[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchteinrichtung, einen Platinenträger für
eine solche Leuchteinrichtung sowie eine Verfahren zum Herstellen einer derartigen
Leuchteinrichtung.
[0002] Eine Leuchte umfasst üblicherweise ein Leuchtengehäuse, an dem mittels entsprechender
Fassungen und/oder Halterungen zumindest eine Leuchteinrichtung oder Lampe angebracht
werden kann. Herkömmliche Leuchteinrichtungen sind beispielsweise Glühbirnen und Leuchtstoffröhren.
Um bei Leuchten Energie einzusparen, kommen vermehrt Leuchteinrichtungen zum Einsatz,
die als Leuchtmittel mehrere LEDs aufweisen. LEDs steht dabei für lichtemittierende
Diode. LEDs sollen im vorliegenden Zusammenhang auch OLEDs umfassen, wobei OLED für
organische LED steht.
[0003] LEDs werden dabei üblicherweise an einer Platine angebracht, wobei die jeweilige
Platine dann mehrere LEDs trägt. Auch im Betrieb von Leuchteinrichtungen auf LED-Basis
entsteht Wärme, die abgeführt werden muss, um für die LEDs eine möglichst hohe Lebensdauer
zu erzielen. Die jeweilige Platine kann hierzu an einem Platinenträger befestigt werden,
über den die anfallende Wärme abgegleitet werden kann. Von entscheidender Bedeutung
ist dabei die Wärmeübertragung von der jeweiligen Platine auf den Platinenträger.
Um eine möglichst hohe Wärmeübertragung zwischen Platine und Platinenträger zu erreichen,
kann ein vergleichsweise hoher Aufwand betrieben werden. Beispielsweise ist es möglich,
zwischen der Platine und dem Platinenträger eine Wärmeleitpaste anzuordnen. Ferner
ist es grundsätzlich möglich, die Platine mit dem Platinenträger zu verschrauben,
wodurch eine Anpressung der Platine an den Platinenträger erzielbar ist, was den Wärmeübergang
verbessert. Das Anbringen einer Wärmeleitschicht und/oder das Setzen von Schrauben
ist jedoch mit einem vergleichsweise hohen Aufwand verbunden.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leuchteinrichtung
der eingangs genannten Art bzw. für einen zugehörigen Platinenträger bzw. für ein
zugehöriges Herstellungsverfahren eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die
sich insbesondere durch einen reduzierten Herstellungsaufwand auszeichnet. Außerdem
soll eine möglicht effiziente Wärmeübertragung zwischen der jeweiligen Platine und
dem Platinenträger realisiert werden.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Platinenträger am jeweiligen
Haltebereich mit Halteelementen auszustatten, die durch plastische Umformung die jeweilige
Platine seitlich bzw. randseitig übergreifen und gegen den Haltebereich andrücken.
Gleichzeitig wird die jeweilige Platine dadurch am Platinenträger fixiert. Das plastische
Umformen derartiger Halteelemente lässt sich besonders einfach und somit preiswert
realisieren. Gleichzeitig wird durch das Andrücken der Platine gegen den Haltebereich
eine intensive Wärmeübertragung ermöglicht.
[0007] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können die Halteelemente des jeweiligen
Haltebereichs durch wenigstens zwei Haltestege gebildet sein, die sich an den Längsseiten
des jeweiligen Haltebereichs gegenüberliegen und die sich jeweils entlang der jeweiligen
Längsseite unterbrechungsfrei erstrecken. Hierdurch lässt sich entlang des jeweiligen
Halteelements ein linienförmiges Niederdrücken der Platine im jeweiligen Abschnitt
des Längsseitenrands gegen den Haltebereich des Platinenträgers erzeugen, was die
Wärmeübertragung verbessert. Sofern die Platine geradlinig und länglich ausgestaltet
ist, führt das Andrücken der Platine an beiden Längsseitenrändern gegen den Haltebereich
dazu, dass die Platine auch zwischen diesen Längsseitenrändern flächig gegen den Haltebereich
angedrückt wird, wodurch eine besonders intensive Wärmeübertragung zwischen Platine
und Platinenträger erzielbar ist. Das linienförmige Niederdrücken der Platine mittels
derartiger Haltestege unterscheidet sich somit signifikant von einem punktförmigen
Niederdrücken, dass beispielsweise mit Hilfe von Schrauben realisierbar ist.
[0008] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass an jeder
Längsseite des jeweiligen Haltebereichs nur ein solcher Haltesteg angeordnet ist.
