[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnallenteil einer Gurtschnalle, wobei das
Schnallenteil zumindest ein Verbindungsteil zur lösbaren Verbindung des Schnallenteils
mit einem anderen Schnallenteil der Gurtschnalle und zumindest einen Steg zum Befestigen
eines Gurtes am Steg des Schnallenteils aufweist. Weiters betrifft die Erfindung auch
eine Gurtschnalle zum lösbaren miteinander Verbinden zumindest eines Gurtes mit einem
anderen Gurt oder einem anderen Gegenstand.
[0002] Gattungsgemäße Schnallenteile dienen dazu, im Zusammenwirken mit zumindest einem
anderen Schnallenteil Gurte miteinander lösbar zu verbinden oder einen Gurt an einem
anderen Gegenstand lösbar zu befestigen. Gurtschnallen bestehen aus zumindest zwei
Schnallenteilen und werden beispielsweise in Bereichen des Bergsports oder des Flugsports
aber auch im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung im Sinne der Arbeitssicherheit
und dergleichen eingesetzt und haben inzwischen eine weite Verbreitung gefunden. Ein
gattungsgemäßes Schnallenteil wie auch eine gattungsgemäße Schnalle sind z.B. in der
EP 2 165 619 A2 gezeigt. In den angeführten Anwendungsgebieten werden häufig Gurte mittels dieser
Gurtschnallen miteinander verbunden. Diese sind oft Bestandteil eines Klettergurtes
oder ähnlicher Auffangsysteme.
[0003] Um Personen oder Gegenstände an einer entsprechenden Sicherungseinrichtung oder einem
Seil mittels des Gurtes anhängen oder Karabinerhaken oder anderes Material am Gurt
befestigen zu können, sind die erwähnten Gurte häufig mit entsprechend angenähten
oder eingenähten Ringen, insbesondere sogenannten DRingen, oder textilen Schlaufen
versehen, in die ein Karabinerhaken oder dergleichen eingehängt werden kann. Bei einem
D-Ring handelt es sich ganz allgemein um einen im weitesten Sinne dem Buchstaben D
nachempfundenen, geschlossenen Halbkreis. Dieser wird in der Regel mit der geraden
Seite mit dem Gurt vernäht bzw. in diesen eingenäht. Die Ringe bzw. Schlaufen bilden
am Gurt eine Art Einhängeöse für Karabiner oder vergleichbare Verbindungsmittel. Das
Annähen bzw. Einnähen der Ringe bzw. Schlaufen an bzw. in den Gurt stellt bei der
Herstellung des Gurtes einen zusätzlichen Arbeitsschritt und damit zusätzlichen Aufwand
dar, vor allem kann es aber auch zu einer Schwächung der Belastbarkeit des Gurtes
führen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zum Einhängen eines Karabiners zu
schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Schnallenteil auch
zumindest eine Einhängeöse zum Einhängen eines Karabiners in die Einhängeöse aufweist.
[0006] Es ist somit eine Grundidee der Erfindung, dass das Schnallenteil selbst zusätzlich
zum Verbindungsteil zur Verbindung des Schnallenteils mit einem anderen Schnallenteil
und der Möglichkeit zur Befestigung eines Gurtes in Form des Steges auch eine Möglichkeit
zum Einhängen eines Karabiners oder dergleichen in Form der Einhängeöse aufweist.
Dabei kann die Einhängeöse auch mit dem Steg oder dem Verbindungsteil integriert ausgeführt
sein, solange die drei genannten Funktionalitäten erhalten bleiben. Z.B. kann der
Steg als Teil der Einhängeöse ausgeführt sein, solange er trotzdem auch der Befestigung
eines Gurtes am Schnallenteil dient. Im Sinne der Erfindung kann es sich beim Gurt
um ein an sich bekanntes Bandmaterial, also einen flachen, flexiblen und längserstreckten
Gegenstand mit relativ zur Länge geringer Breite handeln. Erfindungsgemäße Schnallenteile
können in entsprechenden Ausgestaltungsformen sogar auch dazu verwendet werden, Seile
zu befestigen. Insofern kann auch ein Seil als ein entsprechender Gurt gelesen werden.
Dabei wird der Gurt, wie an sich bekannt, um den am Schnallenteil befindlichen Steg
geschlungen, um so eine Verbindung zwischen dem Gurt und dem Schnallenteil herzustellen.
Beim Steg kann es sich um einen feststehenden oder um einen verschiebbaren Steg, einen
sogenannten Klemmsteg, handeln. Mit verschiebbar ist gemeint, dass der Klemmsteg in
Bezug zum restlichen Schnallenteil verschiebbar ausgeführt ist. Während feststehende
Stege in der Regel nicht zur Verstellung des Gurtes vorgesehen sind, eignen sich die
verschiebbaren Klemmstege gut zur Anpassung der Gurtlänge. Das Schnallenteil kann
natürlich zur Befestigung des Gurtes oder auch mehrerer Gurte auch mehr als einen
Steg bzw. Klemmsteg aufweisen.
