[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für ein flaches Walzgut,
- wobei das flache Walzgut die Kühleinrichtung in einer Transportrichtung auf Höhe einer
Passline durchläuft,
- wobei die Kühlstrecke eine Anzahl an Spritzbalken aufweist, die sich quer zur Transportrichtung
erstrecken,
- wobei der jeweilige Spritzbalken quer zur Transportrichtung gesehen zwei äußere Bereiche
und einen zwischen den beiden äußeren Bereichen angeordneten mittleren Bereich aufweist,
- wobei das flache Walzgut mittels im mittleren Bereich angeordneter Auslassöffnungen
mit einem mittleren Mengenverlauf des flüssigen Kühlmediums beaufschlagbar ist, der
quer zur Transportrichtung gesehen in der Mitte maximal ist und zum Rand hin abfällt,
- wobei das flache Walzgut mittels in den äußeren Bereichen angeordneter Auslassöffnungen
mit einem jeweiligen äußeren Mengenverlauf des flüssigen Kühlmediums beaufschlagbar
ist, der quer zur Transportrichtung gesehen am jeweiligen Rand maximal ist und zur
Mitte hin abfällt, so dass die äußeren Mengenverläufe jeweils ein äußeres Dreieck
definieren, bei dem je eine Seite parallel und quer zur Transportrichtung verläuft.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Walzstraße zum Walzen von flachen
Walzgut,
- wobei die Walzstraße mindestens ein Vorgerüst und eine Anzahl von dem Vorgerüst nachgeordneten
Fertiggerüsten aufweist,
- wobei eine derartige Kühleinrichtung dem Vorgerüst unmittelbar vorgeordnet ist oder
zwischen dem Vorgerüst und dem unmittelbar nachgeordneten Fertiggerüst nachgeordnet
ist.
[0003] Eine derartige Kühleinrichtung ist beispielsweise unter dem Namen Mulpic bekannt.
Bei dieser Kühleinrichtung ist in den mittleren Bereich einerseits und in die beiden
äußeren Bereiche andererseits über je eine eigene, individuell ansteuerbare Ventileinrichtung
ein flüssiges Kühlmedium einspeisbar. Der mittlere Mengenverlauf definiert ein symmetrisches
Trapez, dessen parallele Seiten quer zur Transportrichtung verlaufen. Das Trapez und
die beiden äußeren Dreiecke ergänzen sich zu einem Rechteck. Die Ansteuerung erfolgt
derart, dass die über die beiden äußeren Bereiche auf das flache Walzgut aufgebrachte
Kühlmittelmenge und die über den mittleren Bereich auf das flache Walzgut aufgebrachte
Kühlmittelmenge derart aufeinander abgestimmt sind, dass eine Temperatur von Kantenbereichen
des flachen Walzguts an eine Temperatur eines Mittelbereichs des flachen Walzguts
angepasst wird.
[0004] In manchen Fällen kann das flache Walzgut über die Breite des flachen Walzguts gesehen
einen Temperaturkeil aufweisen, d.h. dass das flache Walzgut an der einen Seite wärmer
ist als an der anderen Seite. In einem derartigen Fall wäre es von Vorteil, die eine
Seite des flachen Walzguts stärker kühlen zu können als die andere Seite. Hierfür
ist die obenstehend beschriebene Vorgehensweise ungeeignet.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Möglichkeiten zu schaffen,
einen derartigen Temperaturkeil beseitigen zu können.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Kühleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche 2 bis 10.
[0007] Erfindungsgemäß wird eine Kühleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch ausgestaltet,
- dass in die Bereiche über je eine eigene, individuell ansteuerbare Ventileinrichtung
ein flüssiges Kühlmedium einspeisbar ist,
- dass der mittlere Mengenverlauf ein mittleres Dreieck definiert, bei dem eine Seite
quer zur Transportrichtung verläuft und die beiden anderen Seiten gleich lang sind
und
- dass das mittlere Dreieck und die beiden äußeren Dreiecke sich zu einem Rechteck ergänzen.
[0008] Dadurch kann - im Rahmen der maximal möglichen Kühlmittelmengen - einem Temperaturkeil
über die gesamte Breite des flachen Walzguts entgegengewirkt werden. Dennoch bleibt
weiterhin die Möglichkeit erhalten, durch entsprechende - im Gegensatz zum Stand der
Technik jedoch individuelle - Ansteuerung der beiden äußeren Bereiche die beiden Kanten
des flachen Walzguts schwächer zu kühlen als den Mittelbereich des flachen Walzguts.
