[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein bewehrtes Betonbauteil eines Bauwerks, ein
Verfahren zur Errichtung eines solchen Betonbauteils sowie Einzelbauteile als Bestandteile
des Betonbauteils.
[0002] Hochbelastete, starke bewerte Betonbauteile, wie etwa Betonwände von Hochhäusern
mit über alle Geschosse durchlaufender Bewehrung, werden in der Regel am Ort des zu
errichtenden Bauwerks bzw. des Hochhauses mittels örtlicher Schalung hergestellt.
Die Herstellung der notwendigen Schalungskonstruktion und die entsprechende Betonage
vor Ort ist zeit- und kostenintensiv.
[0003] Es besteht daher ein Bedürfnis, solche und andere großformatige, stark bewehrte Betonbauteile
kostengünstiger herstellen zu können.
[0004] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die konventionelle Errichtung von
bewehrten Betonbauteilen weiterzuentwickeln.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
durch ein bewehrtes Betonbauteil mit dem Merkmal des Anspruchs 9 sowie ein Einzelbauteil
aus bewehrtem Beton als Bestandteil eines Betonbauteils gemäß Anspruch 13. Erfindungsgemäß
wird dementsprechend ein Verfahren zur Errichtung eines bewehrten Betonbauteils eines
Bauwerks angegeben, insbesondere einer aufrechten, bewehrten Betonwand, wobei das
Betonbauteil aus mehreren bewehrten Einzelbauteilen zusammengesetzt wird.
[0006] Mindestens ein Einzelbauteil des Betonbauteils wird dabei während seiner Herstellung
mit sich zum Teil innerhalb des Einzelbauteils, zum Teil außerhalb des Einzelbauteils
erstreckenden Anschlussbewehrungselementen versehen. Diese sind regelmäßig länglich,
insbesondere stabartig ausgebildet, beispielsweise als übliche Betonstahlstäbe. Dieses
Einzelbauteil wird dabei vorzugsweise als Betonfertigteil vorgefertigt, bevorzugt
in einem entsprechenden Fertigteilwerk. Grundsätzlich ist aber auch die Ausbildung
als Ortbetonbauteil denkbar mit entsprechender Betonage am Ort der Errichtung des
Betonbauteils. Dies insbesondere, wenn dieses Einzelbauteil als unterstes Bauteil
des zu errichtenden Betonbauteils dient, wie etwa bei einer aufrechten Betonwand.
[0007] Ebenfalls bevorzugt (aber nicht zwingend) als Betonfertigteil wird mindestens ein
weiteres bewehrtes Einzelbauteil des herzustellenden Betonbauteils hergestellt. Während
des Herstellvorgangs dieses weiteren Einzelbauteils werden in dieses mittels entsprechender
Schalungen Löcher eingebracht. Diese an einer Bauteilseite angeordneten bzw. dort
endenden Löcher sind an das vorgenannte erste Einzelbauteil bzw. die Anschlussbewehrungselemente
des ersten Einzelbauteils angepasst. Dies derart, dass dessen Anschlussbewehrungselemente
jeweils in die jeweiligen Löcher des weiteren Einzelbauteils eingeführt werden können
bzw. dort hineinpassen. Dabei ist bevorzugt jeweils ein Anschlussbewehrungselement
jeweils einem Loch zugeordnet.
[0008] Wie bereits oben angedeutet, sind die beiden Einzelbauteile ansonsten in üblicher
Weise bewehrt, d.h. bei der Herstellung mit an sich bekannter Bewehrung (Bewehrungsmatten,
Bewehrungsstäbe oder dergleichen) versehen. Zweckmäßigerweise werden sie als ansonsten
übliche Stahlbetonteile ausgebildet. Naturgemäß ist aber beispielsweise auch denkbar,
zur Bewehrung des jeweiligen Einzelbauteils anstelle von Stahlbewehrungen andere Armierungsmaterialien
einzusetzen.
[0009] Am Errichtungsort des Betonbauteils bzw. des Bauwerks werden die in der beschriebenen
Weise hergestellten Einzelbauteile so montiert bzw. auf- oder aneinandergesteckt,
dass die Anschlussbewehrungselemente des einen Einzelbauteils (naturgemäß - ganz oder
teilweise - nur deren außerhalb des jeweiligen Einzelbauteils liegende Abschnitte)
in den Löchern des anderen Einzelbauteils zu liegen kommen.