[0007] Karabinerhaken sind in vielen verschiedenen Ausgestaltungsformen bekannt. In die
erfindungsgemäß am Schnallenteil vorgesehene Einhängeöse können handelsübliche Karabinerhaken
aber auch andere geeignete, in den beschriebenen Anwendungsgebieten üblicherweise
angewendete Verbindungselemente eingehängt werden. Denkbar und möglich ist es ebenfalls,
Seile, Schlingen oder ähnliches direkt mit der Einhängeöse zu verbinden. Bei der Einhängeöse
handelt es sich z.B. um ein Bauteil, das auch als Lasche, Bügel, Ring oder Auge bezeichnet
werden kann und vorzugsweise in sich starr ausgeführt ist. Die Einhängeöse kann aber
auch als, vorzugsweise flexible, Schlaufe, Schlinge oder dergleichen am Schnallenteil
ausgeführt sein. Die Einhängeöse kann unterschiedliche Formen aufweisen, z.B. als
D-förmiger Ring bzw. Bügel ausgeführt sein. In der Regel weist die Einhängeöse zumindest
eine Öffnung auf, welche von der Einhängeöse, vorzugsweise umfangsgeschlossen, eingefasst
ist.
[0008] Das Verbindungsteil des Schnallenteils dient der lösbaren Verbindung des Schnallenteils
mit einem anderen Schnallenteil. Lösbar bedeutet in diesem Zusammenhang zerstörungsfrei
lösbar. Es geht also um eine Art der Verbindung, die dazu vorgesehen ist, mehrfach
verbunden und wieder gelöst zu werden, ohne dass es dabei zu einer Zerstörung kommt.
Nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindungen sind z.B. solche, bei denen zum Trennen
ein Auseinanderbrechen, Zersägen, Zerschneiden oder dergleichen notwendig ist. Das
Verbindungsteil des Schnallenteils mit der Einhängeöse kann z.B. als ein männlicher
Einsteckfortsatz ausgeführt sein, welcher dann zur Verbindung mit einem anderen Schnallenteil
in dessen weibliche Einsteckfortsatzaufnahme eingeführt wird. Das Verbindungsteil
des Schnallenteils mit der Einhängeöse kann aber z.B. auch als weibliche Einsteckfortsatzaufnahme
ausgeführt sein, in welche dann zur Verbindung mit einem anderen Schnallenteil dessen
männlicher Einsteckfortsatz eingeführt wird. Erfindungsgemäße Schnallenteile können
somit sowohl weiblich als auch männlich ausgebildet sein. Zur lösbaren Verbindung
des Schnallenteils mit einem anderen Schnallenteil können aber auch anders ausgestaltete
Verbindungsteile vorgesehen sein.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einhängeöse um eine Schwenkachse schwenkbar am
restlichen Schnallenteil befestigt ist. Damit ist es möglich, den Kraftfluss möglichst
günstig zu gestalten. Die Einhängeöse kann sich somit günstigerweise weitgehend der
Zugrichtung des Karabiners bzw. des eingehängten Verbindungsmittels anpassen, ohne
zu großen Biegebelastungen zwischen Einhängeöse und dem restlichen Schnallenteil zu
führen. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen, dass die Schwenkachse
koaxial zum Steg angeordnet ist.
[0010] Besonders vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass der Steg
ein Teil der Einhängeöse ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die, beispielsweise
bei einem Absturz auftretenden, durch den Karabiner eingebrachten Kräfte auf möglichst
kurzem Wege direkt in den, mit dem Steg verbundenen Gurt eingeleitet werden können,
ohne dass es zu großen mechanischen Belastungen des restlichen Schnallenteils kommt.
[0011] Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der
Steg und zumindest ein Schenkel der Einhängeöse die Einhängeöse bilden. Dies geschieht
vorzugsweise indem der Steg durch Löcher im Schenkel hindurchgeführt ist. Es ist in
diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass der Schenkel gegenüber dem Steg verschwenkbar
gelagert sein kann. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass der Steg mit dem Schenkel
fest und somit in allen Richtungen formschlüssig verbunden ist. Es ist in diesem Sinne
auch denkbar und möglich, dass der Steg und der zumindest eine Schenkel einstückig
bzw. einteilig ausgestaltet sind. Es ist aber auch darauf hinzuweisen, dass der Steg
natürlich nicht zwingend ein Teil der Einhängeöse sein muss.
