(19)
(11) EP 2 789 389 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.10.2014  Patentblatt  2014/42

(21) Anmeldenummer: 13001900.3

(22) Anmeldetag:  12.04.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B01L 3/02(2006.01)
B01L 9/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: EPPENDORF AG
22339 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Blumentritt, Michael
    22453 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Hauck Patent- und Rechtsanwälte 
Neuer Wall 50
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen


(57) Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen mit
• einem plattenförmigen Träger mit im Wesentlichen rechteckiger Grundfläche,
• einer Vielzahl von senkrecht zur Grundfläche ausgerichteten Löchern im Träger,
• mindestens einer vertikal verlaufenden Aussparung in den Außenseiten von zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Trägers, die bemessen sind, jeweils zwei voneinander beabstandete, vertikale Führungsrippen mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm mindestens teilweise und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm mindestens teilweise aufzunehmen,
• in die Löcher eingesetzte Pipettenspitzen,
• einem Unterteil mit von einer Standfläche hochstehenden Seitenwänden, die eine rechteckige Aufnahme für den Träger mit den eingesetzten Pipettenspitzen umgrenzen, wobei zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände weiter nach oben von der Standfläche vorstehen, als zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände,
• Mitteln zum Abstützen an den Innenseiten mindestens zweier einander gegenüberliegender Seitenwände, die so beschaffen sind, dass sie den Träger in horizontaler Ausrichtung an den unteren Rändern von Schmalseiten unterhalb der oberen Ränder sämtlicher Seitenwände abstützen und
• zwei voneinander beabstandeten, vertikalen Führungsrippen mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm an der Innenseite jeder ersten Seitenwand, wobei die beiden Führungsrippen in die mindestens eine Aussparung in einer Schmalseite des Trägers eingreifen, wenn der Träger auf die Mittel zum Abstützen aufgesetzt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen.

[0002] Pipettenspitzen sind kleine Röhrchen aus Kunststoff, die im Labor zum Dosieren von Flüssigkeitsproben vorzugsweise im Bereich von 0,1 Mikroliter bis 100ml verwendet werden. Sie haben eine untere Durchgangsöffnung für Flüssigkeit und eine obere Durchgangsöffnung für Luft, wobei sich der Querschnitt der Pipettenspitzen in der Regel von der unteren zur oberen Durchgangsöffnung hin vergrößert.

[0003] Für das Dosieren von Flüssigkeit wird das obere Ende der Pipettenspitze mit einer Pipette verbunden, sodass die obere Durchgangsöffnung an eine Verdrängungseinrichtung für Luft der Pipette angeschlossen ist. Hierfür wird die Pipettenspitze mit der Durchgangsöffnung auf einen Ansatz der Pipette aufgeklemmt oder in ein Loch der Pipette eingeklemmt. In der Stirnseite des Ansatzes bzw. im Boden des Loches mündet ein Kanal, der mit der Verdrängungseinrichtung der Pipette verbunden ist. Bei einer Kolbenhubpipette ist die Verdrängungseinrichtung ein Zylinder mit einem darin verschieblichen Kolben. Mit Hilfe der Verdrängungseinrichtung wird ein Luftvolumen verschoben, sodass eine definierte Menge Flüssigkeit in die Pipettenspitze aufgenommen und aus dieser abgegeben wird. Die dosierte Flüssigkeitsmenge hängt von der Verdrängung der Verdrängungseinrichtung ab. Festvolumenpipetten mit konstantem Dosiervolumen weisen eine konstante Verdrängung und variable Pipetten mit einstellbarem Dosiervolumen weisen eine einstellbare Verdrängung auf. Bei Direktverdrängerpipetten ist in die Pipettenspitze ein Kolben integriert, der von der Verdrängungseinrichtung angetrieben wird.

[0004] Nach Gebrauch wird die Pipettenspitze von ihrem Sitz an der Pipette getrennt, wofür die Pipette einen Abwerfer aufweisen kann, der bei Betätigung die Pipettenspitze von ihrem Sitz abdrückt. Danach kann die Pipette eine neue Pipettenspitze aufnehmen. Verschleppungen von Probenflüssigkeit zwischen aufeinanderfolgenden Dosierungen werden so vermieden.

[0005] Für das Anbringen von Pipettenspitzen am Sitz einer Pipette werden Pipettenspitzen auf Vorrichtungen zum Bereitstellen von Pipettenspitzen bereitgestellt. Diese Vorrichtungen weisen einen plattenförmigen Träger mit im Wesentlichen rechteckiger Grundfläche aus Kunststoff, auch "Tray" oder "Wafer" genannt, mit einer Vielzahl Löcher in Matrixanordnung auf. Die Lochplatte hat meist 96 Löcher in acht Reihen und zwölf Spalten. Pipettenspitzen sind von oben in die Löcher eingesetzt, wobei sie aufgrund eines sich nach oben verbreiternden Durchmessers oder eines Kragens an ihrem oberen Ende nicht durch die Löcher hindurchfallen.

[0006] Ferner umfassen diese Vorrichtungen ein Unterteil, das als unten geschlossener und oben offener Kasten (auch: "Box" genannt) oder unten und oben offener, rechteckiger Rahmen (auch: "Rack" genannt) ausgebildet ist. Ein mit Pipettenspitzen bestückter Träger ist auf Mittel zum Abstützen am oberen Rand des Unterteils aufsetzbar, sodass die Pipettenspitzen und der Träger in eine Aufnahme im Unterteil hineinragen. Bekannte Vorrichtungen zum Bereitstellen von Pipettenspitzen weisen an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Trägers jeweils eine Grifflasche auf, die an den unteren Rand der Schmalseite des Trägers angebunden sind, oben ein Betätigungsende haben und dazwischen auf der Außenseite einen Rastwulst aufweist, der mit einem Rastvorsprung an der Innenseite einer Seitenwand des Unterteils verrastet ist. Die Schmalseiten sind die beiden Längsseiten und die beiden kurzen Seiten des rechteckigen Trägers.

[0007] Die Pipettenspitzen sind durch Aufpressen des Sitzes einer Einkanalpipette oder der Sitze einer Mehrkanalpipette auf bzw. in die oberen Enden der Pipettenspitzen einzeln oder gleichzeitig zu mehreren von einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen abnehmbar. Die verrasteten Grifflaschen verhindern, dass der Träger bei der Entnahme von Pipettenspitzen mittels einer Pipette unbeabsichtigt mit angehoben wird.