[0010] Hierfür wird zweckmäßigerweise eines der Einzelbauteile auf das jeweils andere Einzelbauteil
zubewegt. Wenn sich beispielsweise eines der beiden Einzelbauteile bereits am Ort
des späteren Betonbauteils befindet bzw. bereits an seinem endgültigen Bestimmungort
in dem späteren Betonbauteil angeordnet bzw. dort installiert ist, das andere aber
nicht, kann letzteres - etwa mittels eines Krans oder dergleichen - dem bereits installierten
Einzelbauteil angenähert werden bzw. zu diesem hingeführt werden unter "Einfädelung"
der jeweiligen Anschlussbewehrungselemente in die jeweils zugeordneten Löcher.
[0011] Dies ggf. so, dass sich diejenige Seite des einen Einzelbauteils, in dem die Löcher
angeordnet sind, sowie diejenige Seite des anderen Einzelbauteils, aus der die Anschlussbewehrungselemente
herausragen, schlussendlich berühren und auf- oder aneinander zu liegen kommen.
[0012] In der Regel bevor die beiden vorgefertigten Einzelbauteile in der beschriebenen
Weise montiert bzw. aneinander angenähert werden, also bevor sich die Anschlussbewehrungselemente
in den Löchern befinden, werden diese mit einem bevorzugt zementgebundenen Vergussmörtel
befüllt. Der Vergussmörtel soll dabei eine möglichst hohe Fließfähigkeit aufweisen,
eine schnelle Festigkeitsentwicklung sowie eine hohe Endfestigkeit.
[0013] Dieser Vergussmörtel sorgt im ausgehärteten Zustand dann für einen insbesondere kraftschlüssigen
Verbund zwischen den jeweiligen Lochwandungen des einen Einzelbauteils und dem dem
jeweiligen Loch zugeordneten bzw. in dem jeweiligen Loch angeordneten Anschlussbewehrungselement.
[0014] Alternativ zu der oben beschriebenen Annäherung der Einzelbauteile bis zur Berührung
der entsprechenden Seitenflächen, kann die Annäherung auch nur bis zu einem gewissen
Abstand der Einzelbauteile erfolgen. Und zwar so, dass sich die Anschlussbewehrungselemente
zwar bereits in den Löchern befinden, dass aber gleichzeitig eine schmale Fuge zwischen
den beiden Einzelbauteilen verbleibt. Diese Fuge wird später mit Verbindungsmasse
gefüllt wird, in der Regel ebenfalls mit bevorzugt zementgebundenem Vergussmörtel.
[0015] Zumindest theoretisch ist alternativ zu der oben beschrieben Befüllung der Löcher
mit Vergussmasse, bevor sich die Anschlussbewehrungselemente in den Löcher befinden,
auch denkbar, diese Befüllung der Löcher erst im montierten Zustand der Einzelbauteile
vorzunehmen bzw. dann, wenn sich beide Einzelbauteile bereits in ihrer endgültigen
Position in dem herzustellenden Betonbauteil befinden und entsprechend die Anschlussbewehrungselemente
bereits in den Löchern angeordnet sind. Zu diesem Zweck müssten die Löcher zu diesem
Zeitpunkt noch ausreichend zugänglich sein. Diese Vorrausetzung ist wenigstens theoretisch
ggf. dann zu erfüllen, wenn sich zwischen den beiden Einzelbauteilen in der weiter
oben beschriebenen Weise noch die später mit Verbindungsmasse zu befüllende Fuge befindet.
[0016] Regelmäßig wird das zu errichtende Betonbauteil im Übrigen über eine Vielzahl von
insbesondere identischen Einzelbauteilen verfügen, bei denen jeweils auf einer Bauteilseite
die beschriebenen Anschlussbewehrungselemente herausragen, bei denen gleichzeitig
aber an einer anderen Bauteilseite die beschriebenen Löcher angeordnet sind.
[0017] Zweckmäßigerweise kann es sich bei diesen Bauteilseiten um gegenüberliegende Seiten
des jeweiligen Einzelbauteils handeln, insbesondere bei quaderförmigen Einzelbauteilen.
Jedem Anschlussbewehrungselement eines solchen Bauteils ist dabei auf der gegenüberliegenden
Bauteilseite ein entsprechendes Loch zugeordnet. Mindestens die aus der einen Seite
herausragenden Abschnitte der Anschlussbewehrungselemente derselben sind dabei jeweils
derart angeordnet, dass sie jeweils mit den jeweils zugeordneten, auf der gegenüberliegenden
Bauteilseite angeordneten Löchern fluchten. Insbesondere fluchtet die entsprechende
Längsmittelachse des jeweiligen Loches mit der Längsmittelachse des jeweils herausragenden
Abschnittes des jeweiligen Anschlussbewehrungselementes, insbesondere insofern es
sich um stabförmige Bewehrungselemente und entsprechend längliche Löcher handelt.