Es ist sogar möglich, zwar beide Kanten schwächer zu kühlen als den Mittelbereich
des flachen Walzguts, die beiden Kanten jedoch unterschiedlich stark zu kühlen.
[0009] In einer besonders einfachen Ausgestaltung der Kühleinrichtung werden die Ventileinrichtungen
binär geschaltet, sind also zu einem bestimmten Zeitpunkt entweder vollständig geöffnet
oder vollständig geschlossen. Im einfachsten Fall besteht keine weitergehende Möglichkeit,
die über den jeweiligen Bereich abgegebene Flüssigkeitsmenge zu beeinflussen. Vorzugsweise
kann die Menge an in die Bereiche eingespeistem flüssigem Kühlmedium jedoch durch
Anpassen eines mittels einer jeweiligen Pumpe generierten Arbeitsdruckes und/oder
durch Anpassen einer mittels der jeweiligen Pumpe bewirkten Fördermenge eingestellt
werden. Weiterhin können die Ventileinrichtungen als Servoventile oder als Proportionalventile
ausgebildet sein. In diesem Fall kann das flüssige Kühlmittel vor den Ventileinrichtungen
unter einem konstanten Druck stehen, beispielsweise weil vorgeordnete Pumpen einen
konstanten Druck erzeugen oder weil eine Versorgung aus einem Hochbehälter erfolgt.
[0010] In einer Minimalkonfiguration der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung ist nur ein einziger
Spritzbalken vorhanden. In diesem Fall ist der Spritzbalken in der Regel oberhalb
der Passline angeordnet. In Einzelfällen kann der Spritzbalken alternativ unterhalb
der Passline angeordnet sein. Oftmals ist jedoch mehr als nur ein Spritzbalken vorhanden.
Die Anzahl an Spritzbalken beträgt also mindestens zwei. In diesem Fall ist vorzugsweise
je mindestens ein Spritzbalken oberhalb und unterhalb der Passline angeordnet. Dadurch
kann das flache Walzgut von beiden Seiten gleichermaßen gekühlt werden.
[0011] Unabhängig von der Anzahl an Spritzbalken kann mindestens einer der Spritzbalken
an einem bezüglich der Passline ortsfesten Halterahmen angeordnet sein. In diesem
Fall kann diesem Spritzbalken eine Verstelleinrichtung zugeordnet sein, mittels derer
ein Abstand dieses Spritzbalkens von der Passline einstellbar ist. Diese Ausgestaltung
kann insbesondere dazu verwendet werden, den Abstand von der Passline zu maximieren,
wenn Wartungsarbeiten an dem Spritzbalken und/oder beispielsweise an einem die Passline
definierenden Rollgang vorgenommen werden sollen. Ein Stellbereich, um welchen der
Abstand veränderbar ist, kann nach Bedarf bestimmt sein. Vorzugsweise beträgt er mindestens
20 cm, beispielsweise mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 50 cm. Auch noch größere
Werte sind möglich.
[0012] Ebenso besteht die Möglichkeit, mittels der Verstelleinrichtung einen Spritzbalken,
der an einem bezüglich der Passline ortsfesten Halterahmen angeordnet ist, um einen
Schwenkwinkel um eine Schwenkachse zu verschwenken.
[0013] Die beiden Maßnahmen, also das Verstellen des Abstandes und das Verschwenken, sind
auch beim selben Spritzbalken miteinander kombinierbar. In diesem Fall ist der entsprechende
Spritzbalken an einem Zwischenrahmen angeordnet, der seinerseits an einem bezüglich
der Passline ortsfesten Halterahmen angeordnet ist. Dem Spritzbalken und dem Zwischenrahmen
ist jeweils eine Verstelleinrichtung zugeordnet. Es ist möglich, dass mittels der
dem Spritzbalken zugeordneten Verstelleinrichtung ein Abstand des Spritzbalkens von
dem Zwischenrahmen einstellbar ist. In diesem Fall ist der Zwischenrahmen mittels
der dem Zwischenrahmen zugeordneten Verstelleinrichtung um den Schwenkwinkel um die
Schwenkachse verschwenkbar. Alternativ kann die umgekehrte Vorgehensweise ergriffen
werden. In diesem Fall ist mittels der dem Spritzbalken zugeordneten Verstelleinrichtung
der Spritzbalken um den Schwenkwinkel um die Schwenkachse verschwenkbar. Mittels der
dem Zwischenrahmen zugeordneten Verstelleinrichtung ist in diesem Fall der Abstand
des Zwischenrahmens vom Halterahmen einstellbar.
[0014] Falls ein Verschwenken möglich ist, ist die Schwenkachse in der Regel quer zur Transportrichtung
gesehen am Rand dieses Spritzbalkens angeordnet und verläuft parallel zur Transportrichtung.
