(57) Die Erfindung betrifft eine zum Einschrauben in ein Bohrloch in einem Massivkörper,
insbesondere mit einem wesentlichen Materialanteil aus Beton, bestimmte Schraube (1),
deren Haltekraft in dem Bohrloch durch Zugabe einer in das Bohrloch einzubringenden,
aushärtbaren Masse verbessert ist. Um auch bei Montagefehlern, die in der Praxis zu
Lufteinschlüssen zwischen der Schraube (1) und einer Innenwandfläche des Bohrlochs
führen können, zuverlässig eine ausreichende Fixierkraft sicherzustellen, hat die
Schraube (1) drei Gewindegänge (2, 3, 4), die über den Umfang gleichverteilt sind.
Sofern der Montagefehler beispielsweise zu einem Lufteinschluss führt, beschränkt
dieser sich in der Praxis auf eine einzige Nut zwischen zwei Gewindegängen (2, 3,
4). Somit ist eine Versorgung der Schraube (1) mit einer ausreichenden Menge der aushärtbaren
Masse über den gesamten Umfang sichergestellt und die gewünschte Fixierkraft auch
bei Montagefehlern gewährleistet. Die Schraube (1) ist aber auch ohne aushärtbare
Masse in das Bohrloch eindrehbar. Hierzu weist ein erster Gewindegang (2) gegenüber
den übrigen Gewindegängen (3, 4) einen größeren Umfang auf, sodass der erste Gewindegang
(2) in das Bohrloch furchend eindrehbar ist und die anderen Gewindegänge (3, 4) in
der Innenwandfläche des Bohrlochs lediglich anliegen. Hierdurch wird eine hohe Fixierkraft
bei zugleich vergleichsweise geringen Montagekräften und erstmals eine Schraube (1)
realisiert, die in dem Massivkörper sowohl mit als auch ohne aushärtbare Masse zuverlässig
fixierbar ist.
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