[0001] Die Erfindung betrifft eine Leitschaufelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Turbomaschinen bekannt, die ein axial durchströmbares
Gehäuse aufweisen, an dem wenigstens ein Leitrad befestigt ist, das eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Leitschaufeln aufweist. Die Leitschaufeln
weisen an ihrem radial inneren Ende einen Endabschnitt auf, der mit einem Dichtungsträger
verbunden ist. Der Dichtungsträger dient zum Abdichten eines Spalts zwischen den Leitschaufeln,
insbesondere den Endabschnitten, und einem Rotor der Turbomaschine.
[0003] Leitschaufeln, die um deren Längsachse verstellt werden können, sind an ihrem radialen
Ende mit einem Innenringsegment als Endabschnitt lösbar verbunden. Beispielsweise
ist ein radial inneres Ende der Leitschaufel, beispielsweise ein am Schaufelblatt
vorgesehener Zapfen, in einer Buchse aufgenommen, die durch das Innenringsegment fixiert
wird. Das Innenringsegment ist wiederum mit einem Dichtungsträgersegment verbunden.
[0004] Im Betrieb können sich aufgrund eines Spiels an den Buchsen, Leitschaufeln und weiteren
Bauteilen die Innenringsegmente relativ zu der Leitschaufel, insbesondere radial,
bewegen. Insbesondere können sich in Umfangsrichtung benachbarte Innenringsegmente,
insbesondere radial, relativ zueinander bewegen.
[0005] Aus der
WO 2011/018413 A1 ist eine Ausführung bekannt, in denen die Innenringsegmente durch Bolzen miteinander
verbunden sind, so dass eine Relativbewegung der Innenringsegmente zueinander unterbunden
ist.
[0006] Diese Lösung erfordert jedoch ausreichend Bauraum zum Unterbringen einer Bolzenverbindung
in den Innenringsegmenten.
[0007] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Leitschaufelanordnung
bereitzustellen.
[0008] Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0009] Erfindungsgemäß ist eine Leitschaufelanordnung vorgesehen, die ein erstes Innenringsegment
aufweist, das mit einem ersten Dichtungsträgersegment, insbesondere lösbar, verbunden
ist. Ferner weist die Leitschaufelanordnung ein in Umfangsrichtung benachbartes zweites
Innenringsegment auf, das mit einem zweiten Dichtungsträgersegment, insbesondere lösbar,
verbunden ist.
[0010] Das erste und zweite Dichtungsträgersegment sind an einander zugewandten Stirnseiten
miteinander, insbesondere lösbar, verbunden.
[0011] Durch die Verbindung der Dichtungsträgersegmente miteinander kann auf einfache Weise
eine Relativbewegung der Dichtungsträgersegmente und damit vorzugsweise auch der mit
ihnen verbundenen Innenringsegmente relativ zueinander, insbesondere in radialer Richtung,
reduziert, insbesondere oder verhindert, werden. Somit kann in einer Ausführung auch
bei Leitradanordnungen, bei denen die Innenringsegmente klein ausgebildet sind und
somit nicht ausreichend Bauraum zum Unterbringen von beispielsweise einem Bolzen zur
Verfügung steht, eine Relativbewegung zwischen den Innenringsegmenten reduziert werden.
Entsprechend sind in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das erste und zweite
Innenringsegment nicht direkt miteinander verbunden, insbesondere nicht an einander
zugewandten Stirnseiten.
[0012] In einer bevorzugten Ausführung können das erste und zweite Dichtungsträgersegment
über ein ein- oder mehrteiliges Koppelmittel miteinander formschlüssig verbunden sein.
Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten
Dichtungsträgersegment realisieren. Das Koppelmittel kann als eigenes Bauteil und
somit separat von dem ersten und/oder zweiten Dichtungsträgersegment ausgebildet sein.
Gleichermaßen kann es integral mit einem von dem ersten und zweiten Dichtungsträgersegment
ausgebildet sein.
[0013] Das erste und/oder zweite Dichtungsträgersegment kann an einer Stirnseite eine Aufnahme
zum Aufnehmen des Koppelmittels aufweisen. Die Stirnseiten des ersten und/oder zweiten
Dichtungsträgersegments sind die Seiten, die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegen.