[0008] Bekannt sind Vorrichtungen zum Bereitstellen von Pipettenspitzen, bei denen das Unterteil nach Entnahme sämtlicher Pipettenspitzen wieder verwendet werden kann. Zum Austausch des Trägers ist die Verrastung durch Zusammendrücken der Grifflaschen aufeinanderzu und Anheben der Grifflaschen aufhebbar. Das Unterteil ist mit Hilfe von Nachfüllpackungen mit frischen Pipettenspitzen bestückbar. Die Nachfüllpackungen umfassen einen oder mehrere plattenförmige Träger, die mit Pipettenspitzen bestückt sind. Beispielsweise sind Nachfüllpackungen bekannt, bei denen ein oder mehrere mit Pipettenspitzen bestückte Träger in Faltschachteln oder Rahmen aus Karton oder in einfachen Kunststoffkästen oder Kunststoffrahmen angeordnet sind.

[0009] Für die Bestückung des Unterteils mit einem Träger mit Pipettenspitzen aus einer Nachfüllpackung muss der Anwender den neuen Träger genau auf die obere Öffnung des Unterteils ausrichten und mit den Pipettenspitzen in die Aufnahme absenken, bis die Grifflaschen mit dem Unterteil verrasten. Das korrekte Ausrichten des mit den Pipettenspitzen bestückten Trägers auf das Unterteil und Auffinden der Rastposition ist mühselig. Hierbei kann es zu Verhakungen kommen, die den Vorgang stören und das Auffinden der Rastposition vereiteln. Falls der Träger nicht mit dem Unterteil verrastet wird, kann der Träger bei der Aufnahme von Pipettenspitzen angehoben werden, mit der Folge, dass Pipettenspitzen herausfallen können. Nachteilig ist zudem, dass der Anwender Produktinformationen, die an einer oder mehreren Schmalseiten des Trägers angebracht sind, nicht lesen kann, wenn der Träger mit dem Unterteil verrastet ist, da die Seitenwände des Unterteils die Schmalseiten abdecken. Zum Lesen der Produktinformationen muss der Anwender die Verrastung auflösen und den Träger anheben. Falls die Produktinformationen z.B. auf einem Etikett an der Außenseite des Unterteils angeordnet sind, ist nicht gewährleistet, dass diese für nachgefüllte Pipettenspitzen gelten, weil die Möglichkeit besteht, dass Pipettenspitzen anderer Art nachgefüllt worden sind.

[0010] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen zu schaffen, die das Einsetzen eines Trägers mit Pipettenspitzen und die Lesbarkeit von Produktinformationen auf den Schmalseiten des Trägers erleichtert.

[0011] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.

[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen hat
  • einen plattenförmigen Träger mit im Wesentlichen rechteckiger Grundfläche,
  • eine Vielzahl von senkrecht zur Grundfläche ausgerichteten Löchern im Träger,
  • mindestens eine vertikal verlaufende Aussparung in den Außenseiten von zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Trägers, die bemessen sind, jeweils zwei voneinander beabstandete, vertikale Führungsrippen mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm mindestens teilweise aufzunehmen,
  • in die Löcher eingesetzte Pipettenspitzen,
  • ein Unterteil mit von einer Standfläche hochstehenden Seitenwänden, die eine rechteckige Aufnahme für den Träger mit den eingesetzten Pipettenspitzen umgrenzen, wobei zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände weiter nach oben von der Standfläche vorstehen als zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände,
  • Mittel zum Abstützen an den Innenseiten mindestens zweier einander gegenüberliegender Seitenwände, die so beschaffen sind, dass sie den Träger in horizontaler Ausrichtung an seinen unteren Rändern unterhalb der oberen Ränder sämtlicher Seitenwände abstützen und
  • zwei voneinander beabstandete, vertikale Führungsrippen mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm an der Innenseite jeder ersten Seitenwand, wobei die beiden Führungsrippen in die mindestens eine Aussparung in einer Schmalseite des Trägers eingreifen, wenn der Träger auf die Mittel zum Abstützen aufgesetzt ist.