Der Schwenkwinkel kann nach Bedarf bestimmt sein. Vorzugsweise beträgt er mindestens
20°. Beispielsweise kann der Schwenkwinkel mindestens 30°, mindestens 45° oder mindestens
60° betragen. Auch noch größere Schwenkwinkel - sogar bis zu 90° und darüber hinaus
- sind möglich.
[0015] Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Walzstraße zum Walzen von flachen Walzgut mit
den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Erfindungsgemäß wird eine Walzstraße der eingangs
genannten Art dadurch ausgestaltet, dass die Kühleinrichtung erfindungsgemäß ausgebildet
ist.
[0016] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung
mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen in schematischer Darstellung:
- FIG 1
- eine Kühleinrichtung von der Seite,
- FIG 2
- eine Kühleinrichtung von einer Passline aus gesehen,
- FIG 3
- maximale Kühlmittelmengenverläufe,
- FIG 4 bis 7
- beispielhaft mögliche resultierende Kühlmittelmengenverläufe,
- FIG 8 und 9
- Verstellmöglichkeiten für einen Spritzbalken und
- FIG 10
- eine Walzstraße.
[0017] Gemäß FIG 1 wird eine allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene Kühleinrichtung
für ein flaches Walzgut 2 von dem Walzgut 2 auf Höhe einer Passline 3 in einer Transportrichtung
x durchlaufen. Die Passline 3 kann beispielsweise durch die Anordnung einer vorgeordneten
Einrichtung und/oder einer nachgeordneten Einrichtung definiert sein. Die vorgeordnete
Einrichtung kann beispielsweise als Gießeinrichtung, als Ofen oder als Walzgerüst
ausgebildet sein. Die nachgeordnete Einrichtung kann beispielsweise als Walzgerüst,
als Rollgang oder als Kühlstrecke ausgebildet sein. Auch andere Ausgestaltungen sind
möglich.
[0018] Die Kühleinrichtung 1 weist eine Anzahl an Spritzbalken 5, 6 auf. Es ist möglich,
dass nur ein einziger Spritzbalken 5, 6 vorhanden ist. In der Regel sind jedoch mehrere
Spritzbalken 5, 6 vorhanden, also mindestens zwei Spritzbalken 5, 6. In diesem Fall
ist entsprechend der Darstellung von FIG 1 vorzugsweise je mindestens einer der Spritzbalken
5, 6 oberhalb und unterhalb der Passline 3 angeordnet. Der oberhalb der Passline 3
angeordnete Spritzbalken 5 wird nachfolgend kurz als oberer Spritzbalken 5 bezeichnet,
der unterhalb der Passline 3 angeordnete Spritzbalken 6 als unterer Spritzbalken 6.
[0019] Nachfolgend werden in Verbindung mit den FIG 2 bis 9 mögliche Ausgestaltungen des
oberen Spritzbalkens 5 näher erläutert. Die gleichen Ausgestaltungen sind jedoch -
alternativ oder zusätzlich - auch beim unteren Spritzbalken 6 realisiert bzw. realisierbar.
[0020] Der obere Spritzbalken 5 erstreckt sich - siehe FIG 2 - quer zur Transportrichtung
x. Er weist quer zur Transportrichtung x gesehen zwei äußere Bereiche 7, 8 auf. Der
obere Spritzbalken 5 weist weiterhin einen mittleren Bereich 9 auf. Der mittlere Bereich
9 ist quer zur Transportrichtung x gesehen zwischen den beiden äußeren Bereichen 7,
8 angeordnet. In die beiden äußeren Bereiche 7, 8 und den mittleren Bereich 9 ist
über je eine eigene Ventileinrichtung 10, 11, 12 ein flüssiges Kühlmedium 13 einspeisbar.
Die Ventileinrichtungen 10, 11, 12 sind von einer Steuereinrichtung 14 individuell
ansteuerbar. Die Ansteuerung jeder der Ventileinrichtungen 10, 11, 12 ist also unabhängig
von der Ansteuerung der jeweils beiden anderen Ventileinrichtungen 11, 12 bzw. 10,
12 bzw. 10, 11.
[0021] Das flache Walzgut 2 ist mittels Auslassöffnungen 15, die im mittleren Bereich 9
angeordnet sind, mit einem Mengenverlauf V1 des flüssigen Kühlmediums 13 beaufschlagbar.
