[0001] Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für einen Treibstangenbeschlag eines
Fensters, einer Tür oder dgl. mit einem Getriebegehäuse, in dem ein durch ein Bedienelement
betätigbares Zahnrad angeordnet ist, dessen Zähne mit einer Zahnung eines Koppelteils
kämmen, wobei das Koppelteil mit einer Treibstange des Treibstangenbeschlags gekoppelt
ist und bei einer Betätigung des Zahnrads in Treibstangenbewegungsrichtung bewegbar
ist.
[0002] Ein Treibstangenbeschlag soll üblicherweise nur über ein Bedienelement aus einer
Verriegelungsstellung in eine Öffnungsstellung bzw. Entriegelungsstellung bewegt werden
können. Durch direkten Zugriff zur Treibstange oder zu einem daran befestigten Verriegelungselement
kann ein Treibstangenbeschlag aber häufig durch Unbefugte aus der Verriegelungsstellung
in die Öffnungsstellung gebracht werden, falls keine ihn in der Verriegelungsstellung
sichernde Sperrvorrichtung bzw. Rückdrücksicherung vorgesehen ist. Eine Einbruchssicherung
ist somit häufig nicht gegeben. Dies gestaltet sich besonders problematisch bei Fenstern,
Türen oder dgl., die nach außen öffnende Flügel aufweisen, wie dies häufig in skandinavischen
Ländern der Fall ist. Außerdem kann es wünschenswert sein, einen Treibstangenbeschlag
in einer Entriegelungsstellung festzulegen, so dass er nicht durch eine an der Treibstange
eingebrachte Kraft verstellbar ist.
[0003] Aus der nicht veröffentlichten europäischen Patentanmeldung
11 185 232.3 ist es bekannt, bei einem Getriebe für einen Treibstangenbeschlag eines Fensters,
einer Tür oder dgl., mit einem Ritzel zum Antrieb einer Treibstange, sowie einem quer
zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegbaren Sperrelement, das in einer Verriegelungsstellung
des Getriebes mit einer Sperrkontur derart zusammenwirkt, dass eine Treibstangenbewegung
verhindert wird, ein mittels des Ritzels bei einer Bewegung aus der Verriegelungsstellung
heraus bewegbares Löseelement vorzusehen, das einen Entsperrabschnitt aufweist, mit
dem das Sperrelement in eine Freigabestellung verbringbar ist.
[0004] Ein solches Getriebe ist relativ aufwändig aufzubauen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine vereinfachte und zuverlässig
arbeitende, insbesondere ohne oder nur mit geringem Leerhub arbeitende Getriebeanordnung
bereit zu stellen, mit der ein unbefugtes Verstellen eines Treibstangenbeschlags verhindert
wird.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Getriebeanordnung für einen
Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem Getriebegehäuse,
in dem ein durch ein Bedienelement betätigbares Zahnrad angeordnet ist, dessen Zähne
mit der Zahnung eines Koppelteils kämmen, wobei das Koppelteil mit einer Treibstange
des Treibstangenbeschlags gekoppelt ist und bei einer Betätigung des Zahnrads in Treibstangenbewegungsrichtung
bewegbar ist, wobei das Koppelteil eine Sperrkontur aufweist, mit der es in einer
Verriegelungsstellung des Treibstangenbeschlags mit einer Sperrkontur des Getriebegehäuses
zusammenwirkt und derart im Gehäuse angeordnet ist, dass es bei einer Betätigung des
Zahnrads zum Entriegeln oder Verriegeln des Treibstangenbeschlags eine Bewegung quer
zur Treibstangenbewegungsrichtung ausführt. Die Treibstangenbewegungsrichtung ist
dabei die Richtung, in der sich die Treibstange erstreckt und in der sie zum Entriegeln
und Verriegeln bewegt wird.
[0007] Dabei ist das Koppelteil vorzugsweise so in dem Getriebegehäuse angeordnet, dass
zum Ende einer Bewegung des Treibstangenbeschlags in eine Verriegelungsstellung das
Koppelteil quer zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegbar ist, so dass die Sperrkonturen
zueinander in Eingriff gelangen. Wenn die Sperrkonturen des Koppelteils und des Gehäuses
aneinander anliegen, wird eine Bewegung des Treibstangenbeschlags in Entriegelungsrichtung
blockiert, die nicht durch das Zahnrad eingeleitet wird. Ein unbefugtes Öffnen des
Treibstangenbeschlags ist somit nicht möglich. Wird dagegen das Zahnrad so betätigt,
dass das Koppelteil in eine Entriegelungsrichtung des Treibstangenbeschlags bewegt
wird, wird das Koppelteil erfindungsgemäß gleichzeitig zumindest zu Beginn der Entriegelungsbewegung
auch quer zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegt, so dass die Sperrkontur des Koppelteils
außer Eingriff mit der Sperrkontur des Gehäuses gelangt. Dabei kann die erfindungsgemäße
Getriebeanordnung so ausgebildet sein, dass kein oder ein nicht spürbarer Leerhub
entsteht.