[0018] Bei einer besonders relevanten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist konkret
eine aufrechte, stark bewehrte Betonwand eines Bauwerks in der oben beschriebenen
Weise eine Vielzahl von übereinander angeordneten (vertikal verlaufenden) Einzelwandbauteilen
auf. In diesem Fall würden die Anschlussbewehrungselemente regelmäßig aus den jeweiligen
Unterseiten der Einzelwandbauteile herausragen, und die Löcher den jeweiligen Oberseiten
der der Einzelwandbauteilen zugeordnet bzw. in diese eingebracht sein.
[0019] Das unterste Einzelbauteil der Betonwand könnte dabei zweckmäßigerweise als Ortbetonteil
ausgebildet sein mit auf seiner Oberseite angeordneten Löchern. Es kann sich dabei
um ein (vertikales) Einzelwandbauteil handeln oder das Fundament der Betonwand. Bei
diesem Einzelbauteil, das zweckmäßigerweise, aber natürlich nicht zwingend, als Ortbetonteil
vorgefertigt wird, sind dabei regelmäßig aus dessen Unterseite herausragende, an entsprechender
Löcher eines der anderen vorgenannten Einzelwandbauteile angepasste Anschlussbewehrungselemente
verzichtbar.
[0020] Am Errichtungsort der Betonwand werden dann die Einzelwandbauteile eines nach dem
anderen von unten nach oben montiert. Mit anderen Worten wird (unter Einfädelung der
Anschlussbewehrungselemente in die zugeordneten, bevorzugt bereits mit Vergussmörtel
befüllten Löcher) das jeweils weiter oben anzuordnende Einzelbauteil auf das schon
am Bestimmungsort installierte bzw. in der Betonwand befindliche, jeweils unmittelbar
unter diesem angeordnete Einzelbauteil abgesenkt. Dies geschieht in der Regel mittels
eines Krans.
[0021] Dabei kann in der oben bereits angedeuteten Weise optional vorgesehen sein, dass
zwischen den jeweiligen Einzelbauteilen jeweils temporär eine schmale, in diesem Fall
horizontal verlaufende Fuge verbleibt. In der Regel, indem das obere, zu installierenden
Einzelbauteils mittels Abstandhaltern oder Distanzklötzen oder dergleichen in einer
entsprechenden Position gehalten wird. Die Fuge wird dann anschließend mit der Verbindungsmasse
bzw. Vergussmörtel befüllt.
[0022] Gemäß einem besonders wichtigen Aspekt der Erfindung werden in das die Löcher aufweisenden
Einzelbauteil bereits bei dessen Herstellung benachbart zu den Löchern insbesondere
längliche Bewehrungselemente zur Bildung eines Übergreifungsstoßes eingebracht. Diese
Bewehrungselemente zur Bildung eines Übergreifungsstoßes sind dabei derart positioniert,
nämlich in der Regel benachbart zu den Löchern, insbesondere neben diesen, dass sie
im montierten Zustand der beiden Einzelbauteile mit den dann in den gefüllten Löchern
angeordneten Anschlussbewehrungselementen einen Übergreifungsstoß ausbilden. Mit anderen
Worten liegen die in den Löchern angeordneten Anschlussbewehrungselemente und die
Bewehrungselemente zur Bildung des Übergreifungsstoßes in dem Übergreifungsstoßbereich
nebeneinander und überlappen sich dort.
[0023] Regelmäßig werden zu diesem Zweck die Anschlussbewehrungselemente des einen Einzelbauteils
einerseits und die Bewehrungselemente zur Bildung des Übergreifungsstoßes des anderen
Einzelbauteils andererseits jedenfalls im Bereich der Übergreifungsstoßes stabartig
ausgebildet sein. Vorteilhafterweise verlaufen die genannten Bewehrungselemente in
diesem Bereich parallel oder wenigstens annähernd parallel zueinander.
[0024] Bei den Bewehrungselementen zur Bildung des Übergreifungsstoßes kann es sich im Übrigen
auch um die teilweise aus dem Einzelbauteil herausragenden, teilweise in diesem verlaufenden
Anschlussbewehrungselemente handeln. In diesem Fall würden diese im Inneren des Einzelbauteils
einfach bis in den Übergreifungsstoßbereich weiter geführt werden. Dies ist besonders
gut zu realisieren, wenn es sich bei den Anschlussbewehrungselementen um längliche
Bewehrungsstäbe handelt.
[0025] In besonderer Weise werden während der Herstellung bzw. der Betonage des entsprechenden
Einzelbauteils die Löcher in dieses eingebracht. Zu diesem Zweck wird für jedes Loch
jeweils eine mehrteilige Schalung verwendet. Die Schalung verfügt dabei über eine
flexible, bevorzugt elastische, dünne Schalhaut. Die Schalhaut definiert die Kontur
des späteren Loches. Sie kann beispielsweise aus Hart-PVC oder Stahlblech bestehen.