In analoger Weise ist das flache Walzgut 2 mittels Auslassöffnungen 16, 17, die in
den beiden äußeren Bereichen 7, 8 angeordnet sind, mit einem jeweiligen Mengenverlauf
V2, V3 des flüssigen Kühlmediums 13 beaufschlagbar. Die Mengenverläufe V1, V2, V3
werden nachfolgend zur sprachlichen Unterscheidung voneinander als mittlerer Mengenverlauf
V1, als linker äußerer Mengenverlauf V2 und als rechter äußerer Mengenverlauf V3 bezeichnet.
Der Begriff "Mengenverlauf" bezieht sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht
auf einen zeitlichen Verlauf, sondern auf einen örtlichen Verlauf. Dies wird anhand
der nachfolgenden Erläuterungen zu FIG 3 und den FIG 4 bis 7 näher ersichtlich werden.
[0022] Wenn die dem mittleren Bereich 9 zugeordnete Ventileinrichtung 10 vollständig geöffnet
wird, wird das flache Walzgut 2 mit dem mittleren Mengenverlauf V1 beaufschlagt. Der
mittlere Mengenverlauf V1 ist gemäß FIG 3 quer zur Transportrichtung x gesehen in
der Mitte maximal. Zum Rand hin fällt der mittlere Mengenverlauf V1 ab. Der Abfall
erfolgt zu beiden Rändern hin linear. Der mittlere Mengenverlauf V1 definiert somit
ein mittleres Dreieck. Eine Seite des mittleren Dreiecks verläuft quer zur Transportrichtung
x. Die beiden anderen Seiten des mittleren Dreiecks sind gleich lang. Das mittlere
Dreieck ist also ein gleichschenkeliges Dreieck.
[0023] Wenn die dem linken äußeren Bereich 7 zugeordnete Ventileinrichtung 11 vollständig
geöffnet wird, wird das flache Walzgut 2 mit dem linken äußeren Mengenverlauf V2 beaufschlagt.
Der linke äußere Mengenverlauf V2 ist gemäß FIG 3 quer zur Transportrichtung x gesehen
am linken Rand maximal. Zur Mitte hin fällt der linke äußere Mengenverlauf V2 ab.
Der Abfall erfolgt zur Mitte hin linear. Der linke äußere Mengenverlauf V2 definiert
somit ein linkes äußeres Dreieck. Eine Seite des linken äußeren Dreiecks verläuft
parallel zur Transportrichtung x. Eine andere Seite des linken äußeren Dreiecks verläuft
quer zur Transportrichtung x. Das linke äußere Dreieck ist also ein rechtwinkliges
Dreieck.
[0024] Wenn die dem rechten äußeren Bereich 8 zugeordnete Ventileinrichtung 12 vollständig
geöffnet wird, wird das flache Walzgut 2 mit dem rechten äußeren Mengenverlauf V3
beaufschlagt. Der rechte äußere Mengenverlauf V3 ist gemäß FIG 3 quer zur Transportrichtung
x gesehen am rechten Rand maximal. Zur Mitte hin fällt der rechte äußere Mengenverlauf
V3 ab. Der Abfall erfolgt zur Mitte hin linear. Der rechte äußere Mengenverlauf V3
definiert somit ein rechtes äußeres Dreieck. Eine Seite des rechten äußeren Dreiecks
verläuft parallel zur Transportrichtung x. Eine andere Seite des rechten äußeren Dreiecks
verläuft quer zur Transportrichtung x. Das rechte äußere Dreieck ist also ebenfalls
ein rechtwinkliges Dreieck.
[0025] Ersichtlich ergänzen sich das mittlere Dreieck und die beiden äußeren Dreiecke zu
einem Rechteck. Ein resultierender örtlicher Mengenverlauf V, also die Summe der Mengenverläufe
V1, V2 und V3, ist in FIG 5 gestrichelt eingezeichnet.
[0026] Zur Realisierung des jeweiligen dreieckigen Mengenverlaufs V1, V2, V3 können die
Auslassöffnungen 15, 16, 17 beispielsweise entsprechend der Darstellung in FIG 2 in
mehreren Reihen angeordnet sein, die in Transportrichtung x gesehen aufeinanderfolgen.
Alternativ oder zusätzlich können die Auslassöffnungen 15, 16, 17 entsprechend gestaltet
sein, so dass die Menge an aus den jeweiligen Auslassöffnungen 15, 16, 17 austretendem
Kühlmedium 13 variiert.