Somit sind je Platine bzw. je Haltebereich insgesamt nur zwei derartige Haltestege
vorgesehen. Hierdurch vereinfachen sich die Herstellung und die Montage.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann sich dabei der jeweilige Haltesteg zumindest
von dem einen Querseitenrand oder Längsende der jeweiligen Platine bis zum anderen
Querseitenrand oder Längsende der jeweiligen Platine erstrecken. Mit anderen Worten,
die beiden sich gegenüberliegenden Haltestege erstrecken sich zumindest über die gesamte
Länge der jeweiligen Platine. Vorzugsweise erstrecken sich die beiden, sich gegenüberliegenden
Haltestege über die gesamte Länge des Platinenträgers. Sofern im jeweiligen Haltebereich
zwei oder mehr Platinen in der Längsrichtung des Platinenträgers hintereinander angeordnet
werden, können somit mit Hilfe der beiden durchgehenden Haltestege alle Platinen am
Platinenträger festgelegt und dagegen vorgespannt werden.
[0010] Es hat sich gezeigt, dass durch das intensive Andrücken der plastisch umgeformten
Halteelemente, insbesondere der durchgehenden Haltestege, eine besonders effiziente
Wärmeübertragung zwischen der jeweiligen Platine und dem Platinenträger erzielbar
ist, so dass insbesondere auch auf eine Wärmeleitpaste zwischen Platine und Platinenträger
verzichtet werden kann. Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der jeweiligen
Leuchteinrichtung. Insoweit liegt auch eine unmittelbare Kontaktierung zwischen der
Rückseite der Platine mit dem Haltebereich des Platinenträgers vor, wenn auf eine
derartige Wärmeleitpaste verzichtet wird. Grundsätzlich ist jedoch vorstellbar, dennoch
zur Optimierung eine Wärmeleitpaste zwischen der Platine und dem Haltebereich anzuordnen.
Durch die hohe Anpressung wird hierbei jedoch nur vergleichsweise wenig Wärmeleitpaste
benötigt.
[0011] Bei einer anderen Ausführungsform kann das jeweilige Halteelement an einem den jeweiligen
Haltebereich aufweisenden Körper des Platinenträgers integral ausgeformt sein. Bei
dieser Bauweise bilden die Halteelemente und insbesondere die Haltestege somit keine
separaten Bauteile, die am Platinenträger befestigt werden müssen. Durch die integrale
Ausformung der Halteelemente am Platinenträger vereinfacht sich somit die Herstellung
der Leuchteinrichtung.
[0012] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher der Platinenträger einen
Körper aufweist, der den jeweiligen Haltebereich besitzt und der durch ein Strangprofil
gebildet ist. Ein derartiges Strangprofil lässt sich besonders einfach durch ein Strangpressverfahren
herstellen. Bei einem solchen Strangprofil lassen sich auch die Halteelemente, vorzugsweise
die durchgehenden Haltestege, besonders einfach bereits im Rahmen der Herstellung
des Strangprofils berücksichtigen. Dementsprechend entsteht bei der Ausformung der
Halteelemente kein zusätzlicher Herstellungsaufwand, was die Kosten zur Herstellung
der Leuchteinrichtung reduziert.
[0013] Besonders vorteilhaft ist der Platinenträger mit einem metallischen Körper ausgestattet,
der den jeweiligen Haltebereich besitzt. Durch einen derartigen metallischen Körper
eignet sich der Platinenträger in besonderer Weise zum Aufnehmen und Abführen von
Wärme. Insbesondere kann der Platinenträger hierbei als Kühlkörper ausgestaltet sein.
Besonders geeignete Metalle sind hierbei Leichtmetalle bzw. Leichtmetalllegierungen,
die sich durch einen besonders hohen Wärmeleitkoeffizienten auszeichnen. Beispielsweise
kann der Platinenträger aus Aluminium bzw. aus einer Aluminiumlegierung hergestellt
sein.
[0014] Besonders bevorzugt ist somit eine Ausführungsform, bei welcher der Platinenträger
ein metallisches Strangprofil besitzt, an dem die stegförmigen Halteelemente integral
ausgeformt sind.
[0015] Bei einer anderen Ausführungsform kann das jeweilige Halteelement einen den jeweiligen
Längsseitenrand der Platine umgreifenden Greifbereich und einen den Greifbereich mit
dem Platinenträger verbindenden Umformbereich aufweisen. Die Umformung des jeweiligen
Halteelements, die zum Festlegen der jeweiligen Platine am Platinenträger führt, erfolgt
dann weitgehend, vorzugsweise ausschließlich, im Umformbereich. Auf diese Weise kann
eine vorbestimmte Geometrie der Halteelemente im Greifbereich trotz der plastischen
Umformung beibehalten werden, da diese weitgehend im Umformbereich stattfindet. Dementsprechend
ist beispielsweise denkbar, dem Greifbereich eine zusätzliche Funktionalität zuzuordnen.
