülsen (44), Wulste oder Vorsprünge jeweils mit im inneren Bodenelement (11, 111)
ausgebildeten topfartigen Ausnehmungen (28) für die Flaschenaufnahme zusammenwirken.
11. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das innere und das äußere Bodenelement (11,12; 111, 112) sowie die inneren und äußeren
Seitenwandelemente (14 bis 17; 24 bis 27; 114 bis 117, 124 bis 127) jeweils einwandig
und vorzugsweise schalenförmig ausgebildet sind.
12. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Teil der Seitenwandelemente (14 bis 17; 24 bis 27; 114 bis 117, 124
bis 127) Grifföffnungen (37) aufweist, die mit vorstehenden, vorzugsweise um die Öffnung
jeweils umlaufenden Rippen (38) für die Verklebung bzw. den Schmelzverbund versehen
sind.
13. Flaschenkasten (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil der äußeren Seitenwandelemente (24 bis 27; 124 bis 127) auf ihrer
den inneren Seitenwandelementen (14 bis 17; 114 bis 117) zugewandten Innenfläche nach
innen vorstehende vertikale und/ oder horizontale Rippen (145), insbesondere für den
Verbund mit den inneren Seitenwandelementen (14 bis 17; 114 bis 117) oder umgekehrt
aufweisen.