[0008] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass Sperrkonturen des Koppelteils
und des Gehäuses gegen Ende einer Entriegelungsbewegung in Eingriff gelangen und das
Koppelteil quer zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegt wird. Wird dann das Zahnrad
so betätigt, dass das Koppelteil in eine Verriegelungsrichtung des Treibstangenbeschlags
bewegt wird, wird das Koppelteil gleichzeitig zumindest zu Beginn der Verriegelungsbewegung
auch quer zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegt, so dass die Sperrkontur des Koppelteils
außer Eingriff mit der Sperrkontur des Gehäuses gelangt.
[0009] Vorzugsweise sind die Zähne des Zahnrads und die Zähne des Koppelteils so ausgebildet,
dass sie sich jeweils zum Ende hin verjüngen. Um die Sperrwirkung zu verbessern, können
die Zähne des Koppelteils auf einem Bogen angeordnet sein.
[0010] Eine zuverlässige Funktionsweise der Getriebeanordnung ergibt sich, wenn das Koppelteil
in dem Getriebegehäuse geführt ist.
[0011] Die Funktionssicherheit kann weiterhin dadurch erhöht werden, dass sich das Koppelteil
über zumindest ein Federelement an dem Gehäuse oder der Treibstange abstützt. Wenn
es sich bei dem Koppelteil jedoch um ein separates Teil handelt, welches nicht Bestandteil
der Treibstange ist, ist ein Federelement nicht zwingend notwendig. Die Funktionssicherheit
ist auch ohne Federelement gewährleistet. Insbesondere können in einer Verriegelungsstellung
die Sperrkonturen selbsttätig in Eingriff gelangen. Dies kann hör- oder spürbar sein,
so dass hiermit auch ein Verriegelungsindikator realisiert wird.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Koppelteil an seiner
dem Zahnrad abgewandten Seite zumindest eine Kippkontur aufweisen, um die es kippen
kann. Beispielsweise kann das Koppelteil an seiner der Treibstange zugewandten Seite
eine Erhebung aufweisen, um die es kippbar ist. Das Koppelteil kann demnach als Wippe
ausgebildet sein. Wenn es um die Kippkontur kippt, kann insbesondere die Sperrkontur
des Koppelteils in Kontakt mit der Sperrkontur des Gehäuses gebracht werden bzw. durch
eine Kippbewegung in entgegengesetzter Richtung kann das Koppelteil von der Sperrkontur
des Gehäuses entkoppelt werden. An dem Koppelteil können zwei Kippkonturen vorgesehen
sein.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Kippkontur bezogen
auf die Länge des Koppelteils außermittig angeordnet ist. Durch die Wahl der Lage
der Kippkontur bezogen auf die Länge des Koppelteils kann beeinflusst werden, wie
weit sich die Sperrkontur quer zur Treibstangenbewegungsrichtung bewegt.
[0014] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Koppelteil an seiner dem Zahnrad abgewandten
Seite zwei Flächen aufweist, die einen stumpfen Winkel zueinander aufweisen. Die zwei
Flächen bilden an der Stelle, an der sie sich treffen, eine Kante. Diese Kante kann
als Kippkontur dienen. Auf diese Art und Weise kann eine Kippkontur besonders einfach
ausgebildet werden. Zumindest eine der Flächen kann als Anlagefläche an der Treibstange
dienen. Dadurch ergibt sich eine stabile Lage des Koppelteils, insbesondere während
die Treibstange verlagert wird.
[0015] Das Koppelteil kann einen Koppelvorsprung aufweisen, mit dem es formschlüssig mit
der Treibstange gekoppelt ist. Insbesondere kann die Treibstange eine Öffnung aufweisen,
die an die Form des Koppelvorsprungs angepasst ist. Beispielsweise kann die Treibstange
ein Langloch aufweisen. Der Koppelvorsprung kann mit geringem Spiel in der Öffnung
der Treibstange angeordnet sein. Der Koppelvorsprung und die Öffnung der Treibstange
sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass das Koppelteil relativ zur Treibstange
kippen oder wippen kann, ohne dass der Koppelvorsprung außer Eingriff mit der Öffnung
der Treibstange gelangt.