Beispielsweise kann der Greifbereich auch eine Rastakontur besitzen, an der eine Abdeckung
einrastbar ist, die am jeweiligen Platinenträger den Haltebereich abdeckt.
[0016] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann eine quer zur Längsrichtung des Platinenträgers
gemessene Wandstärke des jeweiligen Halteelements im Umformbereich kleiner sein als
im Greifbereich. Auf diese Weise ist es möglich, dass zum Umformen des jeweiligen
Halteelements ein entsprechendes Umformwerkzeug am Greifbereich angreift und dennoch
die Umformung weitgehend im Umformbereich stattfindet, da der stärker dimensionierte
Greifbereich die Umformkräfte in den schwächer dimensionierten Umformbereich übertragen
kann, so dass die plastische Umformung weitgehend im Umformbereich erfolgt.
[0017] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die Rückseite der jeweiligen
Platine und der zugehörige Haltebereich eben ausgestaltet sein, wodurch eine flächige
Kontaktierung zwischen Platine und Haltebereich realisierbar ist, was eine effiziente
Wärmeübertragung begünstigt. Auch ist denkbar, den Haltebereich im Querschnitt mit
einer zur Platine hin konvexen Krümmung auszugestalten, was durch das randseitige
Niederdrücken mit den Halteelementen zu einer entsprechenden Durchbiegung und Krümmung
der Platine führt. Hierdurch kann die Platine bezüglich ihres Querschnitts in einem
mittleren Bereich mit erhöhter Andruckkraft gegen den Haltebereich angedrückt werden,
was dort die Wärmeübertragung verbessert. Aufgrund der relativ hohen Steifigkeit üblicher
Platinenwerkstoffe reicht eine geringe oder schwache Krümmung mit großem Krümmungsradius
für eine hinreichende Flächenpressung aus.
[0018] Zweckmäßig ist die jeweilige Platine flach, wodurch die Halteelemente quer zur Längsrichtung
des Platinenträgers nicht besonders groß bauen müssen, um durch Umformung die Platine
seitlich übergreifen zu können. Auch hierdurch vereinfacht sich die Realisierung der
hier vorgestellten Bauweise.
[0019] Im vorliegenden Zusammenhang wird unter einem "geradlinigen Körper" ein Körper verstanden,
dessen Längsmittelachse koaxial zu einer Geraden verläuft. Unter einem "länglichen
Körper" wird in vorliegendem Zusammenhang ein Körper verstanden, dessen in seiner
Längsrichtung gemessene Länge größer ist als dessen quer zur Längsrichtung gemessene
Breite und Höhe. Insbesondere ist ein länglicher Körper mindestens doppelt, vorzugsweise
mindestens zehnmal, länger als breit und als hoch. Unter einem "flachen Körper" wird
im vorliegenden Zusammenhang ein Körper verstanden, der quer zu seiner Längsrichtung
einen Querschnitt besitzt, dessen Breite größer ist als dessen Höhe. Vorzugsweise
ist der flache Körper in seinem Querschnitt mindestens doppelt, vorzugsweise mindestens
zehnmal, breiter als hoch.
[0020] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die LEDs an der jeweiligen
Platine entlang wenigstens einer sich in der Längsrichtung der Platine erstreckenden
geradlinigen Reihe angeordnet sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass an der
länglichen und geradlinigen Platine nur eine einzige LED-Reihe vorgesehen ist, die
dann an der Platine bezüglich ihres Querschnitts mittig angeordnet ist. Hierdurch
kann durch die Anpressung der Platine entlang ihrer Längsseitenränder eine symmetrische
Kontaktierung mit dem Haltebereich und somit eine symmetrische Wärmeabgabe an den
Platinenträger realisiert werden. Durch den vorstehend genannten gekrümmten Haltebereich
kann in diesem Fall die Wärmeübertragung gezielt im Bereich der LED-Reihe verbessert
werden, also dort, wo die Wärme bevorzugt entsteht.
