[0001] Die Erfindung betrifft eine Baumaschine zur Bodenverdichtung, insbesondere einen
Walzenzug, ein Bandagenmantelsegment sowie einen Stampffuß eines auf einen Bandagengrundkörper
aufmontierbaren, segmentiert ausgebildeten Verdichtungsmantels.
[0002] Baumaschinen zur Bodenverdichtung beziehungsweise Bodenverdichtungsmaschinen finden
überall dort Anwendung, wo eine Erhöhung der Dichte des Bodenuntergrundes gewünscht
ist. Dies ist beispielsweise regelmäßig im Straßen-, Wege- und Trassenbau der Fall,
wobei diese Aufzählung keineswegs einschränkend zu verstehen ist. Häufig sind solche
Baumaschinen als Walzen ausgebildet, deren wesentliches Merkmal in wenigstens einer
vorhandenen Bandage beziehungsweise Verdichtungsbandage liegt, über die die Bodenverdichtung
erreicht wird. Derartige Bodenverdichtungsmaschinen mit wenigstens einer Bandage sind
im Stand der Technik bekannt. Eine Untergruppe dieser Bodenverdichtungsmaschinen sind
sogenannte Walzenzüge, deren wesentliches Merkmal in deren Ausstattung mit einer Verdichtungsbandage
und einer Luftbereifung liegt. Der Grundaufbau eines solchen Walzenzuges ist beispielsweise
in der
WO 2012 116 812 A2 offenbart. Insbesondere Walzenzüge werden häufig speziell zur Erdverdichtung eingesetzt.
Um die Verdichtungsergebnisse noch weiter zu erhöhen, sind im Stand der Technik ferner
sogenannte Schaffuß- bzw. Stampffußbandagen bekannt. Diese zeichnen sich durch die
über den Außenmantel der Bandage verteilt angeordneten Verdichtungshöcker ("Stampffüße")
aus, die wenigstens teilweise in Radialrichtung von der Außenmantelfläche der Verdichtungsbandage
vorstehen. Auch diese Art der Verdichtungsbandagen sind im Stand der Technik bekannt,
beispielsweise aus der
DE 197 11 649 A1.
[0003] Um zwischen dem Einsatz der Verdichtungsbandage als Glattbandage und alternativ als
Stampffußbandage wechseln zu können, ist es ferner bekannt, dass Mantelsegmente um
den Außenmantel der Glattbandage montiert werden können, die an ihrer Außenseite wiederum
Stampffü-ße aufweisen. Durch An- und Abmontage dieses wenigstens eines Mantelsegments
kann somit zwischen den beiden Betriebsweisen "Glattbandage" und "Stampffußbandage"
gewechselt werden. Eine solche Baumaschine zur Bodenverdichtung, insbesondere Walzenzug,
umfasst somit wenigstens eine Verdichtungsbandage mit einem Bandagengrundkörper und
wenigstens ein auf die Außenmantelfläche des Bandagengrundkörpers aufmontiertes Mantelsegment
mit einer Verbindungseinrichtung. Der Bandagengrundkörper bezeichnet insbesondere
die Gesamtheit der Glattbandage und weist eine im Wesentlichen zylindrische Form mit
einer umlaufenden Außenmantelfläche auf. Die wesentliche Funktion der Verbindungseinrichtung
liegt darin, die Befestigung des wenigstens einen Mantelsegments an sich zu erreichen.
Selbstverständlich können ergänzend dazu auch weitere Verbindungseinrichtungen vorgesehen
sein, die beispielsweise eine direkte Befestigung, beispielsweise Verschraubung des
wenigstens einen Mantelsegmentes mit dem Bandagengrundkörper ermöglichen.
[0004] Das wenigstens eine Mantelsegment wird somit im Wesentlichen auf den Außenmantel
des Bandagengrundkörpers aufgelegt. Bei der Verwendung flexibler Mantelsegmente ist
es grundsätzlich möglich, dass auch nur ein einziges Mantelsegment um den Bandagengrundkörper
herumgelegt wird. Vorzugsweise und im Stand der Technik üblich, sind allerdings auch
Montagekits mit wenigstens drei oder mehr Mantelsegmenten, die in ihrer Gesamtheit
eine Außenmantelumhüllung des Bandagengrundkörpers bewirken.
[0005] Wesentliche Elemente der Verbindungseinrichtung sind zwei einander in Umfangsrichtung
des Bandagengrundkörpers gegenüberliegend angeordnete Halteeinrichtungen, die über
einen Segmentspalt zueinander beabstandet sind. Die Halteeinrichtungen sind ferner
einander in Umfangsrichtung des Bandagengrundkörpers gegenüberliegend angeordnet.