Sowohl das erste als auch das zweite Dichtungsträgersegment kann zwei Endabschnitte
jeweils mit der zuvor genannten Stirnseite aufweisen, die sich in Umfangsrichtung
gegenüberliegen. Dabei ist an den Stirnseiten der Endabschnitte jeweils die Aufnahme
zum Aufnehmen des Koppelmittels vorgesehen. Durch das Vorsehen der Aufnahme an den
Stirnseiten der beiden Endabschnitte der Dichtungsträgersegmente kann erreicht werden,
dass jedes Dichtungsträgersegment mit jeweils zwei benachbart angeordneten Dichtungsträgersegmenten
verbunden werden kann. Eine Verbindung der Dichtungsträgersegmente kann auf einfache
Weise erfolgen, indem das Koppelmittel beispielsweise in die Aufnahme des ersten Dichtungsträgersegments
eingeführt wird und dieses Dichtungsträgersegment mit dem in Umfangsrichtung benachbarten
zweiten Dichtungsträgersegment verbunden wird, wobei das Koppelmittel zum Herstellen
der Verbindung in die Aufnahme des zweiten Dichtungsträgersegments eingreift.
[0014] In einer Ausführung kann das Koppelmittel reib-, form- und/oder formschlüssig in
einer oder beiden Aufnahmen befestigt sein, insbesondere durch eine Presspassung,
einen Bajonett- bzw. Kulissenverschluss, eine Verrastung, ein Verschweißen, -löten
oder -kleben.
[0015] In einer bevorzugten Ausführung kann einer von dem ersten und zweiten Dichtungsträgersegment
durch das Koppelmittel mit dem Innenringsegment verbunden werden. Somit kann durch
ein einziges Koppelmittel gleichzeitig sichergestellt werden, dass keine Relativbewegung
zwischen zwei benachbarten Dichtungsträgersegmenten erfolgt und dass das Innenringsegment
mit dem Dichtungsträgersegment verbunden ist, um eine Relativbewegung zwischen dem
Innenringsegment und dem Dichtungsträgersegment zu vermeiden. Gleichermaßen kann die
Kopplung des Innenringsegments mit dem Dichtungsträgersegment durch ein anderes Koppelmittel
erfolgen als das Koppelmittel zum Verbinden des ersten Dichtungsträgersegments mit
dem zweiten Dichtungsträgersegment.
[0016] Das Koppelmittel kann insbesondere einen oder mehrere Bolzen aufweisen, insbesondere
ein Bolzen sein. Ein Bolzen kann im Profil L-förmig ausgebildet sein, um die oben
genannte Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Dichtungsträgersegment und dem
ersten oder zweiten Dichtungsträgersegment mit dem Innenring zu ermöglichen. Das jeweilige
Dichtungsträgersegment weist entsprechend ausgebildete Aufnahmen auf, so dass ein
Einführen des L-förmigen Bolzens in dieses möglich ist.
[0017] Zusätzlich oder alternativ kann ein Bolzen wenigstens eine stirnseitige Fase aufweisen,
um diesen in die Aufnahme des jeweiligen Dichtungsträgersegments auf einfache Weise
einführen zu können.
[0018] Das Innenringsegment kann mit einer oder mehreren Leitschaufel dauerhaft oder lösbar
und starr oder beweglich verbunden sein. Insbesondere kann das Innenringsegment wenigstens
eine Buchse aufweisen, die einen radial inneren Zapfen eines Schaufelblatts der Leitschaufel
aufnimmt. Das erste und/oder zweite Dichtungsträgersegment kann einen Boden und wenigstens
zwei sich, insbesondere vom Boden, radial erstreckende Flanken aufweisen. Die Verbindung
des ersten und/oder zweiten Dichtungsträgersegments mit dem jeweiligen Innenringsegment
und/oder die Verbindung des ersten und zweiten Dichtungsträgersegments miteinander
kann über eine oder beide Flanken erfolgen.