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Sperrkontur des Koppelteils in einer Rückdrücksicherungsstellung
des Treibstangenbeschlags flächig an der Sperrkontur des Gehäuses anliegt. Durch eine
flächige Anlage wird zuverlässig ein unbefugtes Bewegen des Treibstangenbeschlags
verhindert. Durch eine flächige Anlage erhöht sich die Stabilität. Insbesondere kann
die Sperrkontur des Kopfteils zwei Flächen aufweisen, die einen spitzen Winkel zueinander
bilden. Die Sperrkontur kann somit keilartig ausgebildet sein. Weiterhin kann die
Sperrkontur bzgl. einer Mittenlängsebene auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Koppelteils
vorgesehen sein bzw. können zwei Sperrkonturen vorgesehen sein.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Koppelteil Bestandteil
der Treibstange ist. Dadurch kann die Anzahl der separaten Bauteile reduziert werden.
[0018] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Treibstange schwimmend im Gehäuse
gelagert ist. Insbesondere kann die Treibstange dadurch quer zur Treibstangenbewegungsrichtung
im Gehäuse bewegt werden. Dadurch kann eine Sperrkontur, die an der Treibstange angeordnet
ist, in Eingriff mit einer entsprechenden Öffnung des Gehäuses gebracht werden.
[0019] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Fenster, eine Tür od. dgl. mit einer
erfindungsgemäßen Getriebeanordnung.
[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigen und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung
verwirklicht sein.
[0021] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Getriebeanordnung mit abgenommenem Gehäuseteil, wobei der
Treibstangenbeschlag in einer Entriegelungsstellung ist;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Getriebeanordnung, wobei der Treibstangenbeschlag
nahezu in einer Verriegelungsstellung ist;
- Fig. 3
- eine Ansicht der Getriebeanordnung, wobei der Treibstangenbeschlag in einer Verriegelungsstellung
ist;
- Fig. 4
- die Getriebeanordnung gemäß Figur 3, wobei ein Koppelteil und ein Teil der Treibstange
im Schnitt dargestellt sind;
- Fig. 5
- die Getriebeanordnung zu Beginn einer Entriegelungsbewegung;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht eines Koppelteils;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht des Koppelteils der Figur 6;
- Fig. 8a bis
- eine zweite Ausführungsform einer Getriebeanordnung
- Fig. 8e
- in unterschiedlichen Stadien der Benutzung;
- Fig. 9
- eine der Figur 8c entsprechende Darstellung, wobei hier das Koppelteil und das Zahnrad
im Schnitt dargestellt sind;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung des Koppelteils der Ausführungsform einer Getriebeanordnung
gemäß der Figuren 8a bis 8e;
- Fig. 11a bis
- eine weitere Ausführungsform einer Getriebeanordnung
- Fig. 11e
- in unterschiedlichen Stadien der Benutzung.
[0022] Die Figur 1 zeigt eine Getriebeanordnung 1 mit einem Getriebegehäuse 2, wobei in
der Figur 1 nur eine Getriebegehäuseschale 2a zu sehen ist. In dem Getriebegehäuse
2 ist ein Zahnrad 3 drehbar angeordnet. Das Zahnrad 3 weist einen Innenvierkant 4
auf, in den ein Bedienelement eingesteckt werden kann, um das Zahnrad 3 anzutreiben.
Das Zahnrad 3 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich drei Zähne 5, 6, 7
auf, die sich über etwa ¼ des Umfangs des Zahnrads 3 erstrecken. Die Zähne 5-7 verjüngen
sich zu ihrem Ende hin. Die aus den Zähnen 8, 9, 10, 11 gebildete Zahnung 12 eines
Koppelteils 13 kämmt mit den Zähnen 5-7 des Zahnrads 3. Das Koppelteil 13 ist mit
einer Treibstange 14 bewegungsgekoppelt, wobei die Treibstange 14 im Gehäuse 2 geführt
ist. Auch die Zähne 8-11 verjüngen sich zu ihrem freien Ende hin.
[0023] Die Treibstange 14 ist Bestandteil eines Treibstangenbeschlags, der dazu dient, den
Flügel eines Fensters oder einer Tür an einem festen Rahmen zu verriegeln. In der
gezeigten Stellung befindet sich der Treibstangenbeschlag in einer entriegelten Stellung.