[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in den Außenseiten zweier einander gegenüberliegender Schmalseiten des plattenförmigen Trägers jeweils mindestens eine vertikal verlaufende Aussparung auf. Die Aussparung ist eine vertikal verlaufende Vertiefung in einer Schmalseite des Trägers. Bei den Schmalseiten des plattenförmigen Trägers handelt es sich um diejenigen Seiten des Trägers, welche die großflächigen Ober- und Unterseiten des Trägers randseitig miteinander verbinden. Der plattenförmige Träger hat vorzugsweise eine rechteckige Form und die Schmalseiten sind zwei Längsseiten und zwei Querseiten des Trägers. Ferner weist die Vorrichtung ein Unterteil auf, das zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände aufweist, die weiter nach oben von einer Standfläche vorstehen, als zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände. An den Innenseiten mindestens zweier einander gegenüberliegender Seitenwände sind Mittel zum Abstützen des Trägers in horizontaler Ausrichtung vorhanden. Zudem weisen die beiden ersten Seitenwände jeweils zwei voneinander beabstandete vertikale Führungsrippen auf. Die Aussparungen des Trägers und die Führungsrippen des Unterteils sind aufeinander abgestimmt, sodass die Führungsrippen zumindest teilweise in die Aussparungen eingreifen, wenn der Träger auf die Mittel zum Abstützen aufgesetzt ist. In dieser Lage ist der Träger am Umfang von den Seitenwänden des Unterteils eingefasst, weil der Träger unterhalb der oberen Ränder sämtlicher Seitenwände auf den Mitteln zum Abstützen aufsetzt. Zum Aufsetzen auf die Mittel zum Abstützen muss der Träger mit seinen Aussparungen korrekt auf die Führungsrippen ausgerichtet sein. Wenn der Träger mit den Aussparungen nicht korrekt auf die Führungsrippen ausgerichtet ist, verhindern die Führungsrippen ein Absenken des Trägers auf die Mittel zum Abstützen. Die oberen Enden der Führungsrippen sind Lagerstellen, auf denen der Träger in horizontaler Richtung parallel zu den ersten Seitenwänden verlagerbar ist, bis die Führungsrippen korrekt auf die Aussparungen ausgerichtet sind und in diese eintreten. Dadurch, dass der Träger an den beiden ersten Seitenwänden von jeweils zwei Führungsrippen gestützt wird, ist eine kippsichere horizontale Lagerung des Trägers möglich, wenn dieser nicht genau auf die Aufnahme des Unterteils ausgerichtet ist. Hierfür ist der Träger mit an die Aussparungen angrenzenden unteren Rändern in horizontaler Ausrichtung auf die oberen Enden der Führungsrippen aufsetzbar. Diese Lagerung des Trägers kann durch Aufsitzen des Trägers auf einem oberen Rand einer zweiten Seitenwand des Unterteils unterstützt werden, wenn der obere Rand der zweiten Seitenwand auf der gleichen Höhe wie die oberen Enden der Führungsrippen angeordnet sind. Die Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm und die Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm gewährleisten, dass der Träger auf den oberen Enden der Führungsrippen gut gleitet. Die Rippen setzen dem horizontalen Verlagern des Trägers keinen hohen Reibwiderstand entgegen und verhaken sich nicht am unteren Rand des Trägers. Zudem gewährleisten die Abmessungen der Führungsrippen, dass diese durch Spritzgießen mit geringem Materialaufwand herstellbar sind und unter Belastung durch Aufsetzen des Trägers nicht brechen. Zudem begünstigt die Rippenhöhe Träger, deren Abmessungen in Richtung parallel zu den zweiten Seitenwänden deutlich geringer als der Abstand zwischen den Innenseiten der ersten Seitenwände ist, wodurch das Einsetzen des Trägers in die Aufnahme weiter erleichtert wird. Mit der Rippenbreite ist die Abmessung der Führungsrippe in horizontaler Richtung parallel zu den ersten Seitenwänden und mit der Rippenhöhe ist die Abmessung der Führungsrippe in horizontaler Richtung senkrecht zu den ersten Seitenwänden bezeichnet. Die zweiten Seitenwände lassen aufgrund ihrer geringeren Höhe als die ersten Seitenwände eine horizontale Verlagerung des Trägers auf den Führungsrippen und mit seinen Randbereichen oberhalb der zweiten Seitenwände zu, bis die Pipettenspitzen an den Innenseiten der zweiten Seitenwände zur Anlage kommen. Dies erleichtert das Einführen des mit Pipettenspitzen bestückten Trägers in die Aufnahme. Anschließend kann der Träger durch horizontales Verlagern mit den Aussparungen auf die Führungsrippen ausgerichtet werden. Dadurch, dass die zweiten Seitenwände weniger hoch als die ersten Seitenwände von der Standfläche nach oben vorstehen, kann der Anwender Produktinformationen auf den zu den zweiten Seitenwänden parallelen Längsseiten des Trägers lesen, auch wenn der Träger in die Aufnahme des Unterteils eingesetzt ist. Die Produktinformationen können beispielsweise das Füllvolumen und/oder den Typ der Pipettenspitze bezeichnen. Die Erfindung erleichtert somit das Einsetzen des mit Pipettenspitzen bestückten Trägers in das Unterteil. Zudem können zwei einander gegenüberliegende Längsseiten des Trägers als Träger für Produktinformationen genutzt werden, die auch lesbar sind, wenn der Träger in das Unterteil eingesetzt ist.

[0014] Das Unterteil ist vorzugsweise ein Kasten, der unten durch eine Bodenwand geschlossen ist, von der die Seitenwände hochstehen. Die Standfläche kann von der Unterseite der Bodenwand gebildet sein oder durch die Unterseite von Füßen, die bezüglich der Bodenwand nach unten vorstehen. Alternativ ist das Unterteil ein durch die Seitenwände gebildeter Rahmen. Die Standfläche kann durch die unteren Ränder der Seitenwände gebildet sein oder die Unterseite von Füßen, die von den Seitenwänden nach unten vorstehen.

[0015] Gemäß einer Ausgestaltung ist jede Führungsrippe aus einer Gruppe mit mindestens zwei parallelen Rippenelementen gebildet, wobei jedes Rippenelement eine Breite von 0,50mm bis 1,5mm hat und der Abstand zwischen den Rippenelementen einer Gruppe 0,5mm bis 1,5mm beträgt. Hierdurch wird die Herstellung von Führungsrippen, die dem horizontalen Verlagern des Trägers einen geringen Widerstand entgegensetzt, durch Spritzgießen mit geringem Materialeinsatz begünstigt.

[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung unterschreiten die Abmessungen des Trägers in Richtung parallel zu den zweiten Seitenwänden am unteren Rand des Trägers den Abstand zwischen den Innenseiten der ersten Seitenwände am oberen Rand der ersten Seitenwände um 4mm bis 7mm. Aufgrund des Freiraumes zwischen den oberen Rändern der ersten Seitenwände und dem unteren Rand des Trägers ist der Träger leichter in die Aufnahme des Unterteils einsetzbar.

[0017] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Aussparungen in mindestens einer Schmalseite des Trägers zwei voneinander beabstandete vertikale Nuten mit einer Nutenbreite von jeweils 2,5mm bis 4,5mm. Durch die beiden voneinander beabstandeten Nuten wird der Träger im Bereich der Schmalseiten nur geringfügig geschwächt, sodass er eine hohe Stabilität aufweist. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung weist mindestens eine Schmalseite des Trägers eine einzige Aussparung in Form einer vertikalen Nut auf, die beide Führungsrippen aufnimmt. Gemäß einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Aussparung in mindestens einer Schmalseite des Trägers an ihrem äußeren Rand durch eine am unteren Rand des Trägers entlang verlaufende und nach außen vorspringende Sockelleiste begrenzt. Die Sockelleiste kann zum Aufsetzen einer Schutzhaube genutzt werden, die seitlich über den Träger hinaussteht. Der Träger mit der aufgesetzten Schutzhaube ist in ein Unterteil einsetzbar, wobei die Schutzhaube die Pipettenspitzen vor Verschmutzung schützt.

[0018] Gemäß einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Aussparung in mindestens einer Schmalseite an ihrem inneren Rand durch eine Grifflasche begrenzt, die unten an den unteren Rand der Schmalseite des Trägers angebunden ist und sich in einem Abstand von der Schmalseite nach oben bis über die ersten Seitenwände hinaus erstreckt. Die Grifflasche erleichtert das Einsetzen und Entnehmen des Trägers aus dem Unterteil. Zudem kann sich der Träger über die Grifflasche an den Innenseiten der ersten Seitenwände abstützen, um den Träger in einer definierten Lage im Unterteil zu halten.