[0019] Zusätzlich oder alternativ kann von dem Boden des ersten und/oder zweiten Dichtungsträgersegments
ein Dichtmittel, wie beispielsweise Dichtwaben bzw. eine Bürstendichtung, in eine
von dem jeweiligen Innenringsegment abgewandte Richtung ragen. Das Dichtmittel kann
mit am Rotor vorgesehenen Dichtmitteln in Kontakt stehen und somit einen Spalt zwischen
der Leitschaufel bzw. dem Innenringsegment und einem Rotor der Turbomaschine abdichten.
[0020] Die zuvor beschriebene Leitschaufelanordnung kann in einer Gasturbine, insbesondere
einem Flugtriebwerk, mit wenigstens einer Verdichter- und/oder Turbinenstufe verwendet
werden. Der Einsatz der Leitschaufelanordnung ist jedoch nicht auf die Gasturbine
und das Flugtriebwerk beschränkt, sondern kann auch in anderen Turbomaschinen eingesetzt
werden.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel.
Hierzu zeigen:
Fig. 1 einen Axialabschnitt eines Teils einer Turbomaschine mit einer Leitschaufelanordnung
nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Dichtungsträgersegments der Leitschaufelanordnung
der Fig. 1, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines in Umfangsrichtung benachbarten zweiten
Dichtungsträgersegments der Leitschaufelanordnung der Fig. 1.
[0022] Die in Figur 1 ausschnittsweise gezeigte Turbomaschine 1 weist eine Mehrzahl von
in axialer Richtung der Turbomaschine versetzt zueinander angeordneten Laufräder 2
und Leiträder 3 auf. Die Leiträder 3 sind entlang der axialen Richtung der Turbomaschine
1 jeweils zwischen zwei Laufrädern 2 angeordnet und weisen in Umfangsrichtung eine
Mehrzahl von Leitschaufeln auf.
[0023] Bei den in Figur 1 dargestellten Leitschaufeln handelt es sich um solche, die um
ihre Längsachse verstellbar sind. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann es
sich auch um unbewegliche Leitschaufeln handeln.
[0024] Die Leitschaufeln weisen jeweils ein Schaufelblatt 30 auf, das an dem radial inneren
Ende einen Zapfen 31 besitzt. Der Zapfen 31 ist in einer Buchse 33 gelagert, wobei
die Buchse 33 durch ein Innenringsegment 32 eines Innenrings fixiert ist. Dabei weist
der Innenring eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Innenringsegmente
32 auf. Die Innenringsegmente 32 sind derart ausgebildet, dass diese mit wenigstens
einer Leitschaufel gekoppelt sind.
[0025] Die Innenringsegmente 32 sind zudem mit einem, insbesondere trogförmigen, Dichtungsträgersegment
40 eines Dichtungsträgers 4 verbunden. Der Dichtungsträger 4 weist eine Mehrzahl von
in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Dichtungsträgersegmenten 40 auf. Die Dichtungsträgersegmente
40 tragen ein Dichtmittel 41, vorzugsweise Dichtwaben, das sich von einem Boden des
Dichtungsträgermittels 40 in eine Radialrichtung weg von dem Innenringsegment 32 erstreckt.
Das Dichtmittel 41 steht in Kontakt mit einem weiteren an einem Rotor 10 der Turbomaschine
1 ausgebildeten Dichtmittel. Durch das am Dichtungsträgersegment 40 angebrachte Dichtmittel
41 und das am Rotor 10 angeordnete Dichtmittel wird ein Spalt zwischen dem Leitrad
3, insbesondere dem Innenringsegment, und dem Rotor 10 abgedichtet, so dass eine unerwünschte
Leckageströmung durch diesen reduziert, vorzugsweise verhindert werden kann.
[0026] In den Figuren 2 und 3 sind in Umfangsrichtung benachbart angeordnete Dichtungsträgersegmente
40, 40' dargestellt. Dabei zeigt Figur 2 einen Endabschnitt eines ersten Dichtungsträgersegments
40, das zwei Flanken 42, 43 aufweist, die sich von dem Boden des ersten Dichtungsträgersegments
40 in radialer Richtung erstrecken. Die Flanken 42, 43 erstrecken sich dabei in die
entgegengesetzte Radialrichtung wie das Dichtmittel 41 und dienen unter anderem zum
Befestigen des ersten Dichtungsträgersegments 40 an dem zugeordneten Innenringsegment
32.