[0027] Die in FIG 3 dargestellten Mengenverläufe V1, V2, V3 stellen die maximal möglichen
Mengenverläufe dar. Mit diesen Mengenverläufen V1, V2, V3 wird also das flache Walzgut
2 beaufschlagt, wenn die den Bereichen 7, 8, 9 zugeordneten Ventileinrichtungen 10,
11, 12 vollständig geöffnet sind und Fördermengen M1, M2, M3, welche in die Bereiche
7, 8, 9 eingespeist werden, maximal sind. Die Fördermengen M1, M2, M3 können konstant
sein. Vorzugsweise sind sie jedoch individuell kontinuierlich einstellbar. Dadurch
kann - je nach eingestellten Fördermengen M1, M2, M3 - innerhalb der Stellbegrenzungen
ein gewünschter resultierender örtlicher Mengenverlauf V eingestellt werden. Einige
mögliche resultierende örtliche Mengenverläufe V werden - rein beispielhaft - nachfolgend
in Verbindung mit den FIG 4 bis 7 näher erläutert.
[0028] Gemäß FIG 4 bleibt die dem linken äußeren Bereich 7 zugeordnete Ventileinrichtung
11 geschlossen. Die zugehörige Fördermenge M2 ist daher 0. Dem rechten äußeren Bereich
8 wird über die zugeordnete Ventileinrichtung 12 die maximal mögliche Fördermenge
M3 (oder eine geringfügig geringere Menge) zugeführt. Dem mittleren Bereich 9 wird
über die zugeordnete Ventileinrichtung 10 eine mittlere Fördermenge M1 zugeführt.
Die entsprechenden Mengenverläufe V1, V3 sind in FIG 4 gestrichelt eingezeichnet.
Der sich insgesamt ergebende, resultierende Mengenverlauf V ist mit einer durchgezogenen
Linie eingezeichnet. Ersichtlich kann mit dem resultierenden Mengenverlauf V gemäß
FIG 4 ein Temperaturkeil im flachen Walzgut 2 korrigiert werden.
[0029] Gemäß FIG 5 wird dem linken äußeren Bereich 7 über die zugeordnete Ventileinrichtung
11 eine mittlere Fördermenge M2 zugeführt. Dem rechten äußeren Bereich 8 wird über
die zugeordnete Ventileinrichtung 12 eine relativ hohe, nicht aber die maximale Fördermenge
M3 zugeführt. Dem mittleren Bereich 9 wird über die zugeordnete Ventileinrichtung
10 die maximal mögliche Fördermenge M1 (oder eine geringfügig geringere Menge) zugeführt.
Die entsprechenden Mengenverläufe V1, V2, V3 sind in FIG 5 gestrichelt eingezeichnet.
Der sich insgesamt ergebende, resultierende Mengenverlauf V ist mit einer durchgezogenen
Linie eingezeichnet. Ersichtlich kann mit dem resultierenden Mengenverlauf V gemäß
FIG 5 eine erhöhte Kühlung des mittleren Bereichs des flachen Walzguts 2 erfolgen,
wobei jedoch die beiden Ränder unterschiedlich stark gekühlt werden.
[0030] Gemäß FIG 6 wird dem linken äußeren Bereich 7 über die zugeordnete Ventileinrichtung
11 eine relativ hohe Fördermenge M2 zugeführt. Dem rechten äußeren Bereich 8 wird
über die zugeordnete Ventileinrichtung 12 eine geringfügig niedrigere Fördermenge
M3 zugeführt. Die dem mittleren Bereich 9 zugeordnete Ventileinrichtung 10 ist geschlossen.
Die entsprechende Fördermenge M1 ist daher 0. Die entsprechenden Mengenverläufe V2,
V3 sind in FIG 5 in durchgezogenen Linien eingezeichnet. Der sich insgesamt ergebende,
resultierende Mengenverlauf V entspricht im linken Teil dem Mengenverlauf V2, im rechten
Teil dem Mengenverlauf V3. Ersichtlich kann mit dem resultierenden Mengenverlauf V
gemäß FIG 6 eine unterschiedlich starke Kühlung der Ränder des flachen Walzguts 2
erfolgen.
[0031] Gemäß FIG 7 werden dem rechten äußeren Bereich 8 und dem mittleren Bereich 9 Fördermengen
M1, M3 zugeführt, die sich im rechten Teil des flachen Walzguts 2 zu einem konstanten
Mengenverlauf V ergänzen. Dem linken äußeren Bereich 7 wird eine Fördermenge M2 zugeführt,
die größer als die dem rechten äußeren Bereich 8 zugeführte Fördermenge M3 ist. Dadurch
wird der linke Rand des flachen Walzguts 2 ab der Mitte des flachen Walzguts 2 stärker
gekühlt. Der resultierende Mengenverlauf V steigt also zum linken Rand hin an. Alternativ
könnte die dem linken äußeren Bereich 7 zugeführte Fördermenge M2 kleiner als die
dem rechten äußeren Bereich 8 zugeführte Fördermenge M3 sein. In diesem Fall würde
der linke Rand des flachen Walzguts 2 ab der Mitte des flachen Walzguts 2 schwächer
gekühlt, der resultierende Mengenverlauf also abfallen. Die obenstehend in Verbindung
mit den FIG 4 bis 7 erläuterten Fördermengen M1, M2, M3 sind rein beispielhaft. Es
sind - je nach Bedarf - auch andere Kombinationen möglich.