Das Koppelteil 13 liegt mit der Fläche 15 auf der Treibstange 14 auf, während es mit
der Fläche 16 schräg von der Treibstange 14 absteht.
[0024] Um den Treibstangenbeschlag von der Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung
zu überführen, muss das Zahnrad 3 über das hier nicht dargestellte Bedienelement verlagert
werden. Insbesondere muss, wie dies der Figur 2 zu entnehmen ist, das Zahnrad 3 in
Pfeilrichtung 20 verdreht werden. Während in der Figur 1 der Zahn 5 in die Lücke zwischen
den Zähnen 8, 9 angeordnet ist, ist nun in der Figur 2 der Zahn 7 in der Lücke zwischen
den Zähnen 10 und 11 angeordnet, wobei der Zahn 7 insbesondere an einer Flanke des
Zahns 10 anliegt. Durch Zusammenwirken der Zähne 5 - 7 mit den Zähnen 8-11 wurde das
Koppelteil 13 nach links verlagert. Dieses hat die Treibstange 14 nach links mitgenommen.
[0025] Das Koppelteil 13 ist bestrebt, eine Kippbewegung in Pfeilrichtung 21 auszuführen.
Dies wurde bislang dadurch verhindert, dass das Koppelelement 13 an der Fläche 22
bzw. an einer entsprechenden Fläche auf der gegenüberliegenden Seite des Koppelelements
13 durch einen Niederhalteabschnitt 23 des Gehäuses 2 niedergehalten wurde.
[0026] Wie sich der Figur 3 entnehmen lässt, schließt sich an den Niederhalteabschnitt 23
jedoch eine Sperrkontur 24 im Gehäuse 2 an, die es dem Koppelteil 13 erlaubt, nach
oben in die Sperrkontur 24 auszuweichen. Somit kommt eine Sperrkontur 25 des Koppelteils
13 in Eingriff mit der Sperrkontur 24. In diesem Fall liegt die Fläche 16 des Koppelteils
13 auf der Treibstange 14 flächig auf. Eine Bewegung der Treibstange 14 in Entriegelungsrichtung
26 ist nun nicht mehr möglich, da die Sperrkontur 25 in die Sperrkontur 24 eingreift.
Insbesondere kann durch eine extern auf die Treibstange 14 ausgeübte Kraft keine Verlagerung
der Treibstange 14 erfolgen. Gegen Ende der Verriegelungsbewegung wurde somit das
Koppelteil 13 nicht nur in Treibstangenbewegungsrichtung 27 bewegt sondern zusätzlich
quer dazu. Insbesondere wurde das Koppelteil 13 nach Art einer Wippe verschwenkt.
[0027] In der Figur 4 ist die Getriebeanordnung 1 in der Stellung gemäß Figur 3 gezeigt,
wobei hier das Koppelteil 13 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist. Hier ist außerdem
zu erkennen, dass das Koppelteil 13 einen Koppelvorsprung 30 aufweist, der in eine
entsprechende Ausnehmung oder Öffnung 31 der Treibstange 14 eingreift. Das Koppelteil
13 ist somit relativ zur Treibstange 14 beweglich. Insbesondere ist der Koppelvorsprung
30 mit so viel Spiel in der Öffnung 31 angeordnet, dass eine Kippbewegung des Koppelteils
13 möglich ist. Die Kippbewegung kann unterstützt werden durch ein optionales Federelement
32, welches in einer Ausnehmung 33 des Koppelteils 13 angeordnet ist und sich an der
Treibstange 14 abstützt.
[0028] Zum Entriegeln des Treibstangenbeschlags muss nun, wie dies in der Figur 5 gezeigt
ist, das Zahnrad 3 über das Bedienelement in Pfeilrichtung 35 bewegt werden.
[0029] Zu Beginn dieser Bewegung gelangt der Zahn 7 des Zahnrads 3 in Anlage an eine Zahnflanke
des Zahns 11 des Koppelteils 13. Dadurch wird das Koppelteil 13 in Pfeilrichtung 36
verkippt, so dass die Sperrkontur 25 außer Eingriff mit der Sperrkontur 24 des Gehäuses
2 gelangt. Die Treibstange 14 kann somit in Entriegelungsrichtung 26 verlagert werden.
Durch den Vergleich der Figuren 4 und 5 ist zu erkennen, dass das Zahnrad 3 nur minimal
gedreht werden muss, um die Sperrkontur 25 von der Sperrkontur 24 zu entkoppeln. Das
Lösen der Rückdrücksicherung, die durch das Koppelelement 13 realisiert wird, kann
somit nahezu ohne Leerhub erfolgen.