[0021] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das jeweilige Halteelement eine
Höhe aufweisen, die von einem mit dem Platinenträger verbundenen festen Ende des jeweiligen
Halteelements bis zu einem vom festen Ende entfernten freien Ende des jeweiligen Halteelements
gemessen ist und die größer ist als eine Dicke bzw. Höhe der jeweiligen Platine. Hierdurch
ist sichergestellt, dass das jeweilige Halteelement die jeweilige Platine randseitig
so weit übergreifen kann, dass das jeweilige Halteelement die Platine an ihrer Vorderseite
kontaktiert, um sie mit der Rückseite gegen den Haltebereich anzudrücken.
[0022] Ein erfindungsgemäßer Platinenträger, der sich zum Herstellen einer Leuchteinrichtung
der vorstehend beschriebenen Art eignet, besitzt zumindest einen Haltebereich, in
dem zumindest eine Platine anbringbar ist, die mehrere LEDs aufweisen kann. Ferner
besitzt der Platinenträger entlang von sich gegenüberliegenden Längsseiten des jeweiligen
Haltebereichs Halteelemente zum Festlegen der jeweiligen Platine am Platinenträger.
Die Halteelement stehen dabei von einem Körper des Platinenträger Leuchteinrichtung
des Platinenträgers ab und sind so dimensioniert, dass sie zum Befestigen und Anpressen
einer im jeweiligen Haltebereich angeordneten Platine am Platinenträger plastisch
umformbar sind, und zwar derart, dass sie einen Längsseitenrand der jeweiligen Platine
übergreifen.
[0023] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer derartigen Leuchteinrichtung
der vorstehend beschriebenen Art charakterisiert sich dadurch, dass zunächst die jeweilige
Platine in den jeweiligen Haltebereich des Platinenträgers eingelegt wird, wobei sich
die Halteelemente in einem unverformten Ausgangszustand befinden, der das Einsetzen
der jeweiligen Platine in den jeweiligen Haltebereich ermöglicht. Insbesondere lässt
sich der Platinenträger als Strangprofil bereits so herstellen, dass sich die Halteelemente
in diesem Ausgangszustand befinden. Beim Verfahren werden nun nach dem Einlegen der
jeweiligen Platine in den jeweiligen Haltebereich die Halteelemente plastisch umgeformt,
und zwar derart, dass sie jeweils einen Längsseitenrand der jeweiligen Platine übergreifen
und dabei die jeweilige Platine gegen den Haltebereich andrücken. Hierdurch wird die
jeweilige Platine am Platinenträger fixiert und gleichzeitig dagegen vorgespannt,
wodurch eine besonders intensive Wärmeübertragung zwischen Platine und Platinenträger
erreicht wird.
[0024] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens kann das Umformen
der Halteelemente durch Rollieren erfolgen. Hierbei rollt ein entsprechendes Rollierwerkzeug
entlang des Haltebereichs ab, wobei es die Halteelemente gleichförmig umformt. Ein
derartiges Rollierverfahren lässt sich besonders einfach automatisieren, wodurch die
Herstellung besonders effizient realisierbar ist.
[0025] Der Platinenträger kann beispielsweise einen Geräteträger einer Leuchte bilden, die
ein Tragprofil zur Wand- und Deckenmontage sowie einen solchen Geräteträger aufweist.
Hierbei ist die Platine mit den LEDs fest in dem Geräteträger eingebaut. Insoweit
handelt es sich bei der hier vorgestellten Leuchteinrichtung um einen Geräteträger
einer Leuchte.
[0026] Alternativ kann der Platinenträger auch einen Tragkörper einer länglichen und geradlinigen
Lampe bilden, die insgesamt über Halterungen und/oder Fassungen an einem Leuchtengehäuse
oder an einem Geräteträger montiert werden kann.
[0027] Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Lampe, an deren Tragkörper
wenigstens eine Platine auf die vorbeschriebene Art befestigt ist. Ferner betrifft
die vorliegende Erfindung auch eine Leuchte mit wenigstens einer derartigen Lampe.
Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Leuchte mit einem Geräteträger,
an dem wenigstens eine Platine entsprechend der vorstehenden Art befestigt ist.
[0028] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0029] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0030] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0031] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- einen Querschnitt einer Leuchte mit Tragprofil und Geräteträger, bei einer einflammigen
Ausführungsform der Leuchte,
- Fig. 2
- einen Querschnitt der Leuchte ohne Tragprofil, bei einer zweiflammigen Ausführungsform,
- Fig. 3
- einen Querschnitt einer Lampe mit einem Tragkörper, bei verschiedenen Zuständen a
bis d während der Herstellung.