[0027] Eine erste Flanke 42 des ersten Dichtungsträgersegments 40 weist an dem vom Boden
entfernten Ende einen Vorsprung 422 auf, der sich quer, insbesondere senkrecht, von
der Flanke 42' erstreckt. Der Vorsprung 422 greift zum Verbinden des ersten Dichtungsträgersegments
40 mit dem Innenringsegment 32 in eine in dem Innenringsegment 32 vorgesehene Ausnehmung
ein. Eine zweite Flanke 43 des ersten Dichtungsträgersegments 40 weist an dem vom
Boden entfernten Ende eine Aussparung 420 auf, die sich entlang der Umfangsrichtung
innerhalb der zweiten Flanke 42 erstreckt. Ferner weist die zweite Flanke 43 an deren
Stirnseite eine erste Aufnahme 421 auf, die sich entlang der Umfangsrichtung teilweise
innerhalb des ersten Dichtungsträgersegments 40 erstreckt. Die erste Aufnahme 421
dient zum Aufnehmen eines Koppelmittels 5. Darüber hinaus weist die zweite Flanke
43 eine nicht dargestellte, zweite Aufnahme zum Aufnehmen des gleichen oder eines
anderen Koppelmittels 5 auf. Die zweite Aufnahme ist an der radial äußeren Mantelfläche
der zweiten Flanke 42 vorgesehen und dient somit zum Aufnehmen eines Koppelmittels
5, das sich in radialer Richtung erstreckt. Die Mittelachse der ersten Aufnahme 421
und der Mittelachse der zweiten Aufnahme verlaufen quer, insbesondere senkrecht, zueinander.
[0028] In dem in Figur 2 dargestellten ersten Dichtungsträgersegment 40 ist ein Koppelmittel
5 in das erste Dichtungsträgersegment 40 eingeführt. Das Koppelmittel 5 kann ein L-förmiges
Profil aufweisen und von dem ersten Dichtungsträgersegment 40 sowohl in radialer Richtung
als auch in Umfangsrichtung hervorsteht. Zum Einführen kann das Dichtungsträgersegment
40 eine entsprechende Aufnahmeöffnung zu der ersten und zweiten Aufnahme aufweisen
(nicht dargestellt). In der in Figur 2 dargestellten Ausführung sind zwei getrennte
Koppelmittel 5 zum Verbinden des Dichtungsträgersegments 40 mit dem Innenringsegment
32 einerseits und dem benachbarten Dichtungsträgersegment 40' vorgesehen, die jeweils
bolzen- bzw. stiftartig ausgebildet sind, wobei in Fig. 2 nur ein radial hervorstehendes
der beiden Koppelmittel 5 gezeigt ist.
[0029] Der von dem ersten Dichtungsträgersegment 40 in radialer Richtung vorstehende vorstehender
Bereich des Koppelmittels kann in eine Ausnehmung in dem Innenringsegment 32 eingreifen
und somit eine Relativbewegung zwischen dem Innenringsegment 32 und dem ersten Dichtungsträgersegment
40 in Umfangsrichtung begrenzen oder verhindern. Der von dem ersten Dichtungsträgersegment
40 in Umfangsrichtung vorstehende Bereich des Koppelmittels kann mit einer Aufnahme
421' in dem benachbarten, in Figur 3 dargestellten zweiten Dichtungsträgersegments
40' gekoppelt werden.
[0030] Hierzu kann der in Umfangsrichtung vorstehender Bereich reibschlüssig mit der Aufnahme
421' und/oder Aufnahme 421 verbunden, insbesondere mit Presspassung in diese eingesteckt
sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Bereich stoffschlüssig mit der Aufnahme
421' und/oder Aufnahme 421 verbunden, insbesondere verschweißt, -lötet oder -klebt
sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Bereich formschlüssig mit der Aufnahme 421'
und/oder Aufnahme 421 verbunden sein, insbesondere, indem ein Außenumfang des Bereichs
einen Innenumfang der Aufnahme hintergreift bzw. der Bereich im Umfangsrichtung in
die Aufnahme(n) eingeführt ist, so dass diese eine Radial- und Axialbewegung der Dichtungsträgersegmente
40, 40' (vertikal bzw. horizontal in Fig. 2, 3) relativ zueiander begrenzt, vorzugsweise
verhindert.