Die Umfangsrichtung ist die Richtung um den Außenumfang um die Rotationsachse. Es
versteht sich von selbst, dass der Segmentspalt unterschiedlich groß ausgebildet sein
kann. So ist es insbesondere auch möglich, und von der Erfindung mit umfasst, dass
die beiden Halteeinrichtungen unmittelbar aneinander anliegen bzw. anschlagen. Die
Verbindungseinrichtung umfasst ferner eine sich zwischen den beiden Halteeinrichtungen
über den Segmentspalt hinweg erstreckende Verbindungsschraube. Diese Verbindungsschraube
weist einen Schraubkopf und einen Schraubenschaft auf, an dessen dem Schraubkopf abgewandten
Ende insbesondere ein Außengewinde vorgesehen ist. Die eine der beiden Halteeinrichtungen
ist schraubkopfseitig angeordnet (im Folgenden auch als "Kopfhalteeinrichtung" bezeichnet).
Die Kopfhalteeinrichtung umfasst eine Schraubkopfausnehmung, die zur Aufnahme des
Schraubkopfes im montierten Zustand des wenigstens einen Mantelsegmentes vorgesehen
ist. Den Gegenpart zur Kopfhalteeinrichtung bildet die andere Halteeinrichtung (nachstehend
auch "Mutterhalteeinrichtung" genannt), die eine Schraubmutterausnehmung für eine
Befestigungsmutter aufweist. Die Ausnehmungen sind grundsätzlich dadurch charakterisiert,
dass sie in den Halteeinrichtungen eine von ihrer Außenfläche nach innen erstreckende
Öffnung darstellen. Von den beiden Ausnehmungen, konkret der Schraubkopfausnehmung
und der Schraubmutterausnehmung, ausgehend, umfasst die Verbindungseinrichtung ferner
jeweils in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Halteeinrichtung eine Durchgangsbohrung.
Die Durchgangsbohrung ist dazu vorgesehen, dass durch sie die Verbindungsschraube,
konkret der Schaft der Verbindungsschraube, wenigstens teilweise von der einen Halteeinrichtung
zur anderen Halteeinrichtung hindurch geführt ist, sodass insgesamt die Schraube eine
Verbindung zwischen den beiden Halteeinrichtungen herstellt. Die Durchgangsbohrungen
weisen einen Durchmesser auf, der etwas größer als der Durchmesser des Schraubenschaftes
aber wesentliche kleiner als der Durchmesser der Befestigungsmutter und des Schraubenkopfes
ist. Der Schraubenkopf und die Befestigungsmutter liegen im montierten Zustand somit
idealerweise am Fußbereich beziehungsweise Boden der Mutterausnehmung oder der Schraubkopfausnehmung,
insbesondere um den Eintritt in die jeweilige Durchgangsbohrung, auf, so dass beim
Festziehen der Schraubverbindung eine Spannkraft zwischen den beiden Halteeinrichtungen
der Verbindungseinrichtung erhalten wird.
[0006] Für solche Verbindungseinrichtungen für Mantelsegmente der vorstehend beschriebenen
Art war es bisher vorgesehen, dass es zum Festziehen der Schraube stets erforderlich
war, die jeweilig verwendete Befestigungsmutter zu kontern bzw. festzuhalten, um die
Verbindungsschraube einschrauben zu können. Aufgrund der erforderlichen hohen Kräfte
war dazu stets ein weiterer Monteur erforderlich. Um eine sichere Befestigung zu gewährleisten,
ist die Verbindungsschraube ferner üblicherweise so ausgelegt, dass sie im montierten
Zustand über die Befestigungsmutter hinaus nach außen vorsteht. Dies ist insofern
nachteilig, als dass bei der im Arbeitsbetrieb auftretenden extremen Schmutzbelastung
das Außengewinde der Verbindungsschraube erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird.
Dies ist dann besonders nachteilig, wenn das wenigstens eine Mantelsegment demontiert
werden soll. Bisher mussten dazu regelmäßig die Verbindungsschrauben und zum Teil
auch die Befestigungsmuttern mühselig zerschnitten und anschließend durch neue Teile
ersetzt werden.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Baumaschine zur Bodenverdichtung
anzugeben, bei der die Montage wenigstens eines Mantelsegmentes vereinfacht ist und
insbesondere auch die Verbindungseinrichtung nach einem Arbeitseinsatz ohne zerstörende
Maßnahmen wieder gelöst werden kann. Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Baumaschine
zur Bodenverdichtung, insbesondere einem Walzenzug, einem Mantelsegment zur Verwendung
mit einer Verbindungseinrichtung und einem Stampffuß eines auf einen Bandagengrundkörper
aufmontierbaren und segmentiert ausgebildeten Verdichtungsmantels gemäß den unabhängigen
Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsmutter
in der Schraubmutterausnehmung drehgesichert aufgenommen ist. Dazu weist die Schraubmutterausnehmung