[0030] Die Figur 6 zeigt das Koppelteil 13 in einer Seitenansicht und die Figur 7 zeigt
das Koppelteil 13 in einer perspektivischen Ansicht. In diesen Darstellungen ist zu
erkennen, dass die Flächen 15, 16 in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind,
wobei die Stelle, an der sich die Flächen 15, 16 treffen, eine Kippkontur 40, insbesondere
Kante, bilden, Weiterhin ist zu erkennen, dass der Koppelvorsprung 30 länglich und
sehr massiv ausgebildet ist, um eine zuverlässige Kopplung mit der Treibstange sicher
zu stellen. Die Kippkontur 40 ist Außermittig bezogen auf die Länge des Koppelteils
13 angeordnet.
[0031] Weiterhin weist das Koppelteil 13 eine Führung 41 auf, die jedoch optional ist. Damit
kann das Koppelteil 13 im Gehäuse 2 geführt werden. Die Sperrkontur 25 weist zwei
Flächen 22, 43 auf, die einen spitzen Winkel zueinander bilden. Diese Anordnung hat
zur Folge, dass die Flächen 22, 43 flächig an der entsprechenden Sperrkontur des Gehäuses
2 anliegen können, wenn sich das Koppelteil 13 in der in der Figur 4 gezeigten Sperrstellung
befindet. Eine entsprechende Sperrkontur befindet sich auf der gegenüberliegenden
Seite. Insbesondere ist das Koppelteil 13 bezüglich einer Mittenlängsebene symmetrisch
ausgebildet.
[0032] Weiterhin ist zu erkennen, dass die Zähne 8-11 bezüglich der Fläche 15 unterschiedliche
Höhen und Winkelstellungen aufweisen. Insbesondere befinden sich die Zähne 8-11 auf
einem Bogen, so dass durch die Verzahnung 12 ebenfalls ein Abschnitt eines Zahnrads
gebildet ist.
[0033] Die Figur 8a zeigt eine weitere Getriebeanordnung 100, die der ersten Ausführungsform
der Getriebeanordnung 1 sehr ähnlich ist. Im Folgenden wird daher im Wesentlichen
auf die Unterschiede zur ersten Getriebeanordnung 1 eingegangen. Gleiche Bauteile
werden mit denselben Bezugsziffern versehen.
[0034] Der Unterschied liegt im Wesentlichen darin, dass das Koppelteil 113 der Getriebeanordnung
100 zwei Sperrkonturen 25, 125 aufweist. In der in der Figur 8a gezeigten Stellung
befindet sich das Zahnrad 3 in einer ersten Endstellung. Entsprechend befindet sich
die Treibstange 14 und damit der Treibstangenbeschlag in einer Entriegelungsstellung.
In diesem Fall wird auch die Entriegelungsstellung festgelegt, d.h. gegen ein Rückdrücken
gesichert, indem die Sperrkontur 125 mit einer entsprechenden Sperrkontur der Gehäuseschale
2a zusammenwirkt. Es wird somit auch in der Entriegelungsstellung eine Rückdrücksicherung
dadurch realisiert, dass die Sperrkontur 125 mit einer entsprechenden Sperrkontur
des Gehäuses 2 zusammenwirkt. In der gezeigten Kippstellung des Koppelteils 113 liegt
dieses mit der Fläche 116 auf der Treibstange 14 auf, während die Flächen 15 und 16
von der Treibstange 14 beabstandet sind. Die Stelle, an der sich die Flächen 15, 116
treffen, stellt eine Kippkontur 140 dar. Das Koppelteil 113 wurde, um in die gezeigte
Stellung zu gelangen, gegen Ende der Bewegung der Treibstange 14 in Entriegelungsstellung
zusätzlich zu einer Bewegung in Treibstangenbewegungsrichtung 27 quer dazu verschwenkt.
[0035] Um die Treibstange 14 wieder für eine Bewegung in Verriegelungsstellung frei zu geben,
muss das Koppelteil 113 durch das Zahnrad 3 aus der gezeigten Stellung verschwenkt
werden, so dass die Fläche 15 des Koppelteils 113 in Anlage an die Treibstange 14
gelangt.
[0036] Diese Situation ist in der Figur 8b gezeigt. Hier liegt die Fläche 15 auf der Treibstange
14 auf. Das Koppelteil 113 befindet sich in einer unverkippten, parallelen Lage zur
Treibstange 14. Das Verkippen des Koppelteils 113 wurde durch Zusammenwirken der Zähne
des Zahnrads 3 und des Koppelteils 113 bewirkt.