[0031] Diese Aufnahme 421' ist an einer Stirnseite eines Endabschnitts des zweiten Dichtungsträgersegments
40' vorgesehen. Durch die Kopplung des Koppelmittels 5 mit der in Figur 3 dargestellten
Aufnahme 421' des zweiten Dichtungsträgersegments 40' wird sichergestellt, dass eine
Relativbewegung der in Umfangsrichtung benachbart angeordneten ersten und zweiten
Dichtungsträgersegmente 40, 40' in radialer Richtung begrenzt oder unterbunden wird.
Das zweite Dichtungsträgersegment 40' ist gleich aufgebaut wie das erste Dichtungsträgersegment
40, so dass zum Aufbau des zweiten Dichtungsträgersegments 40' auf die Ausführungen
zum ersten Dichtungsträgersegment 40 verwiesen wird.
[0032] In Figur 3 wird der Endabschnitt, insbesondere die Stirnseite des Endabschnitts,
des zweiten Dichtungsträgersegments 40' dargestellt, der der in Figur 2 dargestellten
Stirnseite des Endabschnitts des ersten Dichtungsträgersegments 40 gegenüberliegt.
Der in Figur 3 nicht dargestellte Endabschnitt des zweiten Dichtungsträgersegments
40' kann analog zu dem in Figur 2 dargestellten Endabschnitt des ersten Dichtungsträgersegments
40 ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0033]
| 1 |
Turbomaschine |
| 2 |
Laufrad |
| 3 |
Leitrad |
| 4 |
Dichtungsträger |
| 5 |
Koppelmittel |
| 10 |
Rotor |
| 30 |
Schaufelblatt |
| 31 |
Zapfen |
| 32 |
Innenringsegment |
| 33 |
Buchse |
| 40 |
erstes Dichtungsträgersegment |
| 40' |
zweites Dichtungsträgersegment |
| 41 |
Dichtungsmittel |
| 42 |
erste Flanke |
| 43 |
zweite Flanke |
| 420 |
Aussparung |
| 421 |
erste Aufnahme des ersten Dichtungsträgersegments |
| 421' |
Aufnahme des zweiten Dichtungsträgersegments |
| 422 |
Vorsprung |
1. Leitschaufelanordnung mit einem ersten Innenringsegment, das mit einem ersten Dichtungsträgersegment
(40), insbesondere lösbar, verbunden ist, und einem in Umfangsrichtung benachbarten
zweiten Innenringsegment, das mit einem zweiten Dichtungsträgersegment (40'), insbesondere
lösbar, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Dichtungsträgersegment (40, 40') an einander zugewandten Stirnseiten
miteinander, insbesondere lösbar, verbunden sind.
2. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Dichtungsträgersegment (40, 40') über ein Koppelmittel (5) reib-,
form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
3. Leitschaufelanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Dichtungsträgersegment (40, 40') an einer Stirnseite eine
Aufnahme (421, 421') zum Aufnehmen des Koppelmittels (5) aufweist.
4. Leitschaufelanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer von dem ersten und zweiten Dichtungsträgersegment (40, 40') durch das Koppelmittel
(5) mit dem Innenringsegment verbunden ist.
5. Leitschaufelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmittel (5) einen Bolzen, insbesondere mit einer stirnseitigen Fase, aufweist.
6. Leitschaufelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Dichtungsträgersegment (40, 40') einen Boden und zwei sich
radial erstreckende Flanken (42, 43) aufweist, wobei die Verbindung des ersten und/oder
zweiten Dichtungsträgersegments (40, 40') mit dem jeweiligen Innenringsegment über
die beiden Flanken (42, 43) erfolgt.
7. Leitschaufelanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtmittel (41) von dem Boden des ersten und/oder zweiten Dichtungsträgersegments
aus in eine von dem jeweiligen Innenringsegment abgewandte Richtung ragt.
8. Gasturbine, insbesondere Flugtriebwerk, mit wenigstens einer Verdichter- und/oder
Turbinenstufe mit einer Leitschaufelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.