einen sich wenigstens teilweise in Axialrichtung der Verbindungsschraube erstreckenden
Drehsicherungsbereich auf, der zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Befestigungsmutter
vorgesehen ist. Die Axialrichtung der Verbindungsschraube ist die Längsachse des Schraubenschaftes
und erstreckt sich somit über den Segmentspalt hinweg von der Kopfhalteeinrichtung
hin zur Mutterhalteeinrichtung. Unter einem Drehsicherungsbereich wird ein Bereich
innerhalb der Schraubmuterausnehmung verstanden, der im Zusammenwirken mit der Befestigungsmutter
eine Verdrehsicherung der Befestigungsmutter bewirkt, so dass diese nicht um die Längsachse
beziehungsweise die Ein- und Ausschraubachse drehen kann. Dazu weist der Drehsicherungsbereich
beispielsweise Formschlussflächen auf, die sich wenigstens teilweise in Axialrichtung
erstrecken und an die eine wenigstens teilweise formschlüssige Anlage der Befestigungsmutter
möglich ist. Der Drehsicherungsbereich kann ergänzend oder alternativ auch als Reibschlussbereich
ausgebildet sein, indem entsprechend eine reibschlüssige Verdrehsicherung zwischen
der Schraubkopfausnehmung und der Befestigungsmutter um montierten Zustand erreicht
wird. Wichtig ist nun, dass die Befestigungsmutter in der Weise ausgebildet ist, dass
sie in diesem Drehsicherungsbereich teilweise form- und/oder reibschlüssig zum Erhalt
einer Verdrehsicherung im montierten Zustand des wenigstens einen Bandagenmantelsegments
anliegt. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Verbindungsschraube in die Befestigungsmutter
eingedreht werden kann, ohne dass die Befestigungsmutter dazu separat von beispielsweise
einem weiteren Monteur gesichert werden muss. Die Befestigungsmutter wird vielmehr
durch die speziell abgestimmte Ausbildung der Schraubmutterausnehmung und der Befestigungsmutter
im Drehsicherungsbereich zueinander vor einer Drehbewegung gesichert.
[0009] Grundsätzlich ist es zur Ausbildung des Drehsicherungsbereiches zweckmäßigerweise
vorgesehen, dass dieser, in Axialrichtung der Verbindungsschraube gesehen, auf Höhe
der Befestigungsmutter im montierten Zustand liegt, um während des Montage- und Demontageprozesses
eine Verdrehsicherung der Befestigungsmutter bewirken zu können. Es hat sich nun als
bevorzugt erwiesen, wenn der Drehsicherungsbereich vom Boden der Schraubmutterausnehmung
beginnend in Axialrichtung der Verbindungsschraube weg in Richtung zur Aufnahmeöffnung
für die Schraubmutter hin erstreckt ausgebildet ist. Wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform
ist somit die vom Bodenbereich der Schraubmutterausnehmung ausgehende Ausbildung des
Drehsicherungsbereiches. Damit ist gewährleistet, dass die Befestigungsmutter auf
jeden Fall im montierten Zustand im Drehsicherungsbereich ist. Entsprechend kann auch
verhältnismäßig unproblematisch zwischen verschiedenen Längserstreckungen der Befestigungsmutter
in Axialrichtung der Verbindungsschraube gewechselt werden.
[0010] Wie vorstehend bereits erwähnt, kommen die angegebenen Mantelsegmente insbesondere
bei sogenannten Stampffußbandagen zum Einsatz. Es hat sich nun gezeigt, dass die Ausbildung
der Verbindungseinrichtung in der Weise, dass die Halteeinrichtungen von in Radialrichtung
von der Mantelfläche des wenigstens einen Bandagenmantelsegments nach außen vorstehenden
Erhebungen und insbesondere von Stampffüßen gebildet werden, besonders bevorzugt ist.
Die Stampffüße stehen in Radialrichtung von der Außenmantelfläche vor. Dadurch wird
ein Bauteil erhalten, über das eine Führung der Verbindungsschraube außerhalb der
Außenmantelfläche möglich ist.
[0011] Im praktischen Einsatz hat es sich dabei als optimal erwiesen, wenn die Kopfhalteeinrichtung
und die Mutterhalteeinrichtung zusammen im montierten Zustand einen gemeinsamen Stampffuß
bilden. Diese Ausbildung der Verbindungseinrichtung zeichnet sich somit dadurch aus,
dass ein Stampffuß in zwei Einzelelemente, zwischen denen beispielsweise der Segmentspalt
liegt, aufgeteilt ist. Die Kopfhalteeinrichtung und die Mutterhalteeinrichtung bilden
zusammen im montierten Zustand somit einen gemeinsamen Stampffuß. Auf diese Weise
müssen keine zusätzlichen Mittel für das wenigstens eine Bandagenmantelsegment vorgesehen
sein, sondern es kann zur Ausbildung der Verbindungseinrichtung auf die vorhandenen
Stampffüße zurückgegriffen werden.