[0032] Entsprechend den Figuren 1 und 2 umfasst eine geradlinige und längliche Leuchte 1,
die sich in besonderer Weise zur Herstellung eines Lichtbands, das aus mehreren in
ihrer Längsrichtung hintereinander angeordneten derartigen Leuchten 1 besteht, eignet,
ein nur in Figur 1 dargestelltes Tragprofil 2 und einen Geräteträger 3.
[0033] Das Tragprofil 2 dient zur Wand- oder Deckenmontage der Leuchte 1. Das Tragprofil
2 ist zweckmäßig ein Blechformteil. Im Tragprofil 2 verläuft im Beispiel der Figur
1 eine Stromführungsschiene 4, die an eine externe Stromversorgung angeschlossen ist,
wenn die Leuchte 1 ordnungsgemäß montiert ist. Die Stromführungsschiene 4 weist mehrere
Eingriffsbereiche 5 auf, in denen mehrere elektrische Leiter 6 angeordnet sind.
[0034] Der Geräteträger 3 dient zur Anordnung von elektrischen Verbrauchern sowie weiterer
Komponenten. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind in den Geräteträger 3 elektrische
Leuchtmittel 7 integriert, die durch wenigstens eine Platine 8 gebildet sind, an der
mehrere LEDs 9 angeordnet sind. Insoweit bildet der gesamte Geräteträger 3 durch die
darin integrierten Leuchtmittel 7 eine Leuchteinrichtung 10.
[0035] Der Geräteträger 3 weist bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform an seiner Vorderseite
11 einen einzigen Haltebereich 12 für eine oder mehrere Platinen 8 auf, wodurch die
Leuchte 1 in Figur 1 einflammig ausgestaltet ist. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform
besitzt der Geräteträger 3 an seiner Vorderseite 11 genau zwei derartige Haltebereiche
12, in denen jeweils wenigstens eine Platine 8 angeordnet ist. Dementsprechend ist
die in Figur 2 gezeigte Leuchte 1 zweiflammig. Die Haltebereiche 12 sind im Geräteträger
3 vertieft bzw. in einer Vertiefung 13 angeordnet, die mit einer Lichtoptik 14 bündig
zur Vorderseite 11 verschlossen ist. An seiner Rückseite 15 trägt der Geräteträger
3 im Beispiel jeweils ein Anschlusselement 16, das mehrere Steckbereiche 16 aufweist,
die im montierten Zustand des Geräteträgers 3 in die Eingriffsbereiche 5 der Stromführungsschiene
4 eingreifen, um dort den jeweils benötigten Leiter 6 elektrisch zu kontaktieren.
Gemäß Figur 1 ist der Geräteträger 3 unmittelbar mit dem Tragprofil 2 verrastet. Entsprechende
Verrastungen sind in Figur 1 mit 18 bezeichnet. Die jeweilige Verrastung 18 erstreckt
sich über die gesamte Länge der Leuchte 1 und weist am Geräteträger 3 und am Tragprofil
2 ausgebildete, zueinander komplementäre Rastkonturen auf, die gleichzeitig eine hinreichende
Dichtwirkung realisieren können.
[0036] Figur 3d zeigt eine Lampe 19, die austauschbar an einer hier nicht gezeigten Leuchte
angebracht werden kann. Die Lampe 19 besitzt einen Tragkörper 20 und eine daran fixierte
Abdeckung 21. Der Tragkörper 20 weist ebenfalls einen Haltebereich 12 auf, in dem
als Leuchtmittel 7 wieder eine Platine 8 angeordnet ist, die mehrere LEDs 9 trägt.
Bei der in Figur 3d gezeigten Lampe 19 definiert somit der Tragkörper 20 ebenfalls
eine Leuchteinrichtung 10.
[0037] Die Leuchte 1 ist ebenso wie die Lampe 19 geradlinig und länglich konzipiert, wobei
eine Längsmittelachse senkrecht zur Zeichnungsebene bzw. senkrecht zur Schnittebene
verläuft. Dementsprechend sind bei der Leuchte 1 auch das Tragprofil 2 und der Geräteträger
3 und somit die Leuchteinrichtung 10 geradlinig und länglich konzipiert. Bei der Lampe
19 sind somit auch der Tragkörper 20 und dementsprechend auch die Leuchteinrichtung
10 sowie die Abdeckung 21 geradlinig und länglich konzipiert.