[0012] In besonders bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der Steg durch eine, vorzugsweise mehrteilige, Hülse hindurchgeführt ist und
die Hülse zwischen den die Löcher aufweisenden Bereichen des Schenkels angeordnet
ist und die die Löcher aufweisenden Bereiche des Schenkels abstützt und/oder, vorzugsweise
in Richtung voneinander weg, vorspannt. In ihrer Stützfunktion verhindert die Hülse
günstigerweise, dass bei entsprechend hohem Zug an der Einhängeöse die die Löcher
aufweisenden Bereiche des Schenkels elastisch oder plastisch aufeinander zu gebogen
werden. In ihrer Vorspannfunktion kann sie dazu genutzt werden, die die Löcher aufweisenden
Bereiche des Schenkels zum nachfolgend noch erläuterten Einrasten vorzuspannen. Bei
einer Hülse handelt es sich im Allgemeinen um ein Bauteil mit rohrförmigem Querschnitt,
durch den hier der Steg hindurchgeführt ist. Die Hülse kann für ihre Abstützfunktion
durchgehend starr ausgeführt sein. Dient sie, vorzugsweise auch, der Vorspannung so
kann vorgesehen sein, dass die Hülse komplett oder bereichsweise, vorzugsweise in
Richtung ihrer Längserstreckung, elastisch ausgeführt ist. Günstig ist es in diesem
Zusammenhang, wenn die Hülse mehrteilig ausgeführt ist. Die mehrteilige Ausführung
ermöglicht es, einen Teil der Hülse elastisch auszuführen, um eine Nachgiebigkeit
der Hülse, vorzugweise in Längserstreckung der Hülse, zu ermöglichen. Neben einer
Ausführung als mehrteilige Hülse ist es auch denkbar und möglich, dass die Hülse auch
einstückig aus einem elastischen oder teilweise elastischen Material besteht. Beim
elastischen Teil der Hülse handelt es sich günstigerweise um ein, vorzugsweise ringförmiges,
Elastomer. Es ist aber auch denkbar und möglich, eine geeignete Feder wie z.B. eine
Spiralfeder, Tellerfeder oder ähnliche bekannte Bauformen von Federn, aus Metall,
als elastischen Teil der Hülse einzusetzen. Auf mögliche Ausführungsvarianten der
Hülse wird im Zuge des Ausführungsbeispiels eingegangen. Der Vollständigkeit halber
wird auch noch darauf hingewiesen, dass die Hülse mit dem Schenkel einstückig verbunden
sein kann, bzw. die Hülse mit einem geeigneten Fügeverfahren mit dem Schenkel verbunden
sein kann.
[0013] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einhängeöse zumindest eine Schwenkstellung, vorzugsweise
mehrere Schwenkstellungen, aufweist in der bzw. in denen sie am restlichen Schnallenteil
einrastet. Günstigerweise ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Einhängeöse
zumindest eine Erhebung aufweist, die in einer Schwenkstellung in zumindest eine Vertiefung
eines Gegenstückes des Schnallenteiles einrastet. Es ist natürlich auch denkbar und
möglich, dass sich die zumindest eine Erhebung am restlichen Schnallenteil befindet
und die zumindest eine Vertiefung der Einhängeöse zugeordnet ist. Um in diesem Sinne
ein Einrasten zu ermöglichen, ist zumindest ein Teil der Einhängeöse und/oder der
restliche Schnallenteil elastisch deformierbar ausgeführt. Es ist also möglich, dass
der Schenkel und/oder die Hülse der Einhängeöse elastisch deformierbar ausgeführt
sind. Die Vorspannung zum Einrasten kann z.B. mittels der vorab diskutierten Hülse
bereitgestellt werden.
[0014] In bevorzugten Ausgestaltungsformen ist vorgesehen, dass die Einhängeöse eine, vorzugsweise
von ihr umfangsgeschlossen eingefasste, Öffnung zum Einhaken des Karabiners oder dergleichen
umfasst. Die Öffnung kann unterschiedlich ausgeformt sein. Um den Karabiner einhängen
zu können, ist es aber günstig, wenn die Öffnung so groß ist, dass ein dieser Öffnung
eingeschriebener Kreis einen Mindestradius von zumindest 5 mm, vorzugsweise von zumindest
7 mm, aufweist. Dieser Kreis ist in der Regel nur gedacht, um die Mindestgröße der
Öffnung zu beschreiben, aber nicht physisch vorhanden.
[0015] Die Erfindung umfasst neben dem Schnallenteil auch eine Gurtschnalle zum lösbaren
miteinander Verbinden zumindest eines Gurtes mit einem anderen Gurt oder einem anderen
Gegenstand, wobei die Gurtschnalle zumindest ein erfindungsgemäßes Schnallenteil aufweist,
an dessen Steg der zumindest eine Gurt befestigbar ist, wobei die Gurtschnalle zumindest
ein anderes Schnallenteil aufweist, an welchem der andere Gurt oder der andere Gegenstand
befestigbar ist und mit welchem das Schnallenteil mittels seines Verbindungsteils
lösbar verbindbar ist. Zum Begriff der lösbaren Verbindbarkeit gelten dabei die obigen
Ausführungen im Sinne einer zerstörungsfreien Lösbarkeit. Es ist dabei auch denkbar
und möglich, dass das andere Schnallenteil auch ein erfindungsgemäßes, das entsprechende
Gegenstück zum Verbindungsteil des anderen Schnallenteils aufweisendes, Schnallenteil
zum Einhängen eines Karabiners in die ihm zugeordnete Einhängeöse ist.
[0016] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Schnallenteile
beim miteinander Verbinden mittels einer Rasteinrichtung aneinander einrasten und
ein Rastelement, vorzugsweise ein Rasthebel, der Rasteinrichtung zum Lösen der Schnallenteile
voneinander, vorzugsweise von Hand, zu betätigen ist. Zum Verbinden der Schnallenteile
miteinander müssen diese günstigerweise nur so weit miteinander in Kontakt gebracht
werden, dass sie mittels der Rasteinrichtung ineinander oder aneinander einrasten.