[0012] Zum Erhalt der form- und/oder reibschlüssigen Verdrehsicherung kann nun auf eine
Vielzahl alternativer Ausführungsformen zurückgegriffen werden. Als besonders bevorzugt
hat sich dabei beispielsweise die Ausbildung der Befestigungsmutter mit einer im Außenumfangsbereich
wenigstens teilweise angeordneten Rändelung erwiesen, die im Drehsicherungsbereich
der Schraubmutterausnehmung an dieser form- und/oder reibschlüssig anliegt. Unter
einer Rändelung wird vorliegend eine mittels Rändeln erhaltene Strukturierung verstanden,
wie beispielsweise Rillen oder auch insbesondere sich kreuzende rechts- und linksherum
verlaufende Wendelungen. Eine Rändelung hat den Vorteil, dass sie einerseits vergleichsweise
einfach erhalten werden kann und andererseits einen optimalen Reib- und/oder Formschluss
durch teilweises Verformen während des Einschraubens der Verbindungsschraube in die
Befestigungsmutter ermöglicht. Durch die Verformung passt sich somit die Rändelung
bzw. der Außenumfang der Befestigungsmutter optimal an den Drehsicherungsbereich in
der Schraubmutterausnehmung an, sodass durch den erhaltenen Presssitz eine besonders
stabile form- und/oder reibschlüssige Anlage erhalten wird.
[0013] Ergänzend oder alternativ kann die Befestigungsmutter insbesondere auch zumindest
teilweise als Mehrkant, insbesondere als Vierkant, ausgebildet sein. Ein Mehrkant
zeichnet sich im Allgemeinen durch das Vorhandensein mehrerer Kanten im Außenumfangsbereich
quer zur Axialrichtung des Innengewindes aus. In Betracht kommen hier insbesondere
Außen-Vierkant- oder auch AußenSechskant-Befestigungsmuttern. Entsprechend ist bei
diesen Ausführungsformen der Drehsicherungsbereich der Schraubmutterausnehmung wenigstens
teilweise zur formschlüssigen Aufnahme des Mehrkants ausgebildet und weist somit eine
zum Mehrkant komplementäre Umfangsstruktur im Drehsicherungsbereich auf. Ein Drehsicherungsformschluss
wird dabei insbesondere dann erhalten, wenn die Formschlussbereiche zwischen der Befestigungsmutter
und der Mutterausnehmung im Drehsicherungsbereich in Radialrichtung zur Einschraubachse
der Verbindungsschraube in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse unterschiedlich beabstandet
sind.
[0014] Sowohl die Schraubmutterausnehmung als auch die Schraubkopfausnehmung sind häufig
vergleichsweise geräumig ausgebildet, um, insbesondere von Seiten des Schraubkopfes,
die Einführung von den Schraubkopf im Außenumfangsbereich umgreifenden Werkzeugen
zur Montage und Demontage zu ermöglichen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Schraubmutterausnehmung ist eine entsprechende Einführung eines Konter- und/oder Schraubwerkzeuges
in die Schraubmutterausnehmung allerdings nicht mehr erforderlich. Bereits von daher
kann die Mutterausnehmung im Vergleich zum Stand der Technik kleiner ausgebildet werden.
Um nun das Eindringen von Schmutz in diese Ausnehmung möglichst zu unterbinden, ist
es besonders bevorzugt vorgesehen, wenn die Befestigungsmutter in der Weise ausgebildet
ist, dass sie zur Außenseite der Schraubmutterausnehmung im Wesentlichen bündig zur
Außenoberfläche der Mutterhalteeinrichtung abschließt. Im Bereich der Schraubmutterausnehmung
ist die Befestigungsmutter somit so ausgebildet, dass sie eine Art Deckel nach außen
bildet und auf diese Weise das Eindringen von Schmutz in die Schraubmutterausnehmung
hinein verhindert. Im Wesentlichen bündig ist dabei so zu verstehen, dass selbstverständlich
ein vergleichsweise kleiner minimaler Absatz nach innen oder nach außen zur Schraubmutterausnehmung
ebenfalls von der Erfindung mit umfasst ist.
[0015] Um die Beschädigung des Gewindes der Verbindungsschraube während des Arbeitsbetriebes
zu verhindern, kann es grundsätzlich vorgesehen sein, dass die Befestigungsmutter
und die Verbindungsschraube zueinander in der Weise ausgebildet sind, dass die Verbindungsschraube
nicht zur Außenseite der Befestigungsmutter vorsteht. Optimal ist es jedoch, wenn
das Innengewinde der Befestigungsmutter in einer Sacklochausnehmung ausgebildet ist.
Ein Sackloch ist vorliegend eine Bohrung in der Befestigungsmutter, die diese in Axialrichtung
der Bohrung nicht vollständig durchdringt. Zur Verbindungsschraube abgewandten Seite
hin ist die Befestigungsmutter somit geschlossen ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform
ist die Befestigungsmutter somit in der Art einer Hutmutter ausgebildet. Auch durch
diese Maßnahme wird ein Schutz des Gewindebereiches sowohl von der Befestigungsmutter
als auch von der Verbindungsschraube erhalten.
[0016] Vorzugsweise ist im Eintritt der Durchgangsbohrung in Richtung zur Schraubmutterausnehmung
hin eine Dichtung, insbesondere ein Dichtring, angeordnet. Die Mutterhalteeinrichtung
ist somit von der der Kopfhalteeinrichtung zugewandten Seite aus zusätzlich abgedichtet,
sodass auch das Eindringen von Schmutz über den Segmentspalt in die Durchgangsbohrung
und letztendlich in die Schraubmutterausnehmung weitestgehend unterbunden wird. Selbstverständlich
kann eine solche Dichtung entsprechend ergänzend oder alternativ auch für die Durchgangsbohrung
auf Seiten der Kopfhalteeinrichtung vorgesehen sein.