[0038] Entsprechend den Figuren 1 bis 3 umfasst die Leuchteinrichtung 10, die bei der Leuchte
1 durch den Geräteträger 3 gebildet ist und die bei der Lampe 19 durch den Tragkörper
20 gebildet ist, somit wenigstens eine geradlinige und längliche Platine 8, die an
ihrer Vorderseite die LEDs 9 trägt. Ferner weist die Leuchteinrichtung 10 einen länglichen
und geradlinigen Platinenträger 22 auf, der bei der Leuchte 1 dem Grundkörper des
Geräteträgers 3, also dem Geräteträger 3 ohne daran angebaute Leuchtmittel 7 entspricht.
Bei der Lampe 19 entspricht der Platinenträger 22 dem Tragkörper 20 ohne daran angebrachte
Leuchtmittel 7. Am Platinenträger 22 ist somit die jeweilige Platine 8 befestigt.
Hierzu besitzt der Platinenträger 22 zumindest einen Haltebereich 12 zur Aufnahme
wenigstens einer solchen Platine 8. Der Haltebereich 12 kann dabei komplementär zur
Rückseite der jeweiligen Platine 8 geformt sein. Zweckmäßig ist die Platine 8 an ihrer
Rückseite eben ausgestaltet. Dementsprechend ist auch der jeweilige Haltebereich 12
eben ausgestaltet, so dass die jeweilige Platine 8 daran flächig zur Anlage kommen
kann. Alternativ kann der Haltebereich 12 eine leichte konvexe Krümmung im Querschnitt
besitzen.
[0039] Entsprechend den Figuren 1 bis 3 weist der Platinenträger 22 entlang von sich gegenüberliegenden
Längsseiten des jeweiligen Haltebereichs 12 Halteelemente 23 auf. Diese dienen zum
Befestigen und flächigen Andrücken der jeweiligen Platine 8 am Platinenträger 22.
Zu diesem Zweck sind besagte Halteelemente 23 plastisch umgeformt, derart, dass sie
jeweils einen Längsseitenrand 24 der jeweiligen Platine 8 seitlich übergreifen.
[0040] Zweckmäßig handelt es sich bei den Halteelementen 23 des jeweiligen Haltebereichs
12 um Haltestege, die sich an den Längsseiten des jeweiligen Haltebereichs 12 gegenüberliegen
und die sich jeweils entlang der jeweiligen Längsseite des Haltebereichs 12 unterbrechungsfrei
erstrecken. Somit sind zumindest zwei einander im jeweiligen Haltebereich 12 gegenüberliegende
Haltestege 23 vorgesehen, die sich in der Längsrichtung des Platinenträgers 22 erstrecken.
Zweckmäßig handelt es sich beim Platinenträger 22 um ein Strangprofil, vorzugsweise
um ein metallisches Strangprofil, bei dem die stegförmigen Halteelemente 23 integral
ausgeformt sind. In diesem Fall erstrecken sich die Halteelemente 23, die aufgrund
ihrer bevorzugten Bauform im Folgenden auch als Haltestege 23 bezeichnet werden können,
über die gesamte Länge des im Strangpressverfahren hergestellten Platinenträgers 22.
Somit erstrecken sich die Haltestege 23 auch über die gesamte Länge der jeweiligen
Platine 8, wodurch die jeweilige Platine 8 über ihre gesamte Länge an beiden Längsseitenrändern
24 gegen den Haltebereich 12 angedrückt und am Platinenträger 22 befestigt ist. Die
Verbindung zwischen der jeweilige Platine 8 und dem Platinenträger 22 ist mit Hilfe
der seitlich angeordneten und umgeformten Haltestege 23 so effektiv, dass grundsätzlich
auf eine Wärmeleitpaste zwischen der Platine 8 und dem Platinenträger 8 verzichtet
werden kann.
[0041] Wie sich den Figuren 3a bis 3d besonders deutlich entnehmen lässt, kann das jeweilige
Halteelement 23 einen den jeweiligen Längsseitenrand 24 der jeweiligen Platine 8 umgreifenden
Greifbereich 25 und einen Umformbereich 26 aufweisen, der den Greifbereich 25 mit
dem Platinenträger 22 verbindet. Die plastische Umformung des jeweiligen Halteelements
23, mit deren Hilfe die Fixierung und das Andrücken der Platine 8 am Platinenträger
22 bewirkt werden soll, erfolgt dabei weitgehend innerhalb des Umformbereichs 26,
so dass der jeweilige Greifbereich 25 seine Geometrie und seine Funktionalität beibehalten
kann. Beispielsweise kann gemäß der in den Figuren 3a bis 3d gezeigten Ausführungsform
der Greifbereich 25 jeweils eine Rastkontur 27 aufweisen, die mit je einer an der
Abdeckung 21 ausgebildeten Gegenrastkontur 28 zusammenwirkt, um die Abdeckung 21 mit
dem Platinenträger 22 zu verrasten.