[0032] Um die Fördermengen M1, M2, M3 einstellen zu können, ist es möglich, dass die Ventileinrichtungen
10, 11, 12 als Servoventile ausgebildet sind. Vorzugsweise jedoch werden die Ventileinrichtungen
10, 11, 12 binär geschaltet. Sie sind also - je nach Ansteuerzustand - entweder vollständig
geöffnet oder vollständig geschlossen. Zwischenstellungen werden nicht eingenommen.
In diesem Fall werden die Fördermengen M1, M2, M3 - sofern sie einstellbar sind -
mittels Pumpen 18, 19, 20 eingestellt, die der jeweiligen Ventileinrichtung 10, 11,
12 jeweils vorgeordnet sind. Es kann direkt die von der jeweiligen Pumpe 18, 19, 20
bewirkte Fördermenge M1, M2, M3 eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann
ein Arbeitsdruck p1, p2, p3 angepasst werden, den die jeweilige Pumpe 18, 19, 20 in
einer jeweiligen Förderleitung 21, 22, 23 bewirkt.
[0033] Bei der Ausgestaltung gemäß FIG 8 ist der obere Spritzbalken 5 an einem Halterahmen
24 angeordnet. Der Halterahmen 24 ist bezüglich der Passline 3 ortsfest. Dem oberen
Spritzbalken 5 ist eine Verstelleinrichtung 25 zugeordnet. Die Verstelleinrichtung
25 kann (beispielsweise) als Anzahl von Hydraulikzylindereinheiten ausgebildet sein.
Beispielsweise können zwei Hydraulikzylindereinheiten vorhanden sein, die links und
rechts am Halterahmen 24 und am oberen Spritzbalken 5 befestigt sind. Mittels der
Verstelleinrichtung 25 kann ein Abstand a des oberen Spritzbalkens 5 von der Passline
3 eingestellt werden. Ein Stellbereich δa, also die Differenz zwischen maximal möglichem
Abstand a und minimal möglichem Abstand a, kann nach Bedarf gewählt werden. Vorzugsweise
beträgt der Stellbereich δa mindestens 20 cm. Er kann auch größere Werte aufweisen,
beispielsweise 30 cm (oder mehr) oder 50 cm. Auch noch größere Werte sind möglich.
[0034] Bei der Ausgestaltung gemäß FIG 9 ist der obere Spritzbalken 5 ebenfalls an dem bezüglich
der Passline 3 ortsfesten Halterahmen 24 angeordnet. Auch bei der Ausgestaltung gemäß
FIG 9 ist dem oberen Spritzbalken 5 eine Verstelleinrichtung 25 zugeordnet. Auch hier
kann die Verstelleinrichtung 25 (beispielsweise) als Anzahl von Hydraulikzylindereinheiten
ausgebildet sein. Mittels der Verstelleinrichtung 25 ist der obere Spritzbalken 5
um eine Schwenkachse 26 verschwenkbar. Die Schwenkachse 26 ist entsprechend der Darstellung
in FIG 9 quer zur Transportrichtung x gesehen am Rand dieses Spritzbalkens 5 angeordnet.
Sie verläuft vorzugsweise parallel zur Transportrichtung x.
[0035] Ein Schwenkwinkel α, also der Winkel, um den der obere Spritzbalken 5 verschwenkbar
ist, kann nach Bedarf gewählt werden. Vorzugsweise beträgt der Schwenkwinkel α mindestens
20°. Beispielsweise kann der Schwenkwinkel α mindestens 30°, mindestens 45° oder mindestens
60° betragen. Auch noch größere Schwenkwinkel α - sogar bis zu 90° und darüber hinaus
- sind möglich.
[0036] Die beiden Verstellmöglichkeiten, also das Einstellen des Abstands a und das Verschwenken
um die Schwenkachse 26, können auch miteinander kombiniert sein.