[0017] Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt schließlich auch in einem Bandagenmantelsegment
zur Verwendung mit einer Verbindungseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden
ist. Hierzu wird auf die gesamte vorstehende Offenbarung Bezug genommen. Insbesondere
ist der Bandagenmantel dabei so ausgebildet, dass insgesamt drei Bandagenmantelsegmente
eine umlaufende Ummantelung des Bandagengrundkörpers ermöglichen. Die drei Bandagensegmente
sind ferner idealerweise baugleich ausgebildet und decken somit jeweils eine Zylindermantelfläche
im Bereich von 120° ab.
[0018] Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt schließlich in einem Stampffuß eines auf
einen Bandagengrundkörper aufmontierbaren, segmentiert ausgebildeten Verdichtungsmantels
mit wenigstens einem Bandagenmantelsegment. Auch zur konkreten Ausbildung des erfindungsgemäßen
Stampffußes wird die gesamte vorstehende Offenbarung in Bezug genommen. Der Stampffuß
umfasst einen Stampffußgrundkörper mit zwei Stampffußhälften, die mit einer Verbindungseinrichtung,
umfassend eine Verbindungsschraube und eine Befestigungsmutter, lösbar miteinander
verbunden sind, wobei in der einen Stampffußhälfte (entsprechend der Kopfhalteeinrichtung)
eine Schraubkopfausnehmung und in der anderen Stampffußhälfte (entsprechend der Mutterhalteeinrichtung)
eine Schraubmutterausnehmung vorhanden ist, die jeweils eine von der Ausnehmung in
Richtung der anderen Stampffußhälfte verlaufenden Durchgangsbohrung aufweisen, durch
die hindurch die Verbindungsschraube geführt ist. Wesentlich für diese Ausführungsform
ist somit, dass die vorstehend beschriebene Kopfhalteeinrichtung und Mutterhalteeinrichtung
bei dieser konkreten Ausführungsform von insgesamt einem Stampffuß gebildet werden,
der in zwei Hälften aufgeteilt ist. Der Begriff Hälfte bedeutet dabei nicht nur, dass
der Stampffuß in zwei gleiche Teile zerlegt sein muss. Es kommt vielmehr darauf an,
dass der an sich massive Stampffußgrundkörper im Verbindungsbereich aus jeweils zwei
Stampffußgrundkörpern aufgebaut ist. Die Hälften können somit auch unterschiedlich
groß sein. Wesentlich ist nun, dass die Schraubmutterausnehmung in der einen Hälfte
des Stampffußes einen sich in Axialrichtung der Verbindungsschraube erstreckenden
Drehsicherungsbereich zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Befestigungsmutter aufweist,
wobei die Befestigungsmutter in der Weise ausgebildet ist, dass sie in diesem Drehsicherungsbereich
wenigstens teilweise form- und/oder reibschlüssig anliegt. Zur Funktionsweise und
Wirkung dieser Ausbildung der Schraubmutterausnehmung wird auf die vorstehenden Ausführungen
Bezug genommen.
[0019] Nachstehend wir die Erfindung anhand der in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- Figur 1
- eine Seitenansicht auf einen Walzenzug;
- Figur 2a
- eine perspektivische Schrägansicht auf eine Stampffußbandage;
- Figur 2b
- den Segmentaufbau eines Bandagenmantels in Seitenansicht;
- Figur 3
- eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs A aus Figur 2a;
- Figur 4
- eine perspektivische Schrägansicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungseinrichtung;
- Figur 5
- eine Längsschnittansicht durch die Verbindungseinrichtung aus Fig. 4;
- Figur 6
- eine Längsschnittansicht durch die Verbindungseinrichtung in alternativer Ausführungsform.
[0020] Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei
nicht jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil separat angegeben ist.
[0021] Wesentliche Elemente einer als Walzenzug 1 ausgebildeten selbstfahrenden Bodenverdichtungsmaschine
sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Maschinenrahmen 2, ein Antriebsmotor
3, eine Verdichtungsbandage 4, ein Gummiradsatz 5 und eine Fahrerkabine 6. Der Maschinenrahmen
2 ist als knickgelenkter Maschinenrahmen mit einer Knicklenkung 7 ausgebildet, wobei
selbstverständlich auch nicht knickgelenkte Walzenzüge mit umfasst sind.
[0022] Für den Walzenzug 1 ist es vorgesehen, beispielsweise insbesondere für Erdverdichtungsarbeiten,
die in Fig. 1 als Glattbandage ausgeführte Bandage 4 mit einer Stampffußummantelung
zu ergänzen. Das Aufbau- und Funktionsprinzip dieser Stampffußummantelung ist in den
Figuren 2a und 2b näher angegeben. Grundsätzlich bildet die Stampffußumhüllung einen
auf der Außenmantelfläche AM der Glattbandage 4 aufliegenden zylinderförmigen Mantel
M, der aus den insgesamt drei Bandagenmantelsegmenten 8a, 8b und 8c aufgebaut ist.