Zum Trennen hingegen ist günstigerweise eine gezielte Betätigung des zumindest einen
Rastelements notwendig. Es ist in diesem Zusammenhang also vorzugsweise vorgesehen,
dass das Lösen der Schnallenteile ausschließlich durch eine gezielte Betätigung der
Rasteinrichtung möglich ist.
[0017] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Rasteinrichtung
das Rastelement im eingerasteten Zustand in einen Hinterschnitt zumindest eines Verbindungsteils
eingreift. Der Hinterschnitt kann im oder am Einsteckfortsatz des männlichen Schnallenteils
ausgebildet sein. In diesem Fall ist die Rasteinrichtung dann günstigerweise Teil
des weiblichen Schnallenteils. Es gibt natürlich auch Ausgestaltungsformen der Erfindung,
wo dies genau umgekehrt ist. In diesen ist dann der Hinterschnitt im weiblichen Schnallenteil,
also insbesondere in dessen Einsteckfortsatzaufnahme ausgebildet und die Rasteinrichtung
bzw.-einrichtungen sind dann Teil des männlichen Schnallenteils. Bevorzugt ist vorgesehen,
dass die Rasteinrichtung als ein, um eine Schwenkachse schwenkbarer Rasthebel ausgebildet
ist. Die Rasteinrichtung bzw. der schwenkbare Rasthebel ist günstigerweise in Richtung
hin zur Einraststellung federbelastet. Er weist bevorzugt einen Griffbereich auf einer
Seite seiner Schwenkachse und einen Einrastbereich auf der dazu gegenüberliegenden
Seite der Schwenkachse auf.
[0018] Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung
werden anhand der in den Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Variante beispielhaft
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gurtschnalle im getrennten Zustand
der Schnallenteile;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung im Bereich der Einhängeöse;
- Fig. 3 und 4
- Ansichten einer erfindungsgemäßen Gurtschnalle im verbundenen und eingerasteten Zustand;
- Fig. 5
- den Schnitt C-C gemäß Fig. 4;
- Fig. 6 bis 8
- den Grundkörper des Schnallenteils mit der Einhängeöse und
- Fig. 9 bis 12
- verschiedene Schwenkstellungen der Einhängeöse.
[0019] Die Fig. 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gurtschnalle 1.
Gut zu erkennen ist das erfindungsgemäße Schnallenteil 2 und das andere Schnallenteil
3, wobei diese Schnallenteile 2, 3 in Fig.1 in einer nicht miteinander verbundenen
Anordnung dargestellt sind. Das andere Schnallenteil 3 weist einen Einsteckfortsatz
18 auf, womit es sich beim anderen Schnallenteil 3 um ein männliches Schnallenteil
handelt. Das erfindungsgemäße Schnallenteil 2 weist als Verbindungsteil 4 eine Einsteckfortsatzaufnahme
19 auf und bildet somit einen weiblichen Schnallenteil. Diese Anordnung ist nicht
zwingend so. Es ist genauso gut möglich, dass das andere Schnallenteil 3 eine Einsteckfortsatzaufnahme
19 und das erfindungsgemäße Schnallenteil 2 einen Einsteckfortsatz 18 aufweist. Es
können auch ganz andere Verbindungsteile wie z.B. Haken und Haken oder Haken und Ösen
vorgesehen sein.
[0020] Das Schnallenteil 2 ist somit Teil einer Gurtschnalle 1 mit zumindest einem als Einsteckfortsatzaufnahme
ausgebildeten Verbindungsteil 4 zur lösbaren Verbindung des Schnallenteils 2 mit dem
anderen Schnallenteil 3 der Gurtschnalle 1, und weist einen Steg 5 zum Befestigen
eines Gurtes am Steg 5 des Schnallenteils 2 auf, wobei das Schnallenteil 2 zusätzlich
eine Einhängeöse 6 zum Einhängen eines Karabinerhakens in die Einhängeöse 6 aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Steg 5 Teil der Einhängeöse, was aber, wie bereits
ausgeführt, nicht zwingend so sein muss.
[0021] Wie ebenfalls in Fig. 1 ersichtlich, weist das Schnallenteil 2 einen Grundkörper
11 auf, welcher hier wiederum das, in diesem Ausführungsbeispiel weibliche, Verbindungsteil
4 zur lösbaren Verbindung des Schnallenteils 2 mit dem anderen Schnallenteil 3 der
Gurtschnalle 1 aufweist. Der in Fig. 1 dargestellte Steg 5 dient zum Befestigen des
Gurtes 26 am Schnallenteil 2. Wie bereits erwähnt kann es sich beim Gurt 26 um ein
Band oder ein Seil oder ähnliches handeln. Der Gurt 26 ist wie auch der am anderen
Schnallenteil 3 befestigte andere Gurt 27 nur in Fig. 3 und dort nur gestrichelt dargestellt.