[0037] Die Figur 8c zeigt die Stellung, in der das Koppelteil 113 nicht verschwenkt ist
und sich das Zahnrad 3 in einer Mittenstellung befindet, Wird das Zahnrad 3 weiter
im Uhrzeigersinn gedreht, tritt die Situation gemäß Figur 8d ein. Der Treibstangenbeschlag
befindet sich in einer Verriegelungsstellung und das Zahnrad 3 entsprechend in einer
weiteren Endstellung. In dieser Stellung kann das Koppelteil 113, wie dies in der
Figur 8e gezeigt ist, verkippen. Das Verkippen kann durch ein Federelement 32 unterstützt
sein, so dass die Sperrkontur 25 in Eingriff mit der entsprechenden Sperrkontur des
Gehäuses 2 gelangt. Somit ist der Treibstangenbeschlag auch in der Verriegelungsstellung
durch eine Rückdrücksicherung gesichert. Eine Verlagerung des Treibstangenbeschlags
kann nur über das Zahnrad 3 erfolgen.
[0038] In der in der Figur 8e gezeigten Stellung liegt lediglich die Fläche 16 auf der Treibstange
14 auf, während die Flächen 15, 116 von dieser beabstandet sind.
[0039] Der Darstellung der Figur 9 kann man entnehmen, dass der Koppelvorsprung 30, der
in der Öffnung 31 der Treibstange 14 zur Bewegungskopplung angeordnet ist, bezogen
auf die Länge des Koppelteils 113 mittig angeordnet ist. Außerdem ist zu erkennen,
dass bei dem Koppelteil 113 zwei Ausnehmungen 33, 133 vorgesehen sind, die jeweils
ein Federelement 32, 132 aufnehmen können. Die Federelemente 32, 132 sind optional.
Ein Verkippen des Koppelteils 113 wird allein durch Zusammenwirken der Zähne 5-7 des
Zahnrads 3 und der Zähne 8 - 11 des Koppelteils 113 bewirkt.
[0040] In der Figur 10 ist das Koppelteil 113 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt.
Hier ist zu erkennen, dass die Flächen 15, 16 und 15, 116 jeweils in einem stumpfen
Winkel zueinander angeordnet sind. Die Stellen, an denen sich die Flächen 15, 16 bzw.
15, 116 treffen, bilden eine Kippkontur 40, 140, insbesondere eine Kante. Die Kippkonturen
40, 140 sind außermittig bezogen auf die Länge des Koppelteils 113 angeordnet. Der
Koppelvorsprung 30 ist dagegen mittig angeordnet.
[0041] Die Sperrkontur 25 weist zwei Flächen 22, 43, auf, die einen spitzen Winkel zueinander
bilden. Gleiches gilt für die Flächen 122, 143 der Sperrkontur 125. Diese Anordnung
hat zur Folge, dass die Flächen 22, 43, 122, 143 flächig an den entsprechenden Sperrkonturen
des Gehäuses 2 anliegen können, wenn sich das Koppelteil 113 in den entsprechenden
Kipp- oder Sperrstellungen befindet. Das Koppelteil 13 ist bezüglich einer Mittenlängsebene
symmetrisch ausgebildet. Weiterhin ist es bezüglich einer Mittenquerebene symmetrisch
ausgebildet. Die Zähne 8-11 weisen bezüglich der Fläche 15 unterschiedliche Höhen
und Winkelstellungen auf. Insbesondere befinden sich die Zähne 8-11 auf einem Bogen.
[0042] Die Figur 11a zeigt eine Getriebeanordnung 200 mit einem Getriebegehäuse 202, von
dem nur eine teilweise im Schnitt dargestellte Getriebegehäuseschale 201 zu sehen
ist. In dem Getriebegehäuse 202 ist ein Zahnrad 203 drehbar angeordnet. Das Zahnrad
203 weist einen Innenvierkant 204 auf, in den ein Bedienelement eingesteckt werden
kann, um das Zahnrad 203 anzutreiben. Das Zahnrad 203 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel
Zähne 205, 207 am Ende der Verzahnung auf, die kürzer sind als die Zähne 206. Die
den Zähnen 205, 207 benachbarten Zähne 206a sind schmaler als die Zähne 206. Der Abstand
zwischen den Zähnen 205, 207 und den benachbarten Zähnen 206a ist größer als der zwischen
den Zähnen 206. Die Zähne 205, 207 sind unsymmetrisch ausgebildet.