Bei den Bandagenmantelsegmenten 8a, 8b und 8c handelt es sich somit um Schalenelemente,
die sich um den Umfang der Bandage 4 verteilt angeordnet jeweils über einen Winkelbereich
von 120 ° um die Außenmantelfläche AM der Glattbandage 4 umlegen. Dies Aufbaugrundprinzip
ist insbesondere in Figur 2b näher angegeben. Die Bandagenmantelsegmente 8a bis 8c
formen somit insgesamt eine Stampffußumhüllung beziehungsweise einen Stampffußbandagenmantel
für die Bandage 4. Auf der Außenfläche der Bandagenmantelsegmente 8a bis 8c sind eine
Vielzahl von Schaf- bzw. Stampffüßen 9 verteilt angeordnet, die in Radialrichtung
zur Rotationsachse R der Bandage 4 nach außen hin vorstehen. Über diese Stampffüße
9 wird eine erhöhte lokale Bodenverdichtung erreicht, so dass die Stampffüße 9 insbesondere
im Erdbau Verwendung finden. Die Stampffüße 9 sind grob in Form von gekappten Pyramidenvorsprüngen
ausgebildet. Die weit überwiegende Anzahl der Stampffüße 9 sind als massiver abstehender
Körper ausgebildet. Zur Verbindung der Bandagenmantelsegmente 8a, 8b und 8c untereinander
sind nun mehrere Verbindungseinrichtungen 10 vorgesehen, die im Übergang jeweils zweier
der Bandagenmantelsegmente 8a bis 8c zueinander über die Breite B der Bandage 4 nebeneinander
angeordnet sind. Der konkrete Aufbau der Verbindungseinrichtungen 10 ist in den nachstehenden
Figuren näher erläutert.
[0023] Die Verbindungseinrichtungen 10 umfassen jeweils eine zueinander über ein Segmentspalt
11 in Umlaufrichtung U der Bandage 4 beabstandet angeordnete Kopfhalteeinrichtung
12 und Mutterhalteeinrichtung 13. Einzelheiten ergeben sich hierzu beispielsweise
aus dem in Figur 3 vergrößert dargestellten Ausschnitt A aus Figur 2a. Die Kopfhalteeinrichtung
12 und die Mutterhalteeinrichtung 13 sind dabei in Umfangsrichtung U der Bandage 4
einander gegenüberliegende angeordnet.
[0024] Weitere Einzelheiten zum Aufbau der Verbindungseinrichtung 10 ergeben sich insbesondere
aus Figur 4. Wesentliche Elemente der Verbindungseinrichtung 10 sind neben der Kopfhalteeinrichtung
12 und der Mutterhalteeinrichtung 13 ferner eine Verbindungsschraube 14 sowie eine
Befestigungsmutter 15. Die Verbindungsschraube 14 weist einen Schraubkopf 16 und einen
sich daran anschließenden Schraubenschaft 17 auf, der in seinem dem Schraubkopf 16
abgewandten Endbereich ein Außengewinde 18 aufweist (in Figur 4 nicht im Einzelnen
angegeben). Ferner ist eine Unterlegscheibe 26 vorhanden. Die Befestigungsmutter 15
umfasst dagegen eine als Sackloch ausgebildete Bohrung 19 mit Innengewinde und einen
gerändelten Bereich 20, dessen Aufgabe und Funktion nachstehend noch näher angegeben
wird. An der Kopfhalterichtung 12 ist ferner eine Schraubkopfausnehmung 21 vorhanden,
die zur Aufnahme des Schraubenkopfes 16 ausgebildet ist. Im Gegensatz dazu befindet
sich in der Mutterhalteeinrichtung 13 eine Mutterausnehmung 22, die zur Aufnahme der
Befestigungsmutter 15 vorgesehen ist. Zur Verbindung der Kopfhalteeinrichtung 12 mit
der Mutterhalteeinrichtung 13 wird somit die Verbindungsschraube 15 über die Kopfausnehmung
21 eingeführt und durch eine in Figur 4 verdeckte Durchgangsbohrung 23 über den Segmentspalt
11 hinweg hin zu einer weiteren Durchgangsbohrung 24 in der Mutterhalteeinrichtung
13, die in der Mutterausnehmung 22 mündet und dort in die Befestigungsmutter 15 eingreift.
Figur 4 ist somit eine Explosionsansicht der Verbindungseinrichtung 10.
[0025] Nähere Einzelheiten zum Zusammenspiel der einzelnen Elemente der Verbindungseinrichtung
10 ergeben sich aus der Schnittansicht gemäß Figur 5, die einen Längsschnitt entlang
der Umlaufrichtung U und quer zur Rotationsachse R durch die Verbindungseinrichtung
10 in montiertem Zustand darstellt. Wesentlich ist, dass die Befestigungsmutter 15
im montierten Zustand der Verbindungseinrichtung 10 mit ihrer Rändelung 20 in einen
Drehsicherungsbereich 25 im Inneren der Mutterausnehmung 22 form- und reibschlüssig
anliegt und dadurch drehgesichert um die Längsachse L der Verbindungsschraube 14 ist.