Die Befestigung des Gurtes 26 am Steg 5 und auch die Befestigung des anderen Gurtes
27 am anderen Steg 28 des anderen Schnallenteils 3 kann in allen an sich bekannten
Arten und Weisen erfolgen. Beide Stege 5 und 28 können als feststehende Stege oder
als relativ zum jeweiligen Grundkörper oder noch anderen Stegen des jeweiligen Schnallenteils
2, 3 verschiebbare Klemmstege ausgeführt sein. Der Steg 5 ist hier durch zwei einander
gegenüberliegende Löcher 29 des Grundkörpers 11 des Schnallenteils 2 hindurchgeführt
und in den jeweils außenliegenden Endbereichen des Steges 5 plastisch verformt, um
ein Herausfallen des Steges 5 zu verhindern. Natürlich kann der Steg 5 auch anders
am Grundkörper 11 befestigt sein, oder sogar auch ein fixer Teil des Grundkörpers
11 sein. Es ist auch denkbar und möglich, den Steg 5 als Schraubelement, wie z.B.
eine Schraube auszuführen, wobei eines der beiden gegenüberliegenden Löcher 29 des
Grundkörpers 11 als Gewindebohrung ausgeführt sein kann. In diesem Zusammenhang ist
es natürlich auch möglich, dass der als Schraubelement ausgeführten Steg 5 die beiden
gegenüberliegenden Löcher 29 des Grundkörpers 11 durchsetzt und mit zumindest einer
Mutter gesichert ist. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindung zu verhindern
wird auf an sich bekannte und gängige Muttern- bzw. Schraubensicherungselemente und/oder
-materialien verwiesen. Der Steg 5, die mehrteilige Hülse 10 und der Schenkel 8 bilden
in diesem Ausführungsbeispiel die Einhängeöse 6.
[0022] In dieser beispielhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Einhängeöse 6 um eine
Schwenkachse 7 schwenkbar am restlichen Schnallenteil 2 bzw. dessen Grundkörper 11
befestigt ist. Es ist somit vorgesehen, dass eine Verdrehung bzw. ein Verschwenken
der Einhängeöse 6 in Bezug auf das restliche Schnallenteil 2 ermöglicht ist, wobei
die Relativverschwenkung zwischen dem Steg 5 und dem Grundkörper 11, und/oder zwischen
Steg 5 und dem Schenkel 8 und/oder zwischen Schenkel 8 und der mehrteiligen Hülse
10 und/oder zwischen dem Steg 5 und der mehrteiligen Hülse 10 ermöglicht sein kann.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar und möglich, dass die Einhängeöse 6 insbesondere
verdrehfest mit dem restlichen Schnallenteil 2 verbunden und/oder separat von Steg
5 und/oder Hülse 10 ausgebildet ist. Insbesondere bei einer gegenüber dem restlichen
Schnallenteil 2 bzw. dessen Grundkörper 11, verdrehfesten Ausbildung der Einhängeöse
6, ist es denkbar und möglich, dass die zumindest eine Einhängeöse 6 und der restliche
Schnallenteil 2 bzw. dessen Grundkörper 11 einstückig bzw. einteilig ausgeführt sind.
[0023] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schnallenteil 2 zusätzlich auch die Rasteinrichtung
16 zum Verrasten der beiden Schnallenteile 2, 3 miteinander auf. Auf die Funktion
der Rasteinrichtung 16 wird weiter unten noch detaillierter eingegangen.
[0024] In Fig. 1 ist außerdem gut ersichtlich, dass die Schwenkachse 7, um die die Einhängeöse
schwenkbar ist, koaxial zum Steg 5 angeordnet ist. Dies ist nicht zwingend so, allerdings
ergeben sich durch diese Anordnung Vorteile hinsichtlich einer kompakten Ausführung
des erfindungsgemäßen Schnallenteils. Es ist genauso gut denkbar und möglich, dass
der Schenkel 8 an einer anderen Stelle mit dem restlichen Schnallenteil, und insbesondere
die Schwenkachse 7 unabhängig vom Steg 5 ausgerichtet, bzw. angeordnet ist.
[0025] Fig. 2 zeigt eine partielle Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Gurtschnalle
1. Das Schnallenteil 2 ist nun mit dem anderen Schnallenteil 3 verbunden und verrastet.
In Fig. 2 ist besonders gut der Aufbau des hier realisierten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einhängeöse 6 ersichtlich. Wie bereits erwähnt, ist der Steg
5 zum Befestigen des Gurtes 26 mit dem Grundkörper 11 hinsichtlich seiner Lage fest
verbunden. Dies ist natürlich nicht zwingend so, da es sich beim Steg 5, wie oben
erwähnt, um einen verschiebbaren Klemmsteg handeln könnte. Es ist auch gut ersichtlich,
dass der Steg 5 mit dem Schenkel 8 der Einhängeöse 6, die Einhängeöse 6 bildet, indem
der Steg 5 durch Löcher 9 im Schenkel 8 hindurchgeführt ist. Die Löcher 9 befinden
sich auf den gegenüberliegenden Seiten, hier Endbereichen, des Schenkels 8. Es ist
leicht zu erkennen, dass die eingezeichnete Schwenkachse 7 in diesem Ausführungsbeispiel
koaxial zum Steg 5 angeordnet ist. Fig. 2 zeigt auch die Ausführung der Hülse 10,
die hier mehrteilig ausgebildet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Hülse
10 zwei im Wesentlichen in sich starre Abschnitte 30 und einen dazwischen liegenden
elastischen Ring 31 auf. In ihrer Gesamtheit übernimmt die Hülse 10 ihre eingangs
bereits erläuterte Abstützfunktion der beiden Enden des gebogenen Schenkels 8 im Falle
hoher Zugbelastungen an der Einhängeöse 6. Der elastische Ring 31 dient in diesem
Ausführungsbeispiel der geschilderten Vorspannung und sorgt, wie nachfolgend noch
erläutert, für ein Einrasten des Schenkels 8 und damit der Einhängeöse 6 in den Schwenkstellungen,
in denen dies vorgesehen ist. Außerdem dient der elastische Ring 31 auch dazu, beim
Verschwenken oder in den Schwenkstellungen der Einhängeöse unter Umständen auftretende
Lücken zwischen den Abschnitten 30 der Hülse 10 und/oder zwischen dem Schenkel 8 und
der Hülse 10 zu verhindern. Diese Lücken können ansonsten zu einem Eintreten von Schmutz
bzw. Staub oder sogar zu einem Einklemmen oder Verhaken des Gurtes 26 am Steg 5 bzw.