[0026] Sie umschließt während der Betonage einen inneren, formstabilen oder starren Füllkörper,
der dabei die Schalhaut gegen den von dem flüssigen bzw. pastösen Beton ausgeübten
Druck stabilisiert und/oder lagefixiert. Mit anderen Worten liegt der Füllkörper bzw.
dessen Außenfläche während der Betonage mindestens bereichsweise an der Innenseite
der Schalhaut an und stabilisiert diese.
[0027] Vorteilhafterweise ragt der Füllkörper dabei seitlich aus dem zu betonierenden Einzelbauteil
hervor bzw. steht gegenüber der entsprechenden (späteren) Bauteilseite nach außen
hin über, sodass er nach dem Aushärten des Betons von einem Arbeiter leicht gegriffen
werden kann. Im Rahmen des späteren Ausschallvorgangs wird dann zunächst der Füllkörper
aus dem Loch herausgezogen. Hierdurch fällt dessen die Schalhaut stabilisierende Wirkung
fort und die Schalhaut löst sich von der entsprechenden, an dieser anliegenden Betonlochwandung
bzw. kann auf einfache Weise von dieser gelöst und aus dem Loch herausgezogen werden.
[0028] Um das Herausziehen des Füllkörpers zu erleichtern, ist dessen Außenseite mindestens
in den Bereichen, die an der Schalhaut anliegen, glattwandig ausgebildet. Zweckmäßigerweise
ist dessen gesamte Außenseite glatt.
[0029] Was die Füllkörperform betrifft, so ist diese bevorzugt im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet, jedenfalls mindestens der Teil, der sich im Loch befindet.
[0030] Bevorzugt ist die Schalhaut der Schalung in der durch den Füllkörper fixierten Lage
vorgespannt. Bei Herausziehen des Füllkörpers entfällt dann der Gegendruck des Füllkörpers.
Die elastische Kraft bzw. die Federkraft der Schalhaut ist bevorzugt so auszubilden,
dass sie dann die Adhäsion des Lochwandungsbetons an der Schalhautoberfläche überwinden
kann. Hierdurch lässt sich die Schalhaut mit besonders geringem Kraftaufwand aus dem
Loch entfernen.
[0031] Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus den beigefügten
Zeichnungen.
[0032] Darin zeigt
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Einzelbauteil mit der einen Bauteilseite
(Oberseite) zugeordneten Löchern zur Aufnahme von Anschlussbewehrungselementen sowie
mit aus der gegenüberliegenden Bauteilseite (Unterseite) herausragenden Anschlussbewehrungselementen,
- Fig. 2
- einen Teilschnitt durch zwei übereinander angeordnete Einzelbauteile eines Bereichs,
in dem in einem Loch des unteren Einzelbauteils ein Anschlussbewehrungselemente des
oberen Einzelbauteils sitzt,
- Fig. 3 a)-c)
- jeweils Prinzipskizzen (Schnittdarstellungen) verschiedener, zeitlich aufeinander
folgender Fertigungsschritte im Zusammenhang mit dem Einbringen von erfindungsgemäßen
Löchern mittels Schalung während der Herstellung eines Einzelbauteils,
- Fig. 4 a)-c)
- Prinzipskizzen entsprechend Fig. 3 a) - c) als Draufsichten,
- Fig. 5 a)-c)
- Prinzipskizzen entsprechend der Fig. 4 a) - c), allerdings bei Verwendung einer alternative
Schalung für das Einbringen der Löcher.
[0033] In Figur 1 ist beispielhaft ein Einzelbauteil 10 aus Stahlbeton gezeigt. Es handelt
sich vorliegend um ein Wandbauteil einer zu errichtenden, vertikalen bzw. aufrechten
Stahlbetonwand. Das Einzelbauteil 10 ist vorliegend ein Fertigbauteil und wurde, beispielsweise
in einem entsprechenden Fertigbauteilwerk, bereits vorgefertigt.
[0034] Im Rahmen der Herstellung desselben wurden auf später noch näher zu erläuternde Weise
in die eine Bauteilseite 12, vorliegend in die Bauteiloberseite, längliche, insbesondere
zylindrische, Löcher 14 eingebracht.
[0035] Aus der gegenüberliegenden Bauteilseite 16, nämlich der Bauteilunterseite, ragen
einzelne Anschlussbewehrungselemente 18 heraus, vorliegend Anschlussbewehrungsstäbe
aus Stahlbeton. Diese sind im Rahmen der Herstellung des Einzelbauteils 10 derart
eingebracht worden, dass sie teilweise innerhalb des Bauteils 10, teilweise außerhalb
desselben verlaufen. Die äußeren Abschnitte sind jeweils mit 18a bezeichnet, die inneren
Abschnitte jeweils mit 18b.