[0037] Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 wird gemäß FIG 10 vorzugsweise in einer Walzstraße
eingesetzt, in welcher das flache Walzgut 2 gewalzt wird. Die Walzstraße weist gemäß
FIG 10 mindestens ein Vorgerüst 27 auf. Weiterhin weist die Walzstraße eine Anzahl
von Fertiggerüsten 28 auf. Die Fertiggerüste 28 sind dem Vorgerüst 27 in der Transportrichtung
x gesehen nachgeordnet. Die Anzahl an Fertiggerüsten 28 liegt in der Regel zwischen
vier und acht, meist bei fünf, sechs oder sieben. Es ist möglich, dass die Kühleinrichtung
1, wie in FIG 10 gestrichelt angedeutet ist, dem Vorgerüst 27 unmittelbar vorgeordnet
ist. In der Regel ist die Kühleinrichtung 1 jedoch dem Vorgerüst 27 nachgeordnet.
Sie ist also zwischen dem Vorgerüst 27 und demjenigen Fertiggerüst 28 angeordnet,
welches dem Vorgerüst 27 unmittelbar nachgeordnet ist. In seltenen Einzelfällen können
auch zwei Kühleinrichtungen 1 vorhanden sein, wobei je eine der beiden Kühleinrichtungen
1 dem Vorgerüst 27 unmittelbar vorgeordnet und unmittelbar nachgeordnet ist.
[0038] Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 kann im Rahmen einer sogenannten Laminarkühlung
eingesetzt werden. Vorzugsweise wird sie jedoch im Rahmen einer sogenannten Intensivkühlung
eingesetzt. Bei einer Intensivkühlung betragen die Arbeitsdrücke p1, p2, p3 in der
Regel mindestens 0,5 bar. Meist liegen sie sogar oberhalb von 1,0 bar. Beispielsweise
können sie zwischen 1,5 bar und 3,0 bar liegen.
[0039] Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 weist viele Vorteile auf. Insbesondere ist
auf einfache Weise eine flexible Kühlung des flachen Walzguts 2 über dessen gesamte
Breite realisierbar.
[0040] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0041]
| 1 |
Kühleinrichtung |
| 2 |
flaches Walzgut |
| 3 |
Passline |
| 5 |
oberer Spritzbalken |
| 6 |
unterer Spritzbalken |
| 7, 8 |
äußere Bereiche |
| 9 |
mittlerer Bereich |
| 10, 11, 12 |
Ventileinrichtungen |
| 13 |
flüssiges Kühlmedium |
| 14 |
Steuereinrichtung |
| 15, 16, 17 |
Auslassöffnungen |
| 18, 19, 20 |
Pumpen |
| 21, 22, 23 |
Förderleitungen |
| 24 |
Halterahmen |
| 25 |
Verstelleinrichtung |
| 26 |
Schwenkachse |
| 27 |
Vorgerüst |
| 28 |
Fertiggerüste |
| M1, M2, M3 |
Fördermengen |
| p1, p2, p3 |
Arbeitsdrücke |
| V, V1, V2, V3 |
Mengenverläufe |
| x |
Transportrichtung |
| |
|
| α |
Schwenkwinkel |
| δa |
Stellbereich |
1. Kühleinrichtung für ein flaches Walzgut (2),
- wobei das flache Walzgut (2) die Kühleinrichtung in einer Transportrichtung (x)
auf Höhe einer Passline (3) durchläuft,
- wobei die Kühlstrecke eine Anzahl an Spritzbalken (5, 6) aufweist, die sich quer
zur Transportrichtung (x) erstrecken,
- wobei der jeweilige Spritzbalken (5, 6) quer zur Transportrichtung (x) gesehen zwei
äußere Bereiche (7, 8) und einen zwischen den beiden äußeren Bereichen (7, 8) angeordneten
mittleren Bereich (9) aufweist,
- wobei in die Bereiche (7, 8, 9) über je eine eigene, individuell ansteuerbare Ventileinrichtung
(10, 11, 12) ein flüssiges Kühlmedium (13) einspeisbar ist,
- wobei das flache Walzgut (2) mittels im mittleren Bereich (9) angeordneter Auslassöffnungen
(15) mit einem mittleren Mengenverlauf (V1) des flüssigen Kühlmediums (13) beaufschlagbar
ist, der quer zur Transportrichtung (x) gesehen in der Mitte maximal ist und zum Rand
hin abfällt, so dass der mittlere Mengenverlauf (V1) ein mittleres Dreieck definiert,
bei dem eine Seite quer zur Transportrichtung (x) verläuft und die beiden anderen
Seiten gleich lang sind,
- wobei das flache Walzgut (2) mittels in den äußeren Bereichen (7, 8) angeordneter
Auslassöffnungen (16, 17) mit einem jeweiligen äußeren Mengenverlauf (V2, V3) des
flüssigen Kühlmediums (13) beaufschlagbar ist, der quer zur Transportrichtung (x)
gesehen am jeweiligen Rand maximal ist und zur Mitte hin abfällt, so dass die äußeren
Mengenverläufe (V2, V3) jeweils ein äußeres Dreieck definieren, bei dem je eine Seite
parallel und quer zur Transportrichtung (x) verläuft,
- wobei das mittlere Dreieck und die beiden äußeren Dreiecke sich zu einem Rechteck
ergänzen.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Ventileinrichtungen (10, 11, 12) binär geschaltet werden und dass die Menge an
in die Bereiche (7, 8, 9) eingespeistem flüssigem Kühlmedium (13) durch Anpassen eines
mittels einer jeweiligen Pumpe (18, 19, 20) generierten Arbeitsdruckes (p1, p2, p3)
und/oder durch Anpassen einer mittels der jeweiligen Pumpe (18, 19, 20) bewirkten
Fördermenge (M1, M2, M3) eingestellt wird.