Die Drehsicherung erfolgt somit direkt zwischen der Befestigungsmutter 15 und der
Mutterhalteeinrichtung 13, konkret über den Drehsicherungsbereich 25, so dass zur
Montage und Demontage der Verbindung zwischen der Verbindungsschraube 14 und der Befestigungsmutter
15 keine zusätzliche, beispielsweise über ein entsprechendes Werkzeug, Drehsicherungsmaßnahme
erforderlich ist. Der Drehsicherungsbereich 25 erstreckt sich vom Fußbereich 27 der
Mutterausnehmung 22, der den Übertritt der Mutterausnehmung 22 zur Durchgangsbohrung
24 darstellt, in Richtung der Längsachse L zum Ausgang der Mutterausnehmung 22 hin.
Allerdings schließt sich an den Drehsicherungsbereich 25 bis zum Ausgang der Mutterausnehmung
22 ein Bereich an, in den die Befestigungsmutter radial zur Längsachse L spiel gegenüber
der Innenwandung der Mutterausnehmung 22 aufweist, wobei der Drehsicherungsbereich25
auch bis zum Ausgang der Mutterausnehmung hin verlaufen kann.
[0026] Die durch die Schraubverbindung zwischen der Verbindungsschraube 14 und der Befestigungsmutter
15 beim Festziehen der Verbindungsschraube 14 auftretenden Spann- beziehungsweise
Anzugskraft zwischen den Halteeinrichtungen 12 und 13 der Verbindungseinrichtung 10
werden dadurch erreicht, dass die Verbindungsschraube 14 mit ihrem Schraubkopf beziehungsweise
über die Unterlegscheibe am Boden der Kopfausnehmung 21 um die Durchgangsbohrung 23
anliegt und auf der Gegenseite die Befestigungsmutter 15 am Boden der Mutterausnehmung
22 um die Durchgangsbohrung 24 anliegt, so dass durch diese Anlagebereiche die Anzugskraft
der Schraubeverbindung auf die Haltereinrichtungen 12 und 13 und damit auf die jeweiligen
Bandagenmantelsegmente übertragen wird.
[0027] Während die Verbindungseinrichtungen 10 die Bandagenmantelsegmente 8a, 8b und 8c
untereinander verbinden, sind die Bandagenmantelsegmente ferner teilweise auch direkt
mit der Bandage 4 verbunden, beispielsweise über separate Verbindungseinrichtungen
30 zwischen dem jeweiligen Mantelsegment und der Bandage 4.
[0028] Der wesentliche Vorteil der Verbindungseinrichtung 10 liegt somit darin, dass über
den Drehsicherungsbereich 25 und die teilweise form- und/oder reibschlüssige Anlage
der Befestigungsmutter 15 in diesem Bereich eine Drehbewegung der Befestigungsmutter
15 durch die Mutterausnehmung 22 selbst verhindert wird.
[0029] Ein weiterer wesentlicher Aspekt in der Ausbildung der Verbindungseinrichtung 10
liegt in der Ausbildung des Innengewindes der Befestigungsmutter 15 in einem Sackloch
28. Insgesamt ist die Befestigungsmutter 15 somit als Hutmutter ausgebildet und schirmt
den Verbindungsbereich zwischen der Verbindungsschraube 14 und der Befestigungsmutter
15 somit zum Ausgang der Mutterausnehmung 22 hin ab. Dadurch wird der Schmutzeintrag
von dieser Seite zu den Gewindebereichen hin verhindert.
[0030] Optional kann ferner ein Abdichtring 29 vorgesehen sein, der den Eintrittsbereich
der Verbindungsschraube 14 in die Durchgangsbohrung 24 in der Mutterhalteeinrichtung
13 nach außen hin abdichtet und auch dort Schmutzeintrag verhindert.
[0031] In Figur 6 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Verbindungseinrichtung
10 angegeben, wobei der wesentliche Unterschied in der Ausbildung der Befestigungsmutter
15 liegt. Diese füllt nahezu den gesamten Innenbereich der Mutterausnehmung 22 aus
und schließt nach außen hin im Bereich der Eintrittsöffnung in die Mutterausnehmung
22 nahezu bündig mit der Außenoberfläche der Mutterhalteeinrichtung 13 ab. Auf diese
Weise wird über den Bereich der Mutterausnehmung 22 hinweg eine nahezu geschlossene
und im Wesentlichen glatte Oberfläche erhalten bzw. die Befestigungsmutter 15 verschließt
die Mutterausnehmung 22 nach außen hin, so dass der Schmutzeintrag in die Mutterausnehmung
22 erheblich verringert ist.
[0032] Ferner ist die Befestigungsmutter in Figur 6 als Vierkant ausgebildet und liegt formschlüssig
im Drehsicherungsbereich 25 an der Innenwand der Mutterausnehmung 22 an.