[0036] Weiter verfügt das Bauteil 10 über seiner Oberseite 12 zugeordnete Löcher 14. Jedem
Anschlussbewehrungselement 18 des Einzelbauteils 10 ist auf der Bauteiloberseite 12
jeweils ein vorliegend längliches in das Bauteilinnere gerichtetes Loch zugeordnet,
dessen Längsmittelachse mit der Längsmittelachse des außen liegenden Abschnitts 18a
des zugeordneten Anschlussbewehrungselementes 18 fluchtet.
[0037] Hierdurch ist erreicht, dass die Bewehrungselemente 18, nämlich die außen liegenden
Abschnitte 18a desselben, jeweils in entsprechende Löcher 14' eines anderen, bevorzugt
identischen (ebenfalls vorgefertigten) Einzelbauteils 10' eingreifen können bzw. passend
eingeführt werden können, vgl. beispielsweise Fig. 2.
[0038] Der Bewehrungsstab 18 bzw. dessen innen liegender Abschnitt 18b ist vorliegend jeweils
im Inneren des Einzelbauteils 10 im Wesentlichen bis zu dessen Oberseite 12 geführt.
Dabei verläuft er von unten nach oben leicht schräg zur Mittelachse des Einzelbauteils
10 bzw. zur sich zwischen dem Abschnitt 18a des Anschlussbewehrungselementes 18 und
dem Loch 14 ergebenden Fluchtlinie, so dass er jeweils im oberen Bauteilbereich nicht
mit dem jeweiligen, dem entsprechenden Bewehrungsstababschnitt 18a zugeordneten Loch
14 fluchtet, sondern unmittelbar neben dem Loch 14 im Wesentlichen bis zu der Oberseite
12 verläuft.
[0039] Das in Fig. 2 obere Einzelbauteil 10 kann mit dem weiteren, unteren Einzelbauteil
10' verbunden werden, indem das Einzelbauteil 10 von oben an das bereits am Ort der
zu errichtenden Betonwand installierte, untere Einzelbauteil 10' angenähert bzw. auf
dieses oder in Richtung desselben abgesenkt wird. Hierbei werden die Anschlussbewehrungsstäbe
18 des Einzelbauteils 10 in die entsprechenden Löcher 14' des Einzelbauteils 10' eingeführt
bzw. eingefädelt, bis diese in den Löchern 14' zu liegen kommen bzw. angeordnet sind.
Die Absenkung erfolgt demnach im Rahmen der Montage am Ort der späteren Betonwand,
beispielsweise mittels eines Krans.
[0040] Zuvor sind in die Löcher 14' des unteren Einzelbauteils 10' bereits mit Vergussmasse
20 befüllt worden, nämlich vorliegend mit zementgebundenem Vergussmörtel. Durch das
Eigengewicht des abzusenkenden Einzelbauteils 10 bzw. durch die Anschlussbewehrungen
18 wird der Vergussmörtel 20 in dem jeweiligen Loch 14' bereichsweise nach außen/nach
oben verdrängt. Nach dem Aushärten des Vergussmörtels 20 ist dann ein stabiler Verbund
zwischen den jeweiligen Anschlussbewehrungselementen 18 und den Löchern 14' bzw. den
entsprechenden Löcherwandungen geschaffen.
[0041] Die Annäherung des Einzelbauteils 10 an das Einzelbauteil 10' erfolgt vorliegend
nur bis zu einem gewissen Abstand der Einzelbauteile 10, 10'. Und zwar so, dass sich
die Anschlussbewehrungselemente 18 zwar bereits in den Löchern 14' befinden, dass
aber gleichzeitig eine schmale Fuge 21 zwischen den beiden Einzelbauteilen 10, 10'
verbleibt. Diese Fuge 21 wird später mit Verbindungsmasse gefüllt, vorliegend ebenfalls
mit zementgebundenem Vergussmörtel. Die Fuge 21 dient zur zusätzlichen Verbindung
der beiden Einzelbauteils 10, 10'. Sie weist vorliegend eine Dicke bzw. Stärke von
ca. 20 mm auf. Die Fuge kann aber auch deutlich stärker ausgebildet sein.
[0042] Zu erkennen ist in Figur 2 im Übrigen ein bzw. der entsprechend im Inneren des Einzelbauteils
10' verlaufende Bewehrungsstab 18b' des Einzelbauteils 10', der in einem oberen Bereich
nahezu parallel zu dem in dem Loch 14' befindlichen Anschlussbewehrungsstab 18 bzw.
dem Anschlussbewehrungsstababschnitt 18a des Einzelbauteils 10 verläuft.