der Hülse 10 führen. Dies kann dann in weiterer Folge zu einer Beschädigung des Gurtes
26 führen, bzw. die Verstellbarkeit des Gurtes 26 beeinträchtigen. Der Vollständigkeit
halber sei erwähnt, dass dies natürlich auch für eine einstückige, elastische Ausführung
der Hülse gilt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Hülse 10 alle, aber auch nur
einen Teil der genannten Funktionen aufweisen kann. Z.B. kann die Vorspannfunktion
der Hülse 10 entfallen, wenn die Vorspannung vom Schenkel 8 selbst oder vom Grundkörper
11 aufgebracht wird.
[0026] In Anbetracht des zusammengebauten Zustandes des Schnallenteils 2 in Fig. 1 und der
Explosionsdarstellung in Fig. 2 ist leicht nachvollziehbar, dass der Steg 5 im Ausführungsbeispiel
durch die mehrteilige Hülse 10 hindurchgeführt ist und die Hülse 10 zwischen den die
Löcher aufweisenden Bereichen des Schenkels 8 angeordnet ist und die die Löcher 9
aufweisenden Bereiche des Schenkels 8 abstützt bzw. in Richtung 25 voneinander weg
vorspannt. Es ist dabei möglich, dass die Hülse 10 ganz oder bereichsweise elastisch,
gegebenenfalls auch einstückig, ausgeführt ist. Bei der Hülse 10 handelt es sich um
einen vorzugsweise rohrförmigen Körper, durch den der Steg 5 hindurchgeführt ist.
In Fig. 2 sind die Richtungen 25 dargestellt, in denen die Hülse 10 auf den Schenkel
8 zum Abstützen und/oder Vorspannen einwirkt. Die Hülse 10 hat hier neben der Aufgabe
der Vorspannung des Schenkels 8 auch die Abstützfunktion, bei der es darum geht, die
Geometrie des Schenkels 8 auch unter großen auf ihn einwirkenden Zuglasten zu gewährleisten.
Es ist leicht vorstellbar, dass eine Zugbelastung durch einen in der Einhängeöse 6
eingehängten Karabiner je nach Wirkrichtung zu einer Verringerung des Abstandes der
zwischen den die Löcher 9 aufweisenden Bereichen des Schenkels führen könnte. Die
Hülse 10 verhindert dies, indem sie eine mögliche elastische bzw. plastische und damit
bleibende Verformung des Schenkels 8 im Bereich des Steges 5 verhindert. Die Einhängeöse
6 weist in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich des Schenkels 8 eine Erhebung 13
auf, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
[0027] Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Ansichten einer erfindungsgemäßen Gurtschnalle 1 im verbundenen
und verrasteten Zustand der Schnallenteile 2 und 3. Es ist insbesondere gut zu erkennen,
dass die Einhängeöse 6 des Schnallenteils 2 umfangsgeschlossen eine Öffnung 24 zum
Einhaken des Karabinerhakens umfasst, wobei ein dieser Öffnung 24 eingeschriebener,
gedachter Kreis 23 günstigerweise einen Mindestradius 22 von zumindest 5 mm, vorzugsweise
von zumindest 7 mm, aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Öffnung 24 durch
die Hülse 10 und den Schenkel 8 begrenzt.
[0028] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gurtschnalle 1 und die Schnittlinie
CC. Um die Funktionalität des Schnallenteils 2 und der Rasteinrichtung 16 sowie die
Verbindung mit dem anderen Schnallenteil 3, wie sie in der hier gezeigten Variante
realisiert ist, besser darzustellen, wird in Fig. 5 der Schnitt entlang der Schnittlinie
C-C gezeigt. Es ist hier auch gut zu sehen, dass der Steg 5 mit dem Grundkörper 11
formschlüssig verbunden ist. Auch in der Schnittdarstellung in Fig. 5 ist gut zu sehen,
dass der Schenkel 8 und der Steg 5 bzw. die Hülse 10 die Öffnung 24 umfangsgeschlossen
einfassen.