[0019] Vorzugsweise sind zwei voneinander beabstandete vertikale Nuten in mindestens einer Schmalseite an ihrem äußeren Rand durch nach außen vorspringende Sockelleisten und an ihrem inneren Rand durch eine Grifflasche begrenzt. Die Erfindung bezieht alternative Ausgestaltungen ein, bei denen zwei voneinander beabstandete, vertikale Aussparungen in mindestens einer Schmalseite an ihren inneren Rändern durch die Grifflasche begrenzt sind und sich nach außen bis zu den benachbarten Längsseiten des Trägers erstrecken.

[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist mindestens eine Grifflasche an ihrer Außenseite ein erstes Mittel zum Verrasten auf, das mit einem zweiten Mittel zum Verrasten an der Innenseite der ersten Seitenwand verrastet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist der Träger lösbar mit dem Unterteil verbindbar, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Träges bei der Entnahme von Pipettenspitzen zu verhindern. Zum Austauschen ist der Träger durch Betätigen der Grifflaschen entrastbar.

[0021] Gemäß einer Ausgestaltung weist der Träger eine horizontale Deckwand mit darin angeordneten Löchern und eine von den seitlichen Rändern der Deckwand nach unten vorstehende, umlaufende Schürze auf. Die Ausgestaltung ist materialsparend und stabil durch Spritzgießen herstellbar.

[0022] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Schürze außerhalb der Aussparungen einen nach außen vorspringenden, die Sockelleiste bildenden unteren Abschnitt auf. Diese Ausgestaltung ist materialsparend und stabil durch Spritzgießen herstellbar.

[0023] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Ränder der Löcher mit von der Unterseite der Deckwand vorstehenden Hülsen verbunden, in die die Pipettenspitzen eingesetzt sind. Durch diese materialsparend durch Spritzgießen herstellbare und stabile Ausgestaltung werden die Pipettenspitzen besser ausgerichtet, wodurch das Ausrichten des Trägers auf die Aufnahme des Unterteils erleichtert wird.

[0024] Gemäß einer Ausgestaltung sind die Grifflaschen streifenförmig und haben erste Mittel zum Verrasten in Form mindestens eines nach außen vorstehenden, horizontalen Wulstes. Hierdurch wird eine materialsparende Herstellung des Trägers durch Spritzgießen weiter begünstigt.

[0025] Gemäß einer Ausgestaltung umfassen die Mittel zum Abstützen von den Innenseiten der Seitenwände vorstehende, vertikale Rippen. Auch dies begünstigt eine materialsparend durch Spritzgießen herstellbare, stabile Ausführung des Unterteils. Vorzugsweise weisen die ersten und die zweiten Seitenwände jeweils mehrere Mittel zum Abstützen auf. Die Rippen weisen eine Rippenbreite von vorzugsweise 0,5mm bis 1,5mm auf, insbesondere von 1,0mm.

[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Mittel zum Abstützen zumindest teilweise an ihren inneren Rändern vorstehende Vorsprünge mit nach außen geneigten Anschrägungen an den Außenseiten auf, welche die Schürze des Trägers innen hintergreifen. Durch die Anschrägungen kann die Schürze des Trägers nach außen gezogen werden, um den Träger in eine korrekte Form zu bringen, da die Schürze insbesondere bei Ausführung mit geringer Wandstärke dazu neigen kann, etwas nach innen einzufallen.

[0027] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist eine Schutzhaube auf die Oberseite des Trägers aufgesetzt und überdeckt die in die Löcher eingesetzten Pipettenspitzen. Durch die Schutzhaube werden die Pipettenspitzen beim Umsetzen des Trägers aus einer Vorratspackung in das Unterteil geschützt.

[0028] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Unterteil einen schwenkbar gelagerten Deckel auf, der in Schließposition die Aufnahme mitsamt eines eingesetzten Trägers und ggfs. die darauf aufgesetzte Schutzhaube überdeckt und in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, in der der Träger mit den Pipettenspitzen und der ggfs. aufgesetzten Schutzhaube aus dem Unterteil entnehmbar und in dieses einsetzbar ist und Pipettenspitzen aus dem Träger entnehmbar sind.

[0029] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Träger und/oder das Unterteil und/oder die Schutzhaube und/oder der Deckel aus einem Kunststoff hergestellt. Für die genannten Bauteile der Vorrichtung kann derselbe oder können verschiedene Kunststoffe verwendet werden. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung von sämtlichen Bauteilen oder von einzelnen Bauteilen durch Spritzgießen.

[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
Fig. 2
dieselbe Vorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 3
dieselbe Vorrichtung in der Vorderansicht;
Fig. 4
dieselbe Vorrichtung in einer Ansicht von der linken Seite;
Fig. 5
dieselbe Vorrichtung in einem Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 2;
Fig. 6
dieselbe Vorrichtung in einem Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 2;
Fig. 7
Detail VII der Vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8
Detail VIII der Vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 9
dieselbe Vorrichtung bei versetzt bezüglich der korrekten Ausrichtung auf das Unterteil aufgesetztem Träger in der Draufsicht;
Fig. 10
dieselbe Vorrichtung in einem Schnitt X-X von Fig. 9;
Fig. 11
dieselbe Vorrichtung mit einem Deckel in geschlossener Stellung in Vorderansicht;
Fig. 12
dieselbe Vorrichtung mit geöffnetem Deckel in Vorderansicht;
Fig. 13
dieselbe Vorrichtung mit geöffnetem Deckel in einer Ansicht von der linken Seite;
Fig. 14
dieselbe Vorrichtung mit geöffnetem Deckel und aufgesetzter Schutzhaube in Vorderansicht;
Fig. 15
dieselbe Vorrichtung mit geöffnetem Deckel und aufgesetzter Schutzhaube in einem Schnitt entlang der Linie XV-XV von Fig. 14;
Fig. 16
dieselbe Vorrichtung mit geöffnetem Deckel und Schutzhaube in einem perspektivischen Sprengbild.


[0031] In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die Angaben "oben" und "unten" sowie "vertikal" und "horizontal" auf eine Anordnung der Vorrichtung, bei der der plattenförmige Träger horizontal ausgerichtet ist, das Unterteil mit der Standfläche auf einem horizontalen Untergrund aufsitzt und der Träger von oben in das Unterteil eingesetzt ist.

[0032] Gemäß Fig. 1 umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Pipettenspitzen einen im Wesentlichen plattenförmigen und im Wesentlichen rechteckigen Träger 2, der mit Pipettenspitzen 3 bestückt ist. Ferner umfasst die Vorrichtung 1 ein im Wesentlichen kastenförmiges Unterteil 4, in das der Träger 2 mit den Pipettenspitzen 3 eingesetzt ist. Zudem weist die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 11 bis 16 eine auf den Träger aufsetzbare Schutzhaube 5 und einen schwenkbar mit dem Unterteil 4 verbundenen Deckel 6 auf.