[0042] Damit die plastische Umformung des jeweiligen Halteelements 23 bevorzugt im Umformbereich
26 erfolgt, besitzt der Umformbereich 26 quer zur Längsrichtung des Platinenträgers
22 eine geringere Wandstärke als der zugehörige Greifbereich 25. Durch das Vorsehen
eines derartigen Umformbereichs 26 wird außerdem eine extreme Vereinfachung des Umformvorgangs
erreicht, da ein hierzu verwendetes Umformwerkzeug ohne Weiteres am Greifbereich 25
angreifen kann, um im Umformbereich 26 die gewünschte plastische Umformung zu bewirken.
[0043] Damit das jeweilige Haltelement 23 im umgeformten Zustand die jeweilige Platine 8
seitlich sicher übergreifen kann, ist eine in Figur 3a angedeutete Höhe 28 des jeweiligen
Halteelements 23 größer als eine in Figur 3b angedeutete Dicke 29 der jeweiligen Platine
8. Die Höhe 28 ist dabei von einem mit dem Platinenträger 22 verbundenen festen Ende
30 des jeweiligen Halteelements 23 bis zu einem vom festen Ende 30 entfernten freien
Ende 31 des jeweiligen Halteelements 23 gemessen.
[0044] Bevorzugt ist für das jeweilige Leuchtmittel 7 eine Ausführungsform, bei der die
LEDs 9 in einer einzigen, geradlinigen Reihe an der Platine 8 angeordnet sind. Die
jeweilige LED-Reihe erstreckt sich in den Figuren parallel zur Längsrichtung des Platinenträgers
22 und somit senkrecht zur Zeichnungsebene. Diese eine LED-Reihe ist dabei bevorzugt
mittig an der Platine 8 angeordnet. Durch das seitliche, an den Längsseitenrändern
24 bewirkte Andrücken der Platine 8 gegen den Haltebereich 12 erfolgt auch eine bezüglich
der LED-Reihe symmetrische Anpressung der Platine 8 gegen den Platinenträger 22, was
die effiziente Wärmeabfuhr begünstigt.
[0045] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer Leuchteinrichtung 10 wird im
Folgenden anhand der Figuren 3a bis 3d näher erläutert.
[0046] Gemäß Figur 3a wird der Platinenträger 22, der hier dem Tragkörper 20 entspricht,
als Strangprofil gezielt so hergestellt, dass sich die stegförmigen Halteelemente
23 in einer in den Figuren 3a und 3b wiedergegebenen Ausgangsstellung befinden, die
einem unverformten Ausgangszustand der Halteelemente 23 entspricht. Sofern sich die
Halteelemente 23 in diesem Ausgangszustand befinden, kann gemäß Figur 3b die jeweilige
Platine 8 besonders einfach in den jeweiligen Haltebereich 12 eingelegt werden. Anschließend
können gemäß Figur 3c die Halteelemente 23 plastisch umgeformt werden, derart, dass
sie jeweils einen Längsseitenrand 24 der Platine 8 übergreifen. Dabei drücken die
Halteelemente 23 die Platine 8 gegen den Haltebereich 12 an. Der Umformprozess kann
dabei beispielsweise durch einen Rolliervorgang realisiert werden. Ein derartiges
Rollieren lässt sich beim geradlinigen Platinenträger 22 besonders einfach realisieren.
[0047] Nach dem Umformen der Halteelemente 23 kann gemäß Figur 3d die Abdeckung 21 am Platinenträger
22 bzw. am Tragkörper 20 angebracht werden. Hierbei rasten die Gegenrastkonturen 28
der Abdeckung 21 in die Rastkonturen 27 der Halteelemente 23 ein.
1. Leuchteinrichtung,
- mit mindestens einer länglichen und geradlinigen Platine (8), die an ihrer Vorderseite
mehrere LEDs (9) trägt,
- mit einem länglichen und geradlinigen Platinenträger (22), an dem die jeweilige
Platine (8) befestigt ist,
- wobei der Platinenträger (22) wenigstens einen Haltebereich (12) zur Aufnahme wenigstens
einer solchen Platine (8) aufweist,
- wobei der Platinenträger (22) entlang von sich gegenüberliegenden Längsseiten des
jeweiligen Haltebereichs (12) Halteelemente (23) aufweist,
- wobei die Halteelemente (23) zum Befestigen und Andrücken der jeweiligen Platine
(8) am Platinenträger (22) plastisch umgeformt sind, so dass sie jeweils einen Längsseitenrand
(24) der jeweiligen Platine (8) übergreifen.
2. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente des jeweiligen Haltebereichs (12) durch wenigstens zwei Haltestege
(23) gebildet sind, die sich an den Längsseiten des jeweiligen Haltebereichs (12)
gegenüberliegen und die sich jeweils entlang der jeweiligen Längsseite unterbrechungsfrei
erstrecken.
3. Leuchteinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an jeder Längsseite des jeweiligen Haltebereichs (12) nur ein Haltesteg (23) angeordnet
ist.
4. Leuchteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der jeweilige Haltesteg (23) zumindest von dem einen Längsende der jeweiligen
Platine (8) bis zum anderen Längsende der jeweiligen Platine (8) erstreckt.
5. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Halteelement (23) an einem den jeweiligen Haltebereich (12) aufweisenden
Körper des Platinenträgers (22) integral ausgeformt ist.
6. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Platinenträger (22) einen Körper aufweist, der durch ein Strangprofil gebildet
ist, und/oder
- dass der Platinenträger (22) einen metallischen Körper aufweist.
7. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Halteelement (23) einen den jeweiligen Längsseitenrand (24) der Platine
(8) umgreifenden Greifbereich (25) und einen den Greifbereich (25) mit dem Platinenträger
(22) verbindenden Umformbereich (26) aufweist, wobei die plastische Umformung des
jeweiligen Halteelements (23) zum Festlegen der jeweiligen Platine (8) am Platinenträger
(22) weitgehend im Umformbereich (26) erfolgt.
8. Leuchteinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine quer zur Längsrichtung des Platinenträgers (22) gemessene Wandstärke des jeweiligen
Halteelements (23) im Umformbereich (26) kleiner ist als im Greifbereich (25).
9. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückseite der jeweiligen Platine (8) eben ausgestaltet ist, während der zugehörige
Haltebereich (12) eben ausgestaltet ist oder im Querschnitt zur Platine (8) hin konvex
gekrümmt ist.
10. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die LEDs (9) an der jeweiligen Platine (8) entlang wenigstens einer sich in der Längsrichtung
der Platine (8) erstreckenden geradlinigen Reihe angeordnet sind.
11. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Halteelement (23) eine Höhe (28) aufweist, die von einem mit dem Platinenträger
(22) verbundenen festen Ende (30) des jeweiligen Halteelements (23) bis zu einem vom
festen Ende (23) entfernten freien Ende (31) des jeweiligen Halteelements (23) gemessen
ist und die größer ist als eine Dicke (29) der jeweiligen Platine (8).
12. Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Leuchteinrichtung (10) einen Geräteträger (3) einer Leuchte (1) aufweist, die
ein Tragprofil (2) zur Wandmontage oder Deckenmontage besitzt, an dem der Geräteträger
(3) lösbar befestigt ist, oder
- dass die Leuchteinrichtung (10) durch einen Tragkörper (20) einer Lampe (19) gebildet
ist, die außerdem eine Abdeckung (21) aufweist, die am Tragkörper (20) befestigt ist.
13. Platinenträger für eine Leuchteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
- wobei der Platinenträger (22) zumindest einen Haltebereich (12) aufweist, in dem
wenigstens eine mehrere LEDs (9) aufweisende Platine (8) anbringbar ist,
- wobei der Platinenträger (22) entlang von sich gegenüberliegenden Längsseiten des
jeweiligen Haltebereichs Halteelemente (23) zum Festlegen der jeweiligen Platine (8)
am Platinenträger (22) aufweist,
- wobei die Halteelemente (23) von einem Körper des Platinenträgers (22) abstehen
und so dimensioniert sind, dass sie zum Befestigen und Anpressen einer im jeweiligen
Haltebereich (12) angeordneten Platine (8) am Platinenträger (22) plastisch umformbar
sind, derart, dass sie einen Längsseitenrand (24) der jeweiligen Platine (8) übergreifen.
14. Verfahren zum Herstellen einer Leuchteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
- bei dem die jeweilige Platine (8) in dem jeweiligen Haltebereich (12) des Platinenträgers
(22) angeordnet wird,
- bei dem die Halteelemente (23) plastisch umgeformt werden, so dass sie jeweils einen
Längsseitenrand (24) der jeweiligen Platine (8) übergreifen und dabei die jeweilige
Platine (8) gegen den Haltebereich (12) andrücken.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Umformen der Halteelemente (23) durch Rollieren erfolgt