[0029] Das Verbindungsteil 4 des Schnallenteils 2 ist hier als weibliche Einsteckfortsatzaufnahme
19 ausgebildet. Das Schnallenteil 2 ist somit ein weibliches Schnallenteil. In diesem
Ausführungsbeispiel weist das Schnallenteil 2 zusätzlich eine Rasteinrichtung 16 auf,
wobei die Schnallenteile 2, 3 beim miteinander Verbinden mittels dieser Rasteinrichtung
16 aneinander einrasten und die Rastelemente 17, hier als Rasthebel ausgeführt, der
Rasteinrichtung 16 zum Lösen der Schnallenteile 2, 3 voneinander, vorzugsweise von
Hand, zu betätigen sind. Um das Einrasten der Rastelemente 17 sicherzustellen, sind
Federn 20 in der Rasteinrichtung 16 verbaut. Bei diesen Federn 20 kann es sich um
metallische Spiralfedern, aber auch um Elastomerfedern oder andere geeignete Federelemente
oder -materialien handeln. Es ist leicht nachvollziehbar, dass beim Einführen des
Einsteckfortsatzes 18 in die Einsteckfortsatzaufnahme 19 die Rastelemente 17 um die
Drehachse der Bolzen 21 geschwenkt und die Federn 20 gestaucht werden, sobald der
T-förmige Einsteckfortsatz 18 an den Rastelementen 17 abgleitet. Beim weiteren Zusammenführen
passiert die Hinterschneidung des T-förmigen Bereiches des Einsteckfortsatzes 18 die
Rastelemente 17, wodurch die Rastelemente 17 unter dem Einfluss der Federvorspannung
der Feder 20 in der Hinterschneidung einrasten und somit eine formschlüssige Verbindung
zwischen den Schnallenteilen 2 und 3 sicherstellen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Rastelemente 17 von Hand, durch eine gezielte Betätigung,
bewegt werden müssen, um den T-förmigen Einsteckfortsatz 18 bzw. dessen Hinterschneidung
freizugeben und die formschlüssige Verbindung der Schnallenteile 2, 3 wieder aufzulösen,
um diese voneinander trennen zu können.
[0030] Generell ist festzuhalten, dass alle Bauteile der Gurtschnalle 1 aus Metall, Metalllegierungen
oder anderen geeigneten Materialien bestehen können oder diese Materialen zumindest
zum Teil aufweisen. Insbesondere ist es denkbar und möglich, dass die genannten Teile
zumindest zum Teil auch aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff,
bestehen können. Die Hülse 10 kann zumindest zum Teil aus einem Elastomer, z.B. Gummi
oder einem metallischen Federelement bestehen. Insbesondere sind Gummi-Metall-Elemente
oder aber auch Kunststoffe, faserverstärkte Kunststoffe und auch Zweikomponentenkunststoffe
denkbar und möglich.
[0031] An dieser Stelle wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Rasteinrichtung 16
auch Teil des anderen Schnallenteils 3, also insbesondere eines männlichen Schnallenteils
sein kann. Es ist dabei nicht zwingend, dass die Vorspannung des Rastelementes 17
durch eine Feder 20 realisiert ist. Vielmehr ist es auch denkbar und möglich, das
Rastelement 17 selbst als federndes Element auszugestalten und/oder einstückig mit
dem Einsteckfortsatz 18 oder der Einsteckfortsatzaufnahme 19 auszubilden.
[0032] Anhand der Fig. 6 bis 12 wird nun die Realisierung der Schwenkstellungen des erfindungsgemäßen
Schnallenteils 2 dargestellt. In einer oder einigen der möglichen Schwenkstellungen
kann die Einhängeöse 6 am restlichen Schnallenteil 2 bzw. am Grundkörper 11 einrasten.
Der Grundkörper 11 weist dazu im Ausführungsbeispiel mehrere Vertiefungen 12 auf.
[0033] Insbesondere in Fig. 7 ist die Anordnung dieser Vertiefungen 12 beim hier gezeigten
Ausführungsbeispiel gut ersichtlich. Der Schenkel 8 weist, wie in Fig. 2 ersichtlich,
zumindest eine Erhebung 13 auf, die in die korrespondierende Vertiefung 12 einrasten
kann. Damit ist es für die Einhängeöse 6 möglich, in einzelnen oder mehreren bevorzugten
Schwenkstellungen einzurasten. Beim Verstellen von einer Schwenkstellung in die andere
Schwenkstellung muss ein gewisser Verdrehwiderstand überwunden werden. Dazu muss die
Erhebung 13 aus der Vertiefung 12 geschwenkt werden, wobei die Erhebung 13 auf der
Vertiefung abgleitet. Dies führt in weiterer Folge zu einer elastischen Deformation
des Schenkels 8. Die hierzu benötigte Vorspannung in den Richtungen 25 wird im gezeigten
Ausführungsbeispiel zum Teil vom Schenkel 8 selbst zum Teil aber auch von der Hülse
10 bzw. deren elastischem Ring 31 bereitgestellt. In anderen Worten ist es somit möglich,
die Hülse 10 in ihrer Längserstreckung zu deformieren und damit den Übergang von einer
Schwenkstellung zur anderen Schwenkstellung der Einhängeöse 6 zu ermöglichen. Erreicht
die Einhängeöse 6 die nächste Schwenkstellung, so rastet die Erhebung 13 der Einhängeöse
6 in der Vertiefung 12 ein und die Hülse 10, bzw. der Ring 31 entspannt sich wieder
entsprechend. In den Fig. 9 bis 12 sind die zwei Schwenkstellungen des Ausführungsbeispiels,
in denen ein Einrasten stattfindet, dargestellt. Die Einhängeöse 6 kann natürlich
in jeder beliebigen zwischen den zwei eingerasteten Schwenkstellungen liegenden Position,
und auch über beide Schwenkstellungen hinaus, gegenüber dem restlichen Schnallenteil
2 verschwenkt und ohne Einrasten am Grundkörper 11 positioniert werden. Wie bereits
erwähnt, ist es auch möglich, die Erhebungen 13 am Grundkörper 11 und die korrespondierenden
Vertiefungen 12 am Schenkel 8 anzuordnen.