[0043] Der Bewehrungsstab 18' bzw. der Bewehrungsstababschnitt 18b' des Einzelbauteils 10'
und der Anschlussbewehrungsstab 18 bzw. der Anschlussbewehrungsstababschnitt 18a des
Einzelbauteils 10 bilden auf diese Weise einen sogenannten Übergreifungsstoß, d.h.
sie sind über eine gewisse (Übergreifungsstoß-)Länge 28', nämlich im Übergreifungsstoßbereich,
nebeneinander angeordnet bzw. überlappen sich dort.
[0044] Vorliegend handelt es sich bei dem Bewehrungsstab 18b' zwar um den innenliegenden
Abschnitt des Anschlussbewehrungsstabes 18' des Einzelbauteils 10', nämlich vorliegend
um den oberen Abschnitt desselben.
[0045] Naturgemäß kann alternativ aber auch vorgesehen sein, den Bewehrungsstab 18b' als
separates Bewehrungselement auszubilden, das also nicht gleichzeitig Teil der Anschlussbewehrung
18' ist bzw. diese ausbildet.
[0046] Das Einzelbauteil 10' kann, insofern es sich um das unterste Bauteil der zu errichtenden
Betonwand handelt, im Übrigen zwar grundsätzlich auch als Fertigteil, alternativ aber
auch als entsprechendes Ortbetonbauteil vorgefertigt sein, bevor das Einzelbauteil
10 montiert wird.
[0047] In der späteren errichteten Betonwand sind jedenfalls, je nach gewünschter Höhe,
bevorzugt viele identische oder quasi-identische Einzelbauteile 10, 10' on der beschriebenen
Weise "aufeinandergesteckt".
[0048] In besonderer Weise werden die Löcher 14 bzw. 14' in die jeweiligen Einzelbauteile
10 bzw. 10' eingebracht. In den Figuren 3-5 ist dies anhand des Einzelbauteils 10
gezeigt.
[0049] Wie in den Fig. 3 a), 4a) zu sehen ist, ist vor der Betonage des Einzelbauteils 10
an den Positionen der späteren Löcher 14 jeweils eine Schalung 22 installiert worden.
[0050] Die Schalung 22 ist dabei mehrteilig ausgebildet und verfügt über eine Schalhaut
24, die letztlich die Kontur des späteren Loches 14 vorgibt. Die Schalhaut 24 ist
aus dünnem, flexiblen, elastischen Material ausgebildet, insbesondere Kunststoffmaterial.
[0051] Die Schalhaut 24 umschließt einen Hohlraum 25, in dem ein separater, bewegbarer Füllkörper
26 eingesteckt ist. Der Füllkörper 26 ist formstabil ausgebildet. Die Außenseite des
Füllkörpers 26 ist derart ausgebildet, dass er jedenfalls bereichsweise an der Innenseite
der Schalhaut 24 anliegt und diese stabilisiert, sobald im Rahmen der Betonage des
Einzelbauteils 10 der zähflüssige Beton gegen die Außenseite der Schalhaut 24 drückt.
[0052] Nach dem Erhärten des Betons wird der Füllkörper 26 vorliegend von oben aus dem Loch
14 gezogen, sodass sich die Schalhaut 24 aufgrund ihrer Elastizität bzw. Federkraft
bei nachlassendem Gegendruck durch den Füllkörper 26 nahezu selbständig von der Betonwandung
des jeweiligen Lochs 14 löst, vgl. (Fig. 3b), 4b)). Anschließend kann sie leicht herausgezogen
werden, so dass das fertige Loch 14 verbleibt (Fig. 3c), 4c)).
[0053] Bevorzugt ist die Schalhaut 24 dabei in der durch den Füllkörper 26 fixierten Lage
sogar vorgespannt. Die Vorspannung ist derart gewählt, dass die Federkraft der elastischen
Schalhaut ausreicht, um die Adhäsionskräfte des Betons bzw. der Lochwandung zu überwinden.
Hierdurch lässt sich die Schalhaut 24 mit noch geringerem Kraftaufwand aus dem Loch
14 entfernen.
[0054] Alternativ zu der in den Figuren 3a) - b) bzw. 4 a) - b) gezeigten Schalung 22 mit
der dort gezeigten Kontur der Schalhaut 24 kann beispielsweise auch die in den Figuren
5 a) - b) gezeigte Schalung 22' mit dort gezeigter Schalhautkontur 24' eingesetzt
werden.
[0055] Verschiedenste Schalhautkonturen sind denkbar, die durch eine entsprechenden glatten
Füllkörper 26 stabilisiert werden könnten.