[0033] Gemäß Fig. 1 bis 8 umfasst der Träger 2 eine im Wesentlichen rechteckige Deckwand 7, die an den vier Ecken Fasen 8 aufweist. Die Deckwand 7 weist in acht Reihen und zwölf Spalten insgesamt 96 kreisrunde Löcher 9 auf, die senkrecht zur Deckwand 7 ausgerichtet sind. Die Löcher 9 sind so bemessen, dass Pipettenspitzen 3 bestimmter Größe und Form darin einsetzbar und aufgrund einer Erweiterung ihres äußeren Durchmessers zum oberen Ende hin in dem Träger 2 gehalten sind, ohne durch die Löcher 9 hindurchzufallen. Hierfür können die Pipettenspitzen 3 einen kontinuierlich sich vom unteren Ende zum oberen Ende hin sich erweiternden Durchmesser oder eine sprunghafte Vergrößerung des Außendurchmessers aufweisen.

[0034] Von der Unterseite der Deckwand 7 stehen Hülsen 10 senkrecht nach unten vor, die oben mit den Rändern der Löcher 9 verbunden sind. Pipettenspitzen 3 werden in die Hülsen 10 eingesetzt und geführt. Sie stehen nach unten über die Hülsen 10 hinaus.

[0035] Ferner weist der Träger 2 eine annähernd vertikal nach oben vorstehende, umlaufende Schürze 11 auf, die oben mit den seitlichen Rändern der Deckwand 7 verbunden ist. Die Schürze 11 weist unten einen nach außen vorspringenden, eine Sockelleiste 12 bildenden unteren Abschnitt auf.

[0036] Die Schürze ist an ihrem oberen Abschnitt 13 und im Bereich der Sockelleiste 12 ebenfalls an den Ecken mit Fasen 14, 15 versehen.

[0037] Die Grundfläche des Trägers 2 entspricht im Wesentlichen der Grundfläche einer Mikrotiterplatte und die Anordnung der Löcher 9 entspricht im Wesentlichen der Anordnung der Vertiefungen einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gemäß ANSI-Standard auf Empfehlung der Society for Biomolecular Screening (SBS). Infolgedessen kann eine Gruppe Pipettenspitzen 3, die mittels einer an diesen Standard angepassten Mehrkanalpipette von dem Träger 2 aufgenommen wird, direkt auf eine Gruppe Aufnahmen einer Mikrotiterplatte gemäß diesem Standard gerichtet werden.

[0038] Der Träger 2 hat somit zwei kurze Schmalseiten 16, 17 (Querseiten) und zwei lange Schmalseiten 18, 19 (Längsseiten).

[0039] An den kurzen Schmalseiten 16, 17 weist der Träger 2 jeweils in der Mitte eine streifenförmige Grifflasche 20 auf. Die Grifflasche 20 befindet sich vor einer nutartigen Aussparung 21, die in der Außenseite der kurzen Schmalseite 16,17 ausgebildet ist. Die nutartige Aussparung 21 erstreckt sich in vertikaler Richtung in der Schürze 11, und zwar durch die Sockelleiste 12 und den oberen Abschnitt 13 der Schürze 11 hindurch.

[0040] Die Grifflasche 20 ist unten im Bereich der nutartigen Aussparung 21 an den unteren Rand 22 der Schürze 11 angebunden. Von ihrer Anbindung 23 aus erstreckt sie sich ein kurzes Stück horizontal von der Schürze 11 weg. Daran anschließend verläuft sie in einem Abstand vom Grund der Aussparung 21 vertikal nach oben. In diesem Bereich fluchtet ihre Außenseite mit der Außenseite der Sockelleiste 12. Auf dem Niveau der Oberseite der Sockelleiste 12 weist die Grifflasche 20 eine Abwinklung auf und oberhalb der Abwinklung 24 erstreckt sich die Grifflasche 20 vertikal nach oben über die Deckwand 7 hinaus. Das obere Ende der Grifflasche ist beispielsweise etwa auf dem Niveau des oberen Endes der in den Träger 2 eingesetzten Pipettenspitzen 3 angeordnet.

[0041] Am oberen Rand der Abwinklung 23 weist die Grifflasche 20 einen in horizontaler Richtung nach außen vorstehenden Rastwulst 25 auf. Am oberen Ende weist die Grifflasche eine horizontal nach außen vorstehende Griffleiste 26 auf.

[0042] In jeder kurzen Schmalseite 16, 17 sind beidseitig neben der Grifflasche 20 vertikal erstreckte Nuten 27, 28 ausgebildet. Die Nuten 27, 28 sind jeweils an ihrem äußeren Rand durch den äußeren Rand der nutenförmigen Aussparung 21 begrenzt. An ihrem inneren Rand sind sie jeweils durch die Grifflasche 20 begrenzt.

[0043] Die Nuten 27, 28 haben jeweils eine in Richtung der kurzen Schmalseite 16, 17 gemessene Nutenbreite von 2,5mm bis 5mm. Im Beispiel sind es horizontal 4mm. Ferner haben die Nuten 27, 28 jeweils horizontal und senkrecht zur kurzen Schmalseite 16, 17 im Bereich der Sockelleiste 12 gemessene Nutentiefe von 1,5 bis 2,5mm. Im Beispiel beträgt die Nutentiefe 2mm.

[0044] Der Träger 2 ist aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polypropylen (PP). Weiterhin vorzugsweise ist der Träger 2 durch Spritzgießen hergestellt. Bevorzugt ist er einteilig spritzgegossen.

[0045] Gemäß Fig. 6 und 7 sind die Pipettenspitzen 3 kleine Röhrchen aus Kunststoff, die unten eine untere Durchgangsöffnung 29 für Flüssigkeit und oben eine obere Durchgangsöffnung 30 für Luft aufweisen. Der Querschnitt der Pipettenspitzen 3 vergrößert sich von der unteren zur oberen Durchgangsöffnung hin. Zwischen der unteren Durchgangsöffnung und der oberen Durchgangsöffnung ist in den Pipettenspitzen 3 ein Aufnahmevolumen 31 für Flüssigkeit vorhanden. Oben weisen die Pipettenspitzen 3 einen am Rand nach außen vorstehenden, umlaufenden Kragen 32 auf, mit dem sie sich am Rand der Löcher 9 abstützen.