[0043] Insgesamt sind etwa über die Hälfte des Umfangs des Zahnrads 203 Zähne 205, 206a,
206, 207 vorgesehen. Die Zähne 205, 206, 206a, 207 sind etwas bauchig ausgestaltet.
Dies bedeutet, dass ihre Zahnflanken gewölbt oder gebogen sind. Die Zahnung 212 mit
gleichartigen Zähnen 208, die sich zum Zahnrad 3 hin verjüngen, ist an einem Koppelteil
213 angeordnet, welches Bestandteil einer Treibstange 214 ist. Die Treibstange 214
und insbesondere deren Koppelteil 213 ist schwimmend im Gehäuse 202 angeordnet. Dies
bedeutet, dass sich die Treibstange 214 in Doppelpfeilrichtung 215 bewegen kann. Dadurch,
dass die Zähne 205, 207 kürzer sind als die übrigen Zähne 206, 206a, ist es möglich,
dass sich das Koppelteil 213 in der gezeigten Endstellung des Zahnrads 203 etwas nach
oben bewegt. Dies führt dazu, dass eine als Vorsprung ausgebildete Sperrkontur 225a
mit einer entsprechenden Sperrkontur 224a des Gehäuses 2 zusammenwirkt. Eine Bewegung
der Treibstange 214 in Treibstangenbewegungsrichtung 227 wird somit blockiert. Die
Bewegung des Koppelteils 213 in die gezeigte obere Stellung wird durch ein Federelement
232 begünstigt, welches sich am Gehäuse 202 abstützt.
[0044] Um die in der Figur 11a gezeigte Rückdrücksicherung zu lösen, muss das Zahnrad 203
im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie dies in der Figur 11b gezeigt ist. Durch Zusammenwirken
der Zähne 207, 206a des Zahnrads 203 mit den Flanken der Zähne 208 des Koppelteil
213 wird das Koppelteil 213 gegen die Federkraft des Federelements 232 nach unten
verlagert, so dass die Sperrkontur 225a außer Eingriff mit der Sperrkontur 224a gelangt.
Bei einer weiteren Bewegung des Zahnrads 203 im Uhrzeigersinn wird die Treibstange
214, die Bestandteil eines Treibstangenbeschlags ist, in Pfeilrichtung 226 verlagert.
Somit kann der Treibstangenbeschlag aus einer rückdrückgesicherten Entriegelungsstellung
in eine Verriegelungsstellung bewegt werden.
[0045] Wie sich der Figur 11c entnehmen lässt, wird die Treibstange 214 und insbesondere
das Koppelteil 213 während der Verlagerung der Treibstange 214, die durch das Zahnrad
203 initiiert ist, durch das Zahnrad 203 in einer unteren Stellung gehalten.
[0046] In der in der Figur 11d gezeigten Stellung befindet sich der Treibstangenbeschlag
beinahe in der der Figur 11a entgegengesetzten Endstellung. Die Sperrkontur 225b gelangt,
wenn das Zahnrad 203 etwas weiter gedreht wird, hinter die Fläche 223, so dass die
Sperrkontur 225b nach oben bewegt werden kann und in Eingriff mit der Sperrkontur
224b gelangt. Die Zähne 205, 206a, 206 und 208 sind so aufeinander abgestimmt, dass
eine Bewegung der Treibstange 214 bzw. des Koppelteils 213 quer zur Treibstangenbewegungsrichtung
227 möglich ist.
[0047] In der Figur 11e ist die Situation gezeigt, in der sich der Treibstangenbeschlag
in einer verriegelten Stellung befindet und eine Rückdrücksicherung aktiviert ist,
da die Sperrkontur 225b in Eingriff mit der Sperrkontur 224b steht.
[0048] Ein Lösen der Rückdrücksicherung erfolgt durch eine Drehung des Zahnrads 203 entgegen
dem Uhrzeigersinn durch Zusammenwirken der Zähne 205, 206, 206a und 208.