Bezugszeichenliste:
[0056]
- 10, 10'
- Einzelbauteil
- 12, 12'
- Bauteiloberseite
- 14, 14'
- Loch
- 16
- Bauteilunterseite
- 18, 18'
- Anschlussbewehrungselement
- 18a
- Abschnitt
- 18b, 18b'
- Abschnitt
- 20
- Vergussmörtel
- 21
- Fuge
- 22, 22'
- Schalung
- 24, 24'
- Schalhaut
- 25
- Hohlraum
- 26
- Füllkörper
- 28'
- Überlappungsstoßlänge
1. Verfahren zur Errichtung eines bewehrten Betonbauteils eines Bauwerks, bevorzugt einer
aufrechten Betonwand, aus mehreren Einzelbauteilen (10, 10') aus jeweils bewehrtem
Beton, insbesondere Betonfertigteilen, mit folgenden Maßnahmen:
(a) mindestens ein erstes bewehrtes Einzelbauteil (10, 10') wird hergestellt mit sich
zum Teil innerhalb des Einzelbauteils (10, 10'), zum Teil außerhalb des Einzelbauteils
(10, 10') erstreckenden, insbesondere länglichen Anschlussbewehrungselementen (18,
18'),
(b) mindestens ein zweites bewehrtes Einzelbauteil (10, 10') wird hergestellt, wobei
während des Herstellvorgangs in das zweite Einzelbauteil (10, 10') an die insbesondere
länglichen Anschlussbewehrungselemente (18, 18') des ersten Einzelbauteils (10, 10')
angepasste Löcher (14, 14') eingebracht werden,
(c) am Errichtungsort des Betonbauteils bzw. des Bauwerks werden die Einzelbauteile
(10, 10') derart montiert, dass die insbesondere länglichen Anschlussbewehrungselemente
(18, 18') des ersten Einzelbauteils (10, 10') in die Löcher (14, 14') des zweiten
Einzelbauteils (10, 10') eingreifen,
(d) die Löcher (14, 14') des zweiten Einzelbauteils (10, 10') werden mit für einen
Verbund zwischen der jeweiligen Lochwandung und dem jeweiligen, in dem Loch (14, 14')
angeordneten Anschlussbewehrungselement (18, 18') sorgenden, bevorzugt zementgebundenem
Vergussmörtel (20) befüllt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des zweiten Einzelbauteils (10, 10') in dieses mindestens teilweise
innen liegende, insbesondere längliche Bewehrungselemente (18, 18') eingebracht werden,
die derart positioniert sind, dass sie im montierten Zustand der beiden Einzelbauteile
(10, 10') mit den in den befüllten Löchern (14, 14') angeordneten Anschlussbewehrungselementen
(18, 18') des ersten Einzelbauteils (10, 10') einen Übergreifungsstoß bilden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelbauteile (10, 10') unter Bildung einer Fuge (21) zwischen den beiden
Einzelbauteilen (10, 10') montiert werden, insbesondere einer Fuge (21) mit einer
Stärke von weniger als 30 mm, bevorzugt weniger als 20 mm, die anschließend mit einer
die Einzelbauteile (10, 10') zusätzlich verbindenden Verbindungsmasse gefüllt wird,
bevorzugt Vergussmörtel oder Ortbeton.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den beiden Einzelbauteilen (10, 10') um Wandbauteile einer zu errichtenden
Betonwand handelt, wobei die Anschlussbewehrungselemente (18) aus der Unterseite (16)
des ersten Einzelbauteils (10) herausragen und die Löcher (14') des zweiten Einzelbauteils
(10') entsprechend auf der im montierten Zustand gegenüberliegenden Oberseite (12')
des zweiten Einzelbauteils (10') angeordnet sind, wobei das erste Einzelbauteil (10)
am Errichtungsort des Betonbauteils von oben auf des zweite Einzelbauteil (10') abgesenkt
wird, ggf. unter Bildung einer mit Verbindungsmasse zu füllenden Horizontalfuge (21),
sodass die Anschlussbewehrungselemente (18) des ersten Einzelbauteils (10) anschließend
in die Löcher (14') des zweiten Einzelbauteils (10') eingreifen.
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des ersten Einzelbauteils (10, 10') zusätzlich Löcher (14, 14')
in dieses Einzelbauteil (10, 10') eingebracht werden, - insbesondere auf der Bauteilseite
(12, 12'), die der Seite (16) gegenüberliegt, aus der die Bewehrungselemente (18,
18') herausragen - in die jeweils die entsprechenden Anschlussbewehrungselemente (18,
18') des zweiten Einzelbauteils (10, 10') eingreifen können.