[0046] Gemäß Fig. 1 bis 8 weist das Unterteil 4 ein im Wesentlichen rechteckige Bodenwand 33 und von den seitlichen Rändern der Bodenwand hochstehende erste Seitenwände 34, 35 und zweite Seitenwände 36, 37 auf. Die Bodenwand 33 weist Füße 38 mit einer Standfläche 39 an der Unterseite auf.

[0047] Jede Seitenwand 34 bis 37 weist in einem Abstand von ihrem oberen und den beiden vertikalen Rändern eine Wölbung 40 nach innen auf, die sich bis zur Bodenwand 33 erstreckt. Im Bereich der Wölbungen 40 sind die seitlichen Ränder der Bodenwand 33 etwas eingezogen. Die Wölbungen 40 steifen das Unterteil 4 aus.

[0048] Die Seitenwände 34 bis 37 begrenzen eine Aufnahme 41 mit einer rechteckigen oberen Öffnung 42 (vgl. Fig. 9, 10). Die Aufnahme 41 ist so bemessen, dass der mit Pipettenspitzen 3 bestückte Träger 2 von oben durch die obere Öffnung 42 in die Aufnahme 41 einsetzbar ist. Hierfür übersteigen die Abmessungen der oberen Öffnung 42 in beiden Richtungen jeweils um einige Millimeter die Grundfläche des Trägers 2.

[0049] Die ersten Seitenwände 34, 35 begrenzen die kürzeren Ränder der oberen Öffnung 42 und die zweiten Seitenwände 36, 37 begrenzen die längeren Ränder der oberen Öffnung. Die ersten Seitenwände 34, 35 stehen von der Bodenwand 33 weiter nach oben empor als die zweiten Seitenwände 36, 37.

[0050] Von den Innenseiten der ersten und zweiten Seitenwände 34 bis 37 stehen Mittel zum Abstützen des Trägers in Form von vertikalen Rippen 43 vor (vgl. Fig. 5 und 16). An den Innenseiten der ersten Seitenwände 34, 35 sind jeweils zwei Rippen 43 vorhanden. An den Innenseiten der zweiten Seitenwände 36, 37 sind jeweils vier Rippen 43 vorhanden. Diese Rippen 43 stützen sich unten auf den oberen Rändern der Wölbungen 40 ab.

[0051] Zusätzlich sind an den Ecken zwischen den ersten und den zweiten Seitenwänden 34 bis 37 jeweils eine diagonale Rippe 44 vorhanden, die in einem Winkel von 45° zu den beiden benachbarten Seitenwänden 34 bis 37 ausgerichtet ist. Diese diagonale Rippe 44 erstreckt sich vertikal nach unten bis zur Bodenwand 33.

[0052] Die Rippen 43, 44 stehen so weit von den Innenseiten der Seitenwände 34 bis 37 vor, dass der Träger 2 mit dem unteren Rand der Schürze 11 auf die Rippen 43, 44 aufsetzbar ist.

[0053] Die beiden Rippen 43 an der Innenseite jeder ersten Seitenwand 34, 35 haben an ihren inneren, von der ersten Wand beabstandeten Rändern hochstehende Vorsprünge 45 mit nach innen in die Aufnahme 41 hinein geneigten Anschrägungen 46 an den Außenseiten (vgl. Fig. 5). Ferner haben die beiden mittleren Rippen 43 an der Innenseite jeder zweiten Seitenwand 36, 37 an ihren von der zweiten Seitenwand 36, 37 entfernten, inneren Rändern hochstehende Vorsprünge 45 mit nach innen in die Aufnahme 41 hinein geneigten Anschrägungen 46 an den Außenseiten (vgl. Fig. 16). Die Vorsprünge 45 mit den Anschrägungen 46 dienen dazu, die Innenseite der Schürze 11 des Trägers 2 im Bereich der Sockelleiste 12 zu hintergreifen, um fertigungsbedingte Einwölbungen zu kompensieren.

[0054] Ferner sind an den Innenseiten der ersten Seitenwände 34, 35 jeweils zwei voneinander beabstandete, vertikale Führungsrippen 47 vorhanden. Die Führungsrippen 47 stützen sich unten am oberen Rand der Wölbung 40 der ersten Seitenwand 34, 35 ab und erstrecken sich vertikal nach oben bis oberhalb der Rippen 43, 44. Oben ragen die Führungsrippen 47 bis in die Bereiche der ersten Seitenwände 34, 35 hinein, die über die zweiten Seitenwände 36, 37 hinausstehen. Dort enden sie auf der Höhe des oberen Rands der zweiten Seitenwände 36, 37.

[0055] Jede Führungsrippe 47 hat eine horizontal in Richtung der ersten Seitenwand 34, 35 gemessene Rippenbreite von 2,5mm bis 4mm. Im Beispiel sind es 3mm.

[0056] Ferner hat jede Führungsrippe 47 eine horizontal senkrecht zur ersten Seitenwand 34, 35 gemessene Rippenhöhe von 2,5mm bis 4mm. Im Beispiel sind es 3mm.

[0057] Jede Führungsrippe 47 ist aus einer Gruppe von zwei parallelen Rippenelementen 48, 49 gebildet. Jedes Rippenelement 48, 49 hat eine Breite von 0,5 bis 1,5mm. Im Beispiel sind es 1mm. Ferner beträgt der Abstand zwischen den Rippenelementen 48, 49 einer Gruppe 0,5mm bis 1,5mm. Im Beispiel sind es 1mm. Durch diese Abmessungen der Führungsrippen 47 sowie ihrer Ausbildung aus jeweils zwei Rippenelementen 48, 49 ist ein reibungsarmes Verlagern des Trägers 2 zur korrekten Ausrichtung der Nuten 27, 28 auf die Führungsrippen 47 gegeben.

[0058] Darüber hinaus weisen die ersten Seitenwände 34, 35 zwischen den Führungsrippen 47 am oberen Rand von der Innenseite vorstehende rippenförmige Rastvorsprünge 50 auf.

[0059] Schließlich hat jede erste Seitenwand 34, 35 außerhalb der Rippen 43 von der Innenseite vorstehende und vertikal erstreckte Führungsstege 51. Die Führungsstege 51 stützen sich unten auf dem oberen Rand der Wölbung 40 der ersten Seitenwände 34, 35 ab und enden oben unterhalb des oberen Randes der ersten Seitenwände 34, 35 in einer Einführschrägen 52. Die Führungsstege 51 stehen weniger weit als die Rippen 43 und Führungsrippen 47 von den Innenseiten der ersten Seitenwand 34, 35 vor. Im Beispiel sind es 0,5 mm.