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Anzahl an Spritzbalken (5, 6) mindestens zwei beträgt und dass je mindestens
ein Spritzbalken (5, 6) oberhalb und unterhalb der Passline (3) angeordnet ist.
4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet ,
dass mindestens einer der Spritzbalken (5, 6) an einem bezüglich der Passline (3) ortsfesten
Halterahmen (24) angeordnet ist und dass diesem Spritzbalken (5, 6) eine Verstelleinrichtung
(25) zugeordnet ist, mittels derer ein Abstand (a) dieses Spritzbalkens (5, 6) von
der Passline (3) einstellbar ist.
5. Kühleinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Stellbereich (δa), um welchen der Abstand (a) veränderbar ist, mindestens 20
cm beträgt.
6. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der Spritzbalken (5, 6) an einem bezüglich der Passline (3) ortsfesten
Halterahmen (24) angeordnet ist und dass diesem Spritzbalken (5, 6) mindestens eine
Verstelleinrichtung (25) zugeordnet ist, mittels derer dieser Spritzbalken (5, 6)
um einen Schwenkwinkel (α) um eine Schwenkachse (26) verschwenkbar ist.
7. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet ,
dass mindestens einer der Spritzbalken (5, 6) an einem Zwischenrahmen angeordnet ist,
der seinerseits an einem bezüglich der Passline (3) ortsfesten Halterahmen (24) angeordnet
ist, dass diesem Spritzbalken (5, 6) und dem Zwischenrahmen jeweils eine Verstelleinrichtung
(25) zugeordnet ist und dass mittels der diesem Spritzbalken (5, 6) zugeordneten Verstelleinrichtung
(25) ein Abstand dieses Spritzbalkens (5, 6) von dem Zwischenrahmen einstellbar ist
und der Zwischenrahmen mittels der dem Zwischenrahmen zugeordneten Verstelleinrichtung
(25) um einen Schwenkwinkel (α) um eine Schwenkachse (26) verschwenkbar ist.
8. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der Spritzbalken (5, 6) an einem Zwischenrahmen angeordnet ist,
der seinerseits an einem bezüglich der Passline (3) ortsfesten Halterahmen (24) angeordnet
ist, dass diesem Spritzbalken (5, 6) und dem Zwischenrahmen jeweils eine Verstelleinrichtung
(25) zugeordnet ist und dass mittels der diesem Spritzbalken (5, 6) zugeordneten Verstelleinrichtung
(25) dieser Spritzbalken (5, 6) um einen Schwenkwinkel (α) um eine Schwenkachse (26)
verschwenkbar ist und mittels der dem Zwischenrahmen zugeordneten Verstelleinrichtung
(25) ein Abstand des Zwischenrahmens vom Halterahmen (24) einstellbar ist.
9. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet ,
dass die Schwenkachse (26) quer zur Transportrichtung (x) gesehen am Rand dieses Spritzbalkens
(5, 6) angeordnet ist und parallel zur Transportrichtung (x) verläuft.
10. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet ,
dass der Schwenkwinkel (α) mindestens 20° beträgt.
11. Walzstraße zum Walzen von flachen Walzgut,
- wobei die Walzstraße mindestens ein Vorgerüst (27) und eine Anzahl von dem Vorgerüst
(27) nachgeordneten Fertiggerüsten (28) aufweist,
- wobei eine Kühleinrichtung nach einem der obigen Ansprüche dem Vorgerüst (27) unmittelbar
vorgeordnet ist oder zwischen dem Vorgerüst (27) und dem unmittelbar nachgeordneten
Fertiggerüst (28) nachgeordnet ist.