6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Errichtung des Betonbauteils am Errichtungsort mehrere einer Gruppe von bevorzugt
identischen Einzelbauteilen (10, 10') mit jeweils aus dem Einzelbauteil (10, 10')
herausragenden Anschlussbewehrungselementen (18, 18') und mit jeweils Löchern (14,
14') zur Aufnahme von jeweils herausragenden Anschlussbewehrungselementen (18, 18')
eines anderen Einzelbauteils (10, 10') der Gruppe von Einzelbauteilen montiert werden,
insbesondere unter Bildung einer aufrechten Wand.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (14, 14') in dem zweiten Einzelbauteil (10, 10') jeweils mittels einer
mehrteiligen Schalung (22, 22') hergestellt werden, die jeweils über eine flexible,
bevorzugt elastische Schalhaut (24, 24') verfügt, die einen inneren, stabilisierenden
Füllkörper (26) umschließt, der die Schalhaut (24, 24') während des Betonierungsvorgangs
gegen den von dem Beton ausgeübten Druck stabilisiert, wobei im Rahmen des späteren
Ausschalvorgangs zunächst der Füllköper (26) aus dem jeweiligen Loch (14, 14') und
anschließend die gelöste oder sich lösende Schalhaut (24, 24') aus dem Loch (14, 14')
herausgezogen wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalhaut (24, 24') in dem durch den Füllkörper (26) stabilisierten Zustand vorgespannt
ist, wobei die Vorspannung der Schalhaut (24, 24') nach dem Herausziehen des Füllkörpers
(26) aus dem Loch entfällt.
9. Bewehrtes Betonbauteil eines Bauwerks, bevorzugt eine aufrechte Betonwand, mit mehreren
Einzelbauteilen (10, 10') aus bewehrtem Beton, insbesondere Betonfertigteilen, wobei
mindestens ein erstes Einzelbauteil (10, 10') sich zum Teil innerhalb des Einzelbauteils,
zum Teil außerhalb des Einzelbauteils (10, 10') erstreckende, insbesondere längliche
Anschlussbewehrungselemente (18, 18') aufweist, und mindestens ein zweites Einzelbauteil
(10, 10') an die insbesondere länglichen Anschlussbewehrungselemente (18, 18') angepasste,
bereits während der Herstellung des zweiten Einzelbauteils (10, 10') in dieses eingebrachte
Löcher (14, 14') aufweist, wobei die beiden Einzelbauteile (10, 10') miteinander verbunden
sind, indem die insbesondere länglichen Anschlussbewehrungselemente (18, 18') des
ersten Einzelbauteils(10, 10') in die Löcher (14, 14') des zweiten Einzelbauteils
(10, 10') eingreifen und die Löcher (14, 14') mit bevorzugt zementgebundenen Vergussmörtel
(20) befüllt sind, der für den Verbund zwischen der jeweiligen Lochwandung und dem
jeweiligen Anschlussbewehrungselement (18, 18') sorgt.
10. Bewehrtes Betonbauteil gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in den Löchern (14, 14') erstreckenden Anschlussbewehrungselemente (18,
18') des ersten Einzelbauteils (10, 10') mit mindestens teilweise innen liegenden,
insbesondere länglichen Bewehrungselementen (18, 18') des zweiten Einzelbauteils (10,
10') einen Übergreifungsstoß bilden.
11. Bewehrtes Betonbauteil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbewehrungselemente (18, 18') des ersten Einzelbauteils (10, 10') einerseits
und die mindestens teilweise innen liegenden Bewehrungselemente (18, 18') des zweiten
Einzelbauteils (10, 10') andererseits jedenfalls im Bereich des Übergreifungsstoßes
stabartig ausgebildet sind und/oder parallel oder wenigstens annähernd parallel zueinander
verlaufen.
12. Betonbauteil gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 9-11, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1-8.
13. Einzelbauteil, insbesondere quaderförmig, aus bewehrtem Beton für ein Betonbauteil
gemäß Anspruch 9, insbesondere Betonfertigteil, wobei das Einzelbauteil (10, 10')
Löcher (14, 14') aufweist zur Aufnahme von teilweise herausragenden Anschlussbewehrungselementen
(18, 18') eines weiteren, bevorzugt identischen Einzelbauteils (10, 10').
14. Einzelbauteil gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzelbauteil (10, 10') Anschlussbewehrungselemente (18, 18') aufweist, die teilweise
aus einer der Seitenflächen (16) des Einzelbauteils (10, 10') herausragen, dass die
Löcher (14, 14') der gegenüberliegenden Seitenfläche (12, 12') des Einzelbauteils
(10, 10') zugeordnet sind, und dass jeweils ein Anschlussbewehrungselement (18, 18')
des Einzelbauteils (10, 10') jeweils einem Loch (14, 14') derart zugeordnet ist, dass
dessen aus der einen Seitenfläche (16) herausragender Abschnitt (18a) des Anschlussbewehrungselementes
(18, 18') mit einem diesem zugeordneten Loch (14, 14') in einer Flucht liegt.