[0060] Die Rippen 43 stehen an den Innenseiten der ersten und zweiten Seitenwände 34 bis 37 2mm bis 4mm nach innen vor. Im Beispiel sind es 3mm. Die diagonalen Rippen 44 stehen 4mm bis 8mm nach innen vor. Im Beispiel sind es 6mm.

[0061] Das Unterteil ist aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus PP. Weiterhin vorzugsweise ist das Unterteil durch Spritzgießen hergestellt. Bevorzugt ist es einteilig spritzgegossen.

[0062] Der mit Pipettenspitzen 3 bestückte Träger 2 ist durch die obere Öffnung 42 des Unterteils 4 hindurch in die Aufnahme 41 einsetzbar. Hierbei erleichtern die Führungsstege 51 das exakte Ausrichten des Trägers 2 zwischen den ersten Seitenwänden 34, 35. Wenn hierbei der Träger nicht exakt auf die Aufnahme ausgerichtet ist, stützt sich der Träger 2 mit den unteren Rändern 22 der Sockelleiste 12 und der Grifflaschen 20 auf den oberen Enden der Führungsrippen 47 ab (vgl. Fig. 9, 10). Der Träger 2 ist in horizontaler Richtung parallel zu den ersten Seitenwänden 34, 35 verlagerbar, bis die Führungsrippen 47 exakt auf die Nuten 27, 28 an den kurzen Schmalseiten 16, 17 des Trägers 2 ausgerichtet sind. Dann befinden sich beide langen Schmalseiten 18, 19 des Trägers 2 innerhalb der zweiten Seitenwände 35, 36. Der Träger 2 verlagert sich aufgrund seines Eigengewichts ein Stück nach unten. Durch Zusammenschwenken der Grifflaschen 20 und weiteres Absenken des Trägers 2 wird dieser mit dem unteren Rand 22 der Sockelleiste 12 gegen die Rippen 43, 44 gedrückt. Hierbei hintergreifen die Vorsprünge 45 die Innenseiten der Sockelleisten 12. Durch Entlastung der Grifflaschen 20 werden die Rastwulste 25 und Rastvorsprünge 50 miteinander verrastet. Der Träger 2 ist dann lösbar an dem Unterteil 4 befestigt (vgl. Fig. 1 bis 8). Danach können Pipettenspitzen 3 einzeln mittels einer Einkanalpipette oder in Gruppen mittels einer Mehrkanalpipette entnommen werden.

[0063] Nachdem sämtliche Pipettenspitzen 3 verbraucht sind, ist der Träger 2 durch Zusammenschwenken der Grifflaschen 20 entriegelbar und an den Grifflaschen 20 aus dem Unterteil 4 herausziehbar. Danach ist ein mit frischen Pipettenspitzen 3 bestückter Träger 2 in das Unterteil 4 in der beschriebenen Weise einsetzbar.

[0064] Wenn der Träger 2 in dem Unterteil 4 verrastet ist, ist der oberhalb der Sockelleiste 12 angeordnete obere Abschnitt 13 der langen Schmalseiten 16, 17 von außen sichtbar. Auf diesem Abschnitt 13 können Produktinformationen angebracht sein, die vom Anwender leicht erfasst werden können. Dabei handelt es sich beispielsweise um Angaben über das Füllvolumen und die Art der Pipettenspitzen.

[0065] Auf den Außenseiten der Sockelleisten 12 können weitere Informationen angebracht sein, die seltener benötigt werden (z.B. die Bestellnummer, das Verfallsdatum oder die Lot-Nr.).

[0066] Gemäß Fig. 14 bis 16 bedeckt eine Schutzhaube 5 die Pipettenspitzen 3 und stützt sich mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite der Sockelleiste 12 ab. An den Grifflaschen 20 weist die Schutzhaube 5 Öffnungsbereiche 53, 54 auf, durch die hindurch die Grifflaschen 20 betätigbar sind.

[0067] Der mit Pipettenspitzen 3 bestückte und von der Schutzhaube abgedeckte Träger 2 ist in das Unterteil 4 einsetzbar. Hierbei werden die Pipettenspitzen 3 durch die Schutzhaube 5 geschützt.

[0068] Die ersten Seitenwände 34, 35 haben etwas unterhalb ihres oberen Randes in kurzem Abstand von der ersten Seitenwand zwei nach außen horizontal vorstehende Zapfen 55, 56 (vgl. Fig. 11 bis 16). Auf den Zapfen 55, 56 ist ein haubenartiger Deckel 6 an Lageraugen 57, 58 in streifenförmigen Lagerabschnitten 59, 60 gelagert. Der Deckel 6 weist am unteren Rand seiner gegenüberliegenden Längsseite eine Rastlasche 61 auf. Die Rastlasche 61 hat einen dritten Rastwulst 62 an ihrer Innenseite, der mit einem am oberen Rand der zweiten Seitenwand 36 nach außen vorstehenden vierten Rastwulst 63 zusammenwirkt.

[0069] In zugeschwenkter Schließstellung deckt der Deckel 6 den Träger 2 mit den eingesetzten Pipettenspitzen 3 ab und ist mit dem Unterteil 4 verrastet. In Öffnungsstellung ist der Deckel 6 um mehr als 90° nach außen geklappt und stützt sich mit dem unteren Rand seiner Längsseite neben den Lagerabschnitten 59, 60 an der Außenseite der zweiten Seitenwand 37 ab. In dieser Stellung ist der Träger 2 einsetzbar und entnehmbar und sind Pipettenspitzen 3 von dem eingesetzten Träger 2 abnehmbar.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Vorrichtung
2 Träger
3 Pipettenspitzen
4 Unterteil
5 Schutzhaube
6 Deckel
7 Deckwand
8 Fase
9 Loch
10 Hülse
11 Schürze
12 Sockelleiste
13 oberer Abschnitt
14, 15 Fase
16, 17 Schmalseite (kurz) (Querseite)
18, 19 Schmalseite (lange) (Längsseite)
20 Grifflasche
21 Aussparung
22 unterer Rand
23 Anbindung
24 Abwinklung
25 Rastwulst
26 Griffleiste
27, 28 Nut
29 (untere) Durchgangsöffnung
30 (obere) Durchgangsöffnung
31 Aufnahmevolumen
32 Kragen
33 Bodenwand
34, 35 (erste) Seitenwand
36, 37 (zweite) Seitenwand
38 Fuß
39 Standfläche
40 Wölbung
41 Aufnahme
42 obere Öffnung
43 Rippe
44 diagonale Rippe
45 Vorsprung
46 Anschrägung
47 Führungsrippe
48, 49 Rippenelement
50 Rastvorsprung
51 Führungssteg
52 Einführschräge
53, 54 Öffnungsbereich
55, 56 Zapfen
57, 58 Lagerauge
59, 60 Lagerabschnitt
61 Rastlasche
62 dritter Rastwulst
63 vierter Rastwulst