Legende zu den Hinweisziffern:
| 1 |
Gurtschnalle |
31 |
elastischer Ring |
| 2 |
Schnallenteil |
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| 3 |
anderes Schnallenteil |
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| 4 |
Verbindungsteil |
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| 5 |
Steg |
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| 6 |
Einhängeöse |
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| 7 |
Schwenkachse |
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| 8 |
Schenkel |
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| 9 |
Loch |
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| 10 |
Hülse |
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| 11 |
Grundkörper |
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| 12 |
Vertiefung |
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| 13 |
Erhebung |
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| 16 |
Rasteinrichtung |
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| 17 |
Rastelement |
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| 18 |
Einsteckfortsatz |
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| 19 |
Einsteckfortsatzaufnahme |
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| 20 |
Feder |
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| 21 |
Bolzen |
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| 22 |
Radius |
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| 23 |
Kreis |
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| 24 |
Öffnung |
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| 25 |
Richtung |
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| 26 |
Gurt |
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| 27 |
Gurt |
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| 28 |
anderer Steg |
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| 29 |
Loch |
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| 30 |
Abschnitt |
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1. Schnallenteil (2) einer Gurtschnalle (1), wobei das Schnallenteil (2) zumindest ein
Verbindungsteil (4) zur lösbaren Verbindung des Schnallenteils (2) mit einem anderen
Schnallenteil (3) der Gurtschnalle (1) und zumindest einen Steg (5) zum Befestigen
eines Gurtes (26) am Steg (5) des Schnallenteils (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnallenteil (2) auch zumindest eine Einhängeöse (6) zum Einhängen eines Karabiners
in die Einhängeöse (6) aufweist.
2. Schnallenteil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöse (6) um eine Schwenkachse (7) schwenkbar am restlichen Schnallenteil
(2) befestigt ist.
3. Schnallenteil (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) koaxial zum Steg (5) angeordnet ist.
4. Schnallenteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (5) ein Teil der Einhängeöse (6) ist.
5. Schnallenteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (5) und zumindest ein Schenkel (8) der Einhängeöse (6) die Einhängeöse (6)
bilden, vorzugsweise indem der Steg (5) durch Löcher (9) im Schenkel (8) hindurchgeführt
ist.
6. Schnallenteil (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (5) durch eine, vorzugsweise mehrteilige, Hülse (10) hindurchgeführt ist
und die Hülse (10) zwischen den die Löcher (9) aufweisenden Bereichen des Schenkels
(8) angeordnet ist und die die Löcher (9) aufweisenden Bereiche des Schenkels (8)
abstützt und/oder, vorzugsweise in Richtung (25) voneinander weg, vorspannt.
7. Schnallenteil (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöse (6) zumindest eine Schwenkstellung, vorzugsweise mehrere Schwenkstellungen,
aufweist in der bzw. in den sie am restlichen Schnallenteil einrastet.
8. Schnallenteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöse (6) eine, vorzugsweise von ihr umfangsgeschlossen eingefasste, Öffnung
(24) zum Einhaken des Karabiners aufweist, wobei ein dieser Öffnung (24) eingeschriebener
Kreis (23) einen Mindestradius (22) von zumindest 5 mm, vorzugsweise von zumindest
7 mm, aufweist.
9. Gurtschnalle (1) zum lösbaren miteinander Verbinden zumindest eines Gurtes (26) mit
einem anderen Gurt (27) oder einem anderen Gegenstand, wobei die Gurtschnalle (1)
zumindest ein Schnallenteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist, an dessen
Steg (5) der zumindest eine Gurt (26) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtschnalle (1) zumindest ein anderes Schnallenteil (3) aufweist, an welchem
der andere Gurt (27) oder der andere Gegenstand befestigbar ist und mit welchem das
Schnallenteil (2) mittels seines Verbindungsteils (4) lösbar verbindbar ist.
10. Gurtschnalle (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnallenteile (2, 3) beim miteinander Verbinden mittels einer Rasteinrichtung
(16) der Gurtschnalle (1) aneinander einrasten und ein Rastelement (17), vorzugsweise
ein Rasthebel, der Rasteinrichtung (16) zum Lösen der Schnallenteile (2, 3) voneinander,
vorzugsweise von Hand, zu betätigen ist.