1. Getriebeanordnung (1, 100, 200) für einen Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer
Tür oder dgl. mit einem Getriebegehäuse (2, 202), in dem ein durch ein Bedienelement
betätigbares Zahnrad (3, 203) angeordnet ist, dessen Zähne (5, 6, 7, 205, 206, 207,
206a) mit der Zahnung (12, 212) eines Koppelteils (13, 113, 213) kämmen, wobei das
Koppelteil (13, 113, 213) mit einer Treibstange (14, 214) des Treibstangenbeschlags
gekoppelt ist und bei einer Betätigung des Zahnrads (3, 203) in Treibstangenbewegungsrichtung
(27, 227) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113, 213) eine Sperrkontur (25, 125, 225a, 225b) aufweist, mit
der es in einer Verriegelungsstellung des Treibstangenbeschlags mit einer Sperrkontur
(24, 224a, 224b) des Getriebegehäuses (2, 202) zusammen wirkt und derart im Gehäuse
(2, 202) angeordnet ist, dass es bei einer Betätigung des Zahnrads (3, 203) zum Entriegeln
oder Verriegeln des Treibstangenbeschlags eine Bewegung quer zur Treibstangenbewegungsrichtung
(27, 227) ausführt.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113, 213) in dem Getriebegehäuse (2, 202) geführt ist.
3. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (8, 9, 10, 11) des Koppelteils (13, 113) auf einem Bogen angeordnet sind.
4. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Koppelteil (13, 113, 213) über zumindest ein Federelement (32, 132, 232)
an dem Gehäuse (2, 203) oder der Treibstange (14, 214) abstützt.
5. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) an seiner dem Zahnrad (3) abgewandten Seite zumindest eine
Kippkontur (40, 140) aufweist, um die es kippen kann.
6. Getriebeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippkontur (40, 140) bezogen auf die Länge des Koppelteils (13, 113) außermittig
angeordnet ist.
7. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) an seiner dem Zahnrad (3) abgewandten Seite zwei Flächen
(15, 16, 116) aufweist, die einen stumpfen Winkel zueinander aufweisen.
8. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) einen Koppelvorsprung (30) aufweist, mit dem es formschlüssig
mit der Treibstange (14) gekoppelt ist.
9. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkontur (25, 125, 225, 225a, 225b) des Koppelteils (13, 113, 213) in einer
Rückdrücksicherungsstellung des Treibstangenbeschlags flächig an der Sperrkontur (24)
des Gehäuses (2, 202) anliegt.
10. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (213) Bestandteil der Treibstange (214) ist.
11. Getriebeanordnung Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (214) schwimmend im Gehäuse (202) gelagert ist.
12. Fenster, Tür oder dgl. mit einer Getriebeanordnung (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Getriebeanordnung (1, 100) für einen Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Tür
oder dgl. mit einem Getriebegehäuse (2), in dem ein durch ein Bedienelement betätigbares
Zahnrad (3) angeordnet ist, dessen Zähne (5, 6, 7) mit der Zahnung (12) eines Koppelteils
(13, 113) kämmen, wobei das Koppelteil (13, 113) mit einer Treibstange (14) des Treibstangenbeschlags
gekoppelt ist und bei einer Betätigung des Zahnrads (3) in Treibstangenbewegungsrichtung
(27) bewegbar ist, wobei das Koppelteil (13, 113) eine Sperrkontur (25, 125) aufweist,
mit der es in einer Verriegelungsstellung des Treibstangenbeschlags mit einer Sperrkontur
(24) des Getriebegehäuses (2) zusammen wirkt und derart im Gehäuse (2) angeordnet
ist, dass es bei einer Betätigung des Zahnrads (3) zum Entriegeln oder Verriegeln
des Treibstangenbeschlags eine Bewegung quer zur Treibstangenbewegungsrichtung (27)
ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) an seiner dem Zahnrad (3) abgewandten Seite zumindest eine
Kippkontur (40, 140) aufweist, um die es kippen kann.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) in dem Getriebegehäuse (2) geführt ist.
3. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (8, 9, 10, 11) des Koppelteils (13, 113) auf einem Bogen angeordnet sind.
4. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Koppelteil (13, 113) über zumindest ein Federelement (32, 132, 232) an dem
Gehäuse (2, 203) oder der Treibstange (14, 214) abstützt.
5. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippkontur (40, 140) bezogen auf die Länge des Koppelteils (13, 113) außermittig
angeordnet ist.
6. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) an seiner dem Zahnrad (3) abgewandten Seite zwei Flächen
(15, 16, 116) aufweist, die einen stumpfen Winkel zueinander aufweisen.
7. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelteil (13, 113) einen Koppelvorsprung (30) aufweist, mit dem es formschlüssig
mit der Treibstange (14) gekoppelt ist.
8. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkontur (25, 125) des Koppelteils (13, 113) in einer Rückdrücksicherungsstellung
des Treibstangenbeschlags flächig an der Sperrkontur (24) des Gehäuses (2) anliegt.
9. Fenster, Tür oder dgl. mit einer Getriebeanordnung (1, 100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.