Ansprüche

1. Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen mit

● einem plattenförmigen Träger (2) mit im Wesentlichen rechteckiger Grundfläche,

● einer Vielzahl von senkrecht zur Grundfläche ausgerichteten Löchern (9) im Träger (2),

● mindestens einer vertikal verlaufenden Aussparung (21) in den Außenseiten von zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten (16, 17) des Trägers (2), die bemessen sind, jeweils zwei voneinander beabstandete, vertikale Führungsrippen (47) mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm mindestens teilweise und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm mindestens teilweise aufzunehmen,

● in die Löcher (9) eingesetzte Pipettenspitzen (3),

● einem Unterteil (4) mit von einer Standfläche (39) hochstehenden Seitenwänden (34 bis 37), die eine rechteckige Aufnahme (41) für den Träger (2) mit den eingesetzten Pipettenspitzen (3) umgrenzen, wobei zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände (34, 35) weiter nach oben von der Standfläche (39) vorstehen, als zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwände (35, 36),

● Mitteln zum Abstützen (43, 44) an den Innenseiten mindestens zweier einander gegenüberliegender Seitenwände, die so beschaffen sind, dass sie den Träger (2) in horizontaler Ausrichtung an den unteren Rändern (22) von Schmalseiten (16, 17) unterhalb der oberen Ränder sämtlicher Seitenwände (34 bis 37) abstützen und

● zwei voneinander beabstandeten, vertikalen Führungsrippen (47) mit einer Rippenbreite von jeweils 2,5mm bis 4mm und einer Rippenhöhe von jeweils 2,5mm bis 4mm an der Innenseite jeder ersten Seitenwand (34, 35), wobei die beiden Führungsrippen (47) in die mindestens eine Aussparung (21) in einer Schmalseite (16, 17) des Trägers (2) eingreifen, wenn der Träger (2) auf die Mittel zum Abstützen (43, 44) aufgesetzt ist.


 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Führungsrippe (47) aus einer Gruppe mit mindestens zwei parallelen Rippenelementen (48, 49) gebildet ist, wobei jedes Rippenelement eine Breite von 0,50 bis 1,5mm hat und der Abstand zwischen den Rippenelementen (48, 49) einer Gruppe 0,5mm bis 1,5mm beträgt.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Abmessungen des Trägers (2) in Richtung parallel zu den zweiten Seitenwänden (36, 37) am unteren Rand (22) des Trägers (2) den Abstand zwischen den ersten Seitenwänden (34, 35) am oberen Rand der ersten Seitenwände (34, 35) von 4mm bis 7mm unterschreitet.
 
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Aussparungen (21) in mindestens einer Schmalseite des Trägers zwei voneinander beabstandete vertikale Nuten (27, 28) mit einer Nutenbreite von jeweils 2,5 bis 4,5mm sind.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die mindestens eine Aussparung (21) in mindestens einer Schmalseite (16, 17) des Trägers (2) an ihrem äußeren Rand durch eine am unteren Rand des Trägers (2) entlang verlaufende und nach außen vorspringende Sockelleiste (12) begrenzt ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die mindestens eine Aussparung (21) in mindestens einer Schmalseite (16, 17) an ihrem inneren Rand durch eine Grifflasche (20) begrenzt ist, die unten an den unteren Rand der Schmalseite (16, 17) des Trägers (2) angebunden ist und sich in einem Abstand von der Schmalseite (16, 17) nach oben bis über die ersten Seitenwände (34, 35) hinaus erstreckt.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der mindestens eine Grifflasche (20) an ihrer Außenseite oberhalb ihrer Anbindung (23) an dem Träger (2) ein erstes Mittel zum Verrasten (25) aufweist, das mit einem zweiten Mittel zum Verrasten (50) an der Innenseite der benachbarten ersten Seitenwand (34, 35) verrastet ist.
 
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Träger (2) eine horizontale Deckwand (7) mit darin angeordneten Löchern (9) und eine von den seitlichen Rändern der Deckwand (7) nach unten vorstehenden, umlaufenden Schürze (11) aufweist.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Schürze (11) außerhalb der Aussparung (21) einen nach außen vorspringenden, die Sockelleiste (12) bildenden unteren Abschnitt aufweist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Ränder der Löcher (9) mit von der Unterseite der Deckwand (7) vorstehenden Hülsen (10) verbunden sind, in die die Pipettenspitzen (3) eingesetzt sind.
 
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der die Grifflaschen (20) streifenförmig sind und erste Mittel zum Verrasten (25) in Form mindestens eines nach außen vorstehenden, horizontalen Rastwulstes (25) haben.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Mittel zum Abstützen (43, 44) von den Innenseiten der Seitenwände vorstehende, vertikale Rippen umfassen.
 
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Mittel zum Abstützen (43, 44) zumindest teilweise an ihren inneren Rändern hochstehende Vorsprünge (45) mit nach innen in die Aufnahme (41) hinein geneigten Anschrägungen (46) an den Außenseiten aufweisen, welche die Schürze (11) des Trägers (2) innen hintergreifen.
 
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der eine Schutzhaube (5) auf die Oberseite des Trägers (2) aufgesetzt ist und die in die Löcher (9) eingesetzten Pipettenspitzen (3) überdeckt.
 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Unterteil (4) einen schwenkbar gelagerten Deckel (6) aufweist, der in Schließposition die Aufnahme mitsamt eines eingesetzten Trägers (2) und ggfs. die darauf aufgesetzte Schutzhaube (5) überdeckt und in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, in der der Träger (2) mit den Pipettenspitzen (3) und der ggfs. der aufgesetzten Schutzhaube (5) aus dem Unterteil (4) entnehmbar und in dieses einsetzbar ist und Pipettenspitzen (3) aus dem Träger (2) entnehmbar sind.
 
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 bei der der Träger (2) und/oder das Unterteil (4) und/oder die Schutzhaube (5) und/oder der Deckel (6) aus mindestens einem Kunststoff hergestellt ist.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht









Recherchenbericht