[0033] Insbesondere die Figuren 3 bis 6 verdeutlichen zudem, dass die Kopfhalteeinrichtung
12 und die Mutterhalteeinrichtung 13 insgesamt in Anlehnung an einen Stampffuß 9 ausgebildet
sind und im Arbeitseinsatz auch entsprechend wirken.
1. Baumaschine zur Bodenverdichtung, insbesondere Walzenzug (1), mit wenigstens einer
Verdichtungsbandage (4), umfassend einen Bandagengrundkörper und wenigstens ein auf
die Außenmantelfläche (AM) des Bandagengrundkörpers aufmontiertes Bandagenmantelsegment
(8) mit einer Verbindungseinrichtung (10),
wobei die Verbindungseinrichtung (10) eine sich über einen Segmentspalt (11) zwischen
zwei einander in Umfangsrichtung (U) des Bandagengrundkörpers gegenüberliegend angeordneten
Halteeinrichtungen (12, 13) erstreckende Verbindungsschraube (14) aufweist,
wobei die eine Halteeinrichtung (12) eine Schraubkopfausnehmung (21 aufweist, und
wobei die andere Haltereinrichtung (13) eine Schraubmutterausnehmung (22) für eine
Befestigungsmutter (15) aufweist,
und wobei von den Aufnahmeausnehmungen (21, 22) ausgehend in Richtung zur jeweils
gegenüberliegenden Halteeinrichtung (12, 13) jeweils eine Durchgangsbohrung (23, 24)
vorhanden ist, durch die die Verbindungsschraube (14) wenigstens teilweise von der
einen Halteeinrichtung (12) zur anderen Halteeinrichtung (13) hindurch geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schraubmutterausnehmung (22) einen sich in Axialrichtung der Verbindungsschraube
(14) erstreckenden Drehsicherungsbereich (25) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der
Befestigungsmutter (15) aufweist, und dass die Befestigungsmutter (15) in der Weise
ausgebildet ist, dass sie in diesem Drehsicherungsbereich (25) teilweise form- und/oder
reibschlüssig zum Erhalt einer Verdrehsicherung anliegt.
2. Baumaschine gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Drehsicherungsbereich (25) vom Boden der Schraubmutterausnehmung (22) weg
in Richtung zur Aufnahmeöffnung für die Schraubmutter (15) hin erstreckt.
3. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelsegment (8) Stampffüße (9) aufweist, und dass die Halteeinrichtungen (12,
13) der Verbindungseinrichtung (10) von Stampffüßen (9) gebildet werden.
4. Baumaschine gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtungen (12, 13) zusammen einen gemeinsamen Stampffuß (9) bilden.
5. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmutter (15) als Sacklochmutter ausgebildet ist.
6. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmutter (15) im Außenumfangsbereich wenigstens teilweise eine Rändelung
(20) aufweist, die im Drehsicherungsbereich (25) der Schraubmutterausnehmung (22)
an dieser form- und/oder reibschlüssig anliegt.
7. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmutter (15) wenigstens teilweise als Mehrkant, insbesondere als Vierkant,
ausgebildet ist, und dass der Drehsicherungsbereich (25) der Schraubmutterausnehmung
(22) wenigstens teilweise zur formschlüssigen Aufnahme des Mehrkants ausgebildet ist.
8. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmutter (15) zur Außenseite der Schraubmutterausnehmung (22) im Wesentlichen
bündig mit der Außenoberfläche der Halteeinrichtung (13) abschließt.
9. Baumaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Eintritt der Durchgangsbohrung (24) in Richtung zur Schraubmutterausnehmung (22)
hin eine Dichtung (29), insbesondere ein Dichtring, angeordnet ist.
10. Bandagenmantelsegment (8) zur Verwendung mit einer Verbindungseinrichtung (10) gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Stampffuß (9) eines auf einen Bandagengrundkörper aufmontierbaren, segmentiert ausgebildeten
Verdichtungsmantels,
umfassend einen Stampffußgrundkörper mit zwei Stampffußhälften (12, 13), die mit einer
Verbindungseinrichtung (10), umfassend eine Verbindungsschraube (14) und eine Befestigungsmutter
(15), lösbar miteinander verbunden sind, wobei in der einen Stampffußhälfte (12) eine
Schraubkopfausnehmung (21) und in der anderen Stampffußhälfte (13) eine Schraubmutterausnehmung
(22) vorhanden ist, die jeweils eine von der Ausnehmung (21, 22) in Richtung der anderen
Stampffußhälfte (12, 13) verlaufende Durchgangsbohrung (23, 24) aufweisen, durch die
hindurch die Verbindungsschraube (14) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schraubmutterausnehmung (22) einen sich in Axialrichtung der Verbindungsschraube
(14) erstreckenden Drehsicherungsbereich (25) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der
Befestigungsmutter (15) aufweist, und dass die Befestigungsmutter (15) in der Weise
ausgebildet ist, dass sie in diesem Drehsicherungsbereich (25) wenigstens teilweise
form- und/oder reibschlüssig anliegt.